DE102016123959B4 - Fingerkuppenpflaster - Google Patents

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Abstract

Pflaster für eine Fingerkuppe eines Fingers, wobei das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) einen mit Bezug auf eine Pflasterfläche (3) des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) zentralen Auflagebereich (4) zum Auflegen auf die Fingerkuppe aufweist, wobei das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) weiterhin eine die Pflasterfläche (3) begrenzende Kontur (5) und einen den zentralen Auflagebereich (4) bis zur Kontur (5) umgebenden Haftbereich (6) zur Befestigung des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) am Finger aufweist, zumindest der Haftbereich (6) mehrere in Richtung vom Auflagebereich (4) zur Kontur (5) verlaufende Trennlinien (8, 16) mit einer jeweiligen vorbestimmten Länge aufweist, wobei jede der Trennlinien (8, 16) mindestens eine Durchtrennung aufweist, so dass an eine jeweilige gleiche Trennlinie (8, 16) angrenzende Abschnitte (6a, 6b) des Haftbereichs (6) ausgehend von der Kontur (5) und für die jeweilige vorbestimmte Länge entlang der jeweiligen Trennlinie (8, 16) zumindest voneinander trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien (8, 16) an ihren der Kontur (5) abgewandten Enden (8a) eine Verbreiterung oder ein Loch (9) mit einer jeweiligen vorbestimmten Abmessung in zumindest einer Richtung senkrecht zu einer jeweiligen Verlaufsrichtung eines Verlaufs der Trennlinien (8, 16) von der Kontur (5) in Richtung des Auflagebereichs (4) aufweisen, wobei die Abmessung mindestens so groß ist wie eine Dicke (d) des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) im Bereich der jeweiligen Enden (8a).

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Pflaster für eine Fingerkuppe eines Fingers, insbesondere eines menschlichen Fingers, wobei das Pflaster einen mit Bezug auf eine Pflasterfläche des Pflasters zentralen Auflagebereich zum Auflegen auf die Fingerkuppe aufweist, sowie weiterhin eine die Pflasterfläche begrenzende Kontur und einen den zentralen Auflagebereich bis zur Kontur umgebenden Haftbereich zur Befestigung des Pflasters am Finger.
  • Aus dem Stand der Technik sind vielzählige Arten von Pflastern, insbesondere auch für Fingerkuppen eines Fingers, bekannt. Bedingt durch die besondere Geometrie der Fingerspitze stellen sich gerade bei Pflastern für Fingerkuppen vielzählige Probleme, die bislang nur in sehr unbefriedigender Weise oder gar nicht gelöst sind. Bringt man herkömmliche Pflaster an einer Fingerkuppe an, so entstehen dadurch üblicherweise hervorstehende Bereiche, die vom Finger abstehen, oder auch Öffnungen. Hervorstehende Bereiche führen dazu, dass der Benutzer an diesen Bereichen leicht aneckt oder mit diesen gegen Gegenstände stößt, was zum einen sehr hinderlich und komfortmindernd für den Benutzer ist und andererseits ein Verrutschen des Pflasters bewirken kann sowie seine Hafteigenschaften beeinträchtigt. Öffnungen führen weiterhin dazu, dass Bakterien, Keime, Verschmutzungen sowie Flüssigkeiten leicht in das Pflaster bis an die Wunde eindringen können, sowie auch Wundsekrete oder Substanzen mit Wirkstoffen, Cremes oder Ähnliches, die durch das Pflaster eigentlich an der Wunde gehalten werden sollten, aus dem Pflaster einfach ausdringen können.
  • Zwar besteht auch die Möglichkeit, mit mehreren Pflastern oder Heftpflastern die Fingerspitze zu umwickeln. Diese mehreren Schichten mindern jedoch wiederum sehr stark den Tragekomfort für den Benutzer und schränken diesen in seiner Bewegungsfreiheit stark ein. Ein weiteres Problem ergibt sich dann auch darin, dass solche aufwendigen Befestigungsmöglichkeiten dazu führen, dass solche Pflaster durch einen Benutzer selbst nicht besonders einfach anzulegen sind.
  • Die JP H09-122173 A , die DE 18 19 925 U sowie die DE 18 68 007 U beschreiben jeweils Pflaster mit einem zentralen Wundauflagebereich und vom Wundauflagebereich zur Pflasterkontur verlaufenden Einschnitten. Weitere Pflaster können entnommen werden der US 2 431 203 A , der US 5 820 578 A , der JP 2004-222 749 A , der JP 2006 - 305 278 A sowie der DE 299 01 090 U1 .
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Pflaster für eine Fingerkuppe bereitzustellen, welches eine Verbesserung in Bezug auf zumindest eines der oben genannten Probleme ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Pflaster für eine Fingerkuppe eines Fingers mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Pflaster für eine Fingerkuppe eines Fingers weist einen mit Bezug auf eine Pflasterfläche des Pflasters zentralen Auflagebereich zum Auflegen auf die Fingerkuppe auf sowie weiterhin eine die Pflasterfläche begrenzende Kontur und einen den zentralen Auflagebereich bis zur Kontur umgebenden Haftbereich zur Befestigung des Pflasters am Finger. Darüber hinaus weist zumindest der Haftbereich mehrere in Richtung vom Auflagebereich zur Kontur verlaufende Trennlinien mit einer jeweiligen vorbestimmten Länge auf, wobei jede der Trennlinien mindestens eine Durchtrennung aufweist, sodass an eine jeweilige gleiche Trennlinie angrenzende Abschnitte des Haftbereichs ausgehend von der Kontur und für die jeweilige vorbestimmte Länge entlang der jeweiligen Trennlinie zumindest voneinander trennbar sind.
  • Zumindest voneinander trennbar ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen, dass die Trennlinien so ausgebildet sein können, dass durch diese bereits eine Trennung der jeweiligen an die Trennlinien angrenzenden Abschnitte des Haftbereichs bereitgestellt ist, zum Beispiel wenn die Trennlinien als durchgehende Einschnitte oder Schlitze oder Ähnliches ausgebildet sind, oder die jeweiligen Trennlinien, zum Beispiel in Form von Perforationen, einem Benutzer ermöglichen, die jeweiligen an die Trennlinien angrenzenden Abschnitte des Haftbereichs zumindest manuell voneinander zu trennen, zum Beispiel durch Zerreißen des Haftbereichs entlang der jeweiligen Trennlinien.
