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Die Erfindung betrifft eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug, und insbesondere eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug, die eine verbesserte Öffnungsfunktion hat.
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Im Allgemeinen kann Abgas von einem Fahrzeug in Abgas, das über ein Abgassystem abgeführt wird, nachdem ein Gasgemisch aus Kraftstoff und Luft in einem Zylinder verbrannt ist, Verdampfungsgas, das durch die Verdampfung von Kraftstoff in einem Kraftstoffbehälter erzeugt wird, und Kurbelgehäusegas klassifiziert werden, das ein Gasgemisch ist, das in einer Brennkammer nicht verbrannt wird, jedoch in ein Kurbelgehäuse abgeführt wird.
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Insbesondere wird gegenwärtig eine Adsorptionsfilterung mittels eines Aktivkohlebehälters verwendet, um das Verdampfungsgas zu steuern.
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Das heißt, Verdampfungsgas aus einem Kraftstoffbehälter (oder einem Vergaser) wird in einem Aktivkohlebehälter absorbiert und gehalten, wenn ein Verbrennungsmotor nicht arbeitet, und wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird und einen vorbestimmten Betriebszustand erreicht, öffnet eine ECU ein Steuerventil, so dass das Verdampfungsgas in dem Behälter zusammen mit Außenluft durch Ansaugunterdruck zu einem Ansaugsystem geführt wird.
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Dieses Steuerventil wird insbesondere durch einen Elektromagneten betrieben, der jedoch von dem Ansaugunterdruck beeinflusst wird, so dass die Öffnungs/Schließfunktion verschlechtert wird. Zum Beispiel wird, wenn Unterdruck in der Schließrichtung des Ventils ausgeübt wird, das Ventil fest geschlossen, so dass das Geräusch reduziert wird und die Luftdichtheit verbessert wird. Jedoch wird, wenn das Ventil in der Öffnungsrichtung betrieben wird, die Öffnungsfunktion durch den Unterdruck reduziert.
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Die
US 2004 / 0 055 582 A1 und
US 2006 / 0 185 735 A1 beschreiben jeweils eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug, die mit einer Sperrventilvorrichtung ausgestattet ist, welche mit einem Rohr verbunden ist, das einen Durchgang zum Strömen von Luft zu einem Behälter bildet, und welche den Durchgang des Rohres wahlweise öffnet und schließt, wobei die Behälterventilvorrichtung einen Abzweigkanal, der von dem Durchgang des Rohres in einer Position abzweigt, in der die Sperrventilvorrichtung positioniert ist, um einen Durchgang für einen Teil der Luft zu bilden, die zu dem Rohr strömt, und eine Rückschlagventilvorrichtung aufweist, die in dem Abzweigkanal positioniert ist und schließt, wenn die Sperrventilvorrichtung schließt, und öffnet, wenn die Sperrventilvorrichtung öffnet, so dass die Luft zu dem Rohr und dem Abzweigkanal verteilt wird, wodurch Unterdruck, der auf die Sperrventilvorrichtung ausgeübt wird, derart konfiguriert ist, dass er durch den Luftstrom reduziert wird.
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Mit der Erfindung wird eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, welche die Funktionen der Luftdichtheit und der Geräuschreduzierung sowie die Öffnungsfunktion unter Berücksichtigung der Richtung des Unterdruckes, der auf das Ventil ausgeübt wird, sicherstellt.
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Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Nach verschiedenen Aspekten der Erfindung ist eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Sperrventilvorrichtung ausgestattet, welche mit einem Rohr verbunden ist, das einen Durchgang zum Strömen von Luft zu einem Behälter bildet, und welche den Durchgang des Rohres wahlweise öffnet und schließt, wobei die Behälterventilvorrichtung einen Abzweigkanal, der von dem Durchgang des Rohres in einer Position abzweigt, in der die Sperrventilvorrichtung positioniert ist, um einen Durchgang für einen Teil der Luft zu bilden, die zu dem Rohr strömt, und eine Rückschlagventilvorrichtung aufweist, die in dem Abzweigkanal positioniert ist und schließt, wenn die Sperrventilvorrichtung schließt, und öffnet, wenn die Sperrventilvorrichtung öffnet, so dass die Luft zu dem Rohr und dem Abzweigkanal verteilt wird, wodurch der Unterdruck, der auf die Sperrventilvorrichtung ausgeübt wird, durch den Luftstrom reduziert wird.
