DE102007014508B4 - Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht - Google Patents
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Abstract
Spuleneinrichtung (62) für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb (10) für den Draht aufweist, wobei der Korb (10) einen zentralen Nabenhülsenkörper (12) und Spulenseitenteile (14) aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) durch Schnapp-Rastverbindungen (18) festlegbar oder festgelegt sind, wobei der zentrale Nabenhülsenkörper (12) an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16) mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern (42) und das jeweilige Spulenseitenteil (14) mit in die Rastlöcher (42) einrastbaren Rastzapfen (26) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die axial voneinander abgewandten Stirnränder (16) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) mit Flanschelementen (40) ausgebildet sind, die mit den Rastlöchern (42) für die Rastzapfen (26) versehen sind, wobei die Flanschelemente (40) sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers (12) nach innen erstrecken, und die Rastzapfen (26) des jeweiligen Spulenseitenteiles (14) sich in axialer Richtung erstrecken, und dass jedes Flanschelement (40) mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen (44) und...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb für den Draht aufweist, wobei der Korb einen zentralen Nabenhülsenkörper und Spulenseitenteile aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des zentralen Nabenhülsenkörpers durch Schnapp-Rastverbindungen festlegbar oder festgelegt sind, wobei der zentrale Nabenhülsenkörper an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern und das jeweilige Spulenseitenteil mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet ist.
- Eine derartige Spuleneinrichtung ist aus der
DE 697 22 232 T2 bekannt. Bei dieser bekannten Spuleneinrichtung sind die an den axial voneinander beabstandeten Stirnrändern des Nabenhülsenkörpers ausgebildeten Rastlöcher in der zylindrischen Wandung des Nabenhülsenkörpers, d. h. radial orientiert, vorgesehen. Hierzu ist ein Formwerkzeug mit entsprechend radial orientierten Formschiebern erforderlich, wenn die Rastlöcher direkt und unmittelbar bei der Herstellung des Nabenhülsenkörpers ausgebildet werden sollen, oder die Rastlöcher müssen in einem eigenen Arbeitsgang nach der Ausformung des Nabenhülsenkörpers in diesem hergestellt werden. Sowohl die zuerst genannte als auch die zweite Herstellungs-Variante stellt einen Aufwand dar, der sich auf die Herstellungskosten der Spuleneinrichtung auswirkt. - Aus der
EP 0 780 334 A1 ist eine Spuleneinrichtung bekannte, bei welcher nicht der zentrale Nabenhülsenkörper mit Rastlöchern ausgebildet ist, sondern die beiden Spulenseitenteile. Der Nabenhülsenkörper ist mit Haken ausgebildet, wobei durch Verdrehung zwischen den Spulenseitenteilen und dem Nabenhülsenkörper zwischen diesen eine Verbindung hergestellt wird. Diese Verbindung kann jedoch Probleme aufwerfen, wenn die Spuleneinrichtung rüttelnden Drehbewegungen ausgesetzt ist. - Die
EP 0 963 938 A2 offenbart eine Spuleneinrichtung mit einem zylindrischen Nabenteil und mit Seitenscheiben, die an den beiden axial voneinander abgewandten Seiten des Nabenteiles formschlüssig befestigt sind. - Die
DE 101 27 774 C2 beschreibt eine Korbspule insbesondere für Schweißdraht, mit einer Nabe für einen Korb, der zwei voneinander axial beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente aufweist. Die Nabe weist einen maschinenseitigen Nabenkörper und einen daran gelagerten Nabenhülsenkörper auf. Am maschinenseitigen Ende des Nabenhülsenkörpers ist ein Isolierring festgelegt, der den zugehörigen Nabenring des Korbes bedeckt. - Aus der
US 5 775 634 A ist eine Firmspule bekannte, die einfach in ihre Einzelteile zerlegbar und die zeitsparend schnell auch wieder zusammengebaut werden kann. Diese bekannte Filmspule weist ein Paar Seitenscheibenelemente und zwischen diesen eine zentrale Nabe auf. Die Seitenscheibenelemente und die Nabe sind miteinander formschlüssig verbindbar. - Die
