DE102016012988A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung oder zum Ansammeln von Honig - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung oder zum Ansammeln von Honig Download PDF

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Honig , umfassend eine Vielzahl künstlicher Wabenzellen. Die Besonderheit besteht darin, dass die Wabenzellen, zum Ausbringen des Honigs, unter Krafteinwirkung nachgiebig verformbar ausgestaltet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zur Herstellung oder zum Ansammeln von Honig. Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich seit jeher wohlbekannt.
  • Insbesondere bestehen natürliche Bienenstöcke, welche von Bienenvölkern bevölkert und mit natürlichen Honigwabenzellen versehen werden. In diesen Wabenzellen kann dann von den Bienen Honig hergestellt bzw. angesammelt werden.
  • Menschliche Bemühungen, die Honigproduktion zu kultivieren, bestehen im Wesentlichen darin, dass Imker sogenannte Bienenbeuten betreuen, welche in der Regel aus (offenen oder geschlossenen) Holz- oder Kunststoffkisten, sogenannten Zargen oder Magazinen, bestehen, in welche Rähmchen mit Bienenwabenzellen einhängbar sind. Die Rähmchen mit den Wabenzellen werden auch Waben genannt. Typischerweise sind mehrere derartige Waben einer Kiste bzw. einer Magazinbeute zugeordnet. Die in den Rähmchen angeordneten Wabenzellen werden dabei üblicherweise auf natürliche Art von den Bienen selber hergestellt.
  • Gemäß dem Stand der Technik gibt es für eine verbesserte Honigausbeute bereits Bemühungen, dem Bienenvolk Waben mit künstlichen Wabenzellen zur Verfügung zu stellen. Dies hat den Vorteil, dass die Bienen ihre Arbeitskraft und Verbrauchsstoffe nahezu gänzlich zur Produktion von Honig einsetzen können. Hierdurch entstehen zeitliche und quantitative Vorteile bei der Honigherstellung.
  • Zum Austragen des Honigs aus einer entsprechenden Wabe bestehen im Stand der Technik ebenfalls verschiedene Verfahren: Vorzugsweise werden Honigwaben heutzutage zur Austragung des Honigs - gleich ob natürliche oder künstliche Wabenzellen - geschleudert.
  • Da sich ein derartiger Schleuderprozess als relativ kompliziert und auch nicht besonders bienenfreundlich herausgestellt hat, sind aus dem Stand der Technik zudem druckschriftlich nicht belegte Vorrichtungen zur Herstellung von Honig bekannt, bei welchen künstliche Wabenzellen unfertig zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere weisen in einer Spalte übereinanderliegende Wabenzellen hierbei einen durchgehenden Vertikalspalt auf, welcher dann von den Bienen verfüllt werden kann. Befindet sich in den Wabenzellen genug Honigmaterial, kann das Füllmaterial durch ein vertikales Gegeneinanderverschieben der Wabenzellenwände aufgebrochen und die Wände vertikal gegeneinander versetzt werden. Die Wände ändern hierbei ihre Form nicht, sondern werden lediglich starr gegeneinander verschoben. Hierdurch kann der Honig dann aufgrund der Schwerkraft durch einen im Bereich des Versatzes erzielten Kanal nach unten abfließen. Die beschriebene Vorrichtung ist dabei jedoch relativ kompliziert ausgestaltet, benötigt zusätzlichen Materialaufwand der Bienen zum Verschließen der Wabenzellenstruktur und scheint auch nicht über die Maßen bienenfreundlich.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht ausgehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik darin, eine Vorrichtung zur Herstellung von Honig bereitzustellen, welche einen vereinfachten Aufbau bei unkompliziertem Honigaustragsvorgang ermöglicht.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst und die Erfindung ist demnach insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenzellen, zum Ausbringen des Honigs, unter Krafteinwirkung nachgiebig verformbar ausgestaltet sind.
  • Mit anderen Worten besteht die Idee der Erfindung darin, eine Struktur mit künstlichen, zusammenpressbaren oder auseinanderziehbaren Wabenzellen bereitzustellen. Auf diese Weise kann der Honig (bei konstruktiv einfacher Ausführung der Vorrichtung) auf einfache Art aus den Wabenzellen ausgetragen werden, nämlich insbesondere durch ein Zusammenziehen oder Zusammendrücken einer jeden Wabenzelle.
  • Zum Austragen des von den Bienen in die Wabenzellen eingebrachten Honigs können die Wabenzellen der Vorrichtung kraftbeaufschlagt werden. Hierzu kann eine Druckkraft oder eine Zugkraft auf die Wabenzellen einwirken. Insbesondere kann die Vorrichtung hierfür Angriffsstellen oder Angriffsflächen oder auch Krafteinwirkungsmittel zur Verfügung stellen. Diese Krafteinwirkung kann manuell oder auch automatisch (beispielsweise maschinell) erfolgen. Aufgrund der Krafteinwirkung können die Wabenzellen dann verformt werden. Hierbei handelt es sich um eine nachgiebige Verformung, also eine Verformung, welche der Kraft nachgibt. Die Wabenzellen werden somit nicht einfach spröde brechen, sondern eine der Kraft nachfolgende Verformung durchführen.
  • Nach dem Abstellen der Krafteinwirkung können die Wabenzellen dann vorzugsweise automatisch in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Alternativ ist von der Erfindung aber selbstverständlich auch umfasst, dass die Wabenzellen zunächst in der verformten Form verbleiben und dann durch eine weitere, entgegengesetzte, Krafteinwirkung in ihre Ursprungsform zurücküberführt werden. In beiden Fällen kann durch die ursprüngliche bzw. erste initiale Krafteinwirkung aber der Honig im Wesentlichen vollständig oder zu großen Teilen aus den Wabenzellen ausgebracht werden.
  • Die künstlichen Wabenzellen sind gemäß der Erfindung typischerweise in mindestens einer Ebene (identisch ausgerichtet) angeordnet. Eine Wabe kann dabei beispielsweise mindestens eine Ebene oder Lage mit in ihr angeordneten, gleichartig ausgerichteten Wabenzellen aufweisen. Einer solchen Ebene, Lage oder Struktur an Wabenzellen kann dann beispielsweise ein Rähmchen zugeordnet sein, wobei die gesamte Einheit dabei als Wabe bezeichenbar ist.
