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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Endoskop mit einem Endoskopkopf mit einem Arbeitskanal zum Führen von Mikrowerkzeugen.
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Beispielsweise offenbart die
DE 196 27 016 C1 ein Endoskop mit einem Albarranhebel, der die im Arbeitskanal geführten Mikrowerkzeuge seitlich ablenkt. Das Schwenken des Albarranhebels wird über ein Zugseil bewerkstelligt, das am Albarranhebel verankert ist und im Endoskop geführt wird.
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Ein solcher Albarranhebel kann bei einem Endoskop zur Untersuchung z.B. der Speiseröhre oder auch des Duodenums, des Gallengangs, der Galle, des Bauchspeicheldrüsengangs, der Bauchspeicheldrüse etc., angewendet werden.
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Ein solches Endoskop hat eine Optik (Beleuchtungseinrichtung und Kamera). Das Endoskop hat außerdem am Ausgang des Arbeitskanals den Albarranhebel, der durch Verschwenken eine gezielte Umlenkung der Werkzeuge ermöglicht, die durch den Arbeitskanal geschoben werden.
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Nach der Anwendung eines solchen Endoskops wird dieses einer Aufbereitung unterzogen. Diese muss zuverlässig die Übertragung sämtlicher Keime oder Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilze, Würmer aber auch Sporen ausschließen. Bei der Aufbereitung wird zunächst das Endoskop manuell gereinigt, um organisches Material oder chemische Rückstände rückstandsfrei zu entfernen. Nach der Reinigung erfolgt eine maschinelle Desinfektion oder Sterilisation. Somit soll vermieden werden, dass Keime oder Mikroorganismen etc., mit denen ein Endoskop bei einem Einsatz des Endoskops in Kontakt gelangte, beim nächsten Einsatz auf den Patienten übertragen werden.
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Die
US 4 949 706 A offenbart ein Endoskop der Seitenbetrachtungsart. Dieses Endoskop hat einen Instrumentenkanal mit einem gebogenen Abschnitt am distalen Ende. Das Endoskop hat zusätzlich zum gebogenen Abschnitt am distalen Ende des Instrumentenkanals ein Hebelelement.
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Die
US 2007/0 265 494 A1 offenbart ein flexibles Endoskop mit einem Instrumentenkanal. Am distalen Ausgang des Instrumentenkanals ist ein Ablenkhebel zum Herausschieben eines Instruments angeordnet.
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DE 103 48 188 B4 offenbart einen Endoskopkopf mit einem Arbeitskanal zum Führen von Mikrowerkzeugen ohne Albarranhebel. In einem distalen Endabschnitt des Endoskopkopfes erstreckt sich der Arbeitskanal in gebogener Weise zu einer lateralen Seite. Eine Objektivlinse und ein Bildsensor sind oberhalb einer Ausgangsöffnung des Arbeitskanals angeordnet. An der rechten und linken Seite der Ausgangsöffnung des Arbeitskanals sind Beleuchtungseinrichtungen angeordnet.
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JP 2002-000558 A offenbart einen Endoskopkopf mit einem Arbeitskanal. An der Außenseite der Austrittsöffnung des Arbeitskanals ist ein in Erstreckungsrichtung des Endoskopkopfes gleitfähiger Aufrichtkörper angeordnet. Ein im Arbeitskanal vorgeschobenes Mikrowerkzeug durchdringt eine Öffnung des Aufrichtkörpers. Die Ausrichtung des vorgeschobenen Mikrowerkzeugs kann dadurch mittels des Aufrichtkörpers geändert werden.
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US 6 152 870 A lehrt ein optisches System mit einem seitlichen Betrachtungsfenster, das proximal von einer distalen Austrittsöffnung eines Arbeitskanals positioniert ist. Eine Lichtfaser mündet distal von einer distalen Austrittsöffnung eines Arbeitskanals.
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JP H07-194594 A lehrt einen Ultraschallwandler in einem Ballon an einer distalen Seite einer distalen Austrittsöffnung eines Arbeitskanals.
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EP 2 020 900 B1 offenbart eine medizinische Vorrichtung mit einem Lumen, das sich durch einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt erstreckt, wobei der distale Abschnitt relativ zum proximalen Abschnitt drehbar ist.
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Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Endoskop zu schaffen, bei dem noch besser vermieden wird, dass Keime, mit denen ein Endoskop in Kontakt gelangte, beim nächsten Einsatz auf den Patienten übertragen werden.
