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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Montagestrukturen für PCV-Ventile („positive crankcase ventilation”-Ventile), die zum Regeln einer Strömung von Kurbelgehäuseentlüftungsgas verwendet werden.
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Eine bekannte PCV-Ventilmontagestruktur ist beispielsweise in der japanischen offengelegten Veröffentlichung
JP H06-229 221 A offenbart. Die Montagestruktur, die in dieser Veröffentlichung offenbart ist, ist in einer vertikalen Querschnittsansicht in
6 gezeigt.
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Wie es in 6 gezeigt ist, ist entsprechend der bekannten Montagestruktur ein Basisendbereich (unterer Endbereich betrachtet in 6) eines PCV-Ventils 130 an einer Zylinderkopfabdeckung 110 montiert, und ein Basisendbereich (oberer Endbereich betrachtet in 6) des PCV-Ventils 130 ist an einem Druckausgleichsbehälter 112 montiert Insbesondere ist ein flacher Ventilmontagebereich 120 an dem oberen Bereich der Zylinderkopfabdeckung 110 geformt, und ein Ventilmontageloch 136 ist in dem Ventilmontagebereich 120 geformt. Der Basisendbereich des PCV-Ventils 130 ist in das Ventilmontageloch 136 eingeführt, so dass eine Gaseinlassöffnung 142, die an dem Basisendbereich des PCV-Ventils 130 geformt ist, mit dem Inneren der Zylinderkopfabdeckung 110 in Verbindung steht. Ein flacher Ventilmontagebereich 122 ist an dem unteren Bereich des Druckausgleichsbehälters 112 geformt, und ein Ventilmontageloch 144 ist in dem Ventilmontagebereich 122 geformt. Ein Anschlussendbereich des PCV-Ventils 130 ist in das Ventilmontageloch 144 eingeführt. Daher steht eine Gasrückströmöffnung 150, die an dem Anschlussendbereich des PCV-Ventils 130 gebildet ist, mit dem Inneren des Druckausgleichsbehälters 112 in Verbindung. Wenn ein Motor mit Last beaufschlagt wird, wird durch eine Ansaugluft ein Unterdruck erzeugt und kann das PCV-Ventil 130 betätigen, das an der Zylinderkopfabdeckung 110 und dem Druckausgleichsbehälter 112 wie oben beschrieben montiert ist, zum Justieren der Menge des Kurbelgehäuseentlüftungsgases, das von innerhalb des Zylinderkopfs 110 an den Druckausgleichsbehälter 112 zurückströmt, wenn das Kurbelgehäuseentlüftungsgas, das an dem Motor erzeugt wird, in ein Ansaugluftsystem des Motors zurückströmt.
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Bei der bekannten Montagestruktur wird der Basisendbereich des PCV-Ventils 130 in das Ventilmontageloch 136 eingeführt, während der Anschlussendbereich des PCV-Ventils 130 in das Ventilmontageloch 144 eingeführt wird, das in dem Ventilmontagebereich 122 des Druckausgleichsbehälters 112 geformt ist. Ein mittlerer Bereich des PCV-Ventils 130, der zwischen dem Basisendbereich und dem Anschlussendbereich positioniert ist, ist jedoch zur Umgebung in einer Position zwischen der Zylinderkopfabdeckung 110 und dem Druckausgleichsbehälter 112 frei gelegt. Wenn der mittlere Bereich des PCV-Ventils 130 zur Umgebungsluft frei gelegt ist (insbesondere einem Luftstrom, der während des Laufs eines Fahrzeugs erzeugt wird), kann daher, wenn die Umgebungsluft eine sehr niedrige Temperatur aufweist, ein Wasseranteil, der in dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas enthalten ist, das durch das PCV-Ventil 130 von der Gaseinlassöffnung 142 zur Gasrückströmöffnung 150 strömt, gefrieren.
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Daher besteht im Stand der Technik eine Notwendigkeit für eine PCV-Ventilmontagestruktur, die vermeiden oder verringern kann, dass ein in dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas enthaltener Wasseranteil innerhalb des PCV-Ventils gefriert.
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Diese Aufgabe kann durch Bereitstellen einer Montagestruktur nach Anspruch 1 gelöst werden.
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Gemäß den vorliegenden Lehren enthält eine Montagestruktur zum Montieren eines PCV-Ventils eine Montageausnehmung, die in zumindest einer von Fügeflächen eines Zylinderkopfs und eines Einlassverteilers geformt ist, so dass zumindest ein Teil des PCV-Ventils in die Montageausnehmung eingesetzt sein kann, wenn der Zylinderkopf und der Einlassverteiler an den Fügeoberflächen miteinander zusammengefügt sind.
