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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, die in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung verwendet wird.
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HINTERGRUND
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Eine Antriebsvorrichtung, die in einer elektrischen Servolenkvorrichtung verwendet wird, ist allgemein bekannt. Das Patentdokument 1 (
JP 2011-177001 A , das der
US 2012/0098366 A1 , der
US 2012/0098391 A1 entspricht) offenbart eine Antriebsvorrichtung, die sowohl ein mechanisches System als auch ein elektrisches System aufweist, in dem ein Motorabschnitt, der ein Lenkunterstützungsdrehmoment erzeugt, und ein Steuerabschnitt, der in einer Erregung des Motorabschnitts steuert, einstückig miteinander vorgesehen sind. Ein Halbleitermodul des Steuerabschnitts der Antriebsvorrichtung ist entlang einer Axialvorrichtung angeordnet und dementsprechend ist die Antriebsvorrichtung in einer Radialrichtung kleiner gebaut.
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In der in Patentdokument 1 offenbarten Antriebsvorrichtung ist der Motorabschnitt in einem Gehäuse mit einer Zylinderform untergebracht. Ein erstes Rahmenende, das als ein Teil des Gehäuses vorgesehen ist, befindet sich an einem Ende des Gehäuses. Ein zweites Rahmenende ist am anderen Ende des Gehäuses vorgesehen. Sowohl das zweite Rahmenende als auch das Gehäuse weisen drei Flanschabschnitte auf, die in einer Radialrichtung nach außen vorstehen. Die Flanschabschnitte des zweiten Rahmenendes sind an den Flanschabschnitten des Gehäuses durch Bolzen befestigt.
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Darüber hinaus ist die Antriebsvorrichtung in einen Säulenunterstützungstyp, Ritzelunterstützungstyp, Zahnstangenunterstützungstyp usw. entsprechend einem Abschnitt, an den ein Unterstützungsdrehmoment übertragen wird, kategorisiert. Die Antriebsvorrichtung, die ein Säulenunterstützungstyp ist, befindet sich nahe an einer Säulenwelle. Die Antriebsvorrichtung, die vom Ritzelunterstützungstyp ist, befindet sich nahe an einem Zahnstangen-Ritzelmechanismus. Die Antriebsvorrichtung, die vom Zahnstangenunterstützungstyp ist, befindet sich nahe an einer Zahnstangenwelle. Unabhängig vom gewählten Typ ist es in neueren Fahrzeugen, die unterschiedliche Vorrichtungen neben der Antriebsvorrichtung haben, erforderlich ist, Räume zur Montage unterschiedlicher Vorrichtungen vorzusehen.
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Die Antriebsvorrichtung, die im Patentdokument 1 offenbart ist, ist konfiguriert, sodass der Steuerabschnitt innerhalb eines Außendurchmessers des Gehäuses untergebracht ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Antriebsvorrichtung vorzusehen, die eine verbesserte Montierbarkeit hat.
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Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Antriebsvorrichtung, die als Leistungsquelle einer elektrischen Servolenkvorrichtung verwendet wird, auf: einen Motorabschnitt, einen Steuerabschnitt, ein Gehäuse, ein erstes Rahmenende, ein zweites Rahmenende und ein Befestigungselement. Der Motorabschnitt weist einen Stator, einen Rotor, der innerhalb des Stators drehbar vorgesehen ist, und eine Welle, die mit dem Rotor einstückig rotiert, auf. Der Steuerabschnitt ist an einer Seite des Motorabschnitts in einer Axialrichtung der Welle vorgesehen und steuert eine Erregung des Motorabschnitts. Das Gehäuse hat eine Zylinderform und bringt den Motorabschnitts unter. Das erste Rahmenende befindet sich zwischen dem Motorabschnitt und dem Steuerabschnitt. Das erste Rahmenende hält den Steuerabschnitt und lagert bzw. trägt die Welle. Das zweite Rahmenende befindet sich an einer entgegengesetzten Seite des Motorabschnitts vom Steuerabschnitt. Das zweite Rahmenende lagert die Welle. Das Befestigungselement befestigt das erste Rahmenende oder das zweite Rahmenende am Gehäuse. Das erste Rahmenende oder das zweite Rahmenende, das am Gehäuse befestigt ist, weist eine Vielzahl an ersten Flanschabschnitten auf, die in einer Radialrichtung des Motorabschnitts nach außen vorstehen. Das Gehäuse weist eine Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten auf, die der Vielzahl an ersten Flanschabschnitten entsprechen, wobei die Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten an den ersten Flanschabschnitten durch Befestigungselemente fixiert sind. Die Vielzahl an ersten Flanschabschnitten und die Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates, das das Gehäuse im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung der Welle umschreibt.
