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Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem zentralen zylindrischen Nabenhülsenkörper und mit ringförmigen Flanschkörpern, die von den beiden axial voneinander beabstandeten Enden des zentralen Nabenhülsenkörpers stirnseitig radial wegstehen.
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Derartige Spulenkörper sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Ein Spulenkörper der eingangs genannten Art ist aus der
DE 10 2015 012 671 B3 bekannt. Dieser bekannte Spulenkörper weist ein Paar Spulenkörperhälften auf, die gleich ausgebildet sind. Jede Spulenkörperhälfte weist einen ringförmigen Flanschkörper und ein von diesem materialeinstückig zentral axial wegstehendes Naben-Hülsenteil auf. Verbindungselemente sind mit dem zentralen Naben-Hülsenteilen der beiden Spulenkörperhälften zur Ausbildung des Spulenkörpers verrastbar oder verrastet. Das Naben-Hülsenteil der jeweiligen Spulenkörperhälfte weist einen Innenbund und einen Außenbund auf, die zueinander konzentrisch vorgesehen sind und zwischen sich für die Verbindungselemente einen Ringspalt bilden, der mit radial orientierten Rippen ausgebildet ist. Die jeweilige Spulenkörperhälfte ist mit Rastaussparungen ausgebildet, die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet vorgesehen sind. Die Verbindungselemente weisen ein Paar voneinander axial abgewandte Rastfinger mit Rastnasen auf, die zum Einrasten in die jeweils zugehörigen Rastaussparungen vorgesehen sind.
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Die
DE 101 27 774 C2 beschreibt eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einer Nabe für einen Korb, die einen maschinenseitigen Nabenkörper und einen daran gelagerten Nabenhülsenkörper aufweist. Der Korb weist zwei voneinander axial beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente auf. Am maschinenseitigen Endabschnitt des Nabenhülsenkörpers ist ein Isolierring festgelegt, der den zugehörigen einen Korbring des Korbes bedeckt. Der maschinenseitige Endabschnitt des Nabenhülsenkörpers ist als konzentrisch umlaufender Kragen ausgebildet. Der Isolierring ist an seinem Innenumfangsrand zur Rastbefestigung an dem umlaufenden Kragen mit federnden Rastfingern und mit Anlageelementen ausgebildet. Der Isolierring ist an seinem Außenumfangsrand, in Anpassung an den zugehörigen einen Korbring des Korbes, mit einem Isolierkragen ausgebildet.
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Eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, ist aus der
DE 10 2007 014 508 B4 bekannt. Diese bekannte Spuleneinrichtung weist einen Korb für den Draht auf, der einen zentralen Nabenhülsenkörper und Spulenseitenteile aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des zentralen Nabenhülsenkörpers durch Schnapp-Rast-Verbindungen festlegbar oder festgelegt sind. Der zentrale Nabenhülsenkörper ist an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern und das jeweilige Spulenseitenteil ist mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet. Die axial voneinander abgewandten Stirnränder des Nabenhülsenkörpers sind mit Flanschelementen ausgebildet, die mit den Rastlöchern für die Rastzapfen versehen sind. Die Flanschelemente erstrecken sich in radialer Richtung des Nabenhülsenkörpers nach innen, und die Rastzapfen des jeweiligen Spulenseitenteils erstrecken sich in axialer Richtung. Jedes Flanschelement ist mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen ist mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen bildenden Rastkopf ausgebildet, wobei der jeweilige Rastzapfen von einem Abschnitt des Spulenseitenteils axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen für die zugehörigen Hinterschneidungen des jeweiligen Rastkopfes ausgebildet ist.
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Die
DE 10 2011 121 986 B3 beschreibt eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korbspulenträger für einen Korb, der zwei Korbringe und die beiden Korbringe miteinander verbindende Bügelelemente aufweist. Der Korbspulenträger besteht aus zwei gleich ausgebildeten Trägerhälften, die jeweils einen ringförmigen Flanschkörper und ein zentrales Hülsenteil sowie ein zum zentralen Hülsenteil konzentrisches Außenhülsenteil aufweisen. Das Außenhülsenteil weist einen Stirnrand mit Vertiefungen und Erhöhungen auf, die die gleichen Randkonturen besitzen. Zwischen dem zentralen Hülsenteil und dem Außenhülsenteil stehen entlang zweier konzentrischer Teilkreise vom Flanschkörper in Umfangsrichtung abwechselnd erste und zweite Rastelemente axial in die gleiche Richtung wie das zentrale Hülsenteil und das Außenhülsenteil weg. Die entlang des einen Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten ersten Rastelemente und die entlang des zweiten Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten zweiten Rastelemente sind jeweils mit einander zugewandten Rastnasen ausgebildet.
