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Die Erfindung betrifft eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem Korbspulenträger für einen Korb, der zwei axial voneinander beabstandete Korbringe und die beiden Korbringe miteinander verbindende, U-förmig gebogene Bügelelemente aufweist.
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Derartige Korbspulen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So beschreibt bspw. die
DE 199 13 022 A1 des Anmelders eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einem zentralen Hülsenteil und von diesem radial wegstehenden Nabenrippen, und mit einem Korb, der zwei axial voneinander beabstandete Korbringe und die beiden Korbringe miteinander verbindende, U-förmig gebogene Bügelelemente aufweist. Die Nabenrippen sind außenseitig mit axial orientierten Lagerabschnitten für die Bügelelemente des Korbes ausgebildet. An mindestens einer Nabenrippe ist ein Befestigungselement für den Korb vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist an der entsprechenden Nabenrippe ein Hülsenelement ausgebildet und das mindestens eine Befestigungselement im Hülsenelement unverlierbar angeordnet zwischen einer Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung verstellbar.
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Die
DE 100 52 657 C2 des Anmelders offenbart eine Korbspule der eingangs genannten Art, mit einem Korbspulenträger und einem an diesem loslösbar anbringbaren Korb für Draht. Der Korbspulenträger weist ein zentrales Hülsenteil und radial orientierte Nabenrippen auf. Die Nabenrippen sind an ihrem von der Nabenhülse entfernten Ende materialeinstückig mit einem Außenringelement ausgebildet. Vom Außenringelement steht ein umlaufender Ringflansch radial weg, der mit radial orientierten Rinnen zur verdrehfesten Aufnahme der Bügelelemente des Korbes ausgebildet ist.
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Eine Korbspule der eingangs genannten Art ist auch aus der
DE 101 27 774 C2 des Anmelders bekannt, wobei eine Nabe der Korbspule einen maschinenseitigen Nabenkörper und einen daran gelagerten Nabenhülsenkörper aufweist. Bei dieser bekannten Korbspule ist am maschinenseitigen Endabschnitt des Nabenhülsenkörpers ein Isolierring festgelegt, der den zugehörigen Korbring des Korbes elektrisch isolierend bedeckt.
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Die
DE 102 06 002 C1 des Anmelders offenbart eine Korbspule der eingangs genannten Art mit einem Spulendorn und mit einem Korbspulenträger, wobei der Spulendorn an seinem einen Ende einen Dornflansch und an seinem anderen Ende einen Außengewindeabschnitt aufweist. Der Korbspulenträger ist mittels eines Mutterelementes am Spulendorn festlegbar.
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Aus der
DE 10 2007 014 508 B4 des Anmelders ist eine Korbspule der eingangs genannten Art bekannt, wobei der Korb einen zentralen Nabenhülsenkörper und Spulenseitenteile aufweist, die an den axial voneinander abgewandten Stirnrändern des Nabenhülsenkörpers durch Schnapp-Rast-Verbindungen festlegbar oder festgelegt sind. Zu diesem Zwecke ist der Nabenhülsenkörper an seinen beiden Stirnrändern mit Rastlöchern und das jeweilige Spulenseitenteil mit in die Rastlöcher einrastbaren Rastzapfen ausgebildet.
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Aus der
JP 2004 059 198 A und aus der
US 3 966 139 A sind Korbspulen für Draht mit einem Korbspulenträger bekannt, der aus zwei gleich ausgebildeten Trägerhälften besteht, die an ihren Stirnrändern abwechselnd mit aneinander anschließenden Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet sind, welche die gleichen Randkonturen besitzen. Die Erhöhungen und Vertiefungen sind entlang eines einzigen Teilkreises vorgesehen und sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung einfach rechteckig ohne nasenartige Rastelemente ausgebildet.