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Das Rohr kann eine erste Einlassöffnung, durch welche hindurch Luft in das Rohr strömt, und eine zweite Einlassöffnung aufweisen, die sich von der ersten Einlassöffnung erstreckt, so dass die Luft, die durch die erste Einlassöffnung hindurch in das Rohr strömt, zu dem Behälter strömt, und der Abzweigkanal kann entlang einem anderen Pfad von der ersten Einlassöffnung abzweigen und sich zu der zweiten Einlassöffnung erstrecken.
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Die zweite Einlassöffnung kann niedriger als die erste Einlassöffnung in einer Luftströmungsrichtung positioniert sein.
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Ein erster Rohrstutzen kann an der ersten Einlassöffnung ausgebildet sein, ein zweiter Rohrstutzen kann an der zweiten Einlassöffnung ausgebildet sein, und die beiden Enden des Abzweigkanals können jeweils zugeordnet mit dem ersten Rohrstutzen und dem zweiten Rohrstutzen verbunden sein.
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Der Abzweigkanal kann in einen ersten Schlauch, der mit dem ersten Rohrstutzen verbunden ist, und einen zweiten Schlauch geteilt sein, der mit dem zweiten Rohrstutzen verbunden ist, und der erste Schlauch und der zweite Schlauch können über die Rückschlagventilvorrichtung miteinander verbunden sein.
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Die Sperrventilvorrichtung ist ein elektromagnetisches Solenoidventil, das betrieben wird, um das Rohr zu schließen, wenn Strom angelegt wird, und das betrieben werden kann, um das Rohr zu öffnen, wenn kein Strom angelegt wird.
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Die Sperrventilvorrichtung kann einen Körper, der mit dem Rohr gekuppelt ist, einen Plunger, der von einem Elektromagneten in dem Körper vertikal bewegt wird, und ein Sperrventil aufweisen, das über eine Sprungfeder mit einem Ende des Plungers gekuppelt ist und den Durchgang des Rohres schließt, wenn der Plunger bewegt wird.
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Die Rückschlagventilvorrichtung kann ein Gehäuse, das in dem Abzweigkanal positioniert ist und eine Luftöffnung für den Luftstrom aufweist, ein Rückschlagventil, das in dem Gehäuse positioniert ist und durch den Luftstrom bewegt wird, um die Luftöffnung zu schließen, und eine Rückstellfeder aufweisen, die in dem Gehäuse positioniert ist, mit dem Rückschlagventil verbunden ist und das Rückschlagventil, das bewegt wurde, in eine Ausgangsposition davon zurückstellt.
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Die Behälterventilvorrichtung kann ferner eine Luftsteuerventilvorrichtung aufweisen, die wahlweise einen Luftstrom vor der Sperrventilvorrichtung in dem Rohr ermöglicht.
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Die Luftsteuerventilvorrichtung kann einen Körper, der mit dem Rohr gekuppelt ist und eine Kupplungsöffnung in einer Mitte davon und eine Mehrzahl von Luftstromöffnungen um die Kupplungsöffnung herum aufweist, und ein Steuerventil aufweisen, das eine Kupplungswelle, die in der Kupplungsöffnung in dem Körper eingesetzt und befestigt ist, und einen Flansch aufweist, der sich um die Kupplungswelle herum erstreckt und die Luftstromöffnungen abdeckt.
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Das Steuerventil kann ein flexibles Material derart aufweisen, dass es durch den Luftstrom in der Form variabel ist.
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Der Flansch des Steuerventils kann in Richtung zu dem Körper um die Kupplungswelle herum abgerundet sein.
