DE102016201201B4 - Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee, mit einem zum zumindest teilweise Eintauchen in heißes Wasser dienenden Behältnis (1), wobei das Behältnis (1) mit Tee beladen oder beladbar ist und kleine Löcher (4) aufweist, die zur Abgabe der beim Aufbrühen des Tees sich lösenden Inhaltsstoffe in das das Behältnis (1) umgebende Wasser dienen, wobei dem Behältnis (1) eine Sanduhr (8) zugeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sanduhr (8) über ein Schwenkgelenk (11) drehbar und in jede beliebige Winkelstellung positionierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee, mit einem zum zumindest teilweisen Eintauchen in heißes Wasser dienendem Behältnis, wobei das Behältnis mit Tee beladen oder beladbar ist und kleine Löcher ausweist, die zur Abgabe der beim Aufbrühen des Tees sich lösenden Inhaltsstoffe in das das Behältnis umgebende Wasser dienen.
  • Gattungsbildende Vorrichtungen sind aus der Praxis hinlänglich bekannt. Beispielhaft sei dazu auf das bekannte Tee-Ei verwiesen, bei dem es sich um ein Küchengerät in Form eines Eies handelt. Im Konkreten besteht das Tee-Ei aus korrosionsfreiem Metall, oft aus Edelstahl, und hat eine Reihe von kleinen Löchern, die die Abgabe der beim Aufbrühen des Tees sich lösenden Inhaltsstoffe in das umgebende Wasser ermöglichen. Üblicherweise besteht das Tee-Ei aus zwei Hälften, die mit einem Gewinde - schraubbar oder über ein Scharnier klappbar und dabei verrastbar - miteinander verbunden sind. Des Weiteren umfasst das Tee-Ei eine Vorrichtung zum Einhängen in das Wasser, die regelmäßig aus einer Kette und einem endseitigen Häkchen besteht.
  • Ein weiteres Beispiel ist das aus der DE 10 2008 017 739 A1 bekannte schwimmende Tee-Ei, welches einen Auftriebskörper umfasst.
  • Alternativ sind aus der Praxis sogenannte Teelöffel bekannt, die ähnlich einer Zange ausgebildet sind. Teelöffel haben die gleiche Funktion wie das Tee-Ei, dienen nämlich zum Aufbrühen des Tees, wobei das den Tee aufnehmende Behältnis in das Wasser eingetaucht wird.
  • Alternativ zum Tee-Ei und zum Teelöffel sind auch bereits Strümpfe mit gleicher Funktion bekannt, wobei dort der Tee, eingefüllt in den Strumpf, in das heiße Wasser hineingehängt wird. Ähnlich verhält es sich mit den gefüllten bzw. konfektionierten Teebeuteln, die zum Aufbrühen von Tee in heißes Wasser gehängt werden.
  • Des Weiteren ist ein Tee-Ei der Anmelderin bekannt, das sogenannte SANTEA, welches eine abnehmbare und mittels Magnet-Verbindung beidseitig ansteckbare Sanduhr aufweist.
  • Die ideale Ziehzeit von Tee hängt von der jeweiligen Teesorte ab. Übliche Ziehzeiten betragen zwei bis fünf Minuten. Wird ein Tee zu lange ziehen gelassen, kann ein zu starker oder gar bitterer Geschmack entstehen. Teetrinker haben in dem Moment der Zubereitung häufig keine Uhr parat oder vergessen es die Ziehzeit zu messen. Dies führt regelmäßig dazu, dass man den Tee wesentlich zu lange ziehen lässt und der Geschmack nicht optimal ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung und bequemer Handhabung die Ziehzeit überwachen lässt.
  • Voranstehende Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist dem Behältnis ein Zeitmessgerät zugeordnet.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass es von ganz besonderem Vorteil ist, wenn dem mit Tee beladbaren Behältnis ein Zeitmessgerät angeordnet ist, an dem die den Tee zubereitende Person ablesen kann, wann die ideale Ziehzeit abgelaufen ist. Dadurch ist man nicht mehr von einer zusätzlichen Uhr abhängig und ist es nicht mehr notwendig, sich die Uhrzeit zu merken, zu der man den Tee aufgebrüht hat. Durch die Anordnung eines Zeitmessgerätes in eine Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee, hat man die Ziehzeit immer im Blick. Es ist nicht mehr notwendig ständig auf eine andere Uhr, wie bspw. eine Zimmeruhr zu achten. Die Anzeige des Zeitmessgerätes kann als Countdown bis zum Ende eines voreingestellten Zeitraumes oder als vergangene Zeit seit Messungsbeginn erfolgen.
  • Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vorrichtung realisiert, bei der sich bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung und bequemer Handhabung die Ziehzeit überwachen lässt.
  • In vorteilhafter Weise ist das Behältnis mindestens Zweiteilig und dadurch öffenbar ausgeführt. Vorzugsweise handelt es sich um ein Aufnahmeteil zur Aufnahme von Tee und einem Verschlussteil zum Verschließen des Behältnisses. Das Aufnahmeteil und das Verschlussteil sind zum Schließen des Behältnisses in idealerweise ineinander steckbar und/oder verschraubbar und/oder verrastbar oder ähnliches. Denkbar ist ein Bajonettverschluss oder ein Klappverschluss. Auch die Anordnung einer Dichtlippe in eine an der Öffnung des Verschlussteils angeordneten Nut sowie als Gegenstück Rastmittel, besipielsweise in Form von Erhebungen auf der Innenseite nahe der Öffnung des Aufnahmeteils ist denkbar. Von ganz besonderem Vorteil ist es, wenn das Verschlussteil das Aufnahmeteil und somit das Behältnis zu einem einheitlichen Körper ergänzt. Dieser Körper könnte bspw. in Form einer Kugel, eines Eies oder in sonstiger figürlicher Darstellung realisiert sein. Beliebige Formen/Figuren lassen sich in mindestens zweiteiliger Ausgestaltung definieren, so dass die Vorrichtung insgesamt jede beliebige Form bzw. Gestalt haben kann. Insbesondere im Hinblick auf eine äußerst einfache und dabei wirkungsvolle Konstruktion ist es von Vorteil, wenn sowohl Aufnahmeteil als auch Verschlussteil weitestgehend hohl ausgeführt sind. Der Hohlraum des Aufnahmebereichs dient zur Aufnahme von Tee und der Hohlraum des Verschlussteils dem Schließen des Behältnisses sowie vorzugsweise der idealen Entfaltung der Aromen.
  • In idealer Weise weist das Aufnahmeteil vorzugsweise die Form eines in etwa hälftigen Eies und an dem dem Verschlussteil entgegengesetzten Ende eine vorzugsweise flache Standfläche auf, die derart ausgeführt und dimensioniert ist, dass die Vorrichtung insbesondere auf flache Oberflächen, wie beispielsweise dem Boden eines Trinkgefäßes, frei aufstellbar ist. Durch das Aufstellen des Behältnisses schwimmt die Vorrichtung nicht etwa unkontrolliert in einem mit Wasser befüllten Gefäß, sondern steht so still, dass das Zeitmessgerät während der gesamten Ziehzeit beobachtbar und damit lesbar ist.
  • Um eine ideale Entfaltung der Aromen zu gewährleisten, sind das Verschlussteil und dessen Löcher derart dimensioniert und angeordnet, dass in dem Verschlussteil befindliche Luft nur langsam in das das Behältnis umgebende Wasser entweichen kann. In vorteilhafter Weise ist das Verschlussteil nicht etwa über seine gesamte Fläche mit vielen Löchern versehen, sondern weist viel mehr im oberen, dem Aufnahmeteil entgegengesetzten Bereich nur wenige, vorzugsweise nur ein bis drei kleine Löcher auf. Durch das besonders langsame Entweichen der Luft und damit Steigen des Wasserpegels innerhalb des Verschlussteils kann sich das Aroma in ganz besonderer Weise während dem Ziehen entfalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zeitmessgerät in einem vorzugsweise länglichen Griff integriert ist, wobei der Griff im oder am Verschlussteil angeordnet sein kann und je nach Gefäßtiefe zumindest teilweise aus dem den Behälter umgebenden Wasser herausragt. Der Griff vereinfacht die Handhabung der Vorrichtung, vermeidet insbesondere den Kontakt und damit ein Verbrühen mit dem heißen Wasser. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn der Griff auf der dem Aufnahmeteil entgegengesetzten Seite des Verschlussteils angeordnet ist, so dass man den Griff greifen und die gesamte Vorrichtung handhaben kann. Ein Umrühren des Wasser wird durch einen Griff ebenfalls begünstigt.
