DE102016209007B4

DE102016209007B4 - Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Modul

Info

Publication number: DE102016209007B4
Application number: DE102016209007.0A
Authority: DE
Inventors: Christian Wolf; Jan Simo; Thomas Dill; Olaf Kreuels; Heinrich Hammann
Original assignee: Adient Luxembourg Holding SARL
Current assignee: Adient US LLC
Priority date: 2016-01-28
Filing date: 2016-05-24
Publication date: 2021-09-16
Anticipated expiration: 2036-05-25
Also published as: CN107009920A; DE102016209007A1; CN107009920B; US10183593B2; US20170217336A1

Abstract

Fahrzeugsitz (1) mit- einem Easy-Entry-Modul (6), wobei- eine Lehne (2) relativ zu einem Sitzteil (3) zwischen zumindest einer Komfortposition (P1) und zumindest einer Easy-Entry-Position (P3) verstellbar ist,- die Lehne (2) zusammen mit dem Sitzteil (3) mittels Schienen (4) entlang eines Verfahrweges (W) über einen Längseinstellbereich (L) zwischen mehreren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) längsverschiebbar angeordnet ist,- zur Begrenzung des Verfahrweges (W) aus der Easy-Entry-Position (P3), in welcher die Lehne (2) nach vorne geneigt ist und mit dem Sitzteil (3) in Fahrtrichtung nach vorne verstellt ist, zurück in eine der hinteren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) im Bereich der Schienen (4) zumindest ein schaltbarer Anschlag (10) vorgesehen ist, der mit dem Easy-Entry-Modul (6) und einer Schienenverriegelung (7) gekoppelt und an einem bewegbaren Teil der Schiene (4) oder des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist, wobei- beim Zurückfahren des Fahrzeugsitzes (1) der schaltbare Anschlag (10) gegen einen, mit dem Anschlag (10) korrespondierenden Gegenanschlag (13) an einer vorgegebenen Sitzposition (S2) anschlägt, die vor den hinteren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) liegt, und- durch Anschlagen des Anschlags (10) an dem Gegenanschlag (13) und Umschalten des Anschlags (10) sich die Lehne (2) aus der Easy-Entry-Position (P3) in die Komfortposition (P1) automatisch aufrichtet, wobei die Schienenverriegelung (7) den Fahrzeugsitz (1) in der vorgegebenen Sitzposition (S2) verriegelt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Modul.
Im Stand der Technik sind verschiedene Easy-Entry-Systeme bekannt, die Bestandteil eines Fahrzeugsitzes sind, welche einen erleichterten Einstieg in eine zweite Sitzreihe eines Fahrzeuges ermöglichen. Das Easy-Entry-System ist durch einen Entriegelungshebel, welcher üblicherweise an einer Rückenlehnen-Oberkante des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, betätigbar, wodurch die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aus einem Einstiegsbereich schwenkt. Ist der Fahrzeugsitz auf Schienen angeordnet, kann der Fahrzeugsitz bei Betätigung des Entriegelungshebels zusätzlich oder alternativ in Fahrtrichtung verschiebbar sein.
Aus der DE 10 2014 217 754 A1 ist eine Sitzeinstellvorrichtung bekannt, welche eine Endstoppklammer umfasst, welche eine Rückfahrbewegung des Sitzes bremst.
