DE102016107262A1 - Stichauslass-Detektiervorrichtung, Nähmaschine und Stichauslass-Detektierverfahren - Google Patents

Stichauslass-Detektiervorrichtung, Nähmaschine und Stichauslass-Detektierverfahren Download PDF

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Satoshi Imura
Tadayoshi Minakawa
Masato Yanagisawa
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Abstract

Es wird eine Stichauslass-Detektiervorrichtung einer Nähmaschine bereitgestellt, welche eine Stichauslassung mit hoher Genauigkeit, unbeeinflusst von einer Längung eines Fadens oder Nähungleichmäßigkeiten, detektieren kann. Die Stichauslass-Detektiervorrichtung (21) einer Nähmaschine bildet einen Stich durch Erfassen einer durch eine Nähnadel gebildeten Oberfadenschleife unter Verwendung eines Rotationsschiffchens und durch Veranlassen eines Oberfadens und eines Unterfadens, einander zu kreuzen und umfasst: ein Rotationsglied (33), um welches der Oberfaden in einer Mitte eines Fadenpfads, der sich von einer Fadenquelle bis zu der Nähnadel erstreckt, gewunden ist; einen Motor (29), welcher das Rotationsglied zu einer Rotationsbewegung veranlasst, um beim Zuführen des Oberfadens von der Fadenquelle dem Oberfaden eine Spannung zu erteilen; und eine Detektionseinheit (22), welche einen vorbestimmten Abschnitt unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen überwacht und eine Stichauslassung aus dem Verhalten des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt detektiert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stichauslass-Detektiervorrichtung, eine Nähmaschine und ein Stichauslass-Detektierverfahren, welche eine Stichauslassung, bei welcher beim Nähen kein Stich gebildet wird, detektieren können.
  • Stand der Technik
  • Bislang ist eine Stichauslass-Detektiervorrichtung für eine Nähmaschine bekannt geworden, welche eine Stichauslassung basierend auf einem Bewegungsbetrag eines Oberfadens, der entlang eines Fadenpfads gezogen wird, detektiert (siehe beispielsweise JP-S61-36957 ). Bei der Stichauslass-Detektiervorrichtung ist ein Oberfaden mit einer Windung um eine Rolle gelegt, welche in der Mitte des Fadenpfads gebildet ist, und die Rolle rotiert um eine Länge des Oberfadens, welcher entlang des Fadenpfads gezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bewegungsbetrag des Oberfadens aus einem Rotationsgrad der Rolle durch einen Sensor detektiert, welcher in der Rolle gebildet ist. Da an einer ausgelassenen Position kein Stich gebildet ist und eine Menge an verbrauchtem Oberfaden kleiner ist als in einem Normalzustand, wird eine Stichauslassung detektiert, wenn der Bewegungsbetrag des Oberfadens kleiner wird.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche einen Bewegungsbetrag eines Oberfadens detektiert, wobei diese den Bewegungsbetrag des Oberfadens aus der Rotation einer Fadenspannungseinheit, welche eine Spannung des Oberfadens einstellt, detektiert (siehe beispielsweise JP-B-5174414 ). Bei dieser Vorrichtung ist ein Encoder in der Fadenspannungseinheit gebildet, an welcher der Oberfaden eingehakt ist, und über den Encoder wird die Rotation der Fadenspannungseinheit auf Basis der Bewegung des Oberfadens detektiert. Wenn der Oberfaden gezogen wird, wird die Rotation der Fadenspannungseinheit basierend auf dem Detektionsergebnis des Encoders gesteuert, um den Oberfaden bei einer gewünschten Spannung zu halten. Wenn zum Zeitpunkt des Ziehens des Oberfadens die Fadenspannungseinheit in einem nicht-rotierenden Zustand gehalten wird, wird detektiert, dass sich der Oberfaden nicht bewegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei der in JP-A-S61-36957 beschriebenen Vorrichtung kann es aufgrund eines Rotationswiderstands der Rolle möglicherweise dazu kommen, dass ein Schlupf zwischen dem Oberfaden und der Rolle entsteht, der Bewegungsbetrag des Oberfadens nicht genau detektiert wird und an den Oberfaden eine Spannung angelegt wird, welche für das Nähen irrelevant ist. Es kann in Betracht gezogen werden, den Rotationswiderstand der Rolle zu reduzieren, aber die Rolle läuft wahrscheinlich leer. Bei der in JP-B-5174414 beschriebenen Vorrichtung wird der Bewegungsbetrag des Oberfadens aus der Rotation der Fadenspannungseinheit detektiert, welche eine Spannung an den Oberfaden anlegt. Demgemäß ist es möglich, den Schlupf eines Oberfadens oder den Leerlauf einer Fadenspannungseinheit zu verhindern, ohne eine Spannung an den Oberfaden anzulegen, welche für das Nähen irrelevant ist. Aufgrund Längung des Oberfadens oder aufgrund von Nähungleichmäßigkeiten ist es ist jedoch nicht möglich, eine Stichauslassung mit Genauigkeit allein aus einem Bewegungsbetrag eines Oberfadens zu detektieren.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben erwähnten Sachverhalt entwickelt und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Stichauslass-Detektiervorrichtung, eine Nähmaschine und ein Stichauslass-Detektierverfahren bereitzustellen, welche eine Stichauslassung mit hoher Genauigkeit, unbeeinflusst von Längung eines Fadens oder Nähungleichmäßigkeiten, detektieren können.
  • Eine Stichauslass-Detektiervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist eine Stichauslass-Detektiervorrichtung einer Nähmaschine, welche einen Stich bildet durch Erfassen einer durch eine Nähnadel gebildeten Oberfadenschleife unter Verwendung eines Rotationsschiffchens und durch Veranlassen eines Oberfadens und eines Unterfadens, einander zu kreuzen. Die Stichauslass-Detektiervorrichtung umfasst ein Rotationsglied, einen Motor und eine Detektionseinheit. Der Oberfaden ist in einer Mitte eines Fadenpfads, der sich von einer Fadenquelle bis zu der Nähnadel erstreckt, um das Rotationsglied zu winden. Der Motor veranlasst das Rotationsglied zu einer Rotationsbewegung, um beim Zuführen des Oberfadens von der Fadenquelle eine Spannung an den Oberfaden anzulegen. Die Detektionseinheit überwacht einen vorbestimmten Abschnitt unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen und detektiert eine Stichauslassung aus dem Verhalten des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt.
