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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Hintergrund der Erfindung
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Kinderwagen werden weitgehend in Familien mit Kindern verwendet. Nimmt man z. B. Kinderwagen, sind die Rahmen der Kinderwagen üblicherweise faltbar gestaltet, und daher können Kinderwagen zur leichten Aufbewahrung und zum Transport gefaltet werden, wenn die Kinderwagen nicht benutzt werden.
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Wenn es wünschenswert ist, einen üblichen Kinderwagen zu falten, muss jedoch der Sitz vor dem Falten des Rahmens vom Rahmen entfernt werden, womit ein Faltvorgang erschwert wird. Außerdem ist es erforderlich, einen zusätzlichen Platz zum Aufbewahren des Sitzes zu finden. Daher tritt ein Problem beim Aufbewahren und Transportieren auf.
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Außerdem gibt es einen üblichen Kinderwagen, der ohne ein vorheriges Entfernen des Sitzes gefaltet werden kann. Der Rahmen kann den Sitz antreiben, um sich entlang des Rahmens zu bewegen, wenn der Rahmen gefaltet wird. Weil jedoch der Sitz nicht faltbar ist, ist ein gefalteter Umfang dieses Kinderwagens nicht klein genug, womit sich ebenfalls ein Problem bei der Aufbewahrung und beim Transport ergibt.
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Daher ist es notwendig, einen Kinderwagen zu schaffen, der einfach gefaltet und einen reduzierten gefalteten Umfang zum Lösen der zuvor erwähnten Probleme aufweisen kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dies beachtend, ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kinderwagen vorzusehen, der einfach gefaltet und einen reduzierten gefalteten Umfang aufweisen kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Kinderwagen gemäß Anspruch 1. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen und Verbesserung zum Inhalt.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher wird, umfasst der beanspruchte Kinderwagen einen Rahmen und einen Sitz. Der Rahmen umfasst einen Griff, ein Vorderbein und ein Hinterbein. Das Vorderbein ist zum Griff schwenkbar. Das Hinterbein ist zu einem Ende des Griffs schwenkbar. Der Sitz ist mit dem Rahmen in Eingriff. Der Sitz umfasst einen Sitzbereich, einen Rückenbereich und einen Freigabemechanismus. Der Rückenbereich ist zum Sitzbereich schwenkbar. Der Freigabemechanismus umfasst eine Betätigungskomponente. Wenn der Sitzbereich relativ zum Rückenbereich zum Falten des Sitzes schwenkt, wird die Betätigungskomponente angetrieben, um den Rahmen freizugeben, sodass der Rahmen zusammen mit dem Sitz gefaltet wird.
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Vorzugsweise umfasst der Freigabemechanismus ferner eine Verbindungskomponente, die mit der Betätigungskomponente und dem Sitz verbunden ist, und der Sitz treibt die Verbindungskomponente an, um die Betätigungskomponente zu bewegen, wenn der Sitz gefaltet wird.
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Vorzugsweise ist die Betätigungskomponente mit dem Sitz drehbar und verschiebbar verbunden, und der Sitz treibt die Verbindungskomponente zum Drehen oder Verschieben der Betätigungskomponente zum Freigeben des Rahmens an, wenn der Sitz gefaltet wird.
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Vorzugsweise umfasst der Freigabemechanismus ferner eine Drehkomponente, die mit der Verbindungskomponente und dem Sitz verbunden ist, und der Sitz treibt die Drehkomponente zum Drehen an, um die Verbindungskomponente zu ziehen, wenn der Sitz gefaltet wird.
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Vorzugsweise umfasst der Freigabemechanismus ferner eine elastische Komponente, um die Betätigungskomponente zum Rückstellen anzutreiben.
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Vorzugsweise umfasst die Betätigungskomponente eine geneigte Betätigungsfläche und die Betätigungskomponente verschiebt sich zum Bewegen der geneigte Betätigungsfläche, um den Rahmen freizugeben.
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Vorzugsweise umfasst die Betätigungskomponente eine Verriegelungsfläche und eine geneigte Freigabefläche.
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Vorzugsweise dreht sich die Betätigungskomponente, um die Verriegelungsfläche oder die geneigte Freigabefläche anzutreiben, um mit dem Rahmen zum Verriegeln bzw. Freigeben des Rahmens zusammenzuwirken.
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Vorzugsweise umfasst der Kinderwagen ferner einen Verbindungsmechanismus und die Betätigungskomponente ist zum Freigeben des Verbindungsmechanismus vorgesehen.
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Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmechanismus eine erste Schwenkverbindungskomponente, eine zweite Schwenkverbindungskomponente und eine Eingriffskomponente. Die erste Schwenkverbindungskomponente ist am Griff des Rahmens fixiert. Eine erste Aufnahmekammer ist in der ersten Schwenkverbindungskomponente ausgebildet. Die zweite Schwenkverbindungskomponente ist am Vorderbein des Rahmens fixiert und zur ersten Schwenkverbindungskomponente um einen Schwenkschaft schwenkbar. Eine zweite Aufnahmekammer ist in der zweiten Schwenkverbindungskomponente ausgebildet. Die Eingriffskomponente ist zwischen der ersten Aufnahmekammer und der zweiten Aufnahmekammer zum Verriegeln der ersten Schwenkverbindungskomponente und der zweiten Schwenkverbindungskomponente verschiebbar angeordnet, und die Betätigungskomponente treibt die Eingriffskomponente zur Freigabe der ersten Schwenkverbindungskomponente und der zweiten Schwenkverbindungskomponente verschiebbar an.
