DE102017004507A1 - Rolltreppe - Google Patents

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Abstract

Rolltreppe mit einer Mehrzahl verfahrbarer Stufensegmente (1), die aneinandergereiht jeweils auf vier Rädern (2a, 2b) laufen, die an den vier Ecken jedes Stufensegments (1) gelagert sind, wobei die Trittfläche (3) jedes Stufensegments (1) beim vorderseitigen Transport waagerecht und beim rückseitigen Rücktransport schräg abfallend liegt, wobei
- dass jedes Stufensegment (1) von einer rechtwinkligen Stufenplatte gleichbleibender Höhe gebildet ist, an deren vier Ecken jeweils ein Rad (2a, 2b) gelagert ist,
- dass im vorderseitigen Transportbereich (c) der Rolltreppe die vorderen zwei Räder (2a) jedes Stufensegments (1) von zwei umlaufenden Transportketten (4) transportiert werden,
- dass die hinteren zwei Räder (2b) jedes Stufensegments (1) auf zwei schrägen ersten Laufbahnen (5) laufen ohne an Transportketten befestigt zu sein, und
- dass im rückseitigen Rücktransportbereich (D) die Stufensegmente (1) bei schrägliegender Trittfläche (3) von den zwei umlaufenden Transportketten (4) auf zwei schrägen, hinteren, zweiten Laufbahnen (6) zurück transportiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolltreppe mit einer Mehrzahl verfahrbarer Stufensegmente, die aneinandergereiht jeweils auf vier Rädern 2a, 2b laufen, die an den vier Ecken jedes Stufensegments 1 gelagert sind, wobei die Trittfläche 3 jedes Stufensegments 1 beim vorderseitigen Transport waagerecht und beim rückseitigen Rücktransport schräg abfallend liegt.
  • Aus der JP 2003292276A ist eine Rolltreppe bekannt bei der die Stufensegmente aus mehreren Profilen bestehen die aneinander angelenkt sind, wobei sowohl die vorderen Rollen/Räder der Stufensegmente an einer Transportkette als auch die hinteren Rollen/Räder der Stufensegmente an einer weiteren Transportkette befestigt sind. Eine solche Rolltreppenkonstruktion ist technisch aufwendig und zeigt darüber hinaus den Nachteil den übliche Rolltreppen auch haben, dass sowohl im unteren Endbereich (untere Wendestation) als auch im oberen Endbereich (obere Wendestation) eine große Bauhöhe erforderlich ist, so dass ein.Einbau dieser Rolltreppe dann nicht möglich ist wenn im unteren und/oder oberen Endbereich wenig Bauhöhe zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Rolltreppe derartiger Art so zu verbessern das bei einfachen Konstruktion und hohen Standzeiten eine geringe Bauhöhe in beiden Endbereichen erforderlich ist.
  • Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
    • - dass jedes Stufensegment 1 von einer rechtwinkligen Stufenplatte gleichbleibender Höhe gebildet ist, an deren vier Ecken jeweils ein Rad 2a, 2b gelagert ist,
    • - dass im vorderseitigen Transportbereich C der Rolltreppe die vorderen zwei Räder 2a jedes Stufensegments 1 von zwei umlaufenden Transportketten 4 transportiert werden,
    • - dass die hinteren zwei Räder 2b jedes Stufensegments 1 auf zwei schrägen ersten Laufbahnen 5 laufen ohne an Transportketten befestigt zu sein, und
    • - dass im rückseitigen Rücktransportbereich D die Stufensegmente 1 bei schrägliegender Trittfläche 3 von den zwei umlaufenden Transportketten 4 auf zwei schrägen, hinteren, zweiten Laufbahnen 6 zurück transportiert werden.
  • Eine solche Ausführung ergibt nicht nur eine einfache Konstruktion und hohe Standzeiten sondern führt auch zu einer besonders geringen Bauhöhe der Rolltreppe sowohl im unteren als auch im oberen Endbereich, so dass diese Rolltreppe auch dort eingebaut oder verwendet werden kann wo geringe Bauhöhen zur Verfügung stehen.
