DE102016005261A1 - Fahrradbetätigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102016005261A1
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actuator
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bicycle operating
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DE102016005261.9A
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English (en)
Inventor
Etsuyoshi Watarai
Takuro JINBU
Tatsuya Matsushita
Yasuyuki KOMADA
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Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/023Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/026Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever actuation by a turning handle or handlebar

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Abstract

Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung umfasst eine Hydraulikeinheit und eine Änderungseinheit. Die Hydraulikeinheit beinhaltet einen Hydraulikzylinder, einen Kolben, und ein Reservoir. Der Hydraulikzylinder beinhaltet eine Zylinderbohrung. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung bereitgestellt. Das Reservoir beinhaltet eine Reservekammer und ein Verbindungsloch. Das Verbindungsloch ist ausgestaltet, um die Zylinderbohrung an die Reservekammer zu verbinden. Die Änderungseinheit ist separat von dem Kolben bereitgestellt, und ist ausgestaltet, um einen Kommunikationszustand, definiert zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer, via dem Verbindungsloch zu ändern.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der U.S.-Patentanmeldung Nr. 14/723,403, eingereicht am 27. Mai 2015. Die gesamte Offenbarung der U.S.-Patentanmeldung Nr. 14/723,403 ist hiermit durch Bezugnahme hierin vollständig aufgenommen.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einer Fahrradbetätigungsvorrichtung.
  • HINTERGRUNDDISKUSSION
  • Fahrradfahren wird eine zunehmend populäre Form der Erholung sowie als Transportmittel. Außerdem wurde Fahrradfahren eine sehr populäre Wettkampfsportart für sowohl Amateure als auch für den Profibereich. Ob das Fahrrad nun zur Erholung, den Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, hat die Fahrradindustrie konstant unterschiedliche Komponenten des Fahrrades verbessert. Eine Fahrradkomponente, die ausführlich neu entworfen worden ist, ist eine Fahrradbetätigungsvorrichtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradbetätigungsvorrichtung eine Hydraulikeinheit und eine Änderungseinheit. Die Hydraulikeinheit beinhaltet einen Hydraulikzylinder, einen Kolben und ein Reservoir bzw. Behälter. Der Hydraulikzylinder beinhaltet eine Zylinderbohrung. Der Kolben ist in der Zylinderbohrung beweglich bereitgestellt. Das Reservoir bzw. der Behälter beinhaltet eine Reservekammer und ein Verbindungsloch. Das Verbindloch ist ausgestaltet, um die Zylinderbohrung an die Reservekammer zu verbinden. Die Änderungseinheit ist von dem Kolben separat bzw. getrennt bereitgestellt und ausgestaltet, um einen Kommunikationszustand, welcher zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer definiert ist, via dem Verbindungsloch zu verändern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt ist es möglich, den Kommunikationszustand zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer ungeachtet der Bewegung des Kolbens zu ändern bzw. zu verändern. Dies kann eine Verzögerung eines Ansprechverhaltens bzw. einer Reaktionszeit zwischen einem Zeitpunkt, bei welchem der Kolben beginnt sich zu bewegen, und einem Zeitpunkt, in welchem der Kommunikationszustand verändert ist/wird, verkürzen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen und hierin nachfolgend definiert.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit zumindest teilweise in der Reservekammer bereitgestellt ist/wird.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem zweiten Aspekt, da die Änderungseinheit zumindest teilweise in der Reservekammer bereitgestellt ist/wird, ist es möglich, die Größenzunahme der Fahrradbetätigungsvorrichtung zu unterdrücken.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit ein Ventilglied und einen Aktuator bzw. Stellantrieb beinhaltet. Das Ventilglied kann relativ zu der Reservekammer beweglich sein, um den Kommunikationszustand zu verändern. Der Aktuator kann ausgestaltet sein, um das Ventilglied relativ zu der Reservekammer zu bewegen.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem dritten Aspekt, da die Änderungseinheit das Ventilglied und den Aktuator beinhaltet, ist es möglich, Spezifikationen des Ventilgliedes und des Aktuators nach einer Spezifikation der Hydraulikeinheit einzustellen.
  • Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der ersten bis dritten Aspekte weiter eine Steuereinheit, welche ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand zu ändern bzw. verändern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem vierten Aspekt ist es möglich, die Steuerung der Änderungseinheit nach einer Spezifikation der Fahrradbetätigungsvorrichtung einzustellen.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem vierten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Steuereinheit ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund von Betätigungsinformation bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung zu ändern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem fünften Aspekt ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens unter Verwendung der Betätigungsinformation zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem fünften Aspekt weiter ein Betätigungsglied, welches ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer betätigt zu werden, und welches an den Kolben wirkgekoppelt ist, um den Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder in Antwort auf eine Betätigung an dem Betätigungsglied zu bewegen. Die Betätigungsinformation kann Information bezüglich der Betätigung an dem Betätigungsglied beinhalten.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem sechsten Aspekt ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. Antwortzeit unter Verwendung von Information bezüglich der Betätigung an dem Betätigungsglied zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem sechsten Aspekt ausgestaltet, derart, dass das Betätigungsglied relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition bzw. betätigte Position beweglich ist. Der Kolben kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition bzw. aktuierte Position in Antwort auf Bewegung des Betätigungsgliedes beweglich sein. Die Steuereinheit kann Informationseinholpart bzw. Informationsbeschaffungspart beinhalten, welcher ausgestaltet ist, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Information, einer zweiten Information und einer dritten Information einzuholen bzw. zu beschaffen. Die erste Information kann sich auf eine Kraft beziehen, die von einem Benutzer auf das Betätigungsglied aufgebracht ist/wird. Die zweite Information kann sich auf eine Bewegung des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition beziehen. Die dritte Information kann sich auf eine Bewegung des Kolbens aus der Anfangsposition beziehen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem siebten Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit aufgrund eines Zustandes des Betätigungsgliedes und/oder des Kolbens zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem sechsten oder siebten Aspekt ausgestaltet, derart, dass das Betätigungsglied relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich ist. Der Kolben kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition beweglich sein. Die Steuereinheit kann einen Informationseinholpart bzw. Informationsbeschaffungspart beinhalten, welcher ausgestaltet ist, als Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Frequenzinformation, einer zweiten Frequenzinformation, einer dritten Frequenzinformation, einer ersten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation, einer zweiten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation und einer dritten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation einzuholen bzw. zu beschaffen. Die erste Frequenzinformation kann sich auf einer Veränderungsfrequenz in der Kraft, die auf das Betätigungsglied aufgebracht wird, beziehen. Die zweite Frequenzinformation kann sich auf eine Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition beziehen. Die dritte Frequenzinformation kann sich auf eine Bewegungsfrequenz des Kolbens aus der Anfangsposition beziehen. Die erste Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang eines Hydraulikdruckes in der Zylinderbohrung beziehen. Die zweite Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang einer Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung beziehen. Die dritte Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang einer Umgebungstemperatur um die bzw. bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung beziehen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem achten Aspekt ist es möglich, weiter effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit aufgrund eines Zustandes des Betätigungsgliedes und/oder der Hydraulikeinheit zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der fünften bis achten Aspekte ausgestaltet, derart, dass die Steuereinheit ausgestaltet ist, um Bezugsinformation bzw. Referenzinformation zu speichern bzw. abzuspeichern. Die Steuereinheit kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu ändern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem neunten Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem neunten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um den Kommunikationszustand zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand, bei welchem eine Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer im Vergleich zu dem ersten Zustand beschränkt ist, zu ändern bzw. zu verändern. Die Steuereinheit kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit aufgrund eines Vergleiches zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu steuern, um den ersten Zustand aufrecht zu erhalten.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem zehnten Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem zehnten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um die Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer in dem zweiten Zustand zu schließen.
  • Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem zehnten oder elften Aspekt weiter ein Betätigungsglied, welche ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer betätigt zu werden, und welches an den Kolben wirkgekoppelt ist, um den Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder in Antwort auf eine Betätigung an dem Betätigungsglied zu bewegen. Das Betätigungsglied kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich sein. Der Kolben kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition in Antwort auf die Bewegung des Betätigungsgliedes sein. Die Steuereinheit kann einen Informationseinholpart bzw. Informationsbeschaffungspart beinhalten, welcher ausgestaltet ist, um als Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Information, einer zweiten Information und einer dritten Information einzuholen bzw. zu beschaffen. Die erste Information kann sich auf einer Kraft, die durch einen Benutzer an das Betätigungsglied aufgebracht wird, beziehen. Die zweite Information kann sich auf eine Bewegung des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition beziehen. Die dritte Information kann sich auf eine Bewegung des Kolbens aus der Anfangsposition beziehen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem zwölften Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit aufgrund eines Zustandes des Betätigungsgliedes und/oder des Kolbens zu kürzen bzw. zu verkürzen.
  • Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der neunten bis zwölften Aspekte ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um den Kommunikationszustand zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand, bei welchem eine Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer im Vergleich zu dem ersten Zustand beschränkt ist zu ändern. Die Steuereinheit kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit zu steuern aufgrund eines Vergleichs zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation, um den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um die Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer in dem zweiten Zustand zu schließen.
  • Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem dreizehnten oder vierzehnten Aspekt weiter ein Betätigungsglied, welches ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer betätigt zu werden, und welches an den Kolben wirkgekoppelt ist, um den Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder in Antwort auf eine Betätigung an dem Betätigungsglied zu bewegen. Das Betätigungsglied kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich sein. Der Kolben kann relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition beweglich sein. Die Steuereinheit kann einen Informationseinholpart bzw. Informationsbeschaffungspart beinhaltet, welcher ausgestaltet ist, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Frequenzinformation, einer zweiten Frequenzinformation, einer dritten Frequenzinformation, einer ersten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation, einer zweiten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation und einer dritten Umfangsinformation bzw. Ausmaßinformation einzuholen bzw. zu beschaffen. Die erste Frequenzinformation kann sich auf eine Veränderungsfrequenz einer Kraft, die auf das Betätigungsglied aufgebracht ist/wird, beziehen. Die zweite Frequenzinformation kann sich auf eine Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition beziehen. Die dritte Frequenzinformation kann sich auf eine Bewegungsfrequenz des Kolbens aus der Anfangsposition beziehen. Die erste Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang eines Hydraulikdruckes bzw. hydraulischen Druckes in der Zylinderbohrung beziehen. Die zweite Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang einer Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung beziehen. Die dritte Umfangsinformation kann sich auf einen Änderungsumfang einer Umgebungstemperatur um bzw. bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung beziehen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit aufgrund eines Zustandes des Betätigungsgliedes und/oder der Hydraulikeinheit zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Nach einem sechszehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der neunten bis fünfzehnten Aspekte ausgestaltet, derart, dass die Steuereinheit ausgestaltet ist, um die Bezugsinformation zu ändern bzw. abzuändern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem sechzehnten Aspekt ist es möglich, die Bezugsinformation entsprechend einer Spezifikation und/oder einer Nutzungsumgebung bzw. Verwendungsumgebung der Fahrradbetätigungsvorrichtung zu ändern bzw. verändern.
  • Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der ersten bis sechzehnten Aspekte weiter eine zusätzliche Betätigungseinheit bzw. Zusatz-Betätigungseinheit, via welcher eine Fahrradkomponente durch einen Benutzer bzw. Verwender betätigt wird.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem siebzehnten Aspekt kann die zusätzliche Betätigungseinheit bzw. Zusatz-Betätigungseinheit die Nutzbarkeit bzw. Verwendbarkeit der Fahrradbetätigungsvorrichtung verbessern.
  • Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem siebzehnten Aspekt ausgestaltet, derart, dass die zusätzliche Betätigungseinheit bzw. Zusatz-Betätigungseinheit einen elektrischen Schalter beinhaltet.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach dem achtzehnten Aspekt ist es möglich, eine elektrische Fahrradkomponente unter Verwendung des elektrischen Schalters zu betätigen, unter Verbesserung der Nutzbarkeit bzw. Verwendbarkeit der Fahrradbetätigungsvorrichtung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und viele der einhergehenden Vorteile davon werden sofort ersichtlich, sobald diese besser durch Bezugnahme zu der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
  • 1 ist eine Seitenaufrissansicht einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ist eine Perspektivansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1;
  • 3 ist eine teilweise Querschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1;
  • 4 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1 (erster Zustand);
  • 5 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1 (zweiter Zustand);
  • 6 ist ein Schaltdiagramm der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1;
  • 7 ist ein Flussdiagramm darstellend eine Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 1;
  • 8 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform;
  • 9 ist eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform;
  • 10 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform;
  • 11 ist eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach der dritten Ausführungsform;
  • 12 ist Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer vierten Ausführungsform;
  • 13 ist ein Flussdiagramm darstellend einer Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 12;
  • 14 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform;
  • 15 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform;
  • 16 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer siebten Ausführungsform;
  • 17 ist eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach der siebten Ausführungsform;
  • 18 ist ein Flussdiagramm darstellend eine Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung veranschaulicht in 16;
  • 19 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer achten Ausführungsform
  • 20 ist eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer achten Ausführungsform;
  • 21 ist ein Schaltdiagramm einer Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einer neunten Ausführungsform; und
  • 22 ist eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradbetätigungsvorrichtung nach der neunten Ausführungsform.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen werden nun mit Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente durch die unterschiedlichen Zeichnungen hindurch kennzeichnen.
