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TECHNISCHES GEBIET
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Hierin werden Hakenanordnungen für Fahrzeuge offenbart.
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HINTERGRUND
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Innenräume von Fahrzeugen sind häufig mit verschiedenen Haken und Griffen ausgestattet, die es Benutzern gestatten, diverse Gegenstände darin aufzuhängen oder zu befestigen. Diese Haken können im Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise an Fahrzeug-Dachhimmeln, Fahrzeugseiten usw.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Fahrzeug-Hakenanordnung kann ein Gehäuse mit einem inneren Hohlraum aufweisen, der einen Gleitabschnitt mit einem Haken an einem distalen Ende davon aufnimmt, und eine Schiene, die sich entlang einer Seite des Gleitabschnitts erstreckt, und wenigstens einen drückbaren Knopf, der dazu ausgelegt ist, den Gleitabschnitt an einer feststehenden seitlichen Position bezüglich des Gehäuses in einem entspannten Zustand zu halten und eine seitliche Bewegung des Gleitabschnitts bezüglich des Gehäuses in einem gedrückten Zustand zu gestatten.
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Eine Hakenanordnung kann ein Gehäuse mit einem inneren Hohlraum und wenigstens einem Vorsprung darin aufweisen, wobei das Gehäuse einen Gleitabschnitt mit einem Haken an einem distalen Ende davon aufnimmt, und eine Schiene, die sich entlang einer Seite des Gleitabschnitts erstreckt und wenigstens einen drückbaren Knopf und eine Vielzahl von Zinken entlang eines Rückens aufweist, wobei die Zinken dazu ausgelegt sind, mit dem Vorsprung in Eingriff zu kommen, um den Gleitabschnitt an einer feststehenden seitlichen Position bezüglich des Gehäuses zu halten, wenn sich der Knopf in einem entspannten Zustand befindet, wobei die Zinken ferner dazu ausgelegt sind, sich aus ihrem Eingriff mit dem Vorsprung zu lösen, um eine seitliche Bewegung des Gleitabschnitts zu gestatten, wenn sich der Knopf in einem gedrückten Zustand befindet.
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Eine Fahrzeug-Hakenanordnung kann ein Gehäuse mit einem inneren Hohlraum aufweisen, der einen Gleitabschnitt zur Verschiebung zwischen einer ersten und einer zweiten Position in dem Gehäuse aufnimmt, wobei der Gleitabschnitt ein distales Ende und einen sich vom distalen Ende erstreckenden Haken aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in ihren wesentlichen Grundzügen in den anhängenden Ansprüchen hervorgehoben. Andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen aber offensichtlicher und besser verständlich. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine aufgerissene perspektivische Ansicht einer Hakenanordnung;
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2A–D Querschnittsansichten eines Gehäuses und einer Schiene der Hakenanordnung aus 1;
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3A–E perspektivische Ansichten der Hakenanordnung aus 1;
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4 eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung auf einer Fahrzeugkofferraumplatte;
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5 eine untere Ansicht der Fahrzeugkofferraumplatte;
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6 eine aufgerissene perspektivische Ansicht einer anderen beispielhaften Hakenanordnung;
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7 eine perspektivische Ansicht der Schienen aus 6;
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8 eine perspektivische Ansicht des Gleitabschnitts aus 6; und
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9A und B je eine Querschnittsansicht der Hakenanordnung aus 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich sind hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert sein kann, lediglich beispielhaft veranschaulichen. Die Abbildungen sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten bestimmter Bauteile zu zeigen. Deshalb sind bestimmte konstruktionelle und funktionale Einzelheiten, die hierin offenbart werden, nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Unterrichtung eines Fachmanns, wie er die vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten anwenden kann.