  • Die bisher bekannten Fahrtreppen weisen eine so große Bauhöhe auf, dass erhebliche Einsenkungen in den Boden oder Auf- bzw. Abstiegshilfen erforderlich sind, um überhaupt einen Auftritt auf die Treppe oder den Abgang zu ermöglichen.
  • Die untere Wendestation erhält eine so geringe Bauhöhe, dass sie direkt betreten werden kann. Das Treppengerüst wird mit einem Verbund mehrerer Träger und darauf angeordneten Laufbahnen und Sperrvorrichtungen ausgeführt.
  • Durch die vorgeschlagene Verbesserung ergibt sich die Neuheit der Ortsunabhängigkeit einer durchgängigen Fahrtreppe und eine Verschlankung im ihrem gesamten Erscheinungsbild, insbesondere bei der unteren, extrem flachen Wendestation, im weiteren mit dem Gewinn der Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche oder wechselnde Höhen der oberen Wendestation. Diese Neuheit erlaubt außer ihrer stationären die mobile Verwendung auf Flugplätzen, Kaianlagen, Messeplätzen usw. mit dem Vorteil der bequemen Überwindung großer Höhen und zugleich der Absenkbarkeit des Perrons für die Transportfahrt und des Einparkens. Beim Einbau in kleineren Bauten ergibt sich der Vorteil der geringen Eintiefung. In allen Anwendungsbereichen ermöglicht die Rolltreppe die millimetergenaue Anpassung an vorgegebene oder wechselnde Höhen auch während des Stufenumlaufs.
  • Zu diesen genannten Vorteilen führt auch, dass im unteren und oberen Endbereich die Stufensegmente in waagerechter Stellung im vorderseitigen und im rückseitigen Transportbereich auf waagerechten Laufbahnen waagerecht transportiert werden.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass es die zwei Transportketten als Kettenglieder Rollen aufweisen, deren Durchmesser gleich den Durchmessern der Räder der Stufensegmente ist.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Achsen der Räder jedes Stufensegments unterhalb der Trittfläche angeordnet sind.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Transportketten und Laufbahnen in seitlichen Wangen der Rolltreppe angeordnet sind.
  • Ferner ist von Vorteil, wenn es im unteren und oberen Endbereich der Rolltreppe die Transportketten durch Kettenräder umgelenkt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass im oberen und unteren Endbereich der Rolltreppe die Stufensegmente waagerecht geführt sind und hierbei mit ihren Trittflächen eine waagerechte Einstiegs- und Ausstiegsfläche bilden.
  • Ein sicherer Transport und eine sichere Führung der einzelnen Stufensegmente ist dann gegeben, wenn das rückseitige Ende jedes Stufensegments in einem Winkel abgeschrägt ist, der gleich dem Steigungswinkel der Rolltreppe ist.
  • Die Stabilität der Rolltreppe wird wesentlich verbessert, wenn die zwei seitlichen Wangen der Rolltreppe durch U-förmige Träger miteinander verbunden sind, die zugleich Abschlüsse der Untertritt-Bereiche sind.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn im unteren Endbereich zwei zusätzliche Umlenkräder gelagert sind, durch die die hinteren Räder der Stufensegmente umgelenkt werden, so dass eine sichere Umlenkbewegung der einzelnen Stufensegmente gegeben ist.
  • Ein Einklemmen von Füßen/Schuhen wird erheblich verhindert, wenn im unteren und/oder obersten Zwischenraum (Untertrittbereich) zwischen den Stufensegmenten Schieber beweglich geführt sind, die den hinteren Bereich des Zwischenraums abdecken, während die Höhe des Zwischenraumes sich verringert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Zeichen auch in senkrechten Schnitten dargestellt und wird im Folgenden beschrieben, es zeigen die Figuren:
    • 1: Die Rolltreppe im unteren Bereich und
    • 2: die Rolltreppe im oberen Bereich.
  • Die Rolltreppe weist eine Vielzahl von Stufensegmenten 1 auf, die jeweils von einer rechtwinkligen Stufenplatte gleichbleibend geringer Höhe gebildet sind. Die Oberseite des Stufensegments bildet eine Trittfläche 3 und an jeder der vier Ecken ist ein Rad 2 gelagert, deren Achse jeweils unterhalb der Trittfläche 3 liegt. Die vorderen zwei Räder 2a sind jeweils an einer Transportkette 4 befestigt, die von einer Rollenkette mit Rollen 7 gebildet ist. Die hinteren zwei Räder 2b der Stufensegmente 1 laufen auf ersten Schrägen Laufbahnen 5 und sind an keiner Kette befestigt.