Die DE 10 2009 033 892 A1 offenbart eine Einpunkt-Easy-Entry-Sitzverriegelung für einen Fahrzeugsitz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Modul zur Reduzierung eines Verletzungsrisikos für einen hinter dem Easy-Entry-Fahrzeugsitz sitzenden Insassen anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Modul mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Ein Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Modul umfasst eine Lehne, die relativ zu einem Sitzteil zwischen zumindest einer Komfortposition und zumindest einer Easy-Entry-Position verstellbar ist, wobei die Lehne zusammen mit dem Sitzteil mittels Schienen entlang eines Verfahrweges über einen Längseinstellbereich zumindest zwischen zwei Sitzpositionen längsverschiebbar angeordnet ist, wobei zur Begrenzung des Verfahrweges aus der Easy-Entry-Position, in welcher die Lehne nach vorne geneigt ist und der Fahrzeugsitz in Fahrtrichtung nach vorne verstellt ist, zurück in eine hintere Sitzposition im Bereich der Schienen zumindest ein schaltbarer Anschlag vorgesehen ist, der mit dem Easy-Entry-Modul und einer Schienenverriegelung gekoppelt und an einem bewegbaren Teil der Schiene oder des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, und wobei beim Zurückfahren des Sitzes mittels des schaltbaren Anschlags an einer vorgegebenen Sitzposition, die vor der hinteren Sitzposition liegt, durch Anschlagen des Anschlags an einem schienenfesten mit dem Anschlag korrespondierenden Gegenanschlag und Umschalten des Anschlags die Lehne aus der Easy-Entry-Position in die Komfortposition aufrichtbar und mit dem Sitzteil in der vorgegebenen Sitzposition verriegelbar ist und die Schienenverriegelung den Fahrzeugsitz verriegelt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch ein definiertes Aufrichten der Lehne und ein Verriegeln der aufgerichteten Lehne mit dem Sitzteil in der vorgegebenen Sitzposition und damit des Fahrzeugsitzes ein Verletzungsrisiko für einen hinter dem Easy-Entry-Fahrzeugsitz sitzenden Insassen verringert oder gar vermieden ist. Insbesondere ist das Risiko reduziert, dass der Fahrzeugsitz gegen Beine oder Füße eines Insassen einer dahinterliegenden Sitzreihe geschoben wird. D. h., dass der Fahrzeugsitz nicht erst in die hinterste Sitz- und Längseinstellposition zur Aufhebung einer Aufrichtsperre der Lehne und Verriegelung der Lehne mit dem Sitzteil verstellt werden muss. Somit ist ein Kompromiss für einen Freiraum in beiden Sitzreihen gegeben.
In einer weiteren Ausführungsform des Fahrzeugsitzes ist zur Begrenzung des Verfahrweges ein mit dem schaltbaren Anschlag korrespondierender Gegenanschlag im Bereich der Schienen vor einer hintersten Sitzposition vorgesehen. Dabei wird der Fahrzeugsitz mit der Easy-Entry-Funktion an einer definierten Sitzposition mittels des am Gegenanschlag anschlagenden schaltbaren Anschlags aufgerichtet, die vor der hintersten oder in einer alternativen Ausführungsform des Fahrzeugsitzes vor einer vordersten Sitz- bzw. Längseinstellposition liegt. Mit anderen Worten: Der Fahrzeugsitz wird nicht erst in einer ersten oder letzten möglichen Sitzposition verriegelt.
Eine weitere Ausbildung des Fahrzeugsitzes sieht vor, dass das Sitzteil nach der Verriegelung mit der Lehne an der vorgegebenen Sitzposition über einen gesamten Längseinstellbereich verschiebbar ist. Der verriegelte Fahrzeugsitz kann nach der Verriegelung der Lehne mit dem Sitzteil in der vorgegebenen Sitzposition normal längsverstellt werden und insbesondere über die vorgegebene Sitzposition hinaus in eine der hinteren Sitzpositionen verstellt werden.
In einer weiteren Ausbildung des Fahrzeugsitzes ist zwischen dem schaltbaren Anschlag und dem Easy-Entry-Modul zumindest ein Schaltelement angeordnet. Eine mögliche Ausbildung des Fahrzeugsitzes sieht vor, dass der schaltbare Anschlag mittels des zumindest einen Schaltelements umschaltbar ist. Insbesondere ist der schaltbare Anschlag selbsttätig an der vorgegebenen Sitzposition umschaltbar. Hierfür kann das Schaltelement als ein Kompensationselement, insbesondere eine Kompensationsfeder, oder als eine Zugfeder ausgebildet sein. Darüber hinaus ist mittels des Schaltelements eine stabile Verbindung des schaltbaren Anschlags mit dem Easy-Entry-Modul ermöglicht.
Das als Kompensationselement ausgebildete Schaltelement ist derart eingerichtet, insbesondere vorgespannt, dass bei Überführung des Fahrzeugsitzes aus einer momentanen Sitzposition in die Easy-Entry-Position der schaltbare Anschlag umgeschaltet wird. Insbesondere ermöglicht das Schaltelement eine einfache Verstellung einer Anschlagsklinke des schaltbaren Anschlags, sodass der schaltbare Anschlag, insbesondere die Anschlagsklinke, nach Überfahren des Gegenanschlags ausgelenkt und beispielsweise nach unten gedreht werden kann.
