DE102016014116B3 - Vierrädrige Gehhilfe (Rollator) , in Höhe und Breite faltbar - Google Patents

Vierrädrige Gehhilfe (Rollator) , in Höhe und Breite faltbar Download PDF

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Abstract

Bisher bekannte vierrädrige doppelt faltbare Rollatoren werden entweder durch ein sehr komplexes Zusammenspiel in einer senkrechten Ebene schwenkbarer Bauteile in der Höhe gefaltet, sodass der Faltvorgang nur sehr schwierig ausführbar ist, oder die Griffstützen werden im fahrbaren Zustand nicht optimal in Vorwärtsrichtung stabilisiert. Die vorliegende Erfindung vereinfacht den senkrechten Faltvorgang. Die Bauteile des Rollators werden bei betriebsbedingter Krafteinwirkung möglichst effektiv entlastet. Auch bei verringerter Breite bietet der Rollator sehr hohe Steifigkeit. Der Fußraum ist frei. Zur Vermeidung von Verletzungen durch Außenrotation der Beine beim Gehen entfallen Verstrebungen in Richtung der Hinterräder, die die Griffstütze stabilisieren. Der Rollator weist zwei baugleiche Seitenteile (Klapprahmen: 18, 19) auf. Jedes Seitenteil umfasst einen parallel zum Boden verlaufenden Holm (13) und eine in Vorwärtsrichtung abgestützte Griffstütze (2). Beim Faltvorgang in der Höhe wird deren unteres Ende bauformabhängig linear (12, 14) oder mittels einer Pendelstütze (21) radial am Holm entlang geführt. Parallelität bzw. Orthogonalität der Griffstütze zum Holm ergeben sich als Anfangs- und Endpunkt der geführten Bewegung. Faltklappen (1, 8), bestehend aus zwei durch Scharniere verbundenen Platten oder Rahmen gleicher Breite, verbinden die nach vorn weisenden Stützstreben (4) der Klapprahmen miteinander und die Griffstützen (2) der Klapprahmen miteinander. Der Rollator eignet sich besonders für den Einsatz in engen Gängen oder Fluren, wenn Personen mit einer Unsicherheit im Stand oder Gang auf hohe Stabilität ihrer Gehhilfe unabhängig von der eingestellten Breite angewiesen sind, sowie für den Einsatz unterwegs, in Bussen oder Bahnen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vierrädrige Gehhilfe, bekannt unter der Bezeichnung „Rollator”, deren Griffstützen (2) sich aus der aufrechten Stellung in die waagerechte Stellung verbringen lassen, und deren Breite veränderlich ist. Unter einen Holm (13) ist am vorderen Ende eine Lenkrolle (7), am hinteren Ende eine Bockrolle (17) derart montiert, dass sich die Radachsen auf gleicher Höhe befinden, wenn der Holm waagerecht ausgerichtet ist. Oberhalb des Holms, über der Lenkrolle, befindet sich ein Fußgelenk (6), an dem eine Stützstrebe (4) derart befestigt ist, dass sie eine Schwenkbewegung in einer senkrechten Längsebene des Holms (16) beschreiben kann (10). Das bewegliche Ende der Stützstrebe ist durch ein T-Gelenk (3) mit der Griffstütze (2) derart verbunden, dass sich Stützstrebe (4) und Griffstütze (2) gegeneinander innerhalb einer senkrechten Ebene (16) verdrehen lassen, so, dass sich die Griffstütze vom senkrechten, fahrbereiten Zustand in den waagerechten Transportzustand überführen lässt, in dem der Holm (13), die Griffstütze (2) und die Stützstrebe (4) parallel sind. Die Stützstrebe kann ein- oder mehrsträngig, oder ein die Griffstütze überquerendes Profil sein. Notwendige Höhenunterschiede, die sich bauformabhängig ergeben, werden durch geometrische Körper mit geeigneter Druckstabilität (11) ausgeglichen.