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Die
US 2012 / 0 104 014 A1 offenbart einen Spender zum Freigeben mindestens einer verpackten Vorrichtung von einem Verpackungsband, wobei der Spender einen Verpackungsbandpfad, eine zur Aufnahme der freigegebenen Vorrichtung vorgesehene Vorrichtungsaufnahme, und einen ersten und einen zweiten Abfallbandpfad aufweist. Entlang dem ersten Abfallbandpfad wird ein erstes Abfallband zu einer Sammelspule befördert. Entlang dem zweiten Abfallbandpfad wird ein zweites Abfallband zur Sammelspule befördert. Die Sammelspule ist derartig ausgebildet, dass das erste und das zweite Abfallband gemeinsam auf die Sammelspule aufgewickelt, um eine gemeinsame Abfallrolle zu bilden.
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Aus der
US 5 167 377 A ist ein Spender für Kunststoffbeutel für Tierabfälle bekannt, der zum Speichern einer zylindrischen Rolle vorgesehen ist, die eine Anzahl Kunststoffbeutel aufweist. Ein zentraler Kern lagert die Rolle drehbar. Der Kern ist zwischen einer oberen und einer unteren Flanschplatte befestigt. Eine Vorrichtung drückt gegen das Ende der Kunststoffbeutel-Rolle, um eine freie Drehung der Rolle zu verhindern. Zwischen der oberen und der unteren Flanschplatte erstreckt sich ein Stab, dessen oberes Ende in einem in der oberen Flanschplatte ausgebildeten radialen Schlitz verstellbar angeordnet ist. Der Stab drückt gegen die zylindrische Rolle und verhindert somit eine ungewollte freie Drehung der Rolle um ihre Achse. Der Stab kann in Bezug zum radialen Schlitz mittels einer Gewindemutter festgelegt sein, die manuell gelöst werden kann, um die Rolle für eine Drehung wunschgemäß freizugeben.
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Die
DE 196 52 132 A1 beschreibt eine zylindrische flanschlose zweigeteilte Mehrwegspule, die bei einer einfachen Handhabung einem sicheren Auf- und Abspulen eines Wickelguts dient. Das Wickelgut kann durch steck- und rastbare Seitendeckel gesichert und mittels eines Spannbandes gehalten werden. Die Mehrwegspule nimmt als demontiertes und gestapeltes Rücktransportgut ein kleines Transportvolumen und -gewicht ein. Die Teilung der zylindrischen Mehrwegspule erfolgt in zwei unter 180° zueinander verlaufenden Ebenen, die jeweils mit formschlüssig zueinander passenden Konturen ausgebildet sind.
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Spulenkörpern für Draht, insbesondere Schweißdraht, bzw. für mit Scheißdraht bewickelte Spulenkörper werden zu ihrem Transport üblicherweise zu Säulen aufeinander gestapelt und eine Anzahl solcher Spulenkörper-Säulen werden dann auf Transport-Paletten abgestellt. Der Transport solcher mit Spulenkörper-Säulen bestückter Paletten erfolgt üblicherweise mit Hilfe von Gabelstaplern. Wird ein Gabelstapler mit seinen Staplerzinken in eine bestückte Palette eingeschoben, so sind Stößen kaum bzw. nicht vermeidbar. Solche Stöße können dazu führen, dass insbesondere die in einer Spulenkörper-Säule weiter unten positionierten Spulenkörper beschädigt werden, bzw. dass auf solche Spulenkörper aufgewickelter Schweißdraht sich mit einigen Windungen vom Drahtwickel wenigstens teilweise löst. Derartige Spulenkörper sind jedoch in einer Schweißmaschine nicht verwendbar.