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Gemäß der Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug, welche die oben beschriebene Struktur hat, ist die Ventilschließrichtung einer Sperrventilvorrichtung dieselbe wie die Richtung, in welcher der von dem Luftstrom erzeugte Unterdruck ausgeübt wird, wodurch die Luftdichtheitsfunktion und die Geräuschreduzierungsfunktion sichergestellt werden, und der auf das Ventil ausgeübte Unterdruck reduziert wird, indem der Unterdruck verteilt wird, wenn das Ventil öffnet, so dass die Öffnungsfunktion des Ventils verbessert wird.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine Ansicht einer Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 2 bis 4 Ansichten zur Erläuterung der Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 5 und 6 Ansichten von Betriebszuständen der Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 7 eine Ansicht einer Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung mit einer Luftsteuerventilvorrichtung;
- 8 bis 11 Ansichten zur Erläuterung der Luftsteuerventilvorrichtung der Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
- 12 eine Ansicht eines Kraftstoffsystems eines Fahrzeuges mit einem Behälter.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren sind gleiche oder äquivalente Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Sinn und Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Mit Bezug auf die Zeichnung wird nun eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Zuerst wird mit Bezug auf 12 ein Kraftstoffsystem mit einem Behälter 10 beschrieben. Kohlenwasserstoff, der in Kraftstoffdampf enthalten ist, der in einem Kraftstoffbehälter 20 erzeugt wird, wird in einem Behälter 10 gesammelt, der Aktivkohle enthält, und der gesammelte Kohlenwasserstoff wird in Abhängigkeit von dem Öffnen/Schließen eines Behälterschließventils (nachfolgend als eine Sperrventilvorrichtung 200 bezeichnet) zusammen mit Luft von einer Außenseite über ein Absaugsteuerventil 30 zu einem Ansaugrohr geführt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ermöglich die Sperrventilvorrichtung 200, dass Luft wahlweise zu dem Behälter 10 strömt, und verbessert die Funktionen der Luftdichtheit und der Geräuschreduzierung sowie die Öffnungsfunktion der Sperrventilvorrichtung 200 unter Berücksichtigung dessen, dass Unterdruck durch den Luftstrom auf die Sperrventilvorrichtung 200 ausgeübt wird.
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Eine Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist mit der Sperrventilvorrichtung 200 ausgestattet, die mit einem Rohr 100 verbunden ist, das einen Durchgang für einen Luftstrom zu dem Behälter 10 bildet, und die den Durchgang des Rohres 100 wahlweise öffnet oder schließt. Die Behälterventilvorrichtung umfasst einen Abzweigkanal 300, der von dem Durchgang des Rohres 100 in der Position abzweigt, in der die Sperrventilvorrichtung 200 positioniert ist, um einen Durchgang für einen Teil der Luft zu bilden, die zu dem Rohr 100 strömt, und eine Rückschlagventilvorrichtung 400, die in dem Abzweigkanal 300 positioniert ist und schließt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 schließt, und öffnet, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 öffnet, so dass die Luft zu dem Rohr 100 und dem Abzweigkanal 300 verteilt wird, wodurch der Unterdruck, der auf die Sperrventilvorrichtung 200 ausgeübt wird, durch den Luftstrom reduziert wird.
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Das heißt, der Abzweigkanal 300 zweigt von dem Rohr 100, in welchem die Sperrventilvorrichtung 200 zur Steuerung des Luftstromes positioniert ist, ab und erstreckt sich von diesem. Der Abzweigkanal 300 zweigt von der Position ab, in der die Sperrventilvorrichtung 200 positioniert ist, so dass, selbst wenn der Durchgang des Rohres 100 durch die Sperrventilvorrichtung 200 geschlossen ist, Luft durch den Abzweigkanal 300 hindurchströmen kann. Die Rückschlagventilvorrichtung 400 ist in dem Abzweigkanal 300 positioniert. Wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geschlossen ist, strömt die gesamte Luft, die in dem Rohr 100 strömt, zu dem Abzweigkanal 300, so dass die Rückschlagventilvorrichtung 400 geschlossen wird. Ferner strömt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geöffnet ist, ein bisschen von der Luft, die in dem Rohr 100 strömt, zu dem Abzweigkanal 300, so dass die Rückschlagventilvorrichtung 400 geöffnet wird. Dementsprechend ist, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geschlossen ist, die Rückschlagventilvorrichtung 400 ebenfalls geschlossen, so dass keine Luft zu dem Behälter 10 strömen kann. Ferner ist, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geöffnet ist, die Rückschlagventilvorrichtung 400 ebenfalls geöffnet, so dass Luft durch sowohl das Rohr 100 als auch den Abzweigkanal 300 hindurch strömt, wodurch der auf die Sperrventilvorrichtung 200 ausgeübte Unterdruck der Luft reduziert werden kann. Das heißt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geöffnet ist, strömt Luft durch das Rohr 100 hindurch, und ein bisschen von der Luft strömt durch den Abzweigkanal 300 hindurch, so dass der Unterdruck, der auf die Sperrventilvorrichtung 200 ausgeübt wird, reduziert werden kann, wodurch das Öffnungsverhalten der Sperrventilvorrichtung 200 verbessert wird.
