DE102016114010A1

DE102016114010A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System

Info

Publication number: DE102016114010A1
Application number: DE102016114010.4A
Authority: DE
Inventors: Robert Steven Sawyer
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-08-18
Filing date: 2016-07-29
Publication date: 2017-02-23
Also published as: RU2016133689A3; MX2016010681A; TR201611449A2; US20170267070A1; RU2714095C2; CN106467007B; RU2016133689A; US20170050497A1; CN106467007A; US10183556B2; US9688119B2

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Regenerationsgebläseanordnung, die zwischen einem Heizungsluftverteiler und einem Frischlufteinlasskanal des HVAC-Systems angeschlossen ist. Luft wird aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch den Heizungsluftverteiler gesaugt, wo die Luft erwärmt wird. Die erwärmte Luft wird durch das Geruchsabsorbens geleitet, um Gerüche zu entfernen und das Geruchsabsorbens zu regenerieren. Die warme Luft und die darin mitgeführten Gerüche werden durch einen Frischlufteinlass des HVAC-Systems abgeführt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Das vorliegende Dokument bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Kraftfahrzeugausstattungen und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System (HVAC – heating, ventilation and air-conditioning).
HINTERGRUND
Heutige Kraftfahrzeuge sind üblicherweise mit Luftfiltern ausgestattet, die ein geruchsabsorbierendes Material, wie zum Beispiel Aktivkohle, enthalten, um Gerüche einzufangen und zu verhindern, dass sie in den Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs eindringen. Unter bestimmten Bedingungen können zuvor im Geruchsabsorbens eingefangene Gerüche durch die Kanäle des HVAC-Systems in den Innenraum entgasen, so dass, wenn die Türen geöffnet werden und Menschen in das Fahrzeug einsteigen, unangenehme Gerüche herrschen.
Das vorliegende Dokument betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regenerieren des Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System, die bzw. das insbesondere auch dafür geeignet ist, die Gerüche aus dem regenerierten geruchsabsorbierenden Material aus dem Fahrzeug und in die umliegende Umgebung auszustoßen, nachdem der Fahrzeughalter / die Insassen das Fahrzeug verlassen hat / haben.
KURZFASSUNG
Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Nutzen wird eine Vorrichtung zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System bereitgestellt. Die Vorrichtung kann allgemein dahingehend beschrieben werden, dass sie eine Regenerationsgebläseanordnung umfasst, die zwischen einem Heizungsluftverteiler und einem Frischlufteinlasskanal des HVAC-Systems angeschlossen ist, wodurch in dem Heizungsluftverteiler erwärmte Luft durch das Geruchsabsorbens geleitet wird, wo sie Gerüche mitführt, bevor sie durch den Frischlufteinlass des HVAC-Systems abgeführt wird. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Steuerung.
Insbesondere umfasst die Regenerationsgebläseanordnung einen Gebläselüfter, der durch die Steuerung gesteuert wird. Darüber hinaus umfasst die Regenerationsgebläseanordnung eine Regenerationsklappe, die als Reaktion auf die Steuerung zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist. Des Weiteren umfasst die Regenerationsgebläseanordnung einen ersten Kanal, der den Gebläselüfter mit dem Heizungsluftverteiler verbindet, und einen zweiten Kanal, der den Gebläselüfter mit dem Frischlufteinlasskanal verbindet.
Darüber hinaus steht die Steuerung mit einer Frischlufteinlassklappe des HVAC-Systems in Wirkverbindung. Es sollte erkannt werden, dass die Steuerung dahingehend konfiguriert ist, die Regenerationsklappe zu öffnen, die Frischlufteinlassklappe zu öffnen und den Gebläselüfter für eine vorbestimmte Zeitdauer zu aktivieren, wenn das Zündsystem des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist. Insbesondere wird Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs mittels des Gebläselüfters durch den Heizungsluftverteiler gesaugt, wo die Luft erwärmt wird. Als Nächstes saugt der Lüfter die erwärmte Luft durch den ersten Kanal, so dass sie den Gebläselüfter durchströmt und dann durch den Gebläselüfter durch den zweiten Kanal und das Geruchsabsorbens gedrückt wird. Die erwärmte Luft regeneriert das Geruchsabsorbens, das die Gerüche freigibt, wobei sie in dem Luftstrom mitgeführt werden. Der die mitgeführten Gerüche enthaltende Luftstrom wird dann aus dem Frischlufteinlass nach außen in die umliegende Umgebung des Kraftfahrzeugs abgeführt.
