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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die eine angemessene Spannung auf eine laufende Kette, ein laufendes Band oder dergleichen aufbringt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist gängige Praxis, eine Spanneinrichtung zum Aufrechterhalten einer angemessenen Spannung einer Kette oder dergleichen zu verwenden. Zum Beispiel wird bei einem bekannten Kettenführungsmechanismus, der eine Übertragungskette, wie z. B. eine Endlosrollenkette, die über jeweilige Kettenräder einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum läuft, gleitend führt, eine Spanneinrichtung zum Vorspannen eines Spannhebels zwecks Aufrechterhaltens einer angemessenen Spannung der Kette oder dergleichen verwendet.
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Die bekannte Spanneinrichtung umfasst ein Gehäuse mit einer Plungerbohrung, die in Richtung einer vorderen Seite offen ist, einen Plunger, der gleitbar in die Plungerbohrung eingesetzt ist, und eine Schraubenfeder, die den Plunger in Richtung der vorderen Seite vorspannt. Bei einer solchen Spanneinrichtung wird Öl einer Öldruckkammer zugeführt, die zwischen der Plungerbohrung und dem Plunger ausgebildet ist, so dass der Plunger von dem Öl in der Öldruckkammer in Richtung der vorderen Seite vorgespannt wird. Wenn sich der Plunger hin- und herbewegt, strömt das Öl durch den schmalen Spalt zwischen dem Plunger und der Plungerbohrung und bietet der Strömungswiderstand den Dämpfungseffekt zum Verlangsamen der Hin- und Herbewegung des Plungers.
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Es ist bekannt, einen Entlastungsmechanismus vorzusehen zum Abführen von Öl in der Öldruckkammer zu der Außenseite des Plungers, wenn sich der Öldruck in der Öldruckkammer aufbaut, um den Öldruck der Öldruckkammer auf einem angemessenen Pegel zu halten. Bei einer Form des Entlastungsmechanismus, die in 8 gezeigt ist, ist es bekannt, ein Entlastungsloch 122 in dem Plunger 120 vorzusehen, um die Innenseite und die Außenseite des Plungers zu verbinden, und ein Drosselblendenelement 160 in dem Plunger 120 anzuordnen.
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Eine spiralförmige Nut 161b ist in einer Außenumfangsfläche des Drosselblendenelements 160 ausgebildet. Das Drosselblendenelement 160 ist in ein Plungerloch 123 eingepresst, und der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche des Plungerlochs 123 und der Nut 161b wird zum Einstellen der Menge an Öl, das aus dem Entlastungsloch 122 abzuführen ist, verwendet.
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Bei diesem in 8 gezeigten Beispiel muss jedoch, da das Drosselblendenelement 160 durch Presspassung in das Plungerloch 123 eingebaut ist, die Länge in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung (axialen Richtung) des Drosselblendenelements 160 groß gesetzt sein, um ein Presspassungsspiel für das Drosselblendenelement 160 sicherzustellen, und müssen der Außendurchmesser des Drosselblendenelements 160 und der Innendurchmesser des Plungerlochs 123 mit hoher Präzision ausgebildet sein. Ferner ist aufgrund der Möglichkeit einer Verformung des Plungers 120, die durch die Presspassung des Drosselblendenelements 160 bewirkt wird, ein Polierprozess nach dem Zusammenbauen nötig. Ferner verursacht der Presspassungsprozess verschiedene andere Probleme, wie z. B. das Erfordernis zum Bereitstellen einer Presspassungsausrüstung.
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Als eine mögliche Lösung der oben beschriebenen Probleme ist vorgeschlagen worden, ein scheibenartiges Drosselblendenelement
160 mit einer (nicht gezeigten) Ölnut in seiner ersten Hauptfläche
161, die der Seite eines Plungerbodens
121 zugewandt ist, vorzusehen, das von einer Schraubenfeder
140 fest gegen den Plungerboden
121 gedrückt wird, wie in
9 gezeigt ist (siehe zum Beispiel
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2003-194164 ).