  • Bei der Vorrichtung zur Herstellung von Honig kann es sich insbesondere um eine einzelne Wabe handeln oder um eine Mehrzahl von Waben oder um ein Magazin oder eine Zarge mit einer Mehrzahl von Waben. Eine Wabe kann anstelle einer einzigen Lage von Wabenzellen typischerweise auch eine Mehrzahl von parallel ausgerichteten Lagen von Wabenzellen umfassen, insbesondere zwei nebeneinander angeordnete Wabenzellenlagen, welche dann typischerweise von einer Trennwand getrennt sind. Auf diese Weise können die Bienen auf beide Seiten der Wabe arbeiten.
  • Die Erfindung betrifft künstliche Wabenzellen, da natürliche, von Bienen hergestellte Waben (aus Naturwachs) unter Krafteinwirkung typischerweise nicht nachgiebig verformbar ausgestaltet sind, sondern unter Krafteinwirkung zerstört werden würden. Dies ist nicht gewollt. Zudem soll die Ausbeute an Honig durch das Bereitstellen künstlicher Wabenzellen erhöht werden, da die Bienen diese nicht selber herstellen müssen und sich auf die Honigproduktion konzentrieren können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Wände der Wabenzellen verformbar ausgebildet. Eine Wabenzelle wird hierbei typischerweise seitlich von einer Mehrzahl von Wänden umschlossen (beispielsweise typischerweise 6, aber es sind auch Ausführungen mit 3 bis acht Wänden oder mehr möglich). Auch lediglich eine, beispielsweise runde oder ovale, Wand kann eine Wabenzelle ausbilden.
  • Die seitlich von den Wabenzellenwänden begrenzten Wabenzellen sind in der Regel dann nach vorne und/oder hinten offen. Diese Öffnungen können später von den Bienen verschlossen werden, wobei eine Austragung bzw. eine Krafteinwirkung dabei vorzugsweise vor einem Verschließen der Wabenzellen durch die Bienen erfolgen soll. Die Wabenzellen können vollständig offen sein oder auch lediglich Öffnungen, beispielsweise schlitzartige, mehreckige oder runde Öffnungen, aufweisen.
  • In Umlaufrichtung, also seitlich, sind die Wabenzellen in der Regel geschlossen, die Wände also in der Regel durchgehend ausgebildet (im Gegensatz zum oben genannten Stand der Technik, welcher beschriebene Spalte gerade für einen Versatz benötigt).
  • Bevorzugterweise sind die Wabenzellenwände elastisch verformbar ausgebildet. In diesem Sinne können die Wabenzellenwände nach einer Verformung durch die Krafteinwirkung allein, unbeaufschlagt, nur auf Basis ihres elastischen Moduls in ihre Ursprungsform zurückkehren. Hierdurch kann typischerweise die gesamte Vielzahl künstlicher Wabenzellen in ihren Initialzustand zurückkehren; dies insbesondere automatisch, d.h. ohne zusätzliche externe Krafteinwirkung.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Wabenzellenwände auch unelastisch oder teilelastisch ausgebildet sein. In beiden genannten Alternativfällen wäre dann möglicherweise eine weitere Krafteinwirkung, insbesondere in die genau entgegengesetzte Richtung notwendig.
  • Beispielsweise kann eine Einrichtung vorgesehen sein, welche die Wabenzellen zum Austragen des Honigs (zunächst) zusammendrückt. Dieselbe oder eine andere Einrichtung könnte anschließend (bei Verwendung unelastischer oder teilelastischer Wabenzellen) dann für eine Zugeinwirkung in entgegengesetzte Richtung und eine Rückstellung der Wabenzellen in ihre Ursprungsform sorgen.
  • Es ist erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen, dass die Wabenzellen aus Kunststoff ausgebildet sind. Ein Elastomer kann sich hierbei als besonders vorteilhaft erweisen, sofern die Wabenzellenwände elastisch ausgebildet sein sollen. Grundsätzlich sind von der Erfindung aber auch andere Ausgestaltungen und Materialien umfasst, wie beispielsweise eine Ausbildung der Wabenzellenwände aus einem geeigneten Blech, oder einem beliebigen anderen Material, welches für eine nachgiebige Verformbarkeit geeignet ist (z.B. Aluminium oder Edelstahl).
  • Gemäß der bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung Krafteinwirkungsmittel auf. Diese Krafteinwirkungsmittel dienen der oben genannten Krafteinwirkung auf die Vorrichtung bzw. auf die Wabenzellen. Beispielsweise kann die Vorrichtung in einer einfachsten Ausgestaltung Rähmchen oder Leisten aufweisen, welche die Wabenzellen zumindest randseitig begrenzen. Auf diese Rähmchen oder Leisten kann manuell ein Druck ausgeübt werden, oder ein Zug oder Ähnliches. In diesem Fall sollten die Rähmchen nicht umlaufend ausgebildet sein, sondern eher nach Art von Leisten, welche die Wabenzellen bzw. die Wabe einseitig oder mehrseitig (aber nicht umlaufend) begrenzen.
  • Mithin wird es sich bei den Krafteinwirkungsmitteln typischerweise um solche handeln, welche Kraftangriffsflächen aufweisen, zum Angreifen einer manuellen oder auch einer maschinellen Kraft. Die Krafteinwirkungsmittel können dabei auch einer maschinellen Einrichtung zur Krafteinwirkung zugeordnet sein, wobei diese Einrichtung dann ein Teil der Vorrichtung sein oder gesondert aufgefasst werden kann. Die Krafteinwirkungsmittel können auch Hintergriffsflächen aufweisen, insbesondere wenn eine Krafteinwirkung durch Zugkraft erfolgen soll.
  • Die Krafteinwirkungsmittel begrenzen dabei - wie bereits beschrieben - die Wabenzellen, insbesondere randseitig. Hiermit ist gemeint, dass die Krafteinwirkungsmittel zumindest im Falle einer Krafteinwirkung seitlich (womit auch oben und unten gemeint ist) an die Struktur der Wabenzellen angrenzen. Die Krafteinwirkungsmittel können nach Abschluss der Krafteinwirkung aber auch beispielsweise von den Wabenzellen bzw. der Wabe entfernt angeordnet sein, beispielsweise sofern sie externen Pressmitteln oder Zugmitteln zugeordnet sind.
