DE19835504C2 - Fadenmähkopf - Google Patents
FadenmähkopfInfo
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- DE19835504C2 DE19835504C2 DE19835504A DE19835504A DE19835504C2 DE 19835504 C2 DE19835504 C2 DE 19835504C2 DE 19835504 A DE19835504 A DE 19835504A DE 19835504 A DE19835504 A DE 19835504A DE 19835504 C2 DE19835504 C2 DE 19835504C2
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/416—Flexible line cutters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenmähkopf eines handgeführ
ten Freischneidegerätes zum Mähen von Gras, Gestrüpp und
dgl. der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gat
tung.
Der Mähkopf ist am freien Ende einer Antriebswelle angeord
net, welche das Antriebsdrehmoment eines Motors, beispiels
weise eines Verbrennungsmotors, auf den Fadenmähkopf über
trägt. Der Mähkopf umfaßt ein topfförmiges Gehäuse, welches
mit einem einwärts zum offenen Ende gezogenen Gehäusedom
auf dem Zapfen der Antriebswelle rotierend antreibbar ge
halten ist. Das Gehäuse enthält einen Spulenkörper, dessen
Nabe auf dem Gehäusedom koaxial zur Antriebswelle gehalten
ist. Auf dem Spulenkörper ist ein Mähfaden aufgewickelt,
dessen Ende durch eine Austrittsöffnung in einer den Spu
lenkörper axial überdeckenden Umfangswand des Gehäuses ins
Freie tritt. Das Schneidende des Mähfadens wird im Betrieb
des Freischneidegerätes radial um den rotierenden Mähkopf
beschleunigt und beschneidet den Pflanzenbewuchs im Umfeld
des Mähkopfes.
Aus der US 5,671,536 ist ein Fadenmähkopf mit einem Spu
lenkörper bekannt, auf dessen Umfang durch eine radiale
Trennwand zwei Spulenkammern ausgebildet sind, in denen je
weils ein Schneidfaden aufgewickelt ist, wobei jedem
Schneidfaden bzw. dessen ins Freie reichenden Schneidende
eine Austrittsöffnung im Gehäuse zugeordnet ist. Die Trenn
wand des Spulenkörpers liegt etwa auf gleicher axialer Höhe
mit der Austrittsöffnung und ist mit einem Einführungskanal
versehen, durch den das andere Fadenende ins Innere der
Spule geführt und dort reibschlüssig gehalten ist. Das Auf
wickeln von Mähfaden auf den Spulenkörper soll ohne De
montage der Spule aus dem Gehäuse möglich sein, indem das
Fadenende durch den Einführungskanal durch das Innere der
Spule geführt ist. Der Einführungskanal ist im Spulenkörper
ausgebildet und mündet an der äußeren Stirnseite des Spu
lenkörpers, welche in der offenen Seite des Gehäusetopfes
liegt, ins Freie. Das hier austretende Fadenende soll umge
bogen und in eine benachbart der Kanalmündung in der Spu
lenstirnseite vorgesehene Öffnung gesteckt werden. Der Er
satzmähfaden wird nach dem Einstecken des Endes durch ma
nuelle Drehung der Spulenkammer aufgewickelt. An der frei
liegenden Stirnseite des Spulenkörpers ist ein ex
zentrischer Steg ausgebildet, welcher der Bedienungsperson
den Aufwickelvorgang erleichtern soll. Der aufgewickelte
Mähfaden wird reibschlüssig festgehalten, und bei schließ
licher Abwicklung der vollständigen Fadenlänge wird das
verbleibende Ende aus dem Einführungskanal infolge der
Fliehkräfte herausgeschleudert.
Der Eintritt des Einführungskanals in der Trennwand über
deckt mit seinem Querschnitt die gesamte Austrittsöffnung
im Gehäuse, um sicherzustellen, daß der Ersatzmähfaden nach
dem Durchstecken der Austrittsöffnung von außen her in den
Einführungskanal gelangt. Der Einführungskanal bildet in
mindestens einer der Spulenkammern eine Erhebung aus, auf
der der Mähfaden aufgewickelt wird. Für den ordnungsgemäßen
Transport und Ausschub des Mähfadens aus dem Mähkopf ist
eine gleichmäßig geordnete Aufwicklung in den Spulenkammern
erforderlich, um ein sonst mögliches Verklemmen der neben
einander ungeordnet liegenden Fadenlagen zu vermeiden. Die
bekannte Ausbildung des Einführungskanals schafft jedoch
eine Unsymmetrie in der Spulenkammer, was zu einer un
gleichmäßig geordneten Aufwicklung führen kann. Der Ein
gangsquerschnitt des Einführungskanals ist erheblich größer
als der Fadendurchmesser, so daß der Ersatzmähfaden vor dem
Aufwickeln auf den Spulenkörper den Eintrittsquerschnitt an
einer zufälligen Stelle durchsetzt. Es kann daher nicht
ausgeschlossen werden, daß der Mähfaden bei Beginn des Auf
wickelvorganges in die falsche Spulenkammer gelangt, in der
sich möglicherweise bereits ein aufgewickelter Mähfaden be
findet. Um den aufzuwickelnden Mähfaden der vorgesehenen
Spulenkammer zuzuordnen, sind erhöhte Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson und weitere Handhabungen des Mähfadens und
des Mähkopfes erforderlich, um den Mähfaden in der erfor
derlichen Richtung in den Spulenkörper zu lenken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sichere Einführung und Aufwicklung des Ersatzmähfadens in
der jeweiligen Spulenkammer zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Pro Spulenkammer ist mindestens ein Einführungskanal vorge
sehen, dessen Eintritt als in Einführungsrichtung des Mäh
fadens verjüngter Einfädelungstrichter ausgebildet ist. Der
Einfädelungstrichter überdeckt mit großem Eintrittsquer
schnitt die Austrittsöffnung im Gehäuse, wobei der einge
führte Ersatzmähfaden vom Trichter zentriert und in den
platzsparend verjüngten Einführungskanal einfädelbar ist.
Der Einführungskanal ist im Spulenkörper nicht geradlinig
gestreckt, wodurch der Mähfaden über große Strecken an der
Kanalwand anliegt und bei Zug reibschlüssig gehalten ist.
Die Einfädelungstrichter sind jeweils auf der Seite einer
Ebene der Trennwand, welche der jeweils zugeordneten Spu
lenkammer zugewandt liegt, mit einer Fadenführung versehen,
welche durch einen radial kürzeren Wandabschnitt des Ein
fädelungstrichters gebildet ist. Nachdem der Ersatzmähfaden
über den Einführungskanal im Spulengehäuse befestigt ist,
wird der Mähfaden beim anschließenden Aufwickelvorgang von
der Fadenführung in die vorgesehene Spulenkammer gezwungen.
Vorteilhaft ist der Einführungskanal an mindestens einer
Stelle abgewinkelt ausgebildet mit einer in Abwinkel
richtung innenliegenden Kante. An der scharfkantigen Ab
winkelung des Einführungskanals wird der Mähfaden bei Auf
treten von Zugkräften während des Aufwickelvorganges fest
gehalten, insbesondere wenn der Querschnitt des Einfüh
rungskanals nur geringfügig größer ist als der Fadendurch
messer. Der Einführungskanal umfaßt vorteilhaft einen
ersten, im wesentlichen radialen Abschnitt im Anschluß an
den Einfädelungstrichter und einen zweiten, scharfkantig
abgewinkelten axialen Abschnitt. Der axiale Abschnitt weist
eine größere lichte Querschnittsfläche auf als der radiale
Abschnitt, so daß der Mähfaden beim Einfädeln ohne zu ver
kanten durch die Abwinkelung gesteckt und im axialen Ab
schnitt aufgenommen werden kann. Um eine sichere Führung
des Fadens im Bereich der Abwinkelung zu erreichen, weist
der in Abwinkelrichtung außenliegende Wandabschnitt des
Einführungskanals einen derartigen, zweckmäßig bogenförmi
gen Verlauf auf, daß das radial in den Kanal einführbare
Fadenende stumpfwinklig auf den Wandabschnitt auftrifft.