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Bei der Spanneinrichtung der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-194164 wird dann, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer
111 steigt, das Öl O in der Öldruckkammer
111 zu der Außenseite des Plungers
120 abgeführt, wobei es durch den Spalt zwischen der Außenumfangsfläche des Drosselblendenelements
160 und der Innenumfangsfläche des Plungerlochs
123, die Ölnut in der ersten Hauptfläche
161 und das Entlastungsloch
122 läuft.
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Dieser in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-194164 beschriebene Entlastungsmechanismus dient ferner als Entgasungsmechanismus zum Austreiben der Luft A, die in die Öldruckkammer
111 eingetreten ist, zu der Außenseite der Öldruckkammer
111. Insbesondere wird die Luft A, die in die Öldruckkammer
111 eingetreten ist, zu der Außenseite des Plungers
120 abgeführt, wobei sie auf im Wesentlichen gleiche Weise wie das Öl O durch den Spalt zwischen der Außenumfangsfläche des Drosselblendenelements
160 und der Innenumfangsfläche des Plungerlochs
123, die Ölnut in der ersten Hauptfläche
161 und das Entlastungsloch
122 läuft.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei der Spanneinrichtung der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-194164 ist das Drosselblendenelement
160 jedoch dadurch fixiert, dass es mit der Schraubenfeder
140 gegen den Plungerboden
121 gedrückt wird, und aufgrund dessen kann der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche des Plungerlochs
123 und der Außenumfangsfläche des Drosselblendenelements
160 manchmal in der Umfangsrichtung ungleichmäßig werden, wie in
10A gezeigt ist. Wenn sich der Abschnitt R, an dem der Spalt klein ist, auf einer oberen Seite in der Richtung der Schwerkraft befindet, wo sich die eingeschlossene Luft A akkumuliert, wie in
9 gezeigt ist, kann die eingeschlossene Luft kaum in Richtung der ersten Hauptfläche
161 des Drosselblendenelements
160 abgelassen werden.
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Als eine mögliche Lösung des oben beschriebenen Problems kann eine Kerbe 163 an dem Außenperipherierand des Drosselblendenelements 160 in einem Abschnitt ausgebildet sein, der sich auf der oberen Seite in der Richtung der Schwerkraft befindet, wie in 10B gezeigt ist, um zu ermöglichen, dass die eingeschlossene Luft A leichter in Richtung der ersten Hauptfläche 161 des Drosselblendenelements 160 abgelassen werden kann.
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In diesem Fall muss jedoch das Drosselblendenelement 160 derart in das Plungerloch 123 eingebaut sein, dass sich die Kerbe 163 auf der oberen Seite in der Richtung der Schwerkraft befindet, was zu dem Problem eines höheren Arbeitsaufwands beim Zusammenbauen führt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass diese Lösung bei einer Spanneinrichtung des Typs, bei dem der Plunger 120 in einem frei drehbaren Zustand in der Plungerbohrung des Gehäuses 130 eingesetzt ist, nicht anwendbar ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen und eine einfach strukturierte Spanneinrichtung bereitzustellen, bei der auf günstige Weise die Luft, die in eine Öldruckkammer eingetreten ist, ausgetrieben werden kann, wobei eine Verringerung der Größe und des Arbeitsaufwands bei der Produktion ermöglicht wird.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Spanneinrichtung bereitgestellt, die aufweist: einen zylindrischen Plunger mit einem Plungerboden an einem vorderen Ende; ein Gehäuse mit einer Plungerbohrung, die in Richtung einer vorderen Seite offen ist und den Plunger aufnimmt; eine Schraubenfeder, die derart in einer zwischen der Plungerbohrung und einem hinteren Ende des Plungers ausgebildeten Öldruckkammer aufgenommen ist, dass sie in der Lage ist, sich frei zu dehnen und zusammenzuziehen, und die den Plunger in Richtung der vorderen Seite vorspannt; und einen Entlastungsmechanismus, der Öl in der Öldruckkammer zu der Außenseite des Plungers ablässt, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer steigt. Der Entlastungsmechanismus ist aus einem Entlastungsloch, das in einem mittleren Abschnitt auf einer Innenfläche des Plungerbodens offen ist und die Innenseite und die Außenseite verbindet, und einem scheibenartigen Drosselblendenelement gebildet, das auf der Innenfläche des Plungerbodens angeordnet ist. Das Drosselblendenelement wird von der Schraubenfeder in Richtung des Plungerbodens vorgespannt und weist eine erste Hauptfläche, die auf dem Plungerboden angeordnet ist, und eine zweite Hauptfläche gegenüber der ersten Hauptfläche auf. Die erste Hauptfläche ist mit einer am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut, die einen Außenperipherierand der ersten Hauptfläche entlang ausgebildet ist, und einer Verbindungsnut versehen, die sich von einem mittleren Abschnitt der ersten Hauptfläche zu der am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut erstreckt. Das Drosselblendenelement weist eine Vielzahl von Kerben auf, die in einer Umfangsrichtung in einem Außenperipherierand des Drosselblendenelements angeordnet sind. Die oben beschriebenen Probleme werden dadurch gelöst.