  • Durch das erfindungsgemäße Pflaster wird es nun vorteilhafterweise ermöglicht, voneinander getrennte Abschnitte des Haftbereichs bereitzustellen, wodurch es wiederum ermöglicht wird, das Pflaster derart am Finger anzubringen, dass sich diese Abschnitte des Haftbereichs and der Fingerspitze in Umfangsrichtung überlappend anbringen lassen. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine optimale Anpassung an die Formgebung des Fingers ermöglicht, sowie auch eine Anbringung des Pflasters ohne Öffnungen oder abstehende Bereiche. Somit kann die Fingerspitze durch die Abschnitte des Haftbereichs vollständig umschlossen werden, und auch der Auflagebereich zur Auflage auf der Fingerkuppe kann vollständig verschlossen werden. Dadurch wird eine deutlich bessere Haftung des Pflasters bereitgestellt und das Eindringen von Flüssigkeiten, Bakterien oder Verschmutzungen sowie auch das Austreten von Blut, Wundsekreten oder Substanzen zur Förderung der Wundheilung kann effektiv vermieden werden. Zudem wird ein besonders benutzerfreundliches Anbringen des Pflasters am Finger ermöglicht und Umwicklungen durch mehrere Heftpflasterlagen vermieden, was den Tragekomfort deutlich erhöht. Weiterhin kann eine Haftung an allen Seiten der Fingerspitze bereitgestellt werden, wodurch das Pflaster deutlich stabiler und strapazierfähiger als herkömmliche Fingerkuppenpflaster ist. Durch das Vorsehen der Trennlinien kann durch den Haftbereich die Fingerspitze komplett umschlossen werden und passt sich der Größe und Form der Finger an. Hierdurch lässt sich das erfindungsgemäße Pflaster auch vorteilhafterweise für verschiedene Fingergrößen und beispielsweise auch für Fußzehen verwenden.
  • Das Pflaster und seine Materialien können dabei in jeder beliebigen Art und Weise ausgestaltet sein. Das Pflaster kann beispielsweise als Wundpflaster, kosmetisches Pflaster, medizinisches Pflaster oder Ähnliches ausgebildet sein. Insbesondere kann dabei zum Beispiel der Auflagebereich eine Wundauflage aufweisen. Auch kann der Auflagebereich ein Depot für einen medizinischen oder kosmetischen Wirkstoff bzw. für eine Substanz mit einem solchen Wirkstoff umfassen. Der Haftbereich ist vorzugsweise einseitig klebend ausgebildet, insbesondere zum Großteil und vorzugsweise vollständig in Bezug auf seine Fläche, sodass die Hafteigenschaften maximiert werden können. Alternativ kann der Haftbereich auch nur zum Teil klebend ausgebildet sein, wie beispielsweise punktuell durch entsprechende Klebepunkte oder bereichsweise durch entsprechende Klebebereiche, wie beispielsweise Klebestreifen, oder Ähnliches. Um die klebenden Eigenschaften des Haftbereichs bereitzustellen, kann der Haftbereich beispielsweise einseitig eine entsprechende Klebeschicht aufweisen.
  • Zudem ist das Pflaster vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der zentrale Auflagebereich einen geometrischen Schwerpunkt der Pflasterfläche umfasst und derart in seiner Größe ausgebildet ist, dass dieser zumindest die Fläche einer Fingerkuppe eines durchschnittlichen Erwachsenen überdeckt. Für die Ausbildung des Pflasters als Kinderpflaster kann der zentrale Auflagebereich in Anpassung an eine durchschnittliche Fingerkuppengröße von Kindern entsprechend kleiner bemessen sein. Zudem weist das Pflaster bzw. der Haftbereich derartige Abmessungen auf, dass jeweilige Punkte der Kontur des Pflasters einen annähernd gleichen Abstand zum geometrischen Schwerpunkt der Pflasterfläche aufweisen, also beispielsweise die jeweiligen Abstände der Konturpunkte vom geometrischen Schwerpunkt in Bezug auf den größten dieser Abstände um nicht mehr als 25 % abweichen. Hierdurch lässt sich eine näherungsweise gleich breite Ausbildung des Haftbereichs um den zentralen Auflagebereich herum bewerkstelligen, wodurch sich die Fingerspitze, insbesondere das dritte Fingerglied durch den Haftbereich bei angelegtem Pflaster mit gleicher Länge in Bezug auf die Fingerkuppe bzw. Fingerbeere umschließen lässt. Mit anderen Worten erstreckt sich der Haftbereich ausgehend vom zentralen Auflagebereich bei dem bestimmungsgemäß am Finger angeordneten Pflaster mit näherungsweise gleicher Länge entlang des Fingers. Dies sorgt für eine besonders hohe Stabilität und Haftung des Pflasters. Ein bestimmungsgemäß am Finger angeordnetes Pflaster liegt derart am Finger an, dass der Auflagebereich auf der Fingerkuppe aufliegt. Das Pflaster eignet sich damit besonders gut bei Wunden an der Fingerkuppe oder als Schutz bei spröden Fingerkuppen. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Trennlinien geradlinig in Richtung vom Auflagebereich zur Kontur verlaufen, was sowohl eine besonders einfache Herstellung des Pflasters sowie auch ein besonders einfaches Anlegen des Pflasters am Finger ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine der Trennlinien mehrere Durchtrennungen zur Bildung einer Perforationslinie mit der vorbestimmten Länge auf, mittels welcher die an die Perforationslinie angrenzenden Abschnitte manuell voneinander trennbar sind. Beispielsweise können auch mehrere oder auch alle der Trennlinien als solche Perforationslinie ausgebildet sein. Perforationslinien haben dabei den Vorteil, dass dem Benutzer die Möglichkeit freigestellt ist, die Länge, bis zu welcher die Perforationslinie eingerissen werden soll oder auch welche der Perforationslinien eingerissen werden sollen, selbst zu bestimmen. Ohne ein manuelles Durchtrennen der Perforationslinie kann das Pflaster beispielsweise auch für Wunden oder zu bedeckende Stellen an anderen Körperteilen wie ein herkömmliches Pflaster verwendet werden. Hierdurch ist dem Benutzer sehr viel Flexibilität hinsichtlich der Anwendung des Pflasters bereitgestellt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Durchtrennung zumindest einer der Trennlinien als durchgehender Schlitz mit der vorbestimmten Länge ausgebildet, insbesondere wobei der Schlitz ausgehend von der Kontur in Richtung des zentralen Auflagebereichs verläuft. Durch die Ausbildung der Trennlinien als Schlitz sind die Abschnitte des Haftbereichs bereits voneinander getrennt, ohne dass ein Benutzer eine solche Trennung manuell durchführen muss. Eine solche Ausbildung einer Trennlinie, vorzugsweise auch aller Trennlinien, hat dabei den großen Vorteil, dass sich die Verwendung des Pflasters für einen Benutzer deutlich einfacher gestaltet und zudem auch ein deutlich schnelleres Anlegen des Pflasters am Finger ermöglicht wird, was gerade bei Verletzungen am Finger vorteilhaft ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die jeweiligen Trennlinien mindestens