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Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unmittelbar nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen:
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1 eine Querschnittsansicht einer Kurbelgehäuseentlüftungsgasrückströmeinrichtung ist, die eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem ersten Beispiel enthält;
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2 eine Querschnittsansicht ist, die eine nicht erfindungsgemäße PCV-Ventilmontagestruktur zeigt;
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3 eine Querschnittsansicht ähnlich zu 2 ist, die jedoch eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem zweiten nicht erfindungsgemäßen Beispiel zeigt;
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4 eine Querschnittsansicht ähnlich zu 2 ist, die jedoch eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem dritten nicht erfindungsgemäßen Beispiel zeigt;
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5 eine Querschnittsansicht ähnlich zu 2 ist, die jedoch eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem vierten erfindungsgemäßen Beispiel zeigt; und
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6 eine Querschnittsansicht ist, die eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem Stand der Technik zeigt.
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Jedes der zusätzlichen Merkmale und jede der zusätzlichen Lehren, die vorstehend und nachfolgend offenbart sind, können getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden, um verbesserte PCV-Ventilmontagestrukturen vorzusehen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, wobei die Beispiele viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander verwenden, werden nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung soll einem Fachmann lediglich weitere Einzelheiten zum Umsetzen von bevorzugten Aspekten der vorliegenden Lehren in die Praxis geben und soll den Rahmen der Erfindung nicht begrenzen. Nur die Ansprüche definieren den Rahmen der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbart sind, nicht unbedingt die Erfindung im breitesten Sinn in die Praxis umsetzen und werden stattdessen lediglich gelehrt, um speziell repräsentative Beispiele der Erfindung zu beschreiben. Ferner können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Arten kombiniert werden, die nicht speziell aufgezählt sind, um zusätzliche nützliche Beispiele der vorliegenden Lehren vorzusehen.
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In einem Beispiel enthält eine Montagestruktur zum Montieren eines PCV-Ventils eine Montageausnehmung, die in zumindest einer von Fügeflächen eines Zylinderkopfs und eines Einlassverteilers zum Zusammenfügen mit der Fügefläche des Zylinderkopfs geformt werden. Zumindest ein Teil des PCV-Ventils kann in die Montageausnehmung eingesetzt sein. Wenn der Zylinderkopf und der Einlassverteiler miteinander an den Fügeflächen zusammen gefügt sind, ist das PCV-Ventil innerhalb von zumindest einem aus dem Zylinderkopf und dem Einlassverteiler in einer Position proximal zu oder gegenüber den Fügeflächen untergebracht.
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Daher ist es möglich, das gesamte PCV-Ventil vor dem Einfluss der Umgebungsluft (insbesondere einem Luftstrom, der während des Laufens eines Fahrzeugs erzeugt wird) zu schützen. Folglich ist es möglich zu verhindern, dass ein Wasseranteil, der in dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas enthalten ist, innerhalb des PCV-Ventils gefriert.
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Ferner kann durch Zusammenfügen des Zylinderkopfs und des Einlassverteilers nach dem Einsetzen des PCV-Ventils in die Montageausnehmung, die in einer der Fügeflächen geformt ist, das PCV-Ventil einfach dazu gebracht werden, innerhalb von zumindest einem aus dem Zylinderkopf und dem Einlassverteiler aufgenommen zu sein.
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In dem Fall, dass nur ein Teil des PCV-Ventils in die Montageausnehmung eingesetzt werden kann, kann die Montagestruktur ferner eine Einsetzausnehmung enthalten, die in der anderen der Fügeflächen gebildet ist und in der Lage ist, mit dem anderen Teil des PCV-Ventils zusammengefügt zu werden.
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In diesem Fall ist es möglich, den Zylinderkopf und den Einlassverteiler relativ zueinander während des Zusammenfügens der Einsetzausnehmung mit dem anderen Teil des PCV-Ventils zu positionieren, wenn der Zylinderkopf und der Einlassverteiler zusammengefügt werden.
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Ein elastisches Element kann vorgesehen sein zum Drücken des PCV-Ventils gegen den Zylinderkopf, so dass das PCV-Ventil in Kontakt mit dem Zylinderkopf gehalten werden kann. Mit dieser Anordnung kann die Wärme des Motors effizient an das PCV-Ventil übertragen werden, um weiter zuverlässig zu verhindern, dass der Wasseranteil innerhalb des Gasdurchlasses des PCV-Ventils gefriert.
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Das PCV-Ventil kann ein Ventilgehäuse haben, das aus Harz gebildet ist. Das Harzventilgehäuse kann bei geringeren Kosten hergestellt werden und kann leichter im Gewicht im Vergleich zu dem Fall sein, dass das Ventilgehäuse aus Metall gebildet ist.
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Die Montagestruktur kann ferner eine Dichteinrichtung zum Dichten zwischen den Fügeflächen in einer Position um das PCV-Ventil herum aufweisen.