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Vorzugsweise ist die Eingriffskomponente auf dem Schwenkschaft verschiebbar angeordnet. Der Rahmen ist verriegelt, wenn die Eingriffskomponente sowohl mit der ersten Schwenkverbindungskomponente als auch der zweiten Schwenkverbindungskomponente in Eingriff ist, und der Rahmen wird freigegeben, wenn sich die Eingriffskomponente entlang des Schwenkschafts zum Ausrücken von der ersten Schwenkverbindungskomponente oder der zweiten Schwenkverbindungskomponente verschiebt.
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Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmechanismus ferner einen Eingriffszahn, der von der Eingriffskomponente hervorsteht. Ein Eingriffsschlitz ist jeweils auf einer Innenwand der ersten Aufnahmekammer und zweiten Aufnahmekammer ausgebildet und die Eingriffsschlitze korrespondieren zum Eingriffszahn.
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Vorzugsweise verschiebt sich die Eingriffskomponente zum Ausrücken des Eingriffszahns vom Eingriffsschlitz in der ersten Aufnahmekammer oder vom Eingriffsschlitz in der zweiten Aufnahmekammer zum Freigeben des Rahmens.
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Vorzugsweise umfasst der Kinderwagen ferner eine Rückstellkomponente, die zwischen der Eingriffskomponente und der ersten Schwenkverbindungskomponente anliegt.
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Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmechanismus ferner eine Positionierkomponente, die zwischen der Eingriffskomponente und der Betätigungskomponente angeordnet ist, und die Betätigungskomponente treibt die Positionierkomponente zum Bewegen der Eingriffskomponente an.
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Vorzugsweise ist die Positionierkomponente an der zweiten Schwenkverbindungskomponente angeordnet. Der Verbindungsmechanismus umfasst ferner einen Fortsatz, der von der Eingriffskomponente hervorsteht. Der Fortsatz geht durch die zweite Schwenkverbindungskomponente hindurch, um an der Positionierkomponente anzuliegen.
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Vorzugsweise bewegt sich die Positionierkomponente, um die Betätigungskomponente zum Ausrücken von der ersten Schwenkverbindungskomponente oder der zweiten Schwenkverbindungskomponente anzutreiben.
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Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmechanismus ferner eine hervorstehende Stütze, die von der Positionierkomponente hervorsteht. Die hervorstehende Stütze umfasst ein Verriegelungsende und eine geneigte Ausweichfläche. Die Betätigungskomponente wirkt mit dem Verriegelungsende zusammen, um die erste Schwenkverbindungskomponente und die zweite Schwenkverbindungskomponente zu verriegeln, und die Betätigungskomponente dreht sich, um die Positionierkomponente zum Verschieben anzutreiben, um so die Eingriffskomponente zum Verschieben zum Freigeben der ersten Schwenkverbindungskomponente und der zweiten Schwenkverbindungskomponente anzutreiben.
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Vorzugsweise umfasst die Positionierkomponente eine angetriebene geneigte Fläche. Die Betätigungskomponente umfasst eine geneigte Betätigungsfläche. Die Betätigungskomponente verschiebt sich, um die Positionierkomponente zum Verschieben durch ein Zusammenwirken der geneigten Betätigungsfläche der Betätigungskomponente und der angetriebenen geneigten Fläche der Positionierkomponente anzutreiben.
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Vorzugsweise umfasst der Kinderwagen einen Verbinder, der auf dem Rahmen angeordnet ist. Die Positionierkomponente ist zwischen dem Verbinder und der zweiten Schwenkverbindungskomponente zum Positionieren des Verbinders angeordnet, und der Sitz abnehmbar mit dem Verbinder in Eingriff.
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Zusammenfassend verwendet der Kinderwagen der vorliegenden Erfindung den faltbaren Sitz und die Betätigungskomponente, um den Rahmen freizugeben, sodass der Rahmen gefaltet werden kann, wenn der Sitz gefaltet wird. Dadurch ist es für Nutzer sehr bequem, den Kinderwagen zu falten, und der Kinderwagen weist einen reduzierten gefalteten Umfang zum einfachen Aufbewahren und Transportieren auf.