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Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Antriebsvorrichtung, die als eine Leistungsquelle einer elektrischen Servolenkvorrichtung verwendet wird, auf: einen Motorabschnitt, einen Steuerabschnitt, ein erstes Rahmenende, ein zweites Rahmenende und ein Befestigungselement. Der Motorabschnitt weist einen Stator, einen Rotor, der innerhalb des Stators drehbar vorgesehen ist, und eine Welle, die sich mit dem Rotor einstückig dreht, auf. Der Steuerabschnitt ist an einer Seite des Motorabschnitts in einer Axialrichtung der Welle vorgesehen und steuert eine Erregung des Motorabschnitts. Das erste Rahmenende befindet sich zwischen dem Motorabschnitt und dem Steuerabschnitt. Das erste Rahmenende hält den Steuerabschnitt und stützt bzw. lagert die Welle. Das zweite Rahmenende befindet sich an einer entgegengesetzten Seite des Motorabschnitts vom Steuerabschnitt. Das zweite Rahmenende stützt bzw. lagert die Welle. Das Fixierelement fixiert das erste Rahmenende und das zweite Rahmenende aneinander. Das erste Rahmenende weist eine Vielzahl an ersten Flanschabschnitten auf, die in einer Radialrichtung des Motorabschnitts nach außen vorstehen. Das zweite Rahmenende weist eine Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten auf, die den ersten Flanschabschnitten entsprechen und die an den ersten Flanschabschnitten durch das Fixierelement befestigt sind. Die Vielzahl an ersten Flanschabschnitten und die Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates, das den Startor im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung der Welle umschreibt.
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Die Antriebsvorrichtung, die auf diese Weise konfiguriert ist, hat eine verbesserte Montierbarkeit im Vergleich zu einer Antriebsvorrichtung, bei der erste Flanschabschnitte und zweite Flanschabschnitte außerhalb eines solchen gedachten Quadrates angeordnet sind. Entsprechend der vorliegenden Offenbarung kann in einem Zahnstangenunterstützungstyp, der zwischen einer Zahnstangenwelle und einem Boden angeordnet ist, z. B. ein Installationsraum für die Antriebsvorrichtung zwischen der Zahnstangenwelle und dem Boden verringert werden, um nahezu so klein wie ein Außendurchmesser des Gehäuses oder des Stators zu sein, indem die Antriebsvorrichtung montiert wird, sodass eine Seite des gedachten Quadrates annähernd parallel zum Boden ist.
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Im Gegensatz dazu befindet sich, wenn die ersten Flanschabschnitte und die zweiten Flanschabschnitte außerhalb des gedachten Quadrates angeordnet sind, ein Flanschabschnitt an einer Position, die sich mit der Zahnstangenwelle beeinflusst, selbst wenn die Antriebsvorrichtung angeordnet ist, sodass der Boden zwischen den anderen zwei Flanschen in Umfangsrichtung liegt. Dementsprechend kann in diesem Fall der Raum zur Montage der Antriebsvorrichtung zwischen der Zahnstangenwelle und dem Boden unausweichlich groß werden.