  • Es sind aber auch Ausführungsformen von der Erfindung umfasst, bei welchen die Krafteinwirkungsmittel innerhalb der Vielzahl künstlicher Wabenzellen angeordnet sind und diese sozusagen voneinander abgrenzen. Beispielsweise kann eine Wabe mit einer ersten (oberen) Gruppe von Wabenzellen, einer dazwischen liegenden, als Krafteinwirkungsmittel ausgebildeten Leiste und einer (darunter liegenden) zweiten Gruppe künstlicher Wabenzellen bestückt sein. Diese Einteilung ermöglicht dabei insbesondere eine sektorielle oder partielle Ausbringung des Honigs aus der gesamten Wabenzellenstruktur bzw. der gesamten Wabe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung (bzw. eine Wabe der Vorrichtung) mindestens zwei Lagen von Wabenzellen auf. Die Wabenzellen (in) einer Lage sind typischerweise identisch ausgerichtet und die Wabenzellen der zweiten Lage können dabei vorzugsweise ebenfalls identisch ausgerichtet sein (auch zu den Zellen der ersten Lage). Zwei oder mehrere Lagen von Wabenzellen können dabei eine Wabe ausbilden. Die Wabenzellen sind dann also in Parallelebenen angeordnet.
  • Zwischen diesen Parallelebenen kann vorzugsweise eine Trennwand angeordnet sein, welche die Nutzung der Wabe (mit zwei Lagen von Wabenzellen) von beiden Seiten der Wabe aus ermöglicht. Auch kann diese Trennwand im Bereich der einzelnen Wabenzellen Löcher, Schlitze oder Durchgänge aufweisen, welche die Wabenzellen der einzelnen Lagen verbinden, (oder sogar gitterartig ausgebildet sein) sofern dies gewünscht ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Trennwand herausnehmbar ausgestaltet sein (insbesondere aus der Vorrichtung oder Wabe). Eine Entfernung der Trennwand kann dann einen zentralen Ablaufkanal- oder Spalt zwischen zwei Lagen von Wabenzellen freigeben. Sofern die Wabenzellen zu diesem zentralen Spalt abfallend ausgerichtet sind, kann der Honig auf diese Weise automatisch (aufgrund der Schwerkraft) unten aus der Wabe herauslaufen. Wird die Trennwand wieder eingebracht, kann hierdurch insbesondere auch ein Ausschabeffekt erreicht werden. Die Trennwand kann den Honig, welcher sich bei Wiedereinführung der Trennwand noch in dem Auslaufspalt befindet, in Einsteckrichtung austragen (beispielsweise nach unten hin).
  • Die Trennwand kann grundsätzlich manuell entfernt werden oder auch automatisch. Hierzu kann sie mit einer Entfernungseinrichtung für die Trennwand koppelbar sein, welche beispielsweise von einer Steuereinheit Informationen erhält, die Trennwand zu bestimmten Zeitpunkten oder auf Befehl eines Nutzers aus der Vorrichtung bzw. der Wabe zu entfernen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung mehrere in derselben Ebene angeordnete Gruppen von Wabenzellen auf, welche unabhängig voneinander verformbar sind. Weiter oben wurde bereits eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher die Krafteinwirkungsmittel mehrere Wabenzellen voneinander abgrenzen. Hierbei können die Krafteinwirkungsmittel beispielsweise auf eine erste (obere) Gruppe von Wabenzellen einwirken, ohne dass eine zweite (untere) Gruppe von Wabenzellen beeinträchtigt wird. Ähnliches ist selbstverständlich auch in anderen geometrischen Konfigurationen möglich. Beispielsweise kann eine Lage einer Wabe in vier (oder mehr) unterschiedliche Sektoren oder Parzellen unterteilt sein, welche unabhängig voneinander durch Krafteinwirkung verformbar sind. Zum Beispiel kann ein rechts oben angeordneter Sektor durch Krafteinwirkung hinsichtlich seiner Wabenzellenstruktur verformt werden, während die anderen drei Sektoren unbeeinflusst bleiben. Insbesondere kann die Vorrichtung bzw. die Wabe auch spalten- oder zeilenweise beaufschlagt/zusammengedrückt werden, d.h. mit einzeln beaufschlagbaren oder verformbaren Spalten oder Zeilen von Wabenzellen versehen sein.
  • Vorteilhafterweise sind der Vorrichtung Bienenentfernungsmittel zugeordnet. Diese Bienenentfernungsmittel sollen die Bienen vor einer Krafteinwirkung schonend aus den Wabenzellen entfernen. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Gebläse handeln, welches die Wabenzellen mit Luft beaufschlagt. Diese kann die Bienen aus den Wabenzellen heraustragen oder diese so beeinflussen, dass sie freiwillig aus den Wabenzellen herausgelangen. Alternativ können auch Federelemente oder Bürstenelemente oder andere Elemente, welche vorzugsweise nachgebbar ausgestaltet sind, eingesetzt werden, um behutsam auf die Wabenzellen und die darin gegebenenfalls noch befindlichen Bienen einzuwirken.
  • Diese Bienenentfernungsmittel können dabei typischerweise an der Vorrichtung selber angeordnet und als Bestandteil dieser Vorrichtung ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein entsprechendes Bienenentfernungsmittel an einem Krafteinwirkungsmittel (welches für eine Verformung der Waben sorgt) angeordnet und mit diesem gemeinsam verschiebbar sein. Es kann dem Krafteinwirkungsmittel dabei insbesondere vorlaufen. So kann beispielsweise ein federndes oder bürstendes oder blasendes Element Wabenzellen beaufschlagen, welche kurze Zeit später durch die Krafteinwirkung verformt werden.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass Wabenzellen der Vorrichtung einen asymmetrischen oder sich verändernden Querschnitt aufweisen. Hierbei ist insbesondere ein Querschnitt orthogonal zur Haupterstreckungsebene der Vorrichtung, also insbesondere orthogonal zu einer Lage von Wabenzellen, gemeint.
  • Eine Ausführungsform kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass die Wabenzellen sich in besagter Querschnittsebene zur Mitte hin verjüngen. Derlei kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Wabenzellenwände konvex oder bauchförmig ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass eine Verformung der Zellen durch ein Zusammendrücken oder ein Auseinanderziehen für eine Verformung der gesamten Wabenzelle sorgt, bei welcher sich die mittigen Teile zuerst nahekommen oder zuerst berühren. Hierdurch kann eine gegebenenfalls noch in der Zelle befindliche Biene oder dort befindlicher Honig besser ausgetragen werden.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung kann der Querschnitt schräg ausgebildet sein oder zu einer Seite hin abfallen. Dies kann z.B. vorteilhaft sein, sofern eine Trennwand zwischen zwei Lagen Wabenzellen vorgesehen ist. Die Wabenzellen können somit ihrem Querschnitt nach zur Trennwand hin abfallen. Wird diese Trennwand entfernt, kann der Honig durch den entstehenden Spalt ablaufen, da der Querschnitt abfallend zu dem Spalt hinzeigt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die gestellte Aufgabe mit einem Verfahren nach Patentanspruch 10 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst insbesondere folgende Schritte:
    • • Bereitstellen einer Struktur einer Vielzahl künstlicher Wabenzellen,
    • • Ansammelnlassen von Honig in der Struktur,
    • • Durchführen einer Krafteinwirkung auf die Struktur, zum Austragen des Honigs, durch ein Zusammenpressen oder Auseinanderziehen der Struktur.
