DE102016006147B4 - Anordnung zum Befestigen eines Beschlagelements - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (2) zum Befestigen eines Beschlagelements (4) an einer Führungsschiene (6) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anordnung (2) mindestens ein Einlegeelement (8) und mindestens einen Einstellclips (10) aufweist, wobei das mindestens eine Einlegeelement (8) in der Führungsschiene (6) angeordnet und durch Umspritzen mit Kunststoff (34) darin befestigt ist, wobei der mindestens eine Einstellclips (10) mit dem mindestens einen Einlegeelement (8) verrastet ist, wobei das Beschlagelement (4) mit dem mindestens einen Einstellclip (10) zu verrasten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen eines Beschlagelements an einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zum Befestigen eines Beschlagelements an einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeugs.
  • Zur Feineinstellung einer Zierleiste auf einer Dichtung einer Fensterführung einer Tür eines Kraftfahrzeugs wird ein Einstellclip verwendet, der in einem Langloch einer Fensterführung montiert wird. Allerdings unterliegt ein derartiges Konzept aufgrund relativ großer Toleranzen des Langlochs, die sich bei einem Stanzprozess sowie bei einer Montage des Einstellclips zwischen einem Rohbau der Tür und der Dichtung ergeben, starken Schwankungen, die sich negativ auf Einstellwirkung und Optik der Zierleiste auswirkt, wodurch die Zierleiste an ihren Enden zum Teil stark gekippt sein kann.
  • Die Druckschrift DE 197 41 538 A1 zeigt eine Verbindung zwischen einem Grundteil und einem Zierteil an einem Fahrzeug, wobei das Zierteil für eine passgenaue Montage über ein Stellglied mit dem Grundteil verbunden ist, wobei das Stellglied als Stellelement eine Stellschraube und/oder einen Stellexzenter und/oder ein Klemmprofil umfasst, die jeweils einerseits mit dem Grundteil und andererseits mit dem Zierteil abstandseinstellbar verbunden sind.
  • Eine Zierblende für eine Fahrzeugtür ist aus der Druckschrift DE 10 2011 113 179 A1 bekannt und umfasst einen Blendenbasisteil sowie einen randseitigen Blendenumgriff zur Aufnahme eines Türflansches, wobei der Blendenumgriff mit dem Türflansch über zumindest ein Befestigungsmittel zur Einstellung einer Toleranzlage in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughochrichtung verbunden ist. Dabei ist das zumindest eine Befestigungsmittel in korrespondierende Öffnungen des Blendenumgriffs und des Türflansches einsetzbar, wobei der Blendenumgriff mit dem Türflansch durch mindestens zwei Befestigungsmittel verbunden ist.
  • Die Druckschrift DE 198 18 153 A1 beschreibt eine Scheibeneinheit zum Einbauen in eine vorgegebene Öffnung eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist die Scheibeneinheit von einem Rahmen umgeben, der als Spritzformteil ausgebildet ist. Außerdem sind an zwei Umfangsabschnitten des Rahmens je eine Haltevorrichtung zum Halten von Anbauteilen angeordnet. Jede Haltevorrichtung umfasst eine Halteleiste, die mit Halteklammern verbunden ist.
  • Eine Anordnung zur Befestigung einer Zierleiste an einer Fahrzeugscheibe ist aus der Druckschrift DE 10 2010 011 321 A1 bekannt. Hierbei ist vorgesehen, dass die Fahrzeugscheibe eine Einfassung aus einer Kunststoffumspritzung, die die Fahrzeugscheibe zumindest teilweise umgibt, und zumindest ein mit der Einfassung fest verbundenes Aufnahmeelement für die Zierleiste aufweist.
  • Bei einem plattenförmigen Element einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeugfenster, wie es aus der Druckschrift DE 10 2004 035 680 A1 bekannt ist, ist an einem Elementrand ein Profilteil angeordnet, das an wenigstens einer Stelle seiner freien Oberfläche mindestens ein Halteorgan aufweist, mit dem jeweils mindestens ein Funktionsteil verbindbar ist.