Auch wenn der in Abwinkelungsrichtung außenliegende Wandab
schnitt des Einführungskanals schräg zu den orthogonalen
radialen und axialen Kanalabschnitten ausgebildet ist, wird
das im Winkelbereich auf die Kanalwand auftreffende Faden
ende ohne Hemmwirkung in den Axialabschnitt weitergescho
ben. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Einführungskanal in Richtung der geschlossenen Gehäuseseite
abgewinkelt, wodurch auch bei einer offenen Gestaltung des
axialen Kanalabschnittes durch das benachbart liegende Ge
häuse ein Anschlag für das eingeführte Mähfadenende gebil
det ist.
Im Betrieb des Freischneidegerätes wird der Mähfaden stück
weise von dem Spulenkörper abgespult, um so immer einen
wirksamen Schneidfaden mit der erforderlichen Länge außer
halb des Gehäuses bereitzustellen. Zum bedarfsweisen Abspu
len des Mähfadens ist zwischen der treibenden Baugruppe An
triebswelle/Gehäuse und dem Spulenkörper eine Schaltein
richtung vorgesehen, deren Schaltglied den Spulenkörper
formschlüssig mitnimmt und bei Betätigung der Schaltein
richtung gegen die Rückstellkraft einer Feder aus dem An
triebseingriff bewegbar ist. Bei Betätigung der Schaltein
richtung wird also der Spulenkörper vom Antrieb abgekop
pelt, und aufgrund der sich einstellenden Relativver
schiebung zwischen der treibenden Baugruppe und dem an
treibbaren Spulenkörper ergibt sich eine Abspulung des Mäh
fadens. Die Länge des aus dem Gehäuse ausgeschobenen Mäh
fadens beim Abspulvorgang ergibt sich aus dem Bogenwinkel,
die der Spulenkörper bis zum erneuten formschlüssigen Ein
griff des Schaltgliedes in eine entsprechende Mitnehmerein
richtung zurücklegt. Zweckmäßig sind in der Trennwand
mehrere Paare Einführungskanäle für jeweils beide Spulen
kammern vorgesehen, wobei die Paare drehsymmetrisch zuein
ander angeordnet sind. Beim Abspulen zwischen zwei Einrast
stellungen wird ein Kanalpaar deckungsgleich mit den Aus
trittsöffnungen gedreht. Besonders vorteilhaft sind drei
oder mehr Paare der Einführungskanäle vorgesehen, wobei die
Einführungskanäle beider Spulenkammern alternierend am Um
fang des Spulenkörpers angeordnet sind. Der Spulenkörper
wird beim Abwickelvorgang um den doppelten Bogenwinkel zwi
schen benachbart liegenden Einführungskanälen relativ zum
Gehäuse weitergedreht, wodurch in jeder möglichen Betriebs
stellung immer Kanäle mit Fadenführungen zur gleichen Spu
lenkammer den Austrittsöffnungen im Gehäuse gegenüber
liegen. Ein irrtümliches Aufwickeln eines Ersatzmähfadens
in die falsche Spulenkammer ist somit ausgeschlossen.
Vorteilhaft wirkt das Schaltglied mit einer Schaltkulisse
zusammen, wobei mindestens eines der Bauteile klinkenartig
mit einer in Abwickel-Drehrichtung des Spulenkörpers zur
Einraststellung abfallenden Rampe ausgebildet ist. Im Nor
malbetrieb wird das Schaltglied dabei an das von der Klinke
gebildete Widerlager gedrückt und nimmt die Schaltkulisse
bzw. das die Schaltkulisse aufweisende Bauteil mit.
In der entgegengesetzten Drehrichtung ist die Mitnehmerver
bindung zwischen Schaltglied und der Schaltkulisse von der
Rampe entsperrt und so jederzeit eine Aufwicklung des Fa
dens auf die Spule möglich. Während der Relativbewegung
zwischen Spulenkörper und dem Gehäuse beim Aufwickelvorgang
wird das Schaltglied von der Rampe verdrängt und von der
Rückstellfeder am Ende der Rampenbahn in die Einrast
stellung gebracht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt
das Schaltglied mehrere Schaltsteine, welche entsprechend
dem Bogenwinkel zwischen den aufeinanderfolgenden Einrast
stellungen und damit der jeweils bei einem Abwickelvorgang
ausgegebenen Fadenlänge um die Drehachse des Fadenmähkopfes
angeordnet sind. Die Schaltkulisse umfaßt in entsprechendem
Abstand und Anzahl angeordnete Kulissensteine, welche
jeweils mit einem der Schaltsteine in Wirkverbindung ste
hen. Der Spulenkörper weist dabei pro Schaltstellung eine
Schaltstein/Kulissenstein-Paarung auf, der jeweils ein Paar
der Einführungskanäle zugeordnet ist, deren Einfädelungs
trichter mit unterschiedlich ausgerichteten Fadenführungen
versehen sind. Jeweils ein Kanalpaar liegt in der jeweils
zugeordneten Einraststellung in Überdeckung mit den Aus
trittsöffnungen im Gehäuse. Bei jedem Abwickelvorgang des
Mähfadens dreht die Schalteinrichtung den Spulenkörper re
lativ zum Gehäuse um eine Raststellung weiter, wobei jeder
Schaltstein an dem in Antriebsdrehrichtung des Spulenkör
pers nachfolgenden Kulissenstein zur mitnehmenden Anlage
gebracht wird.
Vorteilhaft weist die Schaltkulisse einen Anschlag für das
in Auslenkstellung umlaufende Schaltglied auf, wodurch aus
geschlossen wird, daß das Schaltglied über die jeweils
nächste Einraststellung hinaus weiterläuft und eine zu
große Fadenlänge ausgegeben wird. Pro Schaltstein und Ein
raststellung ist zweckmäßig ein Anschlagstein vorgesehen,
welcher in einer Parallelebene zur Ebene der Einraststel
lungen der Schaltsteine liegt. Der Anschlag liegt außerhalb
des Bewegungsbereiches des Schaltgliedes entlang der Rampe
und beeinträchtigt nicht die Bewegung des Schaltgliedes
während des Aufwickelvorganges, wenn das Schaltglied von
der Rückstellfeder vom Anschlag ferngehalten wird. Es wird
als vorteilhaft gesehen, wenn die Schaltkulisse im Innen
raum des Spulenkörpers ausgebildet ist und der Spulenkörper
somit drehbeweglich und axial fest im Gehäuse des Fadenmäh
kopfes angeordnet sein kann.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von Aus
führungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Fadenmähkopfes mit
Aufsetztaster,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Fadenmäh
kopfes gemäß Fig. 1,
Fig. 3a, 3b Querschnitte eines Mähkopfes auf Höhe der
radialen Trennwand des Spulenkörpers,
Fig. 4 eine Prinzipskizze der Schalteinrichtung,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Fadenmäh
kopfes mit Aufspulgriff,
Fig. 6 einen Längsschnitt des Fadenmähkopfes gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses
des Fadenmähkopfes gemäß Fig. 5 und 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines Spulenkörpers,
Fig. 9 bis 13 alternative Ausgestaltungen eines Fadenmäh
kopfes gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist in einem Längsschnitt ein Fadenmähkopf 1 ei
nes hier nicht gezeigten handgeführten Freischneidegerätes
zum Mähen von Gras und Gestrüpp und dergleichen darge
stellt, welcher am freien Ende einer Antriebswelle 2 ange
ordnet ist. Am anderen Ende der Antriebswelle ist eine An
triebseinheit des Freischneidegerätes, beispielsweise ein
Verbrennungsmotor, drehfest angeordnet. Der Fadenmähkopf
umfaßt ein topfförmiges Gehäuse 3, das drehfest mit der An
triebswelle 2 verbunden ist. Das Gehäuse 3 ist im wesent
lichen rotationssymmetrisch ausgebildet und weist in seiner
Umfangswand 6 zwei diametral gegenüberliegende Austritts
öffnungen 27, 28 auf, durch die jeweils die Schneidenden
14, 14' von Mähfäden 10 ins Freie ragen. Wird der Fadenmäh
kopf in Rotation versetzt, so werden die Schneidenden 14,
14' beschleunigt und von den auftretenden Fliehkräften ra
dial gestreckt. Der Fadenmähkopf 1 wird nahe der zu mähen
den Fläche 50 hin- und hergeführt, wobei der Bewuchs des
Bodens 50 im Erfassungsbereich der Schneidenden 14, 14'
abgeschnitten wird.