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Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden zweifellos für diejenigen Durchschnittsfachleute nach Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlich, die in verschiedenen Figuren und Zeichnungen dargestellt ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Darin zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Kinderwagens gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 eine weitere schematische Darstellung des Kinderwagens, wenn ein Sitz hinten mit einem Rahmen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist,
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3 eine teilweise Explosionsdarstellung eines Verbinders, eines Verbindungsmechanismus und eines Freigabemechanismus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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4 eine Darstellung des Verbinders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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5 eine Darstellung des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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6 eine Darstellung des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus ohne Darstellung einer zweiten Schwenkverbindungskomponente gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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7 eine Darstellung einer Positionierkomponente und einer Eingriffskomponente gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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8 eine Schnittansicht des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus an Verriegelungspositionen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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9 eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus an Freigabepositionen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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10 eine Darstellung des Kinderwagens in einer gefalteten Position, wenn der Sitz vorne mit dem Rahmen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist,
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11 eine Darstellung des Kinderwagens in einer weiteren Faltposition, wenn der Sitz hinten mit dem Rahmen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist,
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12 eine seitliche Darstellung eines Kinderwagens gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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13 eine seitliche Darstellung des Kinderwagens, der nicht vollständig gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gefaltet worden ist,
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14 eine seitliche Darstellung des Kinderwagens in einer gefalteten Position gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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15 eine Darstellung des Sitzes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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16 eine Darstellung des Sitzes in einer anderen Ansicht gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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17 eine Darstellung eines Verbindungsmechanismus und eines Verbinders gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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18 eine Darstellung des Verbindungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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19 eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus an Verriegelungspositionen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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20 eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus und des Freigabemechanismus an Freigabepositionen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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21 eine Darstellung der Betätigungskomponente und der Positionierkomponente gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Um die technischen Spezifikationen und Anordnungsmerkmale sowie erreichte Ziele und Effekte und der vorliegenden Erfindung darzustellen, werden die relevanten Ausführungsformen und Figuren wie folgt beschrieben.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die einen Teil davon bilden und in denen durch eine Darstellung spezifischer Ausführungsformen dargestellt ist, wie die Erfindung praktisch angewendet werden kann. Unter diesem Gesichtspunkt wird eine richtungsweisende Terminologie, wie z. B. „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten” etc. bezüglich der Ausrichtung der beschriebenen Figur (Figuren) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in einer Vielzahl unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert werden. Die richtungweisende Terminologie wird z. B. zu Darstellungszwecken verwendet und ist in keiner Hinsicht begrenzend. Folglich werden die Zeichnungen und Beschreibungen mit anschaulichem und nicht restriktivem Charakter betrachtet.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kinderwagens 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 dargestellt, umfasst der Kinderwagen 1 einen Rahmen 10, einen Sitz 20, ein Paar von Verbindern 30 und ein Paar von Verbindungsmechanismen 40. Der Rahmen 10 umfasst einen Griff 11, ein Vorderbein 12, ein Hinterbein 13 und eine Mehrzahl von Rädern 14. Der Griff 11 ist zum Vorderbein 12 durch das Paar von Verbindungsmechanismen 40 schwenkbar. Das Hinterbein 13 ist zu einem unteren Ende des Griffs 11 schwenkbar. Die Mehrzahl von Rädern 14 ist zu den unteren Enden des Vorderbeins 12 und Hinterbeins 13 schwenkbar. Jedes Paar von Verbindern 30 ist auf dem entsprechenden Verbindungsmechanismus 40 angeordnet.
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Der Sitz 20 umfasst einen Rückenbereich 21, einen Sitzbereich 22 und ein Paar von Eingriffsmechanismen, das in den Figuren nicht dargestellt ist. Der Sitzbereich 22 ist zum Rückenbereich 21 schwenkbar. Das Paar von Eingriffsmechanismen ist auf einer Seite des Sitzes 20 zum abnehmbaren Eingriff mit dem Paar von Verbindern 30 angeordnet. Der Sitz 20 umfasst ferner ein Paar von Freigabemechanismen 50. Das Paar von Freigabemechanismen 50 ist an einer Position angeordnet, die dem Paar von Verbindungsmechanismen 40 entspricht. Der Sitz 20 treibt das Paar von Freigabemechanismen 50 an, um das Paar von Verbindungsmechanismen 40 zum Falten des Rahmens 10 freizugeben. Jedoch sind die Anzahlen und die Konfigurationen des Verbinders 30, des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 nicht auf diese Ausführungsform begrenzt. In einer weiteren Ausführungsform kann der Kinderwagen 1 einen Verbinder 30, einen Verbindungsmechanismus 40 und der Sitz 20 einen Freigabemechanismus 50 umfassen.
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Es wird auf 1 und 2 Bezug genommen. 2 ist eine weitere schematische Darstellung des Kinderwagens 1, wenn der Sitz 20 mit dem hinteren Rahmen 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist. In dieser Ausführungsform kann der Sitz 20 auch vorn mit dem Rahmen 10, wie in 1 dargestellt, oder hinten, wie in 2 dargestellt, in Eingriff sein. Es hängt von den praktischen Anforderungen ab.