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In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Transportschäden, wie sie zuletzt beschrieben worden sind, mit einfachen Mitteln zuverlässig ausgeschlossen werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch gelöst, dass jeder ringförmige Flanschkörper in der Nachbarschaft seines Außenrandes mit Schlüssellöchern ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung des jeweiligen Flanschkörpers voneinander gleichmäßig beabstandet sind, wobei sich die Schlüssellöcher in den beiden ringförmigen Flanschkörpers jeweils paarweise axial gegenüberliegen, und dass Transportsicherungsstifte vorgesehen sind, die sich mit einem Fußabschnitt durch ein zugehöriges Schlüsselloch in dem einen Flanschkörper und mit einem Kopfabschnitt durch ein entsprechendes, axial fluchtendes Schlüsselloch in dem anderen Flanschkörper hindurch erstrecken und um ihre Längsachse zwischen einer Einsteckposition und einer die beiden Flanschkörper miteinander fest verbindenden Transport-Sicherungsposition hin und her verdrehbar sind.
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Dadurch, dass die Schlüssellöcher in der Nachbarschaft des Außenrandes des jeweiligen ringförmigen Flanschkörpers ausgebildet sind, wird durch die Transportsicherungsstifte das Wickelvolumen des Spulenkörpers quasi nicht beeinträchtigt. Die Transportsicherungsstifte sind vorzugsweise derartig ausgebildet, dass bei einer Drehung um ihre Längsachse um 90 Winkelgrad eine Änderung von ihrer Einsteckposition in die die Flanschkörper miteinander fest verbindende Transport-Sicherungsposition - und umgekehrt - erfolgt.
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Als vorteilhaft hat es sich bei dem erfindungsgemäßen Spulenköper erwiesen, wenn das jeweilige Schlüsselloch einen Zentralbereich mit einem Paar sich diametral gegenüberliegenden kreisabschnittförmigen Zentralrandabschnitten und einem Paar die beiden Zentralrandabschnitte verbindenden, sich diametral gegenüberliegenden Flügelausnehmungen ausgebildet ist, wobei der eine Zentralrandabschnitt mit einer Noppe profiliert ist, und dass der jeweilige Transportsicherungsstift mit einer an die Noppe formmäßig angepassten Längsrille ausgebildet ist, die sich entlang des Transportsicherungsstiftes erstreckt.
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Bei einer einfacheren Ausbildung des erfindungsgemäßen Spulenkörpers wäre es auch möglich, statt eines Paares sich diametral gegenüberliegender Flügelausnehmungen nur eine Flügelausnehmung vorzusehen, die sich vom Zentralbereich des jeweiligen Schlüsselloches radial weg erstreckt.
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Bevorzugt ist es, wenn der jeweilige Transportsicherungsstift ein Mittelteil mit einem kreisrunden Querschnittsprofil aufweist, von dem radial diametral gegenüberliegend Längsrippen wegstehen, wobei das kreisrunde Zentralteil an den Zentralbereich des jeweiligen Schlüsselloches angepasst ist und der Querschnitt der Längsrippen an die Flügelausnehmungen des jeweiligen Schlüsselloches angepasst ist.
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Die vom länglichen Mittelteil des jeweiligen Transportsicherungsstiftes radial diametral gegenüberliegend wegstehenden Längsrippen und der lichte Querschnitt der Flügelausnehmungen des jeweiligen Schlüsselloches sind vorzugsweise mit einer kleinen Spieltoleranz aneinander angepasst, so dass der jeweilige Transportsicherungsstift einfach, kraft- und zeitsparend in die miteinander axial fluchtenden Schlüssellöcher der beiden Flanschkörper eingesteckt werden kann.
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Um den jeweiligen Transportsicherungsstift einfach und ohne ein eigenes bzw. zusätzliches Werkzeug zwischen der Einsteckposition und der Transportsicherungsposition hin und her verdrehen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der jeweilige Transportsicherungsstift an seinem Kopfabschnitt mit einem Drehbetätigungs-Griffstück und an seinem Fußabschnitt mit einem Paar Fixierflügelelementen ausgebildet ist, wobei das Drehbetätigungs-Griffstück von den vom Mittelteil wegstehenden Längsrippen einen Abstand aufweist, der an die Wanddicke des zugehörigen einen ringförmigen Flanschteils angepasst ist, und wobei die Fixierflügelelemente von dem vom Mittelteil wegstehenden Längsrippen einen Abstand aufweisen, der an die Wanddicke des zugehörigen anderen ringförmigen Flanschkörpers angepasst ist.