Das Gehäuse 3 ist mit einem einwärts zum offenen Ende 25
gezogenen Gehäusedom 5 auf dem Wellenzapfen 18 der An
triebswelle 2 rotierend antreibbar gehalten und enthält
einen Spulenkörper 4, auf dem ein Vorrat des Mähfadens 10
aufgewickelt ist. Der Mähfaden 10 kann bedarfsweise von dem
Spulenkörper 4 abgewickelt werden, um jederzeit ein
schneidwirksames Ende 14 mit optimaler Länge bereitzustel
len und im Betrieb des Freischneidegerätes durch Gebrauch
gekürzte Fadenenden 14, 14' zu ersetzen. Die Spule 4 ist
mit ihrer Nabe 38 am Gehäusedom 5 abgestützt und wird im
Schneidbetrieb von der treibenden Baugruppe Antriebswelle
2/Gehäuse 3 mitgenommen. Die formschlüssige Antriebsverbin
dung des Spulenkörpers 4 ist durch eine weiter unten anhand
der Fig. 2 und 4 näher erläuterte Schalteinrichtung 29
außer Eingriff bringbar, um den Mähfaden 10 vom Spulenkör
per abzuwickeln. Zwischen dem weiterhin angetrieben umlau
fenden Gehäuse 3 und dem um die Achse der Nabe 38 drehbaren
Spulenkörper ergibt sich zum Abwickeln des Mähfadens eine
Relativverschiebung. Die Schalteinrichtung ist durch einen
Aufsetztaster 33 des Fadenmähkopfes 1 betätigbar, welcher
aus dem offenen Ende 25 des Gehäuses 3 hervorsteht und auf
die zu mähende Fläche 50 zum Zwecke der Fadenabwicklung
aufzusetzen ist. Der Aufsetztaster 33 ist in das Gehäuse 3
drückbar und setzt dabei die Antriebsverbindung des Spulen
körpers 4 außer Kraft. Nach dem Abheben des Mähkopfes 1 vom
Boden 50 wird der Aufsetztaster 33 von einer Schraubenfeder
31 in die Ausgangslage zurückgestellt und gleichzeitig die
Antriebsverbindung des Spulenkörpers 4 wiederhergestellt.
Die Stirnseiten 12, 13 des Spulenkörpers 4 sind über den
Umfang hinausgeführt, wobei die außenliegende Stirnseite 13
in der Öffnung 25 des Gehäuses 3 liegt und diese ver
schließt. Auf dem Umfang des Spulenkörpers 4 sind durch
eine radiale Trennwand 11 zwei Spulenkammern 9, 9' be
grenzt, in denen jeweils ein Schneidfaden 10 aufgewickelt
ist, welcher durch eine der jeweiligen Spulenkammer 9, 9'
zugeordnete Austrittsöffnung 27, 28 in der Umfangswand 12
des Gehäuses 3 ins Freie reicht. Der Fadenmähkopf ist
drehsymmetrisch gestaltet, wobei die Austrittsöffnungen 27,
28 diametral im Gehäuse 3 gegenüberliegen. Wie insbesondere
aus der Fig. 2 hervorgeht, ist in die Austrittsöffnungen im
Gehäuse 3 jeweils eine Führungshülse 45 für den Mähfaden
eingepreßt.
In der Trennwand 11 sind mehrere, gleichmäßig voneinander
beabstandete Einführungskanäle 7, 8 ausgebildet, welche in
der Betriebsstellung der Schalteinrichtung 29 jeweils paar
weise in Überdeckung mit den Austrittsöffnungen gebracht
sind. Durch eines der drehsymmetrisch liegenden Paare der
Einführungskanäle 7, 8 sind vor dem Aufwickeln der Mähfäden
10 die Fadenenden ins Innere des Spulenkörpers 4 geführt.
Die Einführungskanäle 7, 8 im Spulenkörper 4 sind nicht
geradlinig gestreckt ausgebildet, wodurch der Mähfaden
reibschlüssig im jeweiligen Einführungskanal 7, 8 gehalten
ist. Der Eintritt der Einführungskanäle 7 und 8 ist als in
Einführungsrichtung des Mähfadens 10 verjüngter Einfäde
lungstrichter 19 ausgebildet. Der Einfädelungstrichter 19
überdeckt die Austrittsöffnung 27 und 28 und fädelt den
Mähfaden 10 in den Einführungskanal ein, welcher selbst ei
nen erheblich geringeren Durchmesser als der Trichterrand
aufweist.
Die Einführungskanäle 7 und 8 sind nachfolgend anhand der
Fig. 8 näher beschrieben. Die Einfädelungstrichter 19 der
Einführungskanäle sind mit einer Fadenführung 24 versehen,
welche den aus den Einführungskanälen austretenden Mähfaden
beim Aufwickeln auf den Spulenkörper 4 der jeweils vorge
sehenen Spulenkammer 9 zuordnet. Die Fadenführungen 24 sind
durch einen radial kürzeren Wandabschnitt des Einfädelungs
trichters 19 auf jeweils der zugeordneten Spulenkammer 9
zugewandten Seite der Trennwand 11 gebildet. Bei den paar
weise diametral gegenüberliegenden Einführungskanälen 7 und
8 sind die Fadenführungen 24 auf unterschiedlichen Seiten
der Trennwand 11 ausgebildet, wodurch der Mähfaden beim
Aufwickeln des Spulenkörpers in jeweils eine der beiden
Spulenkammern 9 gedrängt wird und sicher aufgewickelt wird.
Der Rand 55 des Einfädelungstrichters 19 ist in seinem in
Umfangsrichtung des Spulenkörpers 4 seitlich liegenden Ab
schnitt 66 einwärts gezogen, wodurch die Einfädelungstrich
ter 19 beim Weiterschalten und Spulen den die Austrittsöff
nung durchtretenden Fadenabschnitt nicht beeinträchtigen.