  • Ein Stichauslass-Detektierverfahren gemäß vorliegender Erfindung ist ein Stichauslass-Detektierverfahren einer Nähmaschine, welche einen Stich bildet durch Erfassen einer durch eine Nähnadel gebildeten Oberfadenschleife unter Verwendung eines Rotationsschiffchens und durch Veranlassen eines Oberfadens und eines Unterfadens, einander zu kreuzen. Das Stichauslass-Detektierverfahren, welches eine Stichauslass-Detektiervorrichtung veranlasst, Prozesse auszuführen, umfasst: Überwachen eines vorbestimmten Abschnitts unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen und Detektieren einer Stichauslassung aus dem Verhalten eines Motors in dem vorbestimmten Abschnitt. Die Stichauslass-Detektiervorrichtung umfasst ein Rotationsglied, um welches der Oberfaden in einer Mitte eines Fadenpfads, der sich von einer Fadenquelle bis zu der Nähnadel erstreckt, zu winden ist, und den Motor, der das Rotationsglied zu einer Rotationsbewegung veranlasst, um beim Zuführen des Oberfadens von der Fadenquelle eine Spannung an den Oberfaden anzulegen.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird eine Stichauslassung detektiert durch Überwachen des Verhaltens des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen, nachdem die Oberfadenschleife durch das Rotationsschiffchen erfasst worden ist. Wenn Anlegen einer Spannung an den Oberfaden aus dem Verhalten des Motors erkannt wird, wird der Oberfaden von der Fadenquelle durch Ziehen des Oberfadens zu dem Rotationsschiffchen zugeführt und in einem Stich verbraucht; somit wird keine Stichauslassung detektiert. Wenn das Anlegen einer Spannung an den Oberfaden aus dem Verhalten des Motors nicht erkannt wird, wird der Oberfaden nicht von der Fadenquelle zu dem Rotationsschiffchen gezogen, und es wird bestimmt, dass kein Stich gebildet wird, und somit wird eine Stichauslassung detektiert. Auf diese Weise ist es dadurch, dass ein Ziehen des Oberfadens aus dem Verhalten des Motors erkannt wird, möglich, eine Stichauslassung mit hoher Genauigkeit zu detektieren, unbeeinflusst von einer Längung eines Fadens, Nähungleichmäßigkeiten oder der Art oder Dicke des Oberfadens. Da eine Stichauslassung mittels des Motors, welcher eine zum Nähen erforderliche Spannung an den Oberfaden anlegt, detektiert wird, wird keine für das Nähen irrelevante Spannung an den Oberfaden angelegt. Es ist möglich, einen Fadenbruch des Oberfadens sowie eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird, wenn die Rotationsposition oder die Rotationsgeschwindigkeit des Motors dem Oberfaden keine Spannung erteilt, bestimmt, dass der Oberfaden nicht von der Fadenquelle zu dem Rotationsschiffchen gezogen wird, und auf diese Weise ist es möglich, eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird, wenn sich der Oberfaden nicht bewegt, bestimmt, dass der Oberfaden nicht von der Fadenquelle zu dem Rotationsschiffchen gezogen wird, und auf diese Weise ist es möglich, eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird, wenn der Motorstrom oder die Ausgangsspannung keine Spannung an den Oberfaden anlegt, bestimmt, dass der Oberfaden nicht von der Fadenquelle zu dem Rotationsschiffchen gezogen wird, und auf diese Weise ist es möglich, eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Genauigkeit der Detektion einer Stichauslassung beim Nähen unter Verwendung einer Nähmaschine zu verbessern.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird durch Überwachen eines vorbestimmten Abschnitts unmittelbar vor Freigabe einer Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen auf Basis des Verhaltens des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt erkannt, ob einem Oberfaden eine Spannung erteilt wird. Demgemäß ist es möglich, eine Stichauslassung oder einen Fadenbruch eines Oberfadens mit hoher Genauigkeit zu detektieren, unbeeinflusst von einer Längung eines Fadens, Nähungleichmäßigkeiten oder der Art oder Dicke des Oberfadens.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2A bis 2D sind Diagramme, welche eine Nähoperation in einem Normalzustand gemäß der Ausführungsform zeigen.
  • 3A und 3B sind Diagramme, welche eine Nähoperation in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, gemäß der Ausführungsform zeigen.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm einer Stichauslass-Detektiervorrichtung gemäß der Ausführungsform.
  • 5A bis 5C sind Diagramme, welche die Detektion einer Stichauslassung basierend auf einem Bewegungsbetrag eines Oberfadens gemäß der Ausführungsform zeigen.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Stichauslass-Detektierprozess gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, welches einen Steuerkreis einer Motorsteuereinheit gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • 8A und 8B sind Diagramme, welche die Detektion einer Stichauslassung basierend auf einem Motorstrom gemäß der Ausführungsform zeigen.