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Den Korbspulen, wie sie aus den oben zitierten Druckschriften
DE 199 13 022 A1 ,
DE 100 52 657 C2 ,
DE 101 27 774 C2 ,
DE 102 06 002 C1 ,
DE 10 2007 014 508 B4 bekannt sind, ist gemeinsam, dass der Korbspulenträger einteilig ausgebildet ist. Diese bekannten Korbspulen bestehen aus unterschiedlichen Einzelteilen, die in entsprechenden Formwerkzeugen hergestellt werden. Die unterschiedlichen Formwerkzeuge bedingen Herstellungskosten, die sich auf die Produktionskosten der Korbspulen auswirken.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Korbspule der eingangs genannten Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach und kostengünstig realisierbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Korbspulenträger aus zwei gleich ausgebildeten Trägerhälften besteht, die jeweils ein Basisteil und ein zentrales Hülsenteil sowie ein zum zentralen Hülsenteil konzentrisches Außenhülsenteil aufweisen, wobei das zentrale Hülsenteil und das Außenhülsenteil vom Basisteil axial in die gleiche Richtung wegstehen, dass das Außenhülsenteil einen Stirnrand mit Vertiefungen und Erhöhungen aufweist, welche die gleichen Randkonturen besitzen, und dass zwischen dem zentralen Hülsenteil und dem Außenhülsenteil entlang zweier eng benachbarter konzentrischer Teilkreise vom Basisteil in Umfangsrichtung abwechselnd erste und zweite Rastelemente voneinander beabstandet, gleichmäßig verteilt, axial in die gleiche Richtung wie das zentrale Hülsenteil und das Außenhülsenteil wegstehen, wobei die entlang des einen Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten ersten Rastelemente und die entlang des zweiten Teilkreises voneinander gleichmäßig beabstandeten zweiten Rastelemente jeweils mit einander zugewandte Rastnasen ausgebildet sind.
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Dadurch, dass erfindungsgemäß der Korbspulenträger aus zwei gleich ausgebildeten Trägerhälften besteht, ergibt sich der Vorteil, dass für die Trägerhälften nur ein einziges Formwerkzeug erforderlich ist. Daraus resultieren niedrige Werkzeugkosten für das Formwerkzeug. Die beiden Trägerhälften sind einfach und zeitsparend zum Korbspulenträger zusammenbaubar, weil die Stirnränder der beiden Trägerhälften abwechselnd mit Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet sind, welche die gleichen Randkonturen besitzen, so dass die Erhöhungen der einen Trägerhälfte in die Vertiefungen der anderen Trägerhälfte – und umgekehrt – im zusammengebauten Zustand der Trägerhälften zum Korbspulenträger quasi spielfrei ineinander greifen, so dass eine Verdrehfestigkeit der beiden Trägerhälften ergibt. Die mechanisch feste Verbindung der beiden Trägerhälften zum Korbspulenträger wird im zusammengebauten Zustand durch die ersten und zweiten Rastelemente bewirkt, die miteinander federnd verrastet sind. Externe bzw. zusätzliche Befestigungselemente sind erfindungsgemäß entbehrlich, was einen weiteren Vorteil darstellt.
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Bei der erfindungsgemäßen Korbspule schließt an das Basisteil radial außen vorzugsweise ein rinnenförmig profilierter konzentrischer Isolierring an, dessen Innenwandkragen mit dem Außenhülsenteil axial fluchtet, wobei das Basisteil in Bezug zum rinnenförmigen Isolierring axial derartig versetzt ist, dass eine zentrale, ringförmige Basis-Vertiefung gebildet ist. Aus dieser Basis-Vertiefung kann sich das zentrale Hülsenteil sowie eine um dieses konzentrisch umlaufende Rippe heraus erstrecken, um mit der Korbspule einen passenden Spulendorn kombinieren zu können. Hierdurch ergeben sich jedoch entsprechende, durch den Spulendorn bestimmte axiale Gesamtabmessungen. Um die axialen Gesamtabmessungen wunschgemäß zu reduzieren, d. h. einen Spulendorn mit verkürzten axialen Abmessungen mit der erfindungsgemäßen Korbspule kombinieren zu können, kann das zentrale Hülsenteil am Basisteil ohne Überstand enden und auf die oben erwähnte, umlaufende Rippe verzichtet werden, so dass die axialen Gesamt-Abmessungen durch den axialen Abstand der beiden sich axial gegenüberliegenden, rinnenförmigen Isolierringe bestimmt sind.