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Verschiedene Beispiele werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Beispiel (zeigt nicht alle Merkmale der Ansprüche)
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Eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß einem ersten Beispiel wird verwendet, um in einem Kurbelgehäuseentlüftungsdurchlass einer Kurbelgehäuseentlüftungsgasrückströmeinrichtung vorgesehen zu sein, die Kurbelgehäuseentlüftungsgas in ein Ansaugluftsystem eines Motors zurückführen kann. Insbesondere kann das Kurbelgehäuseentlüftungsgas von zwischen einem Kolbenring und einer Zylinderwand des Motors in eine Kurbelkammer auslecken. Zu Erklärungszwecken wird zunächst eine allgemeine Konstruktion der Kurbelgehäuseentlüftungsgasrückströmeinrichtung beschrieben, und die PCV-Ventilmontagestruktur wird anschließend daran beschrieben.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine Zylinderkopfabdeckung 14 an einem Zylinderkopf 12 eines Motors 10 montiert. Ein Gasleitblech 16 ist zwischen dem Zylinderkopf 12 und der Zylinderkopfabdeckung 14 montiert, so dass ein Innenraum, der zwischen dem Zylinderkopf 12 und der Zylinderkopfabdeckung 14 definiert ist, in eine Nockenkammer 17 und eine Öltrennkammer 18, die auf einer unteren Seite und einer oberen Seite des Innenraums jeweils angeordnet sind, geteilt ist. Die Nockenkammer 17 steht mit einer Kurbelkammer (nicht dargestellt) des Motors 10 in Verbindung. Eine Öffnung (nicht dargestellt) ist in dem Gasleitblech 16 zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Nockenkammer 17 und der Öltrennkammer 18 geformt. Die Öltrennkammer 18 ist angepasst, dass sie einen Ölanteil, wie beispielsweise Öltröpfchen und Ölnebel, aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abtrennen kann und den Ölanteil in die Nockenkammer 17 zurückführen kann. Wenngleich es in 1 nicht dargestellt ist, befindet sich ein Nockenmechanismus zum Antreiben von Ansaugventilen und Ablassventilen innerhalb der Nockenkammer 17. Ansaugöffnungen und Abblasöffnungen (nicht dargestellt) sind in dem Zylinderkopf 12 gebildet und stehen mit jeweiligen Brennkammern in Verbindung. Die Ansaugventile und Ablassventile sind am Zylinderkopf 12 angebracht. Der Zylinderkopf 12 ist an einem Zylinderblock (nicht dargestellt) befestigt.
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Ein Flansch 21, der am stromabwärtigen Ende eines Einlassverteilers 20 gebildet ist, ist mit dem Zylinderkopf 12 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung zusammengefügt. Der Einlassverteiler 20 ist aus Harz gebildet und hat einen Druckausgleichsbehälter 23 zum Einführen von Einlassluft (frischer Luft) in ihn hinein und Verteilrohre 24, die mit einer stromabwärtigen Seite des Druckausgleichsbehälters 23 in Verbindung stehen, um die Ansaugluft von dem Druckausgleichsbehälter 23 in jeweilige Motorzylinder zu verteilen. Die Verteilrohre 24 stehen mit Einlassöffnungen (nicht dargestellt), die in der Zylinderkopfabdeckung 14 geformt sind, in Verbindung. Wenngleich es in 1 nicht gezeigt ist, befindet sich ein Drosselventil zum Steuern der Strömungsrate der Ansaugluft auf der stromaufwärtigen Seite des Druckausgleichbehälters 23 des Einlassverteilers 20, und ein Luftreiniger befindet sich auf der stromaufwärtigen Seite des Drosselventils. Der Luftreiniger, das Drosselventil und der Einlassverteiler 20, usw., bilden ein Lufteinlasssystem zum Einführen von Ansaugluft in die Einlassöffnungen des Zylinderkopfs 12. Anstatt der Befestigungseinrichtung können Klipse, eine Schnapppassungseinrichtung oder irgendeine andere geeignete Einrichtung zum Zusammenfügen des Einlassverteilers 20 mit dem Zylinderkopf 12 verwendet werden.
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Die Öltrennkammer 18 und ein Lufteinlassdurchlass (nicht dargestellt), der innerhalb des Einlassverteilers 20 geformt ist, stehen miteinander über einen Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlass 26 in Verbindung. Der Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlass 26 enthält einen ersten Durchlassbereich 27, einen zweiten Durchlassbereich 28 und einen dritten Durchlassbereich 29. Der zweite Durchlassbereich 28 ist in dem Zylinderkopf 12 geformt und hat einen L-förmigen Aufbau. Ein stromaufwärtiges Ende (oberes Ende) des zweiten Durchlassbereichs 28 öffnet sich in die Nockenkammer 17. Ein stromabwärtiges Ende (unteres Ende) des zweiten Durchlassbereichs 28 erstreckt sich seitlich (nach rechts in 1) und ist an einer Fügefläche 12a offen, wo der Zylinderkopf 12 mit dem Flanschbereich 21 des Einlassverteilers 20 zusammengefügt ist. Der erste Durchlassbereich 27 ist in einer Gaseinführungsleitung 21 definiert, die in ein stromaufwärtiges Ende (oberes Ende) des zweiten Durchlassbereichs 28 eingesetzt ist, so dass sie damit zusammengefügt ist. Die Öltrennkammer 18 und der zweite Durchlassbereich 28 stehen miteinander über den ersten Durchlassbereich 27 in Verbindung.