  • In der Druckschrift DE 39 26 299 A1 ist ein Befestigungselement in Form eines Clipskörpers für eine Profilleiste beschrieben, die an einem Kraftfahrzeug anzuordnen ist. Die Profilleiste weist an ihrer Rückseite drei parallel zueinander verlaufende Stege auf. Der Clipskörper weist als Federarme ausgebildete Längsränder, eine mittig durchlaufende Nut und weiterhin in seinem mittleren Bereich zwei hintereinander angeordnete schräggestellte Federzungen auf.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, ein Beschlagelement in einfacher Weise an einer Führungsschiene zu befestigen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung und einem Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausgestaltungen der Anordnung und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist zum Befestigen eines Beschlagelements an einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeugs ausgebildet und umfasst mindestens ein Einlegeelement sowie mindestens einen Einstellclip, wobei üblicherweise dieselbe Anzahl an Einlegeelementen sowie Einstellclipsen zu verwenden ist. Dabei ist das mindestens eine Einlegeelement in der Führungsschiene angeordnet bzw. anzuordnen und durch Umspritzen mit einem in der Regel elastisch verformbaren Kunststoff in der Führungsschiene befestigt bzw. zu befestigen. Ein derartiger Einstellclip kann auch als Einstellfederklemme bezeichnet werden. Jeweils ein bzw. der mindestens eine Einstellclip ist auf jeweils einem bzw. dem mindestens einen in der Führungsschiene durch Umspritzen mit Kunststoff befestigten Einlegeelement angeordnet bzw. anzuordnen und relativ zu dem jeweiligen Einlegeelement verschoben bzw. zu verschieben, wobei ein Rasthaken des jeweiligen Einstellclips in einen Bogen bzw. Bügel des jeweiligen Einlegeelements sowie ein Schienenelement des jeweiligen Einstellclips in ein Schienenelement des jeweiligen Einlegeelements geschoben bzw. zu schieben ist.
  • Durch ein derartiges Umspritzen mit Kunststoff ist das mindestens eine Einlegeelement über den Kunststoff in der Führungsschiene sowie in einer durch den Kunststoff bereitgestellten Dichtung zu integrieren. Ergänzend ist der mindestens eine Einstellclip mit dem mindestens einen Einlegeelement verrastet bzw. zu verrasten.
  • Weiterhin ist das Beschlagelement mit dem mindestens einen Einstellclip zu verrasten und somit über die Anordnung, d. h. das mindestens eine Einlegeelement, den mindestens einen Einstellclip und den durch das Umspritzen in der Führungsschiene anzuordnenden Kunststoff, mittelbar mit der Führungsschiene zu verbinden. Je nach Definition und/oder Ausführungsform ist der durch das Umspritzen bereitzustellende Kunststoff, mit dem das mindestens eine Einlegeelement in der Führungsschiene anzuordnen sowie einzubetten ist, neben dem mindestens einen Einlegeelement und Einstellclip ebenfalls als Komponente der Anordnung ausgebildet.
  • Der jeweilige bzw. mindestens eine Einstellclip weist ein Anschlagelement auf, an dem der Rasthaken, bspw. über ein Verbindungselement, befestigt ist, wobei das Anschlagelement nach einem Verschieben des Einstellclips relativ zu dem Einlegeelement an dem Bogen in Anlage gerät, wobei der Bogen zwischen dem Rasthaken und dem Anschlagelement angeordnet bzw. anzuordnen ist.
  • In Ausgestaltung ist auf dem mindestens einen Einstellclip, bspw. auf dem Anschlagelement, eine bspw. pfeilförmige Markierung angeordnet, durch die anzuzeigen ist, wie der mindestens eine Einstellclip bei einer Montage relativ zu dem mindestens einen Einlegeelement zu positionieren ist. Dabei gibt eine Richtung der bspw. als Pfeil ausgebildeten Markierung eine bei der Montage zu berücksichtigende Vorzugsrichtung des Einstellclips an.
  • Ein erstes der beiden Schienenelemente weist ein T-förmiges Profil und ein zweites der beiden Schienenelemente zwei nebeneinander parallel angeordnete T-förmige Profile auf, wobei das eine T-förmige Profil des ersten Schienenelements bei der Montage zwischen die zwei nebeneinander parallel angeordneten T-förmigen Profile des zweiten der beiden Schienenelemente zu schieben ist. Dabei ist das erste Schienenelement mit dem lediglich einen T-förmigen Profil auf dem mindestens einen Einlegeelement und das dazu korrespondierende zweite Schienenelement mit den zwei T-förmigen Profilen auf dem mindestens einen Einstellclip angeordnet. Alternativ ist das erste Schienenelement mit dem lediglich einen T-förmigen Profil auf dem mindestens einen Einstellclip und das dazu korrespondierende zweite Schienenelement mit den zwei T-förmigen Profilen auf dem mindestens einen Einlegeelement angeordnet.