  • In Bauform A ist an das in senkrechter Stellung der Griffstütze dem Holm zugewandte Ende ein Verfahrschlitten (14) montiert, der auf einer Schiene (12) läuft. Die Schiene wiederum ist direkt auf dem Holm (13) befestigt. Die Position des Verfahrschlittens auf der Schiene ist so weit veränderlich, dass zwischen Griffstütze und Holm Parallelität einerseits und Orthogonalität andererseits erreicht werden kann. Bei Orthogonalität arretiert der Schlitten in einer Vorrichtung (15).
  • In Bauform B ist an das in senkrechter Stellung der Griffstütze (2) dem Holm (13) zugewandte Ende mindestens eine Pendelstütze (20) gelenkig montiert (23), deren gegenüber liegendes Ende gelenkig an einer festen Position mit dem Holm verbunden ist (21). Die Pendelstütze kann in einer senkrechten Ebene (16) eine Schwenkbewegung beschreiben, wobei sich die Position und räumliche Lage der Griffstütze in einer geführten Bewegung vom senkrechten in den parallelen Zustand verändern. Bei Orthogonalität und Parallelität der Griffstütze (2) zum Holm (13) ist die Pendelstütze (20) parallel zum Holm (13). In fahrbereiter Stellung wird die Konstruktion arretiert (22).
  • Diese Konstruktion ist in dem vorliegenden Rollator zweifach baugleich vorhanden, als linke Seite und rechte Seite. Zwischen beiden Seiten sind an den Stützstreben einerseits und an den Griffstützen andererseits mit Scharnieren (9) verwindungssteife Platten oder Rahmen (Faltklappen: 1, 8) befestigt, die gegeneinander so verdreht werden können, dass Parallelität einerseits, und Komplanarität andererseits erreicht werden können, wenn die Breite des Rollators verändert wird. Diese Platten oder Rahmen sind auf der einander zugewandten Seite durch Scharniere (9) derart miteinander verbunden, dass sie bei Verringerung der Breite und Höhe des Rollators auf das geringste mögliche Maß nach unten weisen. Alle an dieser Drehung beteiligten Scharniere einer Faltkappe drehen sich um parallele Achsen. Die geringste mögliche Breite ist erreicht, wenn die Platten oder Rahmen parallel sind. In der Stellung größter möglicher Breite sind die Platten oder Rahmen komplanar. Sie sind gegen ein Verdrehen über die Komplanarität einerseits und Parallelität andererseits hinaus gesichert.
  • Aus DE 20 2010 013 242 U1 ist ein Rollator bekannt, dessen Griffstützen in eine zu den Unterstreben parallele Position verbracht werden können, und der in der Breite veränderlich ist. Bei dem in DE 20 2010 013 242 U1 beschriebenen Rollator sind die im fahrbereiten Zustand den Unterstreben zugewandten Enden jeder Griffstütze durch zwei Radholme derart gelenkig mit jeweils einer vorderen, festen Position an den Unterstreben verbunden, dass sie bei Verbringung in den Zustand geringster möglicher Höhe eine Schwenkbewegung nach vorn beschreiben, und die Zwischenholme sind sehr kurz und weisen in Richtung der hinteren Räder. Während des Faltvorgangs wird die Griffstütze an zwei beweglichen Positionen gehalten, und das vordere Ende der Griffstütze ragt im Transportzustand über die Position des vorderen Gelenks hinaus.
  • Der Faltvorgang bedingt also einen komplexen Bewegungsablauf, der vom Benutzer bewerkstelligt werden muss. Zudem ist die Belastung des Rollators bei der Benutzung, insbesondere bei einem Stoß gegen einen Gegenstand, bedingt durch die kurzen Zwischenholme sehr hoch. Des Weiteren besteht eine Verbindung der linken und der rechten Seite des Rollators durch ein Spreizgestänge, das an beiden Unterstreben ansetzt und durch den Fußraum verläuft. Der Benutzer muss bereits um kleine Gegenstände, die sich in seinem Weg befinden, herum laufen und kann während der Benutzung des Rollators mit den Füßen gegen diese Verbindung stoßen und so aus dem Gleichgewicht geraten.