über einen Großteil einer Länge von der Kontur bis zum zentralen Auflagebereich, und insbesondere mindestens bis zum Auflagebereich. Hierdurch wird ein Überlappen der Abschnitte des Haftbereichs beim Anlegen des Pflasters an den Finger bereits am Auflagebereich und entsprechend im Fingerkuppenbereich, ermöglicht, was eine besonders gute Anpassung an die Geometrie des Fingers bereitstellt. Abstehende Bereiche des Pflasters können so auf ein Minimum reduziert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die jeweiligen Trennlinien bis in den zentralen Auflagebereich, sodass jeweilige der Kontur abgewandte Enden der Trennlinien im Auflagebereich angeordnet sind. Dies hat gleich mehrere große Vorteile. Zum einen kann der Auflagebereich in seiner Größe so ausgebildet werden, dass dieser sich im bestimmungsgemäß angelegten Zustand des Pflasters über die Fingerkuppe hinaus und zumindest einen kleinen Teil entlang des Fingers erstreckt, sodass gewährleistet werden kann, dass Wunden an der Fingerkuppe vollständig durch den Auflagebereich überdeckt werden können. Dennoch kann dadurch, dass sich die Enden der Trennlinien bis in den Auflagebereich erstrecken, ein Überlappen der einzelnen Abschnitte, das heißt nun auch einzelner durch die Trennlinien separierten Abschnitte des Auflagenbereichs, direkt angrenzend an den Fingerkuppenbereich ermöglicht werden. Dies wiederum führt zu einer besonders guten Anpassung an die Fingerform bzw. Fingergeometrie. Außerdem enden damit die Trennlinien in einem reißfesteren Bereich, sodass ein versehentliches weiteres Einreißen der Trennlinien effektiv verhindert werden kann. Genauso wird es dadurch vorteilhafterweise ermöglicht, beispielsweise den Haftbereich deutlich dünner und weniger reißfest auszubilden, um mehr Flexibilität und Tragekomfort zu ermöglichen.
    Erfindungsgemäß weisen die Trennlinien an ihren der Kontur abgewandten Enden eine Verbreiterung oder ein Loch mit einer jeweiligen vorbestimmten Abmessung in zumindest einer Richtung senkrecht zu einer jeweiligen Verlaufsrichtung eines Verlaufs der Trennlinien von der Kontur in Richtung des Auflagebereichs auf, wobei die Abmessung mindestens so groß ist wie eine Dicke des Pflasters im Bereich der jeweiligen Enden. Durch eine derartige Verbreiterung oder ein Loch an den jeweiligen Enden der Trennlinien werden eine unförmige Faltenbildung beim Anlegen des Pflasters im Bereich der Enden und ein deutlich einfacheres Überlappen der entsprechenden Abschnitte im Bereich der Enden der Trennlinien ermöglicht. Dies beruht dabei zudem auf der Erkenntnis, dass die Faltbarkeit im Bereich der Enden der Trennlinien korreliert ist mit der Dicke des Pflasters in diesem Bereich. Je dicker also das Pflaster in diesem Bereich ist, desto schwieriger gestaltet sich auch das Übereinanderlegen angrenzender Abschnitte im Bereich dieser Enden. Daher ist es besonders vorteilhaft, die Verbreiterung oder das Loch in Anpassung an die Dicke des Pflasters in diesem Bereich der jeweiligen Enden auszugestalten und insbesondere das Loch bzw. die Verbreiterung umso breiter zu bemessen, je dicker das Pflaster im Bereich der jeweiligen Enden ist. Dadurch, dass die Abmessung der Verbreiterung bzw. des Lochs mindestens so groß ist wie die Dicke des Pflasters in diesem Bereich der jeweiligen Enden, wird es also vorteilhafterweise gewährleistet, dass das Pflaster auf besonders einfache Weise und ohne unförmige Faltenbildung zum Anlegen an den Finger gefaltet werden kann.
  • Im Allgemeinen kann die Pflasterfläche bzw. die Kontur des Pflasters jede beliebige Formgebung annehmen, wie beispielsweise auch quadratisch oder rechteckig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Kontur keine Ecken aufweist. Dadurch kann es vorteilhafterweise erreicht werden, dass die Pflasterkontur auch im angelegten Zustand des Pflasters keine Ecken im Randbereich aufweist. Dies hat wiederum den großen Vorteil, dass hierdurch die Stabilität und Haftfestigkeit des Pflasters erhöht werden kann, denn üblicherweise führen Ecken dazu, dass sich ein Pflaster gerade in solchen Randbereichen sehr leicht ablöst oder aufreibt und dadurch auch Teile abstehen können. Dies kann durch eine Kontur ohne Ecken vorteilhafterweise vermieden werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es entsprechend, dass gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kontur kreisförmig oder elliptisch oder oval ausgebildet ist. Hierdurch lassen sich die oben beschriebenen nachteiligen Ecken vorteilhafterweise vermeiden und eine besonders hohe Haftfestigkeit und Stabilität des Fingerkuppenpflasters bereitstellen. Eine Kreisform der Kontur ist dabei besonders bevorzugt, da diese zudem aufgrund ihrer Symmetrieeigenschaften eine besonders gute Anpassung an die Fingergeometrie erlaubt. Auch kann es dadurch vermieden werden, dass die sich überlappenden Abschnitte des Haftbereichs im bestimmungsgemäß angebrachten Zustand des Pflasters am Finger ungewollt hinausstehende Ecken oder Kanten bereitstellen. Durch die Kreisabschnitte, die durch die Trennlinien bereitgestellt werden, welche von der Kontur in Richtung des den Kreismittelpunkt umfassenden Auflagebereichs verlaufen, kann somit im bestimmungsgemäß angelegten Zustand des Pflasters eine geschlossene und kontinuierlich verlaufende Kontur bzw. Begrenzungslinie in Umfangsrichtung des Fingers bereitgestellt werden, so dass das Pflaster im angelegten Zustand eine kegelstumpfähnliche Geometrie annimmt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung definieren die Trennlinien mehrere Abschnitte des Haftbereichs, wobei die Abschnitte als mehrere erste Abschnitte und mehrere zweite Abschnitte bereitgestellt sind, und wobei die ersten und zweiten Abschnitte in alternierender Reihenfolge um den zentralen Auflagebereich herum angeordnet sind, wobei sich eine Form der ersten Abschnitte von einer Form der zweiten Abschnitte unterscheidet. Hierdurch lässt es sich vorteilhafterweise bewerkstelligen, die ersten und zweiten Abschnitte in Hinblick auf unterschiedliche durch diese zu erfüllende Funktionen in ihrer Ausbildung zu optimieren. Die ersten Abschnitte können beispielsweise dazu dienen, ein besonders einfaches Anlegen des Pflasters durch Aufkleben der ersten Abschnitte auf entsprechende Seitenbereiche des Fingers zu ermöglichen, während die zweiten Abschnitte beispielsweise dazu ausgebildet sein können, nach Aufkleben oder Anheften der ersten Abschnitte am Finger diese ersten Abschnitte zumindest zum Teil zu umschließen, um dadurch eine besonders stabile und dichte Befestigungsmöglichkeit bereitzustellen.