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Der dritte Durchlassbereich 29 ist in dem Einlassverteiler 20 geformt. Bezugnehmend auf 2 ist ein stromaufwärtiges Ende (linkes Ende betrachtet in 2) des dritten Durchlassbereichs 29 an einer Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 zum Zusammenfügen mit der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 offen. Ein stromabwärtiges Ende (nicht dargestellt) des dritten Durchlassbereichs 29 steht mit dem Ansaugluftdurchlass in Verbindung, der in dem Einlassverteiler 20 definiert ist (d. h. den Durchlässen, die in den Verteilrohren 24 oder dem Innenraum innerhalb des Druckausgleichbehälters 23 definiert sind). Das stromaufwärtige Ende des dritten Durchlassbereichs 29 und das stromabwärtige Ende des zweiten Durchlassbereichs 28 stehen miteinander in einer Weise wie ein gerader Weg in Verbindung und haben die gleiche Achse. In dem Weg des Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlasses 26, genauer in einer Position zwischen der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 und der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20, ist ein PCV-Ventil („positive crankcase ventilation”-Ventil) 34 vorgesehen. Die Konstruktion des PCV-Ventils 34 wird später erklärt.
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Während des Betriebs (Laufens) des Motors wird der Unterdruck der Ansaugluft (anschließend bezeichnet als „Ansaugluftunterdruck”) innerhalb des Einlassverteilers 20 auf eine Kurbelkammer (nicht dargestellt) des Motors über den Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlass 26, die Öltrennkammer 18 und die Nockenkammer 17 aufgebracht. Daher wird Kurbelgehäuseentlüftungsgas, das in der Kurbelkammer erzeugt wird, in den Einlassverteiler 20 über die Nockenkammer 17, die Öltrennkammer 18 und den ersten bis dritten Durchlassbereich 27, 28 und 29 des Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlasses 26 zurückgeführt. Entsprechend wird frische Luft (Umgebungsluft) in die Kurbelkammer über einen Frischlufteinführungsdurchlass (nicht dargestellt) eingeführt. Während des Zurückströmens des Kurbelgehäuse entlüftungsgases arbeitet das PCV-Ventil 34 in Abhängigkeit von dem Lastzustand des Motors oder dem Ansaugluftunterdruck zum Steuern der Strömungsmenge oder Strömungsrate des zurückströmenden Kurbelgehäuseentlüftungsgases, das von dem zweiten Durchlassbereich 28 an den dritten Durchlassbereich 29 des Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlasses 26 strömt. Der Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlass 26 und das PCV-Ventil 34 bilden eine Kurbelgehäuseentlüftungsgasrückströmeinrichtung 36.
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Die Montagestruktur zum Montieren des PCV-Ventils 34 wird nun unter Bezug auf 2 beschrieben. Zuerst wird die Konstruktion des PCV-Ventils 34 beschrieben. Das PCV-Ventil 34 hat ein Ventilgehäuse 38, das aus Harz gebildet ist und eine hohle zylindrische Konfiguration hat. Das Ventilgehäuse 38 ist in ein Hauptgehäuseelement 39 und ein Hilfsgehäuseelement 40 entlang einer axialen Richtung geteilt. Ein Verbindungsseitenendbereich (rechter Endbereich betrachtet in 2) des Hauptgehäuseelements 39 ist koaxial auf einen Verbindungsseitenendbereich (linker Endbereich betrachtet in 2) des Hilfsgehäuseelements 40 aufgesetzt, so dass ein Gasdurchlass 42 durch die Innenräume des Haupt- und Hilfsgehäuseelements 39 und 40 definiert wird, so dass er sich dazwischen erstreckt. Das Ventilgehäuse 38 hat eine Außenform wie ein gestufter Schaft mit einem vorderen Endbereich (rechter Endbereich) des Hilfsgehäuseelements 40, der einen Bereich kleinen Durchmessers des gestuften Schafts bildet. Aus Erklärungszwecken wird ein Endbereich (linker Endbereich betrachtet in 2) des Hauptgehäuseelements 39 auf der Seite gegenüber zu dem Verbindungsseitenendbereich als ein Basisendbereich des PCV-Ventils 34 oder ein Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 bezeichnet, und ein Endbereich (rechter Endbereich betrachtet in 2) wird als ein vorderer Endbereich des PCV-Ventils 34 oder ein vorderer Endbereich des Ventilgehäuses 38 bezeichnet.
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Eine Öffnung, die in dem Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 geformt ist, dient als eine Gaseinlassöffnung 42a des Gasdurchlasses 42. Andererseits dient eine Öffnung, die in einem vorderen Endbereich (oder einem Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 geformt ist, als eine Gasauslassöffnung 42b des Gasdurchlasses 42. Ein Ventilsitz 44, ein Ventilelement 46 und eine Ventilfeder 48 sind innerhalb des Innenraums angeordnet, der in der Hauptgehäusekammer 39 definiert ist. Der Ventilsitz 44 hat eine Konfiguration wie eine ringförmige Platte. Der äußere Umfangsbereich des Ventilsitzes 44 wird zwischen dem Haupt- und dem Hilfsgehäuseelement 39 bzw. 40 gehalten. Der Innenraum des Hauptgehäuseelements 39 dient als eine Ventilkammer, die das Ventilelement 46 und die Ventilfeder 48 darin aufnimmt, und steht mit dem Innenraum des Hilfsgehäuseelements 40 durch ein zentrales Loch, das in dem Ventilsitz 44 geformt ist, in Verbindung.