  • Im vorderseitigen Transportbereich C liegen die Stufensegmente mit ihrer Stufenplatte und Trittfläche 3 waagerecht, während im rückseitigen Transportbereich D die Stufenplatten und Trittflächen 3 schräg geneigt liegen. Hierbei laufen die Stufensegmente 1 im ihrer schrägen Lage mit ihren vier Rädern 2a, 2b auf hinteren zweiten Laufbahnen 6.
  • Die hinteren Enden 15 der Stufensegmenten sind in einem Winkel α abgeschrägt, der dem Steigungswinkel der Rolltreppe entspricht, so dass eine sichere Führung der Stufensegmente an der ersten Laufbahn 5 gegeben ist.
  • Sowohl im unteren Endbereich (untere Wendestation) A als auch in oberen Endbereich (obere Wendestation) B laufen die zwei seitlichen Transportketten 4 waagerecht, so dass die Stufensegmente 1 dort waagerecht geführt werden, zumal dort auch die Laufbahnen 5, 6 waagerecht angeordnet sind. Hierbei werden die Transportketten 4 an den äußeren Enden beider Endbereiche A, B durch Kettenräder 9, 10 umgelenkt.
  • Eine solche Konstruktion erlaubt es in den Endbereichen A, B, insbesondere im unteren Endbereich A den Abstand der oberen und unteren Stufensegmente 1 voneinander gering zu halten, so dass die Rolltreppe in den Endbereichen eine niedrige Bauhöhe H aufweisen kann. Zudem befinden sich in beiden Endbereichen A, B noch Umlenkräder 16, die die hinteren Räder 2b aufnehmen, während das jeweilige Stufensegment 1 umgelenkt bzw. umgedreht (gewendet) wird.
  • Zu beiden Seiten der Rolltreppe befindet sich jeweils eine Wange 8, die die Transportketten und die Laufbahnen 5, 6 aufnehmen. Die Wangen 8 sind miteinander durch U-förmige Träger (nicht dargestellt) verbunden, die der Stabilität dienen und zudem Abschlüsse der Untertritt-Bereiche 19 sind.
  • Wenn ein Stufensegment 1 sich einem Endbereich (A oder B) nähert, verringert sich der Abstand des Stufensegments 1 zum benachbarten Stufensegment 1, d. h. der Zwischenraum zwischen beiden Stufensegmenten (auch „Untertrittbereich“ 19 bezeichnet) wird kleiner. In diesem Untertrittbereich kann hierdurch der Fuß/Schuh eines Benutzers der Rolltreppen eingeklemmt werden. Um dies zu verhindern befindet sich im Untertrittbereich ein waagerecht beweglicher Schieber, der den Untertrittbereich frei räumt, während der Zwischenraum kleiner wird.
  • Die Trittkörper sind auf der Oberfläche und an der vorderen und hinteren Seite gerillt und an den Kanten eckig oder abgerundet. Sie sind mit den Trag- und Zugeinrichtungen des Stufengliederbandes verbunden und korrespondieren mittels der hinteren Abschrägungen mit allen Abschlussvorrichtungen. Sie können Durchbrüche, Teilungen, Einschnitte oder Einschlüsse etc. aufweisen, jedoch keine Überschreitungen ihrer prinzipiell flachen, quaderartigen Kontur.
  • Die Wendestationen sind mit den Lagern für das Treppengerüst, mit der Antriebsvorrichtung für das Stufengliederband und mit den im Schacht angeordneten beweglichen oder unbeweglichen Absperrvorrichtungen für den Personen- und Havarieschutz ausgestatten ferner; mit Vorrichtungen für die Kettenspannung, für die Umlenkung des Stufengliederbandes, für die nach innen abgeknickten Rollenbahnen und für die Überleitungen des Stufengliederbandes an den Verbindungsstellen der Baugruppen. Sie können mit einem zusätzlichen Antrieb mit einer zusätzlichen Antriebswelle ausgestattet sein.