Der Randabschnitt 66 ist etwa durch einen ebenen Kegel
schnitt des Trichterkegels begrenzt und daher etwa parabel
förmig. Der Scheitel der Parabel liegt im Zentrum des Ein
fädelungskanals 7 und 8 bildet einen ausgerundeten Faden
austritt. Der Trichteröffnungswinkel α wird vorteilhaft so
gewählt, daß der aus
den Spulenkammern 9 abzuwickelnde Mähfaden in einem Winkel
von etwa 30° zur Austrittsöffnung im Gehäuse geführt wird.
Die Einführungskanäle 7 und 8 umfassen jeweils im Anschluß
an den Einfädelungstrichter 19 einen ersten, radialen Ab
schnitt 22, welcher die Trennwand 11 durchsetzt und einen
zweiten, axialen Abschnitt 23. Der axiale Abschnitt 23 ist
im Gehäusekörper 4 zwischen der Nabe 38 und dem Spulenum
fang 54 ausgebildet, auf den in den Spulenkammern 9 der
Mähfaden aufgewickelt wird. Der axiale Abschnitt 23 ist von
dem radialen Kanalabschnitt in Richtung der in Einbaulage
innenliegenden Stirnseite 12 des Spulenkörpers 4 abgewin
kelt, wobei an den Enden der Einführungskanäle ein Anschlag
für das Einsteckende der Mähfaden gebildet ist. Bei einer
offenen Ausführung der Einführungskanäle 7, 8, bei denen
die axialen Kanalabschnitte 23 wie beispielsweise in Fig. 5
ersichtlich die Stirnseite 12 des Spulenkörpers 4 durch
brechen, wird der Anschlag durch die geschlossene Seite
(Bezugsziffer 26 in Fig. 1) des Gehäuses 3 verschlossen.
Die Einführungskanäle 7 und 8 sind scharfkantig abgewin
kelt, wobei die dadurch gebildete, in Abwinkelungsrichtung
innenliegende Kante 17 den eingeführten Mähfaden beim Auf
wickeln reibschlüssig in dem Einführungskanal hält.
Um ein sicheres Einführen des Mähfadens in den Kanal 7, 8
mit geringen Einsteckkräften zu gewährleisten, verläuft der
in Abwinkelrichtung außenliegende Wandabschnitt 16 des Ein
führungskanals 7, 8 bogenförmig. Das radial in Pfeil
richtung 57 in den Einführungskanal 7 und 8 einführbare Fa
denende trifft so stumpfwinklig auf den bogenförmigen Wand
abschnitt 16 auf und wird selbsttätig in den anschließenden
axialen Kanalabschnitt 23 umgelenkt. Der Radius des Bogens
16 ist so zu wählen, daß ein stumpfer Ablenkwinkel β
zwischen der Kreistangente am Auftreffpunkt im Bogen 16 und
der radialen Einführrichtung des Mähfadens gebildet ist.
Anstelle der Bogenform kann der in Abwinkelungsrichtung
außenliegende Wandabschnitt 16 der Einführungskanäle auch
beispielsweise als schräge Rampe ausgebildet sein, um die
stumpfwinkelige Abwinkelung des elastischen Mähfadens in
Pfeilrichtung 57 zu erreichen.
Der radiale Querschnittsdurchmesser des axialen Kanalab
schnitts 23 erlaubt ein widerstandsfreies Einführen des
Mähfadens und ist dabei unter Berücksichtigung der Ma
terialeigenschaften des Fadens so eng zu wählen, daß der
Mähfaden derart um die innenliegende Kante 17 gebogen ist,
daß er hier aufgrund seiner elastischen Rückstellwirkung
reibschlüssig gehalten ist. In den erfindungsgemäß gestal
teten Einführungskanal 7, 8 können Mähfäden unterschied
licher Fadenstärke aufgenommen werden. Dickere Mähfäden mit
großer Querschnittsfläche werden bereits im radialen
Kanalabschnitt 22 durch die Reibungskräfte zwischen Mäh
fadenoberfläche und Kanalwand gehalten, während auch dünne
Fäden durch die rechtwinklige Umlenkung in den axialen Ka
nalabschnitt 23 über die innenliegende Kanalkante 17 fest
gehalten werden. Es können daher auch unterschiedliche
Mähfaden, insbesondere mit unterschiedlichen Fadendurch
messern, an dem Fadenmähkopf verwendet werden.
Wie aus der Zeichnungsfigur 1 ersichtlich ist, reicht der
Rand des Einfädelungstrichters 19 bis nahe der Umfangswand
6 des Mähkopfgehäuses 3, wobei die Öffnung zur jeweiligen
Spulenkammer 9, 9' durch die Fadenführung gebildet ist und
ein unerwünschter Übertritt einer Mähfadenlage in die je
weils andere Spulenkammer ausgeschlossen ist. Die Durch
messer der Einfädelungstrichter 19 sind in Umfangsrichtung
der Trennwand 11 gestreckt (siehe Fig. 2 und 5). Mit dem
etwa elliptischen Trichterquerschnitt können günstige Aus
trittswinkel des aufgewickelten Mähfadens aus den Spulen
kammern 9, 9' und die Austrittsöffnungen 27, 28 im Mähkopf
gehäuse 3 erreicht werden.
Zur Abwicklung des Mähfadens 10 vom Spulenkörper 4 und zur
Verlängerung des aus dem Gehäuse 3 austretenden Schneiden
des 14 wird der Spulenkörper 4 gegenüber dem Gehäuse 3 ver
dreht und das jeweils in Drehrichtung nächste vorgesehene
Kanalpaar in Überdeckung mit den jeweiligen Austrittsöff
nungen 27, 28 gebracht. Zur abwickelnden Weiterdrehung des
Spulenkörpers 4 ist zwischen der angetriebenen Baugruppe
Antriebswelle 2/Gehäuse 3 und dem Spulenkörper 4 eine
Schalteinrichtung 29 vorgesehen, deren Schaltglied 32 den
Spulenkörper 4 formschlüssig mitnimmt. Bei Betätigung der
Schalteinrichtung 29 durch Eindrücken des Aufsetztasters 33
in das Gehäuse 3 wird das Schaltglied 32 gegen die Rück
stellkraft einer Schraubenfeder 31 aus dem Antriebseingriff
bewegt. Die Schraubenfeder 31 umgibt die Antriebswelle 2
konzentrisch und stützt sich einerseits am Spulenkörper 4
und andererseits auf der zugewandt liegenden Stirnfläche
des ringförmig die Antriebswelle 2 umgebenden Schaltgliedes
ab. Das Schaltglied 32 ist durch eine auf dem Antriebszap
fen 18 verschraubte Sechskantmutter 37 axial gesichert. Das
Schaltglied 32 ist im Innenraum 43 des Spulenkörpers 4
axial bewegbar und wirkt mit einer aus der Wandung des In
nenraumes 43 hervorstehenden Schaltkulisse zusammen, welche
bei Axialbewegung des Schaltgliedes die abspulende Drehbe
wegung des Spulenkörpers 4 gegenüber dem Gehäuse 3 veran
laßt. Der Innenraum 43 und der Wellenzapfen 18 mit dem dar
auf gehaltenen Schaltglied 32 wird durch den Aufsetztaster
33 abgedeckt. Der axial bewegliche Aufsetztaster 33 ist
über eine Schnappverbindung 44 mit dem Schaltglied 32 ver
rastet.
Die Anordnung der Einführungskanäle 7, 8 wird nachstehend
anhand der Zeichnungsfiguren 3a und 3b näher erläutert. In
Fig. 3a ist ein Querschnitt durch das Gehäuse 3 auf axialer
Höhe der radialen Trennwand 11 des Spulenkörpers gezeigt.