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Das Ventilelement 46 hat eine im Wesentlichen zylindrische Konfiguration und ist innerhalb des Innenraums des Hauptgehäuseelements 39 aufgenommen, so dass es in einer Axialrichtung beweglich ist (Rechts- und Linksrichtung in 2). Der vordere Endbereich (rechter Endbereich betrachtet in 2) des Ventilelements 46 ist in Richtung auf das vordere Ende konisch zulaufend und hat einen Durchmesser, der in Richtung des vorderen Endes abnimmt, so dass er in das zentrale Loch des Ventilsitzes 44 einführbar ist. Die Ventilfeder 48 ist zwischen dem Ventilsitz 44 und dem Ventilelement 46 angeordnet. Die Ventilfeder 48 ist eine Schraubenfeder und belastet das Ventilelement 46 normal in Richtung der Gaseinlassöffnung 42a (nach linksbetrachtet in 2) vor. Wenn sich das Ventilelement 46 nach vorne in der Axialrichtung bewegt (nach rechts betrachtet in 2), ändert sich daher ein Zwischenraum oder eine Querschnittsfläche eines Durchlasses, der zwischen dem Ventilsitz 44 und dem Ventilelement 46 definiert ist, so dass eine Strömungsrate des Kurbelgehäuseentlüftungsgases, das durch das PCV-Ventil 34 strömt, gesteuert werden kann.
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Eine Pufferfeder 50 ist eine Schraubenfeder und ist innerhalb des Hilfsgehäuseelements 40 angeordnet. Wenn sich das Ventilelement 46 zu seinem maximalen Hubende bewegt hat, ist es möglich, dass das vordere Ende des Ventilelements 46 die Pufferfeder 50 berührt. Mit dieser Anordnung ist es möglich zu verhindern, dass der vordere Endbereich des Ventilelements 46 zur Achse der Bewegung des Ventilelements 46 versetzt ist und dass er schwingt, wenn sich das Ventilelement 46 zu seinem maximalen Hubende bewegt. In diesem Beispiel sind die Bauteile, wie zum Beispiel der Ventilsitz 44, das Ventilelement 46, die Ventilfeder 48 und die Pufferfeder 50, des PCV-Ventils 34 außer dem Ventilgehäuse 38 aus Metall gebildet. Zumindest eines dieser Bauteile (wie zum Beispiel der Ventilsitz 44, das Ventilelement 46, die Ventilfeder 48 und die Pufferfeder 50) kann jedoch neben dem Ventilgehäuse 38 aus Harz gebildet sein.
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Die Struktur zum Montieren des PCV-Ventils 34 wird nun beschrieben. Eine Montageausnehmung 52 ist in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt, so dass sie mit dem stromaufwärtigen Ende des dritten Durchlassbereichs 29 in Verbindung steht. In diesem Beispiel ist die Montageausnehmung 52 wie eine Bohrung gestaltet, die koaxial zu dem stromaufwärtigen Ende des dritten Durchlassbereichs 29 ist und einen Durchmesser aufweist, der größer als der des stromaufwärtigen Endes des dritten Durchlassbereichs 29 ist. Bei der folgenden Erklärung wird das stromaufwärtige Ende des dritten Durchlassbereichs 29, das proximal zu der Montageausnehmung 52 positioniert ist, als ein Durchlassteil kleinen Durchmessers des dritten Durchlassbereichs 29 bezeichnet. Ein Bereich großen Durchmessers des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 ist in die Montageausnehmung 52 eingesetzt, während der vordere Endbereich (oder ein Bereich kleinen Durchmessers) des PCV-Ventils 34 in den Durchlassteil kleinen Durchmessers des dritten Durchlassbereichs 29 eingesetzt ist. Daher steht die Gasauslassöffnung 24b des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 mit dem Durchlassteil kleinen Durchmessers des dritten Durchlassbereichs 29 in Verbindung. Ein O-Ring 54 ist auf den Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 aufgesetzt, so dass er elastisch die innere Umfangsoberfläche der Montageausnehmung 52 berührt. Ein O-Ring 55 ist auf den vorderen Endbereich (Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 aufgesetzt, so dass er elastisch die innere Umfangsfläche des Durchlassteils kleinen Durchmessers berührt. In diesem Beispiel ist eine gestufte Oberfläche, die zwischen dem Bereich großen Durchmessers und dem Bereich kleinen Durchmessers des Ventilgehäuses 38 geformt ist, positioniert, dass sie nahe bei oder in Berührung mit einer gestuften Oberfläche 58 ist, die zwischen der Montageausnehmung 52 und dem Durchlassteil kleinen Durchmessers des dritten Durchlassbereichs 29 des Einlassverteilers 20 geformt ist.
