DE102016211361B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakeristik - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakeristik Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik, wobei die Vorrichtung (100) umfasst:eine Frequenzberechnungseinheit (110), die eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet, indem sie eine Resonanzfrequenz in Abhängigkeit von einem Reifenluftdruck unter Anwendung eines Frequenzanalyseschemas erkennt und Frequenzdaten (S 202) in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz für jedes Geschwindigkeitsintervall bezogen auf eine Raddrehzahl akkumuliert und mittelt (S 206);eine Reifensucheinheit (120), die einen Reifen entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz sucht, indem sie die berechnete geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz vergleicht (S214);eine Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit (130), die einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen auswählt; undeine Niederdruckermittlungseinheit (140), die einen niedrigen Druck ermittelt, indem sie eine Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit dadurch berechnet (S 308), dass sie Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser integriert und den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht (S 408) , wobei das Frequenzanalyseschema Frequenzdaten von einem Raddrehzahlsensor erfasst (S 202), der auf einem Fahrzeug zur Messung der Raddrehzahl montiert ist, und die entsprechende Resonanzfrequenz berechnet, wobei der Niederdruck einen Alarm in Bezug auf einen Luftdruck eines entsprechenden Reifens anzeigt, wobei der niedrige Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf einen dynamischen Halbmesser ermittelt wird (S 306).

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0091166 , die am 26. Juni 2015 beim Koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen wurde.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks, die einen niedrigen Druck eines Reifens unter Verwendung eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts entsprechend einer Reifencharakteristik ermitteln.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • In der DE 10 2014 117 857 A1 sollen ein Verfahren und ein System zur Kontrolle des Drucks eines Reifens bereitgestellt werden, die synthetisch ermitteln, ob ein Reifen einen zu niedrigen Druck aufweist Hierzu werden Akkumulationsfrequenzen und Niederdruckwahrscheinlichkeiten aller Reifen eines Fahrzeugs für jedes Geschwindigkeitsintervall zur Verbesserung der Gesamtzuverlässigkeit der Frequenzanalyse erfasst.
  • Die DE 10 2008 056 664 A1 soll ein Verfahren zur indirekten Reifendrucküberwachung oder zur Erkennung eines Schadens einer Radaufhängung bereitstellen, in welchem das Schwingungsverhalten mindestens eines Rades ausgewertet wird. Mittels der Analyse eines Schwingungsverhaltens eines Rades wird eine Druckverlusterkennungsgröße bestimmt. Hierzu wird eine aktuell bestimmte Druckverlusterkennungsgröße mit einer eingelernten Druckverlusterkennungsgröße verglichen. Aus einem Raddrehzahlsignal des Rades werden mindestens zwei Maßgrößen bestimmt. Die Maßgrößen stellen ein Maß für die Ausprägung einer Frequenz oder eines Frequenzbereiches in dem Schwingungsverhalten des Rades dar.
  • Der DE 10 2006 032 856 A1 liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur indirekten Reifendrucküberwachung bereit zu stellen. Es basiert auf der Analyse des Schwingungsverhaltens des Fahrzeugrades. Das Verfahren soll eine robuste, von der Strassenoberfläche unabhängige Bewarnung eines Minderluftdrucks in Fahrzeugreifen ermöglichen. Zur Reifendrucküberwachung des Kraftfahrzeugs wird durch Analyse des Schwingungsverhaltens des Fahrzeugs ein Druckverlust am Fahrzeugreifen ermittelt. Hierzu wird ein Verhältnis von Frequenzspektren zweier Fahrzeugreugräder ausgewertet.
  • Die DE 10 2014 117 855 A1 soll ermitteln, ob es sich bei dem aktuell an dem Reifen eines Kraftfahrzeugs anliegenden Druck um einen zu niedrigen Druck handelt. Schwere Unfälle, sollen verhindert werden, die dadurch entstehen, dass nicht festgestellt werden kann, ob ein am Reifen anliegender Druck zu niedrig ist, oder nicht. Es ist eine Reifendruckkontrollvorrichtung vorgesehen, die eine Frequenzerkennungseinheit umfasst, mit der eine Resonanzfrequenz erkannt wird, die einem Reifendruck entspricht. Weiter ist eine, eine Resonanzfrequenz akkumulierende Berechnungseinheit vorgesehen, die eine Durchschnittsfrequenz und eine Frequenzvarianz berechnet. Es ist eine Koordinatensystemeinstelleinheit angeordnet, die einen ersten Durchschnittsvarianzpunkt auf einer Durchschnittsvarianzebene bestimmt. Die Koordinatensystemeinstelleinheit bestimmt weitere zweite Durchschnittsvarianzpunkte, die mit Durchschnittsfrequenzen und Frequenzvarianzen von Resonanzfrequenzen gemessen werden. Es ist eine Reifenermittlungseinheit vorgesehen, die einen Reifentyp auf Grund von Abständen zwischen ersten und zweiten Durchschnittsvarianzpunkten ermittelt.
  • Aus der EP 1 641 639 B1 ist ein Verfahren bekannt, das bei Auftreten einer bestimmten Reifendruckabweichung die Haftung für ein Rad verbessern soll. Hierzu ist ein Verfahren zum Abschätzen des Auftretens einer spezifischen Reifendruckabweichung zwischen tatsächlichen und nominalen Druckwerten für ein Rad bekannt. Mittels einer Radradiusanalyseeinheit wird wenigstens ein Radradiusanalysemesswert erhalten. Zusätzlich wird mittels einer Radvibrationsanalyseeinheit wenigstens ein Radvibrationsdatenwert ermittelt. Weiter werden anhand der Radradiusanalysemesswerte und der Radvibrationsdatenwerte mindestens ein Reifendruckausgabewert berechnet. Der Reifendruckausgabewert weist für das jeweilige Rad auf die spezifische Reifendruckabweichung hin. Dazu wird ein erster kumulativer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionswert aus dem Radvibrationsdatenwert berechnet. Ein zweiter kumulativer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionswert wird aus den Radradiusanalysemesswerten ermittelt. Zusammenfassend wird ein Reifendruckausgabewert aus dem Produkt des ersten und des zweiten kumulativen Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionswerts berechnet.