  • Die genannten Schritte können dabei insbesondere in der angeführten Reihenfolge, also chronologisch, erfolgen.
  • Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt betrifft hierbei die Herstellung der Wabenzellen, bzw. der Wabenzellenstruktur, in einem generativen Fertigungsverfahren, beispielsweise in einem 3D-Druck. Auf diese Weise können zumindest die Wabenzellen, in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sogar die ganze Vorrichtung, mit Hilfe eines 3D-Druckes erzeugt werden (oder allgemein in einem generativen Fertigungsverfahren). In diesem Fall können dann auch die Krafteinwirkungsmittel in der Vorrichtung in dem 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Dieser Verfahrensschritt ermöglicht eine besonders einfache, örtlich flexible Durchführung des gesamten Verfahrens. Die Wabenzellenwände müssen dabei natürlich aus einem Werkstoff hergestellt werden, welcher für den 3D-Druck geeignet ist.
  • Bezüglich dem Verfahren nach Anspruch 10 (und gegebenenfalls 11) wird darauf hingewiesen, dass sämtliche im Zusammenhang mit den voranstehenden Vorrichtungsansprüchen 1 bis 9 beschriebenen Ausführungen und Vorteile identisch auf das Verfahren übertragbar sind. Somit wird lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit der Anmeldung an dieser Stelle auf Wiederholungen verzichtet. Selbstverständlich kann auch gemäß dem Verfahrensanspruch eine Struktur von Wabenzellen mit asymmetrischem Querschnitt, mit mehreren Lagen Wabenzellen, einer Trennwand, Bienenentfernungsmitteln oder Ähnlichem zur Verfügung gestellt und in dem Verfahren genutzt werden. Diese Beispiele sind lediglich exemplarisch zu verstehen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der nicht zitierten Unteransprüche und anhand der nun folgenden Figurenbeschreibung. Darin zeigen:
    • 1 in einer sehr schematischen Frontansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vor Krafteinwirkung, mit exemplarisch in einigen Wabenzellen dargestelltem Honig,
    • 2 in einer schematischen Ansicht etwa gemäß 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem verformten Zustand nach Krafteinwirkung in Richtungen A und A' (2a), Richtung A' (2b) und Richtung A ( 2c),
    • 3a in einer Ansicht etwa gemäß 1 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor Krafteinwirkung mit gedreht angeordneten Wabenzellen,
    • 3b in einer Ansicht etwa gemäß 3a das in 3a dargestellte Ausführungsbeispiel nach Krafteinwirkung in einem auseinandergezogenen Zustand,
    • 4a in einer Ansicht etwa gemäß 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit sektorieller oder partieller Wabenzellenanordnung vor Krafteinwirkung,
    • 4b und 4c die Vorrichtung gemäß 4a in einer Ansicht gemäß 4a nach Krafteinwirkung in eine Wirkrichtung A' (4b) bzw. A (4c),
    • 5 in einer sehr schematischen Ansicht einen Ausschnitt eines Schnittes durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, beispielsweise gemäß Ansichtspfeil V in 1, betreffend die Querschnittsausrichtung dreier übereinander angeordneter exemplarischer Wabenzellen einer Spalte in vier verschiedenen Ausführungen,
    • 6a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in einer sehr schematischen Schnittansicht, etwa gemäß 5 bei einer in zwei Lagen ausgebildeten Vorrichtung mit zwischengeordneter Trennwand und
    • 6b die Vorrichtung gemäß 6a in einer Ansicht gemäß 6a bei entfernter Trennwand- und nach unten austretendem Honig.
  • Der nachfolgenden Figurenbeschreibung sei vorangestellt, dass gleiche oder vergleichbare Teile gegebenenfalls mit identischen Bezugszeichen versehen sind, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben oder von Apostrophs. In den der Figurenbeschreibung nachfolgenden Patentansprüchen werden die in den Figuren und der Figurenbeschreibung verwendeten Bezugszeichen daher der Einfachheit halber gegebenenfalls (teilweise) ohne Apostrophs oder kleine Buchstaben verwendet, sofern die entsprechenden Gegenstände vergleichbar sind.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Herstellung von Honig ist in 1 in einer sehr schematischen Frontansicht dargestellt. Die Ansicht gemäß 1 erfolgt somit im Wesentlichen orthogonal zur Haupterstreckungsebene der Vorrichtung 10, welche durch eine Breitenrichtung B und eine Höhenrichtung H aufgespannt ist.
  • Die Vorrichtung 10 weist dabei eine Vielzahl von in Breitenrichtung B und Höhenrichtung H im Wesentlichen nebeneinander angeordneten Honigzellen oder Wabenzellen 11 auf, von denen in 1 einige lediglich exemplarisch mit dem Bezugszeichen 11 versehen sind. Die Wabenzellen 11 sind hierbei insbesondere zusammenhängend, einstückigmaterialschlüssig ausgebildet, vorzugsweise insbesondere aus demselben Material, beispielsweise einem Kunststoff.
  • Die einzelnen Wabenzellen 11 sind von nicht dargestellten Bienen mit Honig 12 befüllt, wobei in 1 lediglich einige Wabenzellen 11 in der rechten oberen Ecke exemplarisch einen Honigeintrag aufzeigen. Selbstverständlich kann in einer sehr viel größeren Anzahl von Wabenzellen 11 oder auch in allen Wabenzellen 11 Honig 12 eingebracht sein. Die Wabenzellen 11 sind dabei typischerweise jedenfalls aus Richtung des Betrachters, also in die Papierebene hinein, für die Honigbienen zugänglich und offen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 darüber hinaus randseitige (in dem Ausführungsbeispiel am oberen Rand und am unteren Rand) angeordnete Rahmenleisten 13 und 14 auf. Diese Rahmenleisten 13 und 14 können beispielsweise aus Holz oder Metall oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Sie sind typischerweise fest mit den Wabenzellen 11 bzw. mit der Wabenzellenstruktur 15 (welche die Gesamtheit der Wabenzellen bezeichnet) verbunden. Hierzu können die Wabenzellen 11 bzw. die Struktur 15 gesondert an den Leisten 13, 14 befestigt sein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können die Leisten 13 und 14 aber auch einstückig-stoffschlüssig mit den Wabenzellen 11 hergestellt sein. In diesem Falle wäre die Vorrichtung 10 beispielsweise insbesondere einstückig ausgebildet.