  • Dabei ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten Abschnitte derart um den zentralen Auflagebereich herum angeordnet sind, dass jeweils zwei der ersten Abschnitte und jeweils zwei der zweiten Abschnitte in Bezug auf den zentralen Auflagebereich gegenüberliegend angeordnet sind. Hierdurch kann zum Anlegen des Pflasters zum Beispiel zunächst der Auflagebereich auf die Fingerkuppe aufgelegt, dann die ersten Abschnitte gegenüberliegend an den entsprechenden Seitenflächen des Fingers befestigt werden und anschließend die zweiten Abschnitte zur Fixierung und Abdichtung überlappend die ersten Abschnitte angeklebt werden. Hierdurch ist es also besonders vorteilhaft, wenn zum Beispiel die ersten Abschnitte schmäler ausgebildet sind als die zur Fixierung und zum Umschließen ausgebildeten zweiten Abschnitte.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest die zweiten Abschnitte derart geformt, dass Konturabschnitte der Kontur, die die jeweiligen zweiten Abschnitte begrenzen, bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sind. Die zweiten Abschnitte können beispielsweise die Form eines Kreisabschnitts oder eines Kegelmantels annehmen und sind dadurch besonders geeignet, um die ersten Abschnitte beim Anlegen an den Fingern zu umschließen. Zudem ermöglicht die bogenförmige bzw. kreisbogenförmige Kontur, wie bereits beschrieben, abstehende Ecken, die sich leicht vom Finger lösen könnten, zu vermeiden.
  • Auch die ersten Abschnitte können in Bezug auf ihre Kontur bogenförmig bzw. kreisbogenförmig ausgebildet sein. Da die zweiten Abschnitte vorzugsweise dazu ausgebildet sind, die ersten Abschnitte beim Anlegen des Fingers zu umschließen, ist es vorteilhaft, wie bereits erwähnt, dass diese größer oder breiter ausgebildet sind als die ersten Abschnitte. Daher ist es besonders vorteilhaft, wenn ein erster Winkel zwischen je zwei jeweils einen der zweiten Abschnitte definierenden Trennlinien zumindest in ihrer theoretischen Verlängerung größer ist als ein zweiter Winkel zwischen je zwei jeweils einen der ersten Abschnitte definierenden Trennlinien in ihrer Verlängerung. Wie beschrieben ist es vorteilhaft, wenn die Abschnitte insbesondere vor allem die zweiten Abschnitte, Kreisabschnittsförmig oder in Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes oder ähnliches ausgebildet sind, um den Finger und damit auch die ersten Abschnitte umschließen zu können, wozu es besonders vorteilhaft ist, wenn der Öffnungswinkel, d.h. der Winkel zwischen den einen solchen zweiten Abschnitt definierenden Trennlinien, zumindest in ihrer theoretischen Verlängerung betrachtet, größer ist als derjenige der jeweiligen ersten Abschnitte.
  • Besonders bevorzugt sind je zwei jeweils einen der ersten Abschnitte definierenden Trennlinien parallel. Die ersten Abschnitte können hierdurch beispielsweise als schmale Streifen ausgebildet sein, die ein besonders einfaches Anlegen des Pflasters ermöglichen, und welche nach ihrem Aufkleben an die entsprechenden Seitenbereiche des Fingers durch die jeweiligen zweiten Abschnitte zur Versiegelung umschlossen werden können.
  • Im Allgemeinen kann die Anzahl der Trennlinien beliebig sein. Vorteile lassen sich gegenüber herkömmlichen Pflastern bereits durch das Vorsehen von nur zwei Trennlinien erreichen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn mehr als zwei Trennlinien vorgesehen sind, da dies die Anpassungsmöglichkeiten an die Fingergeometrie deutlich erhöht. Beispielsweise können auch drei, vier oder mehr Trennlinien vorgesehen sein. Dabei ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn mindestens vier Trennlinien vorgesehen sind, und insbesondere zudem die Anzahl der Trennlinien eine gerade Anzahl darstellt, da sich hierdurch die beschriebenen ersten und zweiten Abschnitte des Haftbereichs, die alternierend um den Auflagebereich herum angeordnet sind und in ihrer Formgebung unterschiedlich ausgebildet sein können, ermöglicht wird.