  • Der mindestens eine Einstellclip weist zwei Rastelemente auf, an denen das Beschlagelement bei der Montage zu verrasten bzw. verrastet ist. Diese Rastelemente sind zwischen dem Schienenelement und dem Rasthaken, bspw. zwischen dem Schienenelement und dem Anschlagelement, angeordnet. Weiterhin sind die Rastelemente des mindestens einen Einstellclips zueinander parallel angeordnet, wobei die Rastelemente eine Ausnehmung des mindestens einen Einstellclips zumindest teilweise begrenzen und/oder umschließen. Bei der Montage ist bei einem Aufsetzen des mindestens einen Einstellclips auf dem mindestens einen Einlegeelement das Schienenelement des mindestens einen Einlegeelements in der Ausnehmung zwischen den beiden Rastelementen anzuordnen.
  • Die Anordnung ist zum Befestigen eines bspw. als Zierleiste ausgebildeten Beschlagelements in einer Führungsschiene an einer Außenwand des Kraftfahrzeugs, bspw. in einer Fensterführungsschiene eines Fensters des Kraftfahrzeugs, ausgebildet. Mit der Anordnung ist üblicherweise an jeder Führungsschiene des Kraftfahrzeugs eine Zierleiste zu befestigen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Befestigen eines Beschlagelements an einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeugs wird das mindestens eine Einlegeelement in der Führungsschiene angeordnet und durch Umspritzen mit Kunststoff darin befestigt. Nachfolgend wird der mindestens eine Einstellclip mit dem mindestens einen Einlegeelement verrastet, wobei das Beschlagelement mit dem mindestens einen Einstellclip verrastet wird. Bei Durchführung des Verfahrens wird ein bzw. der mindestens eine Einstellclip auf jeweils einem bzw. dem mindestens einen in der Führungsschiene befestigten Einlegeelement angeordnet und relativ zu dem jeweiligen Einlegeelement verschoben, wobei ein Rasthaken des jeweiligen Einstellclips in einen Bogen des jeweiligen Einlegeelements sowie ein Schienenelement des jeweiligen Einstellclips in ein Schienenelement des jeweiligen Einlegeelements geschoben wird.
  • In Ausgestaltung wird das mindestens eine Einlegeelement mit mindestens einem Formteilwerkzeug in der Führungsschiene fixiert und mit einem elastischen Kunststoff, bspw. Gummi, in der Führungsschiene umspritzt.
  • Weiterhin wird das Beschlagelement auf dem mindestens einen Einstellclip angeordnet und mit Rastelementen des mindestens einen Einstellclips verrastet.
  • Die Anordnung umfasst das mindestens eine Einlegeelement und den mindestens einen Einstellclip und demnach auch mehrere Einlegeelemente und Einstellclips. Zur Feineinstellung des üblicherweise als Zierleiste ausgebildeten Beschlagelements sind mehrere Einstellclips vorgesehen, die auf mehreren in der Führungsschiene, bspw. Fensterführung, umspritzten Einlegeelementen aus Kunststoff montiert werden.
  • Beim Umspritzen des mindestens einen Einlegeelements mit Gummi als Kunststoff in der Führungsschiene wird ein Formteil aus Gummi bereitgestellt, das das mindestens eine Einlegeelement umhüllt, das zur Aufnahme des mindestens einen Einstellclips dient. Durch das Umspritzen in dem Formteilwerkzeug ergibt sich eine deutliche Verbesserung einer Einstellwirkung des mindestens einen Einstellclips, der zur Montage auf das mindestens eine Einlegeelement gelegt und relativ dazu verschoben wird.
  • Das mindestens eine Einlegeelement, das ebenfalls aus Kunststoff ist, wird bei der Montage in dem Formteilwerkzeug in der Führungsschiene sehr genau fixiert, wodurch es nur sehr geringen Positionsschwankungen unterliegt. Der mindestens eine Einstellclip wird auf dem mindestens einen innerhalb der Führungsschiene genau positionierten Einlegeelement montiert, wodurch dessen Einstellwirkung sowie die Optik des montierten Beschlagelements deutlich verbessert wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung Details einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung bei Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung weitere Details der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung aus 1 in Schnittansicht.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung aus einer weiteren Perspektive.