  • Erste Ausführungsform
  • Zunächst Bezug nehmend auf 1, die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach einer ersten Ausführungsform ist ausgestaltet, um an eine Lenkstange H1 montiert zu werden/sein. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 ist ausgestaltet, um eine Fahrradhydraulikkomponente BC1 zu betätigen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist beispielsweise die Fahrradhydraulikkomponente BC1 eine hydraulische Bremsvorrichtung. Die Fahrradhydraulikkomponente BC1 kann auch als die Hydraulikbremsvorrichtung BC1 bezeichnet werden. Die Fahrradhydraulikkomponente BC1 kann andere Hydraulikkomponenten, falls benötigt und/oder gewünscht, sein.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Lenkstange H1 eine Fahrradfalllenkstange. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 ist eine rechte Steuervorrichtung, die durch die rechte Hand des Fahrers betätigt wird, um die Hydraulikbremsvorrichtung BC1 zu betätigen. Es wird für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern ersichtlich, dass die Konstruktionen der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 auf eine linke Steuervorrichtung, die durch die linke Hand des Fahrers betätigt wird, angepasst werden kann.
  • In dieser Ausführungsform beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „nach vorne”, „nach hinten”, „links”, „rechts”, „nach unten” und „nach oben” sowie jegliche ähnlichen Richtungsbegriffe auf solche Richtungen, welche aufgrund eines Fahrers bestimmt sind, der auf einem Sattel (nicht dargestellt) eines Fahrrades sitzt und der Lenkstange H1 zugewandt ist. Dementsprechend sollten diese Begrifflichkeiten, wie diese hierin verwendet werden, um die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden, das mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 unter Verwendung in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche ausgestattet ist.
  • Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 ein Basisglied 12, ein Montageglied 14, eine Greifabdeckung 16 und eine Vorderabdeckung 18. Das Basisglied 12 ist ausgestaltet, um an die Lenkstange H1 (1) via des Montagegliedes 14, wie etwa eine Klemme, montiert zu werden/sein. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Greifabdeckung 16 und die Vorderabdeckung 18 an das Basisglied 12 befestigt, um zumindest teilweise das Basisglied 12 abzudecken. Zumindest eine von der Greifabdeckung 16 und der Vorderabdeckung 18 kann von der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, falls benötigt und/oder gewünscht, weggelassen werden/sein.
  • Wie in 3 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 eine Hydraulikeinheit 20 bzw. hydraulische Einheit. Die Hydraulikeinheit 20 beinhaltet einen Hydraulikzylinder 22 bzw. hydraulischen Zylinder, einen Kolben 24 und ein Reservoir 26 bzw. Behälter. Der Hydraulikzylinder 22 beinhaltet eine Zylinderbohrung 28. Der Kolben 24 ist beweglich in der Zylinderbohrung 28 bereitgestellt. Der Kolben 24 ist beweglich in der Zylinderbohrung 28 bereitgestellt. Der Kolben 24 ist relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 zwischen einer Anfangsposition P11 und einer Auslöseposition P12 bzw. aktuierte Position beweglich. Das Reservoir 26 beinhaltet eine Reservekammer 30 und ein Verbindungsloch 32. Das Verbindungsloch 32 ist ausgestaltet, um die Zylinderbohrung 28 an die Reservekammer 30 zu verbinden.
  • Der Hydraulikzylinder 22 ist in dem Basisglied 12 bereitgestellt. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet das Basisglied 12 einen Montageabschnitt 34 und einen Greifabschnitt 36. Der Montageabschnitt 34 ist ausgestaltet, um an die Lenkstange H1 (1) via dem Montageglied 14 montiert zu sein/werden. Der Greifabschnitt 36 ist ausgestaltet, um via der Greifabdeckung 16 durch einen Benutzer bzw. Verwender gegriffen zu werden. Während der Hydraulikzylinder 22 in dem Greifabschnitt 36 in der veranschaulichten Ausführungsform bereitgestellt ist/wird, kann der Hydraulikzylinder 22 an einer Position unterschiedlich zu dem Greifabschnitt 36, falls benötigt und/oder gewünscht, bereitgestellt sein/werden. Während der Hydraulikzylinder 22 integral mit dem Basisglied 12 als ein einzelnes Einheitsglied in der veranschaulichten Ausführungsform bereitgestellt ist, kann der Hydraulikzylinder 22 separat oder abnehmbar von dem Basisglied 12, falls benötigt und/oder gewünscht, bereitgestellt sein/werden.