  • Bei einer bevorzugten und besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Pflaster acht Trennlinien auf, welche acht der Abschnitte des Haftbereichs definieren, umfassend vier der ersten Abschnitte und vier der zweiten Abschnitte. Die ersten Abschnitte können hierzu symmetrisch um den Auflagebereich herum angeordnet sein, sodass diese ersten Abschnitte zusammen mit dem Auflagebereich eine kreuzähnliche Form bilden. Diese vorzugsweise als schmale Streifen ausgebildete ersten Abschnitte können dann auf besonders einfache Weise zum Anlegen des Pflasters zunächst an einer jeweiligen Seite des Fingers angeklebt werden, und dann die vier weiteren vorzugsweise kreisabschnittsförmig ausgebildeten zweiten Abschnitte den Finger umschließend und die ersten Abschnitte sowie auch zum Teil sich selbst überlappend angeordnet beziehungsweise angeklebt werden. Bei dieser Ausbildung ist es weiterhin wiederum bevorzugt, dass die ersten Abschnitte durch parallel verlaufende Trennlinien gebildet werden. Daraus ergibt sich, dass der erste Winkel, d.h. der Winkel zwischen den einen jeweiligen zweiten Abschnitt definierenden Trennlinien, einen rechten Winkel darstellt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Pflaster eine erste Seite und eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite auf, wobei die erste Seite und die zweite Seite durch eine Dicke des Pflasters voneinander beabstandet sind. Dabei weist das Pflaster auf der ersten Seite eine Abziehschicht auf, welche Abziehschichttrennlinien aufweist, welche die Abziehschicht in Abziehschichtabschnitte gliedert. Dabei sind die Abziehschichttrennlinien vorzugsweise so ausgestaltet, dass zumindest zwei Abziehschichtabschnitte, welche zumindest zwei unterschiedlichen Abschnitten des Haftbereichs zugeordnet sind, unabhängig voneinander abziehbar sind. Die Abziehschicht dient dabei zum Schutz der klebenden Seite des Haftbereichs und wird vor Verwendung des Pflasters entfernt, um die klebenden Bereiche des Haftbereichs freizulegen. Die Gliederung der Abziehschichtabschnitte durch die Abziehschichttrennlinien ermöglicht es vorteilhafterweise, die Teile der Abziehschicht die sich auf den jeweiligen Abschnitten des Haftbereichs befinden, getrennt und unabhängig voneinander abzuziehen, was ein besonders komfortables Anlegen des Pflasters ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest ein einem der zweiten Abschnitte des Haftbereichs zugeordneter Abziehschichtabschnitt unabhängig von zumindest einem einem der ersten Abschnitte des Haftbereichs zugeordneten Abziehschichtabschnitt abziehbar ist. Mit anderen Worten ist zumindest einer der Abziehschichtabschnitte, welcher einem der zweiten Abschnitte des Haftbereichs zugeordnet ist, unabhängig von einem anderen der Abziehschichtabschnitte abziehbar, welcher einem der ersten Abschnitte des Haftbereichs zugeordnet ist. Hierdurch können die den ersten Abschnitten des Haftbereichs zugeordneten Abziehschichtabschnitte unabhängig und getrennt von den den ersten Abschnitten des Haftbereichs zugeordneten Abziehschichtabschnitte entfernt werden. Somit lassen sich zum Beispiel zunächst die Teile der Abziehschicht, die sich auf den ersten Abschnitten befinden, entfernen, um zunächst die ersten Abschnitte an den Seitenbereichen des Fingers zu befestigen. Anschließend können die Abziehschichtabschnitte der zweiten Abschnitte des Haftbereichs entfernt werden, um die zweiten Abschnitte den Finger umschließend anzukleben. Hierdurch wird es vorteilhafterweise verhindert, dass einzelne Abschnitte des Haftbereichs miteinander verkleben, bevor das Pflaster bestimmungsgemäß am Finger befestigt ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind den ersten Abschnitten zwei Abziehschichtabschnitte zugeordnet, die durch eine Haupttrennlinie der Abziehschichttrennlinien voneinander getrennt sind, wobei die Haupttrennlinie über einem der ersten Abschnitte des Haftbereichs und einem diesem einen ersten Abschnitt in Bezug auf den zentralen Auflagebereich gegenüberliegenden weiteren ersten Abschnitt des Haftbereichs sowie über dem zentralen Auflagebereich verläuft. Hierdurch lässt es sich zum Beispiel bewerkstelligen, dass die vier ersten Abschnitte des Haftbereichs insgesamt durch nur zwei Abziehschichtabschnitte bedeckt sind, welche durch die zentral durch das Pflaster verlaufende Haupttrennlinie voneinander getrennt sind. Diese Haupttrennlinie ermöglicht ein besonders einfaches Abziehen dieser beiden Abziehschichtabschnitte.
  • Diese Abziehschichttrennlinien sowie auch die Haupttrennlinie können wiederum als durchgehende Schnitte in der Abziehschicht ausgebildet sein, die die einzelnen Abziehschichtabschnitte vollständig voneinander trennen. Alternativ oder zusätzlich können zumindest manche der Abziehschichttrennlinien auch als Perforationslinien ausgebildet sein. Auch sind beliebige Kombinationen hiervon denkbar, wie zum Beispiel, dass die Abziehschichttrennlinien zum Großteil als durchgehende Schnitte ausgebildet sind, die einzelnen Abziehschichtabschnitte aber dennoch über kleine, vorzugsweise perforierte Bereiche zusammenhängen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Figurenbeschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1a eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters in einer Draufsicht auf eine erste Seite des Pflasters 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 1b eine schematische Darstellung des Fingerkuppenpflasters aus 1 in einer perspektivischen Ansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 1c eine schematische Darstellung des Fingerkuppenpflasters aus 1 in einer Draufsicht auf eine zweite Seite des Pflasters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung eines Fingerkuppenpflasters 1a in einer Draufsicht auf eine erste Seite 2 des Pflasters 1a gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Pflaster 1a weist einen mit Bezug auf eine Pflasterfläche 3 zentralen Auflagebereich 4 auf, sowie weiterhin eine die Pflasterfläche 3 begrenzende Kontur 5 und einen den zentralen Auflagebereich 4 bis zur Kontur 5 umgebenden Haftbereich 6. Das Pflaster 1a ist hierbei in einer Draufsicht auf eine Oberseite 2 des Pflasters dargestellt, welche bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung des Pflasters 1a an einem Finger diesem Finger abgewandt ist. Der Auflagebereich 4 ist dabei zur Auflage auf der Fingerkuppe vorgesehen. Hierzu kann der Auflagebereich 4 beispielsweise auf der dieser Oberseite 2 gegenüberliegenden Unterseite 7 (vgl. 1b und 1c) des Pflasters 1a eine entsprechende Wundauflage aufweisen. Das Pflaster 1a ist in diesem Beispiel kreisförmig ausgebildet, d.h. mit einer kreisförmigen Kontur 5. Der Auflagebereich 4 ist in diesem Beispiel quadratisch dargestellt, kann jedoch prinzipiell jede beliebige Form annehmen, wie zum Beispiel ebenfalls kreisförmig, elliptisch, oval, rechteckig, oder Ähnliches.
  • Das Pflaster 1c kann im Allgemeinen abgesehen von der später zu 1c näher beschriebenen und optionalen Abziehschicht 10 eine oder mehrere sich in Richtung der Pflasterfläche 3 erstreckende Schichten aufweisen, wie zum Beispiel eine Trägerschicht, die als eine Kunststoff- und/oder Textilschicht ausgebildet sein kann, auf welcher zur Bildung des Auflagebereichs 4 eine Wundauflage oder Depotschicht aufgebracht sein kann, und auf welcher zur Bildung des Haftbereichs eine Klebeschicht aufgebracht sein kann.