Ferner ist die Steuerung dazu konfiguriert, die Regenerationsklappe zu schließen, die Frischlufteinlassklappe zu schließen und den Gebläselüfter nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer zu deaktivieren.
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das mit der soeben beschriebenen Vorrichtung ausgestattet ist.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem HVAC-System eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren kann allgemein dahingehend beschrieben werden, dass es den Schritt des Erwärmens und Regenerierens des Geruchsabsorbens unter Verwendung von Wärme aus einem Heizungswärmetauscher des HVAC-Systems umfasst.
Insbesondere umfasst das Verfahren das Durchführen des Erwärmens und Regenerierens für eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschalten des Zündsystems des Kraftfahrzeugs. Ferner umfasst das Verfahren das Verwenden eines eigens vorgesehenen Gebläselüfters zum Ansaugen von Luft durch einen Heizungsluftverteiler des HVAC-Systems und zum anschließenden Drücken der Luft durch das Geruchsabsorbens zum Regenerieren des Geruchsabsorbens. Darüber hinaus umfasst das Verfahren das Abführen der Luft und der darin mitgeführten Gerüche durch einen Frischlufteinlass des HVAC-Systems.
Insbesondere umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Öffnens einer Regenerationsklappe, die zu dem Gebläselüfter führt, und des Öffnens der Frischlufteinlassklappe vor dem Einschalten des Gebläselüfters zum Heizen und Regenerieren. Des Weiteren umfasst das Verfahren das Schließen der Regenerationsklappe, Schließen der Frischlufteinlassklappe und Abschalten des Gebläselüfters nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer. Darüber hinaus umfasst das Verfahren die Verwendung einer Steuerung zum Öffnen und Schließen der Regenerationsklappe und der Frischlufteinlassklappe und zum Einschalten und Abschalten des Gebläselüfters.
In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der offenbarten Regenerationsvorrichtung und des Regenerationsverfahrens gezeigt und beschrieben. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Regenerationsvorrichtung und das Regenerationsverfahren andere unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen können und ihre einzelnen Details in verschiedenen offensichtlichen Aspekten modifiziert werden können, ohne von der (dem) in den folgenden Ansprüchen angeführten und dargelegten Regenerationsvorrichtung und –verfahren abzuweichen. Demgemäß sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die hierin enthaltenen beigefügten Zeichnungsfiguren, die Teil der Beschreibung bilden, stellen mehrere Aspekte der Regenerationsvorrichtung und des Regenerationsverfahrens dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, gewisse Grundzüge davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren zeigen:
1a eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeug-HVAC-Systems, das die Regenerationsvorrichtung umfasst, die Gegenstand des vorliegenden Dokuments ist;
1b eine schematische Darstellung des Steuersystems für die in 1a dargestellte Regenerationsvorrichtung;
2a–2c Betriebsablaufdiagramme für die Vorrichtung zur besseren Veranschaulichung des Verfahrens, das Gegenstand des vorliegenden Dokuments ist;
3 eine schematische Darstellung, die verschiedene alternative Positionen für die Verbindung des ersten oder Abzugskanals der Regenerationsvorrichtung mit dem Heizungsluftverteiler des Kraftfahrzeug-HVAC-Systems zeigt.
Es wird nunmehr ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Regenerationsvorrichtung und des Regenerationsverfahrens Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es wird nunmehr auf die 1a und 1b Bezug genommen, die die Vorrichtung 10 zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens, wie zum Beispiel von Aktivkohle, in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System, das allgemein mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist, schematisch darstellen. Das HVAC-System 12 umfasst einen Einlasskanal 14 mit einer Frischlufteinlassöffnung 16, einen Umlüfter 18, der in einem Lüftergehäuse 20 gehalten und von einem Lüftermotor 22 angetrieben wird, einen Lüftungsstutzen 24 zur Zufuhr von Luft aus dem Umlüfter 18 zum Heizungsluftverteiler 26 und Rohrleitungen 28 zur Zufuhr von behandelter Luft zu verschiedenen Auslassöffnungen 30, die die Luft zu dem Innenraum des Kraftfahrzeugs führen. Ein Partikelluftfilter 32, der ein Geruchsabsorbens, wie zum Beispiel Aktivkohle, enthält, ist in dem Einlasskanal 14 zwischen der Frischlufteinlassöffnung 16 und dem Lüftergehäuse 20 vorgesehen. Somit durchströmt die durch die Frischlufteinlassöffnung 16 in das HVAC-System 12 des Kraftfahrzeugs gesaugte Luft den Luftfilter 32, bevor sie durch den Umlüfter 18 in den Innenraum des Kraftfahrzeugs gedrückt wird. Dies gestattet das Herausziehen von Gerüchen aus dem Luftstrom und ihr Einfangen durch das im Partikelfilter 32 vorgesehene Geruchsabsorbens, so dass verhindert wird, dass diese Gerüche die Insassen des Kraftfahrzeugs im Innenraum erreichen.