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Diese Aufgabe ist durch ein Endoskop mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Bei dem erfindungsgemäßen Endoskop kann bereits im Arbeitskanal ein vorgeschobenes Werkzeug eine Biegung erfahren, wenn es sich durch den zur lateralen Seite hin gebogenen Verlauf des Arbeitskanals bewegt.
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Eine distale Ausgangsöffnung des Arbeitskanals befindet sich an der lateralen Seite des Endoskopkopfes. Das im Arbeitskanal vorgeschobene Werkzeug verläßt somit den Arbeitskanal an der lateralen Seite des Endoskopkopfes. D.h. das im Arbeitskanal vorgeschobene Werkzeug ist an der Mündung des Arbeitskanals zur Außenseite bereits in der lateral abgewinkelten Ausrichtung.
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Die distale Ausgangsöffnung des Arbeitskanals ist benachbart zu einer Beleuchtungseinrichtung und einer Kamera. Somit ist der distale Mündungsort des Arbeitskanals, an dem das im Arbeitskanal vorgeschobene Werkzeug den Endoskopkopf verlässt, jener Ort, der von der Beleuchtungseinrichtung beleuchtet und von der Kamera aufgenommen wird.
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Der distale Endabschnitt des Arbeitskanals kann gerade verlaufen. Der letzte d.h. distale Bereich des Arbeitskanals bis zur lateralen Mündung ist in dieser Gestaltung gerade. Im Endoskopkopf kann der Arbeitskanal aus einem geraden proximalen Abschnitt und einem in einem Winkel zum proximalen Abschnitt befindlichen geraden distalen Abschnitt gebildet sein. Somit ist die Herstellung des Arbeitskanals leicht. Es werden lediglich zwei gerade Kanäle ausgebildet, die zueinander übergehen. Der distale Endabschnitt des Arbeitskanals bildet dann eine Werkzeugleitfläche, an der ein durch den Arbeitskanal führbares Werkzeug in Kontakt treten kann, um in laterale Richtung des Endoskopkopfes abgelenkt zu werden.
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Der distale Endabschnitt des Arbeitskanals kann sich in einem Winkelbereich von 45° +/- 30 ° zur Mittelachse des Endoskopkopfes erstrecken. In einem speziellen Anwendungsfall kann sich der distale Endabschnitt des Arbeitskanals unter einem Winkel von 45° zur Mittelachse des Endoskopkopfes erstrecken.
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Alternativ kann der distale Endabschnitt des Arbeitskanals zur lateralen Richtung gekrümmt verlaufen. Dann ist die Werkzeugleitfläche im gekrümmten distalen Endabschnitt des Arbeitskanals angeordnet.
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An der distalen Seite des distalen Endabschnittes des Arbeitskanals ist eine sich in proximale Richtung erstreckende Erhebung ausgebildet, durch die ein im Arbeitskanal geführtes Werkzeug in die proximale Richtung gebogen wird. Eine solche Erhebung führt zu einer in die proximale Richtung verschobene Auslenkung eines vorgeschobenen Werkzeugs. Dadurch kann ein Ausgabewinkel des Werkzeugs zur lateralen Seite des Endoskopkopfes weiter zur proximalen Richtung gewendet werden.
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Die vorstehend erläuterten Aspekte der vorliegenden Erfindung können geeignet kombiniert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine schematische perspektivische Seitenansicht auf einen Endoskopkopf eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt den Endoskopkopf von 1 in einem aufgeschnittenen Zustand.
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Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Ausführungsbeispiel
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Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Endoskop hat einen Endoskopkopf 1.
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Zunächst ist unter Bezugnahme auf die Figuren der Endoskopkopf 1 beschrieben.
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Der erfindungsgemäße Endoskopkopf 1 ist als zylindrischer Körper aufgebaut und weist einen Arbeitskanal 11 auf, der sich in Längsrichtung des Endoskopkopfes 1 erstreckt. Der Arbeitskanal 11 führt Mikrowerkzeuge zur Untersuchung z.B. der Speiseröhre oder auch des Duodenums, des Gallengangs, der Galle, des Bauchspeicheldrüsengangs, der Bauchspeicheldrüse etc.
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An der distalen Seite hat der Endoskopkopf 1 eine Beleuchtungseinrichtung 17 und eine Kamera 18, die in bekannter Weise vorgesehen sind und zu einer lateralen Seite des Endoskopkopfes 1 (in den 1 und 2 nach oben) gerichtet sind.
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1 zeigt den Endoskopkopf 1 von außen. 2 zeigt den Endoskopkopf 1 in einem aufgeschnittenen Zustand, wobei der Endoskopkopf 1 in Längsrichtung entlang der Achse des Arbeitskanals 11 aufgeschnitten gezeigt ist.