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Wie in den 1 bis 5 gezeigt, kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung das Rohr 100 eine erste Einlassöffnung 120, durch welche hindurch Luft nach innen strömt, und eine zweite Einlassöffnung 140 aufweisen, die sich von der ersten Einlassöffnung 120 erstreckt, so dass die Luft, die durch die erste Einlassöffnung 120 hindurch nach innen strömt, zu dem Behälter 10 strömt.
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Die erste Einlassöffnung 120 und die zweite Einlassöffnung 140 des Rohres 100 sind miteinander verbunden, so dass die nach innen strömende Luft sanft zu dem Behälter 10 strömen kann. Der Abzweigkanal 300 ist mit der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 verbunden und kann entlang einem anderen Pfad von der ersten Einlassöffnung 120 abzweigen und sich zu der zweiten Einlassöffnung 140 erstrecken. Das heißt, der Abzweigkanal 300 bildet unabhängig vom Öffnen/Schließen der Sperrventilvorrichtung 200 einen Durchgang für die Luft, die durch die erste Einlassöffnung 120 hindurchströmt, um zu der zweiten Einlassöffnung 140 zu strömen, und der Luftstrom wird wahlweise durch die Rückschlagventilvorrichtung 400 ermöglicht, die später beschrieben wird. Der Abzweigkanal 300 verteilt den von dem Luftstrom erzeugten Unterdruck in dem Rohr 100, wenn ein Teil der Luft, die durch das Rohr 100 hindurchströmt, durch den Abzweigkanal 300 hindurchströmt, so dass der Unterdruck in dem Rohr 100 zu dem Abzweigkanal 300 verteilt und reduziert wird, und dementsprechend wird die Funktion der Sperrventilvorrichtung 200 verbessert.
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Die zweite Einlassöffnung 140 kann niedriger als die erste Einlassöffnung 120 in der Luftströmungsrichtung positioniert sein. Das heißt, die Sperrventilvorrichtung 200 ist zwischen der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 positioniert. Wenn ein Sperrventil 290 der Sperrventilvorrichtung 200, welches auf- und abbewegbar ist, durch Abwärtsbewegen das Rohr 100 schließt, strömt die in der ersten Einlassöffnung 120 strömende Luft zu der zweiten Einlassöffnung 140, so dass ein Unterdruck, der auf die Sperrventilvorrichtung 200 ausgeübt wird, abwärts bewegt wird. Dementsprechend wird, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geschlossen wird, diese durch den auf das Sperrventil 290 ausgeübten Unterdruck in engen Kontakt in der Schließrichtung gebracht, so dass die Luftdichtheit verbessert wird und das Geräusch reduziert wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geöffnet wird, ein Unterdruck auf das Sperrventil 290 ausgeübt, so dass die Öffnungsfunktion reduziert wird. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geöffnet wird, die Rückschlagventilvorrichtung 400 in dem Abzweigkanal 300 ebenfalls geöffnet, so dass ein Teil der durch das Rohr 100 hindurchströmenden Luft durch den Abzweigkanal 300 hindurchströmt. Dementsprechend wird der auf das Sperrventil 290 ausgeübte Unterdruck reduziert, und das Öffnungsverhalten des Sperrventils 290 wird verbessert.