  • Damit das Zeitmessgerät während der gesamten Ziehzeit gut erkennbar ist, sollte die Vorrichtung einen festen Stand haben. Daher ist es von besonderem Vorteil, wenn das Behältnis und der Griff gemeinsam eine Längsachse aufweisen und derart ausgebildet sind, dass sie in zumindest nahezu vertikaler Längsachse stehen. Einem Kippen der Vorrichtung und damit des Zeitmessgeräts ist somit entgegengewirkt. Ein schräges Hineinlegen der Vorrichtung in ein (Trink-) Gefäß und Anlehnen an dessen Rand ist ebenfalls denkbar. Dem Behältnis kann auch ein den Schwerpunkt beeinflussendes Gewicht zugeordnet sein.
  • In vorteilhafter Weise ist der Griff fest mit dem Behältnis verbunden oder gar integriert, nämlich an dessen relativ obersten Ende. Denkbar ist auch eine lösbare Verbindung mit Verbindungsmitteln. Insbesondere kann es sich dabei um eine Magnetverbindung handeln, wobei ein Magnet dem Behältnis und ein anderer Magnet dem Griff zugeordnet ist. In vorteilhafter Weise weist der Griff nicht nur ein Verbindungsmittel bzw. einen Magneten auf, sondern jeweils einen an jeder seiner Enden, so dass der Griff auf den Kopf gestellt werden kann und beide Enden des Griffs mit dem Behältnis alternativ verbindbar sind. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Sanduhr umgedreht werden. Auch zum Spülen des Behältnisses zum Entfernen von Teeresten ist es von besonderem Vorteil, den Griff samt Zeitmessgerät vom Behältnis trennen zu können. Bei dem Verbindungsmittel kann es sich auch um Schraub-, Steck-, Bajonett- oder andere lösbare Verbindungsmittel handeln.
  • Das Zeitmessgerät ist erfindungsgemäß als Sanduhr ausgeführt. Eine Sanduhr eignet sich besonders aufgrund ihres niedrigen Gewichts und ihrer geringen Herstellungskosten, und lässt sich auch optisch besonders gut in einen Griff einer Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee integrieren.
  • Die Sanduhr ist erfindungsgemäß über ein Schwenkgelenk, welches vorzugsweise an ihrer Engstelle angeordnet ist, drehbar und in jede beliebige Winkelstellung festlegbar bzw. positionierbar. Selbst wenn die Vorrichtung nicht etwa senkrecht steht, sondern vielmehr schräg an den Rand eines Gefäßes anlehnt, kann die Sanduhr in Lotrichtung ausgerichtet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zeitmessgerät Zeitmarken aufweist, vorzugsweise von zwei bis zu fünf Minuten, beispielsweise als Striche und/oder mit Nummerierung.
  • In vorteilhafter Weise weist das Zeitmessgerät eine akustische und/oder optische und/oder mechanische Signaleinrichtung auf, um den Nutzer den Ablauf der Ziehzeit zu signalisieren.
  • Da unterschiedliche Teesorten nicht nur unterschiedliche Ziehzeiten, sondern auch unterschiedliche Ziehtemperaturen erfordern, ist es weiterhin denkbar, wenn dem Behältnis ein vorzugsweise abnehmbarer Thermometer zum Messen der Wassertemperatur angeordnet ist.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist ein besonderer Ständer vorgesehen, der zur Aufnahme des Behältnisses und damit zum Abtropfen der darin befindlichen Flüssigkeit dient. Dazu könnte der Ständer eine besondere Aufnahme für die abtropfende Flüssigkeit aufweisen, wobei es dabei erforderlich ist, dass der Ständer in sich zumindest eine geschlossene Schale oder ein nach unten die Flüssigkeit aufnehmendes Behältnis umfasst. Im Konkreten ist es von Vorteil, wenn der Ständer im Sinne eines Eierbechers ausgebildet ist. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn das Aufnahmeteil in Form eines hälftigen Eies ausgeführt ist.
  • Das Verschlussteil und/oder der Griff und/oder der Ständer ist/sind in vorteilhafter Weise aus einem Material mit geringer thermischer Leitfähigkeit, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt. Dabei bietet es sich an, die Teile einzeln oder auch den Griff und das Verschlussteil gemeinsam in einem oder in mehreren Bauteilen spritzgusstechnisch herzustellen. Das Aufnahmeteil ist in vorteilhafter Weise aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, gefertigt. Insbesondere eignen sich spülmaschinenfeste Materialien.