In der Betriebsstellung des Fadenmähkopfes liegen die Ein
fädelungstrichter der Einführungskanäle 7, 8 den Austritts
öffnungen 27, 28 im Gehäuse 3 gegenüber. Wie bereits be
schrieben, weisen die Einfädelungstrichter der jeweils in
Überdeckung mit den Austrittsöffnungen 27, 28 liegenden Ka
näle 7, 8 Fadenführungen zu jeweils einer der beiden Spu
lenkammern auf dem Spulenkörper auf. Im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3a sind vier Einführungskanäle vorgesehen,
welche paarweise mit jeweils unterschiedlich gerichteten
Fadenführungen diametral gegenüberliegen. Die Einführungs
kanäle 7, 8 sind gleichmäßig voneinander beabstandet am Um
fang des Spulenkörpers angeordnet. Bei einem Abspulvorgang
erlaubt die aus dem Antriebseingriff gebrachte Schaltein
richtung eine Relativverschiebung der Einführungskanäle
gegenüber dem Gehäuse 3 um den zwischen zwei benachbarten
Kanälen liegenden Bogenwinkel, welcher bei der gezeigten
Ausführung mit vier Einführungskanälen 90° beträgt.
Besonders vorteilhaft sind drei oder mehr Paare der Einfüh
rungskanäle 7, 8 vorgesehen, wie in der Fig. 3b am Beispiel
von sechs Einführungskanälen 7, 8 gezeigt ist. Die Einfüh
rungskanäle 7 und 8 beider Spulenkammern sind alternierend
am Umfang des Spulenkörpers angeordnet. Einführungskanäle
7, 8 mit unterschiedlich gerichteten Spulenkammern ent
sprechend den jeweils zugeordneten Spulenkammern liegen je
weils im Bogenwinkel von 60° voneinander beabstandet. Das
Schaltglied der Schalteinrichtung ist so ausgelegt, daß bei
einem Schaltvorgang zum Abspulen des Mähfadens eine Drehung
des Spulenkörpers um zwei Bogensektoren durchgeführt wird,
welche durch die benachbart liegenden Kanalpaare am Umfang
des Spulenkörpers definiert sind. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform mit sechs Einführungskanälen 7, 8, d. h. drei Ka
nalpaaren wird der Spulenkörper bei einem Abspulvorgang um
den Abspulweg S von 120° weiterbewegt, wodurch jeder der
Austrittsöffnungen 27, 28 immer der gleichen Spulenkammer
zugeordnete Einführungskanäle 7, 8 gegenüberliegen. Mit der
alternierenden Anordnung der Einführungskanäle 7, 8 am Um
fang des Spulenkörpers ist eine gegenüber der Anordnung und
dem Schaltvorgang gemäß Fig. 3a vereinfachte Gestaltung der
Einfädelungstrichter möglich. Maßnahmen zur sicheren Zu
weisung eines Ersatzmähfadens beim Aufwickeln in die vorge
sehene Spulenkammer unter gleichzeitiger Gewährleistung
einer reibungslosen Fadenausgabe ohne Beeinträchtigung des
durch den Trichter und die Austrittsöffnung reichenden Fa
denabschnittes sind nicht notwendig.
In der Fig. 2 sind in der Explosionsdarstellung des Faden
mähkopfes 1 gemäß Fig. 1 für die gleichen Bauteile die je
weils gleichen Bezugszeichen verwendet. Das Schaltglied 32
wird mit dem Gehäuse 3 von der Antriebswelle 2 getrieben
und ist zur abspulenden Weiterschaltung des Spulenkörpers 4
axial verschiebbar auf dem Gehäusedom 5 des Gehäuses 3 ge
halten. Das Schaltglied 32 ist ringförmig ausgebildet und
weist in seinem Innenraum Gleitsteine auf, welche in
axialen Nuten im Gehäusedom 5 geführt sind. Eine Sechskant
mutter 37 wird bis zur Anlage am Gehäusedom 5 auf den
Wellenzapfen 18 der Antriebswelle 2 aufgeschraubt und bil
det eine Anschlagschulter für den axial verschiebbaren
Schaltring 32. Eine weitere Sechskantmutter 37 legt außer
halb des topfförmigen Gehäuses 3 den Mähkopf 1 auf der An
triebswelle 2 axial fest.
Das Schaltglied 32 weist auf seinem Umfang vier gleichmäßig
beabstandet angeordnete Schaltsteine 39 auf, welche mit
einer entsprechenden Anzahl an Kulissensteinen 40 der
Schaltkulisse 30 im Spulenkörper 4 zusammenwirken. Die ra
dialen Endseiten der Schaltsteine 39 reichen bis nahe der
Innenwandung des Spulenkörpers 4. Die in gleicher Anzahl
wie die Schaltsteine 39 und den Einraststellungen ent
sprechend gleicher Drehwinkellage aus dem Spulenkörper 4
hervortretenden Kulissensteine sind klinkenartig ausgebil
det und liegen in der Einraststellung der Schaltvorrichtung
in den Zwischenräumen der Schaltsteine 39. Das angetriebene
Schaltglied 32 nimmt in dieser Stellung über die Anlage
seiner Schaltsteine 39 an den Kulissensteinen 40 den
Spulenkörper 4 formschlüssig mit.
Wird der Aufsetztaster 33 axial in das Gehäuse 3 gedrückt,
so werden das Schaltglied 32 axial gegenüber dem Spulenkör
per 4 und der daran ausgebildeten Schaltkulisse 30 verscho
ben und die Schaltsteine 39 außer Eingriff mit den Ku
lissensteinen 40 gebracht.
In Fig. 4 ist in einer Prinzipskizze die Funktionsweise der
Schaltvorrichtung dargestellt. Die angetriebenen Schalt
steine 39 des mit der Antriebswelle gekoppelten Schaltglie
des 32 sind doppelt schraffiert dargestellt. Die antreib
baren Elemente der Schaltkulisse 30 im Innenraum 43 des
Spulenkörpers sind durch einfache Schraffierung erkennbar.
Die Schaltsteine 39 sind hier in der Einraststellung ge
zeigt, wobei sie jeweils an einer axialen Mitnehmerfläche
der Kulissensteine 40 anliegen und diese bei einem Antrieb
in Pfeilrichtung 47 mitnehmen. Die Kulissensteine 40 sind
klinkenartig mit einer in Antriebsdrehrichtung 47 abfallen
den Rampe 41 ausgebildet. Der formschlüssige Antriebsein
griff der Schaltsteine 39 in die Zwischenräume der Ku
lissensteine 40 kann durch axiales Verschieben des Schalt
gliedes 32 gegen die Rückstellkraft der Schraubenfeder 31
gelöst werden. Ohne äußere Krafteinwirkung werden die
Schaltsteine 39 von der Schraubenfeder 31 in der Einrast
stellung gehalten. Die Rampen 41 der Kulissensteine 40 er
möglichen ein leichtes Aufwickeln eines Ersatzfadens auf
den Spulenkörper, wobei die Rampenbahnen 41 bei einer ent
sprechenden Drehbewegung des Spulenkörpers den jeweils be
nachbarten Schaltstein 39 hintergreifen. Bei weiterer Dreh
bewegung des Spulenkörpers zum Aufwickeln des Ersatzfadens
gleiten die Schaltsteine 39 auf den Rampen 41 aufwärts und
werden schließlich von der Federkraft der Schraubenfeder 31
in die in Drehrichtung vorausliegende Einraststellung ge
drückt. Die Spule wird beim Aufwickeln eines Ersatzmäh
fadens ebenfalls in Pfeilrichtung 47 bewegt und am Spulen
körper ist für eine Bedienungsperson ein aus dem Gehäuse
ragender Abschnitt des Spulenkörpers als gerändelter Dreh
griff ausgebildet, welcher in der Zeichnungsfigur 2 die
Bezugsziffer 46 trägt.
