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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimaanlage, insbesondere eine Fahrzeugklimaanlage, die einen Aktuator, der Antriebsleistung für eine Tür bereitstellt, die den Öffnungsgrad eines Luftdurchgangs einstellt, und einen Hebel und einen Arm zum Übertragen der Leistung aufweist.
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Stand der Technik
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Eine Fahrzeugklimaanlage ist üblicherweise eine Vorrichtung zum Kühlen und Heizen des Innenraums eines Fahrzeugs, indem durch den Prozess des Einbringens von Außenluft in den Innenraum des Fahrzeugs oder in Umlauf bringen der Innenluft des Fahrzeugs gekühlt oder geheizt wird. Das heißt, eine solche Fahrzeugklimaanlage ist so eingerichtet, dass Luft mittels eines Luftgebläses in den Innenbereich des Fahrzeugs eingeleitet wird und die eingeleitete Luft selektiv durch einen Heizkern tritt, gemäß dem öffnen und Schließen einer Temperaturtür, nachdem diese durch einen Verdampfer, in dem Kühlmittel strömt, getreten ist, und anschließend mittels einer Tür selektiv in Bereiche im Innenraum des Fahrzeugs geblasen wird.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Verbindungsstruktur einer Tür und eines Aktuators einer herkömmlichen Fahrzeugklimaanlage zeigt, und 2 ist eine Schnittansicht, welche die Struktur der Tür und des Aktuators der herkömmlichen Klimaanlage zeigt.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Tür 1 mit der Innenseite eines Klimaanlagengehäuses 6 drehbar verbunden. Ein Arm 2 ist mit einer Drehwelle 3 der Tür 1 verbunden, und ein Pin eines Hebels 4 ist in einen Schlitz des Arms 2 eingebracht. Eine Antriebswelle eines Aktuators 5 ist mit dem Hebel 4 verbunden.
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Wenn dem Aktuator 5 elektrische Leistung zugeführt wird, um die Antriebswelle zu drehen, dreht sich der Hebel 4 um die Drehwelle des Aktuators 5, und der Arm 2 dreht sich um die Drehwelle 3 der Tür 1, indem sich der Pin des Hebels 4 entlang des Schlitzes des Arms 2 bewegt. Die Tür 1 dreht sich in dem Klimaanlagengehäuse 6 um die Drehwelle 3.
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Der Arm 2 ist mit der Drehwelle 3 der Tür 1 außerhalb des Klimaanlagengehäuses 6 gekoppelt, der Hebel 4 ist außen am Arm 2 montiert, und der Aktuator 5 ist außen mit dem Hebel 4 gekoppelt. Die Komponenten sind in der Reihenfolge Arm 2, Hebel 4 und Aktuator 5 montiert. Ferner sind basierend auf dem Klimaanlagengehäuse 6 der Arm 2, der Hebel 4 und der Aktuator 5 so vorgesehen, dass diese in der Längsrichtung der Drehwelle 3 der Tür 1 nach außen vorstehen.
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Allerdings weist die herkömmliche Fahrzeugklimaanlage einen Nachteil darin auf, dass die Gesamtgröße der Klimaanlage zunimmt, da die Tür und die Leistungsübertragungsmittel, wie etwa der Aktuator, der Hebel und der Arm, auf eine aufgesetzte Weise an der Außenfläche des Klimaanlagengehäuses montiert sind und so hoch wie die am weitesten außen liegende Fläche des Aktuators vorstehen, bis zu einer bestimmten Höhe (h). Ferner weist die herkömmliche Fahrzeugklimaanlage einen weiteren Nachteil darin auf, dass Arbeiter die Komponenten nicht auf eine problemlose Weise montieren können, wenn sie die Komponenten in einer Arbeitsumgebung montieren, die schmaler als die maximale Grenze ist, die sich aus dem Vorstehen der Komponenten ergibt. Ferner weist die herkömmliche Fahrzeugklimaanlage einen weiteren Nachteil darin auf, dass die Komponenten durch einen äußeren Stoß oder eine äußere Kraft verformt oder beschädigt werden können, aufgrund der Struktur, bei welcher der Arm, der Hebel und der Aktuator vom Klimaanlagengehäuse nach außen vorstehen.