DE 44 14 577 A1 offenbart eine Spuleneinrichtung der eingangs genannten Art, ähnlich der aus der oben zitiertenDE 697 22 232 T2 bekannten Spuleneinrichtung, wobei die Rastlöcher und die zugehörigen Rastzapfen ähnlich wie bei Spuleneinrichtung gemäß der zuletzt genanntenDE 697 22 232 T2 ausgebildet sind, so dass bezüglich der Herstellung und der Herstellungskosten die zu dieser Druckschrift gemachten Ausführungen hier entsprechend gelten. - Aus der
DE 199 13 022 B4 ist eine Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korb für den Draht und mit einer Nabe für den Korb bekannt. Die Nabe weist eine zentrale Nabenhülse und von dieser radial wegstehende Nabenrippen auf, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. Der Korb weist zwei axial voneinander beabstandete Korbringe und diese miteinander verbindende Bügelelemente auf. Die beiden Korbringe und die Bügelelemente sind miteinander verschweißt, so dass der Korb ein einteiliges Gebilde ist. Der solchermaßen ausgebildete einteilige Korb weist entsprechende Volumenabmessungen auf, die in Umfangsrichtung durch die beiden Korbringe und in axialer Richtung durch die Bügelelemente bestimmt sind. - Die
DE 20 2005 000 195 U1 beschreibt eine Nabeneinrichtung insbesondere für eine Schweißdrahtspule, mit einem Spulendorn, der einen zylindrischen Lagerkörper aufweist, von dessen einem axialen Ende ein ringförmiger Dornflansch radial nach außen wegsteht, und dessen davon abgewandter Endabschnitt mit einem Gewindeabschnitt für ein Mutterelement ausgebildet ist. - Bei den bekannten Spuleneinrichtungen der oben genannten Art ist der Korb jeweils ein einteiliges, relativ großvolumiges, d. h. sperriges Gebilde, was einen entsprechend großen Lagerbedarf darstellt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spuleneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und preisgünstig herstellbar ist, und bei welcher der Lagerraumbedarf im Nichtgebrauchs-Zustand vergleichsweise klein ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h. dadurch gelöst, dass die axial voneinander abgewandten Stirnränder des zentralen Nabenhülsenkörpers mit Flanschelementen ausgebildet sind, die mit den Rastlöchern für die Rastzapfen versehen sind, wobei die Flanschelemente sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers nach innen erstrecken, und die Rastzapfen des jeweiligen Spulenseitenteiles sich in axialer Richtung erstrecken, und dass jedes Flanschelement mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen bildenden Rastkopf ausgebildet ist, wobei der jeweilige Rastzapfen von einem Abschnitt des Spulenseitenteiles axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen für die zugehörigen Hinterschneidungen des jeweiligen Rastkopfes ausgebildet ist.
- Die erfindungsgemäße Spuleneinrichtung weist den Vorteil auf, dass der zentrale Nabenhülsenkörper und die beiden Spulenseitenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial in entsprechend einfach ausgebildeten Formwerkzeugen preisgünstig herstellbar sind, wobei die Spulenseitenteile mit dem zentralen Nabenhülsenkörper zur Ausbildung des Korbes zeit- und kraftsparend verrastbar sind.
- Ein scharfkantiger Übergang zwischen dem zentralen Nabenhülsenkörper und den beiden gleich ausgebildeten Spulenseitenteilen wird erfindungsgemäß dadurch verwirklicht, dass die Flanschelemente sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers nach innen erstrecken, und die Rastzapfen des jeweiligen Spulenseitenteiles sich in axialer Richtung erstrecken. Unter Herstellungsgesichtspunkten ist es zweckmäßig, wenn die am einen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente in Bezug zu den am axial abgewandten anderen Stirnrand des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehenen Flanschelemente in Umfangsrichtung versetzt sind, weil eine solche Ausbildung mit relativ einfach gestalteten Formwerken, d. h. Spritzgieß-Werkzeugen, realisierbar ist.