  • Die DE 10 2006 053 826 A1 stellt ein Reifendrucküberwachungssystem für ein Kraftfahrzeug bereit, das auf der Auswertung der Raddrehbewegung und der Reifenschwingung basiert. Die Zuverlässigkeit der Erkennung und Bewarnung von Reifenluftdruckverlusten soll erhöht werden. Mit einem Verfahren zur indirekten Reifendrucküberwachung werden eine Abrollumfangsanalyse des Reifens sowie eine Frequenzanalyse des Eigenschwingverhaltens des Reifens durchgeführt, in welcher mindestens eine Frequenzanalysegröße bestimmt wird. Zur Bewarnung eines Reifendruckverlustes werden eine Auswertung der Abrollumfangsanalyse und der Eigenfrequenzanalyse sowie eine kombinierte Auswertung beider Analysemethoden vorgenommen.
  • Die DE 10 2005 004 910 A1 offenbart ein Verfahren zur Reifendrucküberwachung, das darauf abzielt, ein bekanntes, indirekt messendes Reifendrucküberwachungssystem durch Berücksichtigung der Torsionseigenfrequenzen dahingehend zu verbessern, dass ein abnormaler Reifenluftdruck sicher erkannt wird. Hierzu werden Prüfgrößen eingelernt, die die Raddrehbewegungen der Räder beschreiben. Aus den ermittelten Prüfgrößen und den eingelernten Prüfgrößen werden Abrollumfangsdifferenzen ermittelt. Aus dem Schwingungsverhalten des Reifens wird eine Torsionseigenfrequenz des Reifens berechnet. Aus einer ermittelten Torsionseigenfrequenz und aus einer eingelernten Torsionseigenfrequenz wird eine Verschiebung der Torsionseigenfrequenz bestimmt. Zur Erkennung und Bewarnung eines Reifenluftdruckverlusts werden die Abrollumfangsdifferenzen mit einer Verschiebung der Torsionseigenfrequenz verknüpft.
  • Der Luftdruck eines Reifens ist einer der Faktoren, die das sichere Fahren eines Kraftfahrzeugs ermöglichen. Ist der Luftdruck des Reifens niedrig, gerät das Fahrzeug leicht ins Rutschen, was dazu führen kann, dass sich die Lebensdauer des Reifens verkürzt und der Fahrkomfort sowie die Bremskraft erheblich abnehmen. Wenn der Luftdruck des Reifens abfällt, können Funktionsprobleme auftreten, unter anderem eine Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz, eine Abnutzung der Reifen und dergleichen. Außerdem besteht bei einem erheblichen Luftdruckabfall die Möglichkeit, dass es zu Fahrzeug- oder Personenschäden kommt, wie zum Beispiel Unfällen aufgrund einer Funktionsunfähigkeit oder eines zerrissenen Reifens.
  • Da jedoch die meisten Fahrer eine Veränderung des Reifenluftdrucks nicht erkennen können, wurde ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) entwickelt, bei dem es sich um ein Reifendruckkontrollsystem handelt, das dem Fahrer die Druckänderung des Reifens in Echtzeit meldet.
  • Seit einigen Jahren wird das Reifendruckkontrollsystem (RDKS), das den Luftdruckabfall des am Fahrzeug montierten Reifens erkennt und dem Fahrer den erkannten Luftdruckabfall meldet, in Kraftfahrzeugen eingebaut.
  • Das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) meldet den Druckabfall des Reifens dem Fahrer, damit dieser den Druckzustand des Reifens überprüfen kann und somit das Problem behebt.
  • Das RDKS lässt sich grundsätzlich in ein direktes System und ein indirektes System unterteilen.
  • Beim direkten RDKS wird ein Drucksensor in einem Rad mit Reifen eingebaut, um den Reifenluftdruck direkt zu messen. Das direkte RDKS meldet dem Fahrer die Veränderung des Reifenluftdrucks, die durch den am Reifen befestigten Drucksensor gemessen wird. Das indirekte RDKS schätzt indirekt die Veränderung des Reifenluftdrucks aufgrund einer Veränderung eines Ansprechverhaltens (zum Beispiel einer Drehzahl oder einer Frequenzcharakteristik der Drehzahl) des Reifens, die bei einer Verringerung des Luftdrucks hervorgerufen wird, und meldet dem Fahrer die indirekt geschätzte Veränderung.
  • Beim indirekten RDKS handelt es sich um ein Verfahren, bei dem der Reifenluftdruck anhand von Rotationsinformationen des Reifens geschätzt wird. Das indirekte RDKS lässt sich im Einzelnen wiederum unterteilen in ein Analyseschema auf Basis eines dynamisch wirksamen Halbmessers sowie ein Analyseschema auf Basis eines Resonanzfrequenzverfahrens. Diese können auch kurz als Halbmesseranalyseschema bzw. Frequenzanalyseschema bezeichnet werden.
  • Beim Frequenzanalyseschema wird im Falle einer Verringerung des Reifenluftdrucks eine Differenz zu einem Reifen mit normalem Luftdruck anhand einer Veränderung einer Frequenzcharakteristik eines Drehzahlsignals eines Rades erkannt. Auf der Grundlage einer Resonanzfrequenz, die durch eine Frequenzanalyse des Drehzahlsignals des Rades erzielt werden kann, wird beim Frequenzanalyseschema ermittelt, dass sich der Luftdruck des Reifens verringert, wenn die entsprechende Resonanzfrequenz niedriger berechnet wird als eine während der Initialisierung geschätzte Referenzfrequenz.
  • Beim Halbmesseranalyseschema wird die Druckabnahme anhand eines Vergleiches der Drehzahlen von vier Reifen erkannt, indem ein Phänomen genutzt wird, bei dem sich ein dynamischer Halbmesser des Reifens mit Druckverlust während der Fahrt verringert und sich infolgedessen der Reifen schneller dreht als der normale Reifen. Da auf Grundlage einer Raddrehzahl ermittelt wird, ob der Druck des Reifens abnimmt, hat die Raddrehzahl beim Halbmesseranalyseschema des Reifendruckkontrollsystems den größten Einfluss auf die Ermittlung des Druckabfalls.
  • Das direkte RDKS kann den Reifenluftdruck präzise erfassen. Allerdings ist die Lebensdauer einer Batterie begrenzt, und bei jedem Austausch des Reifens muss das direkte RDKS erneut installiert werden. Aufgrund der Befestigung des Drucksensors kann es beim direkten RDKS zu einer Reifenunwucht kommen, und es können Probleme wie beispielsweise Hochfrequenzstörungen und dergleichen auftreten. Da das direkte RDKS ein System ist, bei dem der Sensor zur Messung des Luftdrucks am Reifen montiert wird, weist das indirekte RDKS außerdem den Vorteil auf, dass es eine präzise Druckmessung vornimmt. Andererseits besteht das direkte RDKS aus verschiedenen Bauteilen, unter anderem einem am Reifen montierten Druckmesssensor, einer kabellosen Kommunikationseinheit zur Übertragung eines Messwerts in einem generell kabellosen System und dergleichen. Daher ist das direkte RDKS kostenaufwändiger und weist eine höhere Ausfallrate als das indirekte RDKS auf.