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Um die Rücksitze eines Fahrzeugs zu kühlen oder zu heizen, kann ferner eine rückseitige Fahrzeugklimaanlage auf der Seite einer Konsole installiert werden. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine herkömmliche rückseitige Fahrzeugklimaanlage zeigt.
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Wie es in 3 gezeigt ist, weist die herkömmliche rückseitige Klimaanlage 1100 ein Kühlmittel, ein Heizmittel, eine Lufteinstelltür und eine Betriebstür auf. Das Klimaanlagengehäuse weist einen darin ausgebildeten Luftdurchgang und eine Gebläseeinheit auf, zum aktiven Blasen von Luft zum Luftdurchgang, der in dem Klimaanlagengehäuse ausgebildet ist. Das Kühlmittel und das Heizmittel sind in dem Klimaanlagengehäuse in dieser Reihenfolge montiert. Das Kühlmittel kann ein Verdampfer sein, und das Heizmittel kann ein Heizkern sein. Eine Temperatureinstelltür ist zwischen dem Verdampfer und dem Heizkern montiert, um den Öffnungsgrad eines Kaltluftdurchgangs, der den Heizkern umgeht, und den Öffnungsgrad eines Warmluftdurchgangs, der durch den Heizkern tritt, einzustellen. Die Betriebstür stellt den Öffnungsgrad eines Auslasses ein.
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Die rückseitige Klimaanlage 1100 weist einen Betriebskanal 1200 auf. Die rückseitige Klimaanlage 1100 und der Betriebskanal 1200 sind über einen Verbindungskanal 1120 miteinander verbunden. Ein Bodenkanal 1130 und ein B-Säulenkanal 1140 sind mit dem Betriebskanal 1200 verbunden. Die Luft, die von der rückseitigen Klimaanlage 1100 abgegeben wird, strömt zu einer Belüftungsöffnung 1150 oder zum Betriebskanal 1200, durch eine selektive Betätigung der Betriebstür, die in dem Klimaanlagengehäuse montiert ist. Die Luft, die zum Betriebskanal 1200 abgegeben wird, strömt zum Bodenkanal 1130 oder zum B-Säulenkanal 1140, durch eine selektive Betätigung der Tür, die in dem Betriebskanal 1200 montiert ist. Der Betriebskanal 1200 weist einen Aktuator 1250 zum Betätigen der darin montierten Tür auf.
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Allerdings weist die herkömmliche rückseitige Fahrzeugklimaanlage einen Nachteil darin auf, dass der Betriebskanal beschädigt werden kann, wenn ein Arbeiter während der Fahrzeugmontage auf den Betriebskanal tritt, und beschädigt werden kann, wenn vergleichsweise schwere Dinge auf den Rücksitz des Fahrzeugs gelegt werden, da der Betriebskanal 1200 unten auf einer Fahrzeugbodenplatte angeordnet ist, wobei verschiedene Lücken an unterschiedlichen Orten zwischen der Bodenplatte und dem Betriebskanal vorliegen und keine Struktur zum Befestigen des Betriebskanals vorhanden ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben dargelegten Probleme, die im Stand der Technik auftauchen, getätigt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugklimaanlage bereitzustellen, bei der Leistungsübertragungsmittel, wie etwa ein Aktuator, ein Arm und ein Hebel, nicht von einem Klimaanlagengehäuse nach außen vorstehen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fahrzeugklimaanlage bereitzustellen, bei der eine Verstärkungsstruktur an einer optimierten Position montiert ist, um Verformungen eines Betriebskanals zu minimieren.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugklimaanlage bereitgestellt, die aufweist: ein Klimaanlagengehäuse, in dem ein Luftdurchgang ausgebildet ist; eine Tür, die in dem Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, um den Öffnungsgrad des Luftdurchgangs einzustellen; einen Aktuator zum Bereitstellen einer Antriebsleistung für die Tür; und einen Aufnahmeteil, der zur Aufnahme des Aktuators an dem Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, wobei der Aktuator auf demselben Niveau wie das Klimaanlagengehäuse Seite an Seite angeordnet ist und so ausgebildet ist, dass dieser sich auf demselben Niveau wie das Klimaanlagengehäuse befindet bzw. zum Klimaanlagengehäuse fluchtet (to be level with) oder kürzer als das Klimaanlagengehäuse ist.