Werden die Schaltsteine 39 bei einer Betätigung der Schalt
einrichtung durch axiale Verschiebung außer Eingriff mit
den Kulissensteinen 40 gebracht, so entfällt der Antrieb
der Schaltkulisse 30, und es erfolgt eine Relativver
schiebung zwischen dem Spulenkörper und den angetriebenen
Bauteilen. Die Kulissensteine 40 werden dabei in Richtung
des strichliert dargestellten Pfeiles verschoben. Um
sicherzustellen, daß die Kulissensteine beim Abspulschalt
vorgang die Position des vor dem Schaltvorgang benachbart
liegenden Kulissensteines 40 einnehmen und die Schaltsteine
39 in die jeweils nächstmögliche Einraststellung gebracht
werden, weist die Schaltkulisse 30 einen Anschlag für die
in Auslenkstellung umlaufenden Schaltglieder 39 auf. Pro
Einraststellung ist ein Anschlagstein 42 vorgesehen, wel
cher außerhalb des strichliert dargestellten Bewegungs
bereiches des Schaltgliedes 32 entlang der Rampe 41 liegt.
Bei einem Aufspulvorgang können die Schaltsteine so unter
den Anschlagsteinen 42 durchgeführt werden. Die Anschlag
steine 42 sind in gleichem Bogenabstand wie die Schalt
steine 39 und die Kulissensteine 40 angeordnet.
Bei einem Schaltvorgang, wenn die Kulissensteine 39 gegen
die Rückstellfeder 31 in die Auslenkstellung gedrückt wer
den, begrenzen die Anschlagsteine 42 die mögliche Relativ
bewegung zwischen Spulenkörper und der treibenden Bau
gruppe. Bei Anlage der Anschlagsteine 42 an den relativ
beweglich stehenbleibenden Schaltsteinen 39 werden diese
von der Schraubenfeder 31 auf die axial benachbart liegende
Rampe 41 des in Antriebsdrehrichtung 47 folgenden Ku
lissensteines 40 gedrückt. Nachdem die Schraubenfeder 31
die Schaltsteine 39 aus der Überdeckung der Anschlagsteine
42 in Drehrichtung gebracht hat, erfolgt eine weitere Re
lativverschiebung zwischen den treibenden und den ange
triebenen Bauteilen, und die Schaltsteine 39 kommen zur
Anlage an der Klinkenfläche des für die folgende Einrast
stellung vorgesehenen Kulissensteines.
Fig. 5 zeigt in Explosionsdarstellung einen Fadenmähkopf
mit einer Schalteinrichtung zur Fadennachstellung, bei der
die Mitnehmerklinken 52 mit ihren in Antriebsdrehrichtung
abfallenden Rampen 41 an einem axial schaltbeweglichen
Griff 34 ausgebildet sind. Der Griff 34 ist axial über eine
Schraubenfeder 31 an einer Sternmutter 36 abgestützt und
durch axiale Bewegung aus der Eingriffstellung zum Antrieb
des Spulenkörpers 4 bewegbar. Gleiche Bauteile dieses Mäh
kopfes und des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mähkopfes
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zum Aufwickeln
eines Ersatzmähfadens auf den Spulenkörper 4 wird der Dreh
griff 34 gedreht, und die Rampen 41 der Mitnehmerklinken 52
ermöglichen die Relativbewegung des Spulenkörpers 4 zum Ge
häuse 3. Der axiale Auskuppelweg des Drehgriffes 34 wird
durch Hakenanschläge 48 begrenzt, welche mit entsprechenden
Schultern im Innenraum des Spulenkörpers 4 zusammenwirken,
siehe auch die Querschnittsdarstellung des Fadenmähkopfes 1
in Fig. 6. Die Schalteinrichtung 29 ist in dem in den Spu
lenkörper 4 einragenden Sockelabschnitt des Drehgriffes 34
ausgebildet, wobei als formschlüssige Mitnahmeverbindung
zwischen dem (angetriebenen) Griff 34 und dem Spulenkörper
4 Ausnehmungen 49 vorgesehen sind. In die Ausnehmungen 49
im Griffsockel greifen in der Einraststellung der Schalt
vorrichtung 29 in gleicher Drehwinkellage im Innenraum des
Spulenkörpers angebrachte Nasen (Bezugszeichen 53 in den
Fig. 6 und 8) ein. Bei einer Axialbewegung des Griffes 34
zur Abwicklung des Spulenkörpers 4 werden die Nasen aus dem
Antriebseingriff in die Ausnehmungen 49 geschoben und die
Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 3 und dem Spulenkörper
4 mitsamt dem Griff 34 ermöglicht.
Wie aus der Fig. 6 deutlich hervorgeht, ist die Sternmutter
36, an der sich der axial bewegliche Griff 34 über die
Schraubenfeder 31 abstützt, starr mit dem Gehäuse 3 des
Mähkopfes 1 verbunden. In den zentralen Gehäusedom 5 des
Gehäuses 3 ist eine Bundschraube 35 konzentrisch zur Dreh
achse 51 des Mähkopfes 1 eingepreßt, in deren Zapfenaufnah
me die Antriebswelle des Freischneidegerätes einschraubbar
ist. Im Bereich der Nasen 53 ist ein einwärts gezogener
Kragen 64 am Spulenkörper 4 ausgebildet, welcher auf einer
entsprechenden Schulter der Sternmutter 36 aufliegt. Der
Fadenmähkopf 1 ist auf einfache Weise montierbar mit nach
einander in das Gehäuse 3 einzuführenden Bauteilen, wobei
zunächst der Spulenkörper 4 mit befestigter Bundschraube 35
in das topfförmige Gehäuse 3 eingelegt wird. Die Bund
schraube 35 weist einen durch den Kragen 64 reichenden Ge
windezapfen 65 auf. Nachdem die Sternmutter 36 unter Zwi
schenlage der Schraubenfeder 31 mit dem Drehgriff 34 ver
einigt ist, wird die Sternmutter 36 auf den Gewindezapfen
65 der Bundschraube 35 aufgesteckt und durch eine Sechs
kantmutter gesichert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind
drei Einraststellungen der Schaltvorrichtung 29 vorgesehen,
wobei in der gezeigten Querschnittsdarstellung links von
der Drehachse 51 eine der drei Mitnehmerklinken 52 zu sehen
ist, welche in das Gehäuse 3 eingreift. Rechts der Dreh
achse 51 ist der Kragen 64 zu sehen, welcher mit Führungs
spiel zwischen den aneinander verspannten Bauteilen Bund
schraube 35/Sternmutter 36 drehbar liegt.
Der gezeigte Fadenmähkopf 1 weist sechs Fadeneinführungs
kanäle in der Trennwand 11 seines Spulenkörpers 4 auf,
welche bei einem Abspulvorgang des Mähfadens um jeweils
eine Position weitergedreht werden. Die Fig. 7 zeigt das
Gehäuse 3 in einer perspektivischen Ansicht vom offenen En
de her, wobei der Gehäusedom 5 im Inneren des Gehäuses 3
sichtbar ist. Der Gehäusedom 5 ist auf seiner Stirnfläche,
welche mit dem Drehgriff 34 (Fig. 6) zusammenwirkt, mit
sechs gleichmäßig am Umfang verteilten Mitnehmerklinken 52'
versehen. Die Mitnehmerklinken 52' mit ihren in Antriebs
drehrichtung abfallenden Rampen 41 ermöglichen den zu Fig.