- Erfindungsgemäß ist jedes Flanschelement mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen und der jeweilige Rastzapfen mit einem für die Rastlaschen Hinterschneidungen bildenden Rastkopf ausgebildet, wobei der jeweilige Rastzapfen von einem Abschnitt des Spulenseitenteiles axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparung für den zugehörigen Hinterschneidungs-Rastkopf ausgebildet ist.
- Unter dem Gesichtspunkt eines möglichst geringen Materialverbrauchs und somit eines geringen Gewichtes – ohne Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit – hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das jeweilige Spulenseitenteil filigran mit einem Ringelement und radial orientierten Strebenelementen ausgebildet ist, die an ihren Innenenden mit den axial orientierten Rastzapfen ausgebildet sind. Dabei kann das jeweilige Ringelement mindestens zwei radial querverstrebte Ringe aufweisen und können die Strebenelemente als V-Streben ausgebildet sein. Die mindestens zwei querverstrebten Ringe sind dabei zueinander konzentrisch vorgesehen. Die zweckmäßigerweise als V-Streben ausgebildeten Strebenelemente sind zum Zentrum des Spulenseitenteiles hin verjüngt und enden an den weiter oben erwähnten Innenenden mit den Rastzapfen.
- In Abhängigkeit von den Abmessungen des Korbes bzw. der Nabe einer Schweißmaschine kann der zentrale Nabenhülsenkörper eine konzentrische Innenhülse aufweisen, die mit dem zentralen Nabenhülsenkörper mittels radial orientierter Verbindungsrippen materialeinstückig verbunden ist.
- Zweckmäßig kann es bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung sein, wenn die Spulenseitenteile mit Ösen ausgebildet sind, die zum Festlegen eines Drahtanfangsabschnittes und/oder eines Drahtendabschnittes vorgesehen sind. Die Ösen sind zweckmäßigerweise an den Strebenelementen der Spulenseitenteile vorgesehen. Insbesondere zur Festlegung eines Drahtanfangsabschnittes ist es zweckmäßig, wenn die Ösen in der Nachbarschaft der Rastzapfen, d. h. in der Nachbarschaft des zentralen Nabenhülsenkörpers vorgesehen sind.
- Nachdem bei der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung die beiden Spulenseitenteile vorzugsweise filigran gestaltet sind, ist es bevorzugt, wenn ein Paar Adapterscheibenelemente vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb verdrehfest anordenbar oder angeordnet ist. Die Adapterscheibenelemente bestehen wie der zentrale Nabenhülsenkörper und die beiden Spulenseitenteile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, sie sind in einem dafür vorgesehenen Formwerkzeug durch Spritzgießen einfach und preisgünstig herstellbar.
- Die Adapterscheibenelemente weisen vorzugsweise Außenrandabmessungen auf, die an die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile abgepasst, d. h. geringfügig größer als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile sind, um die Spulenseitenteile gegen mechanische Einwirkungen von außen zuverlässig zu schützen.
- Zweckmäßig ist es, wenn die Adapterscheibenelemente mittels Schnapp-Rastverbindungen miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen der Adapterscheibenelemente sind bspw. als federnde Rastfinger und zu diesen zugehörige Rastlöcher ausgebildet.