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Der Arbeitskanal 11 endet in einem distalen Abschnitt des Endoskopkopfes 1 und bildet dort eine distale Ausgangsöffnung 112 des Arbeitskanals 11.
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An der distalen Ausgangsöffnung 112 verlässt ein durch den Arbeitskanal 11 geschobenes Mikrowerkzeug den Arbeitskanal 11. Der Arbeitskanal 11 erstreckt sich entlang des Endoskops und ist im Endoskopkopf 1 so gebogen, dass die distale Ausgangsöffnung 112 des Arbeitskanals 11 zur lateralen Seite des Endoskopkopfes 1 (in den 1 und 2 nach oben) gerichtet ist. Das heißt, die distale Ausgangsöffnung 112 des Arbeitskanals weist zu der Seite, zu der die Beleuchtungseinrichtung 17 und die Kamera 18 gerichtet sind. Die distale Ausgangsöffnung 112 des Arbeitskanals 11 ist somit benachbart zur Beleuchtungseinrichtung 17 und zur Kamera 18.
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Der Arbeitskanal 11 kommt von der proximalen Seite des Endoskops her und erstreckt sich im proximalen Bereich des Endoskopkopfes 1 gerade, und ist im distalen Endabschnitt des Endoskopkopfes 1 zu der lateralen Seite hin gebogen, um an der distalen Ausgangsöffnung 112 zur lateralen Außenseite zu münden.
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Somit ist im distalen Endabschnitt des Endoskopkopfes 1 ein distaler Endabschnitt 111 vorgesehen, der sich von der geraden Erstreckung zur lateralen distalen Ausgangsöffnung 112 wendet. Im Ausführungsbeispiel hat dieser distale Endabschnitt 111 des Arbeitskanals 11 eine zur lateralen Seite hin gebogene Form. Der distale Endabschnitt 111 mündet in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung 17 oder der Kamera 18. Der distale Endabschnitt 111 verläuft somit zur lateralen Richtung in gekrümmter Form.
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Im distalen Endabschnitt 111 des Arbeitskanals 11 ist somit am zur lateralen distalen Ausgangsöffnung 112 weisenden Flächenabschnitt eine Werkzeugleitfläche ausgebildet, an der ein durch den Arbeitskanal führbares Werkzeug in Kontakt treten kann, um in laterale Richtung des Endoskopkopfes abgelenkt zu werden. In 2 befindet sich diese Werkzeugleitfläche, die ein Werkzeug in die laterale Richtung des Endoskopkopfes ablenkt, an der unteren Seite des distalen Endabschnittes 111.
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Ein spezifisch gewählter Winkel der Krümmung des distalen Endabschnittes 111 relativ zur geraden Erstreckung des Arbeitskanals 11 vor dem distalen Endabschnitt 111 führt zu einem entsprechenden Ausgabewinkel des Werkzeugs an der lateralen Seite des Endoskopkopfes 1. Der Winkel der Krümmung des distalen Endabschnittes 111 kann geeignet gewählt werden. Z.B. kann der Winkel der Krümmung des distalen Endabschnittes 111 so gewählt werden, dass der Ausgabewinkel des Werkzeugs an der lateralen Seite des Endoskopkopfes 1 ungefähr 90° beträgt.
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Funktion der Erfindung
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Das erfindungsgemäße Endoskop wird wie folgt angewendet.
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Es wird ein neues Endoskop oder ein gereinigtes und sterilisiertes Endoskop bereitgestellt.
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Das Endoskop wird im Patienten eingeführt.
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Wenn das Endoskop an der erwünschten Position angelangt ist, wie z.B. im Duodenum gegenüberliegend der Mündung des Hauptgallengangs, kann die Mündung des Hauptgallengangs durch die Beleuchtungseinrichtung 17 beleuchtet werden, womit Bilder der Kamera 18 zu einer proximalen Auswerteeinheit gebracht werden können. Ein für eine Behandlung benötigten Mikrowerkzeug kann nun durch den Arbeitskanal 11 geschoben werden. Das vorgeschobene Mikrowerkzeug gelangt nach dem Passieren des geraden Abschnittes des Arbeitskanals 11 mit der Werkzeugleitfläche in Kontakt, an der das Mikrowerkzeug in die laterale Richtung des Endoskopkopfes abgelenkt wird. Das Mikrowerkzeug verlässt den Arbeitskanal 11 an der zur Mündung des Hauptgallengangs weisenden lateralen distalen Ausgangsöffnung 112. Die Behandlung kann nun erfolgen.