Die Regenerationsvorrichtung 10, die Gegenstand des vorliegenden Dokuments ist, umfasst eine Regenerationsgebläseanordnung, die allgemein mit dem Bezugsziechen 34 bezeichnet ist. Wie in 1a dargestellt ist, ist die Regenerationsgebläseanordnung 34 zwischen dem Heizungsluftverteiler 26 und dem Frischlufteinlasskanal 14 des HVAC-Systems 12 angeschlossen.
Insbesondere umfasst die Regenerationsgebläseanordnung 34 einen in einem Lüfterraum 38 gehaltenen eigens vorgesehenen Regenerationsgebläselüfter 36. Ein erster Kanal verbindet den Gebläselüfter 36 und den Lüfterraum 38 mit dem Heizungsluftverteiler 26, während ein zweiter Kanal 42 den Gebläselüfter 36 mit dem Frischlufteinlasskanal 14 verbindet. Darüber hinaus umfasst die Regenerationsgebläseanordnung 34 auch eine Regenerationsklappe 44, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist, um den Luftstrom zwischen dem ersten Kanal 40 und dem Lüfterraum 38 zu steuern. Das HVAC-System 12 enthält eine ähnliche Klappe, die Frischlufteinlassklappe 48, die zum Öffnen und Schließen der Frischlufteinlassöffnung 16 verwendet wird.
Wie in 1b dargestellt ist, umfasst die Regenerationsvorrichtung 10 weiterhin eine Steuerung 50. Die Steuerung 50 kann die Form eines dedizierten Mikroprozessors, einer Rechenvorrichtung oder einer elektronischen Steuereinheit (ECU – electronic control unit) annehmen. Somit kann die Steuerung 50 einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher und eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen umfassen, die alle über einen Kommunikationsbus miteinander kommunizieren.
Die Steuerung 50 umfasst einen ersten Dateneingang 52 zum Empfang von Daten über den Status des Zündsystems des Kraftfahrzeugs. Des Weiteren umfasst die Steuerung 50 einen zweiten Dateneingang 54 zum Empfangen von Daten über die Umdrehungszahl des Motors, der das Kraftfahrzeug antreibt.
Darüber hinaus umfasst die Steuerung 50 einen dritten Dateneingang 56, der Daten über die Insassenbelegung des Kraftfahrzeugs empfängt. Die Insassenbelegungsstatusdaten können durch den Status der Fahrzeugtürschlösser, Sitzgurtsensoren, Sitzbelegungssensoren, einschließlich Drucksensoren in den Sitzen, Infrarotsensoren, inneren Fahrzeugkameras zur Überwachung der Gegenwart von Kraftfahrzeuginsassen oder dergleichen bereitgestellt werden.
Ferner umfasst die Steuerung 50 auch einen vierten Dateneingang 58 zur Überwachung des Ladestatus der Batterie des Kraftfahrzeugs. Darüber hinaus umfasst die Steuerung 50 auch ein internes Zeitglied 60.
Wie weiter in 1b dargestellt ist, steht die Steuerung 50 über die Steuerleitung 62 mit einem Regenerationsklappenaktuator 64, der die Regenerationsklappe 44 zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung bewegt, in Wirkverbindung. Wie ferner dargestellt ist, steht die Steuerung 50 über die Steuerleitung 66 auch mit einem Frischlufteinlassklappenaktuator 68 in Wirkverbindung. Der Frischlufteinlassklappenaktuator 68 wirkt dahingehend, die Frischlufteinlassklappe 48 zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung zu bewegen.