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In einem Säulenunterstützungstyp und in einem Ritzelunterstützungstyp kann das gleiche wie beim Zahnstangenunterstützungstyp ausgesagt werden. Der vorstehend beschriebene ”Boden” wird nur in eine ”Umgebungsvorrichtung” im Fall des Säulenunterstützungstyps und des Ritzelunterstützungstyps z. B. geändert. Daher ist die Antriebsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung bei der Montierbarkeit verbessert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Offenbarung zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen davon wird am besten aus der folgenden Beschreibung, den beiliegenden Ansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen verständlich, in denen:
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1 eine Darstellung ist, die eine elektrische Servolenkvorrichtung darstellt, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung aufweist,
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2 eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II von 3 ist, die die Antriebsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt,
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3 eine Darstellung ist, die die Antriebsvorrichtung bei der Betrachtung in einer Richtung eines Pfeils III von 2 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt,
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4 Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV von 3 ist,
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5 eine Darstellung ist, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt,
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6 eine Darstellung ist, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt,
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7 eine Darstellung ist, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt,
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8 eine Darstellung ist, die die Antriebsvorrichtung bei der Betrachtung in einer Richtung von Pfeil VIII von 7 entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel darstellt,
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9 eine Schnittansicht entlang einer Linie IX-IX von 10 ist, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt,
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10 eine Darstellung ist, die die Antriebsvorrichtung bei der Betrachtung in einer Richtung von Pfeil X von 9 entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel darstellt,
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11 eine Schnittansicht entlang einer Linie XI-XI von 12 ist, die eine Antriebsvorrichtung entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt, und
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12 eine Darstellung ist, die die Antriebsvorrichtung bei der Betrachtung in einer Richtung von Pfeil XII von 11 entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Ausführungsbeispielen kann ein Teil, das einem Gegenstand entspricht, der in einem vorherigen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden und eine überflüssige Erläuterung für den Teil kann unterlassen werden. Wenn nur ein Teil der Konfiguration in einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, kann ein vorheriges Ausführungsbeispiel auf die anderen Teile der Konfiguration angewendet werden. Die Teile können kombiniert werden, selbst wenn es nicht explizit beschrieben ist, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsbespiele können teilweise kombiniert werden, selbst wenn es nicht explizit beschrieben ist, dass die Ausführungsbeispiele kombiniert werden können, vorausgesetzt, dass keine Schädigung bei der Kombination auftritt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine Antriebsvorrichtung 10 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist in 1 gezeigt. Die Antriebsvorrichtung 10 wird als elektrische Servolenkvorrichtung 11 verwendet, die ein Servolenken eines Fahrzeugs unterstützt.
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Als Erstes wird eine Konfiguration der elektrischen Servolenkvorrichtung 11 nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Wie es in 1 gezeigt ist, weist eine elektrische Servolenkvorrichtung 11 ein Lenkrad 12, eine Säulenwelle 13, einen Zahnstangen-Ritzelmechanismus 14, eine Zahnstangenwelle 15, die Antriebsvorrichtung 10, einen Untersetzermechanismus 16, eine Kugelumlaufmutter 17 und eine Spurstange 18 zum Beispiel auf.
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Eine Rotationsbewegung des Lenkrades 12, die durch einen Fahrer verursacht wird, wird zum Zahnstangen-Ritzelmechanismus 14 durch die Säulenwelle 13 zum Beispiel übertragen und in eine gerade Bewegung der Zahnstangenwelle 15 durch den Zahnstangen-Ritzelmechanismus 14 geändert. Eine Rotationsbewegung einer Welle 41 der Antriebsvorrichtung 10 wird zur Kugelumlaufmutter 17 durch den Untersetzermechanismus 16 übertragen und in eine gerade Bewegung der Zahnstangenwelle 15 durch die Kugelumlaufmutter 17 geändert. Die gerade Bewegung der Zahnstangenwelle 15 wird zu einem Rad 19 über die Spurstange 18 übertragen. Eine Fahrtrichtung des Rades 19 ändert sich entsprechend einem Betrag bzw. der Größe der geraden Bewegung der Zahnstangenwelle 15.
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Der Untersetzermechanismus 16 hat ein Riemenantriebssystem zum Beispiel und weist eine kleinere Ringscheibe 21, die an der Welle 41 der Antriebsvorrichtung 10 befestigt ist, eine große Ringscheibe 22, die an der Kugelumlaufmutter 17 befestigt ist, und einen Riemen 23 auf, der sowohl mit der kleinen Ringscheibe 21 als auch der großen Ringscheibe 22 in Eingriff steht. Der Untersetzermechanismus 16 und die Kugelumlaufmutter 17 sind in einem Gehäuse 24 untergebracht. Der Untersetzermechanismus 16 ist nicht auf einen beschränkt, der das Riemenantriebssystem hat und kann ein anderes System haben, wie zum Beispiel ein Zahnraduntersetzersystem. Statt des Untersetzermechanismus 16 kann ein Mechanismus vorhanden sein, der eine Antriebsleistung mit einer gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl oder einer höheren Geschwindigkeit oder Drehzahl überträgt.