  • Beim indirekten RDKS handelt es sich hingegen um ein System, das einen Luftdruckverlust unter Verwendung eines Raddrehzahlsensors schätzt, der am Fahrzeug zur Messung einer Raddrehzahl montiert ist. Da das RDKS nur durch einen Algorithmus verwirklicht werden kann, ist beim indirekten RDKS keine zusätzliche Hardware erforderlich. Das hat zur Folge, dass keine hohen Kosten anfallen und die Wartungskosten ebenfalls gering sind. Das indirekte RDKS besitzt eine höhere preisliche Wettbewerbsfähigkeit als das indirekte RDKS. Da die Resonanzfrequenz des indirekten RDKS in Abhängigkeit von der Raddrehzahl variiert, nimmt jedoch die Genauigkeit des indirekten RDKS leicht ab. Da die geschätzte Veränderung des Reifenluftdrucks von einer tatsächlichen Veränderung abweichen kann, kann das indirekte RDKS einen Fehlalarm an den Fahrer senden.
  • Beim indirekten RDKS muss eine Grundlinie einer Niederdruckfrequenz genau sein, um einen Niederdruckreifen mittels Frequenzanalyse zu erkennen.
  • Da die Niederdruckfrequenz-Grundlinie jedoch in Abhängigkeit von einer Reifencharakteristik variiert, ist die Bestimmung eines aktuell montierten Reifens notwendig, um die genaue Niederdruck-Grundline beim indirekten RDKS zu erlangen.
  • Bei der Zuverlässigkeit der Integrationslogik, die die Niederdruckermittlung durch Integrieren der Frequenzanalyse und der Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser ausführt, besteht Verbesserungsbedarf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung erfolgte in dem Bestreben, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik bereitzustellen, die einen an einem Fahrzeug montierten Reifen unter Verwendung einer geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz suchen und einen niedrigen Druck auf der Grundlage eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen ermitteln, um eine Niederdruckbasis basierend auf dem Reifen präzise auszuwählen.
  • Darüber hinaus erfolgte die vorliegende Erfindung in dem Bestreben, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik bereitzustellen, die einen niedrigen Druck ermitteln, indem sie einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert entsprechend der Kalibrierungszuverlässigkeit unterschiedlich auswählen und den gewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und eine Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit für die Frequenzanalyse und die Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser vergleichen, um den genauen Niederdruck durch Integrieren der Frequenzanalyselogik und der Analyselogik in Bezug auf den dynamischen Halbmesser zu ermitteln.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks vor, welche umfasst: eine Frequenzberechnungseinheit, die eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet, indem sie Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumutiert und mittelt; eine Reifensucheinheit, die einen Reifen entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz sucht, indem sie die berechnete geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz vergleicht; eine Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit, die einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen auswählt; und eine Niederdruckermittlungseinheit, die einen niedrigen Druck ermittelt, indem sie eine Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit dadurch berechnet, dass sie Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser integriert und den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht.
  • Die Frequenzberechnungseinheit kann gültige Flags für jedes Geschwindigkeitsintervall erzeugen, indem sie die Anzahl der für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten mit einer vorgegebenen Anzahl vergleicht, und eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnen, wenn die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind.
  • Die Reifensucheinheit kann die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung berechnen, indem sie die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz vergleicht, und einen Reifen suchen, der eine vorgegebene oder höhere Kalibrierungsebene aufweist, wenn die berechnete Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung und die vorgegebene Kalibrierungsebene verglichen werden.
  • Die Reifensucheinheit kann einen vorgegebenen Reifen als einen an einem Fahrzeug montierten Reifen auswählen, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit kann einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählen, indem sie einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert entsprechend der berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit verändert.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit kann den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählen, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert verringert, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit höher ist, und sie kann den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählen, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert erhöht, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit geringer ist.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit kann den niedrigen Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser gemäß der Bayes'schen Regel ermitteln und eine Störgröße als Konstante zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit ermitteln, um die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser zu integrieren.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit kann den niedrigen Druck ermitteln, indem sie einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und eine vorgegebene Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser vergleicht, wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet.
  • Wenn die Niederdruckermittlungseinheit ermittelt, dass alle der am Fahrzeug montierten Reifen von vier Rädern einen niedrigen Druck aufweisen, kann die Niederdruckermittlungseinheit den niedrigen Druck ermitteln, indem sie den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht.
  • Die Vorrichtung kann des Weiteren eine Datenspeichereinheit umfassen, die wenigstens eine der Informationen wie eine vorgegebene geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz jedes Reifens, einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und den Kalibrierungsebenenwert in Abhängigkeit von der Kalibrierungszuverlässigkeit speichert.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks vor, welches umfasst: Berechnen einer geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz durch Akkumulieren und Mitteln von Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall; Suchen eines Reifens entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz durch Vergleichen der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz; Auswählen eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen; Berechnen einer Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit durch Integrieren einer Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf die Frequenz und einer Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser; und Ermitteln eines niedrigen Drucks durch Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der berechneten Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit.
  • Das Verfahren kann des Weiteren umfassen: Erzeugen eines geschwindigkeitsintervallspezifischen gültigen Flags durch Vergleichen der Anzahl der für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten mit einer vorgegebenen Anzahl, wobei beim Berechnen der Mittenfrequenz, wenn die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind, die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet wird.
  • Das Verfahren kann des Weiteren umfassen: Berechnen der Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung durch Vergleichen der geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz und einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz.
  • Beim Suchen des Reifens können die berechnete Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung und eine voreingestellte Kalibrierungsebene miteinander verglichen werden, um einen Reifen zu suchen, bei dem die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als die vorgegebene Kalibrierungsebene ist.
  • Das Verfahren kann des Weiteren umfassen: Vergleichen der Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung mit einer vorgegebenen Anzahl von Berechnungszeiten, wobei beim Suchen des Reifens ein vorgegebener Reifen als ein an einem Fahrzeug montierter Reifen ausgewählt wird, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist.
  • Beim Auswählen des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts kann der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Veränderung eines vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts entsprechend der berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit ausgewählt werden.
  • Beim Auswählen des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts kann der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Verringern des vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts ausgewählt werden, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit höher ist, und kann der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Erhöhen des vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts ausgewählt werden, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit geringer ist.