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Es wird auf 3 Bezug genommen. 3 ist eine teilweise Explosionsdarstellung des Verbinders 30, des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist das Paar von Verbindungsmechanismen 40 symmetrisch an zwei Seiten des Rahmens 10 angeordnet. Ein Paar von Verbindungsmechanismen 40 an einer Seite des Rahmens 10 weist dieselbe Anordnung und Konfiguration wie diejenigen des anderen Paars von Verbindungsmechanismen 40 an der anderen Seite des Rahmens 10 auf. Zur Einfachheit wird der Verbindungsmechanismus 40 an einer Seite des Rahmens 10 wie folgt einbezogen. Wie in 3 dargestellt, umfasst der Verbindungsmechanismus 40 eine erste Schwenkverbindungskomponente 41, eine zweite Schwenkverbindungskomponente 42, eine Eingriffskomponente 43 und eine Rückstellkomponente 44. Die erste Schwenkverbindungskomponente 41 ist am unteren Ende des Griffs 11 fixiert und eine erste Aufnahmekammer 411 ist auf der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 ausgebildet. Die zweite Schwenkverbindungskomponente 42 ist an einem oberen Ende des Vorderbeins 12 fixiert, und eine zweite Aufnahmekammer, die in den Figuren nicht dargestellt ist, ist auf der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 ausgebildet. Die erste Schwenkverbindungskomponente 41 und die zweite Schwenkverbindungskomponente 42 sind um einen Schwenkschaft schwenkbar. Die Eingriffskomponente 43 ist auf dem Schwenkschaft und zwischen der ersten Aufnahmekammer 411 und der zweiten Aufnahmekammer verschiebbar angeordnet. Der Rahmen 10 wird verriegelt, wenn die Eingriffskomponente 43 zwischen der ersten Aufnahmekammer 411 und der zweiten Aufnahmekammer angeordnet ist, um sowohl mit der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 als auch der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 in Eingriff zu sein. Der Rahmen 10 wird freigegeben, wenn die Eingriffskomponente 43 von der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 oder zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 ausgerückt wird, und ist in der anderen der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 oder zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 aufgenommen.
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Wenn sich die Eingriffskomponente 43 in dieser Ausführungsform entlang des Schwenkschaftes zum Ausrücken von der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 verschiebt, sind die erste Schwenkverbindungskomponente 41 und die zweite Schwenkverbindungskomponente 42 relativ drehbar zueinander, sodass der Rahmen 10 zum Falten freigegeben werden kann. Die Rückstellkomponente 44 ist zwischen der Eingriffskomponente 43 und der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 zum Rückstellen der Eingriffskomponente 43 angeordnet. Vorzugsweise kann in dieser Ausführungsform die Rückstellkomponente 44 eine Feder sein. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt.
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Der Verbindungsmechanismus 40 weist ferner eine Mehrzahl von Eingriffszähnen 431 und einen Fortsatz 432 auf. Die Mehrzahl von Eingriffszähnen 431 steht radial von der Eingriffskomponente 43 hervor. Der Fortsatz 432 steht von einer Mitte der Eingriffskomponente 43 hervor und geht durch die zweite Schwenkverbindungskomponente 42 hindurch. Eine Mehrzahl von Eingriffsschlitzen 412 ist auf einer Innenwand der ersten Aufnahmekammer 411 ausgebildet und korrespondiert mit der Mehrzahl von Eingriffszähnen 431. Ebenso ist eine Mehrzahl von Eingriffsschlitzen, die in den Figuren nicht dargestellt ist, auf einer Innenwand der zweiten Aufnahmekammer ausgebildet und korrespondiert mit der Mehrzahl von Eingriffszähnen 431. Der Rahmen 10 ist verriegelt, wenn die Mehrzahl von Eingriffszähnen 431 auf der Eingriffskomponente 43 mit der Mehrzahl von Eingriffsschlitzen 412 auf der ersten Aufnahmekammer 411 und der Mehrzahl von Eingriffsschlitzen auf der zweiten Aufnahmekammer in Eingriff ist. Der Rahmen 10 wird freigegeben, wenn die Mehrzahl von Eingriffszähnen 431 von der Mehrzahl der Eingriffsschlitze auf der zweiten Aufnahmekammer ausrückt. Jedoch sind die Anzahlen und Konfigurationen der Eingriffszähne 431 und des Eingriffsschlitzes nicht auf diejenigen begrenzt, die in den Figuren in dieser Ausführungsform dargestellt sind. In einer weiteren Ausführungsform kann der Verbindungsmechanismus 40 auch nur einen Eingriffszahn 431 umfassen. Außerdem sind ein Eingriffsschlitz 412 auf der ersten Aufnahmekammer 411 und ein weiterer Eingriffsschlitz auf der zweiten Aufnahmekammer ausgebildet.
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Der Verbinder 30 ist auf der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 angeordnet. Der Verbindungsmechanismus 40 umfasst ferner eine Positionierkomponente 45, die zwischen dem Verbinder 30 und der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 verschiebbar angeordnet ist. Die Positionierkomponente 45 wird zum Positionieren des Verbinders 30 verwendet. Die Positionierkomponente 45 liegt am Fortsatz 432 auf der Eingriffskomponente 43 an. Der Freigabemechanismus 50 treibt die Positionierkomponente 45 an, um die Eingriffskomponente 43 zum Freigeben des Rahmens 10 verschiebbar zu bewegen.
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Es wird auf 4 Bezug genommen. 4 ist eine Darstellung des Verbinders 30 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein erster Positionierschlitz 31 ist auf dem Verbinder 30 angeordnet. Ein zweiter Positionierschlitz 421 ist auf der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 ausgebildet. Die Positionierkomponente 45 ist beweglich zwischen dem ersten Positionierschlitz 31 und dem zweiten Positionierschlitz 421 angeordnet. Die Positionierkomponente 45 ist sowohl mit dem ersten Positionierschlitz 31 als auch dem zweiten Positionierschlitz 421 in Eingriff, um zu verhindern, dass sich der Verbinder 30 relativ zum Verbindungsmechanismus 40 dreht. Die Positionierkomponente 45 verschiebt sich, um von dem ersten Positionierschlitz 31 zum Freigeben des Verbinders 30 auszurücken, um eine Drehung des Verbinders 30 relativ zum Verbindungsmechanismus 40 zu ermöglichen.