4 beschriebenen Antriebs- und Abwickelvorgang zwischen den
angetriebenen und den treibenden Bauteilen. Die Rampen 41
bringen beim Aufwickelvorgang die Nasen 53 des Spulenkör
pers 4 aus dem axialen Formschlußeingriff in die Ausnehmun
gen 49 im Drehgriff 34. Der Antrieb des Spulenkörpers 4 er
folgt bei dieser Ausführung des erfindungsgemäßen Mähkopfes
mittelbar über den die Schalteinrichtung umfassenden Dreh
griff 34. Zum Fadenausschub wird der Griff 34 von der Be
dienungsperson des Freischneidegerätes gezogen und dadurch
die Antriebsverbindung gegen die Rückstellfeder abge
schaltet.
Bei dem in Fig. 9 schematisch dargestellten Fadenmähkopf
wird die Antriebswelle 2 durch den Gehäusedom 5 in das Spu
lengehäuse 3 gesteckt, wobei jedoch kein direkter Form
schluß zwischen der Antriebswelle und dem Gehäuse besteht.
Der Spulenkörper 4 wird von der Spiralfeder 31 im Gehäuse 3
gehalten, welche sich an einem Aufsetztaster 33 abstützt.
Der Aufsetztaster 33 betätigt wie bereits beschrieben die
Schalteinrichtung 29 zur Abwicklung des Mähfadens. Die An
triebswelle 2 ist an ihrem aus dem Gehäusedom 5 austreten
den Wellenzapfen mit einer Sechskantmutter 37 am Gehäuse
verschraubt, wobei die Sechskantmutter 37 in dem Aufsetz
taster 33 axial beweglich und drehfest liegt. Die Sechs
kantmutter 37 wird über einen Sprengring 56 in dem Gehäuse
des Aufsetztasters 33 gehalten. Die Schaltkulisse der
Schaltvorrichtung 29 ist wie im Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2 an der Innenseite des Spulenkörpers 4 ausge
bildet.
Fig. 10a zeigt einen schematischen Querschnitt eines Mäh
kopfes, der ohne Antriebswelle vollständig montierbar und
später mit der Antriebswelle zu vereinigen ist. Das Gehäuse
3 ist dabei fest mit einer Mutter 37 verbunden, in die der
Gewindezapfen der Antriebswelle eingeschraubt wird. Der
Spulenkörper 4 wird wie bereits bei den anderen Ausfüh
rungsformen beschrieben über eine Schraubenfeder 31 im Ge
häuse 3 gehalten. Die Schraubenfeder 31 stützt sich an dem
Aufsetztaster 33 zur Betätigung der Schalteinrichtung ab.
Die Schaltkulissen der Schalteinrichtung sind im Innenraum
des Spulenkörpers 4 ausgebildet. Der Aufsetztaster 33 ist
über einen Bajonettverschluß 58 mit dem Gehäusedom verbun
den. Wie in Fig. 10b verdeutlicht, ist ein am Aufsetztaster
ausgebildeter Bajonettstift 59 in der Bajonettführung des
Bajonettverschlusses 58 gleitbar angeordnet, wobei die Füh
rung im Innenraum des Spulenkörpers 4 vorgesehen ist. Der
Bajonettverschluß 58 muß mit der Anordnung der Schaltein
richtung abgestimmt sein, wobei der Hub h des Bajonettver
schlusses größer ist als der maximale Öffnungshub der
Schaltvorrichtung, so daß ein Öffnen des Bajonettver
schlusses 58 beim Schalten oder beim Aufwickeln des Ersatz
fadens ausgeschlossen ist.
Bei der in Fig. 11a dargestellten Ausführungsform eines Fa
denmähkopfes wird die Antriebswelle in das Gehäuse 3 ge
steckt und über einen Sechskant 37' an der geschlossenen
Seite des Gehäuses 3 drehfest mit dem Gehäuse 3 verbunden.
Auch bei dieser Ausführungsform stützt sich die Schrauben
feder 31 zur Rückstellung der Schalteinrichtung an einem
Aufsetztaster 33' ab, welcher jedoch im Gegensatz zu den
bisher beschriebenen Ausführungsformen nicht in das Gehäuse
bewegbar ist. Die Antriebswelle ist durch den Aufsetztaster
33' geführt und an ihrem Wellenzapfen durch eine Mutter 37
axial festgelegt. Die Schraubenfeder 31 stützt sich einer
seits auf der Rückseite des Aufsetztasters 33' ab und be
aufschlagt auf der anderen Seite die Schalteinrichtung,
welche in Wirkverbindung mit dem Spulenkörper 4 steht.
In Fig. 11b ist das Funktionsprinzip der Schalteinrichtung
gemäß Fig. 10a dargestellt. Die Schraubenfeder 31 stützt
dabei Mitnehmerklinken ab und drängt diese in eine Schalt
kulisse 30 im Spulenkörper. Wird der Mähkopf auf den zu be
arbeitenden Boden geklopft, so werden die Mitnehmerklinken
aufgrund ihrer Trägheitseigenschaften gegen die Schrauben
feder 31 ausgelenkt und der Spulenkörper wird bis zum
nächsten Eingriff der Mitnehmerklinken 52 zur Fadenabwick
lung freigegeben. Die Mitnehmerklinken 52 sind an Masse
stücken 63 ausgebildet, wobei die Masse der bewegbaren
Schaltglieder, die Federeigenschaften der Schraubenfeder
(Federkraft/Federweg) so aufeinander abgestimmt sind, daß
bei einem Abspulvorgang der Spulenkörper in der folgenden
Einraststellung angehalten wird.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der an der Innen
seite des Gehäuses 3 Kulissensteine 40 ausgebildet sind,
welche von dem bewegbaren Schaltglied hintergreifbar und
mitnehmbar sind. Das Schaltglied ist bei dieser Ausfüh
rungsform als Schaltstift 61 ausgebildet, wobei zwei dia
metral gegenüberliegende Schaltstifte 61 vorgesehen sind.
Diese Schaltstifte 61 sind am Spulenkörper 4 angeordnet und
gegen Federkräfte entlang ihrer Stiftachse bewegbar. Wird
der Fadenmähkopf angetrieben, so werden die Schaltstifte
infolge der auftretenden Fliehkräfte ausgelenkt und in
Eingriff mit den Kulissensteinen 40 gebracht. Bei einem
Schaltvorgang wird der Spulenkörper 4 axial verschoben, und
dadurch werden die Schaltstifte 61 aus dem Antriebseingriff
in die Schaltkulisse gebracht. Die Aufwicklung von
Ersatzfäden auf den Spulenkörper 4 ist durch Ausbildung der
Kulissensteine mit Rampenbahnen 41 möglich.
Die Fig. 13a und 13b zeigen eine Ausführungsform eines Fa
denmähkopfes, bei der der Spulenkörper 4 beim Abspulvorgang
eine Axialbewegung ausführt. Beim Aufwickeln eines Ersatz
mähfadens wird der Spulenkörper 4 ohne Axialhub drehbewegt.