  • Beim Ermitteln des niedrigen Drucks kann der niedrige Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser gemäß der Bayes'schen Regel ermittelt werden, und es kann eine Störgröße als Konstante zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt werden, um die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser zu integrieren.
  • Das Verfahren kann des Weiteren umfassen: Überprüfen, ob eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet, wobei beim Ermitteln des niedrigen Drucks der niedrige Druck durch Vergleichen eines vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts und einer vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser ermittelt wird.
  • Wenn beim Ermitteln des niedrigen Drucks ermittelt wird, dass alle der am Fahrzeug montierten Reifen von vier Rädern einen niedrigen Druck aufweisen, kann der niedrige Druck durch Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt werden.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird ein an einem Fahrzeug montierter Reifen unter Verwendung einer geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz gesucht und ein niedriger Druck auf der Grundlage eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen ermittelt, um eine Niederdruckbasis basierend auf dem Reifen präzise auszuwählen.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird ein niedriger Druck ermittelt durch unterschiedliches Auswählen eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts entsprechend der Kalibrierungszuverlässigkeit und Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und einer Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit für die Frequenzanalyse und die Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser, um den genauen Niederdruck durch Integrieren der Frequenzanalyselogik und der Analyselogik in Bezug auf den dynamischen Halbmesser zu ermitteln.
  • Die obige Zusammenfassung ist lediglich beispielhaft und in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Neben den zuvor beschriebenen beispielhaften Aspekten, Ausführungsformen und Merkmalen ergeben sich weitere Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale anhand der Zeichnungen und der folgenden ausführlichen Beschreibung.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Suchen eines Reifens in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln eines niedrigen Drucks eines Reifens in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen eines niedrigen Drucks in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln eines niedrigen Drucks in einem Ausnahmefall der Niederdruck-Ermittlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 6 ist ein erläuterndes Diagramm eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in einer Integrationslogik einer Frequenz und eines dynamischen Halbmessers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen zeigen, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die hier offenbarten besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, darunter beispielsweise bestimmte Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die jeweilige vorgesehene Anwendung und die Einsatzumgebung bestimmt.
  • In den Figuren verweisen die Bezugsziffern in den verschiedenen Figuren der Zeichnung durchgehend auf die gleichen oder entsprechende Teile der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele werden technische Inhalte, die aus dem Stand der Technik, der in der Patentbeschreibung einbezogen ist, bekannt sind und nicht im Zusammenhang mit der Patentbeschreibung stehen, nicht dargelegt. Dadurch soll der Sinngehalt der Patentbeschreibung deutlicher vermittelt werden, ohne diesen durch eine überflüssige Beschreibung zu verunklaren.
  • Aus dem gleichen Grund sind einige Bauteile vergrößert dargestellt, weggelassen oder schematisch abgebildet. Außerdem gibt die Größe der einzelnen Bauteile nicht vollständig deren tatsächliche Größe wieder. In jeder Zeichnung verweist die gleiche Bezugsziffer auf das gleiche oder entsprechende Bauteil.
  • 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Vorrichtung 100 zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Frequenzberechnungseinheit 110, eine Reifensucheinheit 120, eine Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130, eine Niederdruckermittlungseinheit 140 und eine Datenspeichereinheit 150.
  • Nachfolgend werden eine genaue Ausgestaltung und eine genaue Funktionsweise jedes der Bauteile der Vorrichtung 100 zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik der 1 beschrieben.
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 berechnet eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz, indem sie Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumuliert und mittelt. Bei der Frequenz kann es sich hier um eine Resonanzfrequenz handeln, die von einer Raddrehzahl abhängt. Das bedeutet im Einzelnen, dass die Frequenzberechnungseinheit 110 die Resonanzfrequenz in Abhängigkeit von einem Reifenluftdruck auf der Grundlage einer Drehzahlinformation erkennt, die von einem an einem Rad eines Fahrzeugs montierten Raddrehzahlsensor erfasst wird, und die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet, indem sie die Resonanzfrequenz für jedes Geschwindigkeitsintervall mittelt. Hierbei lässt sich das Geschwindigkeitsintervall unterteilen entsprechend einer vom Raddrehzahlsensor gemessenen Raddrehzahl oder einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die entsprechend der vom Raddrehzahlsensor gemessenen Raddrehzahl berechnet wird.
  • Betätigt der Fahrer eine Rückstelltaste, akkumuliert und mittelt die Frequenzberechnungseinheit 110 geschwindigkeitsintervallspezifische Frequenzdaten für jedes Rad, um eine Niederdruck-Grundlinie einer Frequenzlogik auszuwählen. Die Frequenz wird von mehreren am Fahrzeug montierten Reifen gemessen. In diesem Fall kann die Frequenz des Reifens ausgeschlossen werden, die bei übermäßigen Lenkbewegungen oder beim Treten des Brems- oder Gaspedals durch den Fahrer gemessen wird.
  • Hierbei vergleicht die Frequenzberechnungseinheit 110 die für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumutierten Frequenzdaten mit einer vorgegebenen Anzahl, um ein geschwindigkeitsintervallspezifisches gültiges Flag zu erzeugen. Das heißt, die Frequenzberechnungseinheit 110 kann das geschwindigkeitsintervallspezifische gültige Flag vergleichen, wenn die akkumulierten Frequenzdaten die vorgegebene Anzahl für jedes Geschwindigkeitsintervall überschreiten.
  • Beispielsweise berechnet die Frequenzberechnungseinheit 110 eine Mittenfrequenz der geschwindigkeitsintervallspezifischen Frequenzen. Wie in der nachstehenden Gleichung 1 dargestellt, berechnet dazu die Frequenzberechnungseinheit 110 die Mittenfrequenz von Frequenzen bis zu einer k-ten Frequenz. mean ( k ) = [ ( k 1 ) mean ( k 1 ) + Freq ] / k
    Figure DE102016211361B4_0001
    wobei mean(k) eine Mittenfrequenz von Frequenzen bis zu einer k-ten Frequenz und Freq die k-te Frequenz darstellt.
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 kann zum Beispiel das gültige Flag erzeugen, indem sie das Geschwindigkeitsintervall als einen Index wie ,,Vel_Valid[Index] = 1" erkennt, wenn die Anzahl der für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzen gleich oder größer 300 ist.