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In dieser Ausführungsform ist die Positionierkomponente 45 im Wesentlichen stabförmig ausgebildet. Die Formen des ersten Positionierschlitzes 31 und des zweiten Positionierschlitzes 421 entsprechen einer Form der Positionierkomponente 45.
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Wie in 3 in dieser Ausführungsform dargestellt, ist das Paar von Freigabemechanismen 50 symmetrisch an zwei Seiten des Sitzes 20 angeordnet. Ein Paar von Freigabemechanismen 50 an einer Seite des Sitzes 20 weist dieselbe Anordnung und Konfiguration wie das andere Paar von Freigabemechanismen 50 an der anderen Seite des Sitzes 20 auf. Zur Einfachheit wird der Freigabemechanismus 50 an einer Seite des Sitzes 20 wie folgt einbezogen.
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Der Freigabemechanismus 50 umfasst insbesondere eine Betätigungskomponente 51 und eine Verbindungskomponente 52. Die Betätigungskomponente 51 ist verschiebbar im Verbinder 30 angeordnet und liegt an der Positionierkomponente 45 an. Die Verbindungskomponente 52 ist mit der Betätigungskomponente 51 und dem Sitz 20 verbunden. Der Sitz 20 treibt die Verbindungskomponente 52 an, um die Betätigungskomponente 51 zum Verschieben zu ziehen, sodass sich die Betätigungskomponente 51 verschiebt, um die Positionierkomponente 45 zum Bewegen der Eingriffskomponente 43 anzutreiben.
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In dieser Ausführungsform umfasst der Freigabemechanismus 50 ferner eine Drehkomponente 53 und eine elastische Komponente 54. Die Drehkomponente 53 ist zu einem unteren Ende des Verbinders 30 schwenkbar und mit dem Sitz 20 verbunden. Die Drehkomponente 53 kann z. B. mit dem Sitz 20 durch einen Draht oder eine Bandkomponente verbunden werden. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt. Die Verbindungskomponente ist mit der Drehkomponente 53 und der Betätigungskomponente 51 verbunden. Die elastische Komponente 54 liegt zwischen der Betätigungskomponente 51 und dem Verbinder 30 an. Der Sitz 20 treibt die Drehkomponente 53 zum Drehen an, um die Verbindungskomponente 52 zum Verschieben der Betätigungskomponente 51 zu ziehen. Die elastische Komponente 54 ist zum Rückstellen der Betätigungskomponente 51 vorgesehen.
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In dieser Ausführungsform können die Verbindungskomponente 52 vorzugsweise ein Stahldraht und die elastische Komponente 54 eine Feder sein. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt.
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Wie in 4 dargestellt, ist ein dritter Positionierschlitz 32 vertikal auf dem Verbinder 30 zum Anordnen der Betätigungskomponente 51 ausgebildet. Der dritte Positionierschlitz 32 kreuzt den ersten Positionierschlitz 31. In dieser Ausführungsform sind der dritte Positionierschlitz 32 und der erste Positionierschlitz 31 im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet, ein Paar von Verbindungsvorsprüngen 33 ist auf dem oberen Ende des Verbinders 30 angeordnet und die Drehkomponente 53 ist zum Paar von Verbindungsvorsprüngen 33 schwenkbar.
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Es wird auf 3 und 5 bis 7 Bezug genommen. 5 ist eine Darstellung des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine Darstellung des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 ohne Darstellung der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine Darstellung der Positionierkomponente 45 und der Eingriffskomponente 43 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Betätigungskomponente 51 umfasst eine geneigte Betätigungsfläche 511. Ein Langloch 512 ist auf einem oberen Ende der Betätigungskomponente 51 und an einer Stelle ausgebildet, die der geneigten Betätigungsfläche 511 entspricht. Die Positionierkomponente 45 umfasst eine angetriebene geneigte Fläche 451. Ein Langloch 452 ist auf einem mittleren Bereich der Positionierkomponente 45 ausgebildet und durchdringt eine obere Fläche der Positionierkomponente 45. In dieser Ausführungsform können die geneigte Betätigungsfläche 511 und die angetriebene geneigte Fläche 451 ebene Flächen sein.