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Die Antriebsvorrichtung 10 wird als eine Leistungsquelle der elektrischen Servolenkvorrichtung 11 verwendet. Die Antriebsvorrichtung 10 ist eine Betätigungseinrichtung, die sowohl ein mechanisches als auch ein elektrisches System hat, worin ein Motorabschnitt 31, der ein Lenkunterstützungsdrehmoment erzeugt, und ein Steuerabschnitt 32, der eine Erregung des Motorabschnitts 31 steuert, miteinander integriert sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebsvorrichtung 10 zwischen der Zahnstangenwelle 15 und einem Boden G angeordnet und an einer Außenwand des Gehäuses 24 befestigt. Das Gehäuse 24 kann als ein Beispiel eines Befestigungsobjektes verwendet werden, an die die Antriebsvorrichtung 10 befestigt ist. Von der Antriebsvorrichtung 10, die auf diese Weise angeordnet ist, wird gefordert, dass diese insbesondere in einer Radialrichtung klein ist, um in einem begrenzten Raum zwischen der Zahnstangenwelle 15 und dem Boden G montiert zu werden.
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Als Nächstes wird eine Konfiguration der Antriebsvorrichtung 10 nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben. Wie es in den 2 bis 4 gezeigt ist, weist die Antriebsvorrichtung 10 einen Motorabschnitt 31, einen Steuerabschnitt 32, ein Gehäuse 33, ein erstes Rahmenende 34, ein zweites Rahmenende 35, eine Steuerabschnittsabdeckung 36 und einen Bolzen 37 zum Beispiel auf. Der Motorabschnitt 31 weist einen Stator 38, ein Rotor 39, der innerhalb des Stators 38 drehbar vorgesehen ist, und die Welle 41, die sich mit dem Rotor 39 einstückig dreht, auf.
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Der Steuerabschnitt 32 ist an einer Seite des Motorabschnitts 31 in einer Axialrichtung vorgesehen. Der Steuerabschnitt 32 weist ein elektrisches Element, wie zum Beispiel ein Leistungs- bzw. Energiemodul eines Inverters, und einen Mikrocomputer auf. Der Steuerabschnitt 32 steuert eine elektrische Erregung des Motorabschnitts 31 auf der Grundlage von Signalen, die von unterschiedlichen Sensoren gesendet werden. Das Gehäuse 33 hat eine Zylinderform und bringt den Motorabschnitt 31 unter. Der Starter 38 ist an einer Innenwand des Gehäuses 33 durch Presspassung beispielsweise befestigt.
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Das erste Rahmenende 34 befindet sich zwischen dem Motorabschnitt 31 und dem Steuerabschnitt 32 und das erste Rahmenende 34 hält den Steuerabschnitt 32. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet das erste Rahmenende 34 als ein Wärmeableiter, der eine von dem Steuerabschnitt 32 ausgestrahlte Wärme aufnimmt (zum Beispiel absorbiert). Somit hat das erste Rahmenende 34 eine Funktion als eine äußere Hülle des Motorabschnitts 31 und eine Funktion als Wärmeableiter. Das erste Rahmenende 34 lagert die Welle 41 über ein Lager 42, das in einem Zentralabschnitt des ersten Rahmenendes 34 vorgesehen ist.
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Das zweite Rahmenende 35 befindet sich an einer entgegengesetzten Seite des Motorabschnitts 31 vom Steuerabschnitt 32. Das zweite Rahmenende 35 lagert die Welle 41 über ein Lager 43, das in einem Zentralabschnitt des zweiten Rahmenendes 35 vorgesehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das zweite Rahmenende 35 und das Gehäuse 33 als ein einziges Element vorgesehen. Die Steuerabschnittsabdeckung 36 hat eine becherartige Form und bringt den Steuerabschnitt 32 unter. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steuerabschnittsabdeckung 36 am ersten Rahmenende 34 zum Beispiel durch Adhäsion befestigt.