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Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn vom Basisteil zwischen dem zentralen Hülsenteil und dem Außenhülsenteil Versteifungsrippen radial wegstehen. Die Versteifungsrippen sind mit dem Basisteil, dem zentralen Hülsenteil und dem Außenhülsenteil vorzugsweise materialeinstückig ausgebildet. Bevorzugt ist es hierbei, wenn die Versteifungsrippen sich mittig zwischen den axial orientierten ersten und den zweiten Rastelementen erstrecken.
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Die ersten und die zweiten Rastelemente können die gleichen Breitenabmessungen besitzen und können entlang des ersten und des zweiten Teilkreises dem Krümmungsradius der Teilkreis entsprechend gekrümmt sein.
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Bei der erfindungsgemäßen Korbspule kann der Stirnrand des Außenhülsenteiles der jeweiligen Trägerhälfte aus einer Anzahl aneinander anschließender Teilrandabschnitte bestehen, die jeweils einen Mittenrandabschnitt, einen zu diesem benachbarten Vertiefungsrandabschnitt und einen zu diesem benachbarten Erhöhungsrandabschnitt aufweisen, wobei der Vertiefungsrandabschnitt mit dem Erhöhungsrandabschnitt mittels eines ersten Schrägrandabschnittes verbunden ist. Diese ersten Schrägrandabschnitt bewirken bei einer Verdrehung der beiden gleich ausgebildeten Trägerhälften in Bezug zueinander eine axiale Beabstandung der beiden Trägerhälften voneinander, d. h. eine seitliche Verstellung der ersten und zweiten Rastelemente gegeneinander und gleichzeitig eine axiale Bewegung der ersten und zweiten Rastelemente voneinander weg und letztendlich nach einer Entrastung der Rastelemente eine mechanische Trennung der beiden Trägerhälften voneinander.
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Hierbei ist der jeweilige Mittenrandabschnitt mit dem benachbarten Vertiefungsrandabschnitt vorzugsweise mittels eines zweiten Schrägrandabschnittes und der Erhöhungsrandabschnitt mit dem benachbarten Mittenrandabschnitt mittels eines dritten Schrägrandabschnittes verbunden, wobei der zweite und der dritte Schrägrandabschnitt miteinander einen spitzen Winkel einschließen.
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Um auf die erfindungsgemäße Korbspule einen Draht, insbesondere Schweißdraht, knickfrei aufwickeln zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Außenhülsenteil jeder der beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers mit axial orientierten Lagerrinnen für die Bügelelemente des Korbes ausgebildet ist, wobei die Bügelelemente aus den Lagerrinnen nicht vorstehen, sondern in diesen bündig aufgenommen sind.
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Bevorzugt ist es hierbei, wenn die für die Bügelelemente vorgesehenen Lagerrinnen den Mittenrandabschnitten des Stirnrandes des jeweiligen Außenhülsenteiles im zum Korbspulenträger zusammengebauten Zustand der beiden Trägerhälften außermittig derartig zugeordnet sind, dass die Lagerrinnen der einen Trägerhälfte mit ihrem einen axialen Rinnenrand zur einen Seite des jeweiligen Bügelelementes benachbart sind, und dass die Lagerrinne der anderen Trägerhälfte des Korbspulenträgers mit ihrem gegenüberliegenden anderen Rinnenrand zur gegenüberliegenden anderen Seite des entsprechenden Bügelelementes benachbart sind. Durch eine solche Ausbildung kommt die entsprechende Trägerhälfte bei einer Verdrehung in Bezug zur anderen Trägerhälfte nicht sofort an den Bügelelementen zur Anlage sondern die Trägerhälfte kann sich entsprechend dem jeweiligen Abstand zwischen dem freien Rinnenrand und der zugehörigen Seite des Bügelelementes gleichsam frei bewegen, d. h. der Korb bleibt während der Verdrehung unbeweglich an Ort und Stelle. Bevorzugt ist es hierbei, wenn die Bügelelemente den Mittenabschnitten des Stirnrandes des jeweiligen Außenhülsenteiles mittig zugeordnet sind.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht der Korbspule im eng zusammengebauten Zustand der beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers,