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Somit kann die Gesamtgröße der Fahrzeugklimaanlage gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verringert werden, wobei eine Verformung oder Beschädigung der Komponenten aufgrund eines äußeren Stoßes oder einer äußeren Kraft unterbunden werden kann, und wobei sie zuverlässig betrieben werden.
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Ferner kann die Fahrzeugklimaanlage gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Verformungen oder Beschädigungen aufgrund einer Kraft unterbinden, die auf die Bodenplatte wirkt, da eine vertikale Festigkeit des Betriebskanals verstärkt ist, und die strukturelle Stabilität verbessern, durch Minimieren und Gleichhalten von Lücken bzw. Räumen zwischen dem Betriebskanal und der Bodenplatte.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Verbindungsstruktur einer Tür und eines Aktuators einer herkömmlichen Fahrzeugklimaanlage zeigt;
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2 ist eine Schnittansicht, welche die Verbindungsstruktur der Tür und des Aktuators der herkömmlichen Klimaanlage zeigt;
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine herkömmliche rückseitige Fahrzeugklimaanlage zeigt;
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4 ist eine perspektivische Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Aktuator an einem Klimaanlagengehäuse einer Fahrzeugklimaanlage angebracht ist, gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine perspektivische Rückansicht, die den Zustand zeigt, in dem der Aktuator an dem Klimaanlagengehäuse der Fahrzeugklimaanlage angebracht ist, gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A der 4 genommen ist;
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Betriebskanal eines Klimaanlagengehäuses einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist eine Schnittansicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist eine seitliche Schnittansicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist eine Draufsicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Aktuator von dem Betriebskanal der Fahrzeugklimaanlage getrennt ist, gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Fahrzeugklimaanlage gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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4 ist eine perspektivische Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Aktuator an einem Klimaanlagengehäuse einer Fahrzeugklimaanlage angebracht ist, gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine perspektivische Rückansicht, die den Zustand zeigt, in dem der Aktuator an dem Klimaanlagengehäuse der Fahrzeugklimaanlage angebracht ist, gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A der 4 genommen ist.
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Wie es in den 4 bis 6 gezeigt ist, weist die Fahrzeugklimaanlage gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 110, eine Tür 150, einen Aktuator 120 und Leistungsübertragungsmittel auf.
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Das Gehäuse 110 kann ein Gehäuse eines Betriebskanals sein, der im Zusammenhang mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
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In dem Gehäuse 110 ist ein Luftdurchgang ausgebildet. Die Tür 150 ist in dem Gehäuse 110 angeordnet, um den Öffnungsgrad des Luftkanals einzustellen. Der Aktuator 120 stellt der Tür 150 eine Betriebsleistung zur Verfügung.
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Das Gehäuse 150 weist einen Aufnahmeteil zur Aufnahme des Aktuators 120 auf. Der Aktuator 120 ist in dem Aufnahmeteil des Gehäuses 110 aufgenommen, und der Aufnahmeteil kann, wie es in den 4 bis 6 gezeigt ist, in der Form einer Aufnahmeaussparung 111 vorliegen. Die Aufnahmeaussparung 111 kann auf eine solche Weise ausgebildet sein, dass ein Teil des Gehäuses 110 nach innen ausgeschnitten oder vertieft ist. Die Außenfläche des Aktuators 120, der in der Aufnahmeaussparung 111 angeordnet ist, steht weniger weit hervor als die Außenfläche des Gehäuses 110 oder ist dazu fluchtend ausgebildet.