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Das erste Rahmenende 34 weist vier Flanschabschnitte 44 auf, die in einer Radialrichtung nach außen vorstehen. Die Flanschabschnitte 44 sind in regelmäßigen Intervallen in einer Umfangsrichtung angeordnet. Der Flanschabschnitt 44 kann als ein Beispiel eines ersten Flanschabschnitts verwendet werden, der in der Radialrichtung nach außen vorsteht. Das Gehäuse 33 weist vier Flanschabschnitte 45 auf, die in der Radialrichtung nach außen vorstehen. Die Flanschabschnitte 45 sind in regelmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet. Die Flanschabschnitte 45 sind angeordnet, um den Flanschabschnitten 44 zu entsprechen und können als ein Beispiel eines zweiten Flanschabschnittes verwendet werden, der in Radialrichtung nach außen vorsteht.
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Der Bolzen 37 fixiert den Flanschabschnitt 44 des ersten Rahmenendes 34 und den Flanschabschnitt 45 des Gehäuses 33 aneinander. Der Bolzen 37 kann als ein Beispiel eines Fixierelementes verwendet werden, das das erste Rahmenende 34 oder das zweite Rahmenende 45 befestigt. Der Flanschabschnitt 44 und der Flanschabschnitt 45 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ1, das das Gehäuse 33 im Querschnitt senkrecht zu einer Axialrichtung der Welle 41 umschreibt.
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Das zweite Rahmenende 35 weist zwei Flanschabschnitte 46 auf, die in Radialrichtung nach außen vorstehen. Die Flanschabschnitte 46 sind in regelmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet. Der Flanschabschnitt 46 ist am Gehäuse 24 durch einen Bolzen 47 befestigt und kann als ein Beispiel eines dritten Flanschabschnitts verwendet werden, der in Radialrichtung nach außen vorsteht und am Gehäuse 24 befestigt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Rahmenende 35 am Gehäuse 24 befestigt, sodass eine Seite des Quadrates SQ1 parallel zum Boden G ist. Das zweite Rahmenende 35 kann am Gehäuse 24 befestigt sein, sodass der Boden G sich zwischen zwei Flanschabschnitten 46 in Umfangsrichtung befindet.
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Es werden die Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels nachstehend beschrieben. Im ersten Ausführungsbeispiel weist das erste Rahmenende 34 die Mehrfachflanschabschnitte 44, die in Radialrichtung nach außen vorstehen, gemäß Vorbeschreibung auf. Das Gehäuse 33 weist Mehrfachflanschabschnitte 45 auf, die vorgesehen sind, um den Flanschabschnitten 44 zu entsprechen, und die an den Flanschabschnitten 44 durch die Bolzen 37 befestigt sind. Die Flanschabschnitte 44 und die Flanschabschnitte 45 befinden sich innerhalb des gedachten Quadrates SQ1, das das Gehäuse 33 im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung der Welle 41 umschreibt.
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Da die Antriebsvorrichtung 10 eine solche Konfiguration hat, kann die Montierbarkeit der Antriebsvorrichtung 10 im Vergleich zu einer Antriebsvorrichtung, in der der Flanschabschnitt sich außerhalb des gedachten Quadrates SQ1 befindet, verbessert werden. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel kann, wenn die Antriebsvorrichtung 10 ein Zahnstangenunterstützungstyp ist, der sich zwischen der Zahnstangenwelle 15 und dem Boden G befindet, die Antriebsvorrichtung 10 angeordnet sein, sodass eine Seite des gedachten Quadrates SQ1 ungefähr parallel zum Boden G ist. Dementsprechend kann ein Installationsraum für die Antriebsvorrichtung 10 zwischen der Zahnstangenwelle 15 und dem Boden G verringert werden, um nahezu so klein wie ein Außendurchmesser des Gehäuses 33 zu sein.
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Im Gegensatz dazu beeinflusst, wenn die Antriebsvorrichtung 10 drei Flanschabschnitte aufweist und zumindest ein Flanschabschnitt außerhalb des gedachten Quadrates SQ1 vorgesehen ist, der andere Flanschabschnitt die Zahnstangenwelle 15, selbst wenn die Antriebsvorrichtung 10 montiert ist, sodass sich der Boden G zwischen den anderen zwei Flanschabschnitten in Umfangsrichtung befindet. Dementsprechend wird in diesem Fall der Installationsraum für die Antriebsvorrichtung 10 zwischen der Zahnstangenwelle 15 und dem Boden G unausweichlich groß. Somit hat die Antriebsvorrichtung 10 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel eine verbesserte Montierbarkeit.