Wie ferner in 1b dargestellt ist, ist die Steuerung 50 über die Steuerleitung 70 mit dem eigens vorgesehenen Regenerationsgebläselüfter 36 verbunden. Die Steuerung 50 ist dazu konfiguriert, die Regenerationsklappe 44 zu öffnen, die Frischlufteinlassklappe 48 zu öffnen und den Regenerationsgebläselüfter 36 basierend auf dem Betrieb des Zeitglieds 60 für eine bestimmte Zeitdauer zu aktivieren, wenn das Zündsystem des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist, so dass Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch den Heizungsluftverteiler 26 gesaugt wird, wo die Luft erwärmt wird. Als Nächstes saugt der Regenerationsgebläselüfter 36 die erwärmte Luft durch den ersten Kanal 40 an der geöffneten Regenerationsklappe 44 vorbei in den Lüfterraum 38. Der Gebläselüfter 36 drückt dann die erwärmte Luft durch den zweiten Kanal 42 und durch den Partikelluftfilter 32.
Wenn die erwärmte Luft den Partikelluftfilter 32 durchströmt, kommt die erwärmte Luft in innigen Kontakt mit dem Geruchsabsorbens. Wärme aus der erwärmten Luft bewirkt, dass das Geruchsabsorbens zuvor absorbierte Gerüche freigibt, die dann in dem Luftstrom mitgeführt werden, wodurch das Geruchsabsorbens regeneriert wird. Der Luftstrom, der nun die Gerüche mitführt, wird dann durch den Gebläselüfter 36 an der geöffneten Frischlufteinlassklappe 48 vorbei, durch die Frischlufteinlassöffnung 16 in die umliegende Umgebung außerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums gedrückt. Somit sollte erkannt werden, dass ein Entgasen von Gerüchen durch das HVAC-System in den Innenraum verhindert wird.
Ferner sollte erkannt werden, dass die Steuerung 50 ferner dazu konfiguriert ist, die Regenerationsklappe 44 zu schließen, die Frischlufteinlassklappe 48 zu schließen und den eigens vorgesehenen Gebläselüfter 36 zu deaktivieren, wenn die durch das interne Zeitglied 60 gemessene vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
Es sollte erkannt werden, dass die Regenerationsvorrichtung 10 gemäß einem Verfahren zum Regenerieren von Geruchsabsorbens in einem HVAC-System eines Kraftfahrzeugs betrieben wird. Das Verfahren kann allgemein dahingehend beschrieben werden dass es den Schritt des Erwärmens und Regenerierens des Geruchsabsorbens unter Verwendung von Wärme aus einem Heizungswärmetauscher oder einem Heizungsluftverteiler des HVAC-Systems umfasst. Insbesondere kann das Verfahren dahingehend beschrieben werden, dass es den Schritt des Durchführens des Erwärmens und Regenerierens für eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschalten eines Zündsystems des Kraftfahrzeugs umfasst. Ferner kann das Verfahren das Verwenden eines eigens vorgesehenen Gebläselüfters 36 zum Ansaugen von Luft durch den Heizungsluftverteiler 26 des HVAC-Systems 12 und dann Drücken der Luft durch das Geruchsabsorbens zum Regenerieren des Geruchsabsorbens umfassen. Des Weiteren kann das Verfahren das Abführen der Luft und der darin mitgeführten Gerüche durch die Frischlufteinlassöffnung 16 des HVAC-Systems nach der Regenerierung umfassen. Es sollte erkannt werden, dass das Verfahren das Öffnen einer Regenerationsklappe 44, die zu dem Gebläselüfter 36 führt, und das Öffnen der Frischlufteinlassklappe 48 vor Einschalten des Gebläselüfters 36 zum Erwärmen und Regenerieren umfasst. Ferner umfasst das Verfahren das Schließen der Regenerationsklappe 44 und das Schließen der Frischlufteinlassklappe 48 und Abschalten des Gebläselüfters 36 nach Ablauf der vorbestimmten Zeit. Wie beschrieben, erfolgt all dies durch Verwendung der Steuerung 50, die (a) die Regenerationsklappe 44 und die Frischlufteinlassklappe 48 durch Steuern des Betriebs der Klappenaktuatoren 64, 68 öffnet und schließt und (b) den Motor des Gebläselüfters 36 einschaltet und abschaltet.