  • Detailbeschreibung
  • Im Folgenden wird eine Nähmaschine mit einer Stichauslass-Detektiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine gemäß der Ausführungsform. 2A bis 2D sind Diagramme, welche eine Nähoperation in einem Normalzustand gemäß der Ausführungsform zeigen. 3A und 3B sind Diagramme, welche eine Nähoperation in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, gemäß der Ausführungsform zeigen. Die Nähmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel und ihre Ausgestaltung unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, solange die Nähmaschine eine Stichauslass-Detektiervorrichtung umfasst. In 2 ist ein Schiffchenmechanismus gezeigt, bei dem der Einfachheit der Darstellung halber Elemente, welche von einem Rotationsschiffchen und einem Spulengehäuse verschieden sind, weggelassen sind.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Nähmaschine 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Industrienähmaschine, beispielsweise eine Zyklusnähmaschine, und umfasst einen allgemeinen Nähmechanismus, der durch eine Vertikalbewegung einer Nähnadel 13 und eine Rotationsbewegung eines Rotationsschiffchens 14 (siehe 2A bis 2D), welche mit einer Hauptwelle gekoppelt sind, einen Stich bildet. An einem Nähmaschinenrahmen 10 sind neben verschiedenen Relais eine Fadenspannungseinheit 11, welche eine Spannung eines Oberfadens T1 einstellt, und ein Fadenaufnahmehebel 12, welcher den Oberfaden T1 aufnimmt, ausgebildet. Der Oberfaden T1, der von einer Oberfadenspule (die Fadenquelle ist nicht gezeigt) zugeführt wird, wird über verschiedene Relais, die Fadenspannungseinheit 11 und den Fadenaufnahmehebel 12 durch die Nähnadel 13 hindurch geleitet. Auf diese Weise ist über verschiedene Relais, die Fadenspannungseinheit 11 und den Fadenaufnahmehebel 12 an dem Nähmaschinenrahmen 10 ein Fadenpfad gebildet, der sich von der Oberfadenspule bis zu der Nähnadel 13 erstreckt.
  • Wie in 2A gezeigt, ist unterhalb eines (nicht gezeigten) Bettes der Nähmaschine 1 ein Rotationsschiffchen 14 gebildet, in welches ein Spulengehäuse 15 eingesetzt ist. Das Rotationsschiffchen 14 ist ein sogenanntes Halbrotationsschiffchen und ist dazu ausgebildet, abwechselnd eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn um das Spulengehäuse 15 herum auszuführen. An einem halbkreisförmigen Außenumfangsbereich des Rotationsschiffchens 14 ist eine Blattspitze 16, welche eine Oberfadenschleife R von der Nähnadel 13 erfasst, dazu ausgebildet, in Umfangsrichtung von der Spitze im Uhrzeigersinn vorzustehen. In dem Spulengehäuse 15 ist eine Unterfadenspule (nicht gezeigt) aufgenommen, und ein Unterfaden T2, welcher von der Unterfadenspule zugeführt wird, wird zu einem an dem Spulengehäuse 15 gebildeten Hornbereich 17 gezogen.
  • Beim Nähen unter Verwendung der Nähmaschine 1 wird eine Oberfadenschleife R unterhalb eines Nähguts F gebildet durch Hindurchtretenlassen der Nähnadel 13 mit dem durch sie hindurch geführten Oberfaden T1 durch das Nähgut F. In dem in 2A gezeigten Zustand geht der Unterfaden T2 nicht in die Oberfadenschleife R und der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 kreuzen einander nicht. Wenn das Rotationsschiffchen 14 in diesem Zustand seine Rotation im Uhrzeigersinn beginnt, wird die Oberfadenschleife R von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 erfasst. Da in dem Oberfaden T1 eine zusätzliche Lose erzeugt wird, wird der Oberfaden T1 von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen, um die Lose des Oberfadens T1 zu beseitigen. Wenn der Oberfaden T1 eine Lose aufweist, wird der Oberfaden T1 nicht neu von der Oberfadenspule zugeführt.
  • Wie in 2B gezeigt, wird bei Weiterrotation des Rotationsschiffchens 14 in Uhrzeigerrichtung die Nähnadel 13 aus dem Nähgut F herausgezogen und der Oberfaden T1 wird von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 weiter gezogen. Die Oberfadenschleife R wird durch die Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 stark erweitert und das Rotationsschiffchen 14 tritt in die Oberfadenschleife R ein. Wenn die Lose des Oberfadens T1 durch das Ziehen des Oberfadens T1 zu dem Rotationsschiffchen 14 verschwindet, wird etwas Oberfaden T1 von der Oberfadenspule zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Motor 29 (siehe 4) der Fadenspannungseinheit 11, welche in der Mitte des Fadenpfads gebildet ist, angetrieben und dem von der Oberfadenspule zugeführten Oberfaden T1 wird durch die Fadenspannungseinheit 11 eine Spannung erteilt.
  • Wie in 2C gezeigt, wird, wenn das Rotationsschiffchen 14 eine halbe Umdrehung ausführt und aus der Oberfadenschleife R heraustritt, die Oberfadenschleife R von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 freigegeben und die Zuführung des Oberfadens T1 aus der Oberfadenspule wird gestoppt. Der Oberfaden T1 wird von dem Fadenaufnahmehebel 12 (siehe 1) in einem Zustand, in dem der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 einander kreuzen, nach oben gezogen und die Oberfadenschleife R verkleinert sich. Wie in 2D gezeigt, wird während der Rotation des Rotationsschiffchens 14 im Gegenuhrzeigersinn der Unterfaden T2 durch den Oberfaden T1 hochgezogen und das Nähgut F wird in der horizontalen Richtung verschoben, um einen Stich S zu bilden. Mit der Aufwärtsbewegung des Fadenaufnahmehebels 12 wird der Oberfaden T1 neu von der Oberfadenspule zugeführt, und die Operationen von 2A bis 2D werden wiederholt.
  • Beim Nähen mittels der Nähmaschine 1 kann eine Stichauslassung auftreten, wobei die Bildung eines Stichs S in dem Nähgut F nicht zustande kommt. Wie in 3A gezeigt, wird, wenn das Rotationsschiffchen 14 im Uhrzeigersinn dreht und die Oberfadenschleife R nicht von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 erfasst ist, der Oberfaden T1 nicht von der Blattspitze 16 gezogen. Es ergibt sich demgemäß, wie in 3B gezeigt, dass, auch wenn das Rotationsschiffchen 14 eine halbe Umdrehung ausführt, das Rotationsschiffchen 14 nicht aus der Oberfadenschleife R heraustritt und der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 einander nicht kreuzen, um eine Stichauslassung zu verursachen. Da der Oberfaden T1 verbraucht wird, um einen Stich S zu bilden, kann ein Verfahren zum Überwachen eines Bewegungsbetrags des Oberfadens T1, der von der Oberfadenspule zugeführt wird, als Verfahren zum Detektieren einer Stichauslassung in Betracht gezogen werden.