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Die Betätigungskomponente 51 ist verschiebbar im Verbinder 30 angeordnet. Das obere Ende der Betätigungskomponente 51 ist mit dem dritten Positionierschlitz 32 in Eingriff. Die geneigte Betätigungsfläche 511 liegt an der angetriebenen geneigten Fläche 451 an. Das Langloch 512 entspricht dem Langloch 452. Die elastische Komponente 54 ist im Langloch 452 aufgenommen, und die beiden Enden der elastischen Komponente 54 liegen jeweils an der Betätigungskomponente 51 und dem Verbinder 30 an. Wenn sich die Betätigungskomponente 51 nach unten verschiebt, drückt die geneigte Betätigungsfläche 511 die angetriebene geneigte Fläche 451, sodass sich die Positionierkomponente 45 horizontal zum Ausrücken vom Verbinder 30 verschiebt. In diesem Moment drückt die Positionierkomponente 45 den Fortsatz 432 auf der Eingriffskomponente 43, sodass die Mehrzahl von Eingriffszähnen 431 auf der Eingriffskomponente 43 von der Mehrzahl von Eingriffsschlitzen auf der zweiten Aufnahmekammer ausrückt. Dadurch kann der Rahmen 10 zum Falten freigegeben werden. Während des zuvor erwähnten Vorgangs wird die elastische Komponente 54 zusammengedrückt. Die zusammengedrückte elastische Komponente 54 stellt die Betätigungskomponente 51 elastisch zurück, wenn die Betätigungskomponente 51 freigegeben wird.
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Wie in 3, 5 und 6 dargestellt, ist ein mittlerer Bereich der Drehkomponente 53 zum Paar von Verbindungsvorsprüngen 33 auf dem Verbinder 30 schwenkbar. Ein oberes Ende der Drehkomponente 53 ist mit einem unteren Ende der Betätigungskomponente 51 durch die Verbindungskomponente 52 verbunden. Ein unteres Ende der Drehkomponente 53 erstreckt sich aus dem Verbinder 30 heraus zum Verbinden mit dem Sitz 20. Wenn der Sitz 20 gefaltet wird, treibt der Sitz 20 die Drehkomponente 53 zum Drehen an, sodass die Drehkomponente 53 die Betätigungskomponente 51 ziehen kann, um sich nach unten durch die Verbindungskomponente 52 zu verschieben.
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Es wird auf 8 und 9 Bezug genommen. 8 ist eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 an Verriegelungspositionen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus 40 und des Freigabemechanismus 50 an Freigabepositionen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn der Rahmen 10 verriegelt ist, ist die Eingriffskomponente 43 zwischen der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 und der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 angeordnet, um sowohl mit der ersten Schwenkverbindungskomponente als auch der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 in Eingriff zu sein. Außerdem ist die Positionierkomponente 45 zwischen der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 und dem Verbinder 30 angeordnet, um sowohl mit der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 als auch dem Verbinder 30 in Eingriff zu sein. Dadurch kann der Rahmen 10 nicht drehbeweglich gefaltet werden, und der Verbinder 30 kann sich nicht relativ zum Rahmen 10 drehen.
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Wenn es wünschenswert ist, den Rahmen 10 zu falten, wird der Rückenbereich 21 betätigt, um relativ zum Sitzbereich 22 zum Falten des Sitzes 20 schwenkbar zu sein, um so die Drehkomponente 53 zum Drehen entlang einer Pfeilrichtung, wie in 9 dargestellt, anzutreiben. Die Drehkomponente 53 zieht die Betätigungskomponente 51, um sich nach unten durch die Verbindungskomponente 52 zu verschieben. Wenn die Betätigungskomponente 51 sich nach unten verschiebt, drückt die geneigte Betätigungsfläche 511 die angetriebene geneigte Fläche 451, sodass sich die Positionierkomponente 45 horizontal entlang des Schwenkschafts bewegt. Dadurch rückt die Positionierkomponente 45 vom ersten Positionierschlitz 31 aus dem Verbinder 30 aus, womit der Verbinder 30 freigegeben wird. In diesem Moment drückt die Positionierkomponente 45 den Fortsatz 432 auf der Eingriffskomponente 43, sodass die Eingriffskomponente 43 sich entlang des Schwenkschafts zum Ausrücken von der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 verschiebt, womit der Rahmen 10 freigegeben wird. Dadurch kann der Rahmen 10 drehbeweglich gefaltet werden. Während des zuvor erwähnten Vorgangs werden die Rückstellkomponente 44 und die elastische Komponente 54 zusammengedrückt, wie in 9 dargestellt.
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Wenn der Sitz 20 entfaltet ist, wird die Drehkomponente 53 freigegeben, sodass die zusammengedrückte elastische Komponente 54 die Betätigungskomponente 51 zum Rückstellen nach oben drückt. Weil außerdem die geneigte Betätigungsfläche 511 der Betätigungskomponente 51 die angetriebene geneigte Fläche 451 der Positionierkomponente 45 während des Entfaltungsvorgangs nicht drückt, drückt die Rückstellkomponente 44 die Eingriffskomponente 43 und die Positionierkomponente 45 zum Rückstellen, wie in 8 dargestellt.
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Es wird auf 1 bis 2 und 10 bis 11 Bezug genommen. 10 ist eine Darstellung des Kinderwagens 1 in einer gefalteten Position, wenn der Sitz 20 vorne mit dem Rahmen 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist.