  • Wie in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt, kann der Index hierbei das Geschwindigkeitsintervall wiedergeben. Tabelle 1
    Index Geschwindigkeitsintervall
    Index = 1 Geschwindigkeitsintervall 30 - 50 km/h
    Index = 2 Geschwindigkeitsintervall 50 - 70 km/h
    Index = 3 Geschwindigkeitsintervall 70 - 90 km/h
    Index = 4 Geschwindigkeitsintervall 90 - 110 km/h
    Index = 5 Geschwindigkeitsintervall 110 - 130 km/h
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 berechnet die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz, wenn das gültige Flag in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt ist.
  • Die Reifensucheinheit 120 vergleicht die durch die Frequenzberechnungseinheit 110 berechnete geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz, um den Reifen entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz zu suchen.
  • Die Reifensucheinheit 120 vergleicht hierbei die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz und die vorgespeicherte reifenspezifische Mittenfrequenz miteinander, um die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung zu berechnen. Die Reifensucheinheit 120 vergleicht die berechnete Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung und eine vorgegebene Kalibrierungsebene miteinander, um einen Reifen zu suchen, bei dem die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als die vorgegebene Kalibrierungsebene ist.
  • Die Reifensucheinheit 120 vergleicht jede in einer Datenbank der Datenspeichereinheit 150 gespeicherte Reifeninformation und die durch die Frequenzberechnungseinheit 110 berechnete Mittenfrequenz, wenn die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind, um einen Reifen zu erkennen, der den nächstliegenden Mittenfrequenzwert aufweist, wie in der nachstehenden Gleichung 2 dargestellt. Reifen _ DB _ Nummer [ Index ] = minimieren ( | gemessene Mittenfrequenz [ Index ] DB Mittenfrequenz [ Index ] | )
    Figure DE102016211361B4_0002
    wobei „Reifen-DB-Nummer[Index]“ eine Reifennummer in der Datenbank, „gemessene Mittenfrequenz[Index]“ die Mittenfrequenz, die für jedes Geschwindigkeitsintervall gemessen wird, das durch den Index gekennzeichnet ist, und „DB Mittenfrequenz[Index]“ die Mittenfrequenz in der Datenbank für jedes durch den Index gekennzeichnete Geschwindigkeitsintervall darstellt.
  • Wenn beispielsweise davon ausgegangen wird, dass die gesamte Anzahl der Geschwindigkeitsintervalle fünf beträgt, kann die Reifensucheinheit 120 den Reifen suchen, indem sie erkennt, dass mindestens zwei von fünf Geschwindigkeitsintervallen übereinstimmen. In diesem Fall kann die Reifensucheinheit 120, wie in der nachstehenden Tabelle 2 dargestellt, mit zunehmender Anzahl der Geschwindigkeitsintervalle die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gewährleisten. Tabelle 2
    Übereinstimmung der Intervalle Kalibrierung Ebene
    2 Intervalle stimmen überein Kalibrierung_Ebene = 2
    3 Intervalle stimmen überein Kalibrierung_Ebene = 3
    4 Intervalle stimmen überein Kalibrierung_Ebene = 4
    5 Intervalle stimmen überein Kalibrierung_Ebene = 5
    6 Intervalle stimmen überein Kalibrierung_Ebene = 6
  • Die Reifensucheinheit 120 wählt den gesuchten Reifen als einen aktuell montierten Reifen aus, wenn die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist (zum Beispiel Kalibrierungsebene > 3). Die Kalibrierungsebene ist nicht auf einen spezifischen Wert beschränkt, sondern kann verändert werden.
  • Die Reifensucheinheit 120 kann den Vorgang zur Berechnung der geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz und den Vorgang zur Berechnung der Zuverlässigkeit bis zur Erfassung des vorgegebenen oder höheren Werts wiederholen, wenn die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder geringer als der vorgegebene Wert ist. Der Vorgang zur Neuberechnung der Zuverlässigkeit kann gesondert von einer Rückstelltasteneingabe durch einen Benutzer durchgeführt werden.
  • Die Reifensucheinheit 120 kann einen vorgegebenen Reifen als den am Fahrzeug montierten Reifen auswählen, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist. Das heißt, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung größer als die vorgegebene Anzahl von Zeiten ist, kann die Reifensucheinheit 120 die Niederdruck-Grundlinie auf der Grundlage eines vorgegebenen Universalreifens oder eines am häufigsten montierten Reifens auswählen.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 wählt den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit des von der Reifensucheinheit 120 gesuchten Reifens aus. Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 wählt den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert aus, indem sie einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert entsprechend der durch die Reifensucheinheit 120 berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit verändert.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 verwendet hierbei den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert unterschiedlich entsprechend der Kalibrierungseben der Mittenfrequenz. Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 wählt den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert aus, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert verringert, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit höher ist. Das heißt, falls die Kalibrierungsebene Kalibrierung_Ebene höher ist, bedeutet dies, dass der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert genauer ermittelt wird. Da die Zuverlässigkeit einer Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit zunimmt, wählt daher die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert aus, indem sie den Niederdruckschwellenwert verringert.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 wählt den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert aus, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert erhöht, wenn die durch die Reifensucheinheit 120 berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit geringer ist. Das heißt, falls die Kalibrierungsebene Kalibrierung Ebene geringer ist, bedeutet dies, dass sich der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert verringert. Daher ermittelt die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den niedrigen Druck, indem sie den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert erhöht, um die Anfälligkeit für Fehlermeldungen zu vermindern.
  • Beispielsweise kann die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit von der Kalibrierungsebene auswählen, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert, wie in der nachstehenden Gleichung 3 dargestellt, mit einem Kalibrierungsebenenwert Kalibrierung_Ebene_Faktor multipliziert. Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert = Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert × Kalibrierungs- ebenenwert
    Figure DE102016211361B4_0003
  • Der Kalibrierungsebenenwert Kalibrierung_Ebene_Faktor in Gleichung 3 kann wie in der nachstehenden Tabelle 3 dargestellt gekennzeichnet werden und ist nicht auf einen spezifischen Wert beschränkt, sondern kann verändert werden. Tabelle 3
    Kalibrierungsebene Kalibrierungsebenenwert (Kalibrierung_Ebene_Faktor)
    5 0,8
    4 0,83
    3 0,85
    2 1
    1 1
  • Wie in der vorstehenden Tabelle 3 dargestellt, beträgt der vorgegebene Niederdruckwahrscheinlichkeitswert 100 % als Basisniederdruckwahrscheinlichkeitswert, da der Kalibrierungsebenenwert den Wert 1 aufweist. Wie vorstehend beschrieben, kann die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählen, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert mit dem Kalibrierungsebenenwert multipliziert, wenn die Kalibrierungsebene höher ist.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 ermittelt den niedrigen Druck, indem sie eine Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit dadurch berechnet, dass sie Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser integriert und den durch die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht.