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Der Einlassverteiler 20, der das PCV-Ventil 34 an ihm angebracht hat, wie oben beschrieben, wird dann mit dem Zylinderkopf 12 zusammengefügt, so dass das PCV-Ventil 34 innerhalb des Einlassverteilers 20 in einer Position proximal zu den Fügeflächen 12a und 20a untergebracht ist. Zusätzlich ist die Gaseinlassöffnung 42a des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 dazu gebracht, mit dem zweiten Durchlassbereich 28 des Zylinderkopfs 12 in Verbindung zu stehen. Ferner ist ein Teil der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12, der den Umfangsrand des stromabwärtigen Endes des zweiten Durchlassbereichs 28 definiert, nahe bei oder in Berührung mit einer Basisendoberfläche 61 oder einer Endoberfläche des Basisendbereichs des Ventilgehäuses 38. Eine Dichtung 56 ist in eine entsprechende Ausnehmung eingesetzt, die in der Fügefläche 20a gebildet ist, in einer Weise, dass sie die Montageausnehmung 52 umgibt, und berührt elastisch die Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12.
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Gemäß der PCV-Ventilmontagestruktur des oben stehenden Beispiels ist das PCV-Ventil 34 innerhalb des Einlassverteilers 20 in einer Position proximal zu der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 und der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 durch Einsetzen des PCV-Ventils 34 in die Montageausnehmung 52, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt ist, untergebracht. Daher ist es möglich, das gesamte PCV-Ventil 34 vor dem Einfluss der Umgebungsluft (insbesondere einer Luftströmung, die während des Laufens eines Fahrzeugs erzeugt wird) durch den Zylinderkopf 12 und den Einlassverteiler 20 zu schützen. Als Folge ist es möglich, zu verhindern, dass der Wasseranteil des Kurbelgehäuseentlüftungsgases innerhalb des Gasdurchlasses 42 des PCV-Ventils 34 gefriert.
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Ferner ist es gemäß der oben stehenden Montagestruktur möglich, einfach das PCV-Ventil 34 innerhalb des Einlassverteilers 20 in einer Position proximal zu der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 und der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 durch Zusammenfügen des Zylinderkopfs 12 und des Einlassverteilers 20 zusammen mit dem PCV-Ventil 34, das in die Montageausnehmung 52 eingesetzt ist, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt ist, unterzubringen.
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Ferner kann der Montagevorgang des PCV-Ventils 34 effektiv gemacht werden, indem der Zylinderkopf 12 und der Einlassverteiler 20 zusammen mit dem PCV-Ventil 34, das in den Einlassverteiler 20 eingesetzt ist, zusammengefügt werden.
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Ferner ist das Ventilgehäuse 38 (einschließlich der Haupt- und Hilfsgehäuseelemente 39 und 40) des PCV-Ventils 34 aus Harz gebildet. Daher ist es möglich, die Herstellungskosten und das Gewicht des PCV-Ventils 34 im Vergleich zu dem Fall, in dem das Ventilgehäuse 38 aus Metall gebildet ist, zu reduzieren.
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Zweites Beispiel (zeigt nicht alle Merkmale der Ansprüche)
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Ein zweites Beispiel wird nun unter Bezug auf 3 beschrieben, die eine Querschnittsansicht ist, die eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß diesem Beispiel zeigt. Das zweite Beispiel ist eine Modifikation des ersten Beispiels und daher sind entsprechende Elemente mit den gleichen Referenzzeichen versehen wie im ersten Beispiel und die Beschreibung dieser Elemente wird nicht wiederholt.
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Bezug nehmend auf 3 sind entsprechend dem zweiten Beispiel die gestufte Oberfläche 58 der Montageausnehmung 52 des Einlassverteilers 20 und die gestufte Oberfläche 60 des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 voneinander um einen vorbestimmten Abstand beabstandet. Um einen solchen Raum zwischen den gestuften Oberflächen 58 und 60 vorzusehen, ist die Länge in der axialen Richtung (Tiefe) der Montageausnehmung 52 des Einlassverteilers 20 festgelegt, dass sie länger ist als die der Montageausnehmung 52 des ersten Beispiels.
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Eine Druckfeder 62, die als ein elastisches Element dient, ist zwischen die gestuften Oberflächen 58 und 60 eingebracht. Die Druckfeder 62 kann beispielsweise aus Metall gebildet sein und ist lose auf den vorderen Endbereich (Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 aufgesetzt. Daher wird durch die Vorbelastungskraft der Druckfeder 62 das Ventilgehäuse 38 oder das PCV-Ventil 34 in Richtung des Zylinderkopfs 12 gedrückt, so dass die Basisendoberfläche 61 des Ventilgehäuses 38 in Berührung mit der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 gehalten wird. Ferner haben die gestuften Oberflächen 58 und 60 ringförmige Nuten 58a bzw. 60a, in die gegenüber liegende Endbereiche der Druckfeder 62 eingesetzt werden können.