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Das Drehbetätigungs-Griffstück kann von einem Rippenelement gebildet sein, das von einem Bund integral wegsteht, um zur Drehung des Transportsicherungsstiftes um seine Längsachse bspw. zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger einer Person gegriffen zu werden.
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Dadurch, dass das Drehbetätigungs-Griffstück von den vom Mittelteil radial diametral gegenüberliegend wegstehenden Längsrippen einen Abstand aufweist, der an die Wanddicke des zugehörigen einen ringförmigen Flanschkörpers angepasst ist, und dadurch, dass die Fixierflügelelemente von dem vom Mittelteil radial diametral gegenüberliegenden Längsrippen einen Abstand aufweisen, der an die Wanddicke des anderen ringförmigen Flanschkörpers angepasst ist, ergibt sich eine axial spielfreie Anordnung des jeweiligen Transportsicherungsstiftes zwischen den beiden Flanschkörpers des Spulenkörpers.
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Damit sich die Kopfabschnitte und die Fußabschnitte der Transportsicherungsstifte beim Aufeinanderstapeln von Spulenkörpern zu einer Spulenkörper-Säule, wie sie weiter oben erwähnt worden ist, zwischen benachbarten Spulenkörpern nicht störend bemerkbar machen, ist es bevorzugt, wenn der jeweilige Flanschkörper mit Vertiefungen ausgebildet ist, und wenn die Kopfabschnitte der Transportsicherungsstifte in Vertiefungen des einen Flanschkörpers und die Fußabschnitte der Transportsicherungsstifte in Vertiefungen des anderen Flanschkörpers unterbracht sind, so dass die Kopfabschnitte und die Fußabschnitte der Transportsicherungsstifte aus den Vertiefungen nicht vorstehen.
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Zweckmäßig ist es, wenn das Mittelteil des jeweiligen Transportsicherungsstiftes zwischen einem der Fixierflügelelement und der zugehörigen Längsrippe mit einer Querrinne ausgebildet ist, die sich zwischen der Längsrille und einer Anschlagschulter erstreckt, die die Transport-Sicherungsposition des Transportsicherungsstiftes bestimmt. Die Anschlagschulter schließt mit der zugehörigen Längsrippe des jeweiligen Transportsicherungsstiftes vorzugsweise einen Winkel von 90 Grad ein. Die Querrinne ist also im Fußabschnitt des Transportsicherungsstiftes ausgebildet.
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Bei dem erfindungsgemäßen Spulenkörper hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Mittelteil des jeweiligen Transportsicherungsstiftes zwischen dem Kopfabschnitt und der einen Längsrippe mit einer Längsrinne ausgebildet ist, die die Transport-Sicherungsposition des Transportsicherungsstiftes bestimmt. Die Längsrinne schließt mit der weiter oben erwähnten Längsrille, die sich entlang des Transportsicherungsstiftes erstreckt, und die an die Noppe des entsprechenden Schlüsselloches angepasst ist, vorzugsweise ebenfalls einen Winkel von 90 Grad ein.