In einer möglichen Ausführungsform des Fahrzeugsitzes ist der schaltbare Anschlag innerhalb und/oder außerhalb der Schienen angeordnet. In Abhängigkeit eines möglichen Bauraums, insbesondere im Bereich der Schienen, oder einer Form/Abmessung der Schienen, ist der schaltbare Anschlag innerhalb oder außerhalb der Schienen anordbar. Ein innerhalb der Schienen angeordneter Anschlag ist insbesondere vor Verschmutzung geschützt.
Eine mögliche Weiterbildung des Fahrzeugsitzes sieht vor, dass der schaltbare Anschlag an zumindest einer der Schienen oder an einem Rahmenelement des Sitzteils angeordnet ist. Beispielsweise ist der schaltbare Anschlag in ein bereits vorhandenes Schienensystem eines Fahrzeugsitzes mit einem Easy-Entry-Modul integrierbar oder an einem bereits vorhandenen Sitzteil des Fahrzeugsitzes zur Begrenzung des Verfahrweges anordbar.
In einer alternativen Weiterbildung des Fahrzeugsitzes umfasst der schaltbare Anschlag zumindest die Anschlagsklinke, die eine mit dem Gegenanschlag korrespondierenden Anschlagsfläche aufweist. Der Gegenanschlag ist an einer festen Anschlagschiene angeordnet. Die Anschlagsklinke ist auf der Anschlagschiene gleitbar ausgebildet und wird beim Zurückfahren des Sitzteils aus der Easy-Entry-Position in die Komfortposition auf der Anschlagschiene geführt. Der Gegenanschlag ist mittels der Anschlagschiene stabil montiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Lehne und einem Sitzteil,
2 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Fahrzeugsitzes in einer hintersten Sitzposition, wobei die Lehne relativ zum Sitzteil in eine Komfortposition gestellt ist,
3 schematisch eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes mit einer vorgeklappten Lehne (Lehne in Easy-Entry-Position, Fahrzeugsitz noch in hinterster Sitzposition),
4 schematisch eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes mit der vorgeklappten Lehne (Lehne in Easy-Entry-Position, Fahrzeugsitz in einer zu der hintersten Sitzposition beabstandeten Sitzposition) und
5 schematisch eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes beim Zurückfahren aus der Easy-Entry-Position.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsitzes 1, der eine Lehne 2 und ein Sitzteil 3 umfasst. Die Lehne 2 und das Sitzteil 3 sind schematisch angedeutet. Von der Lehne 2 ist ein Rahmenteil 2.1 und vom Sitzteil 3 ein Rahmenelement 3.1 dargestellt.
Die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 im Fahrzeug definiert dabei das nachfolgend verwendete Koordinatensystem umfassend eine Hochachse z, eine Längsachse x und eine Querachse y, wobei die Hochachse z parallel zur Fahrzeughochausrichtung, die Längsachse x parallel zur Fahrzeuglängsausrichtung und die Querachse y parallel zur Fahrzeugquerausrichtung ist.
Der Fahrzeugsitz 1 ist in Längsausrichtung längsverschieblich ausgebildet und beispielsweise in nicht näher dargestellter Form an einem Fahrzeugboden angeordnet. Zur Längsverstellung ist der Fahrzeugsitz 1, insbesondere das Sitzteil 3, auf Schienen 4 angeordnet und mittels eines nicht näher dargestellten Längsverstellmechanismus oder Schienenverstellers in Längsrichtung über einen Längseinstellungsbreich L auf den Schienen 4 verstellbar. Der Fahrzeugsitz 1 ist an einer der Sitzpositionen S1.1 bis S1.n ver- und wieder entriegelbar. Beispielsweise weisen die Schienen 4 einen Schienenverfahrweg von 200 mm bis 300mm, insbesondere von 230 mm, auf.
Für eine komfortable Sitzhaltung oder eine Einstiegserleichterung ist die Lehne 2 relativ zum Sitzteil 3 verstellbar, insbesondere neigbar. Hierfür umfasst der Fahrzeugsitz 1 zur Lehnenverstellung einen Lehnenversteller 5, der zumindest einen Beschlag 5.1 aufweist, der in nicht näher dargestellter Art und Weise mit einem gegenüberliegenden Drehlager mittels eines beispielsweise als Stange ausgebildeten Übertragungselements 5.2 verbunden ist.
2 zeigt die Lehne 2 und das Sitzteil 3 in einer Komfortposition P1, in welcher durch einen Nutzer eine komfortable Sitzstellung eingenommen werden kann. In der Komfortposition P1 ist die Lehne 2 derart zum Sitzteil 3 positioniert, dass ein Insasse eine bequeme Sitzhaltung einnehmen kann.