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Gemäß der PCV-Ventilmontagestruktur dieses Beispiels ist die Druckfeder 62 zum Drücken des PCV-Ventils 34 gegen den Zylinderkopf 12 vorgesehen. Daher kann das PCV-Ventil 34 in Berührung mit dem Zylinderkopf 12 gehalten werden. Als Folge ist es möglich, effizient die Wärme des Motors 10 (siehe 1) an das Ventilgehäuse 38 des PCV-Ventils 34 zu übertragen, um weiter effektiv zu verhindern, dass der Wasseranteil des Kurbelgehäuseentlüftungsgases innerhalb des Gasdurchlasses 42 des PCV-Ventils 34 gefriert. Zusätzlich ist es möglich, einen möglichen Versatz in der Axialrichtung des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 durch die Elastizität der Druckfeder 62 zu absorbieren. Da die gegenüber liegenden Endbereiche der Druckfeder 62 in die ringförmigen Nuten 58a und 60a der gestuften Oberflächen 58 und 60 eingesetzt sind, ist es ferner möglich, die Druckfeder 62 stabil zu lagern. Die Druckfeder 62 kann durch irgendein anderes elastisches Element ausgetauscht werden, wie beispielsweise eine Blattfeder oder einen Dämpfungsgummi.
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Drittes Beispiel (zeigt nicht alle Merkmale der Ansprüche)
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Ein drittes Beispiel wird nun unter Bezug auf 4 beschrieben, die eine Querschnittsansicht ist, die eine PCV-Ventilmontagestruktur gemäß diesem Beispiel zeigt. Das dritte Beispiel ist eine Modifikation des zweiten Beispiels und daher sind entsprechenden Bauteilen die gleichen Referenzzeichen wie im zweiten Beispiel gegeben und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Bezug nehmend auf 4 ist gemäß dem dritten Beispiel eine Einsetzausnehmung 64 in der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 geformt und steht mit dem stromabwärtigen Ende des zweiten Durchlassbereichs 28 in Verbindung. Insbesondere ist die Einsetzausnehmung 64 koaxial zu dem stromabwärtigen Ende des zweiten Durchlassbereichs 28 und hat einen Durchmesser, der größer als der des stromabwärtigen Endes des zweiten Durchlassbereichs 28 ist. Bei der folgenden Erklärung wird das stromabwärtige Ende des zweiten Durchlassbereichs 28, das proximal zu der Einsetzausnehmung 64 positioniert ist, als ein Durchlassteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28 bezeichnet.
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In dem dritten Beispiel ist die axiale Länge des Hauptgehäuseelements 39 des Ventilgehäuses 38 festgelegt, dass sie länger als die des zweiten Beispiels ist, das in 3 gezeigt ist, so dass der Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 sich von der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 um einen vorbestimmten Abstand erstreckt. Der Basisendbereich des Ventilgehäuses 38, der sich von der Fügefläche 20a aus erstreckt, ist in die Einsetzausnehmung 64 eingesetzt, so dass die Gaseinlassöffnung 42a des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 mit dem Durchlassteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28 in Verbindung steht. Die Basiserdoberfläche 61 des Ventilgehäuses 38 wird in Berührung mit einer gestuften Oberfläche 65 gehalten, die innerhalb des Zylinderkopfs 12 geformt ist, in einer Position zwischen der Einsetzausnehmung 64 und dem Durchlassteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28.
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Gemäß der Montagestruktur des PCV-Ventils 34 dieses Beispiels ist der Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 in die Einsetzausnehmung 64 eingesetzt, die in der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 geformt ist. Daher können der Zylinderkopf 12 und der Einlassverteiler 20 relativ zueinander positioniert werden, wenn sie aneinander zusammengefügt werden. Da der Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 in die Einsetzausnehmung 64 eingesetzt ist, die in der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 geformt ist, kann zusätzlich die Wärme des Motors 10 (siehe 1) effizient an das Ventilgehäuse 38 des PCV-Ventils 34 übertragen werden, so dass der Wasseranteil, der in dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas innerhalb des Gasdurchlasses 42 des PCV-Ventils 34 vorhanden ist, weiter zuverlässig am Gefrieren gehindert werden kann.