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Der Aktuator 120 ist auf derselben Ebene wie das Gehäuse 110 angeordnet und ist kürzer als das Gehäuse 110 oder dazu fluchtend ausgebildet. In anderen Worten, da die Außenfläche des Gehäuses 110 so ausgebildet ist, dass diese höher liegt als die Außenfläche des Aktuators 120 oder dazu fluchtend ausgebildet ist, steht der Aktuator 120 nicht vom Gehäuse 110 nach außen hervor, so dass die Gesamtgröße der Klimaanlage verringert werden kann. Da der Aktuator 120 nicht vom Gehäuse 110 nach außen vorsteht, kann die Fahrzeugklimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung Verformungen oder eine Beschädigung von Komponenten aufgrund eines äußeren Stoßes oder einer Kraft von außen verhindern. Vorzugsweise sind die obere Seite des Aktuators 120 und die obere Seite des Gehäuses 110 auf derselben Linie angeordnet. Somit kann die Fahrzeugklimaanlage gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Raumnutzung in dem begrenzten Raum des Klimaanlagengehäuses maximieren, ohne dass der Aktuator nach außen vorsteht.
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Die Leistungsübertragungsmittel verbinden eine Betätigungswelle 121 des Aktuators 120 und eine Drehwelle 151 der Tür 150 miteinander, um Leistung zu übertragen. Die Leistungsübertragungsmittel sind in dem Aufnahmeteil aufgenommen. Die Leistungsübertragungsmittel umfassen: einen Arm 140, der mit der Drehwelle 151 der Tür 150 gekoppelt ist; und einen Hebel 130, der mit dem Arm 140 verbunden ist und mit der Drehwelle 121 des Aktuators 120 gekoppelt ist.
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Der Arm 140 ist mit der Drehwelle 151 der Tür 150 gekoppelt, so dass diese drehbar ist, und der Pin 131 des Hebels 130 ist mit dem Schlitz 141 des Arms 140 auf eine verschiebbare Weise verbunden. Der Hebel 130 ist mit der Betätigungswelle 121 des Aktuators 120 gekoppelt. Wenn sich die Betätigungswelle 121 des Aktuators 120 dreht, dreht sich der Hebel 130 mit der Betätigungswelle 121, und auch der Arm 130 dreht sich, durch Verschieben des Pins 131 des Hebels 130, so dass die Tür 150 sich um die Drehwelle 151 dreht.
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Der Aktuator 120, der Arm 140 und der Hebel 130 sind alle in der Aufnahmeaussparung 111 aufgenommen und so angeordnet, dass sie tiefer liegen als die äußere Grenzfläche des Gehäuses 110. Das heißt, der Arm 140 und der Hebel 130 sind jeweils an der unteren Seite des Aktuators 120 und der unteren Seite des Gehäuses 110 ausgebildet. Somit stehen der Arm 140 und der Hebel 130 nicht vom Gehäuse 110 nach außen hervor, und sie werden im Innern des Gehäuses 110 betätigt, so dass sie vor einem Stoß von außen oder Fremdkörpern geschützt sind.
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Da der Aktuator 120, der Arm 140 und der Hebel 130 alle in dem Gehäuse 110 betätigt werden, ohne dass diese von dem Gehäuse 110 nach außen vorstehen, kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Gesamtgröße der Fahrzeugklimaanlage verringert werden, und sie kann zuverlässig betrieben werden, ungeachtet eines äußeren Stoßes oder einer äußeren Kraft. Ferner sind der Aktuator 120, der Arm 140 und der Hebel 130 relativ sicher vor einem Eindringen von Fremdkörpern von außen.