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Im Detail kann, wie in 2 gezeigt, ein erster Rohrstutzen 122 an der ersten Einlassöffnung 120 ausgebildet sein, ein zweiter Rohrstutzen 142 kann an der zweiten Einlassöffnung 140 ausgebildet sein, und beide Enden des Abzweigkanals 300 können mit dem ersten Rohrstutzen 122 und dem zweiten Rohrstutzen 142 verbunden sein. Wie oben beschrieben, ist der Abzweigkanal 300 mit dem ersten Rohrstutzen 122 und dem zweiten Rohrstutzen 142 verbunden, die an der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 ausgebildet sind, so dass der Abzweigkanal 300 leicht mit der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 verbunden werden kann. Der erste Rohrstutzen 122 und der zweite Rohrstutzen 142 können benachbart zueinander an der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 ausgebildet sein, um die Länge des Abzweigkanals 300 zu reduzieren. Offensichtlich kann der Abzweigkanal 300 einstückig mit der ersten Einlassöffnung 120 und der zweiten Einlassöffnung 140 ausgebildet sein, jedoch ist der Herstellungsvorgang davon nicht einfach, und wenn Luft aus dem Abzweigkanal 300 leckt oder die Rückschlagventilvorrichtung 400 defekt ist, ist es schwierig, diese auszutauschen. Dementsprechend sind der erste Rohrstutzen 122 und der zweite Rohrstutzen 142 an der ersten Einlassöffnung 120 bzw. der zweiten Einlassöffnung 140 ausgebildet, und der Abzweigkanal 300 ist mit den Rohrstutzen verbunden. Der Abzweigkanal 300, der mit dem ersten Rohrstutzen 122 und dem zweiten Rohrstutzen 142 verbunden ist, kann durch eine spezielle Klemme befestigt sein.
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Ferner ist, wie in 3 gezeigt, der Abzweigkanal 300 in einen ersten Schlauch 302, der mit dem ersten Rohrstutzen 122 verbunden ist, und einen zweiten Schlauch 304 geteilt, der mit dem zweiten Rohrstutzen 142 verbunden ist, und der erste Schlauch 302 und der zweite Schlauch 304 können über die Rückschlagventilvorrichtung 400 miteinander verbunden sein. Dementsprechend ist es, wenn die Rückschlagventilvorrichtung 400 versagt, möglich, die Rückschlagventilvorrichtung 400 von dem Abzweigkanal 300 zu entfernen, und wenn der Abzweigkanal 300 defekt ist, ist es möglich, den Abzweigkanal 300 leicht zu reparieren, indem lediglich der erste Schlauch 302 oder der zweite Schlauch 304 ausgetauscht wird, so dass die Herstellungskosten reduziert werden können. Der erste Rohrstutzen 122, der erste Schlauch 302, die Rückschlagventilvorrichtung 400, der zweite Schlauch 304 und der zweite Rohrstutzen 142 können alle durch separate Klemmen befestigt und hermetisch abgedichtet sein.
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Ferner kann, wie in 5 gezeigt, die Sperrventilvorrichtung 200 ein elektromagnetisches Solenoidventil sein, das derart betrieben wird, dass es das Rohr 100 schließt, wenn Strom angelegt wird, und dass es das Rohr 100 öffnet, wenn kein Strom angelegt wird. Die Sperrventilvorrichtung 200, die ein elektromagnetisches Solenoidventil ist, wird in Abhängigkeit davon, ob Strom angelegt wird, unter der Steuerung einer ECU betrieben, wenn eine bestimmte Betriebsbedingung erfüllt ist, wodurch die Betriebszeit gesteuert werden kann.