  • Aus DE 20 2014 102 789 U1 ist eine vierrädrige Gehhilfe bekannt, die in ihrer Breite veränderlich ist. Sie weist zwei Seitenteile auf, an denen in Fahrtrichtung vorn in einem festen, nicht ganz rechten Winkel jeweils eine Verstrebung nach oben verläuft, die derart ausgeformt ist, dass sie oben in Handgriffen endet. Der Winkel, den diese beiden Verstrebungen zum Boden bilden, ist nicht veränderlich, und die Kraft, mit der das Gefährt bei seiner Benutzung durch einen sich aufstützenden Menschen belastet wird, muss allein durch das einteilig gearbeitete Seitenteil gehalten werden. Der Übergang des parallel zum Boden verlaufenden Stücks jedes Seitenteils, an dem die Bereifung befestigt ist, in den nach oben verlaufenden Teil, der als Abstützung für die Griffe fungiert, ist einteilig gearbeitet und gelenklos ausgestaltet. Es kann also keine Parallelität zwischen den Griffstützen und dem Boden hergestellt werden, sondern lediglich die Höhe der Handgriffe durch Teleskopieren verändert werden. Eine vollkommen senkrechte Abstützung der Handgriffe, die die Konstruktion beispielsweise bei Impulsbelastung von oben oder einem Aufprall vorn entlasten würde, ist nicht vorhanden. DE 20 2014 102 789 U1 schlägt den Anbau einer Box vor, die vorn zwischen den Seitenteilen angebracht wird und die Stabilität der Gehhilfe erhöht. Sie muss allerdings demontiert werden, wenn die Breite der Gehhilfe verringert werden soll.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zusammenklappbaren Gehwagen so zu verbessern, dass durch möglichst hohe Ableitung der bei der Benutzung, insbesondere beim Stoß gegen vorn befindliche Gegenstände, auftretenden nach vorn wirkenden Kräfte die Bauteile des Rollators entlastet werden, der Faltvorgang vereinfacht wird, und der Fußraum bei der Benutzung frei ist, damit insbesondere Benutzer mit Problemen bei der Koordination der Arme oder Hände den Faltvorgang noch einfacher eigenständig ausführen können und über im Weg liegende Gegenstände hinweg laufen können, anstatt um diese herum laufen zu müssen. Die Stabilität und Steifigkeit der Gehhilfe soll auch bei verringerter Breite möglichst hoch sein. Die Griffstütze stabilisierende Streben sollen nicht nach hinten weisen, um insbesondere bei Außenrotation der Beine beim Gehen die Verletzungsgefahr zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Aufgabe dadurch, dass die Griffstützen (2) im fahrbereiten Zustand der Gehhilfe sehr weit oben mittels Stützstreben (4), die in Richtung der Lenkrollen (7) weisen, derart gelenkig mit einer festen Position am vorderen Ende des Holms verbunden sind (6), dass jede der Stützstreben eine Schwenkbewegung in Längsrichtung des zugeordneten Holms (13) um ihren Befestigungspunkt am Holm herum beschreiben kann, und die zugeordnete Griffstütze (2) innerhalb einer senkrechten Ebene (16) um das bewegliche Ende der Stützstrebe verdrehbar ist (3), und das im fahrbaren Zustand der Gehhilfe untere Ende der Griffstütze während des Faltvorgangs bauformabhängig linear oder radial zwischen zwei Positionen geführt wird. Die Griffstütze verändert dabei ihre räumliche Lage. Die zum Holm (13) senkrechte bzw. parallele Ausrichtung der Griffstütze (2) markieren Anfangs- und Endpunkt der geführten Bewegung. Somit kann die Höhe der Gehhilfe reduziert werden.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, dass sich die vordere Verbindung zwischen Stützstrebe und Holm an einer festen Position befindet, der Benutzer also beim Faltvorgang vorn stabilen Halt hat und sich lediglich auf die Ausführung der Bewegung der Griffstütze konzentrieren muss. Der Faltvorgang ist also vergleichsweise einfacher. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stützstreben die bei Benutzung der Gehhilfe vorwärts wirkende Kraft bereits sehr weit oben und in Fahrtrichtung nach vorn ablenken, wodurch eine Entlastung der Bauteile des Rollators insbesondere bei einem Aufprall in Laufrichtung erreicht wird. Verstrebungen in Richtung der Hinterräder entfallen.