  • Wie in 3 zu sehen ist, beinhaltet das Reservoir 26 einen Reservetank 38 bzw. Vorratsbehälter, einen ersten Deckel 40, einen zweiten Deckel 42 und eine flexible Membran 44 bzw. Diaphragma. Der Reservetank 38 beinhaltet einen Innenraum 46. Der Innenraum 46 beinhaltet eine erste Öffnung 48 und eine zweite Öffnung 50. Der erste Deckel 40 ist an den Reservetank 38 zusammen mit der flexiblen Membran 44 befestigt, um die erste Öffnung 48 und die flexible Membran 44 abzudecken. Der zweite Deckel 42 ist an den Reservetank 38 befestigt, um die zweite Öffnung 50 abzudecken. Die flexible Membran 44 ist in dem Innenraum 46 bereitgestellt. Die Reservekammer 30 ist durch den Reservetank 38 und die flexible Membran 44 definiert, um hydraulisches Fluid vorzubehalten bzw. zurückzuhalten bzw. zu reservieren, und weist ein variables Innenvolumen auf. Der Reservetank 38 ist integral mit dem Basisglied 12 als ein einzelnes Einheitsglied in der veranschaulichten Ausführungsform bereitgestellt. Jedoch kann der Reservetank 38 separat oder abnehmbar von dem Basisglied 12, falls benötigt und/oder gewünscht, bereitgestellt sein/werden.
  • Die Hydraulikeinheit 20 beinhaltet eine Hauptkammer 51 und ein Vorspannelement 52. Die Hauptkammer 51 ist durch den Hydraulikzylinder 22 und den Kolben 24 in der Zylinderbohrung 28 definiert. Das Vorspannelement 52 ist in der Hauptkammer 51 angeordnet, um den Kolben 24 in die Anfangsposition P11 vorzuspannen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Vorspannelement 52 eine Rückstellfeder bzw. Rückzugfeder bzw. Rückholfeder, wie etwa eine Schraubendruckfeder. Der Hydraulikzylinder 22 weist eine Auslassöffnung 54 bzw. Austrittsstutzen auf, welcher sich aus der Zylinderbohrung 28 erstreckt. Die Hauptkammer 51 ist an die Reservekammer 30 via des Verbindungsloches 32 verbunden. Die Hauptkammer 51 ist an die Fahrradhydraulikkomponente BC1 via der Auslassöffnung 54 und einem Hydraulikschlauch BC11 verbunden.
  • Wie in 3 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 eine Änderungseinheit 56 bzw. Veränderungseinheit bzw. Wechseleinheit. Die Änderungseinheit 56 ist separate von dem Kolben 24 bereitgestellt. Die Änderungseinheit 56 ist ausgestaltet, um einen Kommunikationszustand, welcher zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 via dem Verbindungsloch 32 definiert ist, zu ändern bzw. verändern. Die Änderungseinheit 56 ist ausgestaltet, um den Kommunikationszustand zwischen einem ersten Zustand (z. B. 4) und einem zweiten Zustand (z. B. 5), bei welchem eine Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 im Vergleich zu dem ersten Zustand beschränkt ist bzw. begrenzt ist, zu ändern.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist der Kommunikationszustand, welcher zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 definiert ist, vollständig in dem ersten Zustand geöffnet. Wie in 5 zu sehen ist, ist der Kommunikationszustand, welcher zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 definiert ist, in dem zweiten Zustand blockiert bzw. geblockt. In anderen Worten ist die Änderungseinheit 56 ausgestaltet, um die Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 in dem zweiten Zustand zu schließen. In der veranschaulichten Ausführungsform kann der erste Zustand auch als ein offener Zustand bezeichnet werden, und der zweite Zustand kann auch als ein geschlossener Zustand bezeichnet werden. Jedoch sind der erste Zustand und der zweite Zustand der Hydraulikeinheit 20 auf die veranschaulichte Ausführungsform nicht beschränkt. Beispielsweise kann der Kommunikationszustand, welcher zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 definiert ist, in dem zweiten Zustand offen sein. In solch einer Ausführungsform ist ein Mindestquerschnitt einer Fluidpassage bzw. eines Fluiddurchgangs in dem zweiten Zustand kleiner als ein Mindestquerschnitt der Fluidpassage bzw. des Fluiddurchgangs in dem ersten Zustand, derart, dass ein Öffnungsumfang bzw. Öffnungsbetrag des zweiten Zustands kleiner ist als der des ersten Zustands.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist die Änderungseinheit 56 zumindest teilweise in der Reservekammer 30 bereitgestellt. Die Änderungseinheit 56 ist an den zweiten Deckel 42 via Festmacher (nicht dargestellt) beispielsweise befestigt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Änderungseinheit 56 teilweise in der Reservekammer 30 bereitgestellt. Jedoch kann die Änderungseinheit 56 vollständig in der Reservekammer 30, falls benötigt und/oder gewünscht, bereitgestellt sein/werden. Da die Änderungseinheit 56 zumindest teilweise in der Reservekammer 30 bereitgestellt ist, ist es möglich, die Größenzunahme der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zu unterdrücken.