- Die erfindungsgemäße Spuleneinrichtung kann mit den Adapterscheibenelementen an einer Bremsnabe einer Schweißmaschine festlegbar sein. Eine solche Bremsnabe ist bspw. in der eingangs zitierten
DE 101 27 774 C2 offenbart. - Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Spuleneinrichtung bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Korbes der Spuleneinrichtung, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Spulenseitenteiles des Korbes gemäß1 , -
3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Spulenseitenteiles gemäß2 in einem vergrößerten Maßstab, -
4 eine Stirnansicht des Spulenseitenteiles gemäß2 , -
5 eine perspektivische Ansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers des Korbes gemäß1 , -
6 eine Stirnansicht des zentralen Nabenhülsenkörpers gemäß5 , -
7 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Korbes gemäß1 in einem vergrößerten Maßstab, -
8 eine Stirnansicht des Korbes gemäß1 , -
9 eine perspektivische Ansicht einer Ausbildung der Spuleneinrichtung, -
10 eine perspektivische Ansicht eines Adapterscheibenelementes der Spuleneinrichtung gemäß9 , -
11 eine perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung – ohne Bremsnabe-, und -
12 eine der11 ähnliche perspektivische Schnittdarstellung der Spuleneinrichtung gemeinsam mit der Bremsnabe einer Schweißmaschine. -
1 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Ausbildung des Korbes10 einer Spuleneinrichtung für Draht, insbesondere für Schweißdraht. Der Korb10 weist eine zentrale Nabenhülse12 und zwei Spulenseitenteile14 auf, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern16 der zentralen Nabenhülse12 durch Schnapp-Rastverbindungen18 festlegbar bzw. festgelegt sind. - Die zentrale Nabenhülse
12 und die beiden Spulenseitenteile14 bestehen aus einem geeigneten Kunststoffmaterial. - Eines der Seitenteile
14 ist in den2 ,3 und4 verdeutlicht, und wird in Verbindung mit diesen Figuren nachfolgend beschrieben. Eine Ausbildung der zentralen Nabenhülse12 ist in den6 und7 dargestellt und wird in Verbindung mit diesen Figuren weiter unten detaillierter beschrieben. - Wie aus den
2 bis4 ersichtlich ist, ist das jeweilige Spulenseitenteil14 filigran mit einem Ringelement20 und mit radial orientierten Strebenelementen22 ausgebildet, die sich vom Ringelement20 materialeinstückig radial in Richtung zum Zentrum des Spulenseitenteiles14 erstrecken. - An ihren Innenenden
24 sind die Strebenelemente22 jeweils mit einem Rastzapfen26 ausgebildet. Die Rastzapfen26 sind zu der von den Strebenelementen22 und dem Ringelement20 aufgespannten Ebene senkrecht, d. h. in axialer Richtung des Spulenseitenteiles14 orientiert. - Jeder Rastzapfen
26 ist mit einem distalen Rastkopf28 ausgebildet, der gegenüberliegend Hinterschneidungen30 besitzt. Um die Hinterschneidungen30 einfach realisieren zu können, sind die oben erwähnten Innenenden24 der Strebenelemente22 jeweils mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen32 ausgebildet. - Das Ringelement
20 des jeweiligen Spulenseitenteiles14 weist zwei radial querverstrebte Ringe34 auf. Die Strebenelemente22 sind als V-Streben36 ausgebildet. - Die Spulenseitenteile
14 sind außerdem mit Ösen38 ausgebildet, die zum Festlegen insbesondere eines Drahtanfangsabschnittes eines auf den Korb10 aufgewickelten Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, vorgesehen sind. - Die