  • Beispielsweise ermittelt die Niederdruckermittlungseinheit 140 den niedrigen Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser gemäß der Bayes'schen Regel und ermittelt eine Störgröße als Konstante zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit, um die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser zu integrieren.
  • Der Vorgang zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit unter Anwendung der Bayes'schen Regel wird wie in den nachstehenden Gleichungen 3 bis 5 dargestellt beschrieben.
  • Zunächst berechnet die Niederdruckermittlungseinheit 140 die Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit unter Anwendung der Bayes'schen Regel wie in der nachstehenden Gleichung 4 dargestellt. P ( | F , D , I ) P ( F ,D | A ,I )  P ( A | I )
    Figure DE102016211361B4_0004
    wobei A den niedrigen Druck, F den Frequenzalarm, D den Alarm in Bezug auf den dynamischen Halbmesser und I die Störgröße darstellt.
  • Da es sich bei dem Frequenzalarm F und dem Alarm in Bezug auf den dynamischen Halbmesser D um unabhängige Größen handelt, kann die Größe P(F, D | A, I ) der vorstehenden Gleichung 4 wie in der nachstehenden Gleichung 5 dargestellt wiedergegeben werden. P ( F , D | A , I ) = P ( F | A , I )  P ( D | A , I )
    Figure DE102016211361B4_0005
    wobei A den niedrigen Druck, F den Frequenzalarm, D den Alarm in Bezug auf den dynamischen Halbmesser und I die Störgröße darstellt.
  • Wenn davon ausgegangen wird, dass P(A|I) eine Konstante ist, kann die auf der Grundlage des Frequenzalarms F und des Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser D berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit wie in der nachstehenden Gleichung 6 dargestellt wiedergegeben werden. P ( A | F , D , I ) P ( F | A , I )  P ( D | A , I ) > Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert
    Figure DE102016211361B4_0006
    wobei A den niedrigen Druck, F den Frequenzalarm, D den Alarm in Bezug auf den dynamischen Halbmesser und I die Störgröße darstellt.
  • Daher kann die Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit als Multiplikationsvorgang des Frequenzalarms F und des Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser D ausgedrückt werden.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 kann den niedrigen Druck aufweisenden Reifen ermitteln, wenn die anhand der Bayes'schen Regel berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert basierend auf der vorstehenden Gleichung 6 überschreitet.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 kann einen gesonderten Niederdruckwahrscheinlichkeitsrechenwert und einen gesonderten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert bezüglich einer Ausnahmesituation bei der Ermittlung des niedrigen Drucks verwenden.
  • Die Ausnahmesituation zum Zeitpunkt der Ermittlung des niedrigen Drucks kann beispielsweise eine Fahrsituation sein, in der das Fahrzeug (bei 120 km/h oder darüber) schnell gefahren wird. Die Ausnahmesituation zum Zeitpunkt der Ermittlung des niedrigen Drucks kann beispielsweise auch eine Niederdrucksituation sein, in der alle vier am Fahrzeug montierten Räder einen niedrigen Druck aufweisen.
  • Zunächst wird die Situation des schnellen Fahrens beschrieben. Wenn diese andauert, verschlechtert sich die Zuverlässigkeit der Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit.
  • Daher führt die Niederdruckermittlungseinheit 140 die Niederdruckermittlung mit Ausnahme der Frequenzanalyse nur mittels der Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser aus. In diesem Fall verwendet die Niederdruckermittlungseinheit 140 nur den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert als Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert, um den niedrigen Druck zu ermitteln. Das heißt, die Niederdruckermittlungseinheit 140 kann den niedrigen Druck ermitteln, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und die Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser vergleicht, wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet.
  • Was des Weiteren die Niederdrucksituation betrifft, in der alle vier Räder einen niedrigen Druck aufweisen, so beträgt die Wahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser 0 %.
  • Daher führt die Niederdruckermittlungseinheit 140 die Niederdruckermittlung mit Ausnahme der Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser nur mittels einer aus der Frequenzanalyse resultierenden Niederdruckwahrscheinlichkeit aus. In diesem Fall kann die Niederdruckermittlungseinheit 140 den niedrigen Druck auf der Grundlage des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts ermitteln, welcher durch Verwendung des Kalibrierungsebenenwerts für den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert erlangt wird. Das heißt, wenn die Niederdruckermittlungseinheit 140 ermittelt, dass vier Räder einen niedrigen Druck aufweisen, kann die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den niedrigen Druck ermitteln, indem sie den durch die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht.
  • Die Datenspeichereinheit 150 speichert Daten zur Ausführung der Integrationslogik der Frequenzanalyse und der Analyse in Bezug auf den dynamischen Halbmesser und überträgt/empfängt Daten bezüglich der Niederdruckermittlung an die/von der Reifensucheinheit 120, Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 und Niederdruckermittlungseinheit 140. Die Datenspeichereinheit 150 kann wenigstens eine der Informationen wie eine vorgegebene geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz jedes Reifens, einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und den Kalibrierungsebenenwert in Abhängigkeit von der Kalibrierungszuverlässigkeit speichern.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Suchen eines Reifens in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 berechnet die Frequenzdaten (S202).
  • Darüber hinaus empfängt die Frequenzberechnungseinheit 110 eine Rückstelltasteneingabe durch den Benutzer (S204).
  • Anschließend akkumuliert und mittelt die Frequenzberechnungseinheit 110 die Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall.
  • Danach überprüft die Frequenzberechnungseinheit 110, ob die für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten eine vorgegebene Anzahl überschreiten (S208).
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 erzeugt das gültige Flag für jedes Geschwindigkeitsintervall, wenn die Überprüfung (S208) ergibt, dass die für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten die vorgegebene Anzahl überschreiten (S210). Wenn dagegen die Überprüfung (S208) ergibt, dass die für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten die vorgegebene Anzahl nicht überschreiten, führt die Frequenzberechnungseinheit 110 die Schritte ab Schritt S206 des Akkumulierens und Mittelns der Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall erneut aus.
  • Die Frequenzberechnungseinheit 110 überprüft, ob die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind.
  • Die Reifensucheinheit 120 vergleicht die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz und eine vorgespeicherte reifenspezifische Mittenfrequenz, wenn die Überprüfung (S212) ergibt, dass die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind (S214). Wenn dagegen die Überprüfung (S212) ergibt, dass die gültigen Flags nicht in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind, führt die Frequenzberechnungseinheit 110 die Schritte ab Schritt S206 des Akkumulierens und Mittelns der Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall erneut aus.