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Hierin wird eine Hakenanordnung für ein Fahrzeug offenbart, die sowohl ausziehbar als auch verstaubar ist. Wenn Benutzer Plastiktüten aus dem Supermarkt in einem Kofferraum eines Fahrzeugs legen, rutschen die Tüten während des Transports oft im Kofferraum umher, was dazu führt, dass Material verschüttet wird, Gegenstände beschädigt werden oder zerbrechen und der Benutzer allgemein unzufrieden ist. Die Hakenanordnung hierin kann im Kofferraum des Fahrzeugs auf einer Fahrzeugkofferraumplatte angeordnet werden. Die Hakenanordnung kann verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Wenn ein Benutzer eine Tüte bzw. einen Beutel oder einen anderen Gegenstand an der Hakenanordnung aufhängen will, kann ein Haken aus seiner verstauten Position auf der Kofferraumplatte heruntergezogen werden. Die Länge des Hakens kann ebenfalls auf die von Benutzer gewünschte Länge eingestellt werden, indem ein Knopf gedrückt wird und der Haken aus dem Gehäuse bis zu seiner gewünschten Länge herausgezogen wird. Die Hakenanordnung kann während der Herstellung auf der Fahrzeugkofferraumplatte eingebaut werden, um nachträglichen Einbau zu vermeiden. Ferner kann die Hakenanordnung auf der Unterseite der Kofferraumplatte angeordnet werden, damit sich der Haken von der Oberseite des Kofferraums nach unten erstreckt, um leicht eine Tüte mit Lebensmitteln oder einen anderen Gegenstand aufzunehmen. Auf der Kofferraumplatte können mehrere Hakenanordnungen angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ können die Hakenanordnungen im gesamten Kofferraum und Fahrzeug angeordnet werden, beispielsweise an einem Dachhimmel des Fahrzeugs, an einem Rücksitz, auf der Kofferraumseite usw.
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1 eine aufgerissene perspektivische Ansicht einer Hakenanordnung 100. Die Hakenanordnung 100 kann ein Gehäuse 102 mit einem inneren Hohlraum 108 und wenigstens einen im Hohlraum 108 angeordneten Vorsprung 126 aufweisen. Während das in 1 gezeigte Beispiel einen Vorsprung 126 aufweist, der auf jeder Seite des Gehäuses 102 angeordnet ist, kann auch ein einzelner Vorsprung 126 auf einer Seite des Gehäuses 102 möglich sein.
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Das Gehäuse 102 kann einen Gleitabschnitt 104 im Hohlraum 108 aufnehmen. Ein Haken 106 kann an einem distalen Ende 116 des Gleitabschnitts 104 angeordnet sein und dazu ausgelegt sein, verschiedene Gegenstände im Fahrzeug zu halten, wie z.B. Griffe von Einkaufstüten, Kleiderbügel usw. Der Gleitabschnitt 104 kann im Gehäuse 102 zwischen einer ersten Position oder zurückgezogenen Position und einer zweiten Position oder vollständig gestreckten Position verschiebbar sein. Der Gleitabschnitt 104 kann die Einstellung der Länge der Hakenanordnung 100 bei jeder beliebigen Länge zwischen der ersten und zweiten Position gestatten. In einem Beispiel kann die Länge auf ca. 16 Zentimeter in der vollständig gestreckten Position ausgezogen werden.
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Der Gleitabschnitt 104 kann eine Nut 120 entlang der Seite oder Seiten davon definieren. Die Nut 120 kann zur Aufnahme einer Schiene 110 ausgelegt sein. Die Schiene 110 kann in der Nut 120 biegbar sein, da sich die Schiene 110 in der Nut 120 nach innen und nach außen bewegen kann. Die Schiene 110 kann einen Rücken 112 und eine Vielzahl von Schienenzinken 114 (auch als Zinken 114 bezeichnet) aufweisen, die sich entlang des Rückens 112 und von diesem nach außen erstrecken. Während das in 1 gezeigte Beispiel eine Nut 120 und eine Schiene 110 auf jeder Seite des Gleitabschnitts 104 aufweist, können auch eine einzelne Nut 120 und Schiene 110 auf einer Seite des Gleitabschnitts 104 möglich sein. Die Schiene 110 kann über eine Stiftanordnung, ähnlich der unten mit Bezug auf 6 beschriebenen, in der Nut 120 gehalten werden.