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Zweckmäßig ist es des Weiteren, wenn der jeweilige Transportsicherungsstift mit Gewicht reduzierenden Aussparungen ausgebildet ist. Durch die Aussparungen wird nicht nur das Gewicht des Transportsicherungsstiftes sondern auch der Materialverbrauch reduziert, ohne die mechanische Festigkeit zu beeinträchtigen.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spulenkörpers für Draht, insbesondere für Schweißdraht, bzw. wesentlicher Einzelheiten des Spulenkörpers.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Spulenkörpers, wobei die Transportsicherungsstifte in der Einsteckposition gezeichnet sind,
- 2 eine der 1 ähnliche perspektivische Darstellung des Spulenkörpers, wobei die Transportsicherungsstifte in ihrer Transport-Sicherungsposition gezeichnet sind,
- 3 einen Abschnitt eines ringförmigen Flanschkörpers des Spulenkörpers in perspektivischer Ansicht insbesondere zur Verdeutlichung einer Ausführungsform eines Schlüssellochs,
- 4 eine Ausführungsform des Transportsicherungsstiftes in einer Seitenansicht,
- 5 abschnittweise eine perspektivische Ansicht des Transportsicherungsstiftes,
- 6 eine der 5 ähnliche perspektivische abschnittweise Ansicht des Transportsicherungsstiftes aus einer anderen Blickrichtung,
- 7 abschnittweise perspektivisch eine andere Ansicht des Transportsicherungsstiftes,
- 8 eine der 7 ähnliche abschnittweise Ansicht des Transportsicherungsstiftes aus einer anderen Blickrichtung,
- 9 abschnittweise eine perspektivische Ansicht des Transportsicherungsstiftes,
- 10 abschnittweise perspektivisch eine der 9 ähnliche Ansicht des Transportsicherungsstiftes aus einer anderen Blickrichtung,
- 11 perspektivisch einen Abschnitt des Spulenkörpers zur Verdeutlichung eines seiner Transportsicherungsstifte in der Einsteckposition,
- 12 eine der 11 ähnliche perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Spulenkörpers zur Verdeutlichung eines seiner Transportsicherungsstifte in der Transport-Sicherungsposition,
- 13 abschnittweise eine schematische Darstellung eines Schlüsselloches eines Flanschkörpers des Spulenkörpers,
- 14 abschnittweise eine der 13 ähnliche schematische Darstellung entlang der Schnittlinie XIV-XIV in 9 insbesondere zur Verdeutlichung des Fußabschnittes des Transportsicherungsstiftes in der Einseckposition,
- 15 eine der 14 ähnliche schematische Darstellung wobei der Transportsicherungsstift um 90 Winkelgrad gedreht in der Transport-Sicherungsposition gezeichnet ist,
- 16 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XVI-XVI in 5 zur Verdeutlichung des Kopfabschnittes des Transportsicherungsstiftes in seiner Einsteckposition, und
- 17 eine der 16 ähnliche abschnittweise Schnittdarstellung zur Verdeutlichung des Transportsicherungsstiftes in seiner Transport-Sicherungsposition.
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Die
1 und
2 zeigen eine Ausführungsform des Spulenkörpers
10, wie er in der eingangs zitierten
DE 10 2015 012 671 B3 offenbart ist. Der Spulenkörper
10 weist einen zentralen zylindrischen Nabenhülsenkörper
12 und ringförmige Flanschkörper
14 auf, die von den beiden axial voneinander entfernten Enden des Nabenhülsenkörpers
12 stirnseitig radial wegstehen. Die Flanschkörper
14 sind mit Vertiefungen
16 ausgebildet.
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Jeder Flanschkörper 14 ist in der Nachbarschaft seines Außenrandes 18 mit Schlüssellöchern 20 ausgebildet (siehe auch 3), die in Umfangsrichtung des Flanschkörpers 14 gleichmäßig beabstandet vorgesehen sind. Die Schlüssellöcher 20 sind in den beiden ringförmigen Flanschkörpern 14 jeweils paarweise axial gegenüberliegend, d.h. axial fluchtend jeweils für einen Transportsicherungsstift 22 (siehe 4) vorgesehen. Der jeweilige Transportsicherungsstift 22 weist einen Fußabschnitt 24 und einen Kopfabschnitt 26 auf und erstreckt sich mit seinem Fußabschnitt 24 durch ein Schlüsselloch 20 in dem einen Flanschkörper 14 und mit seinem Kopfabschnitt 26 durch ein axial fluchtendes Schlüsselloch 20 in dem anderen Flanschkörper 14. Die Transportsicherungsstifte 22 sind um ihre Längsachse zwischen der in 1 gezeichneten Einsteckposition und der in 2 gezeichneten Transport-Sicherungsposition vorzugsweise um 90 Winkelgrad hin und her verdrehbar.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, weist jedes Schlüsselloch 20 einen Zentralbereich 28 mit einem Paar sich diametral gegenüberliegenden kreisabschnittförmigen Zentralrandabschnitten 30 und ein Paar die Zentralrandabschnitte 30 miteinander verbindende Flügelausnehmungen 32 auf, sich diametral gegenüberliegen. Der eine Zentralrandabschnitt 30 ist mit einer Noppe 34 ausgebildet, die in den Zentralbereich 28 hineinragt. Der jeweilige Transportsicherungsstift 22 ist mit einer an die Noppe 34 formmäßig angepassten Längsrille 36 ausgebildet (siehe 4).