  • Die Abdeckung der Wendestation wird mit einer Herabkröpfung im Schachtbereich ausgeführt. Bürstenbänder, Noppen- und Sattelläufe dichten die Schlitze der Bahnen bzw. der Mitnehmerbolzen des Stufengliederbandes und der hinteren Stufenrolle ab. Der Handlauf ist unterhalb des Griffbereichs mit einem Noppenschutz ausgestattet und kann mit einer Desinfektionseinrichtung versehen sein.
  • Der Korpus kann Vorrichtungen zur Reinigung, zur Erzielung des atmosphärischen Überdrucks, der Kühlung, der Beheizung und anderer Schutz- und Sicherheitsvorrichtung aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2003292276 A [0002]

Claims (11)

  1. Rolltreppe mit einer Mehrzahl verfahrbarer Stufensegmente (1), die aneinandergereiht jeweils auf vier Rädern (2a, 2b) laufen, die an den vier Ecken jedes Stufensegments (1) gelagert sind, wobei die Trittfläche (3) jedes Stufensegments (1) beim vorderseitigen Transport waagerecht und beim rückseitigen Rücktransport schräg abfallend liegt, dadurch gekennzeichnet, - dass jedes Stufensegment (1) von einer rechtwinkligen Stufenplatte gleichbleibender Höhe gebildet ist, an deren vier Ecken jeweils ein Rad (2a, 2b) gelagert ist, - dass im vorderseitigen Transportbereich (c) der Rolltreppe die vorderen zwei Räder (2a) jedes Stufensegments (1) von zwei umlaufenden Transportketten (4) transportiert werden, - dass die hinteren zwei Räder (2b) jedes Stufensegments (1) auf zwei schrägen ersten Laufbahnen (5) laufen ohne an Transportketten befestigt zu sein, und - dass im rückseitigen Rücktransportbereich (D) die Stufensegmente (1) bei schrägliegender Trittfläche (3) von den zwei umlaufenden Transportketten (4) auf zwei schrägen, hinteren, zweiten Laufbahnen (6) zurück transportiert werden.
  2. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren und oberen Endbereich (A,B) die Stufensegmente in waagerechter Stellung im vorderseitigen und im rückseitigen Transportbereich (C, D) auf waagerechten Laufbahnen waagerecht transportiert werden.
  3. Rolltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Transportketten (4) als Kettenglieder Rollen (7) aufweisen, deren Durchmesser gleich den Durchmessern der Räder (2a, 2b) der Stufensegmente (1) ist.
  4. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Räder (2a, 2b) jedes Stufensegments (1) unterhalb der Trittfläche (3) angeordnet sind.
  5. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportketten (4) und Laufbahnen (5, 6) in seitlichen Wangen (8) der Rolltreppe angeordnet sind.
  6. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren und oberen Endbereich (A, B) der Rolltreppe die Transportketten (4) durch Kettenräder (9, 10) umgelenkt werden.
  7. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen und unteren Endbereich (A, B) der Rolltreppe die Stufensegmente (1) waagerecht geführt sind und hierbei mit ihren Trittflächen (3) eine waagerechte Einstiegs- und Ausstiegsfläche (A, B) bilden.
  8. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rückseitige Ende (15) jedes Stufensegments (1) in einem Winkel abgeschrägt ist, der gleich dem Steigungswinkel der Rolltreppe ist.
  9. Rolltreppe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei seitlichen Wangen (8) der Rolltreppe durch U-förmige Träger miteinander verbunden sind, die zugleich Abschlüsse der Untertritt-Bereiche sind.
  10. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Endbereich (A) zwei zusätzliche Umlenkräder (16) gelagert sind, durch die die hinteren Räder (26) der Stufensegmente (1) umgelenkt werden.
  11. Rolltreppe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren und/oder obersten Zwischenraum (Untertrittbereich) zwischen den Stufensegmenten (1) Schieber (20) beweglich geführt sind, die den hinteren Bereich des Zwischenraums abdecken, während die Höhe des Zwischenraumes sich verringert.
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