  • Wie in 4 zu sehen ist, beinhaltet die Änderungseinheit 56 ein Ventilglied 58 und einen Aktuator 60 bzw. Stellantrieb. Das Ventilglied 58 ist relativ zu der Reservekammer 30 beweglich, um den Kommunikationszustand zu ändern. Der Aktuator 60 ist ausgestaltet, um das Ventilglied 58 relativ zu der Reservekammer 30 zu bewegen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Ventilglied 58 vollständig in der Reservekammer 30 bereitgestellt. Der Aktuator 60 ist teilweise in der Reservekammer 30 bereitgestellt. Jedoch kann das Ventilglied 58 teilweise in der Reservekammer 30 bereitgestellt sein/werden und der Aktuator 60 kann vollständig in der Reservekammer 30 bereitgestellt sein/werden.
  • Das Ventilglied 58 beinhaltet einen Ventilkörper 62 und ein Dichtungsglied 64. Der Ventilkörper 62 ist/wird beweglich durch den Aktuator 60 gestützt. Das Dichtungsglied 64 ist an den Ventilkörper 62 befestigt. Beispiele des Dichtungsgliedes 64 beinhalten einen O-Ring. Beispiele des Aktuators 60 beinhalten einen elektromagnetischen Solenoid bzw. eine elektrische Magnetspule bzw. einen elektrischen Hubmagneten. Der Aktuator 60 ist ausgestaltet, um das Ventilglied 58 an einer von einer ersten Position P21 (4) und einer zweiten Position P22 (5) zu positionieren. Die Struktur des Ventilgliedes 58 ist auf die veranschaulichte Ausführungsform nicht beschränkt. Das Ventilglied 58 kann eine derartige Gestalt aufweisen, dass der Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 sich entsprechend der Position des Ventilgliedes 58 ändert bzw. verändert.
  • Eine Gesamtanzahl des Verbindungsloches 32 und eine Konstruktion des Ventilgliedes 58 können, falls benötigt, eingestellt werden/sein. Wie in 4 mit gestrichelter Linie veranschaulicht, kann das Reservoir 26 ein zusätzliches Verbindungsloch 32a bzw. Zusatz-Verbindungsloch zusätzlich zu dem Verbindungsloch 32 beinhalten. Das Verbindungsloch 32 und das zwischen Verbindungsloch 32a sind in einer Richtung angeordnet, in welcher der Kolben 24 relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 beweglich ist. In diesem Fall beinhaltet das Ventilglied 58 einen zusätzlichen Ventilkörper 62a und ein zusätzliches Dichtungsglied 64a zum Ändern eines Kommunikationszustands, welcher zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 via dem zusätzlichen Verbindungsloch 32a definiert ist.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist der Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 in dem ersten Zustand (z. B. dem offenen Zustand) in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der ersten Position P21 positioniert ist. Wie in 5 zu sehen ist, ist der Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 in dem zweiten Zustand (z. B. dem geschlossenen Zustand) in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der zweiten Position P22 positioniert ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Aktuator 60 ausgestaltet, um das Ventilglied 58 in der ersten Position P21 (4) zu positionieren, in einem Zustand, in welchem der Aktuator 60 nicht mit elektrischem Strom versorgt wird. Und zwar dient die Änderungseinheit 56 als ein normal offenes Ventil bzw. Durchgangsventil. Jedoch kann die Änderungseinheit 56 auch als ein normal geschlossenes Ventil, falls benötigt und/oder gewünscht, dienen. Da die Änderungseinheit 56 das Ventilglied 58 und den Aktuator 60 beinhaltet, ist es möglich, Spezifikationen des Ventilgliedes 58 und des Aktuators 60 entsprechend einer Spezifikation der Hydraulikeinheit 20 einzustellen.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist das Dichtungsglied 64 des Ventilgliedes 58 von einer Innenfläche 30a der Reservekammer 30 beabstandet, in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der ersten Position P21 positioniert ist/wird. Dies erlaubt es dem hydraulischen Fluid, zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 zu fließen bzw. strömen. Ein Ende des Ventilkörpers 62 ist in dem Verbindungsloch 32 bereitgestellt, in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der ersten Position P21 positioniert ist/wird.