  • 4 zeigt in schematischer Darstellung die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung aus einer weiteren Perspektive.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleichen Komponenten sind dieselben Bezugsziffern zugeordnet.
  • Die 1a und 1b zeigen die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 2 während der Durchführung zweier Schritte der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Befestigen eines hier als Zierleiste ausgebildeten Beschlagelements 4 (2a, 2b, 2c) an einer Führungsschiene 6 eines Kraftfahrzeugs. Weiterhin zeigt 2a eine erste Variante der Ausführungsform der Anordnung 2 entlang eines Schnitts A-A aus 1b. 2b und 2c zeigten jeweils eine zweite und dritte Variante der Ausführungsform der Anordnung 2 entlang des Schnitts A-A aus 1b.
  • 2d zeigt die Ausführungsform der Anordnung 2 entlang eines Schnitts B-B aus 1b und 2e die Anordnung 2 entlang eines Schnitts C-C aus 1b.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung Beispiele für eine mögliche Positionierung von Ausführungsformen der Anordnung 2 entlang einer Führungsschiene 6 an einer Außenwand, hier einer Tür, des Kraftfahrzeugs. 4 zeigt die Ausführungsform der Anordnung 2 aus einer weiteren Perspektive.
  • Mit der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Beschlagelement 4 über die Ausführungsform der Anordnung 2 an der Führungsschiene 6 befestigt. Dabei umfasst die Anordnung 2 als Komponenten mindestens ein Einlegeelement 8 und mindestens einen Einstellclip 10. Dabei umfasst das mindestens ein Einlegeelement 8 auf einer Oberfläche einen Bogen 12 und ein Schienenelement 14. Der mindestens eine Einstellclip 10 umfasst als Komponenten ein Schienenelement 16, zwei Rastelemente 18, 20, ein Anschlagelement 22, auf dem hier ein Pfeil dargestellt ist, sowie einen Rasthaken 24, der über ein Verbindungselement 26 mit dem Anschlagelement 22 verbunden ist. Durch den Pfeil als Markierung auf dem Anschlagelement 22 wird eine bei der Montage des Einstellclips 10 zu berücksichtigende Vorzugsrichtung markiert.
  • Wie aus 2d hervorgeht, weist das Schienenelement 14, das an der Oberfläche eines Körpers 28 des Einlegelements 8 angeordnet ist, ein T-förmiges Profil auf. Dagegen weist das Schienenelement 16 des Einstellclips 10 zwei zueinander parallel verlaufende, ebenfalls T-förmige Profile auf. Dabei sind diese beiden T-förmigen Profile des Schienenelements 16 des Einstellclips 10 über ein Stegelement 30 miteinander verbunden. Demnach umfasst der Einstellclip 10 das erste T-förmige Profil des Schienenelements 16, das über das Stegelement 30 mit dem zweiten T-förmigen Profil des Schienenelements 16 verbunden ist, ein erstes Rastelement 18, das Anschlagelement 22, den Rasthaken 24, der über das Verbindungselement 26 mit dem Anschlagelement 22 verbunden ist, sowie das zweite Rastelement 20. Diese genannten Komponenten des Einstellclips 10 umschließen eine Ausnehmung 32 bzw. eine Öffnung oder ein Loch.
  • Im Rahmen des Verfahrens ist zunächst die Anordnung 2 in der Führungsschiene 6 zu montieren. Hierzu wird zunächst das Einlegeelement 8 über ein Formteilwerkzeug in der Führungsschiene 6 angeordnet und darin vorübergehend fixiert. Danach wird in die Führungsschiene 6 hier ein elastisch verformbarer Kunststoff 34, bspw. Gummi, in einem flüssigen Aggregatzustand in die Führungsschiene 6 eingespritzt, wobei der Körper 28 des Einlegeelements 8 zumindest teilweise von dem eingespritzten Kunststoff 34 umspritzt und dabei in den Kunststoff 34 eingebettet wird, wobei aus dem Kunststoff 34 ein Gummiformteil gebildet wird, das zur Aufnahme des Einstellclips 10 in der Führungsschiene 6 dient.