  • Die rechte und die linke Seite der Gehhilfe sind durch je zwei verwindungssteife Platten oder Rahmen (Faltklappen: 1, 8) derart miteinander verbunden, dass jeweils eine Verbindung zwischen beiden Griffstützen (2) bzw. beiden Stützstreben (4) besteht. Auf der einander zugewandten Seite sind die Platten oder Rahmen so durch Scharniere miteinander verbunden, dass ihre Lage zwischen Parallelität und Komplanarität veränderlich ist (9), und sich die Schwenkachsen dieser Scharniere innerhalb der senkrechten Symmetrieebene des Rollators befinden. Auf den Außenseiten sind die Platten oder Rahmen schwenkbar an den Stützstreben bzw. Griffstützen befestigt. Die Schwenkachsen (5) aller an der Änderung der Lage der Platten oder Rahmen beteiligten Scharniere jeder einzelnen Faltklappe (1, 8) sind parallel. Eine direkte Verbindung von einem Holm zum anderen durch den Fußraum des Rollators besteht nicht.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, dass der Rollator immer eine sehr hohe Steifigkeit aufweist, wobei insbesondere bei ungleichmäßig von oben auf die Griffstützen wirkenden Kräften eine Verwindung der linken und rechten Seite des Rollators gegeneinander bei nur geringer Belastung der Bauteile unterbunden wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass im Vergleich zu einem Spreizgestänge beispielsweise durch Überzug der Platten oder Rahmen mit einem geeigneten Material oder vorteilhafte Formgebung der Platten oder Rahmen das Verletzungsrisiko bei verringerter Breite minimiert werden kann, wenn der Benutzer das Gleichgewicht verlieren und vornüber fallen sollte.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass der Fußraum frei bleibt, so dass im Weg liegende Gegenstände den Benutzer nicht zwingen die Laufrichtung zu verändern, was sich beispielsweise in engen Gängen oder auf belebten Straßen oder Plätzen positiv auswirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Schwenkachsen der Scharniere der Faltklappe (1), die sich in der senkrechten Symmetrieebene des Rollators befinden, niemals parallel zu den korrespondierenden Drehachsen der Scharniere der Faltklappe (2), sodass ein Kippen der Klapprahmen (18 bzw. 19) aufeinander zu oder voneinander weg unabhängig von der eingestellten Höhe und Breite des Rollators ausgeschlossen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform befinden sich Bohrungen in den Wänden der Holme, die so angeordnet sind, dass das Gewicht des Rollators reduziert wird, und Bauteile des Rollators, die innerhalb der Holme gelegen sind, einfacher zugänglich sind, dass sie die Stabilität der Holme jedoch nicht beeinträchtigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Griffstützen (2) teleskopisierbar und durch Klemmelemente auf eine Höhe justierbar,
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die teleskopisierbaren Griffstützen (2) mit Skalen versehen, um ein Justieren auf gleiche Höhe zu erleichtern.