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Die Schiene 110 kann wenigstens einen Knopf 118 aufweisen. Der Knopf 118 kann gedrückt werden und ist dazu ausgelegt, die Schiene 112 in der Nut 120 zu bewegen. Wenn der Knopf 118 gedrückt wird oder wenn der Knopf nach innen zum Gleitabschnitt 104 gezogen wird, können sich auch der Rücken 112 und anschließend die Zinken 114 nach innen zum Gleitabschnitt 104 bewegen. Nach dem Loslassen des Knopfes 118 kann sich der Rücken 112 in einen normalen Ruhezustand entspannen, in dem er vom Gleitabschnitt 104 entfernt ist.
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Wenigstens eine der Zinken 114 kann dazu ausgelegt sein, mit dem Vorsprung 126 des Gehäuses 102 in einem entspannten Zustand in Eingriff zu kommen. Wenn die Zinken 114 auf einer oder beiden Seiten des Vorsprungs 126 eingreifen, kann der Gleitabschnitt 104 seitlich im Gehäuse 102 fixiert werden. Wenn der Knopf 118 gedrückt wird, können die Zinken 114 den Vorsprung 126 freigeben, wodurch eine seitliche Bewegung des Gleitabschnitts 104 im Gehäuse 102 möglich ist. Im Gebrauch kann ein Benutzer den Knopf 118 drücken und den Gleitabschnitt 104 im Gehäuse 102 verschieben, bis eine gewünschte Länge des Hakens erreicht wurde. Wenn die gewünschte Länge erreicht ist, kann der Knopf 118 freigegeben werden und die Zinken 114 können in den Vorsprung 126 eingreifen, so dass der Gleitabschnitt 104 an der feststehenden seitlichen Position bezüglich des Gehäuses 102 gehalten werden kann. In dem in 1 gezeigten Beispiel, in dem ein Paar Schienen 110 entlang der Seiten des Gleitabschnitts 104 enthalten sind, können die Knöpfe 118 gleichzeitig nach innen zum Haken 106 gedrückt werden, um die Zinken 114 aus den Vorsprüngen 126 zu lösen.
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Die Schiene 110 kann auch einen Anschlag 136 aufweisen, der an einem Ende gegenüber dem des Knopfes 118 angeordnet ist. Der Anschlag 136 kann dazu ausgelegt sein, an den Vorsprung 126 im Gehäuse 102 anzustoßen und zu verhindern, dass die Schiene 110 und anschließend der Gleitabschnitt 104 das Gehäuse 102 ganz verlassen. Das heißt, wenn ein Benutzer den Gleitabschnitt 104 auszieht, wird eine vollständige Entfernung des Gleitabschnitts 104 aus dem Gehäuse 102 am distalen Ende 116 verhindert.
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Die Hakenanordnung kann eine Basis 122 aufweisen, die eine Vertiefung 124 definiert. Die Vertiefung 124 kann dazu ausgelegt sein, das Gehäuse 102 und den Haken 106 aufzubewahren, wenn sie nicht gebraucht werden. Wie in 1 beispielhaft gezeigt wird, kann die Vertiefung 124 einen ersten Abschnitt 128 zur Aufnahme des Gehäuses 102 und einen zweiten Abschnitt 130 zur Aufnahme des Hakens 106 aufweisen.
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Das Gehäuse 102 kann einen Stift 132 aufweisen und die Basis 122 kann eine Einbuchtung 134 in der Vertiefung 124 definieren, die zur Aufnahme des Stifts 132 ausgelegt ist. Nach der Anordnung in der Vertiefung 124 kann das Gehäuse 102 in der Vertiefung 124 um den Stift 132 geschwenkt werden. Wie hierin erläutert kann das Gehäuse 102 in die Vertiefung 124 geklappt werden, wenn es nicht gebraucht wird.