  • Die Vorrichtung 10 ist in ihrer Gesamtheit auch als Wabe bezeichenbar und kann mehrere Lagen umfassen, wobei in der Frontansicht gemäß 1 naturgemäß lediglich eine (die erste) Lage an Wabenzellen 11 zu erkennen ist.
  • Allein von der grundsätzlichen Geometrie her ist eine Vorrichtung oder eine Wabe 10 gemäß 1 zunächst aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Um den Honig 12 auszutragen, würde eine entsprechende Wabe 10 gemäß dem Stand der Technik in eine Honigschleuder überführt werden und dort durch einen Schleudervorgang der Honig 12 aus den Wabenzellen 11 entfernt werden. Dies erscheint jedoch zu kompliziert.
  • Die Erfindung, welche insbesondere auch in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 realisiert ist, weist daher unter Krafteinwirkung nachgiebig verformbare Wabenzellen 11 auf. Dies verdeutlicht der Figurenübergang von 1 zu 2.
  • Gemäß 1 kann auf die Vorrichtung 10 grundsätzlich eine erste Kraft in Wirkrichtung A einwirken und/oder eine entgegengesetzt gerichtete Kraft in Wirkrichtung A'. Die erste Kraft in Wirkrichtung A kann dabei grundsätzlich auf die obere Leiste 13 einwirken, beispielsweise auf ihre Oberseite, welche daher auch als Kraftangriffsfläche 16 bezeichenbar ist.
  • Wirkt eine Kraft in Wirkrichtung A auf die Kraftangriffsfläche 16 der Leiste 13 ein, führt dies in der Regel zu einer nachgiebigen Verformung der Struktur 15 bzw. der künstlichen Wabenzellen 11. Diese sind hierzu nämlich aus einem nachgiebig verformbaren Material ausgestaltet, insbesondere deren Wände 17. Bei diesem Material kann es sich beispielsweise um einen Kunststoff handeln, wie ein Elastomer oder Ähnliches. Vorteilhafterweise sind die Wabenzellen 11 bzw. die Wabenzellenwände 17 dabei elastisch ausgestaltet.
  • Besagte Krafteinwirkung in Richtung A auf die Kraftangriffsfläche 16 führt ausgehend von einem Zustand gemäß 1 zu einem Zustand gemäß 2c. Gemäß 2c kann es sich um eine Ausführungsform handeln, bei welcher die untere Leiste 14 beispielsweise ortsfest angeordnet ist und die obere Leiste 13 nach Krafteinwirkung in Wirkrichtung A aus einer oberen, gestrichelten Position in eine untere (durchgezogen dargestellte) Position überführbar ist. Hierbei verformt sich die Struktur 15 bzw. verformen sich die Wabenzellen 11 nachgiebig (sie zerbrechen also nicht oder Ähnliches), was dazu führt, dass sich die Fläche einer Wabe verkleinert. Mit anderen Worten werden die Waben 11 zusammengequetscht. Dies führt zu einem Austrag des Honigs 12 bezüglich der 2 etwa aus der Figurenebene nach oben, also zum Betrachter hin (und/oder nach unten, vom Betrachter weg). Der Honig kann dann insbesondere in einer nicht dargestellten Wanne oder Rinne im Bereich der Leiste 14 oder Ähnliches aufgefangen und gesammelt bzw. weitergeleitet werden.
  • Wird im Gegensatz zu dem gerade Beschriebenen hingegen die obere Leiste 13 festgehalten oder diese ortsfest angeordnet und wirkt eine Kraft in Wirkrichtung A' auf die Leiste 14 ein, so kann dies zu einer Überführung aus einem Zustand gemäß 1 in einen Zustand gemäß 2b führen.
  • Eine dritte Alternative zeigt 2a, bei welcher sowohl eine Kraft in Wirkrichtung A als auch eine Kraft in Wirkrichtung A' (bei beweglichen Leisten 13 und 14) auf die Struktur 15 einwirken (bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2a kann beispielsweise die Struktur 15 in ihrem mittigen oder Randbereich ortsfest festgelegt sein oder Ähnliches).
  • Alle drei gerade beschriebenen Fallbeispiele gemäß den 2a bis 2c führen dabei zu einem Zusammendrücken der künstlichen Wabenzellen 11 in Höhenrichtung H. Die Ausdehnung der Struktur 15 (in Höhenrichtung H) wird dabei also komprimiert, insbesondere um mehr als 25%, weiter insbesondere um mehr als 50 %, weiter insbesondere um mehr als 75%. Dies führt zu einem Austreten des Honigs 12 aus den Wabenzellen 11.
  • Die Ausdehnung der Struktur 15 quer zur Höhenrichtung H, also in Breitenrichtung B, kann hierbei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere unverändert bleiben. Dies ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere dadurch begründet, dass die jeweils waagerecht ausgerichteten Ober- und Unterwände einer jeden Wabenzelle 11 im Wesentlichen orthogonal zur Wirkrichtung A bzw. A' ausgerichtet sind und daher im Wesentlichen nicht komprimiert werden. In einer anderen, nicht dargestellten Ausgestaltungsform der Erfindung kann aber beim Zusammendrücken selbstverständlich auch eine gewisse Komprimierung oder eine gewisse Ausdehnung bzw. eine Verbreiterung in die Breitenrichtung B erfolgen. Dies hängt letztlich auch mit der Art zusammen, wie die Wände beim Zusammenpressen einfallen.
  • Ein zweites, im Wesentlichen vergleichbares Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 3a dargestellt. Dort ist die Vorrichtung 10' ebenfalls als Wabe ausgestaltet und umfasst eine Struktur 15' an Wabenzellen 11. Gemäß 3a sind die Wabenzellen 11 von ihrer Ausrichtung her etwas gedreht (nämlich um etwa 30 Grad um ihre Longitudinalachse gedreht) ausgerichtet, derart, dass jeweils zwei der Wände einer Wabenzelle 11 nicht mehr parallel zur Breitenrichtung B ausgerichtet sind, sondern vielmehr zwei Wände einer jeden Wabenzelle 11 bestehen, welche im Wesentlichen parallel zur Kraftrichtung/Höhenrichtung H ausgerichtet sind.
  • Der wesentliche Unterschied in diesem Ausführungsbeispiel gemäß 3a besteht nun darin, dass auf die obere und untere Leiste 13' bzw. 14' nunmehr keine Druckkraft ausgeübt wird, sondern vielmehr eine Zugkraft in Zugrichtung Z bzw. Z'. Die Leisten 13' bzw. 14' können hierzu typischerweise ebenfalls Kraftangriffsflächen 16' ausbilden, welche dann aber beispielsweise als Hintergriff ausgebildet sein können oder jeweils einen Zugangriffspunkt bilden können.