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Wirkungen der Erfindung
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Das Endoskop hat keinen Albarranhebel. Die Funktion der Albarranhebels, das Mikrowerkzeug in die laterale Richtung vom Endoskopkopf abzulenken, wird bereits allein durch das distale Ende des Arbeitskanals 11 ausgeführt. Die Erfindung schafft daher einen einfachen und kostengünstigen Aufbau, der ein Mikrowerkzeug zu einem erwünschten Ort lateral vom Endoskopkopf 1 auch ohne eigentlichen Albarranhebel vorschieben kann.
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Ein Albarranhebel zum Vorschieben eines Mikrowerkzeugs bietet aufgrund seines geometrischen Aufbaus viele Hinterschnitte, an denen sich beim Gebrauch Keime etc. ansetzen können, die auch bei einem intensiven Reinigen und Sterilisieren möglicherweise am Albarranhebel verbleiben. Der erfindungsgemäße Aufbau ersetzt den Albarranhebel und weist die Funktionen des Albarranhebels quasi dem distalen Endabschnitt des Arbeitskanals 11 zu. Der distale Endabschnitt des Arbeitskanals 11 ist aber im Inneren des Endoskopkopfes 1 angeordnet.
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Somit bildet der erfindungsgemäße Aufbau die Möglichkeit, dass ein Übertragen von Keimen etc., mit denen ein Albarranhebel bei einem Einsatz des Endoskops in Kontakt gelangte, beim nächsten Einsatz auf den nächsten Patienten sicherer vermieden wird.
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Alternativen
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Im Ausführungsbeispiel verläuft im distalen Endabschnitt des Endoskopkopfes 1 der Arbeitskanal 11 zu einer lateralen Seite hin in gebogener Form. Alternativ kann der Arbeitskanal 11 im proximalen Bereich des Endoskopkopfes 1 gerade verlaufen und an einem Übergangspunkt zu dem Abschnitt des Arbeitskanals 11, der im distalen Bereich des Endoskopkopfes 1 angeordnet ist, also zum distalen Endabschnitt 111 eine Biegung haben und zur distale Ausgangsöffnung 112 des Arbeitskanals 11 gerade verlaufen.
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Der distale Endabschnitt 111 des Arbeitskanals 11 kann sich in einem Winkelbereich von 45° +/- 30 ° zur Mittelachse des Endoskopkopfes 1 erstrecken. In einem speziellen Anwendungsfall kann sich der distale Endabschnitt 111 des Arbeitskanals 11 unter einem Winkel von 45° zur Mittelachse des Endoskopkopfes 1 erstrecken.
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Die geometrische Form des Arbeitskanals 11 ist im Prinzip nicht beschränkt, solange ein geeignetes Vorschieben eines Mikrowerkzeugs ermöglicht wird.
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Die Erfindung ist bei einem Duodenoskop anwendbar. Das Prinzip der Erfindung kann auch bei einem Ultraschallendoskop und bei jeder anderen Art an Endoskop angewendet werden.
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In den Ausführungsbeispielen ist ein Arbeitskanal gezeigt. Die Erfindung kann auch bei Endoskopen angewendet werden, die mehrere Arbeitskanäle aufweisen.
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In einer weiteren Alternative kann am distalen Ende des Arbeitskanals 11 im Bereich der distalen Ausgangsöffnung 112 eine sich in proximaler Richtung erstreckende Erhebung vorgesehen werden, die ein durch den Arbeitskanal 11 geschobenes Mikrowerkzeug in die proximale Richtung gebogen werden kann. Diese sich in proximaler Richtung erstreckende Erhebung kann an der distalen Seite des distalen Endabschnittes des Arbeitskanals 11 ausgebildet sein. Die Erhebung bewirkt, dass ein vorgeschobenes Mikrowerkzeug an der distalen Ausgangsöffnung 112 stärker in die proximale Richtung gebogen wird. Um einen erwünschten Ausgabewinkel des Werkzeugs an der lateralen Seite des Endoskopkopfes 1 zu erzielen, kann hierbei der Winkel der Krümmung des distalen Endabschnittes 111 geringer gewählt werden als ohne die genannte sich in proximale Richtung erstreckende Erhebung.
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Die erläuterten Alternativen können kombiniert werden und können bei allen Ausführungsbeispielen angewendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Endoskopkopf
- 11
- Arbeitskanal
- 17
- Beleuchtungseinrichtung
- 18
- Kamera
- 111
- distaler Endabschnitt des Arbeitskanals
- 112
- distale Ausgangsöffnung des Arbeitskanals