Es wird nunmehr auf die 2a–2c Bezug genommen, die zusammen ein mögliches Betriebsablaufdiagramm für die Regenerationsvorrichtung 10 darstellen. Wie in 2a dargestellt ist, wird das Regenerationsverfahren eingeleitet, wenn der Fahrzeugschlüssel in die Aus-Stellung gedreht wird. Dies wird der Steuerung am Dateneingang 52 angezeigt. Dann überwacht die Steuerung die Dateneingänge 54 und 56, um zu bestätigen, dass der Motor abgeschaltet ist (Motordrehzahl ist gleich null) und das Fahrzeug nicht länger belegt ist (beispielsweise durch eine der oben angeführten Insassenbelegungsstatusdatenquellen angezeigt). Bei Empfang der Bestätigung, dass der Motor abgeschaltet ist und der Innenraum nicht von einem Insassen belegt ist, leitet die Steuerung 50 den Regenerationsprozess ein. Dazu bestimmt die Steuerung 50, ob sich das HVAC-System in der Trimodus-Stellung befindet, in der alle Auslassöffnungen 30, einschließlich der Fensterdefrosterdüsen, der Armaturenbrettdüsen und der Ausströmer im Fußraum, geöffnet sind. Ist dies nicht der Fall, unternimmt die Steuerung 50 die erforderlichen Schritte, um alle Auslassöffnungen 30 des HVAC-Systems 12 zu öffnen, um einen möglichst freien Luftstrom zwischen dem Kraftfahrzeuginnenraum und dem Regenerationsgebläselüfter 36 zu gestatten.
Wie weiter in 2a dargestellt ist, überprüft die Steuerung 50 auch den vierten Dateneingang 58, um zu bestätigen, dass die Batterie eine ausreichend hohe Spannung oder Ladung hat, um den Betrieb der Regenerationsvorrichtung 10 ohne wesentlichen Verbrauch der Batterie zu gestatten.
Als Nächstes bestätigt die Steuerung 50, wie in 2b dargestellt ist, den Status der Frischlufteinlassklappe 48 und öffnet diese Klappe, wenn sie geschlossen ist, mittels des Frischlufteinlassklappenaktuators 68. Als Nächstes öffnet die Steuerung 50 mittels des Regenerationsklappenaktuators 64 die Regenerationsklappe 44.
Als Nächstes aktiviert die Steuerung 50, wie in 2c dargestellt ist, den Regenerationsgebläselüfter 36, der basierend auf dem Zeitglied 60 für eine vorbestimmte Zeitdauer betrieben wird. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, deaktiviert die Steuerung 50 den Regenerationsgebläselüfter 36 und schließt die Regenerationsklappe 44 durch Betrieb des Regenerationsklappenaktuators 64. Dann wird das Regenerationsprogramm gestoppt. Es sollte jedoch erkannt werden, dass die Steuerung 50 für bestimmte Anwendungen und Systeme auch die Frischlufteinlassklappe 40 schließen würde, wenn sie zuvor vor dem Einleiten des Regenerationsprogramms geschlossen worden war.
Es wird nunmehr auf 3 Bezug genommen, bei der es sich um eine detaillierte Querschnittsansicht des Heizungsluftverteilers 26 handelt. Das Bezugszeichen A stellt eine bevorzugte Position für die Verbindung des ersten Kanals 40 der Regenerationsvorrichtung 10 in dem Heizungsluftverteiler 26 knapp stromaufwärts vom Heizungswärmetauscher 72 dar, während das Bezugszeichen B eine bevorzugte Position für die Temperaturmischklappe während des Regenerationsvorgangs darstellt.
Das Bezugszeichen C stellt zwei mögliche alternative Positionen für die Verbindung des ersten Kanals 40 mit dem Heizungsluftverteiler 26 dar. Wenn sich der erste oder Einlasskanal 40 in einer der Positionen C befindet, wird bevorzugt, dass die Temperaturmischklappe wie bei Bezugszeichen D dargestellt positioniert wird.
Das Vorhergehende wurde zur Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form beschränken. Angesichts der obigen Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. Alle solche Modifikationen und Variationen liegen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese in dem Umfang interpretiert werden, zu dem sie in fairer, gesetzlicher und gerechter Weise berechtigt sind.