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Wie aus 4 der Weiteren ersichtlich ist, weist der jeweilige Transportsicherungsstift 22 ein Mittelteil 38 mit einem kreisrunden Querschnittsprofil auf. Zur Gewichts- und Materialreduktion ist der Transportsicherungsstift 22 mit Aussparungen 40 ausgebildet.
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Vom Mittelteil 38 des Transportsicherungsstiftes 22 stehen radial diametral gegenüberliegende Längsrippen 42 weg. Das Mittelteil 38 ist an den Zentralbereich 28 des Schlüsselloches 20 formmäßig mit einer Spieltoleranz angepasst. Der Querschnitt der Längsrippen 42 ist an die Flügelausnehmungen 32 des Schlüsselloches 20 mit einer Spieltoleranz angepasst.
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Der Transportsicherungsstift 22 ist an seinem Kopfabschnitt 26 mit einem Drehbetätigungs-Griffstück 44 und an seinem Fußabschnitt 24 mit einem Paar sich diametral gegenüberliegenden Fixierflügelelementen 46 ausgebildet, die in Verlängerung der Längsrippen 42 vorgesehen sind.
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Das Drehbetätigungs-Griffstück 44 weist von den Längsrippen 42 eine Abstand „a“ auf, der an die Wanddicke des zugehörigen einen ringförmigen Flanschkörpers 12 des Spulenkörpers 10 mit einer Spieltoleranz angepasst ist. Die beiden Fixierflügelelemente 46 weisen von den Längsrippen 42 einen Abstand „a“ auf, der an die Wanddicke des anderen ringförmigen Flanschkörpers 12 mit einer Spieltoleranz angepasst ist.
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Wie insbesondere aus 14 ersichtlich ist, ist jeder Transportsicherungsstift 22 zwischen dem einen Fixierflügelelement 46 und der zugehörigen Längsrippe 42 mit einer Querrinne 48 ausgebildet, die sich zwischen der Längsrille 36 und einer Anschlagschulter 50 erstreckt, die die Transport-Sicherungsposition des Transportsicherungsstiftes 22 bestimmt. Wie aus 15 ersichtlich ist, liegt die Anschlagschulter 50 in der Transport-Sicherungsposition an der Noppe 30 des Zentralbereiches 28 des Schlüsselloches 20 an.
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Wie aus den 16 und 17 ersichtlich ist, ist der jeweilige Transportsicherungsstift 22 im Kopfabschnitt 26 zwischen dem Drehbetätigungs-Griffstück 44 und der einen Längsrippe 42 mit einer Längsrinne 52 ausgebildet, die ebenfalls die Transport-Sicherungsposition des Transportsicherungsstiftes 22 bestimmt. In 17 ist die Noppe 34 des Schlüsselloches 20 mit der Längsrinne 52 formschlüssig in Eingriff.
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Gleiche Einzelheiten sind in allen Figuren jeweils mit den selben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Spulenkörper
- 12
- Nabenhülsenkörper (von 10)
- 14
- ringförmiger Flanschkörper (von 10)
- 16
- Vertiefungen (in 14 für 24, 26)
- 18
- Außenrand (von 14)
- 20
- Schlüssellöcher (in 14 für 22)
- 22
- Transportsicherungsstifte (von 10)
- 24
- Fußabschnitt (von 22)
- 26
- Kopfabschnitt (von 22)
- 28
- Zentralbereich (von 20)
- 30
- Zentralrandabschnitt (von 20 für 28)
- 32
- Flügelausnehmungen (von 20)
- 34
- Noppe (bei 30 für 36)
- 36
- Längsrille (in 22)
- 38
- Mittelbereich (von 22 zwischen 24 und 26)
- 40
- Aussparungen (in 22)
- 42
- Längsrippen (von 22)
- 44
- Drehbetätigungs-Griffstück (von 22 bei 26)
- 46
- Fixierflügelelemente (von 22 bei 24)
- 48
- Querrinne (von 22 bei 24)
- 50
- Anschlagschulter (bei 48)
- 52
- Längsrinne (in 26 zwischen 42 und 44)