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2 eine der 1 ähnliche perspektivische Ansicht, wobei die beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers gegeneinander geringfügig verdreht und somit geringfügig axial auseinander bewegt sind,
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3 eine den 1 und 2 ähnliche perspektivische Darstellung, wobei die beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers in Bezug zueinander weiter auseinander gedreht und axial voneinander weiter beabstandet sind,
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4 eine den 1 bis 3 ähnliche perspektivische Ansicht der Korbspule, wobei die beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers voneinander so weit in Bezug zueinander verdreht und somit axial auseinander bewegt sind, dass die ersten und die zweiten Rastelemente der beiden Trägerhälften voneinander entrastet sind, so dass die Trägerhälften voneinander entfernt werden können und der Korb vom Korbspulenträger entfernt werden kann,
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5 perspektivisch eine der 1 ähnliche Darstellung, wobei die eine Trägerhälfte des Korbspulenträgers teilweise aufgeschnitten gezeichnet ist, um die ersten und zweiten Rastelemente der Trägerhälften zu verdeutlichen,
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6 eine der 5 ähnliche perspektivische, teilweise aufgeschnittene Darstellung der Korbspule – ohne Korb-, wobei die Korbspule mit einem Spulendorn kombiniert ist,
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7 perspektivisch in einer Schnittdarstellung eine Trägerhälfte,
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8 perspektivisch abgeschnitten eine zweite Trägerhälfte, die in Kombination mit der Trägerhälfte gemäß 7 für einen Korbspulenträger vorgesehen ist,
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9 schematisch abschnittweise in einer ebenen Abwicklung die Randbereiche der beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausbildung ihrer Randkonturen, wobei die beiden Trägerhälften im zum Kornspulenträger zusammengebauten, eng aneinander anliegenden Zustand gezeichnet sind, und
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10 seitlich nebeneinander abschnittweise ein erstes und ein zweites Rastelement der beiden Trägerhälften des Korbspulenträgers im verrasteten Zustand.
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Die 1 bis 4 verdeutlichen in einer perspektivischen Darstellung eine Ausbildung der Korbspule 10 für einen (nicht gezeichneten) Draht, insbesondere Schweißdraht, mit einem Korbspulenträger 12 für einen Korb 14, der zwei axial voneinander beabstandete Korbringe 16 und Bügelelemente 18 aufweist, mittels welchen die beiden Korbringe 16 zum Korb 14 verbunden sind.
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Der Korbspulenträger 12 besteht aus zwei gleich ausgebildeten Trägerhälften 20, die jeweils einq Basisteil 22 und ein zentrales Hülsenteil 24 sowie ein zum zentralen Hülsenteil 24 konzentrisches Außenhülsenteil 26 aufweisen. Das zentrale Hülsenteil 24 und das Außenhülsenteil 26 stehen vom Basisteil 22 axial in die gleiche Richtung weg. Das Außenhülsenteil 26 weist einen Stirnrand 28 mit Vertiefungen 30 und Erhöhungen 32 auf. Die Vertiefungen 30 und die Erhöhungen 32 besitzen die gleichen Randkonturen. Im zusammengebauten Zustand des Spulenträgers 12 liegen die stufigen Stirnränder 28 der beiden Trägerhälften 20 eng aneinander an.
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Wie aus den 5 bis 8 ersichtlich ist, stehen zwischen dem zentralen Hülsenteil 24 und dem Außenhülsenteil 26 entlang eng benachbarter konzentrischer Teilkreise „d1” und „d2” in Umfangsrichtung abwechselnd vom Basisteil 22 erste Rastelemente 34 und zweite Rastelemente 36 voneinander beabstandet, gleichmäßig verteilt in die gleiche Richtung wie das zentrale Hülsenteil 24 und das Außenhülsenteil 26 weg. Die ersten und zweiten Rastelemente 34, 36 sind jeweils mit einer Rastnase 38, 40 ausgebildet. Im zum Korbspulenträger 12 zusammengebauten Zustand der Trägerhälften 20 sind die Rastnasen 38, 40 der Rastelemente 34, 36 miteinander verrastet (siehe 10).