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Eine solche Struktur kann durch eine optimale Anordnung des Aktuators 120, des Arms 140 und des Hebels 130 erzielt werden. Das heißt, die Antriebswelle 121 des Aktuators 120 und die Drehwelle 151 der Tür 150 sind so Seite an Seite angeordnet, dass sie einander zugewandt sind. Der Aktuator 120, der Arm 140 und der Hebel 130 sind auf dem Niveau der Außenfläche des Gehäuses 110 in der Längsrichtung der Drehwelle 151, das heißt in der Höhenrichtung (h) in 5, oder unterhalb angeordnet.
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Ferner sind der Aktuator 120, die Leistungsübertragungsmittel und die Tür 150 in der radialen Richtung der Drehwelle 151 der Tür Seite an Seite angeordnet. Aufgrund einer solchen Struktur kann die Klimaanlage dicht gepackt werden, nicht nur in der Höhenrichtung (h), sondern auch in der Längsrichtung, die senkrecht auf der Höhenrichtung (h) steht. Ferner kann die Fahrzeugklimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung Verformungen der Komponenten minimieren, und sie kann zuverlässig betrieben werden, da der Aktuator 120, der Arm 140 und der Hebel 130 alle im Aufnahmeteil, der in dem Gehäuse 110 ausgebildet ist, betätigt werden.
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Betriebskanal eines Klimaanlagengehäuses einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 8 ist eine Schnittansicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 9 ist eine seitliche Schnittansicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 10 ist eine Draufsicht, die das Innere des Betriebskanals der Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Aktuator vom Betriebskanal der Fahrzeugklimaanlage getrennt ist, gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die 7 bis 11 ist die Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine rückseitige Klimaanlage, die auf der Seite einer Konsole am Rücksitz des Fahrzeugs installiert ist und eine Klimaanlageneinheit aufweist, die ein Klimaanlagengehäuse, ein Kühlmittel, ein Heizmittel, eine Lufteinstelltür, eine Betriebstür und so weiter aufweist.
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Das Klimaanlagengehäuse weist einen Einlass, der an einem Eingang ausgebildet ist, und einen Auslass auf, der an einem Ausgang ausgebildet ist, so dass Luft, die durch den Einlass eintritt, zum Auslass abgegeben wird. Im Klimaanlagengehäuse ist ein Luftdurchgang ausgebildet. Ferner ist eine Gebläseeinheit am Einlass des Klimaanlagengehäuses angeordnet, um Luft aktiv ins Innere des Klimaanlagengehäuses zu blasen.
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Das Kühlmittel und das Heizmittel sind in dieser Reihenfolge im Klimaanlagengehäuse montiert. In diesem Fall ist das Kühlmittel ein Verdampfer und ist das Heizmittel ein Heizkern. Eine Temperatureinstelltür ist zwischen dem Verdampfer und dem Heizkern montiert, um den Öffnungsgrad eines Kaltluftdurchgangs, der den Heizkern umgeht, und den Öffnungsgrad eines Warmluftdurchgangs, der durch den Heizkern tritt, einzustellen. Ferner stellt eine Betriebstür den Öffnungsgrad des Auslasses ein.
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Die Fahrzeugklimaanlage gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Betriebskanal 7 auf. Der Betriebskanal 7 ist unten auf einer Bodenplatte 9 des Fahrzeugs angebracht. Der Betriebskanal 7 empfängt Luft, die von der Klimaanlageneinheit abgegeben wird, und gibt die empfangene Luft selektiv an einen Bodenauslass 71 und/oder einen B-Säulenauslass 73 ab. Eine Tür 75 ist in dem Betriebskanal 7 angeordnet. Die Tür 75 steuert das Luftvolumen, das an den Bodenauslass 71 und den B-Säulenauslass 73 abgegeben wird, während diese auf eine drehende Weise betätigt wird. In der ersten bevorzugten Ausführungsform, die in den 4 bis 6 dargestellt ist, kann das Gehäuse das Gehäuse des Betriebskanals 7 sein.