  • Da jedoch der Bewegungsbetrag des Oberfadens T1 in Abhängigkeit von einer Längung des Oberfadens T1, Nähungleichmäßigkeiten oder der Art oder Dicke des Oberfadens T1 variiert, gestaltet es sich schwierig, eine Stichauslassung aus dem Bewegungsbetrag des Oberfadens T1 zu detektieren. Wie oben beschrieben, wird in einem vorbestimmten Abschnitt A unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R von dem Rotationsschiffchen 14 in einem Normalzustand der Motor angetrieben, um den Oberfaden T1 zu ziehen, um dem Oberfaden T1 eine Spannung zu erteilen (siehe 5B). Daher wird beim Detektieren einer Stichauslassung gemäß dieser Ausführungsform das Verhalten des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt A überwacht und eine Stichauslassung detektiert, wenn der Oberfaden T1 nicht gezogen wird und keine Spannung angelegt wird (siehe 5C).
  • Im Folgenden wird eine Stichauslass-Detektiervorrichtung, welche an einer Nähmaschine montiert ist, ausführlich beschrieben. 4 ist ein schematisches Diagramm einer Stichauslass-Detektiervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform. Die in 4 gezeigte Stichauslass-Detektiervorrichtung ist nur beispielhaft und kann in geeigneter Weise abgewandelt werden. In 4 ist der Oberfaden T1 der Einfachheit der Darstellung halber nicht gezeigt.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Stichauslass-Detektiervorrichtung 21 durch Ausbildung einer Detektionseinheit 22, welche eine Stichauslassung des Oberfadens T1 detektiert, in der Fadenspannungseinheit 11, um die der Oberfaden T1 geschlungen ist, ausgebildet. Die Fadenspannungseinheit 11 ist durch Fixieren eines röhrenförmigen Fadenspannungseinheit-Gehäuses 23 durch ein Durchgangsloch des Nähmaschinenrahmens 10 mittels einer Feststellschraube (nicht gezeigt) angebracht. In dem Fadenspannungseinheit-Gehäuse 23 ist eine röhrenförmige Fadenspannungseinheit-Welle 24 mittels einer Feststellschraube fixiert, und eine Fadenaufnahmefeder 26 ist um die Außenumfangsoberfläche der Fadenspannungseinheit-Welle 24 gewickelt. Ein Ende der Fadenaufnahmefeder 26 ist an einen vertieften Bereich der Fadenspannungseinheit-Welle 24 gekoppelt und das andere Ende der Fadenaufnahmefeder 26 dient als Fadenschutzbereich 27, an dem der gekrümmte Oberfaden T1 eingehakt ist.
  • Der Motor 29 ist mittels Bolzen 28 mit der Innenoberfläche des Nähmaschinenrahmens 10 verschraubt. Eine Ausgangswelle 31 des Motors 29 ist in die röhrenförmige Fadenspannungseinheit-Welle 24 eingeführt, und die Spitze der Ausgangswelle 31 ragt von der äußeren Oberfläche des Nähmaschinenrahmens 10 hervor. Ein Rotationsglied 33, welches ein Paar von Fadenspannungseinheit-Scheiben 32 umfasst, ist mit der Spitze der Ausgangswelle 31 mittels einer Feststellschraube 34 verschraubt. Das Rotationsglied 33 wird in der Mitte des Fadenpfads, welcher sich von der Oberfadenspule zu der Nähnadel 13 erstreckt, von dem Oberfaden T1 umschlungen. Das Rotationsglied 33 wird von dem Motor 29 in Rotation versetzt, um eine Spannung an den Oberfaden T1 anzulegen, wenn der Oberfaden T1 von der Oberfadenspule zugeführt wird. An dem Motor 29 ist ein Encoder 35 angebracht, welcher einen Rotationsgrad der Ausgangswelle 31 detektiert.
  • Die Detektionseinheit 22 überwacht einen vorbestimmten Abschnitt A (siehe 5B und 5C) unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R (siehe 2A bis 2D) von dem Rotationsschiffchen 14 und detektiert eine Stichauslassung aus dem Verhalten des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A. Beispielsweise schätzt die Detektionseinheit 22 einen Bewegungsbetrag (Zuführbetrag) des Oberfadens T1 aus der Rotationsposition des Motors 29, welche von dem Encoder 35 ausgegeben wird, und bestimmt, dass der Oberfaden T1 nicht von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen wird, um eine Stichauslassung zu detektieren, wenn der Oberfaden T1 sich nicht bewegt (eine Spannung klein ist). Der vorbestimmte Abschnitt A unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R ist ein Abschnitt, in dem der Oberfaden T1 von der Oberfadenspule durch das Ziehen des Oberfadens T1 zu dem Rotationsschiffchen 14 zugeführt wird, wenn keine Stichauslassung auftritt.
  • Mit der Stichauslass-Detektiervorrichtung 21 ist eine Motorsteuereinheit 36 verbunden, welche den Antrieb des Motors 29 steuert. Einzelheiten zur Steuerungskonfiguration der Motorsteuereinheit 36 werden später beschrieben. Die Detektionseinheit 22 und die Motorsteuereinheit 36 umfassen einen Prozessor, welcher verschiedene Prozesse durchführt, und einen Speicher. Der Speicher umfasst ein Speichermedium oder mehrere Speichermedien, beispielsweise – je nach Anwendung – einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). In dem Speicher ist beispielsweise ein Programm zum Durchführen einer Motorsteuerung gespeichert oder ein Programm, mit dem die Nähmaschine 1 veranlasst werden kann, eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 5A bis 5C und 6 die Detektion einer Stichauslassung mittels der Detektionseinheit beschrieben. 5A bis 5C sind Diagramme, welche die Detektion einer Stichauslassung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigen. 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Stichauslass-Detektierprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 5A zeigt eine Fadenaufnahmehebelkurve und eine Schiffchenfadenaufnahmekurve in einem Normalzustand, 5B zeigt eine Oberfadenbewegungskurve in einem Normalzustand und 5C zeigt eine Oberfadenbewegungskurve in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt. Bezüglich eines oberen Achswinkels der horizontalen Achse in 5A bis 5C kann ein beliebiger Zeitpunkt als Ursprungswinkel gesetzt sein. Hier ist ein oberer Totpunkt einer Nadelstange, der die höchste Position der Nadelstange darstellt, als Ursprung (0°) gesetzt. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die in 1 bis 4 verwendeten Bezugsziffern entsprechend Bezug genommen.