  • Das Pflaster 1a weist nun vorteilhafterweise mehrere Trennlinien auf, die in diesem Beispiel als durchgehende Schlitze 8 ausgebildet sind. Diese Schlitze 8 durchtrennen entsprechend die eine oder mehreren der exemplarisch oben aufgezählten Schichten des Pflasters in Richtung der Dicke d (vgl. 1b) des Pflasters vollständig. Diese Schlitze 8 verlaufen ausgehend von der Kontur 5 in Richtung des Auflagebereichs 4, insbesondere geradlinig und in diesem Beispiel bis in den Auflagebereich 4 hinein, sodass die der Kontur 5 abgewandten Enden 8a der Schlitze 8 im Auflagebereich 4 liegen. Diese Schlitze 8 teilen somit den Haftbereich 6 in einzelne Abschnitte 6a, 6b ein. Insbesondere gliedert sich der Haftbereich 6 durch die acht Schlitze 8 in vier zweite Abschnitte 6a und vier erste Abschnitte 6b. Die die ersten Abschnitte 6b begrenzenden Schlitze 8 sind zudem parallel zueinander angeordnet, sodass die die zweiten Abschnitte 6a begrenzenden Schlitze 8 einen rechten Winkel miteinander einschließen.
  • Dieses Pflaster 1a ermöglicht nun eine besonders vorteilhafte und an die Geometrie einer Fingerspitze angepasste Anordnung an einer Fingerkuppe. Hierzu kann also wie beschrieben der Auflagebereich 4 zunächst auf die Fingerkuppe aufgelegt werden, anschließend die ersten Abschnitte 6b des Haftbereichs 6 an jeweils gegenüberliegenden Seiten des Fingers angeklebt werden, und anschließend können die zweiten Abschnitte 6a des Haftbereichs 6 die ersten Abschnitte 6b sowie auch teilweise sich gegenseitig überlappend und den Finger in Umfangsrichtung umschließend angeklebt werden. Eine Faltenbildung oder abstehende Teile des Pflasters 1a beim Anlegen werden dadurch vorteilhafterweise komplett vermieden. Zudem entstehen auch keine ungewollten Öffnungen oder es bleiben auch keine Schlitze übrig, in welche Substanzen ungewollt in das Pflaster eindringen oder aus diesem ausdringen können. Zumindest das dritte Fingerglied kann so vollständig durch das Pflaster 1c umschlossen werden. Zudem entstehen durch die runde Form des Pflasters 1 auch keine abstehenden Ecken im Randbereich, woraus sich besonders gute Hafteigenschaften ergeben.
  • Um gerade auch die Faltenbildung im Bereich der Enden 8a der Schlitze 8 beim Anlegen des Pflasters zu vermeiden, weist das Pflaster 1a zusätzlich noch im Bereich dieser Enden 8a entsprechende Löcher 9 auf. Diese können alternativ auch als Verbreiterungen oder Ähnliches ausgebildet sein. Beispielsweise können solche Löcher 9 einfach im Bereich der Enden 8a ausgestanzt werden. Der Lochdurchmesser, bzw. zumindest die Abmessung einer solchen Verbreiterung oder Lochs senkrecht zur Verlaufsrichtung einer jeweiligen Trennlinie 8 ist dabei mindestens so groß wie eine Dicke d des Pflasters 1 im Bereich dieser Enden 8a.
  • Der Durchmesser der kreisförmigen Pflasterfläche 3 beträgt in diesem Beispiel vorzugsweise 4 bis 6 cm, wobei insbesondere bei der Ausbildung des Pflasters 1 als Erwachsenenpflaster ein Durchmesser von 5 cm bis 6 cm bevorzugt ist, während für eine Ausbildung des Pflasters 1 als Kinderpflaster beispielsweise ein Durchmesser zwischen 4 cm und 5 cm vorteilhaft ist. Durch eine derartige Abmessung wird ein vollständiges Umschließen des dritten Fingerglieds ermöglicht, ohne dabei einen zu großen Bereich des zweiten Fingerglieds mit abzudecken. Die Länge der Schlitze 8 liegt weiterhin bevorzugt im Bereich zwischen 1 cm und 2,5 cm, je nach Pflasterdurchmesser. Die Löcher 9 bzw. die Enden 8a der Schlitze 8 schließen einen im Auflagebereich 4 liegenden Bereich ein, welcher vorzugsweise einen maximalen Durchmesser von 1 cm bis 1,5 cm aufweist, und damit optimal an die Abmessungen einer durchschnittlichen Fingerkuppe angepasst ist.
  • 1b zeigt das Pflaster 1a aus 1a nochmal in einer perspektivischen Darstellung. Des Weiteren veranschaulicht 1c das Pflaster aus 1a und 1b in einer Draufsicht auf die Unterseite 7 des Pflasters. Das Pflaster 1a weist an dieser Unterseite 7 eine Abziehschicht 10 auf, welche vor Verwendung des Pflasters 1 abziehbar ist, um die klebenden Bereiche im Haftbereich 6 des Pflasters freizulegen. Um das Anlegen des Pflasters für einen Benutzer besonders einfach zu gestalten, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Abziehschicht 10 ebenfalls mehrere Abziehschichttrennlinien 11 aufweist. Diese Abziehschichttrennlinien 11 können dabei korrespondierend zu den Schlitzen 8 im Haftbereich 6, die optional zum Teil in den Auflagebereich 4 verlaufen, ausgebildet sein, sodass es möglich ist, die den einzelnen Abschnitten 6a, 6b zugeordneten Abziehschichtabschnitte 10a, 10b unabhängig voneinander einzeln abzuziehen. Anders als bei den Schlitzen 8 kann die Abziehschicht auch im Bereich zwischen den Enden 8a der Schlitze 8 durch entsprechende Abziehschichttrennlinien 11 durchtrennt sein oder zumindest manuell durch Vorsehen eines entsprechenden perforierten Bereichs durchtrennbar sein. Die einzelnen Abziehschichtabschnitte 10a, 10b können auch in einem kleinen Bereich, wie beispielsweise an wiederum innenliegenden Enden der Abziehschichttrennlinien 11, zusammenhängend ausgebildet sein. Auch dies ermöglicht zumindest ein manuelles Trennen der einzelnen Abziehschichtabschnitte 10a, 10b beim Abziehen.