5 und6 zeigen eine Ausbildung des zentralen Nabenhülsenkörpers12 des Korbes10 . Die axial voneinander abgewandten Stirnränder16 des zentralen Nabenhülsenkörpers12 sind mit Flanschelementen40 ausgebildet, die mit Rastlöchern42 für die Rastzapfen26 der Spulenseitenteile14 versehen sind. Die Flanschelemente40 erstrecken sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers12 nach innen. Jedes Flanschelement40 ist seinem Rastloch zugeordnet mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen44 ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand des Korbes10 , d. h. des zentralen Nabenhülsenkörpers12 mit den beiden Spulenseitenteilen14 , mit den Rastzapfen26 verrastet sind, indem sie gegen die Hinterschneidungen30 der Rastzapfen26 gezwängt sind, wie die7 links oben verdeutlicht. - Zum Schutz insbesondere der filigran ausgebildeten Spulenseitenteile
14 des Korbes10 gegen Einwirkungen von außen sind ein Paar Adapterscheibenelemente46 vorgesehen (siehe die9 bis12 ), die mittels Schnapp-Rastverbindungen48 miteinander verbindbar bzw. verbunden sind. Diese Schnapp-Rastverbindungen48 weisen jeweils ein Paar sich diametral gegenüberliegende federnde Rastfinger50 und gegen diese in Umfangsrichtung um 90° versetzte, diametral gegenüberliegende Rastlöcher52 auf. - Die Adapterscheibenelemente
46 sind außerdem innenseitig mit voneinander beabstandeten Anschlagrippen54 ausgebildet. Der Zwischenraum56 zwischen benachbarten Anschlagrippen54 dient zur spielfreien Aufnahme der Flanschelemente40 der zentralen Nabenhülse12 , wodurch eine verdrehfeste, formschlüssige Verbindung des Korbes10 mit den Adapterscheibenelementen46 bewerkstelligt wird. - Die Adapterscheibenelemente
46 sind an ihrem Außenumfang mit einem axial nach innen orientierten umlaufenden Bund58 ausgebildet, um einen Schutz der Spulenseitenteile14 gegen Einwirkungen von außen und gleichzeitig eine optimale Führung des vom Korb10 abzuspulenden Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, zu bewirken. - Die Adapterscheibenelemente
46 sind mit Löchern60 ausgebildet, die zum Festlegen des Drahtes vorgesehen sind, wenn dies als erforderlich angesehen wird. -
12 verdeutlicht perspektivisch abgeschnitten eine Ausbildung der Spuleneinrichtung62 mit dem Korb10 und den beiden Adapterscheibenelementen46 , wobei die Spuleneinrichtung62 an einer Bremsnabe64 einer Schweißmaschine vorgesehen ist. Die an sich bekannte Bremsnabe64 weist einen Außengewindeabschnitt66 auf, auf welchen eine (nicht dargestellte) Schraubmutter aufschraubbar ist, um die Spuleneinrichtung62 an der Bremsnabe64 zwischen der Schraubmutter und einem Widerlagerflansch68 der Bremsnabe64 axial unbeweglich und gegen Verdrehung gesichert festzulegen. - Gleiche Einzelheiten sind in den
1 bis12 jeweils mit den selben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben. -
- 10
- Korb
(für
62 ) - 12
- zentrale
Nabenhülse
(von
10 ) - 14
- Spulenseitenteile
(von
10 ) - 16
- Stirnränder (von
12 ) - 18
- Schnapp-Rastverbindungen
(zwischen
12 und14 ) - 20
- Ringelement
(von
14 ) - 22
- Strebenelemente
(von
14 ) - 24
- Innenende
(von
22 ) - 26
- Rastzapfen
(an
24 für42 ) - 28
- Rastkopf
(von
26 ) - 30
- Hinterschneidungen
(an
28 für40 ) - 32
- Formwerkzeug-Schieberaussparungen
(an
24 für30 ) - 34
- Ringe
(von
20 ) - 36
- V-Streben
(von
22 ) - 38
- Ösen (an
22 ) - 40
- Flanschelemente
(von
12 an16 ) - 42
- Rastloch
(in
40 für26 ) - 44
- Rastlaschen
(von
40 bei42 für30 ) - 46
- Adapterscheibenelemente
(für
14 ) - 48
- Schnapp-Rastverbindungen
(für
46 ) - 50
- Rastfinger
(von
48 ) - 52
- Rastlöcher (von
48 für50 ) - 54
- Anschlagrippen
(an
46 ) - 56
- Zwischenraum
(zwischen
54 und54 für40 ) - 58
- Bund
(von
46 ) - 60
- Löcher (in
46 ) - 62
- Spuleneinrichtung
- 64
- Bremsnabe
(für
62 ) - 66
- Außengewindeabschnitt
(von
64 ) - 68
- Widerlagerflansch
(von
64 )
Claims (13)
- Spuleneinrichtung (