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Die Sperrventilvorrichtung 200 kann, wie in 5 gezeigt, einen Körper 210, der mit dem Rohr 100 gekuppelt ist, einen Plunger 250, der von einem Elektromagneten 230 in dem Körper 210 vertikal bewegt wird, und das Sperrventil 290 aufweisen, das über eine Sprungfeder 270 mit einem Ende des Plungers 250 gekuppelt ist und den Durchgang des Rohres 100 schließt, wenn der Plunger 250 bewegt wird. Das heißt, der Elektromagnet 230, der elektrische Energie in magnetische Energie umwandelt, wenn ein Strom angelegt wird, und der Plunger 250, der durch die magnetische Energie vertikal bewegt wird, sind in dem Körper 210 der Sperrventilvorrichtung 200 positioniert. Das Sperrventil 290 ist über die Sprungfeder 270 mit dem Ende des Plungers 250 derart gekuppelt, dass es in dem Rohr 100 federnd abgestützt ist. Dementsprechend wird, wenn Strom angelegt wird und der Plunger 250 nach unten bewegt wird, das Sperrventil 290 nach unten bewegt und schließt den Durchgang des Rohres 100. Ferner wird, wenn kein Strom angelegt wird, das Sperrventil 290 durch die Federkraft der Sprungfeder 270 zurückgeführt, um den Durchgang des Rohres 100 zu öffnen.
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Dementsprechend wird, wie oben beschrieben, der auf das Sperrventil 200 ausgeübte Unterdruck durch Luft nach unten in der Schließrichtung ausgeübt, wobei die zweite Einlassöffnung 140 niedriger als die erste Einlassöffnung 120 in der Luftströmungsrichtung positioniert ist, wodurch die Funktionen der Wasserabdichtung und der Geräuschreduzierung verbessert werden.
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Wie in 4 zu sehen ist, kann die Rückschlagventilvorrichtung 400 ein Gehäuse 420, das in dem Abzweigkanal 300 positioniert ist und eine Luftöffnung 422 für den Luftstrom aufweist, ein Rückschlagventil 440, das in dem Gehäuse 420 positioniert ist und durch Luftstrom bewegt wird, um die Luftöffnung 422 zu schließen, und eine Rückstellfeder 460 aufweisen, die in dem Gehäuse 420 positioniert ist, mit dem Rückschlagventil 440 verbunden ist und das Rückschlagventil 440, das bewegt wurde, in seine Ausgangsposition zurückstellt.
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Das Gehäuse 410 ist an einer ersten Seite und einer zweiten Seite davon offen, um zu ermöglichen, dass Luft strömt, und die Luftöffnung 422 ist in dem mittleren Abschnitt davon ausgebildet, so dass, wenn das Rückschlagventil 440 in dem Gehäuse 420 die Luftöffnung 422 wahlweise öffnet und schließt, ermöglicht werden kann, dass Luft wahlweise strömt. Das Rückschlagventil 440 hat ein erstes Ende, das an dem Gehäuse 420 befestigt ist, und ein zweites Ende, das mit der Rückstellfeder 460 verbunden ist, so dass das Rückschlagventil 440 federnd abgestützt ist, um in die Ausgangsposition zurückzukehren. Ferner kann, wie in 4 zu sehen ist, damit das Rückschlagventil 440 durch den Luftstrom bewegt werden kann, eine Krempe 442 an einem ersten Ende des Rückschlagventils 440 ausgebildet sein, um die Einwirkung der Luft aufzunehmen, und die Rückstellfeder 460, die mit dem Rückschlagventil 440 gekuppelt ist, ist an der Zustromseite in der Luftströmungsrichtung positioniert, so dass das Rückschlagventil 440, das durch den Luftstrom bewegt wurde, in der Richtung entgegengesetzt zu dem Luftstrom zurückgestellt werden kann. Dementsprechend strömt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 das Rohr 100 schließt, die Luft zu dem Abzweigkanal 300, und das Rückschlagventil 440 bewegt sich und schließt die Luftöffnung 422 des Gehäuses 420. Ferner strömt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 das Rohr 100 öffnet, eine große Menge von Luft in das Rohr 100, und das Rückschlagventil 440 öffnet die Luftöffnung 422 in dem Gehäuse 420, so dass ein bisschen von der Luft durch die Luftöffnung 422 hindurchströmt.
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Andererseits kann eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wie in den 7 und 8 gezeigt, ferner eine Luftsteuerventilvorrichtung 500 aufweisen, die wahlweise einen Luftstrom vor der Sperrventilvorrichtung 200 in dem Rohr 100 ermöglicht.