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Viertes Beispiel
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Ein viertes Beispiel wird nun unter Bezug auf 5 beschrieben. Das vierte Beispiel ist eine Modifikation des ersten Beispiels und daher sind entsprechenden Bauteilen die gleichen Referenzzeichen zugewiesen wie im ersten Beispiel und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Bezug nehmend auf 5 ist in diesem Beispiel der Bereich großen Durchmessers des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 in eine Montageausnehmung 66 eingesetzt, die in der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 geformt ist, anstatt in die Montageausnehmung 52, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 des ersten Beispiels geformt ist (siehe 2). Die Montageausnehmung 66 steht mit dem stromabwärtigen Ende des zweiten Durchlassbereichs 28 in Verbindung und ist wie eine Bohrung gestaltet, die koaxial zu dem stromabwärtigen Ende des zweiten Durchlassbereichs 28 ist, und hat einen Durchmesser, der größer als der des stromabwärtigen Endes des zweiten Durchlassbereichs 28 ist. In der folgenden Erklärung wird das stromabwärtige Ende des zweiten Durchlassbereichs 28, das proximal zu der Montageausnehmung 66 positioniert ist, als ein Durchlassteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28 bezeichnet. Der Bereich großen Durchmessers des Ventilgehäuses 39 des PCV-Ventils 34 ist in die Montageausnehmung 66 eingesetzt, so dass die Gaseinlassöffnung 42a des Ventilgehäuses 38 mit dem Durchlassteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28 in Verbindung steht. Der vordere Endbereich (Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 erstreckt sich von der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 aus. Der O-Ring 54, der auf dem Basisendbereich des Ventilgehäuses 38 aufgesetzt ist, berührt elastisch die innere Umfangsfläche der Montageausnehmung 66.
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Zusätzlich enthält in diesem Beispiel der stromaufwärtige Endteil des dritten Durchlassbereichs 29 des Einlassverteilers 20 nicht die Montageausnehmung 52, wie sie in dem ersten Beispiel (siehe 2) vorgesehen ist, sondern enthält nur den Durchlassteil kleinen Durchmessers. Ein Teil des stromaufwärtigen Endteils des dritten Durchlassbereichs 29, der die stromaufwärtige Öffnung enthält, ist als eine Einsetzausnehmung 68 gestaltet, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt ist.
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Der Zylinderkopf 12, der in ihm das PCV-Ventil 34 montiert hat, wie es oben beschrieben ist, wird mit dem Einlassverteiler 20 zusammengefügt, so dass das PCV-Ventil 34 innerhalb des Zylinderkopfs 12 in einer Position proximal zu der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 und der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 untergebracht ist. Zusätzlich ist der Bereich kleinen Durchmessers (vorderer Endbereich) des Ventilgehäuses 38 in die Einsetzausnehmung 68 des dritten Durchlasses 29 des Einlassverteilers 20 eingesetzt, so dass die Gasauslassöffnung 42b des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 mit dem dritten Durchlass 29 in Verbindung steht. Ferner berührt der O-Ring 55, der auf das Ventilgehäuse 38 aufgesetzt ist, elastisch die innere Umfangsfläche der Einsetzausnehmung 68 des dritten Durchlassbereichs 29. Ferner ist bei diesem Beispiel die gestufte Oberfläche 60 des Ventilgehäuses 38 proximal zu oder in Berührung mit der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20. Die Basisendoberfläche 61 des Ventilgehäuses 30 ist proximal zu oder in Berührung mit einer gestuften Oberfläche 70, die in dem Zylinderkopf 12 geformt ist, in einer Position zwischen der Montageausnehmung 66 und dem Durchmesserteil kleinen Durchmessers des zweiten Durchlassbereichs 28.
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Gemäß der PCV-Ventilmontagestruktur des vierten Beispiels ist es möglich, das PCV-Ventil 34 innerhalb des Zylinderkopfs 12 in einer Position proximal zu der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 und der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 durch Zusammenfügen des Zylinderkopfs 12 und des Einlassverteilers 20 in dem Zustand, in dem das PCV-Ventil 34 in die Montageausnehmung 66 eingesetzt ist, die in der Fügefläche 12a des Zylinderkopfs 12 geformt ist, unterzubringen.
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Zusätzlich kann der Montagevorgang des PCV-Ventils 34 effektiv gemacht werden, indem der Zylinderkopf 12 und der Einlassverteiler 20 zusammen mit dem PCV-Ventil 34, das in den Zylinderkopf 12 eingesetzt ist, zusammengefügt werden.
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Ferner wird der vordere Endbereich (Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 in die Einsetzausnehmung 68 eingesetzt, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt ist. Daher können aufgrund des Einsetzens des vorderen Endbereichs (Bereich kleinen Durchmessers) des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34 in die Einsetzausnehmung 68, die in der Fügefläche 20a des Einlassverteilers 20 geformt ist, der Zylinderkopf 12 und der Einlassverteiler 20 relativ zueinander positioniert werden, wenn sie miteinander zusammengefügt werden. Es kann möglich sein, dass die Montageausnehmung 66 des Zylinderkopfs 12 nicht nur mit dem Bereich großen Durchmessers des Ventilgehäuses 38 des PCV-Ventils 34, sondern mit dem gesamten Ventilgehäuse 38, einschließlich des Bereichs kleinen Durchmessers, zusammengesetzt werden kann.
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Mögliche Modifikationen
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Wenngleich bei den oben stehenden Beispielen der Kurbelgehäuseentlüftungsgasdurchlass 26 mit der Öltrennkammer 18 in Verbindung steht, kann er auch mit jeder anderen Kammer oder jedem anderen Durchlass in Verbindung stehen, der mit der Kurbelkammer des Motors in Verbindung steht. Wenngleich das Ventilgehäuse 38 des PCV-Ventils 34 aus Harz gebildet ist, kann es ferner auch aus Metall gebildet sein.