  • Wie in 5A und 5B gezeigt, wird bei einer Nähoperation in einem Normalzustand die Nähnadel 13 bei einem oberen Achswinkel von 120° in das Nähgut F eingestochen. Wenn die Nähnadel 13 das Nähgut F penetriert, wird unterhalb des Nähguts F eine Oberfadenschleife R gebildet (siehe 2A). Da sich mit der Abwärtsbewegung der Nähnadel 13 auch der Fadenaufnahmehebel 12 nach unten bewegt, wird in dem Oberfaden T1 eine Lose erzeugt. Die Nähnadel 13 beginnt ihre Aufwärtsbewegung in der Nähe eines oberen Achswinkels von 180° und die Oberfadenschleife R wird von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 bei einem oberen Achswinkel von 200° (–160°) erfasst (siehe 2B). Zu diesem Zeitpunkt ist durch die Abwärtsbewegung des Fadenaufnahmehebels 12 eine Lose in dem Oberfaden T1 gebildet, der Oberfaden T1 wird von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen, um die Lose des Oberfadens T1 zu beseitigen, und damit wird die Oberfadenschleife R vergrößert.
  • Die Lose des Oberfadens T1 verschwindet bei einem oberen Achswinkel von –60°, und durch Ziehen des Oberfadens T1 durch das Rotationsschiffchen 14 wird neuer Oberfaden T1 von der Oberfadenspule (Fadenquelle) zugeführt. Wenn der Oberfaden T1 von der Oberfadenspule (Fadenquelle) zugeführt wird, wird der Motor 29 (siehe 4) der Fadenspannungseinheit 11 in der Mitte des Fadenpfads angetrieben und an den Oberfaden T1 wird eine Spannung angelegt. Demgemäß wird der Oberfaden T1 nicht gelockert, sondern er wird von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen. Bei einem oberen Achswinkel von –20° wird die Oberfadenschleife R von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 freigegeben und das Rotationsschiffchen 14 tritt aus der Oberfadenschleife R heraus (siehe 2C). Auf diese Weise wird neuer Oberfaden T1 von der Oberfadenspule in einem vorbestimmten Abschnitt A (von einem oberen Achswinkel von –60° bis zu einem oberen Achswinkel von –20°) unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R zugeführt.
  • Wenn die Oberfadenschleife R von dem Rotationsschiffchen 14 bei einem oberen Achswinkel von –20° freigegeben wird, wird der Oberfaden T1 nicht von der Oberfadenspule zugeführt und die Zuführung des Oberfadens T1 wird gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Oberfaden T1 von dem Fadenaufnahmehebel 12 nach oben gezogen, um die Lose des Oberfadens T1 aufgrund der Freigabe der Oberfadenschleife R zu beseitigen, und es wird ein Stich S gebildet. Bei der Aufwärtsbewegung des Fadenaufnahmehebels 12 wird der Oberfaden T1 bei einem oberen Achswinkel von 40° gezogen und der Oberfaden T1 wird von der Oberfadenspule zugeführt. Auf diese Weise wird in einem vorbestimmten Abschnitt B (von einem oberen Achswinkel von 40° bis zu einem oberen Achswinkel von 60°) nach Freigabe der Oberfadenschleife R neuer Oberfaden T1 von der Oberfadenspule (Fadenquelle) in einer Länge zugeführt, die der in dem Stich S verbrauchten entspricht. Die Zuführung des Oberfadens T1 wird gestoppt und die oben erwähnten Operationen werden wiederholt.
  • Andererseits wird, wie in 5C gezeigt, bei einer Nähoperation in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, eine Oberfadenschleife R nicht von der Blattspitze 16 des Rotationsschiffchens 14 bei einem oberen Achswinkel von 200° (–160°) (siehe 3A) erfasst. Da der Oberfaden T1 nicht von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen wird, wird der Oberfaden T1 nicht von der Oberfadenspule zugeführt, der Motor 29 der Fadenspannungseinheit 11 wird nicht angetrieben und somit wird dem Oberfaden T1 keine Spannung erteilt (siehe 3B). Demgemäß wird in dem vorbestimmten Abschnitt A unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R von dem Rotationsschiffchen 14 der Oberfaden T1 nicht von der Oberfadenspule zugeführt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Stichauslassung basierend auf einem Zuführbetrag (einem Bewegungsbetrag) des Oberfadens T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A, d.h. basierend auf dem Verhalten des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A, zu detektieren.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6 ein Operationsablauf zum Detektieren einer Stichauslassung in der Detektionseinheit 22 beschrieben. Wie in 6 gezeigt, wird ein Verhalten des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A (von einem oberen Achswinkel von –60° bis zu einem oberen Achswinkel von –20°) unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R von dem Rotationsschiffchen 14 überwacht (Schritt S01). Sodann wird auf Basis der von dem Encoder 35 ausgegebenen Rotationsposition des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A der Bewegungsbetrag des Oberfadens T1 geschätzt, um zu bestimmen, ob sich der Oberfaden T1 bewegt (Schritt S02). Wenn bestimmt wird, dass sich der Oberfaden T1 bewegt (JA in Schritt S02), dann wird bestimmt, dass keine Stichauslassung auftritt und der Operationsablauf kehrt zu Schritt S01 zurück.