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Hauptfläche des Drosselblendenelements, die auf dem Plungerboden angeordnet ist, mit einer am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut, welche einen Außenperipherierand der ersten Hauptfläche entlang ausgebildet ist, und einer Verbindungsnut versehen, welche sich von einem mittleren Abschnitt der ersten Hauptfläche zu der am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut erstreckt, und weist das Drosselblendenelement ferner Kerben in seinem Außenperipherierand auf. Wenn sich der Öldruck in der Öldruckkammer aufbaut, wird das Öl in der Öldruckkammer durch die Kerben, die am Außenumfang vorgesehene Nut und die Verbindungsnut des Drosselblendenelements und durch das Entlastungsloch des Plungers zu der Außenseite des Plungers abgeführt, um den Öldruck der Öldruckkammer auf einem angemessenen Pegel zu halten. Dadurch, dass bei dem Drosselblendenelement kein Presspassungsprozess erforderlich ist, wird nicht nur ermöglicht, dass das Drosselblendenelement kleiner ausgeführt wird und der Arbeitsaufwand bei der Produktion verringert wird, sondern werden auch die folgenden Effekte geboten.
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Das heißt, da eine Vielzahl von Kerben in der Umfangsrichtung den Außenperipherierand des Drosselblendenelements entlang ausgebildet ist, kann die Luft, die eingeschlossen ist und sich auf einer oberen Seite in der Richtung der Schwerkraft akkumuliert, durch die Vielzahl von Kerben in Richtung der ersten Hauptfläche abgelassen werden. Daher brauchen die Positionen der Kerben beim Zusammenbauen des Drosselblendenelements nicht berücksichtigt zu werden, so dass der Arbeitsaufwand beim Zusammenbauen verringert werden kann. Ferner kann das Drosselblendenelement bei einer Spanneinrichtung des Typs angewendet werden, bei dem der Plunger in einem frei drehbaren Zustand in die Plungerbohrung des Gehäuses eingesetzt ist.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vielzahl von Kerben gleichmäßig beabstandet den Außenperipherierand des Drosselblendenelements entlang angeordnet, so dass die Entgasungsfunktion unabhängig von der Orientierung des Drosselblendenelements in dem Plungerloch stabil erreicht wird.