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Die 2A–D sind Querschnittsansichten des Gehäuses 102 und der Schiene 110 der Hakenanordnung. 2A zeigt das Gehäuse 102 und ein Paar Schienen 110 in dem Hohlraum 108 des Gehäuses 102 in einer zurückgezogenen Position. In dem Beispiel aus 2A sind die Schienen 110 in einem entspannten Zustand, in dem die Zinken 114 in die Vorsprünge 126 eingreifen und die Schienen 110 und den Gleitabschnitt 104 (in 2A nicht gezeigt) im Gehäuse 102 halten.
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2B zeigt das Gehäuse 102 und ein Paar Schienen 110 in einer zurückgezogenen Position. In diesem Beispiel sind die Schienen 110 in einem gedrückten Zustand. Die Knöpfe 118 wurden gedrückt, wodurch sich die Schienen 110 nach innen bewegen und aus ihrem Eingriff mit dem Vorsprung 126 lösen. Im gedrückten Zustand können die Schienen 110 und der Gleitabschnitt 104 (in 2B nicht gezeigt) im Gehäuse 102 verschiebbar sein.
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2C zeigt die Schienen 110 im gedrückten Zustand, in dem die Schienen 110 seitlich im Gehäuse 102 aus der zurückgezogenen Position in eine teilweise gestreckte Position bewegt wurden. Wie erläutert wurde, kann der Benutzer im gedrückten Zustand die Länge des Gleitabschnitts 104 auf eine gewünschte Länge einstellen. Wenn die gewünschte Länge erreicht wurde, kann der Benutzer die Knöpfe 118 loslassen und die Schienen 110 können wieder in einen entspannten Zustand zurückkehren, wie er in 2D zu sehen ist. 2D zeigt die Schienen 110 im entspannten Zustand, in dem die Zinken 114 in die Vorsprünge 126 eingreifen, um eine feststehende seitliche Position der Schienen 110 bezüglich des Gehäuses 102 aufrechtzuerhalten.
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Die 3A–3E zeigen die verschiedenen Positionen der Hakenanordnung 100 bezüglich verschiedener seitlicher Positionen (d.h. die Länge der Hakenanordnung) und Schwenkpositionen (d.h. die Position des Gehäuses 102 bezüglich der Basis 122). 3A ist eine perspektivische Ansicht einer Hakenanordnung 100 in einer gestreckten und ausgezogenen Position. Das heißt, der Gleitabschnitt 104 ist bezüglich des Gehäuses 102 vollständig ausgezogen und das Gehäuse 102 ist senkrecht zur Basis 122. In dieser Position kann der Haken 106 zugänglich sein und vom Benutzer benutzt werden.
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Wenn eine kürzere Länge für den Gleitabschnitt 104 gewünscht wird, kann wenigstens einer der Knöpfe gedrückt werden und der Gleitabschnitt 104 kann im Gehäuse 102 bis zur gewünschten Länge geschoben oder bewegt werden. 3B ist eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung in einer gestreckten und ausgezogenen Position. Ähnlich wie in 1A ist das Gehäuse 102 ausgezogen und senkrecht zur Basis 122. Der Gleitabschnitt 104 ist aber teilweise gestreckt oder bei einer Länge zwischen den zurückgezogenen und vollständig ausgezogenen Positionen.
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3C ist eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung 100 in einer zurückgezogenen und ausgezogenen Position. In diesem Beispiel ist der Gleitabschnitt 104 im Gehäuse 102 zurückgezogen, so dass sich der Haken 106, der Knopf 118 und ein Teil des Gleitabschnitts 104 aus dem Gehäuse 102 am distalen Ende 116 erstrecken. In jeder der in den 3A, 3B und 3C gezeigten seitlichen Positionen kann der Haken für den Benutzer zugänglich und von ihm benutzbar sein, zumindest weil das Gehäuse 102 aus der Vertiefung 124 in der Basis 122 ausgezogen ist. Der Gleitabschnitt 104 kann an einer Vielzahl verschiedener Längen bezüglich des Gehäuses 102 fixiert sein. Die Menge an möglichen Längen kann von der Menge der Zinken 114 abhängen, die sich vom Rücken 112 der Schiene 110 erstrecken. Obwohl die Figuren eine bestimmte Anzahl an Zinken 114 zeigen, können mehr oder weniger vorhanden sein.