  • Wenn bestimmt wird, dass sich der Oberfaden T1 nicht bewegt (NEIN in Schritt S02), wird der Motor 29 nicht angetrieben, es wird bestimmt, dass der Oberfaden T1 nicht von dem Rotationsschiffchen 14 gezogen wird, und es wird eine Stichauslassung detektiert (Schritt S03). Sodann, wenn eine Stichauslassung detektiert wird, wird eine Bedienungsperson gewarnt, beispielsweise durch eine Sprachnachricht oder eine Anzeige auf einem Bildschirm (Schritt S04). In Schritt S04 kann die Nähoperation der Nähmaschine 1 rasch gestoppt werden, nachdem eine Stichauslassung aufgetreten ist, und eine Operation kann vom Auftreten der Stichauslassung benachrichtigt werden. Auf diese Weise wird aus dem Verhalten des Motors 29 erkannt, ob sich der Oberfaden T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A bewegt, und somit wird eine Stichauslassung detektiert. Neben einer Stichauslassung kann die Detektionseinheit 22 auch Fadenbruch detektieren und eine Bedienungsperson warnen. Ähnlich wie im Falle einer Stichauslassung wird bei Bruch eines Oberfadens der Oberfaden T1 nicht gezogen. Demgemäß kann, wenn ein Zuführbetrag (ein Bewegungsbetrag) des Oberfadens T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A null ist, Bruch eines Oberfadens bestimmt werden. Allgemein tritt die Detektion einer Stichauslassung sporadisch (zufällig) auf, die Detektion von Bruch eines Oberfadens jedoch kontinuierlich. Basierend auf diesem Unterschied kann zwischen einer Stichauslassung und Bruch eines Oberfadens unterschieden werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird eine Stichauslassung basierend auf einer Bewegung des Oberfadens T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A detektiert; eine Stichauslassung kann jedoch auch auf Basis einer Rotationsposition des Motors 29 (Encoder 35) in dem vorbestimmten Abschnitt oder einer von der Rotationsposition abgeleiteten Rotationsgeschwindigkeit detektiert werden. In diesem Fall detektiert die Detektionseinheit 22 eine Stichauslassung, wenn die Rotationsposition oder die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 29, welche von dem Encoder 35 in dem vorbestimmten Abschnitt A erfasst wird, keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht. Der Fall, in dem die Rotationsposition oder die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 29 keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht, umfasst einen Fall, bei dem der Motor 29 nicht dreht, und einen Fall, bei dem der Motor 29 in einem solchen Maße dreht, dass in dem Oberfaden T1 keine Spannung verursacht wird.
  • Eine Stichauslassung kann basierend auf einem Motorstrom des Motors detektiert werden. Die Detektion einer Stichauslassung auf Basis eines Motorstroms wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 sowie 8A und 8B beschrieben. 7 ist ein Steuerkreisdiagramm der Motorsteuereinheit gemäß vorliegender Ausführungsform. 8A und 8B sind Diagramme, welche eine Detektion einer Stichauslassung basierend auf einem Motorstrom gemäß vorliegender Ausführungsform zeigen. Der Steuerkreis der Motorsteuereinheit ist nicht auf die in 7 gezeigte Ausgestaltung beschränkt, solange er dazu ausgestaltet ist, einen Motorstrom zu detektieren. 8A zeigt einen Motorstrom in einem Normalzustand und 8B zeigt einen Motorstrom in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt.
  • Wie in 7 gezeigt, werden in dem Steuerkreis der Motorsteuereinheit 36 Positions-, Geschwindigkeits- und Stromsteuerkreise basierend auf einem von dem Encoder 35 ausgegebenen Rückführsignal gesteuert. Durch die Steuerkreise wird dem Motor 29 ein Motorstrom zugeführt, um eine Spannung in dem Oberfaden T1 zu verursachen. In diesem Fall werden in einem Subtraktionselement e1 eine von dem Encoder 35 rückgeführte Rotationsposition des Motors 29 und ein Sollpositionsbefehl subtrahiert, um eine Positionsabweichung zu berechnen. Die Positionsabweichung wird durch eine Positionsabweichungsberechnungseinheit 41 mit einer Positionskreisverstärkung multipliziert und als Geschwindigkeitsbefehl an ein Subtraktionselement e2 ausgegeben.
  • In dem Subtraktionselement e2 werden eine Rotationsgeschwindigkeit des Motors 29 von einer Geschwindigkeitsberechnungseinheit 42 und der Geschwindigkeitsbefehl von der Positionsabweichungsberechnungseinheit 41 subtrahiert, um eine Geschwindigkeitsabweichung zu berechnen. Die Geschwindigkeitsberechnungseinheit 42 berechnet die Rotationsgeschwindigkeit basierend auf dem Rückführsignal von dem Encoder 35. Die Geschwindigkeitsabweichung wird durch eine Geschwindigkeitsabweichungsberechnungseinheit 44 mit einer Geschwindigkeitskreisverstärkung multipliziert und als Befehlsstrom (Drehmomentbefehl) an ein Subtraktionselement e3 ausgegeben. In dem Subtraktionselement e3 werden der von einem Sensor 43 detektierte Strom und der Befehlsstrom von der Geschwindigkeitsabweichungsberechnungseinheit 44 subtrahiert, um eine Stromabweichung (Drehmomentabweichung) zu berechnen. Die Stromabweichung wird durch eine Stromabweichungsberechnungseinheit 45 mit einer Stromkreisverstärkung multipliziert und an eine Antriebseinheit 46 ausgegeben. Der durch die Antriebseinheit 46 verstärkte Motorstrom wird dem Motor 29 zugeführt.
  • Auf diese Weise wird der Motorstrom dem Motor 29 bei Rotation des Motors 29 zugeführt. Demgemäß kann die Detektionseinheit 22 eine Stichauslassung basierend auf dem von dem Sensor 43 detektierten Motorstrom in dem vorbestimmten Abschnitt A detektieren. Wie in 8A gezeigt, wird dadurch, dass in einem Normalzustand ein Oberfaden T1 von der Fadenquelle durch das Ziehen des Rotationsschiffchens 14 in dem vorbestimmten Abschnitt A zugeführt wird, dem Motor 29 ein Motorstrom (100 mA bis 200 mA) zugeführt, um eine gewünschte Spannung in dem Oberfaden T1 zu bewirken. Der Motor 29 dreht in einer Richtung, in welcher mit Zuführung des Motorstroms eine Spannung an den Oberfaden T1 angelegt wird. In diesem Fall wird bestimmt, dass der Oberfaden T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A geeignet zugeführt wird, und die Detektionseinheit 22 detektiert keine Stichauslassung.