  • Die Reifensucheinheit 120 berechnet die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung unter Verwendung eines Vergleichsergebnisses der geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz und der vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz (S216).
  • Anschließend überprüft die Reifensucheinheit 120, ob die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung größer als eine vorgegebene Kalibrierungsebene ist (S218).
  • Die Reifensucheinheit 120 sucht aufgrund der Überprüfung (S218) einen Reifen, bei dem die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung größer als eine vorgegebene Kalibrierungsebene ist, und wählt den entsprechenden Reifen als den am Fahrzeug montierten Reifen aus (S220).
  • Wenn dagegen die Überprüfung (S218) ergibt, dass die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung nicht größer als eine vorgegebene Kalibrierungsebene ist, überprüft die Reifensucheinheit 120, ob die Anzahl von Berechnungszeiten der Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung geringer als die vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist (S222).
  • Die Reifensucheinheit 120 führt die Schritte ab Schritt S206 des Akkumulierens und Mittelns der Frequenzdaten für jedes Geschwindigkeitsintervall erneut aus, wenn die Überprüfung (S222) ergibt, dass die Anzahl von Berechnungszeiten der Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung geringer als die vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist.
  • Wenn dagegen die Überprüfung (S222) ergibt, dass die Anzahl von Berechnungszeiten der Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als die vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist, wählt die Reifensucheinheit 120 einen vorgegebenen Reifen als den aktuell am Fahrzeug montierten Reifen aus (S224).
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln eines niedrigen Drucks eines Reifens in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 wählt den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit des von der Reifensucheinheit 120 gesuchten Reifens aus (S302).
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 berechnet die Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom Frequenzalarm (S304).
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 berechnet die Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser in Abhängigkeit vom Alarm in Bezug auf den dynamischen Halbmesser (S306).
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 berechnet die Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit durch Integrieren der Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser (S308).
  • Danach ermittelt die Niederdruckermittlungseinheit 140 den niedrigen Druck durch Vergleichen des durch die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit (S310).
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen eines niedrigen Drucks in einer Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 erhält den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert (S402).
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 erhält den Kalibrierungsebenenwert in Abhängigkeit der durch die Reifensucheinheit 120 berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit (S404).
  • Anschließend wählt die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert aus, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert entsprechend dem Kalibrierungsebenenwert verändert (S406).
  • Die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit 130 ermittelt den niedrigen Druck, indem sie den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht (S408).
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ermitteln eines niedrigen Drucks in einem Ausnahmefall der Niederdruck-Ermittlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In 5 wird das Verfahren zur Ermittlung des niedrigen Drucks für die Ausnahmesituation zum Zeitpunkt der Ermittlung des niedrigen Drucks beschrieben. Die Ausnahmesituation der Ermittlung des niedrigen Drucks ist beispielsweise eine Situation, in der die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 erhält Fahrinformationen des Fahrzeugs (S502).
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 überprüft, ob eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet (S504).
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 ermittelt den niedrigen Druck, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und die Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser vergleicht, wenn die Überprüfung (S504) ergibt, dass die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet (S506).
  • Wenn indessen die Überprüfung (S504) ergibt, dass die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit nicht überschreitet, ermittelt die Niederdruckermittlungseinheit 140, ob jeder Reifen einen niedrigen Druck aufweist (S508).
  • Wenn die Ermittlung (S510) ergibt, dass alle der am Fahrzeug montierten Reifen von vier Rädern einen niedrigen Druck aufweisen, wird der niedrige Druck durch Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt (S512).
  • 6 ist ein erläuterndes Diagramm eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in einer Integrationslogik einer Frequenz und eines dynamischen Halbmessers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Was den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert betrifft, so kann ein Bereich für den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert derart ausgebildet sein, dass die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser, wie in 6 dargestellt, auf einer 2-D-Ebene integriert werden.
  • Bezüglich des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts ist eine x-Achse als Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser und eine y-Achse als Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf die Frequenz festgelegt.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 ermittelt als Niederdruckbereich einen Bereich, der größer als die Niederdruckwahrscheinlichkeit ist, auf der Grundlage eines in 6 dargestellten halbkreisförmigen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts.
  • Die Niederdruckermittlungseinheit 140 dagegen ermittelt als Normaldruckbereich den Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeitswert, der zum halbkreisförmigen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert als Normaldruckbereich gehört.
  • Wie zuvor dargelegt, wurden die Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen und der Patentbeschreibung beschrieben und dargestellt. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und es damit einem anderen Fachmann zu ermöglichen, verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sowie deren verschiedene Alternativen und Abwandlungen herzustellen und zu nutzen. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden bestimmte Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht durch die besonderen Einzelheiten der hier dargestellten Beispiele beschränkt, und es ist daher vorgesehen, dass weitere Abwandlungen und Anwendungen oder deren Entsprechungen für den Fachmann ersichtlich sind. Viele Änderungen, Abwandlungen, Abweichungen sowie andere Nutzungen und Anwendungen der vorliegenden Ausführung werden jedoch für den Fachmann nach Prüfung der Patentbeschreibung und der beigefügten Zeichnungen naheliegend sein. Alle derartigen Änderungen, Abwandlungen, Abweichungen sowie andere Nutzungen und Anwendungen, die nicht vom Sinn und Umfang der Erfindung abweichen, werden als von der Erfindung erfasst angesehen, die nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik, wobei die Vorrichtung (100) umfasst: eine Frequenzberechnungseinheit (110), die eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet, indem sie eine Resonanzfrequenz in Abhängigkeit von einem Reifenluftdruck unter Anwendung eines Frequenzanalyseschemas erkennt und Frequenzdaten (S 202) in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz für jedes Geschwindigkeitsintervall bezogen auf eine Raddrehzahl akkumuliert und mittelt (S 206); eine Reifensucheinheit (120), die einen Reifen entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz sucht, indem sie die berechnete geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz vergleicht (S214); eine Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit (130), die einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen auswählt; und eine Niederdruckermittlungseinheit (140), die einen niedrigen Druck ermittelt, indem sie eine Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit dadurch berechnet (S 308), dass sie Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser integriert und den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die berechnete Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht (S 408) , wobei das Frequenzanalyseschema Frequenzdaten von einem Raddrehzahlsensor erfasst (S 202), der auf einem Fahrzeug zur Messung der Raddrehzahl montiert ist, und die entsprechende Resonanzfrequenz berechnet, wobei der Niederdruck einen Alarm in Bezug auf einen Luftdruck eines entsprechenden Reifens anzeigt, wobei der niedrige Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf einen dynamischen Halbmesser ermittelt wird (S 306).