  • Es zeigen:
  • 1: Erfindungsgemäßer Rollator, Bauform A, isometrische Ansicht
  • 2: Erfindungsgemäßer Rollator, Bauform B, isometrische Ansicht
  • 3: Klapprahmen, Bauform A
  • 4: Klapprahmen, Bauform B
  • 5: Faltklappe
  • 6: Erfindungsgemäßer Rollator, Bauform A, in Höhe und Breite gefaltet
  • 7: Erfindungsgemäßer Rollator, Bauform B, in Höhe und Breite gefaltet
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faltklappe
    2
    Griffstütze
    3
    T-Gelenk
    4
    Stützstrebe
    5
    Drehachse eines Scharniers
    6
    Fußgelenk
    7
    Lenkrolle vorn
    8
    Faltklappe
    9
    Scharnier
    10
    Schwenkachse des Fußgelenks
    11
    Druckstabiler Quader
    12
    Schiene
    13
    Holm
    14
    Verfahrschlitten
    15
    Arretierung
    16
    Schwenkebene des Klapprahmens
    17
    Bockrolle hinten
    18
    Klapprahmen, Bauform A
    19
    Klapprahmen, Bauform B
    20
    Pendelstütze
    21
    Befestigung der Pendelstütze am Holm
    22
    Arretierung
    23
    Pendelgelenk

Claims (7)

  1. Vierrädrige, in der Höhe und Breite durch eine geführte, für jedes Bauteil eindeutige Bewegung veränderliche Gehhilfe, auch unter der Bezeichnung Rollator bekannt, bestehend aus zwei Klapprahmen (18, Bauform A, bzw. 19, Bauform B) mit zur Reduzierung der Höhe veränderlicher geometrischer Form, mit je einem parallel zur Bodenfläche verlaufenden Holm (13) mit Lenkrollen (7) am vorderen Ende und Bockrollen (17) am hinteren Ende, einer Griffstütze (2), die vom senkrechten, fahrbereiten Zustand in den waagerechten Transportzustand verbracht werden kann, und Verbindungen zwischen den Klapprahmen, deren Breite reduziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Griffstütze (2) mindestens eine in Richtung der Lenkrollen (7) weisende Stützstrebe (4) durch ein T-Gelenk (3) möglichst weit oben verbunden ist, die Stützstrebe (4) an ihrem gegenüber liegenden Ende an einer festen Position vorn am Holm gelenkig befestigt ist (6), so, dass die Stützstrebe durch Schwenken in Längsrichtung des Holms (13) um das vordere Fußgelenk (6) herum geführt werden kann, und die Griffstützen (2) von den Stützstreben (4) variabel abgewinkelt werden können.
  2. Rollator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (13), die Griffstützen (2) und die Stützstreben (4) im Zustand geringster möglicher Höhe des Rollators parallel verlaufen.
  3. Rollator nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollator Faltklappen (1, 8) aufweist, von denen jede zwei Platten oder Rahmen gleicher Breite aufweist, die durch mindestens zwei um dieselbe Achse drehbare Scharniere (9) miteinander verbunden sind, sodass die räumliche Lage der Platten oder Rahmen zwischen Komplanarität und Parallelität frei veränderlich ist, und die gegen Verdrehwinkel über die Komplanarität und Parallelität hinaus gesichert sind.
  4. Rollator nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Griffstützen (2), als auch die Stützstreben (4) der Klapprahmen (18, 19) jeweils paarweise durch mindestens eine Faltklappe (1, 8) miteinander verbunden sind, sodass die Griffstützen immer parallel zueinander sind, die Drehachsen der Scharniere (9) zwischen den Platten der Faltklappen (1, 8) innerhalb der senkrechten Symmetrieebene des Rollators liegen, und die Platten oder Rahmen der Faltklappe bei verringerter Breite und Höhe des Rollators nach unten weisen.
  5. Rollator nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Scharniere der ersten Faltklappe (1) zu den Drehachsen der Scharniere der zweiten Faltklappe (8) im fahrbaren Zustand des Rollators und in jeder Phase des Klappvorgangs nicht parallel sind.
  6. Rollator nach Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das im fahrbereiten Zustand untere Ende der Griffstütze jedes Klapprahmens (18) mit einem Verfahrschlitten gelenkig verbunden ist (14), der auf einer auf dem Holm befestigten Schiene (12) entlang der Längsachse des Holms verschiebbar ist, und dass der Klapprahmen (18) im fahrbereiten Zustand des Rollators arretiert (15) (Bauform A).
  7. Rollator nach Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das im fahrbereiten Zustand untere Ende der Griffstütze durch ein Pendelgelenk (23) mit mindestens einer Pendelstütze (20) verbunden ist, die mittels eines Fußgelenks (21) an einer festen Position auf dem Holm (13) befestigt ist und um diese Position eine Schwenkbewegung in Längsrichtung des Holms (13) beschreiben kann, und dass der Klapprahmen (19) im fahrbereiten Zustand des Rollators arretiert (22) (Bauform B).
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