  • In diesem Beispiel weist die Abziehschicht 10 vier zweite Abziehschichtabschnitte 10a auf, welche auf den zweiten Abschnitten 6a des Haftbereichs 6 und teilweise auch auf Teilen des Auflagebereichs 4 angeordnet sind. Zudem weist die Abziehschicht 10 zwei erste Abziehschichtabschnitte 10b auf, welche die ersten Abschnitte 6b des Haftbereichs 6 sowie jeweils ebenfalls einen Teil des Auflagenbereichs 4 bedecken. Diese beiden ersten Abziehschichtabschnitte 10b sind dabei durch eine Haupttrennlinie 11a voneinander getrennt, um ein besonders einfaches Abziehen dieser ersten Abziehschichtabschnitte 10b zu ermöglichen. Auch können die Abziehschichttrennlinien 11 als Perforationslinien oder zumindest teilweise perforiert ausgebildet sein, sodass die einzelnen Abziehschichtabschnitte 10a, 10b durch geringen Kraftaufwand beim Abziehen einfach voneinander separierbar sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abziehschichttrennlinien 11, 11a als durchgehende Schlitze ausgebildet sind und die Abziehschichtabschnitte 10a, 10b vollständig voneinander separiert sind, da dies ein besonders einfaches Abziehen der einzelnen Abziehschichtabschnitte 10a, 10b unabhängig voneinander ermöglicht.
  • Weiterhin kann es auch vorgesehen sein, das als Hilfestellung für den Benutzer die einzelnen Abziehschichtabschnitte 10a, 10b eine Nummerierung 12 aufweisen, die die bevorzugte Abziehreihenfolge wiedergibt. Hierdurch kann einem Benutzer veranschaulicht werden, dass es vorteilhaft ist, zunächst die ersten Abziehschichtabschnitte 10b abzuziehen, die dadurch freigelegten Abschnitte 6b des Haftbereichs 6 an den Seiten der Fingerspitze zu befestigen und erst daraufhin in einem zweiten Schritt die zweiten Abziehschichtabschnitte 10a von den zweiten Abschnitten 6a des Haftbereichs 6 zu lösen, um diese dann den Finger umschließend und überlappend anzukleben.
  • 2 bis 5 zeigen weitere vorteilhafte Ausführungsformen eines Pflasters 1b, 1c, 1d, 1e gemäß weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 zeigt dabei eine schematische Darstellung eines Pflasters 1b, welches nun exemplarisch eine elliptische Kontur 5 aufweist, und bei welchen die Schlitze 8 zum Separieren der einzelnen Abschnitte 6a, 6b des Haftbereichs 6 nicht parallel verlaufen und auch nicht in den Auflagebereich 4 hinein, sondern beispielsweise nur bis an die Grenze zwischen dem Haftbereich 6 und den Auflagebereich 4.
  • Ein weiteres Beispiel in 3 zeigt ein Pflaster 1c mit einer quadratischen Kontur 5 und einem rechteckigen Auflagebereich 4. 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines Pflasters 1d, welches nun keinen rechteckigen sondern einen runden oder ovalen Auflagebereich 4 aufweist, wobei weiterhin zumindest der Haftbereich 6 nur vier Schlitze 8 umfasst. In gleicher Weise lässt sich auch ein quadratisches oder rechteckiges Pflaster mit nur vier Schlitzen 8 bereitstellen, was durch die gestrichelte Linie 14 veranschaulicht werden soll. 5 zeigt ein weiteres Beispiel eines Pflasters 1e, welches beispielsweise nur 3 Trennlinien in Form von Perforationslinien 16 aufweist. Die dargestellten Ausbildungsvarianten der einzelnen Elemente und Bereiche des Pflasters sowie deren Geometrien lassen sich in beliebiger Weise miteinander kombinieren, so dass sich vielzählige weiter vorteilhafte Ausführungsformen des Pflasters 1a, 1b, 1c, 1d, 1e ergeben.
  • Hierdurch lassen sich also vielzählige verschiedene Möglichkeiten bereitstellen, ein auf die Fingerspitzenform angepasstes, besonders stabiles und einfach anzulegendes Pflaster 1a, 1b, 1c, 1d, 1e auszubilden. Hierzu sind einerseits verschiedene Konturformen möglich, wie rund, elliptisch, quadratisch, rechteckig, oder Ähnliches, sowie auch verschiedene Formen des Auflagebereichs, verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten der Trennlinien als Schlitze 8 oder Perforationslinien 16, deren Enden bis in den Auflagebereich 4 hineinragen können oder auch außerhalb des Auflagenbereichs 4 im Haftbereich 6 liegen können. Auch für die in 2 bis 5 dargestellten Pflaster 1b, 1c, 1d, 1e lassen sich ebenso vorteilhafte Abziehschichten wie zu 1c beschrieben bereitstellen, die durch das Vorsehen verschiedener und vorzugsweise zu den Schlitzen 8 bzw. Perforationslinien 16 korrespondierende Abziehschichttrennlinien 11 aufweisen können, um die zu den einzelnen Abschnitten des Pflasters bzw. des Haftbereichs 6 korrespondierenden Abziehschichtabschnitte einzeln abziehen zu können. Weiterhin kann das Pflaster 1a, 1b, 1c, 1d, 1e als wasserresistentes und/oder sensitives und/oder atmungsaktives Pflaster ausgebildet sein und damit verschiedene Anpassungsmöglichkeiten an jeden Hauttyp und jede Anforderung bieten.
  • Insgesamt wird so durch die Erfindung und seine Ausgestaltungen ein Pflaster bereitgestellt, welches es durch das Vorsehen von Trennlinien ermöglicht, zumindest mit dem Haftbereich den Finger komplett zu umschließen und ein dichtes, faltenloses Anlegen des Pflasters zu ermöglichen, was ein Auslaufen von Cremes, Wirkstoffen, Salben, Medikamenten, und so weiter, verhindert sowie das Eindringen von Verunreinigungen, Nässe, Bakterien erschwert. Durch die Trennlinien wird es zudem ermöglicht, dass das Pflaster sich beim Anlegen auf einfache Weise der Größe und Form beliebiger Finger anpassen kann. Durch die Haftung an allen Seiten des Fingers ist das Pflaster stabiler und strapazierfähiger als herkömmliche Fingerkuppenpflaster.