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Bei noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Hauptfläche mit einer zweiten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut, die einen Außenperipherierand der zweiten Hauptfläche entlang ausgebildet ist, und einer zweiten Verbindungsnut versehen, die sich von einem mittleren Abschnitt der zweiten Hauptfläche zu der zweiten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut erstreckt. Wenn das Drosselblendenelement in das Plungerloch eingebaut wird, besteht keine Notwendigkeit, zu berücksichtigen, welche Seite des Drosselblendenelements oben liegen sollte, so dass der Arbeitsaufwand beim Zusammenbauen weiter verringert werden kann. Die Länge des Ölströmungsdurchgangs kann durch Verwenden einer Vielzahl von Drosselblendenelementen, die übereinander gelegt sind, leicht eingestellt werden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein zweites scheibenartiges Drosselblendenelement zwischen der Innenfläche des Plungerbodens und dem Drosselblendenelement angeordnet und weist das zweite Drosselblendenelement in seinem mittleren Abschnitt ein Durchgangsloch auf, das sich von einer ersten Hauptfläche gegenüber dem Plungerboden durch eine zweite Hauptfläche gegenüber dem Drosselblendenelement erstreckt. Das Durchgangsloch des zweiten Drosselblendenelements weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als derjenige des Entlastungslochs. Die Menge an abzuführendem Öl kann somit auf günstige Weise mit einer einfachen Struktur eingestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung einer Spanneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Drosselblendenelements, das in die in 1 gezeigte Spanneinrichtung eingebaut ist;
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3 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung des Drosselblendenelements, das in die in 1 gezeigte Spanneinrichtung eingebaut ist;
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer beispielhaften Variation des Drosselblendenelements;
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5 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung des in 4 gezeigten Drosselblendenelements;
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6 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung einer Spanneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines zweiten Drosselblendenelements, das in die in 6 gezeigte Spanneinrichtung eingebaut ist;
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8 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung einer beispielhaften Spanneinrichtung zu Referenzzwecken;
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9 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung einer bekannten Spanneinrichtung; und
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10A und 10B zeigen schematische Referenzdarstellungen zum Beschreiben eines Spalts zwischen dem Drosselblendenelement und der Plungerbohrung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird die Spanneinrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform in eine Kettenübertragungseinrichtung eingebaut, die in einem Zeitsteuerungssystem oder dergleichen in einem Fahrzeugmotor verwendet wird. Die Spanneinrichtung ist an einem Motorblock angebracht, um über einen Spannhebel eine angemessene Spannung auf die Schlaffseite der Übertragungskette, die über eine Vielzahl von Kettenrädern verläuft, aufzubringen, um eine Vibration während des Antriebs zu verringern.
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Die Spanneinrichtung 10 umfasst, wie in 1 gezeigt ist, einen zylindrischen Plunger 20 mit einem Plungerboden 21, einem vorderen Ende, einem Gehäuse 30 mit einer Plungerbohrung 31 zum Aufnehmen des Plungers 20, eine Schraubenfeder 40, die in einer zwischen der Plungerbohrung 31 und dem hinteren Ende des Plungers 20 ausgebildeten Öldruckkammer 11 aufgenommen ist, so dass sie in der Lage ist, sich frei zu dehnen und zusammenzuziehen, und die den Plunger 20 in Richtung einer vorderen Seite vorspannt, ein Rückschlagventil 50, das verhindert, dass das Öl aus der Öldruckkammer 11 ausströmt, wobei es ermöglicht, dass das Öl in die Öldruckkammer 11 einströmt, und einen Entlastungsmechanismus, der das Öl in der Öldruckkammer 11 zu der Außenseite des Plungers 20 ablässt, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer 11 ansteigt.
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Nachstehend werden verschiedene Bestandelemente der Spanneinrichtung 10 mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der Plunger 20 ist aus Metall, wie z. B. Eisen oder dergleichen, gefertigt und derart in die Plungerbohrung 31 eingesetzt, dass er in der Lage ist, sich in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung vor- und zurückzubewegen, wie in 1 gezeigt ist. Ein Entlastungsloch 22 ist derart in dem Plungerboden 21 ausgebildet, dass es in einem mittleren Abschnitt der Innenfläche des Plungerbodens 21 offen ist.
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Der Plunger 20 weist ein Plungerloch 23 auf, das in Richtung der hinteren Seite offen ist.
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Das Gehäuse 30 ist aus einer Aluminiumlegierung oder aus Kunstharz und dergleichen gefertigt und umfasst, wie in 1 gezeigt ist, die zylindrische Plungerbohrung 31, die in Richtung der vorderen Seite offen ist, und ein Ölzuführloch 32 zum Zuführen von Öl von der Außenseite des Gehäuses 30 in die Öldruckkammer 11.