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An das Basisteil 22 schließt radial außen ein Isolierring 42 materialeinstückig an, der um das ringförmige Basisteil 22 konzentrisch umläuft und der rinnnenförmig profiliert ist. Der Isolierring 42 dient zur elektrischen Isolation des mit dem Korbspulenträger 12 kombinierten Korbes 14.
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Der Isolierring 42 ist mit einem umlaufenden Außenwandkragen 44 und mit einem umlaufenden Innenwandkragen 46 ausgebildet. Der Innenwandkragen 46 fluchtet mit dem Außenhülsenteil 26 der jeweiligen Trägerhälfte 20.
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Das ringförmige Basisteil 22 und der rinnenförmige Isolierring 42 sind axial derartig gegeneinander versetzt, dass sich eine zentrale ringförmige Basis-Vertiefung 48 ergibt. In der Basis-Vertiefung 48 kann die Ringmutter 50 eines Spulendorns 52 (siehe 6) aufgenommen werden, so dass die axialen Gesamtabmessungen der Korbspule 10 durch den axialen Abstand zwischen den beiden Isolierringen 42 bestimmt ist. Demgegenüber verdeutlicht die 6 eine Ausführungsform der Korbspule 10, bei welcher das zentrale Hülsenteil 24 sowie ein um dieses konzentrisch umlaufendes Rippenelement 54 aus der Ebene des ringförmigen Basisteiles 22 vorstehen, so dass die axialen Gesamtabmessungen nicht durch den axialen Abstand zwischen den beiden Isolierringen 42 sondern durch die axialen Abmessungen des Spulendorns 52 bestimmt sind.
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Vom ringförmigen ebenen Basisteil 22 stehen materialeinstückig Versteifungsrippen 56 zwischen dem zentralen Hülsenteil 24 und dem Außenhülsenteil 26 radial weg, die sich mittig zwischen den ersten und den zweiten Rastelementen 34, 36 erstrecken.
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Wie die 9 verdeutlicht, besteht der Stirnrand 28 des Außenhülsenteiles 26 der jeweiligen Trägerhälfte 20 aus einer Anzahl aneinander anschließender Teilrandabschnitte 58, die jeweils einen Mittenrandabschnitt 60, einen zu diesem benachbarten Vertiefungsrandabschnitt 62 und einen zu diesem benachbarten Erhöhungsrandabschnitt 64 aufweisen. Der jeweilige Vertiefungsrandabschnitt 62 ist mit dem benachbarten Erhöhungsrandabschnitt 64 mittels eines ersten Schrägrandabschnittes 66 verbunden. Der Erhöhungsrandabschnitt 66 besitzt eine axiale Dimension „b”, die mindestens gleich groß oder geringfügig größer ist als der axiale Abstand „a” zwischen den Rastnasen 38, 40 der Rastelemente 34, 36 (siehe 10), so dass bei einer Verdrehung der beiden Trägerhälften 20 in Bezug zueinander, wie sie in 9 durch die in entgegengesetzte Richtungen weisenden Pfeile 68 angedeutet ist, die beiden Trägerhälften 20 mittels der ersten Schrägrandabschnitte 66 axial voneinander entfernt werden. Hierbei werden die ersten und zweiten Rastelemente 34, 36 gegeneinander in Umfangsrichtung seitlich verstellt und in axialer Richtung auseinander bewegt. Dadurch, dass b ≥ a, werden die Rastnasen 38, 40 der Rastelemente 34, 36 entrastet, so dass die Trägerhälften 20 voneinander entfernt werden können.
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Der Stirnrand 2 des Außenhülsenteils 26 jeder Trägerhälfte 20 ist derartig gestaltet, dass jeder Teilrandabschnitt 58 einen zweiten Schrägrandabschnitt 70 und einen dritten Schrägrandabschnitt 72 aufweist. Der zweite Schrägrandabschnitt 70 erstreckt sich zwischen dem jeweiligen Mittenrandabschnitt 60 und dem zugehörigen Vertiefungsrandabschnitt 62. Der dritte Schrägrandabschnitt 72 erstreckt sich zwischen dem Erhöhungsrandabschnitt 64 und dem daran anschließenden Mittenrandabschnitt 60 des nachfolgenden Teilrandabschnittes 58.