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Frequenzberechnungseinheit (110) gültige Flags für jedes Geschwindigkeitsintervall (S 210); (S 212) erzeugt, indem sie die Anzahl (206) der für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten mit einer vorgegebenen Anzahl vergleicht, und eine geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet (S 214), wenn die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt (S 210); (S 212) sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Reifensucheinheit (120) die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung berechnet (S 216), indem sie die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz vergleicht (S 214), und einen Reifen sucht, der eine vorgegebene oder höhere Kalibrierungsebene aufweist, wenn die berechnete Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung und die vorgegebenen Kalibrierungsebene verglichen werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Reifensucheinheit (120) einen vorgegebenen Reifen als einen an einem Fahrzeug montierten Reifen auswählt, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten (S 222); (S 224) ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit (130) einen Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählt, indem sie einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert entsprechend der berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit verändert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Niederdruckschwellenwert-Auswahleinheit (130) den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählt, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert verringert, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit höher ist, und den Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert auswählt, indem sie den vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert erhöht, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit geringer ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Niederdruckermittlungseinheit (140) den niedrigen Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser gemäß der Bayes'schen Regel ermittelt und eine Störgröße als Konstante zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt (S 304), um die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser zu integrieren (S 308).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Niederdruckermittlungseinheit (140) den niedrigen Druck ermittelt, indem sie einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und eine vorgegebene Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser vergleicht, wenn eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet (S 208); (S 504).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn die Niederdruckermittlungseinheit (140) ermittelt, dass alle der am Fahrzeug montierten Reifen von vier Rädern einen niedrigen Druck aufweisen (S 508); (S 510), die Niederdruckermittlungseinheit (140) den niedrigen Druck ermittelt, indem sie den ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert und die Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit vergleicht (S 512).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: eine Datenspeichereinheit (150), die wenigstens eine der Informationen (S 502) wie eine vorgegebene geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz jedes Reifens, einen vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswert und den Kalibrierungsebenenwert in Abhängigkeit von der Kalibrierungszuverlässigkeit (S 404) speichert.
  11. Verfahren zur Kontrolle eines Reifendrucks entsprechend einer Reifencharakteristik, wobei das Verfahren umfasst: Berechnen einer geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz durch Erkennen einer Resonanzfrequenz in Abhängigkeit von einem Reifendruck unter Anwendung eines Frequenzanalyseschemas und Akkumulieren und Mitteln von Frequenzdaten in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz für jedes Geschwindigkeitsintervall bezogen auf eine Raddrehzahl; Suchen eines Reifens (S 220) entsprechend der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz durch Vergleichen der berechneten geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz mit einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz (S 214); Auswählen eines Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts in Abhängigkeit vom gesuchten Reifen (S 302); Berechnen einer Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit durch Integrieren einer Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf die Frequenz und einer Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser (S 308); und Ermitteln eines niedrigen Drucks durch Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der berechneten Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit (S 310); (S 408), wobei das Frequenzanalyseschema Frequenzdaten von einem Raddrehzahlsensor erfasst (S 202), der auf einem Fahrzeug zur Messung der Raddrehzahl montiert ist, und die entsprechende Resonanzfrequenz berechnet, wobei der Niederdruck einen Alarm in Bezug auf einen Luftdruck eines entsprechenden Reifens anzeigt, wobei der niedrige Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser ermittelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: Erzeugen eines geschwindigkeitsintervallspezifischen gültigen Flags (S 210) durch Vergleichen der Anzahl der für jedes Geschwindigkeitsintervall akkumulierten Frequenzdaten (S 206) mit einer vorgegebenen Anzahl (S 208), wobei beim Berechnen der Mittenfrequenz, wenn die gültigen Flags in allen Geschwindigkeitsintervallen erzeugt sind, die geschwindigkeitsintervallspezifische Mittenfrequenz berechnet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: Berechnen der Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung durch Vergleichen der geschwindigkeitsintervallspezifischen Mittenfrequenz und einer vorgespeicherten reifenspezifischen Mittenfrequenz (S 214).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei beim Suchen des Reifens die berechnete Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung (S 216) und eine vorgegebene Kalibrierungsebene miteinander verglichen werden, um einen Reifen zu suchen, bei dem die Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als die vorgegebene Kalibrierungsebene (S 218) ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, des Weiteren umfassend: Vergleichen der Anzahl von Berechnungszeiten (S 222); (S 224) der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung mit einer vorgegebenen Anzahl von Berechnungszeiten, wobei beim Suchen des Reifens ein vorgegebener Reifen als ein an einem Fahrzeug montierter Reifen ausgewählt wird, wenn die Anzahl von Berechnungszeiten der berechneten Zuverlässigkeit der Frequenzkalibrierung gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Berechnungszeiten ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei beim Auswählen des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Veränderung eines vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts entsprechend der berechneten Kalibrierungszuverlässigkeit ausgewählt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei beim Auswählen des Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Verringern des vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts ausgewählt wird, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit höher ist, und der Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwert durch Erhöhen des vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts ausgewählt wird, wenn die berechnete Kalibrierungszuverlässigkeit geringer ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, wobei beim Ermitteln des niedrigen Drucks der niedrige Druck durch einen Multiplikationsvorgang eines Frequenzalarms und eines Alarms in Bezug auf den dynamischen Halbmesser gemäß der Bayes'schen Regel ermittelt wird und eine Störgröße als Konstante zur Berechnung der Integrationsniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt wird, um die Niederdruckwahrscheinlichkeiten in Bezug auf die Frequenz und den dynamischen Halbmesser zu integrieren (S 306); (S 308).
  19. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: Überprüfen, ob eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit überschreitet (S 504), wobei beim Ermitteln des niedrigen Drucks der niedrige Druck durch Vergleichen eines vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeitswerts und einer vorgegebenen Niederdruckwahrscheinlichkeit in Bezug auf den dynamischen Halbmesser ermittelt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 11, wobei, wenn beim Ermitteln des niedrigen Drucks ermittelt wird, dass alle der am Fahrzeug montierten Reifen von vier Rädern einen niedrigen Druck aufweisen (S 508); (S 510), der niedrige Druck durch Vergleichen des ausgewählten Niederdruckwahrscheinlichkeitsschwellenwerts und der Frequenzniederdruckwahrscheinlichkeit ermittelt wird (S 512).
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