Der Lehnenversteller 5 ist mit einem Easy-Entry-Modul 6 zur Entriegelung einer mittels der Lehnenverstellung gesteuerten Schienenverriegelung 7 gekoppelt.
In einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 1 ist der Lehnenversteller 5 in das Easy-Entry-Modul 6 integriert.
Mittels des Easy-Entry-Moduls 6 ist der Fahrzeugsitz 1 nach einer Entriegelung des Beschlags 5.1 und einer Entriegelung der Schienenverriegelung 7 in eine vordere Position, insbesondere in eine in 4 dargestellte Easy-Entry-Position P3 stellbar. Dabei wird zunächst die Lehne 2 so weit nach vorne geneigt und der Fahrzeugsitz 1 so weit nach vorne in die Easy-Entry-Position P3 gestellt, dass ein Einstieg für Insassen zu einer hinteren Sitzreihe erleichtert ist.
Zum Beispiel kann an jeder Seite der Lehne 2 das Easy-Entry-Modul 6 angeordnet sein, so dass eine Arretierung der Lehne 2 durch Entriegelung des zumindest einen Beschlages 5.1 aufhebbar ist, um dieselbe schwenken zu können. Dabei kann der Fahrzeugsitz 1 einseitig oder beidseitig mit einem Easy-Entry-Modul 6 ausgestattet sein.
Die beidseitig angeordneten Easy-Entry-Module 6 sind beispielsweise mittels einer Übertragungsstange 8 miteinander verbunden. Zur Entriegelung des/der Easy-Entry-Moduls/Easy-Entry-Module 6 ist ein Zugelement 9, insbesondere ein Bowdenzug, vorgesehen.
Die Lehne 2 ist um eine Schwenkachse schwenkbar, die in Fahrzeugquerausrichtung verläuft. Das Schwenken der Lehne 2 ist beispielsweise durch Betätigen eines nicht dargestellten Betätigungshebels auslösbar. Hierfür kann der Betätigungshebel an einer Seite des Fahrzeugsitzes 1 vorgesehen sein.
Das zumindest eine Easy-EntryModul 6 umfasst einen schaltbaren Anschlag 10, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb der Schienen 4 angeordnet ist. Insbesondere ist der schaltbare Anschlag 10 seitlich (außenseitig) der Schienen 4 bewegbar angeordnet. Alternativ kann der schaltbare Anschlag 10 oder zusätzlich ein weiterer nicht näher gezeigter Anschlag innerhalb der Schienen 4 angeordnet sein.
Dabei ist der schaltbare Anschlag 10 an einem bewegbaren Teil der Schienen 4 oder des Fahrzeugsitzes 1 befestigt. Beispielsweise ist der schaltbare Anschlag 10 an der beweglichen Oberschiene der Schienen 4 oder am Rahmenelement 3.1 des Sitzteils 3 angeordnet und fixiert. Hierbei wird der schaltbare Anschlag 10 je nach Verstellung des Fahrzeugsitzes 1 in Längsausrichtung mitgeführt.
Der schaltbare Anschlag 10 weist eine Anschlagsklinke 12 auf, die eine mit einem Gegenanschlag 13, insbesondere einer Gegenanschlagsfläche 13.1, korrespondierende Anschlagsfläche 12.1 aufweist. Der Gegenanschlag 13 ist außerhalb der Schienen 4 angeordnet. Alternativ ist der Gegenanschlag 13 innerhalb der Schienen 4 angeordnet, wenn der schaltbare Anschlag 10 ebenfalls innerhalb der Schienen 4 vorgesehen ist.
Die Anschlagsklinke 12 ist beispielsweise als ein einarmiger, um einen Drehpunkt D des schaltbaren Anschlags 10 drehbarer, kurzer Hebel ausgebildet. Alternativ ist die Anschlagsklinke 12 als eine ausgebogene Lasche oder Zunge des schaltbaren Anschlags 10 ausgebildet.
Zum Beispiel ist die Anschlagsklinke 12 sowie der Gegenanschlag 13 zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall gebildet. Beispielsweise können/kann die Gegenanschlagsfläche 13.1 und/oder die Anschlagsfläche 12.1 jeweils aus Kunststoff gebildet sein, sodass eine Geräuschbildung beim Aufprallen der Anschlagsklinke 12 an dem Gegenanschlag 13 verringert oder gar vermieden ist. Zur Steigerung der Stabilität und Festigkeit können die Anschlagsklinke 12 und der Gegenanschlag 13 aus Metall gebildet sein. Eine Abmessung der Anschlagsklinke 12 und des Gegenanschlags 13 können je nach Bauraum variieren.