  • In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt dann beispielsweise eine Krafteinwirkung auf die Wabenzellen 11 durch eine Zugkraft in Richtung Z (beispielsweise durch ein Hintergreifen der Leiste 13') und/oder eine Krafteinwirkung in Zugrichtung Z' (beispielsweise durch ein Hintergreifen der Leiste 14'). Werden Zugkräfte, ausgehend von 3a, sowohl in Zugrichtung Z als auch in Zugrichtung Z' aufgebracht, erfolgt eine Überführung der Struktur 15' bzw. der Zellen 11 in die Form gemäß 3b.
  • Hierdurch werden die einzelnen Zellen 11 ebenfalls zusammengedrückt, entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel jedoch nicht mehr in Höhenrichtung H, sondern vielmehr in Breitenrichtung B. In Höhenrichtung H werden im Ausführungsbeispiel gemäß 3 die einzelnen Zellen mithin auseinandergezogen oder verlängert. Insgesamt führt aber das Zusammenquetschen oder Zusammenziehen der Wabenzellen 11 auch in diesem Falle zu einem Austrag des in 3 nicht noch einmal extra dargestellten Honigs 12, typischerweise in eine Austragsrichtung bezüglich der Figurenebene zum Betrachter hin (also nach oben).
  • Bezüglich dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sei abschließend angemerkt, dass die Leisten 13' und 14' gemäß 3b ebenfalls nachgiebig verformbar ausgebildet sein können. Insbesondere ziehen sie sich bei einer Krafteinwirkung in Richtung Z und/oder Z' in Breitenrichtung B zusammen.
  • Beide Ausführungsbeispiele gemäß den 1 und 2 bzw. gemäß 3 weisen unabhängig von der Krafteinwirkungseinrichtung den Vorteil auf, dass sich mindestens jeweils zwei gegenüberliegende Wände einer einzelnen Wabenzelle 11 aufeinander zubewegen und somit Honig ausgebracht werden kann (beim Drücken sind diese Wände orthogonal oder quer zur Wirkrichtung angeordnet, bei einem Ziehvorgang längs oder parallel zur Zugrichtung).
  • In beiden Ausführungsbeispielen kann die Verformung einer Wabenzelle dabei insbesondere elastisch erfolgen, d.h. dass aufgrund des elastischen Wabenzellenmaterials nach Beendung der Krafteinwirkung (in Richtung A und/oder A' gemäß 1 bzw. Z und/oder Z' gemäß 3) die Struktur 15 bzw. 15' wieder in den Initialzustand zurückkehrt, wie er in 1 bzw. in 3a dargestellt ist; dies aufgrund des elastischen Materials insbesondere automatisch. Eine elastische Ausgestaltung der Wabenzellen 11 weist insofern den Vorteil auf, dass hier ein Arbeitsgang des Zurücküberführens in die Initialposition entfallen kann.
  • Grundsätzlich sind aber auch Ausführungsbeispiele von der Erfindung umfasst, bei welchen eine Rücküberführung, beispielsweise aus einem Zustand gemäß 2 zurück in einen Zustand gemäß 1, mit Hilfe einer zusätzlichen Rückstellkraft durchgeführt werden muss. Eine solche Rückstellkraft würde dann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2b also entgegen der Richtung A' erfolgen, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2c entgegen der Richtung A. Für die Krafteinwirkung und für die Einwirkung der Rückstellkraft kann dabei insbesondere dieselbe, nicht dargestellte Einrichtung sorgen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine (elektrisch) angetriebene Presseinrichtung oder Ähnliches handeln. Ist kein elastisches Material für die Wabenzellen gewählt, erfolgt auch die Rücküberführung über diese Einrichtung. Bei einer elastischen Ausgestaltung der Wabenzellen können in den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 3 die elastischen Wabenzellen dann für eine Rücküberführung der Struktur 15 (aber auch der Leisten 13 und 14 bzw. 13' und 14' oder die Rücküberführung anderer, nicht dargestellter Krafteinwirkungsmittel) in die Initialposition sorgen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 4. 4a verdeutlicht dabei eine Vorrichtung 10", welche im Wesentlichen der Vorrichtung 10 gemäß 1 identisch entspricht. Der einzige Unterschied zur Vorrichtung gemäß 1 besteht nach 4a jedoch darin, dass die Wabenzellenstruktur 15 in zwei Sektoren oder Parzellen 18 und 19 unterteilt ist.
  • Hierfür sorgt eine weitere, bezüglich dem Ausführungsbeispiel nach 4, mittig angeordnete Leiste 20, welche in dem Ausführungsbeispiel etwa parallel zu den Leisten 13 und 14 angeordnet ist. Diese Leiste 20 grenzt die Wabenzellen 11 des oberen Sektors 18 somit von den Wabenzellen 11 des unteren Sektors 19 ab. Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass die Wabenzellen 11 des oberen Sektors bzw. der oberen Gruppe 18 unabhängig von den Wabenzellen 11 des unteren Sektors 19 bzw. der unteren Gruppe 19 verformbar sind.
  • Dies verdeutlichen die 4b und 4c: Erfolgt beispielsweise eine Krafteinwirkung auf die Vorrichtung 10" in Richtung A', insbesondere auf die Kraftangriffsfläche 16 der unteren Leiste 14, werden durch die Sektorierung bzw. Aufteilung lediglich die Wabenzellen 11 der Gruppe oder des Sektors 19 verformt. Lediglich aus dem Sektor 19 tritt damit Honig aus.
  • Anderes gilt für eine Kraftbeaufschlagung in Wirkrichtung A gemäß 4c auf die Kraftangriffsfläche 16 der Leiste 13. Hierbei werden lediglich die Wabenzellen des Sektors 18 vom Honig befreit. In den Wabenzellen 11 des Sektors 19 können hingegen Honigvorräte verbleiben und dort weiter angesammelt werden. Dies weist den Vorteil auf, dass ein besseres Honigmanagement möglich wird, beispielsweise in Bezug auf eine gerade benötigte Menge (wird beispielsweise nur die Hälfte an Honig benötigt, den eine Wabe 10 bzw. 10" insgesamt produziert, kann lediglich eine der Gruppen 18 oder 19 verformt und vom Honig befreit werden).
  • Auch ermöglicht diese Ausgestaltung gegebenenfalls eine zeitlich unterschiedliche Entwicklung der Honigansammlung. In diesem Sinne können die beiden Sektoren 18 und 19 voneinander auch für die Bienen separiert werden, so dass ein Sektor geleert oder geerntet werden kann, sobald dieser Sektor voll ist, der andere jedoch noch nicht.
  • Außerdem ist anzumerken, dass in sämtlichen Ausführungsbeispielen die einzelnen Lagen der Wabe entweder gemeinsam oder einzeln verformbar ausgebildet sein können.
  • 4a zeigt eine weitere Besonderheit. So ist sowohl der oberen Leiste 13 als auch der unteren Leiste 14 ein lediglich sehr schematisch angedeutetes Bienenentfernungsmittel 21 bzw. 21' zugeordnet. Bei dem Bienenentfernungsmittel 21 bzw. 21' kann es sich beispielsweise um ein Gebläse handeln, welches Luft in die Wabenzellen 11 einblasen kann.
  • Beispielsweise kann das in 4a dargestellte Gebläse 21 Luft in die mit dem Bezugszeichen 11a versehene Wabenzelle einblasen. Befindet sich in dieser Wabe dann eine Biene, wird diese angeregt, die Wabe zu verlassen. Anschließend kann dann gefahrlos (für die Biene) eine Verformung der Wabenzelle 11a erfolgen.
  • Ein entsprechendes Bienenentfernungsmittel 21 kann dabei jeder Wabenzellenspalte 22 zugeordnet sein. In der Darstellung gemäß 4a ist lediglich für die Spalte 22a exemplarisch ein Bienenentfernungsmittel 21 dargestellt. Beispielsweise können zahlreiche Gebläse 21 an der Leiste 13 nebeneinander angeordnet sein, somit für jede Spalte 22a bis 22m je eine gemeinsame Bienenentfernungseinrichtung oder aber für alle Spalten eine Einrichtung zusammen. Das Bienenentfernungsmittel 21 ist dabei vorzugsweise direkt an einer Leiste 13, 14 oder 20 der Vorrichtung angeordnet und mit dieser fest verbunden. Das Bienenentfernungsmittel kann einer Verlagerung eines Krafteinwirkungsmittels (beispielsweise einer der Leisten) insbesondere vorlaufen, wenn diese zum Verformen der Wabenzellen 11 verlagert werden.
  • Anstelle eines Gebläses kann selbstverständlich auch jedes andere geeignete Bienenentfernungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise ein bürstenartiger Ansatz, ein federndes Element, welches behutsam in die Waben 11 eintaucht oder Ähnliches. Auf diese Weise kann die gesamte Wabe oder auch nur ein Sektor 11 vor der Durchführung einer Krafteinwirkung und eines Verformungsprozesses schonend von Bienen entleert werden. Lediglich der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass entsprechende Mittel 21 bzw. 21' in den restlichen Figuren lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
  • 5a zeigt eine typische Ausrichtung von drei exemplarischen, übereinander angeordneten Wabenzellen 11b bis 11d in einer Querschnittsdarstellung. Dieser Querschnitt entspricht im Wesentlichen einem Querschnitt orthogonal zu der durch die Breitenrichtung B und Höhenrichtung H aufgespannten Ebene gemäß der Schnittlinie V in 1. Er entspricht insofern also auch dem Schnitt entlang einer Spalte 22 an Wabenzellen 11.
  • 5a zeigt dabei die typischste Ausrichtung der Wabenzellen 11 in einer vollständig symmetrischen Ausrichtung. So sind beispielsweise die Oberwand 17a und die Unterwand 17b der Zelle 11c parallel und jeweils im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet. Dies entspricht der typischen Struktur einer Wabenzelle, wie sie auch in der Natur vorkommt.
  • Die 5b bis 5d zeigen dann asymmetrische Ausgestaltungen oder Ausrichtungen der Wabenzellen 11b bis 11d in alternativen Ausführungsformen. 5b zeigt dabei schräg ausgerichtete Wabenzellen, bei denen beispielsweise die Oberwand 17a der Wabenzelle 11c zwar parallel zur Unterwand 17b verläuft, bei welcher jedoch ein Gefälle vorgesehen ist, welches insbesondere dafür sorgen kann, dass Honig in der Zelle 11c aufgrund der Schwerkraft in eine Vorzugsrichtung V verlagerbar ist. Dies kann verschiedene Gründe haben. Beispielsweise kann der Honig somit im Bereich einer vorderen Öffnung 22 angesammelt werden oder Ähnliches.
  • 5c zeigt dann eine Konfiguration mit im Querschnitt konischen oder dreieckigen Waben.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeigt 5d, bei welcher die einzelnen Wabenzellen 11 sich zur Mittelebene M hin verjüngend ausgebildet sind. Das hat zur Folge, dass die Zwischenwände 17a und 17b linsenförmig oder konisch ausgebildet sind. Dies führt dazu, dass eine Wabenzelle 11 im Bereich der Mittelachse M weniger Platz aufweist und somit bei einer Kraftbeaufschlagung oder Krafteinwirkung (insbesondere einem Zusammenpressen) die Wände 17a und 17b im Bereich der Mittelachse M eher in Kontakt oder jedenfalls in die Nähe voneinander gelangen. Das kann bei einem Zusammendrücken zu einem homogeneren Austragen des Honigs in einer Austragungsrichtung T führen oder alternativ zu einem sanfteren Heraustreiben einer Biene aus der Zelle 11c.
  • Abschließend zeigt 6a eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10''', welche zwei Lagen 23 und 24 an Wabenzellen aufweist. Die Lagen sind dabei im Wesentlichen ebenenparallel angeordnet. Insbesondere könnte bereits die Vorrichtung 10 gemäß 1 mehrlagig sein. Dies würde in der Ansicht gemäß 1 auch im Wesentlichen gar nicht erkennbar sein. Insofern kann durchaus angenommen werden, dass es sich beispielsweise bei der Lage 23 gemäß 6a um die in 1 in Aufsicht dargestellte Lage handelt.
  • Die beiden Lagen 23 und 24 sind in 6a abgebrochen dargestellt und insbesondere lediglich der untere Rand ist dargestellt. Weiter zeigt 6a, dass jede der Lagen 23 und 24 (orthogonal zur Haupterstreckungsebene) einen asymmetrischen Querschnitt aufweist. Der Querschnitt der Lage 24 entspricht im Wesentlichen dem in 5b gezeigten Querschnitt, der Querschnitt der Lage 23 ist hierzu spiegelverkehrt ausgestaltet. Mithin weisen sämtliche Zellen 11 beider Lagen 23 und 24 einen schrägen, zueinander abfallenden Querschnitt auf.
  • In Längsrichtung L ist zwischen beiden Lagen 23 und 24 eine Trennwand 25 angeordnet. An dieser Trennwand 25 sammelt sich durch die Schrägausrichtung der Waben 11 im Wesentlichen der Honig 12, was lediglich für einige Waben in 6 exemplarisch dargestellt ist.
  • Ausweislich 6b ist die Trennwand 25 aus der Vorrichtung 10''' herausziehbar, beispielsweise nach oben entlang einer Entfernungsrichtung E.
  • 6b stellt die Vorrichtung 10''' bei entfernter Trennwand 25 dar. Die Figur verdeutlicht dabei, dass nach Entfernung der Trennwand ein Auslaufspalt 26 freigegeben ist, durch welchen der Honig 12 nach unten aus dem Bereich der Wabenzellen 11 herausgelangen kann. Der Honig 12 kann beispielsweise in einer unter dem Auslaufspalt 26 angeordneten Rinne oder Wanne 27 gefangen, gesammelt oder abgeleitet werden. Wird anschließend die Trennwand 25 wieder entgegen der Entfernungsrichtung E in den Spalt 26 eingeführt (insbesondere bezüglich der Figuren von oben) kann die Trennwand 25 in dem Auslaufspalt 26 verbliebenen Honig auskratzen, ausschaben oder jedenfalls nach unten hin zur Rinne 27 bzw. zum unteren Ende der Vorrichtung hin mitführen und austragen. Die Trennwand 25 kann in diesem Ausführungsbeispiel also insbesondere als Ausschaber fungieren.
  • Bezüglich 6a sei lediglich der Vollständigkeit halber angeführt, dass dort dem Grunde nach auch jede andere geeignete Konfiguration der Wabenzellen 11, beispielsweise eine symmetrische oder eine andere gemäß 5, einsetzbar ist.
  • Zusätzlich können in sämtlichen Ausführungsbeispielen selbstverständlich auch noch mehrere Lagen vorgesehen werden oder mehrere Lagen durch mehrere Trennplatten voneinander separiert sein oder nicht entfernbare Trennplatten eingesetzt werden oder zwei Lagen ohne dazwischen geschaltete Trennplatte lose oder klammerartig aneinander festgelegt werden oder Ähnliches. All dies soll von der Erfindung oder dem erfindungsgemäßen Gedanken umfasst sein.
  • Abschließend sei zudem darauf hingewiesen, dass die dargestellten Vorrichtungen 10 bis 10''' grundsätzlich sämtlich in einen 3D-Druckvorgang hergestellt werden können. Hierzu können sowohl die Strukturen 15 in einem 3D-Drucker hergestellt werden als auch sämtliche anderen Elemente, wie beispielsweise die Rinne 27 oder die Leisten 13, 14 und 20 etc. Vorzugsweise ist aber jedenfalls vorgesehen, dass sämtliche Wabenzellen 11, also insbesondere die Wabenzellenstruktur 15, von einem 3D-Drucker in einem generativen Fertigungsverfahren bereitgestellt werden.
  • Außerdem sei anschließend angemerkt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch mehrere Waben umfassen kann, wobei jede Wabe aus mehreren Lagen bestehen kann. Schließlich kann die Vorrichtung auch noch ein Magazin, eine Kiste oder eine als Beute bezeichenbare Einrichtung umfassen. Eine Wabe kann zum Entleeren (Verformen) insbesondere aus dem Magazin entnommen oder herausgefahren und zum Entleeren insbesondere quergestellt werden (eine Lagerung im Magazin erfolgt typischerweise aufgerichtet/vertikal).
  • Alternativ kann aber lediglich auch eine einzige Wabe als Vorrichtung 10 oder 10' oder 10" oder 10''' bezeichenbar sein.
  • Auch soll noch einmal erwähnt werden, dass die Krafteinwirkung durch manuelle Kraftbeaufschlagung (beispielsweise einer der dargestellten Leisten) erfolgen kann oder aber auch bevorzugt automatisiert beispielsweise mit Hilfe von Zwingen, Pressen oder Ähnlichem, welche insbesondere einen Antrieb aufweisen. Jede geeignete Möglichkeit der Krafteinwirkung soll von der Erfindung umfasst sein.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (10) zur Herstellung oder zum Ansammeln von Honig (12), umfassend eine Vielzahl künstlicher Wabenzellen (11) dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenzellen (11), zum Ausbringen des Honigs (12), unter Krafteinwirkung nachgiebig verformbar ausgestaltet sind.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wände (17) der Wabenzellen (11), insbesondere elastisch, verformbar ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenzellenwände (17) aus Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, bestehen.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10), insbesondere Kraftangriffsflächen (16) aufweisende, Krafteinwirkungsmittel (13, 14) aufweist, welche die Wabenzellen (11) insbesondere begrenzen oder voneinander abgrenzen.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens zwei Lagen (23, 24) Wabenzellen (11), insbesondere in Parallelebenen, aufweist, zwischen denen vorzugsweise eine Trennwand (25) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (25) zum vereinfachten Ausbringen von Honig (12) entfernbar in der Vorrichtung (10) angeordnet ist, wobei die Trennwand (25) insbesondere einen Auslaufspalt (26) abdeckt.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mehrere, in derselben Ebene angeordnete Gruppen (18, 19) von Wabenzellen (11) aufweist, welche unabhängig voneinander zum Ausbringen des Honigs verformbar sind.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Bienenentfernungsmittel (21), wie Gebläse, Federn oder Bürsten, aufweist, welche insbesondere den Krafteinwirkungsmitteln (13, 14) zugeordnet oder an diesen angeordnet sind.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenzellen (11), insbesondere orthogonal zur Haupterstreckungsebene der Vorrichtung (10), einen asymmetrischen oder sich jeweils verändernden Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen zur Vor-und/oder Hinterseite (22) abfallenden oder einen sich zur Mitte (M) hin verjüngenden Querschnitt.
  10. Verfahren zur Herstellung oder zum Ansammeln von Honig (12), insbesondere unter Nutzung einer Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • Bereitstellen einer Struktur (15) einer Vielzahl künstlicher Wabenzellen (11), • Ansammelnlassen von Honig (12) in der Struktur (15), • Durchführen einer Krafteinwirkung auf die Struktur (15), zum Austragen des Honigs (12), durch ein Zusammenpressen oder Auseinanderziehen der Struktur (15).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (15) einer Vielzahl künstlicher Wabenzellen (11) in einem generativen Fertigungsverfahren, insbesondere in einem 3D-DruckVorgang, hergestellt wird, vorzugsweise gemeinsam mit an ihr angeordneten Krafteinwirkungsmitteln (13, 14).
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