Eine formschlüssige Antriebsverbindung zwischen der An
triebswelle und dem Gehäuse 3 ist durch eine Sechskantver
bindung 37 vorgesehen. Eine Schraubenfeder 31 stützt sich
an dem geschlossenen Boden des topfförmigen Gehäuses 3 ab
und beaufschlagt axial den Spulenkörper 4. Der Spulenkörper
4 ist gegen einen Aufsetztaster 33 gehalten. Eine Mutter
60, welche den Wellenzapfen der Antriebswelle am Gehäusedom
festlegt, ist im Aufsetztaster 33 drehfest und axial beweg
lich mit einem Sprengring 56 aufgenommen. Zwischen dem Spu
lenkörper 4 und der Schraubenfeder 31 ist die Schaltfeder
62 fest mit dem Spulenkörper 4 verbunden. Die Schaltfeder
62 durchsetzt das kreisrunde Gehäuse diametral, wobei die
Enden der Schaltfeder 62 mit einer am Gehäuse 3 ausgebilde
ten Schaltkulisse zusammenwirken. Wie die Fig. 13b zeigt,
sind die Enden der Schaltfeder 62 in jeweils entgegenge
setzte Richtungen gebogen, so daß abhängig von der Richtung
der relativen Drehbewegung des Gehäuses gegenüber der
Schaltfeder entweder eine Sperrung oder eine Freigabe der
Bewegung erfolgt. Die Sperrung stellt die Antriebsverbin
dung zwischen Gehäuse 3 und Spulenkörper 4 her, während die
freigegebene Drehbewegung zum Aufspulen des Ersatzmähfadens
vorgesehen ist. Beim Aufsetzen des Tasters auf den zu bear
beitenden Boden wird der Spulenkörper 4 in das Gehäuse ge
drückt und die Schaltfeder 62 durch die Axialbewegung aus
dem Arbeitseingriff in die Schaltkulisse 30 gebracht.
Claims (18)
1. Fadenmähkopf eines handgeführten Freischneidegerätes
zum Mähen von Gras und Gestrüpp und dgl., welcher am
freien Ende einer Antriebswelle (2) angeordnet ist, mit
einem topfförmigen Gehäuse (3), welches mit einem ein
wärts zum offenen Ende (25) gezogenen Gehäusedom (5)
auf dem Zapfen (18) der Antriebswelle (2) rotierend an
treibbar gehalten ist und einen Spulenkörper (4) ent
hält, dessen Nabe (38) auf dem Gehäusedom (5) gehalten
ist, wobei auf dem Umfang des Spulenkörpers (4) durch
eine radiale Trennwand (11) zwei Spulenkammern (9, 9')
ausgebildet sind, in denen jeweils ein Mähfaden (10)
aufgewickelt ist, der durch eine zugeordnete Austritts
öffnung (27, 28) in einer den Spulenkörper (4) axial
überdeckenden Umfangswand (6) des Gehäuses (3) ins
Freie reicht, wobei die Trennwand (11) auf gleicher
axialer Höhe mit den Austrittsöffnungen (27, 28) liegt
und mit mindestens einem Einführungskanal (7, 8) verse
hen ist, durch den das jeweils andere Ende der Mähfäden
(10) ins Innere des Spulenkörpers (4) geführt und dort
reibschlüssig festgehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Spulenkammer (9, 9')
mindestens ein Einführungskanal (7, 8) vorgesehen ist,
dessen Eintritt als in Einführungsrichtung verjüngter
Einfädelungstrichter (19) ausgebildet ist, welcher auf
jeweils einer der zugeordneten Spulenkammer (9, 9') zu
gewandten Seite der Trennwand (11) mit einer durch ei
nen radial kürzeren Wandabschnitt gebildeten Fadenfüh
rung (24) versehen ist, und daß sich der Einführungska
nal (7, 8) im Spulenkörper (4) nicht geradlinig er
streckt.
2. Fadenmähkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal (7, 8)
abgewinkelt im Spulenkörper (4) verläuft mit einer in
Abwinkelrichtung innenliegenden Kante (17).
3. Fadenmähkopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal (7, 8)
einen ersten, im wesentlichen radialen Abschnitt (22)
im Anschluß an den Einfädelungstrichter (19) und einen
zweiten, scharfkantig abgewinkelten axialen Abschnitt
(23) umfaßt.
4. Fadenmähkopf nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch einen derartigen Verlauf des in
Abwinkelrichtung außenliegenden Wandabschnittes (16),
daß das Einsteckende des Mähfadens (10) stumpfwinklig
auftrifft.
5. Fadenmähkopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Abwinkelungsrichtung
außenliegende Wandabschnitt als Bogen (16) ausgebildet
ist.
6. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungskanal (7, 8)
in Richtung der geschlossenen Seite (26) des Gehäuses
(3) abgewinkelt ist.
7. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare der Einfüh
rungskanäle (7, 8) vorgesehen sind, wobei die Kanal
paare drehsymmetrisch zueinander am Umfang der Trenn
wand (11) angeordnet sind.
8. Fadenmähkopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Paare der
Einführungskanäle (7, 8) vorgesehen sind, wobei die
Einführungskanäle (7, 8) beider Spulenkammern (9, 9')
alternierend am Umfang des Spulenkörpers (4) angeordnet
sind.
9. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand (55) des Ein
fädelungstrichters (19) im seitlich in Umfangsrichtung
des Spulenkörpers (4) liegenden Abschnitt (66) einwärts
gezogen ist.
10. Fadenmähkopf nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der einwärts gezogene Rand
abschnitt (66) durch einen ebenen Kegelschnitt des Ein
fädelungstrichters (19) begrenzt ist.
11. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ein
fädelungstrichters (19) in Umfangsrichtung des Spulen
körpers (4) gestreckt ist.
12. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der treibenden
Baugruppe Wellenzapfen (18)/Gehäuse (3) und dem Spulen
körper (4) eine Schalteinrichtung (29) vorgesehen ist,
deren Schaltglied (32) den Spulenkörper (4) form
schlüssig mitnimmt und bei Betätigung der Schaltein
richtung (29) gegen die Rückstellkraft einer Feder (31)
aus dem Antriebseingriff bewegbar ist.
13. Fadenmähkopf nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (32) mit
einer Schaltkulisse (30) zusammenwirkt, wobei min
destens eines der Bauteile (30, 32) klinkenartig mit
einer in Antriebs-Drehrichtung (47) des Spulenkörpers
(4) abfallenden Rampe (41) ausgebildet ist.
14. Fadenmähkopf nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Eingriffsstellung der
Schalteinrichtung (29) mit einem Paar in Überdeckung
mit den Austrittsöffnungen (27, 28) liegenden Einfüh
rungskanälen (7, 8) ein Schaltstein (39) am Schaltglied
(32) und ein Kulissenstein (40) als entsprechendes Wi
derlager für den Schaltstein (39) vorgesehen sind, wel
che jeweils in gleicher Drehwinkellage zueinander wie
die beim Schaltvorgang in Überdeckung bringbaren Paare
der Einführungskanäle (7, 8) angeordnet sind.
15. Fadenmähkopf nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkulisse (30)
einen Anschlag (42) für das in Auslenkstellung umlau
fende Schaltglied (32) aufweist, welcher außerhalb des
Erstreckungsbereiches des Schaltgliedes (32) bei einer
Bewegung entlang der Rampe (41) liegt.
16. Fadenmähkopf nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Einraststellung der
Schalteinrichtung (29) ein Anschlagstein (42) vorgese
hen ist.
17. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkulisse (30) im
Innenraum (43) des Spulenkörpers (4) ausgebildet ist.
18. Fadenmähkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (32) mit
einem Aufsetztaster (33) des Fadenmähkopfes (1) axial
schaltbewegbar ist, welcher aus dem offenen Ende (25)
des Gehäuses (3) herausgeführt ist und durch Aufsetzen
des Mähkopfes (1) auf eine zu bearbeitende Fläche (50)
in das Gehäuse (3) drückbar ist.
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