  • Nachdem der Kunststoff 34 elastisch ausgehärtet ist, wobei hier ein Kunststoff- bzw. Gummiformteil bereit gestellt wird, ist in einem weiteren Schritt des Verfahrens vorgesehen, den Einstellclip 10 auf dem Körper 28, hier der Oberfläche des Körpers 28 des Einlegeelements 8, anzuordnen, wobei hierbei das Schienenelement 14 des Einlegeelements 8 in der Ausnehmung 32 des Einstellclips 10 angeordnet und dabei von den genannten Komponenten des Einstellclips 10 umschlossen wird, was hier in 1a ersichtlich ist. Bei Fortsetzung des Verfahrens wird der auf der Oberfläche des Körpers 28 des Einlegeelements 8 aufliegende Einstellclip 10, wie durch einen Pfeil 36 in 1a angedeutet, relativ zu dem Einlegeelement 8 verschoben. Hierbei werden das Anschlagelement 22 mit dem daran befestigten Rasthaken 24 in Richtung des Bogens 12 sowie das Schienenelement 16 des Einstellclips 10 und das Stegelement 30 in Richtung des Schienenelements 14 des Einlegeelements 8 geschoben. Dabei werden der Rasthaken 24 und das Verbindungselement 26 durch eine Öffnung, die von dem Bogen 12 und der Oberfläche des Einlegeelements 8 umschlossen ist, eingeführt, wobei der Rasthaken 24 mit dem Bogen 12 verrastet wird. Außerdem gerät das Anschlagelement 22 an dem Bogen 12 in Anlage.
  • Weiterhin wird das T-förmige Profil des Schienenelements 14 auf der Oberfläche des Einlegeelements 8 zwischen die beiden T-förmigen Profile des Schienenelements 16 des Einstellclips 10 geschoben. Dabei gerät das Stegelement 30 an dem Schienenelement 14 des Einlegeelements 8 in Anlage.
  • Danach wird das Beschlagelement 4 auf der Anordnung 2, hier an dem Einstellclip 10 aufgesetzt, wobei Rasthaken 38, 40 des Beschlagelements 4 mit dem Rasthaken 18, 20 des Einstellclips 10 und somit der Anordnung 2 verrastet werden.
  • Hierbei wird, wie 2a zeigt, eine nominale Clipverbindung bereitgestellt. Bei den beiden Varianten der Ausführungsform wird entweder eine Z-minus-Clipverbindung (2b) oder eine Z-plus-Clipverbindung (2c) zwischen den Rastelementen 18, 20 der Anordnung 2, die in die Rasthaken 38, 40 des Beschlagelements 4 greifen, bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform sind an einer Führungsschiene 6 auch mehrere Anordnungen 2 anzuordnen, was bspw. aus 3 hervorgeht. Hierbei sind die Führungsschienen 6 als Fensterführungsschienen von Fenstern eines Kraftfahrzeugs ausgebildet.
  • Wie weiterhin 4 zeigt, ist an dem Körper 28 des Einlegeelements 8 ein Montagearm 42 als optionale Montagehilfe angeordnet, der bei einem Einsetzen des Einlegeelements 8 in die Führungsschiene 6 vor den Körper 28 in die Führungsschiene 6 einzuführen ist. Erst danach wird der flüssige Kunststoff 34 in die Führungsschiene 6 eingefüllt, wobei das Einlegeelement 8 abgesehen von seiner Oberfläche, auf der der Bogen 12 und das Schienenelement 14 angeordnet sind, umspritzt wird.
  • Wie 3 weiterhin zeigt, ist durch Vorsehen der Anordnung 2 eine Flucht des Beschlagelements 4 zwischen einer vorderen und einer hinteren Tür sowie einem Seitenscheibenmodul des Kraftfahrzeugs zu verbessern. Durch mehrere entlang der Führungsschiene 6 angeordnete Anordnungen 2 bzw. Einstellclips 10 ist eine relative Verschiebung des Beschlagelements 4 relativ zu einer Hauptachse der Führungsschiene 6 vorzunehmen.