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Im ersten Ausführungsbeispiel arbeitet das erste Rahmenende 34 als ein Wärmeableiter, der eine Wärme aufnimmt, die vom Steuerabschnitt 32 ausgestrahlt wurde. Daher kann die Anzahl der Komponenten im Vergleich zu einer Konfiguration mit einem zusätzlichen Wärmeableiter verringert werden.
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Im ersten Ausführungsbeispiel sind die vier Flanschabschnitte 44 in regelmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet. Daher wird eine Kraft, die auf jedem Bolzen 37 aufgebracht wird, im Vergleich zu einem Fall, wo drei Flanschabschnitte vorgesehen sind, klein und dementsprechend sind das Gehäuse 33 und das erste Rahmenende 34 stark fixiert.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie dieses in 5 gezeigt ist, ist die Anzahl der Flanschabschnitte 52 eines ersten Rahmenendes 51 zwei. Zwei Flanschabschnitte 52 des ersten Rahmenendes 51 sind in regelmäßigen Intervallen in einer Umfangsrichtung angeordnet. Die Flanschabschnitte 52 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ1. Selbst wenn die Anzahl der Flanschabschnitte 52 zwei ist, können die gleichen Effekte wie beim ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden, indem die Flanschabschnitte 52 innerhalb des Quadrates SQ1 angeordnet werden.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Flanschabschnitte 52 angeordnet, sodass zumindest ein Teil der Flanschabschnitte 52 Flanschabschnitte 46 eines zweiten Rahmenendes 35 in einer Axialrichtung überdeckt. Genauer gesagt überdeckt zumindest ein Teil von jedem Flanschabschnitt 52 einen der Flanschabschnitte 46 in Axialrichtung. Daher wird eine Größe einer Antriebsvorrichtung 10 bei der Betrachtung in der Axialrichtung klein und kann dementsprechend eine Montierbarkeit verbessert werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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In einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie dieses in 6 gezeigt ist, ist die Anzahl der Flanschabschnitte 56 eines ersten Rahmenendes 55 zwei. Zwei Flanschabschnitte 56 des ersten Rahmenendes 55 sind in regelmäßigen Intervallen in einer Umfangsrichtung angeordnet. Die Flanschabschnitte 56 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ1. Die Flanschabschnitte 56 sind angeordnet, um Flanschabschnitte 46 eines zweiten Rahmenendes 35 in einer Axialrichtung vollständig zu überdecken. Genauer gesagt überdeckt jeder Flanschabschnitt 56 einen der Flanschabschnitte 46 vollständig. Daher wird eine Größe einer Antriebsvorrichtung 10 bei der Betrachtung in der Axialrichtung kleiner als ein zweites Ausführungsbeispiel und dementsprechend kann eine Montierbarkeit weiter verbessert werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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In einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, sind ein erstes Rahmenende 61 und ein Gehäuse 62 als eine einzige Komponente vorgesehen. Ein zweites Rahmenende 63 weist vier Flanschabschnitte 64 auf, die in einer Radialrichtung nach außen vorstehen. Das Gehäuse 62 weist vier Flanschabschnitte 65 auf, die dem Flanschabschnitt 64 entsprechen. Bolzen 37 fixieren die Flanschabschnitte 64 des zweiten Rahmenendes 63 und die Flanschabschnitte 65 des Gehäuses 62. Die Flanschabschnitte 64, 65 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ1. Selbst wenn der Flanschabschnitt 64 an dem zweiten Rahmenende 63 vorgesehen ist, können die gleichen Effekte wie beim ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden, indem der Flanschabschnitt 64 innerhalb des Quadrates SQ1 angeordnet wird.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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In einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie dieses in den 9 und 10 gezeigt ist, fixiert der Bolzen 47 Flanschabschnitte 72 eines zweiten Rahmenendes 71, Flanschabschnitte 74 eines Gehäuses 73 und ein Gehäuse 24. Somit sind die Flanschabschnitte 72 und die Flanschabschnitte 74 Fixierabschnitte, die das zweite Rahmenende 71 am Gehäuse 73 fixieren und Fixierabschnitte, die die Antriebsvorrichtung 10 am Gehäuse 24 fixieren. Die Flanschabschnitte 72, 74 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ1. Daher wird eine Größe der Antriebsvorrichtung 10 bei der Betrachtung in einer Axialrichtung im Vergleich zu einem Fall wie im ersten Ausführungsbeispiel, in dem die Flanschabschnitte 46, die die Antriebsvorrichtung 10 am Gehäuse 24 fixieren, zusätzlich zu den Flanschabschnitten 44 und 45 vorgesehen sind, klein und dementsprechend kann eine Montierbarkeit weiter verbessert werden.