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11 ist eine Darstellung des Kinderwagens 1 in einer weiteren Faltposition, wenn der Sitz 20 hinten mit dem Rahmen 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Eingriff ist. Wenn der Rahmen 10 freigegeben wird, kann der Griff 11 betätigt werden, um sich nach unten zu bewegen. Der Griff 11 dreht sich relativ zum Vorderbein 12 und Hinterbein 13, sodass sich das Vorderbein 12 und das Hinterbein 13 zusammen miteinander bewegen. Der Griff 11 dreht sich nach unten, bis ein oberes Ende des Griffs 11 benachbart zum Rad 14 ist. Während des vorhergehend erwähnten Vorgangs kann sich der gefaltete Sitz 20 zusammen mit dem Verbinder 30 drehen, weil der Verbinder 30 zum Drehen freigegeben ist. Folglich kann der Kinderwagen 1 mit dem Sitz 20, der mit dem Rahmen 10 vorne in Eingriff ist, zur Faltposition gefaltet werden, wie in 10 dargestellt, und der Kinderwagen mit dem Sitz 20, der mit dem Rahmen 10 hinten in Eingriff ist, kann zur Position gefaltet werden, wie in 11 dargestellt. Dadurch wird der Kinderwagen 1 der vorliegenden Erfindung leicht gefaltet und weist einen reduzierten gefalteten Umfang auf.
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Es wird auf 12 bis 15 Bezug genommen. 12 ist eine seitliche Darstellung eines Kinderwagens 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 13 ist eine seitliche Darstellung des Kinderwagens 1', der nicht vollständig gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gefaltet worden ist. 14 ist eine seitliche Darstellung des Kinderwagens 1' in einer Faltposition gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 15 ist eine Darstellung eines Sitzes 20' gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Kinderwagen 1 umfasst den Rahmen 10, den Sitz 20', ein Paar von Verbindern 30' und ein Paar von Verbindungsmechanismen 40'. Der Sitz 20' umfasst den Rückenbereich 21, den Sitzbereich 22 und ein Paar von Freigabemechanismen 50', wie in 15 dargestellt. Die Anordnung und Konfigurationen des Rahmens 10 und des Rückenbereichs 21 und des Sitzbereichs 22 des Sitzes 20' des Kinderwagens 1' in der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie diejenigen des Kinderwagens 1 in der ersten Ausführungsform und eine weitere Beschreibung wird hier zur Einfachheit weggelassen.
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Es wird auf 17 bis 18 Bezug genommen. 17 ist eine Darstellung des Verbindungsmechanismus 40' und des Verbinders 30' gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 18 ist eine Darstellung des Verbindungsmechanismus 40' gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 17 bis 18 dargestellt, umfasst der Verbindungsmechanismus 40' die erste Schwenkverbindungskomponente 41, die zweite Schwenkverbindungskomponente 42, die Eingriffskomponente 43, die Rückstellkomponente 44, die in 19 dargestellt ist, und eine Positionierkomponente 45'. Die Anordnungen und Konfiguration der ersten Schwenkverbindungskomponente 41, zweiten Schwenkverbindungskomponente 42, Eingriffskomponente 43 und Rückstellkomponente 44 des Verbindungsmechanismus 40' in der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie diejenigen des Verbindungsmechanismus 40 in der ersten Ausführungsform, und eine weitere Beschreibung wird hier zur Einfachheit weggelassen. Die Positionierkomponente 45' ist verschiebbar zwischen dem Verbinder 30' und der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 angeordnet. Der Verbindungsmechanismus 40' umfasst ferner eine hervorstehende Stütze 453, die von der Positionierkomponente 45' hervorsteht. Die hervorstehende Stütze 453 umfasst ein Verriegelungsende 454 und eine geneigte Ausweichfläche 455. Ein Durchgangsloch ist auf dem Verbinder 30' und an einer Position ausgebildet, die der hervorstehenden Stütze 453 entspricht. Nachdem der Verbinder 30' angeordnet ist, wird die Positionierkomponente 45' zwischen dem ersten Positionierschlitz 31 des Verbinders 30' und dem zweiten Positionierschlitz 421 der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 angeordnet. Die hervorstehende Stütze 453 geht durch das Durchgangsloch durch, sodass das Verriegelungsende 454 außerhalb einer Seitenwand des Verbinders 30' angeordnet ist, wie in 17 dargestellt.
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Es wird auf 15 bis 16 Bezug genommen. 16 ist eine Darstellung des Sitzes 20' in einer anderen Ansicht gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jedes Paar von Freigabemechanismen 50' umfasst eine Betätigungskomponente 51' und eine Verbindungskomponente 52'. Die Verbindungskomponente 52' umfasst einen ersten Bereich 521 und einen zweiten Bereich 522, die im Wesentlichen senkrecht zueinander sind. Der erste Bereich 521 ist bogenförmig ausgebildet und auf dem Rückenbereich 21 des Sitzes 20' fixiert. Der zweite Bereich 522 geht durch eine seitliche Wand des Sitzes 20' hindurch. Die Betätigungskomponente 51' ist auf einem Ende des zweiten Bereichs 522 fixiert und an der seitlichen Wand des Sitzes 20' angeordnet. Wenn der Sitz 20' mit dem Rahmen 10 in Eingriff ist, liegt die Betätigungskomponente 51' am Verriegelungsende 454 an. Die Eingriffskomponente 43 verriegelt die erste Schwenkverbindungskomponente 41 und die zweite Schwenkverbindungskomponente 42, wenn der Rahmen 10 verriegelt ist, und die Eingriffskomponente 43 verschiebt sich zum Freigeben des Rahmens 10, wenn sich die Betätigungskomponente 51' dreht, um die Positionierkomponente 45' zum Verschieben anzutreiben.