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Die Fahrzeugklimaanlage weist einen Verstärkungsteil auf. Der Verstärkungsteil erstreckt sich vertikal innerhalb oder außerhalb des Betriebskanals 7, um den Betriebskanal 7 zu unterstützen bzw. zu verstärken.
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Insbesondere weist die Fahrzeugklimaanlage einen ersten Verstärkungsteil 81 auf. Der erste Verstärkungsteil 81 hat die Form eines Ansatzes (boss) und erstreckt sich im Betriebskanal 7 in der vertikalen Richtung. Der erste Verstärkungsteil 81 unterstützt obere und untere Seiten des Innenbereichs des Betriebskanals 7, und wobei zumindest ein erster Verstärkungsteil 81 ausgebildet ist. Der erste Verstärkungsteil 81 ist außerhalb des Arbeitsradius der Tür 75 ausgebildet.
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Da der erste Verstärkungsteil 81 außerhalb des Arbeitsradius der Tür 75 angeordnet ist, kann dieser die Festigkeit des Betriebskanals in der vertikalen Richtung wirksam verstärken, ohne die Tür zu stören.
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Ferner weist der Betriebskanal 7 einen zweiten Verstärkungsteil 83 auf, der außen vom Betriebskanal 7 ausgebildet ist. Der zweite Verstärkungsteil 83 steht in der Richtung nach unten bezüglich des Betriebskanals 7 hervor. Da der Betriebskanal 7 am unteren Abschnitt des Fahrersitzes oder des Beifahrersitzes ausgebildet ist, können die Füße eines Mitfahrers, der auf dem Rücksitz sitzt, den Betriebskanal 7 berühren. Folglich ist der zweite Verstärkungsteil 83, der in einer vorstehenden Gestalt ausgebildet ist, so ausgebildet, dass dieser in der Richtung nach unten bezüglich des Betriebskanals vorsteht, um einen Kontakt mit dem Mitfahrer zu unterbinden.
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Insbesondere erstreckt sich und steht der zweite Verstärkungsteil 83 vom Betriebskanal 7 in der vertikalen Richtung in eine Lücke zwischen dem Betriebskanal 7 und der Bodenplatte 9 hervor. Da der zweite Verstärkungsteil 83 vom Betriebskanal 7 in der vertikalen Richtung nach außen vorsteht und sich auf diese Weise erstreckt, wird der Spalt zwischen dem Betriebskanal 7 und der Bodenplatte 9 minimiert. Somit kann der zweite Verstärkungsteil 83 Beschädigungen des Betriebskanals unterbinden, wenn eine Kraft auf die Bodenplatte 9 wirkt.
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Der zweite Verstärkungsteil 83 weist einen runden Abschnitt auf, und es sind mehrere zweite Verstärkungsteile 83 ausgebildet, die konzentrische Kreise ausbilden. Der zweite Verstärkungsteil 83 erstreckt sich vertikal vom Betriebskanal 7 zur Bodenplatte 9, auf eine solche Weise, dass die Kraft aufgrund des kreisförmigen Querschnitts wirksam verteilt wird und dass die Verteilung der Kraft durch die konzentrische Anordnung des zweiten Verstärkungsteils 83 maximiert wird.
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Ferner weist der Betriebskanal 7 einen Aktuator 77 zum Betätigen der Tür 75 auf. Der Betriebskanal 7 weist im Wesentlichen die Form einer relativ dünnen Platte und einen darin ausgebildeten Durchgang auf. Der Betriebskanal 7 weist einen Einlass 79, der an einer Seite ausgebildet ist, um mit dem Klimaanlagengehäuse verbunden zu sein, und einen B-Säulenauslass 73 auf, der an der Seite ausgebildet ist, die dem Einlass 79 zugewandt ist. Ein Bodenauslass 71 ist an der Seite des Betriebskanals ausgebildet, senkrecht zum Einlass 79 und B-Säulenauslass 73.