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Die Schraubenfeder 40 weist ein Ende auf, das an ein Drosselblendenelement 60, welches später beschrieben wird, anstößt, und das andere Ende ist in Kontakt mit dem Boden der Plungerbohrung 31 angeordnet, wie in 1 gezeigt ist.
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Das Rückschlagventil 50 ist zwischen der Öldruckkammer 11 und dem Ölzuführloch 32 angeordnet, wie in 1 gezeigt ist, und ermöglicht, dass Öl von der Außenseite des Gehäuses 30 durch das Ölzuführloch 32 in die Öldruckkammer 11 einströmt, und verhindert, dass das Öl durch das Ölzuführloch 32 aus der Öldruckkammer 11 ausströmt.
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Der Entlastungsmechanismus ist aus dem Entlastungsloch 22, das die Innenseite und die Außenseite des Plungers 20 verbindet, und dem Drosselblendenelement 60 gebildet, das auf der Innenfläche des Plungerbodens 21 angeordnet ist, wie in 1 gezeigt ist. Das Drosselblendenelement 60 wird von der Schraubenfeder 40 derart in Richtung der vorderen Seite vorgespannt, dass es gegen die Innenfläche des Plungerbodens 21 gedrückt und dort festgehalten wird.
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Das Drosselblendenelement 60 ist in einer scheibenartigen Form aus Metall, wie z. B. Eisen oder dergleichen, oder Kunstharz und dergleichen gefertigt und weist eine erste Hauptfläche 61, die in Kontakt mit der Innenfläche des Plungerbodens 21 angeordnet ist, und eine zweite Hauptfläche 62 auf der der ersten Hauptfläche 61 gegenüberliegenden Seite auf. Das scheibenartige Drosselblendenelement 60 weist einen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Plungerlochs 23.
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Die erste Hauptfläche 61 ist mit einer ersten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 61a, die einen Außenperipherierand der ersten Hauptfläche 61 entlang ausgebildet ist, und einer ersten Verbindungsnut 61b versehen, die sich von einem mittleren Abschnitt der ersten Hauptfläche 61 zu der ersten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 61a erstreckt, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Die zweite Hauptfläche 62 ist mit einer zweiten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 62a, die einen Außenperipherierand der zweiten Hauptfläche 62 entlang ausgebildet ist, und einer zweiten Verbindungsnut 62b versehen, die sich von einem mittleren Abschnitt der zweiten Hauptfläche 62 zu der zweiten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 62b erstreckt.
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Bei dieser Ausführungsform sind, wie in 2 und 3 gezeigt ist, die Verbindungsnuten 61b und 62b im Wesentlichen spiralförmig in den Hauptflächen 61 und 62 ausgebildet.
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Die Verbindungsnuten 61b und 62b können jedoch jede spezifische Form aufweisen, solange sie sich von einem mittleren Abschnitt der Hauptflächen 61 und 62 zu den am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nuten 61a und 62a erstrecken. Zum Beispiel können sich, wie in 4 und 5 gezeigt ist, die Verbindungsnuten 61b und 62b geradlinig in einer radialen Richtung von dem mittleren Abschnitt der Hauptflächen 61 und 62 zu den am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nuten 61a und 62a erstrecken.
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Eine Vielzahl von am Umfang gleichmäßig beabstandeten Kerben 63 ist den Außenperipherierand des Drosselblendenelements 60 entlang ausgebildet, wie in 2 und 3 gezeigt ist. Diese Kerben 63 erstrecken sich von der ersten Hauptfläche 61 durch die zweite Hauptfläche 62, um eine Verbindung mit der ersten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 61a und der zweiten am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nut 62a zu bilden.
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Bei der so konfigurierten Spanneinrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform wird dann, wenn der Öldruck in der Öldruckkammer 11 ansteigt, das Öl in der Öldruckkammer 11 zu der Außenseite des Plungers 20 abgeführt, wobei es sukzessive durch die Kerben 63, die erste am Außenumfang vorgesehene ringförmige Nut 61a und die erste Verbindungsnut 61b des Drosselblendenelements 60 und durch das Entlastungsloch 22 des Plungers 20 läuft.