Claims (11)

  1. Anordnung (2) zum Befestigen eines Beschlagelements (4) an einer Führungsschiene (6) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anordnung (2) mindestens ein Einlegeelement (8) und mindestens einen Einstellclip (10) aufweist, wobei das mindestens eine Einlegeelement (8) in der Führungsschiene (6) angeordnet und durch Umspritzen mit Kunststoff (34) darin befestigt ist, wobei der mindestens eine Einstellclip (10) mit dem mindestens einen Einlegeelement (8) verrastet ist, wobei das Beschlagelement (4) mit dem mindestens einen Einstellclip (10) zu verrasten ist, wobei der mindestens eine Einstellclip (10) auf dem mindestens einen in der Führungsschiene (6) befestigten Einlegeelement (8) angeordnet und relativ zu dem mindestens einen Einlegeelement (8) verschoben ist, wobei ein Rasthaken (24) des mindestens einen Einstellclips (10) in einen Bogen (12) des mindestens einen Einlegeelements (8) sowie ein Schienenelement (16) des mindestens einen Einstellclips (10) in ein Schienenelement (14) des mindestens einen Einlegeelements (8) geschoben ist.
  2. Anordnung (2) nach Anspruch 1, bei der der mindestens eine Einstellclip (10) ein Anschlagelement (22) aufweist, an dem der Rasthaken (24) befestigt ist, wobei das Anschlagelement (22) nach einem Verschieben des Einstellclips (10) relativ zu dem Einlegeelement (8) an dem Bogen (12) in Anlage gerät, wobei der Bogen (12) zwischen dem Rasthaken (24) und dem Anschlagelement (22) anzuordnen ist.
  3. Anordnung (2) nach Anspruch 2, bei der auf dem mindestens einen Einstellclip (10) eine Markierung angeordnet ist, durch die anzuzeigen ist, wie der mindestens eine Einstellclip (10) relativ zu dem mindestens einen Einlegeelement (8) zu positionieren ist.
  4. Anordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ein erstes der beiden Schienenelemente (14, 16) ein T-förmiges Profil und ein zweites der beiden Schienenelemente (14, 16) zwei nebeneinander parallel angeordnete T-förmige Profile aufweist, wobei das eine T-förmige Profil des ersten Schienenelements (14, 16) zwischen die zwei nebeneinander parallel angeordneten T-förmigen Profile des zweiten der beiden Schienenelemente (14, 16) geschoben ist.
  5. Anordnung (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der der mindestens eine Einstellclip (10) zwei Rastelemente (18, 20) aufweist, an denen das Beschlagelement (4) zu verrasten ist.
  6. Anordnung (2) nach Anspruch 5, bei der die Rastelemente (18, 20) zwischen dem Schienenelement (16) und dem Rasthaken (24) angeordnet sind.
  7. Anordnung (2) nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Rastelemente (18, 20) zueinander parallel angeordnet sind, wobei die Rastelemente (18, 20) eine Ausnehmung (32) des mindestens einen Einstellclips (18) begrenzen.
  8. Anordnung (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, die zum Befestigen eines Beschlagelements (4) in einer Führungsschiene (6) an einer Außenwand des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Befestigen eines Beschlagelements (4) an einer Führungsschiene (6) eines Kraftfahrzeugs, wobei mindestens ein Einlegeelement (8) in der Führungsschiene (6) angeordnet und durch Umspritzen mit Kunststoff (34) darin befestigt wird, wobei mindestens ein Einstellclip (10) mit dem mindestens einen Einlegeelement (8) verrastet wird, wobei das Beschlagelement (4) mit dem mindestens einen Einstellclip (10) verrastet wird, wobei der mindestens eine Einstellclip (10) auf dem mindestens einen in der Führungsschiene (6) befestigten Einlegeelement (8) angeordnet und relativ zu dem jeweiligen Einlegeelement (8) verschoben wird, wobei ein Rasthaken (24) des mindestens einen Einstellclips (10) in einen Bogen (12) des mindestens einen Einlegeelements (8) sowie ein Schienenelement (16) des mindestens einen Einstellclips (10) in ein Schienenelement (14) des mindestens einen Einlegeelements (8) geschoben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das mindestens eine Einlegeelement (8) mit mindestens einem Formteilwerkzeug in der Führungsschiene (6) fixiert und mit einem elastischen Kunststoff (34) in der Führungsschiene (6) umspritzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem das Beschlagelement (4) auf dem mindestens einen Einstellclip (10) angeordnet und mit Rastelementen (18, 20) des mindestens einen Einstellclips (10) verrastet wird.
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