Der Gegenanschlag 13 ist fest im Bereich der Schienen 4 angeordnet. Beispielsweise ist der Gegenanschlag 13 an einer festen, nicht beweglichen Anschlagschiene 14 befestigt. Der schaltbare Anschlag 10 ist oberhalb der Anschlagschiene 14 angeordnet und kann sich bei einer Sitzverstellung relativ zum Gegenanschlag 13 bewegen.
Der Gegenanschlag 13 ist an der Anschlagschiene 14, welche beispielsweise parallel zur Längsausrichtung der Schienen 4 angeordnet ist, befestigt und bildet ein Schienenende der Anschlagschiene 14. In der dargestellten Ausführungsform ist der Gegenanschlag 13 an einem nach vorne weisenden Ende gemäß Pfeil V1 angeordnet. Die Anschlagschiene 14 ist karosseriefest ausgebildet und beispielsweise an einem festen Teil der Schienen 4, wie der Unterschiene, und/oder am Fahrzeugboden befestigt.
Beispielsweise ist der Gegenanschlag 13 in Form einer Kappe ausgebildet, die an das Schienenende der Anschlagschiene 14 aufgesetzt und fixiert ist. Beispielsweise kann der Gegenanschlag 13 auf das Schienende der Anschlagschiene 14 geklipst, gerastet, geklebt, geschweißt und/oder auf eine andere geeignete Weise befestigt sein. Zum Beispiel kann der Gegenanschlag 13 innenseitig auf das Schienenende der Anschlagschiene 14gesteckt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Gegenanschlag 13 am Fahrzeugboden fixiert sein.
In einer alternativen Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 1 ist das Schienenende der Anschlagschiene 14 in Form einer abgerundeten, abgeschrägten oder abgewinkelten Kante ausgebildet, die den Gegenanschlag 13 bildet.
Eine mögliche Weiterbildung des Fahrzeugsitzes 1 sieht vor, dass die Anschlagschiene 14 als eine seitliche Abdeckung der Schienen 4 ausgebildet ist, sodass die Schienen 4 beispielsweise vor Verschmutzungen geschützt sind. Alternativ ist die Ausbildung und/oder Anordnung der Anschlagschiene 14 nicht erforderlich, wobei die Anschlagsklinke 12 bei Überfahren des Gegenanschlags 13 ausgelenkt wird. Dabei weist der Fahrzeugsitz 1 lediglich einen Gegenanschlag 13 auf, der beispielsweise an der feststehenden Schiene 4 angeordnet ist.
Insbesondere ist der schaltbare Anschlag 10 und der Gegenanschlag 13 zur Begrenzung eines Verfahrweges W des Fahrzeugsitzes 1 aus der Easy-Entry-Position P3 zurück in eine der hinteren Sitzpositionen S1.1 bis S1.n und somit zum Zurückfahren in die Komfortposition P1 (1) vorgesehen. Beim Aufprallen des Anschlags 10 gegen den Gegenanschlag 13 wird die Lehne 2 mittels des schaltbaren Anschlags 10 an einer vorgegebenen Sitzposition S2 aus der Easy-Entry-Position P3 in die Komfortposition P1 automatisch aufgerichtet. Zudem wird die Lehne 2 mit dem Sitzteil 3 in der vorgegebenen Sitzposition S2 verriegelt.
Der schaltbare Anschlag 10 ist mittels eines Schaltelements 11 mit dem Easy-Entry-Modul 6 verbunden. Insbesondere ist das Schaltelement 11 zwischen dem schaltbaren Anschlag 10 und dem Easy-Entry-Modul 6 angeordnet. In der dargestellten Form ist der schaltbare Anschlag 10 mittels des Schaltelements 11 mit der Schienenverriegelung 7 verbunden und somit indirekt über die Schienenverriegelung 7 mit dem Easy-Entry-Modul 6 gekoppelt. Alternativ (nicht näher dargestellt) sind der schaltbare Anschlag 10 und das Easy-Entry-Modul 6 direkt mittels des Schaltelements 11 miteinander gekoppelt.