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Das heißt, die Luftsteuerventilvorrichtung 500 ist an dem Einlass positioniert, durch welchen hindurch die Luft in das Rohr 100 strömt. Wenn die Sperrventilvorrichtung 200 öffnet und Unterdruck erzeugt wird, öffnet die Luftsteuerventilvorrichtung 500 und ermöglicht, dass Luft strömt. Ferner schließt, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 schließt und der Unterdruck reduziert wird, die Luftsteuerventilvorrichtung 500 und begrenzt den Luftstrom, wodurch die Innenseite des Rohres 100 fest geschlossen ist.
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Die Luftsteuerventilvorrichtung 500 kann, wie in den 8 bis 10 gezeigt, einen Körper 520, der mit dem Rohr 100 gekuppelt ist und eine Kupplungsöffnung 522 in der Mitte und eine Mehrzahl von Luftstromöffnungen 524 um die Kupplungsöffnung 522 herum aufweist, und ein Steuerventil 540 aufweisen, das eine Kupplungswelle 542, die in der Kupplungsöffnung 522 in dem Körper 520 eingesetzt und befestigt ist, und einen Flansch 544 aufweist, der sich um die Kupplungswelle 542 herum erstreckt und die Luftstromöffnungen 524 abdeckt.
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Das heißt, die Luftsteuerventilvorrichtung 500 weist den Körper 520, der am dem Rohr 100 befestigt ist, und das Steuerventil 540 auf, dessen Form durch den Luftstrom geändert wird. Die Kupplungsöffnung 522 ist in der Mitte des Körpers 520 ausgebildet, und das Steuerventil 540 ist durch Einsetzen der Kupplungswelle 542 des Steuerventils 540 in die Kupplungsöffnung 522 mit dem Körper 520 gekuppelt. Der Flansch 544 des Steuerventils 540 wird in der Form durch die Luft geändert, die durch die Luftstromöffnungen 524 in dem Körper 520 hindurchströmt.
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Das Steuerventil 540 weist ein flexibles Material derart auf, dass es durch den Luftstrom in der Form variabel ist, und der Flansch 544 des Steuerventils 540 ist in Richtung zu dem Körper 520 um die Kupplungswelle 542 herum abgerundet. Dementsprechend wird, wie in 11 zu sehen ist, wenn Luft durch die Luftstromöffnungen 524 in dem Körper 520 hindurchströmt, das Steuerventil 540 in der Luftströmungsrichtung verformt, wodurch ermöglicht wird, dass Luft strömt. Ferner gelangt, da der Flansch 544 in einer abgerundeten Schirmform ausgebildet ist, dieser in engen Kontakt mit dem Körper 520 in der Schließrichtung, so dass die Luftdichtheit beibehalten werden kann.
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Wie oben beschrieben, sind gemäß eine beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 geschlossen ist, die Betriebsrichtung und die Richtung des Unterdruckes, die dem Luftstrom zurechenbar ist, dieselben. Ferner schließt das Sperrventil 290 der Sperrventilvorrichtung 200 hermetisch das Rohr 100, und das Geräusch wird minimiert. Ferner öffnet, wenn die Sperrventilvorrichtung 200 öffnet, ebenfalls der Abzweigkanal 300, und der Luftstrom wird zu dem Rohr 100 und dem Abzweigkanal 300 verteilt, so dass der auf das Sperrventil 290 ausgeübte Unterdruck reduziert wird, und dementsprechend wird das Öffnungsverhalten des Sperrventils 290 verbessert. Daher werden mit der Behälterventilvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung die Funktionen der Luftdichtheit und der Geräuschreduzierung eines Ventils sichergestellt, und der auf das Ventil ausgeübte Unterdruck wird reduziert, indem der Unterdruck verteilt wird, wenn das Ventil öffnet, so dass die Öffnungsfunktion des Ventils verbessert wird. Dementsprechend kann die Haltbarkeit eines Kraftstoffsystems sichergestellt werden.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“, „vorn“, „hinten“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.