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Wenn Luft in die Öldruckkammer 11 eintritt, wird die Luft auf im Wesentlichen gleiche Weise zu der Außenseite des Plungers 20 abgeführt, wobei sie sukzessive durch die Kerben 63, die erste am Außenumfang vorgesehene ringförmige Nut 61a und die erste Verbindungsnut 61b des Drosselblendenelements 60 und durch das Entlastungsloch 22 des Plungers 20 läuft.
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Als Nächstes wird eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist teilweise exakt die gleiche wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform, und daher werden ihre Konfigurationen mit Ausnahme der Unterschiede nicht beschrieben.
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Bei der Spanneinrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ist, wie in 6 gezeigt ist, ein zweites scheibenartiges Drosselblendenelement 70 zwischen der Innenfläche des Plungerbodens 21 und dem Drosselblendenelement 60 angeordnet.
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Das zweite Drosselblendenelement 70 weist in seinem mittleren Abschnitt ein Durchgangsloch 73 auf, das sich von einer ersten Hauptfläche 71 gegenüber dem Plungerboden 21 durch eine zweite Hauptfläche 72 gegenüber dem Drosselblendenelement 60 erstreckt, wie in 6 und 7 gezeigt ist. Das Durchgangsloch 73 des zweiten Drosselblendenelements 70 ist derart ausgelegt, dass es einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als derjenige des Entlastungslochs 22.
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Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und sie kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen ausgeführt werden, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die in den Patentansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel können verschiedene Konfigurationen der oben beschriebenen Ausführungsformen frei kombiniert werden, um weitere Spanneinrichtungen zu bilden.
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Obwohl die Spanneinrichtung als Komponente beschrieben worden ist, die bei den vorstehenden Ausführungsformen in ein Zeitsteuerungssystem eines Fahrzeugmotors eingebaut ist, ist der Verwendungsweck der Spanneinrichtung nicht auf diese spezifische Anwendung beschränkt.
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Ferner ist die Spanneinrichtung zwar als Komponente beschrieben worden, die bei den vorstehenden Ausführungsformen eine Spannung mit einem Spannhebel auf eine Übertragungskette aufbringt, der Plunger kann jedoch mit seinem distalen Ende die Übertragungskette auch direkt gleitend führen, um eine Spannung auf die Übertragungskette aufzubringen.
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Die Kettenspanneinrichtung braucht nicht notwendigerweise bei einem Übertragungsmechanismus mit einer Übertragungskette angewendet zu werden, sondern kann auch bei im Wesentlichen gleichen Übertragungsmechanismen, bei denen Bänder, Seile und dergleichen zur Anwendung kommen, verwendet werden und kann in einer Vielzahl von industriellen Bereichen angewendet werden, in denen es erforderlich ist, eine Spannung auf eine längliche Komponente aufzubringen.
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Obwohl das Gehäuse, das den Plunger aufnimmt, als Komponente beschrieben worden ist, die als Gehäuse bekannt ist, das bei den oben beschriebenen Ausführungsformen an einem Motorblock oder dergleichen angebracht ist, ist das Gehäuse nicht auf die oben beschriebene spezifische Form beschränkt, es und kann eine zylindrische Komponente sein, die als Hülse bekannt ist, welche in ein Körperloch, das in dem Motorblock ausgebildet ist, eingesetzt ist.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die am Außenumfang vorgesehenen ringförmigen Nuten und die Verbindungsnuten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hauptfläche des Drosselblendenelements ausgebildet sind, können die am Außenumfang vorgesehene ringförmige Nut und die Verbindungsnut auch nur in der ersten Hauptfläche ausgebildet sein.
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Wahlweise können zwei oder mehr Drosselblendenelemente oder das zweite Drosselblendenelement in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung übereinander angeordnet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003-194164 [0007, 0008, 0009, 0010]