Das Schaltelement 11 ist beispielsweise als ein Kompensationselement, insbesondere eine Kompensationsfeder, eine Zugfeder oder ein anderes geeignetes Schaltelement ausgebildet, welches in der vorgeklappten Position P2 der Lehne 2 und in der Easy-Entry-Position P3 des Fahrzeugsitzes 1 nach Auslösung der Easy-Entry-Funktion vorgespannt ist. Hierbei wird mit der Auslösung der Easy-Entry-Funktion die Schienenverriegelung 7 mittels des Easy-Entry-Moduls 6 beim Schwenken der Lehne 2 nach vorne in die Easy-Entry-Position P3 entriegelt.
3 zeigt die Lehne 2 in einer vorgeklappten Position P2 zur Auslösung der Easy-Entry-Funktion des Fahrzeugsitzes 1. Dabei ist der Fahrzeugsitz 1 weiterhin in der hintersten Sitzposition S1.1 gestellt. Die Lehne 2 ist um einen bestimmten Winkel gegenüber der Komfortposition P1 in 1 nach vorne geneigt.
Nach Auslösung der Easy-Entry-Funktion und Umklappen der Lehne 2 in die Easy-Entry-Position P3 wird der Fahrzeugsitz 1 nach vorne gemäß Pfeil V1 bewegt, um einen Einstieg für Insassen zu einer hinteren Sitzreihe zu erleichtern.
Beim nach vorne Verstellen des Fahrzeugsitzes 1 mit der vorgeklappten Lehne 2 wird der schaltbare Anschlag 10 auf der Anschlagsschiene 14 in Längsausrichtung bewegt und mitgeführt. In dieser vorgeklappten Position P2 der Lehne 2 ist das mit dem schaltbaren Anschlag 10 gekoppelte Schaltelement 11 vorgespannt und der schaltbare Anschlag 10 umschaltbar. Beim Erreichen der Easy-Entry-Position P3 (5), in der die Lehne 2 nach vorne geneigt ist und der Fahrzeugsitz 1 in Fahrtrichtung zur Einstiegserleichterung nach vorne verstellt ist, erreicht der schaltbare Anschlag 10 den Gegenanschlag 13 und das Ende der Anschlagsschiene 14. Dabei wird die Anschlagsklinke 12 beim Überfahren des Gegenanschlags 13 ausgelenkt, wodurch das vorgespannte Schaltelement 11 entspannt und der schaltbare Anschlag 10 umschaltet.
Zur Begrenzung des Verfahrweges W des Fahrzeugsitzes 1 aus der Easy-Entry-Position P3 zurück in eine der hinteren Sitzpositionen S1.1 bis S1.n und somit zum Zurückfahren in die Komfortposition P1 (1) ist der Gegenanschlag 13 vorgesehen. Mittels des Gegenanschlags 13 ist ein Zwischenstopp in der Verstellung des Fahrzeugsitzes 1 an der Sitzposition S2 vorgegeben, die insbesondere in Längsrichtung gesehen vor der hintersten Sitzposition S1.1 des Fahrzeugsitzes 1 liegt, wie dies in 5 gezeigt ist. Beim Zurückfahren aus der Easy-Entry-Position P3 in die Komfortposition P1 schlägt der schaltbare Anschlag 10 gegen den Gegenanschlag 13 an, wodurch die Anschlagsklinke 12 mittels der Vorspannung des Schaltelements 11 in Eingriffsstellung gebracht wird.
Der Verstellweg des Fahrzeugsitzes 1 kann unterschiedliche Längen aufweisen. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen der hintersten Sitzposition S1.1 und der in Längsausrichtung davorliegenden, vorgegebenen Sitzposition S2 50 mm bis 120 mm, insbesondere 90 mm.
4 und 5 zeigen jeweils den Fahrzeugsitz 1 mit einer nach vorne geneigten Lehne 2, wobei die 4 den Fahrzeugsitz 1 in einer zu der hintersten Sitzposition S1.1 beabstandeten Sitzposition S1.2 zeigt und die 5 den Fahrzeugsitz 1 in der Easy-Entry-Position P3 zeigt. In der Easy-Entry-Position P3 ist der Fahrzeugsitz 1 in Fahrtrichtung zur Einstiegserleichterung nach vorne verstellt.