  • Andererseits, wie in 8B gezeigt, ist es dadurch, dass in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, ein Oberfaden T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A nicht zu dem Rotationsschiffchen 14 gezogen wird, nicht notwendig, an den Oberfaden T1 eine Spannung anzulegen, und dem Motor 29 wird kein großer Motorstrom zugeführt. Da der Motorstrom eine solche Größenordnung aufweist, die keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht, wird bestimmt, dass der Oberfaden T1 in dem vorbestimmten Abschnitt A nicht zugeführt wird, und es wird eine Stichauslassung detektiert. Der Fall, in dem der Motorstrom keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht, umfasst einen Fall, in dem dem Motor 29 kein Motorstrom zugeführt wird, und einen Fall, in dem dem Motor 29 ein Motorstrom zugeführt wird, der keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht.
  • Die Detektionseinheit 22 kann den Motorstrom im Normalzustand mit dem Motorstrom in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, vergleichen und eine Stichauslassung detektieren, wenn zwischen diesen ein großer Unterschied besteht. In diesem Fall kann als Motorstrom im Normalzustand und als Motorstrom in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, die Größenordnung des Motorstroms bei einem bestimmten oberen Achswinkel (beispielsweise bei einem oberen Achswinkel von –40°) in dem vorbestimmten Abschnitt A verwendet werden, oder es kann der Durchschnitt der Größenordnungen der Motorströme in dem vorbestimmten Abschnitt A verwendet werden. Die Detektionseinheit 22 kann so arbeiten, dass sie nicht den Motorstrom im Normalzustand mit dem Motorstrom in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, vergleicht, sondern dass sie eine Stichauslassung dann detektiert, wenn der Motorstrom in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert. Bei Bruch eines Oberfadens wird der Oberfaden T1 in ähnlicher Weise wie bei der Stichauslassung nicht gezogen, und es ist nicht notwendig, in dem Oberfaden T1 eine Spannung zu erzeugen. Demgemäß wird dem Motor 29 kein großer Motorstrom zugeführt. Demgemäß kann dann, wenn dem Motor 29 kein großer Motorstrom zugeführt wird, der Bruch eines Oberfadens bestimmt werden. Allgemein tritt die Detektion einer Stichauslassung sporadisch (zufällig) auf, die Detektion des Bruchs eines Oberfadens jedoch kontinuierlich. Auf Basis dieses Unterschieds kann zwischen einer Stichauslassung und dem Bruch eines Oberfadens unterschieden werden.
  • In dem Steuerkreis der Motorsteuereinheit 36 kann ein Sensor ausgebildet sein, der eine Ausgangsspannung des Motors 29 detektiert, und eine Stichauslassung kann auf Basis der Ausgangsspannung des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A detektiert werden. Wenn die Ausgangsspannung in dem vorbestimmten Abschnitt A eine solche Größenordnung aufweist, dass sie keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht, wird von der Detektionseinheit 22 eine Stichauslassung detektiert. Der Fall, in dem die Ausgangsspannung keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht, umfasst einen Fall, in dem die Ausgangsspannung des Motors 29 nicht ausgegeben wird, und einen Fall, in dem die Ausgangsspannung des Motors 29 in einem solchen Ausmaß ausgegeben wird, dass sie keine Spannung in dem Oberfaden T1 verursacht.
  • Die Detektionseinheit 22 kann die Ausgangsspannung des Motors 29 im Normalzustand mit der Ausgangsspannung des Motors 29 in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, vergleichen und eine Stichauslassung detektieren, wenn zwischen diesen ein großer Unterschied besteht. In diesem Fall kann als Ausgangsspannung im Normalzustand und als Ausgangsspannung in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, die Größenordnung der Ausgangsspannung bei einem bestimmten oberen Achswinkel (beispielsweise bei einem oberen Achswinkel von –40°) in dem vorbestimmten Abschnitt A verwendet werden, oder es kann der Durchschnitt der Größenordnungen der Ausgangsspannungen in dem vorbestimmten Abschnitt A verwendet werden. Die Detektionseinheit 22 kann so arbeiten, dass sie nicht die Ausgangsspannung im Normalzustand mit der Ausgangsspannung in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, vergleicht, sondern dass sie eine Stichauslassung dann detektiert, wenn die Ausgangsspannung in einem Zustand, in dem eine Stichauslassung auftritt, gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert.
  • Die Detektionseinheit 22 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Stichauslassung auf Basis des Verhaltens des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A zu detektieren und kann eine Stichauslassung durch geeignete Kombination der Rotationsposition, der Rotationsgeschwindigkeit, des Motorstroms und der Ausgangsspannung des Motors 29 und des Bewegungsbetrags des Oberfadens T1 detektieren.
  • Wie oben beschrieben, detektiert die Stichauslass-Detektiervorrichtung 21 gemäß vorliegender Ausführungsform eine Stichauslassung durch Überwachen des Verhaltens des Motors 29 in dem vorbestimmten Abschnitt A unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife R von dem Rotationsschiffchen 14, nachdem die Oberfadenschleife R durch das Rotationsschiffchen 14 erfasst worden ist. Wenn das Anlegen einer Spannung an den Oberfaden T1 basierend auf dem Verhalten des Motors 29 erkannt wird, wird bestimmt, dass der Oberfaden T1 durch Ziehen des Oberfadens T1 zu dem Rotationsschiffchen 14 von der Oberfadenquelle zugeführt wird und für einen Stich S verbraucht wird; somit wird keine Stichauslassung detektiert. Wenn kein Anlegen einer Spannung an den Oberfaden T1 basierend auf dem Verhalten des Motors 29 erkannt wird, wird bestimmt, dass der Oberfaden T1 nicht durch das Rotationsschiffchen 14 von der Fadenquelle zugeführt wird und dass kein Stich gebildet wird, und damit wird eine Stichauslassung detektiert. Auf diese Weise ergibt sich dadurch, dass ein Ziehen des Oberfadens T1 zu dem Rotationsschiffchen 14 basierend auf dem Verhalten des Motors 29 erkannt wird, die Möglichkeit, eine Stichauslassung mit hoher Genauigkeit zu detektieren, unbeeinflusst von einer Längung des Oberfadens T1, Nähungleichmäßigkeiten und der Art oder Dicke des Oberfadens. Da eine Stichauslassung mittels des Motors 29 detektiert wird, der eine zum Nähen erforderliche Spannung an den Oberfaden anlegt, wird in dem Oberfaden T1 keine Spannung erzeugt, die für das Nähen irrelevant ist. Es ist möglich, Fadenbruch eines Oberfadens T1 sowie eine Stichauslassung zu detektieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform begrenzt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Bei der oben erwähnten Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Größen, Formen und dergleichen begrenzt, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind; vielmehr können diese geeignet verändert werden in einem Bereich, in dem die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Die vorliegende Erfindung kann geeignet modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise ist in der oben erwähnten Ausführungsform das Rotationsglied 33 von einem Paar von Fadenspannungseinheit-Scheiben 32 gebildet; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung begrenzt. Das Rotationsglied 33 der Fadenspannungseinheit 11 kann eine beliebige Ausgestaltung aufweisen, solange es in der Mitte des sich von der Oberfadenspule zu der Nähnadel 13 erstreckenden Nadelpfads von einem Oberfaden T1 umschlungen sein kann.