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3D ist eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung in einer zurückgezogenen und ausgezogenen Position. In diesem Beispiel ist das Gehäuse 102 bezüglich der Basis 122 in eine teilweise ausgezogene Position geschwenkt. Wenn das Gehäuse 102 weiter schwenkt, kann das Gehäuse 102 letztendlich von der Vertiefung 124 der Basis 122 aufgenommen werden, wie es in 3E zu sehen ist. 3E ist eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung in einer zurückgezogenen und verstauten Position. In diesem Beispiel sind das Gehäuse 102 und der Haken 106 in dem Hohlraum 108 der Basis 122 angeordnet und kann darin verstaut werden, wenn die Hakenanordnung 100 nicht gebraucht wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der Hakenanordnung 100, die auf einer Fahrzeugkofferraumplatte 140 in einer gestreckten und ausgezogenen Position angeordnet ist. Die Kofferraumplatte 140 kann ein Blechabschnitt oder Blechstück sein, der bzw. das in der Regel zur Konstruktion des Kofferraums eines Fahrzeugs verwendet wird. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die Kofferraumplatte 140 einen Teil der Kofferraumtür enthalten. Die Hakenanordnung 100 kann während der Herstellung des Fahrzeugs auf der Kofferraumplatte 140 angeordnet werden und durch Schweißen oder andere Befestigungsmechanismen, wie z.B. Anschweißmuttern, Schrauben, extrudierten Platten usw. angebracht werden. Auf der ganzen Platte 140 können mehr als eine Hakenanordnung 100 angeordnet werden. Indem die Hakenanordnung 100 während der Herstellung angebracht wird, entfällt die Notwendigkeit für einen nachträglichen Einbau von Haken. Ferner kann die Hakenanordnung 100 an verfügbaren Stellen entlang der Platte 140 angeordnet werden.
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5 zeigt eine untere Ansicht der Hakenanordnung 100, die auf der Fahrzeugkofferraumplatte 140 angeordnet ist. Wie in 5 zu sehen ist, sind auf der Platte 140 eine Vielzahl von Hakenanordnungen 100 angeordnet.
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6 zeigt eine andere beispielhafte Hakenanordnung 600. Die Hakenanordnung 600 kann der oben beschriebenen Hakenanordnung 100 ähneln und ein Gehäuse 602 mit einem inneren Hohlraum 608 und einer Vielzahl von Vorsprüngen 626 in dem Hohlraum entlang einer oder beiden Seiten davon aufweisen. Das Gehäuse 602 kann einen Gleitabschnitt 604 im Hohlraum 608 aufnehmen. Ein Haken 606 kann an einem distalen Ende 616 des Gleitabschnitts 604 angeordnet sein und dazu ausgelegt sein, verschiedene Gegenstände im Fahrzeug zu halten, wie hierin beschrieben wird. Der Gleitabschnitt 604 kann im Gehäuse 602 zwischen der ersten Position oder zurückgezogenen Position und der zweiten Position oder vollständig gestreckten Position verschiebbar sein, ähnlich wie bei den oben besprochenen Beispielen.
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Der Gleitabschnitt 604 kann eine Nut 620 entlang der Seite oder Seiten davon definieren. Die Nut 620 kann zur Aufnahme einer Schienen 610 ausgelegt sein. Die Schiene 610 kann dazu ausgelegt sein, sich in der Nut 120 nach innen und außen zu bewegen. In dem in 6 gezeigten Beispiel kann die Schiene über eine Stiftanordnung 672 mit dem Gleitabschnitt 604 verbunden sein, wie es unten mit Bezug auf die 7 und 8 ausführlicher beschrieben wird. Die Schiene 610 kann einen Rücken 612 und eine Vielzahl von Schienenzinken 614 aufweisen, die sich entlang des Rückens 612 und von diesem nach außen erstrecken. Die Schiene 610 kann einen Knopf 618, ähnlich dem Knopf 118 aus 1, aufweisen. Wenn der Knopf 618 gedrückt wird oder wenn der Knopf 618 nach innen zum Gleitabschnitt 604 gezogen wird, können sich auch der Rücken 612 und anschließend die Zinken 614 nach innen zum Gleitabschnitt 604 bewegen. Nach dem Loslassen des Knopfes 618 kann sich der Rücken 612 in einen normalen Ruhezustand entspannen, in dem er vom Gleitabschnitt 604 entfernt ist.