62 ) für Draht, insbesondere für Schweißdraht, die einen Korb (10 ) für den Draht aufweist, wobei der Korb (10 ) einen zentralen Nabenhülsenkörper (12 ) und Spulenseitenteile (14 ) aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16 ) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12 ) durch Schnapp-Rastverbindungen (18 ) festlegbar oder festgelegt sind, wobei der zentrale Nabenhülsenkörper (12 ) an seinen axial voneinander abgewandten Stirnrändern (16 ) mit in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Rastlöchern (42 ) und das jeweilige Spulenseitenteil (14 ) mit in die Rastlöcher (42 ) einrastbaren Rastzapfen (26 ) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die axial voneinander abgewandten Stirnränder (16 ) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12 ) mit Flanschelementen (40 ) ausgebildet sind, die mit den Rastlöchern (42 ) für die Rastzapfen (26 ) versehen sind, wobei die Flanschelemente (40 ) sich in radialer Richtung des zentralen Nabenhülsenkörpers (12 ) nach innen erstrecken, und die Rastzapfen (26 ) des jeweiligen Spulenseitenteiles (14 ) sich in axialer Richtung erstrecken, und dass jedes Flanschelement (40 ) mit einem Paar sich gegenüberliegenden Rastlaschen (44 ) und der jeweilige Rastzapfen (26 ) mit einem für die Rastlaschen (44 ) Hinterschneidungen (30 ) bildenden Rastkopf (28 ) ausgebildet ist, wobei der jeweilige Rastzapfen (26 ) von einem Abschnitt (24 ) des Spulenseitenteiles (14 ) axial wegsteht, der mit einem Paar Formwerkzeug-Schieberaussparungen (32 ) für die zugehörigen Hinterschneidungen (30 ) des jeweiligen Rastkopfes (28 ) ausgebildet ist. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Stirnrand (16 ) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12 ) vorgesehenen Flanschelemente (40 ) in Bezug zu den am axial abgewandten anderen Stirnrand (16 ) des zentralen Nabenhülsenkörpers (12 ) vorgesehenen Flanschelementen (40 ) in Umfangsrichtung versetzt sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Spulenseitenteil (14 ) filigran mit einem Ringelement (20 ) und radial orientierten Strebenelementen (22 ) ausgebildet ist, die an ihren Innenenden (24 ) mit den Rastzapfen (26 ) ausgebildet sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Ringelement (20 ) mindestens zwei radial querverstrebte Ringe (34 ) aufweist und die Strebenelemente (22 ) als V-Streben (36 ) ausgebildet sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Nabenhülsenkörper (12 ) eine konzentrische Innenhülse aufweist, die mit dem zentralen Nabenhülsenkörper (12 ) mittels Verbindungsrippen materialeinstückig verbunden ist. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenseitenteile (14 ) jeweils mit Ösen (38 ) ausgebildet sind, die zum Festlegen eines Drahtanfangsabschnittes vorgesehen sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (38 ) an den Strebenelementen (22 ) vorgesehen sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (38 ) in der Nachbarschaft der Rastzapfen (26 ) vorgesehen sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar Adapterscheibenelemente (46 ) vorgesehen sind, zwischen welchen der Korb (10 ) verdrehfest und axial unbeweglich anordenbar oder angeordnet ist. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterscheibenelemente (46 ) Außenrandabmessungen aufweisen, die geringfügig größer sind als die Außenrandabmessungen der Spulenseitenteile (14 ) des Korbes (10 ). - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterscheibenelemente (46 ) mittels Schnapp-Rastverbindungen (48 ) miteinander verbindbar oder verbunden sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnapp-Rastverbindungen (48 ) von federnden Rastfingern (50 ) und Rastlöchern (52 ) gebildet sind. - Spuleneinrichtung (
62 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spuleneinrichtung (62 ) mit dem Korb (10 ) und den Adapterscheibenelementen (46 ) an einer Bremsnabe (64 ) einer Schweißmaschine festlegbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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