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Die Schrägrandabschnitte 70, 66 und 72 der aneinander anschließenden Teilrandabschnitte 58 der Stirnränder 28 der beiden gleich ausgebildeten Trägerhälften 20 dienen zur Selbstzentrierung der beiden Trägerhälften 20 bei deren Zusammenbau. Die Selbstzentrierung bewirkt gleichzeitig eine passgenaue Zuordnung der ersten und der zweiten Rastelemente 34 und 36 zueinander, so dass ihre Rastnasen 38 und 40 im zusammengebauten Zustand der beiden Trägerhälften 20 miteinander verrastet sind. Damit sind die beiden Trägerhälften miteinander zuverlässig formschlüssig – ohne weitere externe Befestigungsmittel – fest verbunden.
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Das Außenhülsenteil 26 jeder Trägerhälfte 26 ist mit axial orientierten Lagerrinnen 74 für die Bügelelemente 18 des Korbes 14 ausgebildet. Die Lagerrinnen 74 sind den Mittenrandabschnitten 60 des Stirnrandes 28 des jeweiligen Außenhülsenteiles 26 im zum Korbspulenträger 12 zusammengebauten Zustand der beiden Trägerhälften 20 außermittig derartig zugeordnet, dass die Lagerrinne 74 der einen Trägerhälfte 26 mit ihrem einen Rinnenrand 76 zur einen Seite 78 des zugehörigen Bügelelementes 18 benachbart ist, und dass die Lagerrinne 74 der anderen Trägerhälfte 26 mit ihrem gegenüberliegenden anderen Rinnenrand 80 zur gegenüberliegenden anderen Seite 82 des entsprechenden Bügelelementes 18 benachbart ist, wie aus 9 ersichtlich ist. Die Bügelelemente 18 sind den Mittenrandabschnitten 60 des Stirnrandes 28 des jeweiligen Außenhülsenteiles 26 im zusammengebauten Zustand der Trägerhälften 20 mittig zugeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Korbspule
- 12
- Korbspulenträger (von 10 für 14)
- 14
- Korb für Draht, insbesondere für Schweißdraht
- 16
- Korbringe (von 14)
- 18
- Bügelelemente (von 14)
- 20
- Trägerhälfte (von 12)
- 22
- Basisteil (von 20)
- 24
- zentrales Hülsenteil (von 20)
- 26
- Außenhülsenteil (von 20)
- 28
- Stirnrand (von 26)
- 30
- Vertiefungen (von 28)
- 32
- Erhöhungen (von 28)
- 34
- erste Rastelemente (von 20)
- 36
- zweite Rastelemente (von 20)
- 38
- Rastnasen (an 34)
- 40
- Rastnasen (an 36)
- 42
- Isolierring (von 20 für 14)
- 44
- Außenwandkragen (von 42)
- 46
- Innenwandkragen (von 42)
- 48
- Basis-Vertiefung (von 20)
- 50
- Ringmutter (für 52)
- 52
- Spulendorn (für 12)
- 54
- Rippenelement (von 20)
- 56
- Versteifungsrippe (von 20)
- 58
- Teilrandabschnitt (von 28)
- 60
- Mittenrandabschnitt (von 58)
- 62
- Vertiefungsrandabschnitt (von 58)
- 64
- Erhöhungsrandabschnitt (von 58)
- 66
- erster Schrägrandabschnitt (zwischen 62 und 64)
- 68
- Pfeile (bei 20)
- 70
- zweiter Schrägrandabschnitt (zwischen 60 und 62)
- 72
- dritter Schrägrandabschnitt (zwischen 64 und 60)
- 74
- Lagerrinne (in 26 für 18)
- 76
- erster Rinnenrand (von 74)
- 78
- erste Seite (von 18)
- 80
- zweiter Rinnenrand (von 74)
- 82
- zweite Seite (von 18)