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In anderen Worten, der Einlass 79, der Bodenauslass 71 und der B-Säulenauslass 73 sind in einem Abstand bzw. Intervall von etwa 90 Grad angeordnet. In diesem Fall ist die Drehwelle der Tür 75 zwischen dem Bodenauslass 71 und dem B-Säulenauslass 73 angeordnet und auf eine drehbare Weise montiert. Ferner ist der Aktuator 77 an einem Ort befestigt, der benachbart zur Tür 75 liegt, zwischen dem Bodenauslass 71 und dem B-Säulenauslass 73. Der Aktuator 77 ist mit der Außenseite des Betriebskanals 7 gekoppelt, und die Drehwelle der Tür und die Antriebswelle des Aktuators sind über Leistungsübertragungsmittel, wie etwa den Hebel 78, miteinander verbunden.
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Der Aktuator 77 ist an einen seitlichen Teil des Betriebskanals 7 Seite an Seite gekoppelt. In diesem Fall weist der Betriebskanal 7 einen Aufnahmeteil auf, der an einer Seite desselben ausgebildet ist, und der Aktuator 77 ist an den Aufnahmeteil Seite an Seite gekoppelt. Der zweite Verstärkungsteil 83 ist so ausgebildet, dass dieser den Aufnahmeteil umgibt. Mehrere zweite Verstärkungsteile 83 sind so angeordnet, dass diese den Aufnahmeteil umgeben, um den Aktuator zu schützen.
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Ferner befindet sich der Aufnahmeteil an einer Seite des Betriebskanals 7, und der zweite Verstärkungsteil 83 ist an der anderen Seite des Betriebskanals 7 auf demselben Niveau wie der Aufnahmeteil ausgebildet, der um den Aufnahmeteil herum ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform sind zwei zweite Verstärkungsteile 83 ausgebildet, um den Aufnahmeteil zu umgeben, und der andere ist an der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeteils ausgebildet. Aufgrund der obigen Struktur kann die Klimaanlage die Kraft gleichmäßig verteilen und zuverlässig abstützen, während ein Ausgleich auf beiden Seiten des Betriebskanals eingestellt bzw. bewirkt wird.
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Da der Aktuator 77 an den seitlichen Teil des Betriebskanals 7 Seite an Seite gekoppelt ist, steht der Aktuator 77 somit nicht in der Richtung nach oben bezüglich des Betriebskanals 7 hervor, und es wird verhindert, dass dieser aufgrund einer vertikalen Kraft verformt oder beschädigt wird. Da der Betriebskanal 7 nicht vorsteht, so sehr wie das Volumen des Aktuators 77, wird ferner die vertikale Breite minimiert.
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Ferner weist der Betriebskanal 7 einen Unterstützungsteil 85 und einen Gummiteil 87 auf. Der Unterstützungsteil 85 ist an den seitlichen Teil des Betriebskanals 7 gekoppelt und deckt einen Teil eines seitlichen Teils des Aktuators 77 ab, um diesen zu unterstützen. Der Gummiteil 87 ist aus einem elastischen Material gefertigt, ist an den seitlichen Teil des Betriebskanals 7 gekoppelt und deckt einen Teil des anderen seitlichen Teils des Aktuators 77 ab.
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Der Unterstützungsteil 85 und der Gummiteil 87 können verhindern, dass der Aktuator 77 in der seitlichen Richtung vom Betriebskanal 7 getrennt wird, wenn eine Kraft auf die Bodenplatte 9 des Fahrzeugs wirkt, und sie minimieren die Gefahr einer Verformung und Beschädigung des Aktuators 77 und des Hebels 78, durch Absorption von Schwingungen.
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Während die vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft sind und verschiedene Änderungen, Modifikationen und Äquivalente durchgeführt werden können, ohne die wesentlichen Eigenschaften und den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu ändern. Somit versteht es sich, dass der Schutzgegenstand der vorliegenden Erfindung durch die technische Idee der folgenden Ansprüche definiert wird.