Mit Auslösung der Easy-Entry-Funktion wird die Schienenverriegelung 7 mittels des Easy-Entry-Moduls 6 beim Schwenken der Lehne 2 nach vorne in die Easy-Entry-Position P3 entriegelt. Infolgedessen wird das Schaltelement 11 derart gespannt, dass die Anschlagsklinke 12 auf einer Kontur K der Anschlagschiene 14 aufliegt und auf dieser beim Verstellen des Fahrzeugsitzes 1 nach vorne in die Easy-Entry-Position P3 entlanggleitet. Die Kontur K der Anschlagschiene 14 ist als Gleitfläche der Anschlagsklinke 12 ausgebildet. Mittels des vorgespannten Schaltelements 11 ist der Anschlag 10 selbsttätig an der vorgegebenen Sitzposition S2 umschaltbar.
Wie zu den 2 und 3 beschrieben, gleitet die Anschlagsklinke 12 beim Vorfahren des Fahrzeugsitzes 1 in die Easy-Entry-Position P3 über den Gegenanschlag 13. Infolge des gespannten Schaltelementes 11 wird der geschaltete Anschlag 10, insbesondere die Anschlagsklinke 12 umgeschaltet, beispielsweise nach unten gedreht. Beim Zurückfahren des Fahrzeugsitzes 1 aus der Easy-Entry-Position P3 in eine der hinteren Sitzpositionen S1.n gelangt der geschaltete Anschlag 10 in Eingriffsstellung, sobald die Anschlagsklinke 12 an dem Gegenanschlag 13 anschlägt.
Mit anderen Worten: Die Anschlagsklinke 12 prallt beim Zurückfahren des Fahrzeugsitzes 1 gegen den Gegenanschlag 13. Die Lehne 2 richtet sich hierbei auf und die Schienenverriegelung 7 verriegelt den Fahrzeugsitz 1. Die Lehne 2 und das Sitzteil 3 werden miteinander an der vorgegebenen Sitzposition S2 verriegelt. Die Anschlagsklinke 12 wird mittels einer Rückzugsfeder 15 aus der Eingriffsstellung gezogen, wenn der Fahrzeugsitz 1 minimal in Längsrichtung nach hinten, also vom Gegenanschlag 13 weg, verstellt wird. Hierbei verursacht ein Anschlagsimpuls der Anschlagsklinke 12 an dem Gegenanschlag 13 eine Rückfederung der Rückzugsfeder 15. Insbesondere wird ein Druck zwischen der Anschlagsklinke 12 und dem Gegenanschlag 13 derart verringert, dass die Anschlagsklinke 12 mittels der Rückfederung der Rückzugsfeder 15 zurückgeschaltet wird. Der schaltbare Anschlag 10 ist nun über den Gegenanschlag 13 führbar. Möglich ist auch, die Rückfederung der Rückzugsfeder 15 mit einer von einem Benutzer des Fahrzeugsitzes 1 ausgeführten leichten Bewegung am Fahrzeugsitz 1, insbesondere einem Rütteln, zu betätigen. Hierdurch wird der schaltbare Anschlag 10 zurückgeschaltet. Die Anschlagsklinke 12 liegt erst dann wieder auf der Anschlagschiene 14 auf, wenn der Fahrzeugsitz 1 in eine der hinteren Sitzpositionen S1.1 bis S1.n verstellt wird. Der Fahrzeugsitz 1 kann nun mit einer normalen Längseinstellung entriegelt und weiter nach hinten über einen gesamten Längseinstellbereich L der Schienen 4 verstellt werden.
In einer möglichen Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 1 kann die Easy-Entry-Funktion über eine zusätzliche Ansteuerung, insbesondere einen Bowdenzug, direkt mittels der Lehnenverstellung aktiviert werden.
In einer weiteren Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 1 kann der Anschlag 10 in der Design- und Komfortposition P1 in Eingriffsstellung sein und beispielsweise mittels einer Betätigung der herkömmlichen Längseinstellung des Fahrzeugsitzes 1 aufgehoben werden.