Claims (18)

  1. Pflaster für eine Fingerkuppe eines Fingers, wobei das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) einen mit Bezug auf eine Pflasterfläche (3) des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) zentralen Auflagebereich (4) zum Auflegen auf die Fingerkuppe aufweist, wobei das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) weiterhin eine die Pflasterfläche (3) begrenzende Kontur (5) und einen den zentralen Auflagebereich (4) bis zur Kontur (5) umgebenden Haftbereich (6) zur Befestigung des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) am Finger aufweist, zumindest der Haftbereich (6) mehrere in Richtung vom Auflagebereich (4) zur Kontur (5) verlaufende Trennlinien (8, 16) mit einer jeweiligen vorbestimmten Länge aufweist, wobei jede der Trennlinien (8, 16) mindestens eine Durchtrennung aufweist, so dass an eine jeweilige gleiche Trennlinie (8, 16) angrenzende Abschnitte (6a, 6b) des Haftbereichs (6) ausgehend von der Kontur (5) und für die jeweilige vorbestimmte Länge entlang der jeweiligen Trennlinie (8, 16) zumindest voneinander trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien (8, 16) an ihren der Kontur (5) abgewandten Enden (8a) eine Verbreiterung oder ein Loch (9) mit einer jeweiligen vorbestimmten Abmessung in zumindest einer Richtung senkrecht zu einer jeweiligen Verlaufsrichtung eines Verlaufs der Trennlinien (8, 16) von der Kontur (5) in Richtung des Auflagebereichs (4) aufweisen, wobei die Abmessung mindestens so groß ist wie eine Dicke (d) des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) im Bereich der jeweiligen Enden (8a).
  2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Trennlinien (8, 16) mehrere Durchtrennungen zur Bildung einer Perforationslinie (16) mit der vorbestimmten Länge aufweist, mittels welchen die an die Perforationslinie (16) angrenzenden Abschnitte (6a, 6b) manuell voneinander trennbar sind.
  3. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchtrennung zumindest einer der Trennlinien (8, 16) als durchgehender Schlitz (8) mit der vorbestimmten Länge ausgebildet ist, insbesondere wobei der Schlitz (8) ausgehend von der Kontur (5) in Richtung des zentralen Auflagebereichs (4) verläuft.
  4. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Trennlinien (8, 16) sich mindestens über einen Großteil einer Länge von der Kontur (5) bis zum zentralen Auflagebereich (4), und insbesondere mindestens bis zum Auflagebereich (4) erstrecken.
  5. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Trennlinien (8, 16) sich bis in den zentralen Auflagebereich (4) erstrecken, so dass jeweilige der Kontur (5) abgewandte Enden (8a) der Trennlinien (8, 16) im Auflagebereich (4) angeordnet sind.
  6. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (5) keine Ecken aufweist.
  7. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (5) kreisförmig oder elliptisch oder oval ausgebildet ist.
  8. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Trennlinien (8, 16) aufweist.
  9. Pflaster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien (8, 16) mehrere Abschnitte (6a, 6b) des Haftbereichs (6) definieren, wobei die Abschnitte (6a, 6b) als mehrere erste Abschnitte (6a) und mehrere zweite Abschnitte (6b) bereitgestellt sind, wobei die ersten und zweiten Abschnitte (6a, 6b) in alternierender Reihenfolge um den zentralen Auflagebereich (4) herum angeordnet sind, wobei sich eine Form der ersten Abschnitte (6a) von einer Form der zweiten Abschnitte (6b) unterscheidet.
  10. Pflaster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abschnitte (6a, 6b) derart um den zentralen Auflagebereich (4) herum angeordnet sind, dass jeweils zwei der zweiten Abschnitte (6a) und jeweils zwei der ersten Abschnitte (6b) in Bezug auf den zentralen Auflagebereich (4) gegenüberliegend angeordnet sind.
  11. Pflaster nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die zweiten Abschnitte (6a) derart geformt sind, dass Konturabschnitte der Kontur (5), die die jeweiligen zweiten Abschnitte (6a) begrenzen, bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sind.
  12. Pflaster nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Winkel zwischen je zwei jeweils einen der zweiten Abschnitte (6a) definierenden Trennlinien (8, 16) in ihrer Verlängerung größer ist als ein zweiter Winkel zwischen je zwei jeweils einen der ersten Abschnitte (6b) definierenden Linien in ihrer Verlängerung.
  13. Pflaster nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei jeweils einen der ersten Abschnitte (6b) definierenden Trennlinien (8, 16) parallel sind.
  14. Pflaster nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflaster (1a, 1b, 1c) acht Trennlinien (8, 16) aufweist, welche acht der Abschnitte (6a, 6b) des Haftbereichs (6) definieren, umfassend vier der zweiten Abschnitte (6a) und vier der ersten Abschnitte (6b).
  15. Pflaster nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel einen rechten Winkel darstellt.
  16. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) eine erste Seite (7) und eine der ersten Seite (7) gegenüberliegende zweite Seite (2) aufweist, wobei die erste Seite (7) und die zweite Seite (2) durch eine Dicke (d) des Pflasters (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) voneinander beabstandet sind, wobei das Pflaster (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) auf der ersten Seite (7) eine Abziehschicht (10) aufweist, welche Abziehschichttrennlinien (11, 11a) aufweist, welche die Abziehschicht (10) in Abziehschichtabschnitte (10a, 10b) gliedert, wobei die Abziehschichttrennlinien (11, 11a) so ausgestaltet sind, dass zumindest zwei Abziehschichtabschnitte (10a, 10b), welche einem jeweiligen Abschnitt (6a, 6b) des Haftbereichs (6) zugeordnet sind, unabhängig voneinander abziehbar sind.
  17. Pflaster nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehschichttrennlinien (11, 11a) so ausgestaltet sind, dass zumindest ein einem der ersten Abschnitte (6b) des Haftbereichs (6) zugeordneter Abziehschichtabschnitt (10b) unabhängig von zumindest einem einem der zweiten Abschnitte (6a) des Haftbereichs (6) zugeordneten Abziehschichtabschnitt (10a) abziehbar ist.
  18. Pflaster nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass den ersten Abschnitten (6b) zwei Abziehschichtabschnitte (10b) zugeordnet sind die durch eine Haupttrennlinie (11a) der Abziehschichttrennlinien (11, 11a) voneinander getrennt sind, wobei die Haupttrennlinie (11a) über einem der ersten Abschnitte (6b) des Haftbereichs (6) und einem diesem einen ersten Abschnitt (6b) in Bezug auf den zentralen Auflagebereich (4) gegenüberliegenden ersten Abschnitt (6b) des Haftbereichs (6) sowie über dem zentralen Auflagebereich (4) verläuft.
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