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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In einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie dieses in 11 gezeigt ist, weist eine Antriebsvorrichtung 10 kein Gehäuse auf. Ein Stator 38 ist zwischengefügt, um zwischen einem ersten Rahmenende 75 und einem zweiten Rahmenende 76 gehalten zu werden. Bolzen 77, die als ein Beispiel des Befestigungselementes verwendet werden können, fixieren Flanschabschnitte 78 des ersten Rahmenendes 75 und Flanschabschnitte 79 des zweiten Rahmenendes 76. Die Flanschabschnitte 78 und die Flanschabschnitte 79 befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates SQ2, das einen Stator 38 im Querschnitt senkrecht zu einer Axialrichtung einer Welle 41 umschreibt. Selbst wenn das Gehäuse nicht vorgesehen ist und das erste Rahmenende 75 und das zweite Rahmenende 76 aneinander befestigt sind, können die gleichen Effekte wie beim ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden, indem die Flanschabschnitte 78 und die Flanschabschnitte 79 innerhalb des Quadrates SQ2 vorgesehen werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist festzuhalten, dass unterschiedliche Änderungen und Modifikationen für den Fachmann möglich sind. Sowohl das erste Rahmenende als auch das zweite Rahmenende können vom Gehäuse getrennt vorgesehen sein. In dieser Situation können die Flanschabschnitte des ersten Rahmenendes und die Flanschabschnitte des Gehäuses aneinander durch Bolzen befestigt sein und können die Flanschabschnitte des zweiten Rahmenendes und die Flanschabschnitte des Gehäuses, die sich von den Flanschabschnitten unterscheiden, die an den Flanschabschnitten des ersten Rahmens befestigt sind, aneinander durch Bolzen befestigt sein. Alternativ dazu können die Flanschabschnitte von entweder dem ersten Rahmenende oder dem zweiten Rahmenende und die Flanschabschnitte des Gehäuses aneinander durch Bolzen befestigt sein, wobei das andere Rahmenende am Gehäuse durch Presspassung zum Beispiel fixiert sein kann.
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Flanschabschnitte des ersten Rahmenendes, die Flanschabschnitte des zweiten Rahmenendes und die Flanschabschnitte des Gehäuses können in unregelmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet sein.
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Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden für den Fachmann schnell ersichtlich. Die Offenbarung in ihrem breiteren Verständnis ist daher nicht auf die spezifischen Details, die repräsentative Vorrichtung und dargestellte Beispiele, die gezeigt und beschrieben sind, beschränkt.
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Eine Antriebsvorrichtung weist somit einen Motorabschnitt, einen Steuerabschnitt, ein Gehäuse, ein erstes Rahmenende, ein zweites Rahmenende und ein Fixierelement auf. Das erste Rahmenende oder das zweite Rahmenende, das am Gehäuse befestigt ist, weist eine Vielzahl an ersten Flanschabschnitten auf, die in einer Radialrichtung des Motorabschnitts vorstehen. Das Gehäuse weist eine Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten auf, die der Vielzahl an ersten Flanschabschnitten entsprechen, wobei die Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten an den ersten Flanschabschnitten durch das Fixierelement befestigt ist. Die Vielzahl an ersten Flanschabschnitten und die Vielzahl an zweiten Flanschabschnitten befinden sich innerhalb eines gedachten Quadrates, das das Gehäuse im Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung des Motorabschnitts umschreibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-177001 A [0002]
- US 2012/0098366 A1 [0002]
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