  • Das Behältnis weist zumindest teilweise die Maße eines durchschnittlichen Hühnereies auf, zumindest das Aufnahmeteil die Maße eines hälftigen Hühnereies. Entsprechend hat der Ständer die Maße eines konventionellen Eierbechers. Unter Zugrundelegung einer solchen Ausgestaltung bzw. Dimensionierung ist es von besonderem Vorteil, wenn der Ständer als konventioneller Eierbecher dienen kann, so dass dem Ständer eine doppelte Funktion - zur Ablage der Vorrichtung einerseits und als Eierbecher andererseits zukommt.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass das Behältnis als mit Tee gefüllte Einheit zum einmaligen Gebrauch ausgeführt ist, nämlich als Wegwerfartikel. Hier könnte das Behältnis wie ein gefüllter Teebeutel erworben und könnte zur gesamten Vorrichtung mit dem Zeitmessgerät kombiniert werden.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee, mit einem zum zumindest teilweise Eintauchen in heißes Wasser dienenden zweiteiligen Behältnis 1, wobei das Behältnis 1 aus einem mit Tee beladbaren Aufnahmeteil 2 und einem Verschlussteil 3 besteht. Das Behältnis 1 weist kleine Löcher 4 auf, die zur Abgabe der beim Aufbrühen des Tees sich lösenden Inhaltsstoffe in das das Behältnis 1 umgebende Wasser dienen.
  • Das Behältnis 1 ist öffenbar, wobei dem Verschlussteil am unteren Ende, d.h. an seiner Öffnung, ein in einer Nut liegender Dichtring 5 und dem Aufnahmeteil 2 an dessen oberen Rand, d.h. an dessen Öffnung, vier punktförmige, Rastmittel in Form von nach innen gerichteten Erhebungen angeordnet sind, die mit dem Dichtring 5 zusammenwirken und einen sicheren Verschluss des Behältnisses 1 gewährleisten.
  • Das gesamte Behältnis 1, d.h. das Aufnahmeteil 2 und das Verschlussteil 3, sind weitestgehend hohl ausgeführt. Das Aufnahmeteil 2 ist in Form eines etwa hälftigen Eies ausgebildet und weist an dem dem Verschlussteil 3 entgegengesetzten Ende eine Abflachung bzw. eine Standfläche zum freien Aufstellen der gesamten Vorrichtung bspw. auf dem Boden eines Trinkgefäßes auf.
  • Das Verschlussteil 3 und dessen Löcher 4, 4a sind derart dimensioniert und angeordnet, dass im Verschlussteil 3 befindliche Luft nur langsam in das das Behältnis 1 umgebende Wasser entweichen und der Wasserpegel innerhalb des Verschlussteils 3 nur langsam steigen kann. Nahe des relativ obersten Bereichs, d.h. dem dem Aufnahmeteil 2 entgegengesetzten Ende des Verschlussteils 3 sind zwei sich gegenüberliegende Löcher 4a angeordnet, so dass sich nahezu das gesamte Behältnis bzw. das gesamte Verschlussteil 3 mit Wasser füllen und die Luft nahezu vollständig entweichen kann. Dies hat besondere Auswirkungen auf das Ziehen und die Entfaltung der Aromen des im Behältnis 1 befindlichen Tees.
  • Oberhalb des Verschlussteils 3 ist ein Griff 7 angeordnet, der eine Sanduhr 8 umfasst. Der Griff 7 ist über eine Magnetverbindung 9 mit dem Verschlussteil 3 lösbar verbunden. Dies hat den Vorteil, dass das Behältnis 1 problemlos ohne Sanduhr in der Spülmaschine oder per Hand gespült werden kann und die Sanduhr keinen Schaden trägt. Die Vorrichtung bzw. der Griff 7 sind so dimensioniert, dass der Griff 7 und damit die Sanduhr 8 aus einem herkömmlichen Gefäß zum Aufbrühen von Tee heraus ragen. Der Griff 7 eignet sich somit in idealer Weise zur Handhabung der gesamten Vorrichtung. Um einen stabilen Stand der gesamten Vorrichtung zu gewährleisten, weisen das Behältnis 1 und der längliche Griff 7 eine gemeinsame Längsachse auf und sind derart austariert, dass sie mit vertikaler Längsachse stehen.