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Vorzugsweise kann die Verbindungskomponente 52' in dieser Ausführungsform ein Stahldraht sein. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt.
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Die Betätigungskomponente 51' umfasst eine Verriegelungsfläche 513 und eine geneigte Freigabefläche 514, die benachbart zueinander angeordnet sind. Die Verriegelungsfläche 513 ist parallel zur seitlichen Wand des Sitzes 20'. Wenn die Verriegelungsfläche 513 am Verriegelungsende 454 der Positionierkomponente 45 anliegt, ist der Rahmen 10 verriegelt. Wenn sich die Betätigungskomponente 51' um einen vorbestimmten Winkel dreht, liegt die geneigte Freigabefläche 514 am Verriegelungsende 454 an, sodass der Rahmen 10 freigegeben ist.
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Es wird auf 12 bis 14 und 19 bis 21 Bezug genommen. 19 ist eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus 40' und des Freigabemechanismus 50' an Verriegelungspositionen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 20 ist eine Schnittdarstellung des Verbindungsmechanismus 40' und des Freigabemechanismus 50' an Freigabepositionen gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 21 ist eine Darstellung der Betätigungskomponente 51' und der Positionierkomponente 45' gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn der Sitz 20' mit dem Verbinder 30' in einer entfalteten Position in Eingriff ist, liegt die Verriegelungsfläche 513 der Betätigungskomponente 51' am Verriegelungsende 454 der Positionierkomponente 45' an, sodass die Positionierkomponente 45' zwischen dem ersten Positionierschlitz 31 des Verbinders 30' und dem zweiten Positionierschlitz 421 der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 angeordnet ist. In diesem Moment drückt die Positionierkomponente 45' den Fortsatz 432 der Eingriffskomponente 43, sodass die Eingriffskomponente 43 mit sowohl der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 als auch der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 zum Verriegeln des Rahmens 10 in Eingriff ist, wie in 19 dargestellt.
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Wenn der Sitz 20' gefaltet wird, wird der Rückenbereich 21 betätigt, um sich zum Sitzbereich 22 zu drehen, wie in 13 dargestellt. Der Rückenbereich 21 dreht sich zum Antreiben der Verbindungskomponente 52', um die Betätigungskomponente 51' zu drehen. Wenn die Betätigungskomponente 51' sich um einen vorbestimmten Winkel dreht, liegt die geneigte Freigabefläche 514 am Verriegelungsende 454 an, wie in 21 dargestellt. Durch Kooperation des Verriegelungsendes 454 und der geneigten Freigabefläche 514 verschiebt sich die Positionierkomponente 45' zum Sitz 20' entlang einer Pfeilrichtung, wie in 19 dargestellt, bis die Positionierkomponente 45' im ersten Positionierschlitz 31 aufgenommen ist, und die hervorstehende Stütze 453 steht aus dem Durchgangsloch hervor, wie in 20 dargestellt. Infolge des Verschiebens der Positionierkomponente 45' liegt diese folglich nicht mehr an der Positionierkomponente 45' an, sodass die Eingriffskomponente 43 sich entlang des Schwenkschaftes zum Ausrücken von der ersten schwenkbaren Verbindung 41 durch eine elastische Kraft der Rückstellkomponente 44 verschieben kann, wie in 20 dargestellt. Folglich wird der Rahmen 10 zum Falten freigegeben. Der Kinderwagen 1' in der zweiten Ausführungsform weist denselben Faltvorgang wie derjenige des Kinderwagens 1 in der ersten Ausführungsform auf, und der gefaltete Kinderwagen 1' ist in 14 dargestellt.
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Wenn der Sitz 20' entfaltet wird, dreht sich der Rückenbereich 21 zum Antreiben der Verbindungskomponente 52', um die Betätigungskomponente 51' zu drehen. Die geneigte Freigabefläche 514 der Betätigungskomponente 51' drückt das Verriegelungsende 454 der hervorstehenden Stütze 453, wie in 21 dargestellt, um die Positionierkomponente 45' zu verschieben. Während des zuvor erwähnten Vorgangs drückt die Positionierkomponente 45' den Fortsatz 432 der Eingriffskomponente 43, um sich zum Eingriff mit sowohl der ersten Schwenkverbindungskomponente 41 als auch der zweiten Schwenkverbindungskomponente 42 zu verschieben, und die Rückstellkomponente 44 wird zusammengedrückt. Wenn der Rückenbereich 21 vollständig entfaltet ist, liegt die Verriegelungsfläche 513 am Verriegelungsende 454 der hervorstehenden Stütze 453 an, sodass der Rahmen 10 verriegelt ist, wie in 19 dargestellt.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik verwendet der Kinderwagen der vorliegenden Erfindung den faltbaren Sitz und die Betätigungskomponente, um den Rahmen freizugeben, sodass der Rahmen gefaltet werden kann, wenn der Sitz gefaltet ist. Dadurch ist es für Nutzer sehr bequem, den Kinderwagen zu falten, und der Kinderwagen weist einen reduzierten gefalteten Umfang zum einfachen Aufbewahren und Transportieren auf.
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Fachleute werden leicht feststellen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens gemacht werden können, während die Lehre der Erfindung beibehalten wird.