  • Bei der oben erwähnten Ausführungsform wird als Motor 29 beispielhaft ein Servomotor verwendet; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt. Der Motor kann eine Ausgestaltung aufweisen, die dazu in der Lage ist, das Rotationsglied 33 in Rotation zu versetzen, um eine Spannung in dem Oberfaden T1 beim Zuführen des Oberfadens T1 von der Oberfadenspule zu erzeugen, und kann beispielsweise ein Schrittmotor sein.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist als Rotationsschiffchen 14 beispielhaft ein Halbrotationsschiffchen angeführt; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt. Das Rotationsschiffchen 14 kann beispielsweise ein Vollrotationsschiffchen sein, solange es eine durch die Nähnadel 13 gebildete Oberfadenschleife R erfassen kann.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, weist die vorliegende Erfindung vorteilhafte Wirkungen auf, die es ermöglichen, eine Stichauslassung oder Oberfadenbruch mit hoher Genauigkeit zu detektieren, unbeeinflusst von einer Längung eines Fadens oder Nähungleichmäßigkeiten, und kann insbesondere als Stichauslass-Detektiervorrichtung, Nähmaschine und Stichauslass-Detektierverfahren nutzbringend Anwendung finden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 5174414 B [0003, 0004]
    • JP 61-36957 A [0004]

Claims (6)

  1. Stichauslass-Detektiervorrichtung einer Nähmaschine, welche einen Stich bildet durch Erfassen einer durch eine Nähnadel gebildeten Oberfadenschleife unter Verwendung eines Rotationsschiffchens und durch Veranlassen eines Oberfadens und eines Unterfadens, einander zu kreuzen, wobei die Stichauslass-Detektiervorrichtung umfasst: ein Rotationsglied, um welches der Oberfaden in einer Mitte eines Fadenpfads, der sich von einer Fadenquelle bis zu der Nähnadel erstreckt, zu winden ist; einen Motor, welcher das Rotationsglied zu einer Rotationsbewegung veranlasst, um beim Zuführen des Oberfadens von der Fadenquelle eine Spannung an den Oberfaden anzulegen; und eine Detektionseinheit, welche einen vorbestimmten Abschnitt unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen überwacht und eine Stichauslassung aus dem Verhalten des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt detektiert.
  2. Stichauslass-Detektiervorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Encoder, welcher eine Rotation des Motors detektiert, wobei die Detektionseinheit eine Stichauslassung in einem Fall detektiert, in dem eine Rotationsposition oder eine Rotationsgeschwindigkeit des Motors, welche basierend auf einer Ausgabe des Encoders in einem vorbestimmten Abschnitt erfasst wird, dem Oberfaden keine Spannung erteilt.
  3. Stichauslass-Detektiervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Detektionseinheit einen Bewegungsbetrag des Oberfadens aus der Rotationsposition des Motors in dem vorbestimmten Abschnitt schätzt und eine Stichauslassung in einem Fall detektiert, in dem der Oberfaden sich nicht bewegt.
  4. Stichauslass-Detektiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend: einen Sensor, welcher einen dem Motor zugeführten Motorstrom oder eine Ausgangsspannung des Motors detektiert, wobei die Detektionseinheit eine Stichauslassung in dem Fall detektiert, dass der Motorstrom oder die Ausgangsspannung, welche von dem Sensor in dem vorbestimmten Abschnitt detektiert wird, dem Oberfaden keine Spannung erteilt.
  5. Nähmaschine, umfassend: die Stichauslass-Detektiervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4; und einen Nähmechanismus, welcher einen Stich durch eine Vertikalbewegung der Nähnadel und eine Rotationsbewegung des Rotationsschiffchens bildet.
  6. Stichauslass-Detektierverfahren einer Nähmaschine, welche einen Stich bildet durch Erfassen einer durch eine Nähnadel gebildeten Oberfadenschleife unter Verwendung eines Rotationsschiffchens und durch Veranlassen eines Oberfadens und eines Unterfadens, einander zu kreuzen, wobei das Stichauslass-Detektierverfahren eine Stichauslass-Detektiervorrichtung veranlasst, Prozesse auszuführen, welche umfassen: Überwachen eines vorbestimmten Abschnitts unmittelbar vor Freigabe der Oberfadenschleife von dem Rotationsschiffchen; und Detektieren einer Stichauslassung aus dem Verhalten eines Motors in dem vorbestimmten Abschnitt, wobei die Stichauslass-Detektiervorrichtung umfasst: ein Rotationsglied, um welches der Oberfaden in einer Mitte eines Fadenpfads, der sich von einer Fadenquelle bis zu der Nähnadel erstreckt, zu winden ist, und den Motor, welcher das Rotationsglied zu einer Rotationsbewegung veranlasst, um beim Zuführen des Oberfadens von der Fadenquelle dem Oberfaden eine Spannung zu erteilen.
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