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Die Zinken 614 können dazu ausgelegt sein, mit den Vorsprüngen 626 des Gehäuses 602 in einem entspannten Zustand in Eingriff zu kommen. Wenn die Zinken 614 mit den Vorsprüngen 626 zusammenpassen, kann der Gleitabschnitt 604 seitlich im Gehäuse 602 fixiert werden. Wenn der Knopf 618 gedrückt wird, können die Zinken die Vorsprünge 626 freigeben, wodurch eine seitliche Bewegung des Gleitabschnitts 604 im Gehäuse 602 möglich ist.
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Der Gleitabschnitt 604 kann eine Rippe 650 auf einer oder beiden Stirnflächen des Gleitabschnitts 604 aufweisen. Die Rippe 650 kann dazu ausgelegt sein, einen Ausschnitt 652 auf der Stirnfläche des Gleitabschnitts 604 zu erzeugen. Wie in 6 zu sehen ist, kann die Rippe 650 eine untere Rippe 654 und Seitenrippen 656 aufweisen. Das Gehäuse 602 kann einen erhabenen Rand 658 aufweisen, der am inneren distalen Ende davon angeordnet ist. Der erhabene Rand 658 kann dazu ausgelegt sein, mit dem Ausschnitt 652, der von der Rippe 650 des Gleitabschnitts 604 definiert wird, in Eingriff zu kommen, um als Führung für die Verschiebung des Gleitabschnitts 604 im Gehäuse 602 und als Anschlag zu dienen, um zu verhindern, dass der Gleitabschnitt 604 aus dem Gehäuse 602 austritt. Wenn der Gleitabschnitt 604 bezüglich des Gehäuses 602 vollständig gestreckt ist, kann der erhabene Rand 658 an der unteren Rippe 654 anliegen, wodurch verhindert wird, dass der Gleitabschnitt 604 das Gehäuse 602 am distalen Ende 616 verlässt.
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Die Hakenanordnung 600 kann eine Basis 622 aufweisen, die eine Vertiefung 624 definiert, ähnlich wie die Basis 122 und die Vertiefung 124 aus 1. Die Vertiefung 624 kann einen ersten Abschnitt 628 zur Aufnahme des Gehäuses 602 und einen zweiten Abschnitt 630 zur Aufnahme des Hakens 606 aufweisen. Das Gehäuse 602 kann ein Stiftloch 636 definieren, das zur Aufnahme eines Stifts 632 ausgelegt ist. Die Basis 622 kann eine Einbuchtung 634 in der Vertiefung 624 definieren, die zur Aufnahme des sich vom Stiftloch 636 erstreckenden Stifts 632 ausgelegt ist.
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7 ist eine perspektivische Ansicht der Schienen 610 aus 6. Eine oder beide Schienen 610 können eine Stiftanordnung 670 mit einem Schienenstift 672 und eine Feder 674 aufweisen, die zumindest einen Teil des Schienenstifts 672 umgibt.