Eine Weiterbildung des Fahrzeugsitzes 1 sieht vor, dass der Anschlag 10 und das Easy-Entry-Modul 6 mittels eines starr ausgebildeten Koppelelements miteinander verbunden sind und/oder mittels eines anderen Verbindungselements ansteuerbar sind. Zum Beispiel könnte diese Ansteuerung durch einen zusätzlichen Freilauf- bzw. Kompensationsmechanismus in Form einer weiteren Klinke realisiert werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch ein definiertes Aufrichten der Lehne 2 und ein daraus resultierendes Verriegeln des Fahrzeugsitzes 1 ein Verletzungsrisiko für einen hinter dem Fahrzeugsitz 1 mit der Easy-Entry-Funktion sitzenden Insassen verringert oder gar vermieden ist.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeugsitz
2: Lehne
2.1: Rahmenteil
3: Sitzteil
3.1: Rahmenelement
4: Schienen
5: Lehnenversteller
5.1: Beschlag
5.2: Übertragungselement
6: Easy-Entry-Modul
7: Schienenverriegelung
8: Übertragungsstange
9: Zugelement
10: Anschlag
11: Schaltelement
12: Anschlagsklinke
12.1: Anschlagsfläche
13: Gegenanschlag
13.1: Gegenanschlagsfläche
14: Anschlagschiene
15: Rückzugsfeder
P1: Komfortposition
P2: vorgeklappte Position
P3: Easy-Entry-Position
S1.1 bis S1.n: Sitzposition
S2: vorgegebene Sitzposition
K: Kontur
V1: Pfeil
W: Verfahrweg
L: Längseinstellungsbereich
D: Drehpunkt
x: Längsachse
y: Querachse
z: Hochachse

Claims

Fahrzeugsitz (1) mit - einem Easy-Entry-Modul (6), wobei - eine Lehne (2) relativ zu einem Sitzteil (3) zwischen zumindest einer Komfortposition (P1) und zumindest einer Easy-Entry-Position (P3) verstellbar ist, - die Lehne (2) zusammen mit dem Sitzteil (3) mittels Schienen (4) entlang eines Verfahrweges (W) über einen Längseinstellbereich (L) zwischen mehreren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) längsverschiebbar angeordnet ist, - zur Begrenzung des Verfahrweges (W) aus der Easy-Entry-Position (P3), in welcher die Lehne (2) nach vorne geneigt ist und mit dem Sitzteil (3) in Fahrtrichtung nach vorne verstellt ist, zurück in eine der hinteren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) im Bereich der Schienen (4) zumindest ein schaltbarer Anschlag (10) vorgesehen ist, der mit dem Easy-Entry-Modul (6) und einer Schienenverriegelung (7) gekoppelt und an einem bewegbaren Teil der Schiene (4) oder des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist, wobei - beim Zurückfahren des Fahrzeugsitzes (1) der schaltbare Anschlag (10) gegen einen, mit dem Anschlag (10) korrespondierenden Gegenanschlag (13) an einer vorgegebenen Sitzposition (S2) anschlägt, die vor den hinteren Sitzpositionen (S1.1 bis S1.n) liegt, und - durch Anschlagen des Anschlags (10) an dem Gegenanschlag (13) und Umschalten des Anschlags (10) sich die Lehne (2) aus der Easy-Entry-Position (P3) in die Komfortposition (P1) automatisch aufrichtet, wobei die Schienenverriegelung (7) den Fahrzeugsitz (1) in der vorgegebenen Sitzposition (S2) verriegelt.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, wobei der Gegenanschlag (13) an einer festen Anschlagschiene (14) angeordnet ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Gegenanschlag (13) ein Schienenende der Anschlagschiene (14) bildet, wobei beim Überführen des Fahrzeugsitzes (1) aus einer Komfortposition (P1) in die Easy-Entry-Position (P3) der schaltbare Anschlag (10) das Schienenende überfährt und derart ausgelenkt wird, dass beim Zurückfahren des Fahrzeugsitzes (1) der schaltbare Anschlag (10) durch Anschlagen an dem Gegenanschlag (13) umschaltbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sitzteil (3) mit der Lehne (2) nach der entsprechenden Verriegelung in der Sitzposition (S2) mit einer normalen Längsentriegelung entriegelbar und weiter nach hinten über den gesamten Längseinstellbereich (L) der Schienen (4) verschiebbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem schaltbaren Anschlag (10) und dem Easy-Entry-Modul (6) zumindest ein Schaltelement (11) angeordnet ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5, wobei der schaltbare Anschlag (10) mittels des zumindest einen Schaltelements (11) umschaltbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der schaltbare Anschlag (10) mittels des zumindest einen Schaltelements (11) selbsttätig an der vorgegebenen Sitzposition (S2) umschaltbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der schaltbare Anschlag (10) innerhalb und/oder außerhalb der Schienen (4) angeordnet ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der schaltbare Anschlag (10) an einem bewegbaren Teil zumindest einer der Schienen (4) oder an einem Rahmenelement (3.1) des Sitzteils (3) angeordnet ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der schaltbare Anschlag (10) zumindest eine Anschlagsklinke (12) umfasst, die eine mit dem Gegenanschlag (13) korrespondierende Anschlagfläche (12.1) aufweist.