  • Die Sanduhr 8 weist an beiden Enden gut erkennbare Zeitmarken 10 in Form von Strichen auf. Der Sand in der Sanduhr 8 ist nach fünf Minuten durchgelaufen. An ihrer Engstelle weist die Sanduhr 8 ein Schwenkgelenk 11 auf, wodurch die Sanduhr 8 immer in Lotrichtung ausrichtbar ist, selbst wenn die Vorrichtung nicht etwa auf der Standfläche steht, sondern bspw. schräg an den Rand eines Trinkgefäßes angelehnt ist. Das Schwenkgelenk ist derart ausgebildet, dass die Sanduhr in beliebige Winkelstellungen festlegbar ist und sich aus diesen nicht ohne Weiteres löst.
  • Das Aufnahmeteil 2 ist aus Edelstahl, das Verschlussteil 3 sowie der Griff 7 spritzgusstechnisch aus Kunststoff hergestellt. Die Maße des Aufnahmeteils 2 entsprechen in etwa dem eines durchschnittlichen hälftigen Hühnereies.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist außerdem ein Ständer 12 vorgesehen, der zur Aufnahme des Behältnisses 1 und dabei zum Abtropfen dient. Der Ständer 12 umfasst eine Aufnahme 13 für abtropfende Flüssigkeit, nämlich für Flüssigkeit, die aus dem Behältnis 1 heraus abtropft. Eine Vorrichtung ohne Ständer 12 ist ebenfalls denkbar.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sei in Bezug auf Merkmale, die sich der Figur nicht entnehmen lassen, auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich zur beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dient, die sich jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Aufbrühen von Tee, mit einem zum zumindest teilweise Eintauchen in heißes Wasser dienenden Behältnis (1), wobei das Behältnis (1) mit Tee beladen oder beladbar ist und kleine Löcher (4) aufweist, die zur Abgabe der beim Aufbrühen des Tees sich lösenden Inhaltsstoffe in das das Behältnis (1) umgebende Wasser dienen, wobei dem Behältnis (1) eine Sanduhr (8) zugeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sanduhr (8) über ein Schwenkgelenk (11) drehbar und in jede beliebige Winkelstellung positionierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) mindestens zweiteilig, vorzugsweise aus einem weitestgehend hohlen Aufnahmeteil (2) und einem ebenfalls weitestgehend hohlen Verschlussteil (3), ausgeführt ist, und dass das Verschlussteil (3) und das Aufnahmeteil (2) zum Schließen des Behältnisses (1) ineinander steckbar und/oder verschraubbar und/oder verrastbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) vorzugsweise die Form eines in etwa hälftigen Eies und an dem dem Verschlussteil (3) entgegengesetzten Ende eine Standfläche aufweist, die derart ausgeführt ist, dass die Vorrichtung frei aufstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (3) und dessen Löcher (4) derart dimensioniert und angeordnet sind, dass Luft nur langsam in das das Behältnis (1) umgebende Wasser entweichen kann und das Verschlussteil (3) nahe des obersten Bereichs mindestens ein bis zwei Löcher (4) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmessgerät (8) in einem vorzugsweise länglichen Griff (7) integriert ist, wobei der Griff (7) dem Behältnis (1), vorzugsweise dem Verschlussteil (3), zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) und der Griff (7) gemeinsam eine Längsachse haben und derart austariert sind, dass sie mit zumindest nahezu vertikaler Längsachse stehen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) fest mit dem Behältnis (1) verbunden ist oder über Verbindungsmittel (9), insbesondere über eine Magnetverbindung, mit dem Behältnis (1) lösbar verbunden ist, wobei ein Verbindungsmittel (9) an mindestens einem der Enden des Griffs (7) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmessgerät (8) Zeitmarken (10) von vorzugsweise 2-5 Minuten aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmessgerät (8) eine akustische und/oder optische und/oder mechanische Signaleinrichtung aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Behältnis (1) ein Thermometer zum Messen der Wassertemperatur angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ständer (12) vorgesehen ist, der eine Aufnahme (13) für abtropfende Flüssigkeit aufweist und vorzugsweise im Sinne eines Eierbechers ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (3) und/oder der Griff (7) und/oder der Ständer (12) aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise spritzgusstechnisch aus Kunststoff, und das Aufnahmeteil (2) aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, gefertigt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) in etwa die Maße eines durchschnittlichen Hühnereies und der Ständer (12) die Maße eines Eierbechers aufweist.
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AdHoc Tee-Ei SANTEA, mit drehbarer Sanduhr. März 2016, http://www.amazon.de/AdHoc-Tee-Ei-SANTEA-drehbarer-Sanduhr/dp/B00ZR49LEU [online]. *

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