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8 ist eine perspektivische Ansicht des Gleitabschnitts 604, wobei die Nut 620 des Gleitabschnitts 604 ein Nutloch 676 definiert. Das Nutloch 676 kann am oder in der Nähe des Mittelpunkts der Nut 620 angeordnet sein und dazu ausgelegt sein, zumindest einen Teil des jeweiligen Schienenstifts 672 auf der Schiene 610 aufzunehmen. Der Schienenstift 672 kann nach seiner Einführung in das Nutloch 676 die Schiene 610 in der Nut 620 halten. Die Feder 674, wie sie in 7 zu sehen ist, kann eine nach außen gerichtete Vorspannung zwischen der Nut 620 und der Schiene 610 erzeugen, wodurch die Feder 674 die Schiene 610 von der Nut 620 weg vorspannen kann, damit die Zinken 614 der Schiene 610 mit den Vorsprüngen 626 des Gehäuses 602 in Eingriff kommen. Die Feder 674 kann es den Schienen 610 gestatten, nach innen in die Nut 620 gedrückt zu werden, um den Eingriff der Zinken 614 mit den Vorsprüngen 626 zu lösen, so dass der Gleitabschnitt 604 im Gehäuse 604 gleiten kann.
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Die 9A und 9B zeigen je eine Querschnittsansicht der Hakenanordnung 600 aus 6. Der Gleitabschnitt 604 kann eine Leiste 662 am proximalen Ende 682 des Gleitabschnitts 604 aufweisen. Die Schiene 610 kann eine Lippe 680 am proximalen Ende gegenüber dem Knopf 618 aufweisen und dazu ausgelegt sein, an der Leiste 662 anzuliegen. Während der seitlichen Bewegung des Gleitabschnitts 604 im Gehäuse 602 kann die Leiste 662 dazu ausgelegt sein, die Schiene 610 mit dem Gleitabschnitt 604 über die Lippe 680 zu bewegen. Das bedeutet, dass die Leiste 662 eine Bewegung der Schiene 610 in dieselbe seitliche Richtung verursacht, wenn der Gleitabschnitt 604 aus dem Gehäuse 602 gezogen wird. Zusätzlich oder alternativ zur Stiftanordnung 672 können die Lippe 680 und die Leiste 662 somit dazu beitragen, dass die Schiene 610 in der Nut 620 gehalten wird, und sie können eine Bewegung der Schienen 610 mit dem Gleitabschnitt 604 im Gehäuse 602 gestatten. Die Lippe 672 und die Leiste 662 können es dem Haken 606 auf dem Gleitabschnitt 604 gestatten, das Gewicht eines Gegenstands, wie z.B. einer Tüte, zu tragen, ohne dass die Schiene 610 aus der Nut 620 rutscht.
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Die Hakenanordnung 600 aus 6 kann im Fahrzeug angeordnet sein, wie es bezüglich der Hakenanordnung 100 in den 4 und 5 angegeben wurde, und sie kann viele der hierin mit Bezug auf die Hakenanordnung 100 beschriebenen Merkmale aufweisen. Das Gehäuse 102, 602, die Gleitabschnitte 104, 604, die Basen 122, 622 und die Schienen 110, 610 können aus Polypropylen bestehen und der Stift 674 kann aus Metall bestehen. Ferner können die Schienenzinken 114, 614 eine quadratische Gestalt aufweisen, wie es in den 1 und 2 beispielhaft gezeigt wird. Die Schienenzinken 114, 614 können auch eine verjüngte Gestalt aufweisen, wie es in den 6–9 beispielhaft gezeigt wird.
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Folglich wird hierin eine einstellbare und verstaubare Hakenanordnung für ein Fahrzeug offenbart. Die Hakenanordnung kann verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Wenn ein Benutzer eine Tüte bzw. einen Beutel oder einen anderen Gegenstand an der Hakenanordnung aufhängen will, kann ein Haken aus seiner verstauten Position heruntergezogen werden und die Hakenlänge kann je nach Wunsch des Benutzers eingestellt werden. Der Haken kann schwenkbar und ausziehbar sein, damit ein Benutzer die Hakenanordnung verstauen kann, wenn sie nicht gebraucht wird. Während die hierin beschriebenen Beispiele die Anordnung der Hakenanordnung im Fahrzeugkofferraum umfassen, kann die Hakenanordnung auch im gesamten Fahrzeug angeordnet werden.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben sollen. Stattdessen sind die in der Spezifikation verwendeten Wörter beschreibende und nicht einschränkende Wörter und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen möglich sind, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen zur Bildung weiterer Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden.