DE102016010902B4

DE102016010902B4 - Numerische Steuervorrichtung mit automatischer Protokollierfunktion eines zugehörigen Signals gemäss NC-Programmbetrieb

Info

Publication number: DE102016010902B4
Application number: DE102016010902.5A
Authority: DE
Inventors: Noritake Nagashima
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2015-09-16
Filing date: 2016-09-09
Publication date: 2021-11-25
Anticipated expiration: 2036-09-10
Also published as: CN106547233B; CN106547233A; DE102016010902A1; JP6309927B2; JP2017058973A; US20170075341A1; US10241501B2

Abstract

Numerische Steuervorrichtung (1), die eine programmierbare Steuerung (18) umfasst, die die Eingabe und die Ausgabe von Signalen basierend auf einem Stufenprogramm (210) und die Steuerung einer Maschine basierend auf einem NC-Programm (200) durchführt, wobei die numerische Steuervorrichtung (1) umfasst:eine Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale, die darin zu einer NC-Funktion gehörende Signaldaten verzeichnet, die durch Assoziieren eines Funktionscodes, der eine in der Steuerung der Maschine benutzbare Funktion befehligt, eines Codeausgabesignals, das von der NC-Funktion ausgegeben wurde, und eines Codeeingabesignals, das anzeigt, dass eine externe Verarbeitung bezogen auf die NC-Funktion abgeschlossen worden ist, gebildet wurden;eine Tabelle (230) mit funktionalen Abtastsignalen, die darin funktionale Abtastsignaldaten verzeichnet, die durch Assoziieren des Codeausgabesignals, des Codeeingabesignals und eines Signals, das in einem abhängigen Verhältnis mit dem in dem Stufenprogramm (210) enthaltenen Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal steht, gebildet wurden.eine Befehlsanalyseeinheit (120), die vorab einen Block des NC-Programms (200) liest und einen NC-Funktionscode einer von dem Block befehligten Funktion ausgibt;eine Protokollsignalextraktionseinheit (160), die auf die Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale und die Tabelle (230) mit den funktionalen Abtastsignalen zugreift, basierend auf der Funktionscodeausgabe von der Befehlsanalyseeinheit (120), und ein Signal identifiziert, das während der Ausführung der NC-Funktion der automatischen Protokollierung unterliegt; undeine Signalprotokolliereinheit (170), die das der automatischen Protokollierung unterliegende Signal protokolliert, das von der Protokollsignalextraktionseinheit (160) extrahiert wurde,wobei dann, wenn die Funktionscodeausgabe der Befehlsanalyseeinheit (120) in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale (220) erfasst ist, die Protokollsignalextraktionseinheit (160) die zu einem zu protokollierenden Signal gehörenden Informationen aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen basierend auf dem Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal eines von der Befehlsanalyseeinheit ausgegebenen Funktionscodes extrahiert und der Signalprotokolliereinheit (170) befiehlt, das extrahierte Signal zu protokollieren, und wobeidie Signalprotokolliereinheit (170) dazu eingerichtet ist, Änderungen eines Signals in der programmierbaren Steuerung (18) zu überwachen und ein Signal zu protokollieren, das von der Protokollsignalextraktionseinheit (160) befehligt wurde,wobei die numerische Steuerung (1) ferner eine Anzeigesteuerung (16) umfasst, die dazu eingerichtet ist, digitale Daten in ein Bildsignal zu konvertieren und das Bildsignal an eine Anzeigeeinheit (24) auszugeben, undwobei die Signalprotokolliereinheit (170) dazu eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (24) dazu zu veranlassen, das Signalprotokollergebnis über die Anzeigesteuerung (16) basierend auf einem Befehl eines Bedieners anzuzeigen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuervorrichtung und im Besonderen eine numerische Steuervorrichtung, die eine automatische Protokollierfunktion eines zugehörigen Signals gemäß einem NC-Programmbetrieb aufweist.
Wenn eine Interpolationsfunktion oder eine Hilfsfunktion eines NC-Programms ausgeführt wird, ist eine Funktion zum Ausgeben eines bestimmten Signals (F-Signal) bezogen auf eine programmierbare Steuerung verfügbar. Ein Stufenprogramm, das in einer programmierbaren Steuerung periodisch ausgeführt wird, verarbeitet ein Signal einer NC und gibt ein Signal aus. Außerdem umfassen Interpolationsfunktionen und Hilfsfunktionen eines NC-Programms eine Funktion zum Anfordern eines Abschlusssignals (G-Signal) von einer programmierbaren Steuerung.
Ein Bediener kann eine Protokollierfunktion bezogen auf den Ablauf einer Reihe von Verarbeitungsvorgängen dieser Signale benutzen, um Fehlerbereinigungs- oder Wartungsaufgaben eines Stufenprogramms durchzuführen. Allerdings ist es, um eine Gruppe dieser zugehörigen Signale zu finden, notwendig, vorab zu einer jeden Interpolationsfunktion und Hilfsfunktion gehörende Eingabe- und Ausgabesignale zu überprüfen. Außerdem ist es, um ein Signal zu überprüfen, das von den zu einer jeden Interpolationsfunktion und Hilfsfunktion gehörenden Eingabe- und Ausgabesignalen in dem Stufenprogramm beeinflusst wird, notwendig, eine Querverweisfunktion oder dergleichen zu benutzen, um nach einem damit in einem abhängigen Verhältnis stehenden Signal zu suchen.
Als Techniken aus dem Stand der Technik zum einfacheren Überprüfen eines Signals in einem abhängigen Verhältnis sind die folgenden Funktionen allgemein bekannt:

eine Funktion, mit der, wenn ein Befehl ausgewählt wird, der ein Stufenprogramm bildet, Querverweisinformationen eines in dem Befehl benutzten Signals automatisch angezeigt werden (zum Beispiel Japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 10-293603 ) und
eine Funktion, mit der ein abhängiges Verhältnis von Signalen in einem Stufenprogramm automatisch extrahiert wird (zum Beispiel Japanisches Patent Nr. 5362148 bzw. dessen Familienmitglied US 2014/0304551 A1 ).

Allerdings müssen, um den Verarbeitungsablauf einer Signalausgabe zu korrigieren, wenn eine Interpolationsfunktion oder eine Hilfsfunktion eines NC-Programms ausgeführt wird, und ein Signal, das zu dem Signal gehört, sowie der Verarbeitungsablauf eines Signals, das von der Interpolationsfunktion oder der Hilfsfunktion angefordert wurde und ein von diesem Signal beeinflusstes Signal, oder um sie für Wartungsarbeiten zu prüfen, Signale, die zu verschiedenen Funktionen des NC-Programms gehören, vorab überprüft werden, und muss ein von dem Signal in dem Stufenprogramm beeinflusstes Signal überprüft werden. Diese Vorgänge erfordern beträchtlichen Aufwand.
Aus US 2013/0006391 A1 ist zudem ein Anzeigesystem für eine Funktionsblock-Ausführungssequenz bekannt, das ein aus einem Sequenzprogramm und einem NC-Programm zusammengesetztes Steuerprogramm strukturiert visualisiert, wobei Ausführungssequenzen und deren Ausführungsstatus visuell dargestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine numerische Steuervorrichtung bereitzustellen, die es gestattet, Korrektur- und Wartungsarbeiten an einem Steuerprogramm in einfacher Weise durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine numerische Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein NC-Programm ausgeführt wird, aus einer Tabelle zugehöriger Signale für jede NC-Funktion und einer Tabelle, die ein abhängiges Verhältnis von Signalen anzeigt, die vorab erzeugt worden sind, eine Gruppe von Signalen, die zu dem NC-Programmblock gehören, automatisch protokolliert.
Eine numerische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine programmierbare Steuerung, die die Eingabe und die Ausgabe eines Signals basierend auf einem Stufenprogramm und die Steuerung einer Maschine basierend auf einem NC-Programm durchführt.
Ein erster Aspekt der numerischen Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale, eine Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen, eine Befehlsanalyseeinheit, eine Protokollsignalextraktionseinheit und eine Signalprotokolliereinheit. Die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale erfasst zu einer NC-Funktion gehörende Signaldaten, die durch Assoziieren einer Funktion, die in der Steuerung der Maschine benutzbar ist, eines Codeausgabesignals, das von der Funktion ausgegeben wurde, und eines Codeeingabesignals, das anzeigt, dass die externe Verarbeitung bezogen auf die Funktion abgeschlossen worden ist, gebildet wurden. Die Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen erfasst funktionale Abtastsignaldaten, die durch Assoziieren des Codeausgabesignals, des Codeeingabesignals und eines Signals in einem abhängigen Verhältnis mit dem in dem Stufenprogramm enthaltenen Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal gebildet wurden. Die Befehlsanalyseeinheit liest vorab einen Block des NC-Programms und gibt einen Funktionscode einer durch den Block befehligten Funktion aus. Die Protokollsignalextraktionseinheit verweist auf die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale und die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen basierend auf der Funktionscodeausgabe von der Befehlsanalyseeinheit und identifiziert ein Signal, das während der Ausführung der Funktion der automatischen Protokollierung unterliegt. Die Signalprotokolliereinheit protokolliert das der automatischen Protokollierung unterliegende Signal, das von der Protokollsignalextraktionseinheit extrahiert wurde.
Die Signalprotokolliereinheit kann dazu konfiguriert sein, mehrere Blöcke gemeinsam zu protokollieren.
Die numerische Steuervorrichtung kann ferner eine Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale umfassen, die die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale erstellt.
Die numerische Steuervorrichtung kann ferner eine Erstelleinheit für die Abstastsignaltabelle umfassen, die die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen basierend auf der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale und dem Stufenprogramm erstellt.
Ein zweiter Aspekt der numerischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen, eine Befehlsanalyseeinheit, eine Protokollsignalextraktionseinheit und eine Signalprotokolliereinheit. Die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen erfasst darin funktionale Abtastsignaldaten, die durch Assoziieren eines Funktionscodes, der eine in der Steuerung der Maschine benutzbare Funktion befiehlt, eines Codeausgabesignals, das von der Funktion ausgegeben wurde, eines Codeeingabesignals, das anzeigt, dass die externe Verarbeitung bezogen auf die Funktion abgeschlossen worden ist, und eines Signals in einem abhängigen Verhältnis mit dem in dem Stufenprogramm enthaltenen Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal gebildet wurden. Die Befehlsanalyseeinheit liest vorab einen Block des NC-Programms und gibt einen Funktionscode einer durch den Block befehligten Funktion aus. Die Protokollsignalextraktionseinheit verweist auf die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen basierend auf der Funktionscodeausgabe von der Befehlsanalyseeinheit und identifiziert ein Signal, das während der Ausführung der Funktion der automatischen Protokollierung unterliegt. Die Signalprotokolliereinheit protokolliert das der automatischen Protokollierung unterliegende Signal, das von der Protokollsignalextraktionseinheit extrahiert wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können, wenn ein oder mehrere Blöcke von NC-Programmen ausgeführt werden, eine Signalausgabe des ausgeführten Blocks, ein Protokollergebnis eines dazu gehörenden Signals und ein Protokollergebnis eines externen Eingabesignals in der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen, die vor der Ausführung des nächsten Blocks geändert wurde, und ein dazu gehörendes Signal automatisch erfasst werden, wodurch einfache Korrektur- und Wartungsarbeiten des Stufenprogramms durchgeführt werden können.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der folgenden Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, in denen:

1 ein Hauptblockdiagramm einer numerischen Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 ein funktionales Blockdiagramm der in 1 dargestellten numerischen Steuervorrichtung ist;
3 ein Diagramm ist, das ein Beispiel für eine Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale ist, die von einer Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale in der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung erstellt wurde;
4 ein Diagramm zum Erläutern der Eingabe und Ausgabe eines Signals in der in 1 dargestellten numerischen Steuervorrichtung ist;
5 ein Beispiel für zu der NC-Funktion gehörende Signaldaten bezogen auf einen Funktionscode G12.4, der in der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung gespeichert ist, und ein Beispiel für ein Stufenprogramm darstellt;
6 ein Extraktionsbeispiel eines Signals in einem abhängigen Verhältnis zu einem Codeausgabesignal und einem Codeeingabesignal bezogen auf den Funktionscode G12.4 in dem in 5 dargestellten Stufenprogramm darstellt;
7 ein Diagramm ist, das ein Beispiel für eine Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen darstellt, die von einer Erstelleinheit für die Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen in der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung erstellt wurde;
8 ein Beispiel für einen Protokollergebnisausgabebildschirm in dem Fall ist, in dem die Protokollsignale (alle Signale), die aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen in der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung extrahiert wurden;
9 ein Beispiel für einen Protokollergebnisausgabebildschirm in dem Fall ist, in dem die Protokollsignale (alle Signale, die keine Zwischensignale sind), die aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen in der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung extrahiert wurden; und
10 ein Flussdiagramm ist, das einen Ablauf der Verarbeitung (Verarbeitung vor dem Start der maschinellen Bearbeitung und Verarbeitung während der maschinellen Bearbeitung) darstellt, die auf der in 2 dargestellten numerischen Steuervorrichtung durchgeführt wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedes unten beschriebene Funktionsmittel einer numerischen Steuervorrichtung 1 bereitgestellt, wodurch ein Problem mit einem Verfahren aus dem Stand der Technik gelöst wird.
Funktionsmittel 1: Erstellt eine Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale, die jede Funktion der Interpolationsfunktionen und Hilfsfunktionen, eine Signalausgabe an eine programmierbare Steuerung, wenn jede Funktion ausgeführt wird, und ein Eingabesignal, das anzeigt, dass die externe Verarbeitung basierend auf jeder Funktion abgeschlossen worden ist, verbindet, und enthält die erstellte Tabelle.
Funktionsmittel 2: Sucht in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale nach einem oder mehreren Signalen in einem abhängigen Verhältnis zu einem zu einer jeden Funktion in einem Stufenprogramm gehörenden Signal, um eine Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen zu erstellen.
Funktionsmittel 3: Extrahiert, wenn ein NC-Programm während des Vorablesens eines NC-Blocks ausgeführt wird, wenn der ausgeführte NC-Block eine Interpolationsfunktion oder eine Hilfsfunktion aufweist, ein aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen zu protokollierendes Signal.
Funktionsmittel 4: Protokolliert automatisch das extrahierte Signal aus dem Ausführungsstart eines Blocks des oben beschriebenen NC-Programms, bis der nächste Block gestartet wird.
Funktionsmittel 5: Ermöglicht es, mehrere Blöcke als einen Block zu betrachten und protokolliert die Blöcke.
1 ist ein Hauptblockdiagramm einer numerischen Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Eine CPU 10 ist ein Prozessor, der das Zentrum der gesamten Steuerung der numerischen Steuervorrichtung 1 ist. Wenn die Stromquelle der numerischen Steuervorrichtung 1 angeschaltet wird, liest die CPU 10 ein in einem ROM 11 gespeichertes Systemprogramm und ein Steuerprogramm zum Steuern einer Maschine über einen Bus 21 aus und speichert das ausgelesene Systemprogramm und das Steuerprogramm in einen RAM 12. Gemäß dem in dem RAM 12 gespeicherten Systemprogramm wird die gesamte Steuerung der numerischen Steuervorrichtung 1 durchgeführt. Ein Programm zur Signalprotokollverarbeitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist auch als Teil des Systemprogramms in dem ROM 11 gespeichert. Ein Steuerprogramm, das einen Gleitkommaarithmetikbefehl enthält, wird ausgeführt, um die Maschine zu steuern. Der RAM 12 speichert darin temporäre Berechnungsdaten, temporäre Anzeigedaten und dergleichen, die in der Signalprotokollverarbeitung benutzt werden. Ein nichtflüchtiger Speicher 13 speichert darin zum Beispiel einen Werkzeugkorrekturumfang und einen Parameter. Die später beschriebenen Signalprotokolldaten werden auch in dem nichtflüchtigen Speicher 13 gespeichert.
Eine Schnittstelle für ein externes Speichermedium 14 ist eine Schnittstelle zum Durchführen von Übertragung und Empfang von Daten mit einem externen Speichermedium 22 und wird aus einer USB-Speicherschnittstelle und einer Speicherkartenschnittstelle gebildet. Das externe Speichermedium 22 speichert die Datenausgabe aus der numerischen Steuervorrichtung 1 und wird zum Beispiel aus einem USB-Speicher und einer Speicherkarte gebildet.
Eine externe Schnittstelle 15 ist eine Schnittstelle zum Durchführen von Übertragung und Empfang von Daten mit einem externen Gerät 23 und wird aus einer Ethernet(eingetragenes Warenzeichen)schnittstelle und einer RS232-C-Schnittstelle gebildet. Das externe Gerät 23 wird zum Beispiel aus einem PC gebildet.
Eine Anzeigesteuerung 16 konvertiert digitale Daten wie die aktuelle Position jeder Achse der Maschine (nicht dargestellt), einen Alarm, einen Parameter und Bilddaten in ein Bildsignal und gibt das Bildsignal an eine Anzeigeeinheit 24 aus, die zum Beispiel aus einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gebildet ist. Das durch die Konvertierung erhaltene Bildsignal wird auf einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 24 angezeigt. Eine MDI-Steuerung 17 empfängt eine Dateneingabe von einer MDI-Einheit 25 und leitet die empfangenen Daten an die CPU 10 weiter.
Eine programmierbare Steuerung 18 steuert die Maschine mit einem Stufenprogramm, das in einer Stufenform erstellt wurde. Genaugenommen konvertiert gemäß einer Interpolationsfunktion und einer Hilfsfunktion, die von dem NC-Programm befohlen wurden, das zum Beispiel in dem nichtflüchtigen Speicher 13 und dem externen Speichermedium 22 gespeichert ist, die programmierbare Steuerung 18 Daten basierend auf dem Stufenprogramm in ein notwendiges Signal und gibt das notwendige Signal über eine externe Signalschnittstelle 19 und eine E/A-Einrichtung 26 an die Maschine und ein Peripheriegerät aus, die nicht dargestellt sind. Außerdem empfängt die programmierbare Steuerung 18 Eingabesignale wie ein Signal von der nicht dargestellten Maschine und ein Signal von einem Betriebsschalter auf einem Bedienfeld, das in der Maschine enthalten ist, über die E/A-Einrichtung 26 und die externe Signalschnittstelle 19 und ein Signal von einer Sensoreinrichtung und einem Peripheriegerät, wendet die notwendige Verarbeitung auf das empfangene Eingabesignal basierend auf dem Stufenprogramm an, und leitet ein Ergebnis der Verarbeitung an die CPU 10 weiter.
Die CPU 10 analysiert einen von dem zum Beispiel in dem nichtflüchtigen Speicher 13 und dem externen Speichermedium 22 gespeicherten NC-Programm ausgestellten Bewegungsbefehl, um Bewegungsbefehlsdaten zu erzeugen, und treibt einen an der nicht dargestellten Maschine angeschlossenen Motor 27 über eine Motorsteuerschnittstelle 20 basierend auf den erzeugten Bewegungsbefehlsdaten an, wodurch die Maschine gesteuert wird.
In 1 ist die Darstellung einer Spindelsteuerschaltung, eines Spindelverstärkers und einer Schnittstelle für einen manuellen Impulsgenerator ausgespart.
In der Beschreibung unten wird eine in der numerischen Steuervorrichtung 1, die eine in 1 dargestellte Struktur aufweist, ausgeführte Signalprotokollierfunktion beschrieben.
2 ist ein funktionales Blockdiagramm, das in der numerischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltene Funktionen darstellt.
Die numerische Steuervorrichtung 1 umfasst eine Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 100, eine Erstelleinheit für die Tabelle mit Abtastsignalen 110, eine Befehlsanalyseeinheit 120, eine Interpolationseinheit 130, eine Beschleunigungs- und Bremseinheit 140, eine Servosteuereinheit 150, eine Protokollsignalextraktionseinheit 160 und eine Signalprotokolliereinheit 170. Es ist zu beachten, dass in 2 ein gestrichelter Pfeil einen Ablauf eines Befehls oder von Daten zu dem Zeitpunkt der Vorbereitung der Verarbeitung, die vor dem Start der maschinellen Bearbeitung basierend auf dem NC-Programm durchgeführt wird, darstellt. Ein durchgehender Pfeil stellt einen Ablauf eines Befehls oder von Daten der Steuerungsverarbeitung und Signalprotokollverarbeitung dar, wenn die maschinelle Bearbeitung basierend auf dem NC-Programm gestartet wird.
Zuerst werden die Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Daten 100 und die Erstelleinheit für die Tabelle mit den Abtastdaten 110 beschrieben, die zum Zeitpunkt der Vorbereitung der Verarbeitung betrieben werden, bevor der Start der maschinellen Bearbeitung durchgeführt wird.
Die Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 100 erzeugt eine Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220, die zu der NC-Funktion gehörende Signaldaten erfasst, die durch Assoziieren eines G-Codes und eines Hilfscodes (M-Code, S-Code, T-Code und dergleichen), die tatsächlich benutzt werden, wenn jede der Interpolationsfunktionen und der Hilfsfunktionen zum Beispiel basierend auf einer Bedienung durch einen Bediener ausgeführt wird, einer Signalausgabe an die programmierbare Steuerung 18, und eines Eingabesignals, das anzeigt, dass die externe Verarbeitung basierend auf jeder Funktion abgeschlossen worden ist, gebildet werden, und speichert die erstellte Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 in einen Speicher der numerischen Steuervorrichtung 1. Diese Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 100 kann implementiert werden als eine Benutzerschnittstellenfunktion zum Erstellen und Bearbeiten der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 basierend auf der Dateneingabe durch einen Bediener über die MDI-Einheit 25, und kann implementiert werden als eine Funktion zum Lesen und Hinzufügen der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220, die von der externen Einrichtung 23 und der in dem externen Speichermedium 22 gespeicherten Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erstellt wurde. Außerdem kann der die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 speichernde Speicher der nichtflüchtige Speicher 13, und falls keine Änderungen für die Zukunft vorgesehen sind, der ROM 11 sein.
Ein Beispiel für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 ist in 3 dargestellt.
In der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 werden ein Ausgabesignal, ein Eingabesignal und zum Beispiel eine Anmerkung derart erfasst, dass sie mit einem Interpolationscode oder einem Hilfscode assoziiert werden. Die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 kann dazu konfiguriert sein, darin die Daten der zu der NC-Funktion gehörenden Signale zu erfassen, die zu allen Funktionscodes und Hilfscodes gehören, und kann dazu konfiguriert sein, darin die Daten der zu der NC-Funktion gehörenden Signale nur für einen ausgewiesenen Code zu erfassen. Außerdem kann diese Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 vorab auf der Seite des Herstellers der numerischen Steuervorrichtung 1 erstellt werden und es können ihr zu der NC-Funktion gehörende Signaldaten bezogen auf einen Interpolationscode und einen Hilfscode hinzugefügt werden, die zu einer optionalen Funktion gehören, wenn die optionale Funktion zum Beispiel im Anschluss hinzugefügt wird.
Die Erstelleinheit für die Tabelle mit den Abtastsignalen 110 spezifiziert ein oder mehrere Signale in einem abhängigen Verhältnis zu dem zu jeder Funktion aus der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 gehörenden Signal und sucht nach dem spezifizierten Signal in einem Stufenprogramm 210, um eine Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen 230 zu erstellen. Die Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen 230 ist definiert als eine Tabelle, die darin funktionale Abtastsignaldaten erfasst, die durch Assoziieren eines Codeausgabesignals, das an die programmierbare Steuervorrichtung ausgegeben wurde zu der Zeit der Ausführung eines G-Codes und eines Hilfscodes (M-Code, S-Code, T-Code und dergleichen), die tatsächlich benutzt werden, wenn jede der Interpolationsfunktionen und die Hilfsfunktionen ausgeführt wird, eines Zwischenausgabesignals und eines externen Ausgabesignals in einem abhängigen Verhältnis mit dem Codeausgabesignal, eines Codeeingabesignals, das anzeigt, dass die externe Verarbeitung basierend auf jeder Funktion abgeschlossen worden ist, und eines Zwischeneingabesignals und eines externen Eingabesignals, mit dem das Codeeingabesignal in einem abhängigen Verhältnis ist, gebildet werden.
Der Überblick der Verarbeitung zum Erstellen der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 wird unten beschrieben.
Im Allgemeinen umfassen Signale, die in der numerischen Steuervorrichtung 1 benutzt werden, und ein Signal, das an/von einer zu steuernden Maschine gesendet wird, und ein Peripheriegerät davon ein F-Signal und ein G-Signal (Signale zwischen einer numerischen Steuereinrichtung 30 im Innern der numerischen Steuervorrichtung 1 und der programmierbaren Steuerung 18), ein R-Signal (internes Signal) und ein X-Signal und ein Y-Signal (an/von einer externen Maschine gesendete Signale), wie in 4 dargestellt.
5 stellt ein Beispiel für zu der NC-Funktion gehörende Signaldaten bezogen auf einen Funktionscode G12.4, der in der numerischen Steuervorrichtung 1 gespeichert ist, und ein Beispiel für ein Stufenprogramm dar.
Die Erstelleinheit für die Tabelle mit Abtastsignalen 110 sucht nach einem Kontaktpunkt eines Codeausgabesignals der in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erfassten, zu der NC-Funktion gehörenden Signaldaten und einer Spule eines Codeeingabesignals von dem Stufenprogramm 210. Ein Kontaktpunkt eines mit dem Funktionscode G12.4 assoziierten Codeausgabesignals F82.1 und eine Spule eines Codeeingabesignals G67.1 sind in den jeweiligen Positionen in gestrichelten Feldern in dem in 5 dargestellten Stufenprogramm vorhanden.
Als Nächstes extrahiert die Erstelleinheit für die Abtastsignaltabelle 110 ein Signal in einem abhängigen Verhältnis mit dem Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal in dem Stufenprogramm 210.
Als Beispiel für das Extraktionsverfahren bezogen auf das Codeausgabesignal wird ein Weg von dem Kontaktpunkt des Codeausgabesignals nach rechts protokolliert, wodurch ein Signal für jeden Kontaktpunkt spezifiziert wird (umfassend einen parallelen Kontaktpunkt und einen Reihenkontaktpunkt), der zu dem Codeausgabesignal gehört, und ein Signal für eine Spule (umfassend eine parallele Spule), die gemäß dem Ausgabesignal betrieben wird. Danach wird von dem Stufenprogramm ein Kontaktpunkt eines zu der spezifizierten Spule gehörenden Signals gesucht. Wenn ein Kontaktpunkt des Signals in dem Stufenprogramm vorhanden ist, wird das Signal als ein Zwischenausgabesignal extrahiert. Danach wird ein Weg von einem Kontaktpunkt des Zwischenausgabesignals nach rechts protokolliert, wodurch ein Signal eines jeden Kontaktpunkts (umfassend einen parallelen Kontaktpunkt und einen Reihenkontaktpunkt) spezifiziert wird, der zu dem Zwischenausgabesignal gehört, und eine Spule (umfassend eine parallele Spule), die gemäß dem Zwischenausgabesignal betrieben wird, und nach einem Kontaktpunkt eines zu der spezifizierten Spule gehörenden Signals wird von dem Stufenprogramm gesucht. Die oben beschriebene Verarbeitung wird wiederholt, bis kein Kontaktpunkt eines zu der spezifizierten Spule gehörenden Signals in dem Stufenprogramm vorhanden ist, und das letzte spezifizierte Signal wird als ein externes Ausgabesignal extrahiert.
Im Gegensatz dazu wird bezogen auf das Codeeingabesignal ein Weg von der Spule des Codeeingabesignals nach links protokolliert, wodurch ein Signal jedes Kontaktpunkts (umfassend einen parallelen Kontaktpunkts und eines Reihenkontaktpunkts) spezifiziert wird, der zu einem Betrieb des Codeeingabesignals gehört. Danach wird von dem Stufenprogramm eine Spule gesucht, die als Quelle eines zu dem spezifizierten Kontaktpunkt gehörenden Signals dient. Wenn eine als Quelle eines zu dem spezifizierten Kontaktpunkt gehörenden Signals dienende Spule in dem Stufenprogramm vorhanden ist, wird das Signal als ein Zwischeneingabesignal extrahiert. Danach wird ein Weg von einem Kontaktpunkt des Zwischeneingabesignals nach links protokolliert, wodurch ein Signal eines jeden Kontaktpunkts (umfassend einen parallelen Kontaktpunkt und einen Reihenkontaktpunkt) spezifiziert wird, der zu dem Zwischeneingabesignal gehört, und eine als Quelle eines zu dem spezifizierten Kontaktpunkt gehörenden Signals dienende Spule wird von dem Stufenprogramm gesucht. Die oben beschriebene Verarbeitung wird wiederholt, bis keine als Quelle eines zu dem spezifizierten Kontaktpunkt gehörenden Signals dienende Spule in dem Stufenprogramm vorhanden ist, und das letzte spezifizierte Signal wird als ein externes Ausgabesignal extrahiert.
6 stellt ein Extraktionsbeispiel eines Signals in einem abhängigen Verhältnis zu einem Codeausgabesignal und einem Codeeingabesignal bezogen auf den Funktionscode G12.4 in dem in 5 dargestellten Stufenprogramm dar.
In dem in 5 dargestellten Stufenprogramm werden, wenn ein Weg von einem Kontaktpunkt eines Codeausgabesignals F82.1 nach rechts protokolliert wird, eine Spule R0.1 und eine Spule R0.2 spezifiziert. Diesen Spulen entsprechende Kontaktpunkte sind in dem Stufenprogramm vorhanden und somit werden ein Signal R0.1 und ein Signal R0.2 als Zwischenausgabesignale extrahiert. Im nächsten Schritt werden, wenn ein Weg von einem Kontaktpunkt R0.1 nach rechts protokolliert wird, eine Spule Y0.0 und eine Spule Y0.1 spezifiziert. Diesen Spulen entsprechende Kontaktpunkte sind in dem Stufenprogramm nicht vorhanden und somit werden ein Signal Y0.0 und ein Signal Y0.1 als externe Ausgabesignale extrahiert. Gleichermaßen wird eine Spule Y0.2 spezifiziert mit einem Weg, der von einem Kontaktpunkt R0.2 nach rechts protokolliert wurde, und ein dieser Spule entsprechender Kontaktpunkt ist nicht in dem Stufenprogramm vorhanden, somit wird auch ein Signal Y0.2 als ein externes Ausgabesignal extrahiert.
Im Gegensatz dazu werden in dem in 5 dargestellten Stufenprogramm, wenn ein Weg von einer Spule eines Codeausgabesignals G67.1 nach links protokolliert wird, ein Kontaktpunkt R1.0 und ein Kontaktpunkt R1.1 spezifiziert. Diesen Kontaktpunkten entsprechende Spulen sind in dem Stufenprogramm vorhanden und somit werden ein Signal R1.0 und ein Signal R1.1 als Zwischeneingabesignale extrahiert. Im nächsten Schritt wird, wenn ein Weg von einer Spule R1.0 nach links protokolliert wird, ein Kontaktpunkt X1.0 spezifiziert. Eine diesem Kontaktpunkt entsprechende Spule ist in dem Stufenprogramm nicht vorhanden und somit wird ein Signal X1.0 als ein externes Eingabesignal extrahiert. Gleichermaßen wird, wenn ein Weg von einem Kontaktpunkt R1.1 nach links protokolliert wird, ein Kontaktpunkt X1.1 spezifiziert. Eine diesem Kontaktpunkt entsprechende Spule ist in dem Stufenprogramm nicht vorhanden und somit wird auch ein Signal X1.1 als ein externes Eingabesignal extrahiert.
7 stellt die funktionalen Abtastsignaldaten dar, die durch Assoziieren der Zwischenausgabesignale und der externen Ausgabesignale in einem abhängigen Verhältnis zu dem Codeausgabesignal des Funktionscodes G12.4 mit den Zwischeneingabesignalen und den externen Eingabesignalen in einem abhängigen Verhältnis zu dem Codeeingabesignal gebildet wurden.
Dieselbe Verarbeitung wird bezogen auf jeden in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale erfassten Funktionscode durchgeführt, und die funktionalen Abtastsignaldaten für jeden Funktionscode werden erstellt, um darin erfasst zu werden, wodurch die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 erstellt wird. Als Speicher zum Speichern der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 kann der nichtflüchtige Speicher 13 benutzt werden, und wenn keine Änderungen für die Zukunft vorgesehen sind, kann der ROM 11 zum Speichern benutzt wrden. Außerdem kann die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 aufseiten des Herstellers der numerischen Steuervorrichtung 1 erstellt werden, falls ein Stufenprogramm vorab gespeichert wird, und kann zum Beispiel auf Fabrikseite hinzugefügt werden, falls ein Stufenprogramm im Nachhinein hinzugefügt wird.
Mit Rückbezug auf 2 werden Funktionsmittel beschrieben, die während der maschinellen Bearbeitung mittels der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 und der Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen 230 betrieben wurden, die wie oben beschrieben erstellt wurde.
Die Befehlsanalyseeinheit 120 liest zum Beispiel vorab einen Block des in einem Speicher gespeicherten NC-Programms 200 und analysiert den vorab gelesenen Block, und wenn es einen Bewegungsbefehl gibt, erstellt sie Bewegungsbefehlsdaten und gibt die erstellten Bewegungsbefehlsdaten an die Interpolationseinheit 130 aus. Außerdem gibt, wenn der vorab gelesene Block einen Befehl umfasst, der mit einer Funktion verwandt ist, die begleitet ist von der Ausgabe eines Signals wie eine Interpolationsfunktion und eine Hilfsfunktion, die Befehlsanalyseeinheit 120 den Funktionscode für diesen Befehl an die Protokollsignalextraktionseinheit 160 aus. Wenn mehrere Interpolationsfunktionen und Hilfsfunktionen in einem Block vorhanden sind, wird der Funktionscode einer jeden Funktion an die Protokollsignalextraktionseinheit 160 ausgegeben. Es ist zu beachten, dass die Ausgabe eines Codeausgabesignals an und die Eingabe eines Codeeingabesignals in die programmierbare Steuerung 18 von jeder der Interpolationsfunktionen und der Hilfsfunktionen durchgeführt und somit in 2 ausgelassen werden.
Die Interpolationseinheit 130 erstellt Daten, die erhalten werden aus einer Interpolationsberechnung eines Punktes auf einem Befehlsweg mit einem Interpolationszeitraum basierend auf einem Bewegungsbefehl, der befohlen wurde von den von der Befehlsanalyseeinheit 120 ausgegebenen Bewegungsbefehlsdaten. Die Beschleunigungs-/Bremseinheit 140 führt den Beschleunigungs-/Bremsvorgang basierend auf der Interpolationsdatenausgabe durch das Interpolationsmittel 130 durch, berechnet eine Geschwindigkeit einer jeden Antriebsachse für jeden Interpolationszeitraum und gibt ein Ergebnis der Berechnung an die Servomotorsteuereinheit 150 aus. Die Servomotorsteuereinheit 150 steuert dann jede Antriebseinheit der Maschine basierend auf der Ausgabe von der Beschleunigungs-/Bremseinheit 140.
In der Zwischenzeit verweist die Protokollsignalextraktionseinheit 160 auf die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220, um zu bestimmen, ob die Funktionscodeausgabe der Befehlsanalyseeinheit 120 in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erfasst ist. Wenn die Funktionscodeausgabe der Befehlsanalyseeinheit 120 in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erfasst ist, extrahiert die Protokollsignalextraktionseinheit 160 die zu einem zu protokollierenden Signal gehörenden Informationen aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 basierend auf dem Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal dieses Funktionscodes und befiehlt der Signalprotokolliereinheit 170, das extrahierte Signal zu protokollieren. Wenn mehrere Funktionscodes von der Befehlsanalyseeinheit 120 ausgegeben werden, extrahiert die Protokollsignalextraktionseinheit 160 ein Signal, das aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 bezogen auf jeden der Funktionscodes, zu protokollieren ist.
Die Protokollsignalextraktionseinheit 160 kann der Signalprotokolliereinheit 170 befehlen, basierend auf den Einstellungen des Bedieners, alle oder einen Teil der Signale zu protokollieren. Wenn der Bediener alle Signale als zu protokollierende Signale festlegt, befiehlt die Protokollsignalextraktionseinheit 160 der Signalprotokolliereinheit 170, alle Signale (Codeausgabesignale, Zwischenausgabesignale, externe Ausgabesignale, Codeeingabesignale, Zwischeneingabesignale und externe Eingabesignale), die aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 extrahiert wurden, zu protokollieren. Außerdem befiehlt, wenn der Bediener festlegt, dass alle Signale, die keine Zwischensignale (Zwischenausgabesignale und Zwischeneingabesignale) sind, zu protokollieren sind, die Protokollsignalextraktionseinheit 160 der Signalprotokolliereinheit 170, jedes Signal der Codeausgabesignale, die externen Ausgabesignale, die Codeeingabesignale und die externe Eingabesignale zu protokollieren, die aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 extrahiert wurden. Daneben kann der Bediener zum Beispiel festlegen, nur ausgabebezogene Signale oder nur eingabebezogene Signale zu protokollieren. Es ist zu beachten, dass die Einstellungen von dem Bediener an einem Bildschirm der numerischen Steuervorrichtung 1 vorgenommen werden können, und mit einem in dem NC-Programm geschriebenen Code vorgenommen werden können.
Die Signalprotokolliereinheit 170 überwacht Änderungen eines Signals in der programmierbaren Steuerung 18, protokolliert ein Signal, das von der Protokollsignalextraktionseinheit 160 befehligt wurde, und speichert ein Ergebnis der Protokollierung in den nichtflüchtigen Speicher 13 und den RAM 12. Außerdem bewirkt die Signalprotokolliereinheit 170, dass die Anzeigeeinheit 24 das Signalprotokollergebnis über die Anzeigesteuerung anzeigt, basierend auf dem Befehl des Bedieners. Was die Anzeige des Signalprotokollergebnisses betrifft, können gespeicherte Daten später angezeigt werden, oder das Ergebnis kann in Echtzeit während der maschinellen Bearbeitung angezeigt werden.
8 ist ein Beispiel für einen Protokollergebnisausgabebildschirm in dem Fall, in dem alle Signale, die aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 extrahiert wurden, protokolliert werden.
In dem in 8 dargestellten Protokollergebnisausgabebildschirm wird jedes Signal in vertikaler Anordnung zur horizontalen, als Zeitachse fungierenden Achse angezeigt, andere Anzeigeformen können auch geeignet sein. Außerdem kann eine Erklärung in einer von der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erfassten Anmerkung zum Beispiel in Verbindung mit jedem Signal angezeigt werden.
9 ist ein Beispiel für einen Protokollergebnisausgabebildschirm in einem Fall, in dem der Bediener Signale, die keine Zwischensignale (Zwischenausgabesignal und Zwischeneingabesignal) sind, als zu protokollierende Signale festlegt.
Wie vorstehend beschrieben, kann basierend auf der Einstellung durch den Bediener ein Protokollergebnis für nur notwendige Signale ausgegeben werden.
10 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf der Verarbeitung darstellt, die auf der numerischen Steuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird. Es ist zu beachten, dass in 10 die Schritte SA01 und SA02 die Verarbeitung darstellen, die vor dem Start der maschinellen Bearbeitung durchgeführt werden, und die Schritte SA03 bis SA08 die Verarbeitung während der maschinellen Bearbeitung darstellen. Jeder dieser Schritte wird unten beschrieben.
[Schritt SA01] Die Erstelleinheit für die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale erstellt die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220, die darin ein Signal erfasst, das eingegeben oder ausgegeben wird, wenn jede der Interpolationsfunktionen und Hilfsfunktionen ausgeführt wird.
[Schritt SA02] Die Erstelleinheit für die Abstastsignaltabelle 110 erstellt die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 basierend auf der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 und dem Stufenprogramm 210.
[Schritt SA03] Die numerische Steuervorrichtung 1 startet die Ausführung des NC-Programms 200.
[Schritt SA04] Ein von der Befehlsanalyseeinheit 120 vorab gelesener Funktionscode und ein Hilfscode in dem Block werden erfasst.
[Schritt SA05] Es wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die in Schritt SA04 erfassten Codes in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 erfasst sind. Wenn die oben beschriebenen Codes erfasst sind, schreitet das Verfahren zu Schritt SA06 fort. Wenn die oben beschriebenen Codes nicht erfasst sind, schreitet das Verfahren zu Schritt SA07 fort.
[Schritt SA06] Die Protokollsignalextraktionseinheit 160 extrahiert Signale, die den Codes entsprechen, die in Schritt SA04 aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 erfasst wurden, und die Signalprotokolliereinheit 170 startet die automatische Protokollierung der extrahierten Signale.
[Schritt SA07] Der Funktionscode und der Hilfscode des in Schritt SA04 gelesenen Blocks werden ausgeführt.
[Schritt SA08] Eine Bestimmung wird vorgenommen, ob der nächste Block in dem NC-Programm 200 vorhanden ist. Wenn der nächste Block vorhanden ist, schreitet das Verfahren zu Schritt SA09 fort. Wenn der nächste Block nicht vorhanden ist, wird die Ausführung des NC-Programms 200 beendet.
[Schritt SA09] Die von der Signalprotokolliereinheit 170 durchgeführte Protokollierung des Signals wird beendet, ein Ergebnis davon wird in dem Speicher gespeichert, und das Verfahren schreitet zu Schritt SA04 fort.
Wie oben beschrieben, kann in der numerischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine automatische Protokollierung für alle Blöcke des NC-Programms 200, das ausgeführt wird, durchgeführt werden. Ein Block, der eine Interpolationsfunktion oder eine Hilfsfunktion ohne Eingabe- oder Ausgabesignal aufweist, ist in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220 nicht verzeichnet und unterliegt somit keiner automatischen Protokollierung. Außerdem kann der Bediener einen Block spezifizieren, um zu aktivieren, dass die automatische Protokollierung darauf durchgeführt werden soll. In diesem Fall kann ein Block zum Befehlen von AN/AUS der automatischen Protokollierung in das NC-Programm 200 geschrieben sein, und das NC-Programm 200 kann in der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden, wenn das NC-Programm 200 ausgeführt wird, sodass ein automatisch zu protokollierender Block mit der betriebenen MDI-Einheit 25 spezifiziert werden kann.
Außerdem können in einem Fall, in dem eine gesamte Steuerung auf mehreren Blöcken durchgeführt wird, zum Beispiel im Falle sehr kleiner Blöcke, die Blöcke als ein zu protokollierender Block behandelt werden. In diesem Fall kann ein Block zum Befehlen von AN/AUS der gesamten Protokollierung in das NC-Programm 200 geschrieben sein, und das NC-Programm 200 kann in der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden, wenn das NC-Programm 200 ausgeführt wird, sodass ein insgesamt zu protokollierender Block mit der betriebenen MDI-Einheit 25 spezifiziert werden kann.
Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Beispiel in der oben erwähnten Ausführungsformen begrenzt und kann durch Hinzufügen geeigneter Modifikationen in verschiedenen Formen implementiert werden.
Zum Beispiel wird in der oben beschriebenen Ausführungsform ein Verfahren benutzt, in dem eine vorher festgelegte Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen 230 durchsucht wird, während das Vorablesen während der Ausführung des NC-Programms 200 durchgeführt wird. Allerdings kann das NC-Programm 200 vor der Ausführung des NC-Programms 200 analysiert werden und eine Signaltabelle für die automatische Protokollierung in jedem Block kann vorab aus einer Tabelle mit funktionalen Abtastsignalen 230 erstellt werden, sodass die Signalprotokolliereinheit 170 die automatische Protokollierung durchführt, während sie auf die Signaltabelle verweist.
Außerdem verweist in der oben beschriebenen Ausführungsform die Protokollsignalextraktionseinheit 160 auf die Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale 220, um ein Codeausgabesignal und ein Codeeingabesignal zu spezifizieren, und verweist auf die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 220, um ein der automatischen Protokollierung unterliegendes Signal zu extrahieren. Allerdings kann die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 dazu konfiguriert sein, einen Funktionscode zu umfassen, sodass die Protokollsignalextraktionseinheit 160 nur auf die Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen 230 verweist, um ein der automatischen Protokollierung unterliegendes Signal direkt aus dem von der Befehlsanalyseeinheit 120 ausgegebenen Funktionscode zu extrahieren.

Claims

Numerische Steuervorrichtung (1), die eine programmierbare Steuerung (18) umfasst, die die Eingabe und die Ausgabe von Signalen basierend auf einem Stufenprogramm (210) und die Steuerung einer Maschine basierend auf einem NC-Programm (200) durchführt, wobei die numerische Steuervorrichtung (1) umfasst: eine Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale, die darin zu einer NC-Funktion gehörende Signaldaten verzeichnet, die durch Assoziieren eines Funktionscodes, der eine in der Steuerung der Maschine benutzbare Funktion befehligt, eines Codeausgabesignals, das von der NC-Funktion ausgegeben wurde, und eines Codeeingabesignals, das anzeigt, dass eine externe Verarbeitung bezogen auf die NC-Funktion abgeschlossen worden ist, gebildet wurden; eine Tabelle (230) mit funktionalen Abtastsignalen, die darin funktionale Abtastsignaldaten verzeichnet, die durch Assoziieren des Codeausgabesignals, des Codeeingabesignals und eines Signals, das in einem abhängigen Verhältnis mit dem in dem Stufenprogramm (210) enthaltenen Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal steht, gebildet wurden. eine Befehlsanalyseeinheit (120), die vorab einen Block des NC-Programms (200) liest und einen NC-Funktionscode einer von dem Block befehligten Funktion ausgibt; eine Protokollsignalextraktionseinheit (160), die auf die Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale und die Tabelle (230) mit den funktionalen Abtastsignalen zugreift, basierend auf der Funktionscodeausgabe von der Befehlsanalyseeinheit (120), und ein Signal identifiziert, das während der Ausführung der NC-Funktion der automatischen Protokollierung unterliegt; und eine Signalprotokolliereinheit (170), die das der automatischen Protokollierung unterliegende Signal protokolliert, das von der Protokollsignalextraktionseinheit (160) extrahiert wurde, wobei dann, wenn die Funktionscodeausgabe der Befehlsanalyseeinheit (120) in der Tabelle der zu der NC-Funktion gehörenden Signale (220) erfasst ist, die Protokollsignalextraktionseinheit (160) die zu einem zu protokollierenden Signal gehörenden Informationen aus der Tabelle mit den funktionalen Abtastsignalen basierend auf dem Codeausgabesignal und dem Codeeingabesignal eines von der Befehlsanalyseeinheit ausgegebenen Funktionscodes extrahiert und der Signalprotokolliereinheit (170) befiehlt, das extrahierte Signal zu protokollieren, und wobei die Signalprotokolliereinheit (170) dazu eingerichtet ist, Änderungen eines Signals in der programmierbaren Steuerung (18) zu überwachen und ein Signal zu protokollieren, das von der Protokollsignalextraktionseinheit (160) befehligt wurde, wobei die numerische Steuerung (1) ferner eine Anzeigesteuerung (16) umfasst, die dazu eingerichtet ist, digitale Daten in ein Bildsignal zu konvertieren und das Bildsignal an eine Anzeigeeinheit (24) auszugeben, und wobei die Signalprotokolliereinheit (170) dazu eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (24) dazu zu veranlassen, das Signalprotokollergebnis über die Anzeigesteuerung (16) basierend auf einem Befehl eines Bedieners anzuzeigen.
Numerische Steuervorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Signalprotokolliereinheit (170) dazu konfiguriert ist, mehrere Blöcke gemeinsam zu protokollieren.
Numerische Steuervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, die ferner umfasst: eine Erstelleinheit (100) für die Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale, die die Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale erstellt.
Numerische Steuervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner umfasst: eine Erstelleinheit (110) für die Abstastsignaltabelle (230), die die Tabelle (230) mit den funktionalen Abtastsignalen erstellt, basierend auf der Tabelle (220) der zu der NC-Funktion gehörenden Signale und dem Stufenprogramm (210).