Claims

Vorrichtung zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem Kraftfahrzeug-HVAC-System, umfassend eine Regenerationsgebläseanordnung, die zwischen einem Heizungsluftverteiler und einem Frischlufteinlasskanal des HVAC-Systems angeschlossen ist, wodurch in dem Heizungsluftverteiler erwärmte Luft durch das Geruchsabsorbens geleitet wird und dann durch einen Frischlufteinlass des HVAC-Systems abgeführt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Steuerung umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Regenerationsgebläseanordnung einen Gebläselüfter, der durch die Steuerung gesteuert wird, umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Regenerationsgebläseanordnung eine Regenerationsklappe umfasst, die als Reaktion auf die Steuerung zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Regenerationsgebläseanordnung einen ersten Kanal, der den Gebläselüfter mit dem Heizungsluftverteiler verbindet, und einen zweiten Kanal, der den Gebläselüfter mit dem Frischlufteinlasskanal verbindet, umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Steuerung in Wirkverbindung mit einer Frischlufteinlassklappe des HVAC-Systems steht.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Regenerationsklappe zu öffnen, die Frischlufteinlassklappe zu öffnen und den Gebläselüfter für eine vorbestimmte Zeitdauer zu aktivieren, wenn ein Zündsystem des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist, so dass Luft aus einem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch den Heizungsluftverteiler gesaugt wird, wo die Luft erwärmt wird, durch den ersten Kanal zu dem Gebläselüfter gesaugt und dann durch den Gebläselüfter durch den zweiten Kanal und das Geruchsabsorbens gedrückt wird, wodurch das Geruchsabsorbens regeneriert wird, und dann aus dem Frischlufteinlass abgeführt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Regenerationsklappe zu öffnen, die Frischlufteinlassklappe zu öffnen und den Gebläselüfter für eine vorbestimmte Zeitdauer zu aktivieren, wenn ein Zündsystem des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist und ein Innenraum des Kraftfahrzeugs von keinem Insassen belegt ist, so dass Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch die den Heizungsluftverteiler gesaugt wird, wo die Luft erwärmt wird, durch den ersten Kanal zu dem Gebläselüfter gesaugt wird und dann mittels des Gebläselüfters durch den zweiten Kanal und das Geruchsabsorbens gedrückt wird, wodurch das Geruchsabsorbens regeneriert wird, und die Luft dann aus dem Frischlufteinlass abgeführt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Regenerationsklappe zu schließen, die Frischlufteinlassklappe zu schließen und den Gebläselüfter nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer zu deaktivieren.
Kraftfahrzeug, das mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 ausgestattet ist.
Verfahren zum Regenerieren eines Geruchsabsorbens in einem HVAC-System eines Kraftfahrzeugs, umfassend: Erwärmen und Regenerieren des Geruchsabsorbens unter Verwendung von Wärme aus einem Heizungswärmetauscher des HVAC-Systems.
Verfahren nach Anspruch 11, das das Durchführen des Erwärmens und Regenerierens für eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschalten eines Zündsystems des Kraftfahrzeugs umfasst.
Verfahren nach Anspruch 11, das das Durchführen des Erwärmens und Regenerierens für eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschalten eines Zündsystems des Kraftfahrzeugs und das Bestimmen, dass ein Innenraum des Kraftfahrzeugs von keinem Insassen belegt ist, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, das das Verwenden eines eigens vorgesehenen Gebläselüfters zum Ansaugen von Luft durch einen Heizungsluftverteiler des HVAC-Systems und dann das Drücken der Luft durch das Geruchsabsorbens zum Regenerieren des Geruchsabsorbens umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, das das Abführen der Luft und der darin mitgeführten Gerüche durch einen Frischlufteinlass des HVAC-Systems nach der Regeneration umfasst.
Verfahren nach Anspruch 15, das das Öffnen einer Regenerationsklappe, die zu dem Gebläselüfter führt, und das Öffnen einer Frischlufteinlassklappe vor dem Einschalten des Gebläselüfters zum Heizen und Regenerieren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 16, das das Schließen der Regenerationsklappe, Schließen der Frischlufteinlassklappe und das Abschalten des Gebläselüfters nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer umfasst.
Verfahren nach Anspruch 17, das das Verwenden einer Steuerung zum Öffnen und Schließen der Regenerationsklappe und der Frischlufteinlassklappe und das Einschalten und Abschalten des Gebläselüfters umfasst.