  • Wie in 5 zu sehen ist, steht gelangt das Dichtungsglied 64 mit der Innenfläche 30a der Reservekammer 30 in Berührung, in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der zweiten Position P22 positioniert ist. Dies verhindert, dass das hydraulische Fluid zwischen die Zylinderbohrung 28 und die Reservekammer 30 fließt bzw. strömt. Das Ende des Ventilkörpers 62 ist in dem Verbindungsloch 32 bereitgestellt, in einem Zustand, in welchem das Ventilglied 58 in der zweiten Position P22 positioniert ist. Dies verhindert, dass das Dichtungsglied 64 unabsichtlich von dem Ventilkörper 62 entfernt wird.
  • Wie in den 4 und 5 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiter einen Steuereinheit 66, welche ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund von Betätigungsinformation bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zu ändern. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, um den Kommunikationszustand zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand zu ändern bzw. zu wechseln. Die Steuereinheit 66 ist ausgestaltet, um den Aktuator 60 zu steuern, um das Ventilglied 58 zwischen der ersten Position P21 und der zweiten Position P22 zu bewegen. Dementsprechend ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Wie in 6 zu sehen ist, beinhaltet die Steuereinheit 66 einen Prozessor 68 und einen Speicher 70. Der Prozessor 68 beinhaltet einen zentrale Prozessoreinheit (CPU). Der Speicher 70 beinhaltet einen Festwertspeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Beispielsweise wird ein Programm, welches in dem Speicher 70 abgespeichert ist, in den Prozessor 68 gelesen und dadurch werden die Funktionen der Steuereinheit 66 durchgeführt. Da die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 die Steuereinheit 66 umfasst, ist es möglich, ein Steuern der Änderungseinheit 56 entsprechend einer Spezifikation der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 einzustellen.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiter ein Betätigungsglied 72, welches ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer bzw. Verwender betätigt zu werden. Das Betätigungsglied 72 ist relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 zwischen einer Ruheposition P31 und einer Betätigungsposition P32 bzw. betätigte Position beweglich. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Betätigungsglied 72 relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 bezüglich einer Schwenkachse A1 in einer Betätigungsrichtung F0 zwischen der Ruheposition P31 und der Betätigungsposition P32 schwenkbar. Das Betätigungsglied 72 ist an das Basisglied 12 schwenkmontiert.
  • In der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff „Ruheposition” wie hierin verwendet, auf eine Position, in welcher ein beweglicher Part, wie etwa ein Betätigungsglied 72 stationär verharrt bzw. verbleibt, in einem Zustand, in welchem der bewegliche Part durch den Benutzer nicht betätigt wird/ist. Der Begriff „Betätigungsposition”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Position, in welcher der bewegliche Part durch den Benutzer betätigt wurde, um die Betätigung einer Fahrradkomponente, wie etwa der Fahrradhydraulikkomponente BC1 durchzuführen.
  • Wie in 3 zu sehen ist, ist das Betätigungsglied 72 an den Kolben 24 wirkgekoppelt, um den Kolben 24 relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 in Antwort auf eine Betätigung an dem Betätigungsglied 72 zu bewegen. Die Betätigungsinformation der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 beinhaltet Information bezüglich der Betätigung an dem Betätigungsglied 72, wie nachfolgend beschrieben. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Kolben 24 relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 zwischen der Anfangsposition P11 und der Auslöseposition P12 in Antwort auf die Bewegung des Betätigungsgliedes 72 beweglich. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 umfasst eine Kolbenstange 74. Der Kolben 24 ist an das Betätigungsglied 72 via der Kolbenstange 74 wirkgekoppelt, um sich relativ zu dem Hydraulikzylinder 22 in Antwort auf die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 72 zu bewegen. Der Kolben 24 ist in der Anfangsposition P11 in einem Ruhezustand positioniert, in welchem das Betätigungsglied 72 in der Ruheposition P31 positioniert ist. Der Kolben 24 ist in der Auslöseposition P12 positioniert in einem Betätigungszustand, in welchem das Betätigungsglied 72 in der Betätigungsposition P32 positioniert ist.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um Bezugsinformation RI bzw. Referenzinformation zu speichern. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um die Bezugsinformation RI in dem Speicher 70 zu speichern. Die Steuereinheit 66 ist ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI zu ändern bzw. zu wechseln. Dementsprechend ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Die Steuereinheit 66 beinhaltet einen Informationseinholpart 76 bzw. Informationsbeschaffungspart. Der Informationseinholpart 76 ist ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Information I1, einer zweiten Information I2 und eine dritten Information I3 einzuholen bzw. zu beschaffen. Die erste Information I1 bezieht sich auf eine Kraft, die von einem Benutzer bzw. Verwender auf das Betätigungsglied 72 aufgebracht wurde. Die zweite Information I2 bezieht sich auf eine Bewegung des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31. Die dritte Information I3 bezieht sich auf eine Bewegung des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 76 ausgestaltet, um die erste Information I1 als die Betätigungsinformation einzuholen bzw. zu beschaffen. Jedoch kann der Informationseinholpart 76 ausgestaltet, um zumindest eine von der zweiten Information I2 und der dritten Information I3 anstatt von oder zusätzlich zu der ersten Information I1 einzuholen bzw. zu beschaffen. Da die Steuereinheit 66 den Informationseinholpart 76 beinhaltet, ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit aufgrund eines Zustandes des Betätigungsgliedes 72 und/oder des Kolbens 24 zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Wie in 6 zu sehen ist, beinhaltet beispielsweise der Informationseinholpart 76 einen Betätigungskraftsensor 78. Wie in 1 zu sehen ist, der Betätigungskraftsensor 78 an das Betätigungsglied 72 befestigt. Beispiele des Betätigungskraftsensors 78 beinhalten einen Dehnmessstreifen. Unter Verwendung des Betätigungskraftsensors 78 ist der Informationseinholpart 76 ausgestaltet, um eine Betätigungskraft, die auf das Betätigungsglied 72 zum Schwenken des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 hin zu der Betätigungsposition P32 aufgebracht wird, als die erste Information I1 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Die Steuereinheit 66 ist ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 zu steuern aufgrund eines Vergleichs zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI, wie etwa, dass die Änderungseinheit 56 den ersten Zustand aufrechterhält. In dieser Ausführungsform ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um eine Bezugsbetätigungskraft in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI abzuspeichern. Die Steuereinheit 66 beinhaltet einen Komparator 79 bzw. Vergleicher, welcher ausgestaltet ist, um die Betätigungsinformation mit der Bezugsinformation RI zu vergleichen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Komparator 79 ausgestaltet, um die erste Information (die Betätigungskraft) I1 mit der Bezugsinformation (Bezugsbetätigungskraft) RI zu vergleichen zum Bestimmen, ob das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform steuert die Steuereinheit 66 die Änderungseinheit 56, um den ersten Zustand aufrecht zu erhalten, wenn die erste Information (Betätigungskraft) I1 gleich zu oder kleiner ist als die Bezugsinformation (die Bezugsbetätigungskraft) RI in dem ersten Zustand. Der Informationseinholpart 76 ist ausgestaltet, um kontinuierlich bzw. fortlaufend die erste Information einzuholen bzw. zu beschaffen, und der Komparator 79 ist ausgestaltet, um kontinuierlich bzw. fortlaufend die erste Information I1 mit der Bezugsinformation RI zu vergleichen. In anderen Worten, ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um die erste Information I1 im Vergleich mit der Bezugsinformation RI zu überwachen. Die Steuereinheit 66 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu ändern, wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI ist. Die Steuereinheit 66 steuert die Änderungseinheit 56, um den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten, wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist. Die Steuereinheit 66 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand von dem zweiten zustand in den ersten Zustand zu ändern, wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner ist als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand. Da die Steuereinheit 66 ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, aufgrund des Vergleichs zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI, ist es möglich, effektiver die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Die Steuereinheit 66 beinhaltet einen Auslöse-Controller oder Treiber 80, welche ausgestaltet ist, um den Aktuator 60 der Änderungseinheit 56 entsprechend einem Befehl des Prozessors 68 aufgrund eines Vergleichsresultates bzw. Vergleichsergebnisses des Komparators 79 zu steuern.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiter eine zusätzliche Betätigungseinheit 81 bzw. Zusatz-Betätigungseinheit, via welcher eine Fahrradkomponente BC2 durch einen Benutzer bzw. Verwender betätigt wird. Die zusätzliche Betätigungseinheit 81 beinhaltet einen elektrischen Schalter. Beispielsweise ist die zusätzliche Betätigungseinheit 81 an das Betätigungsglied 72 montiert. Die Fahrradkomponente BC2 beinhaltet eine elektrische Schaltvorrichtung, wie etwa einen elektrischen Umwerfer. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die zusätzliche Betätigungseinheit 81 elektrische Schalter 82 und 84. Während die zusätzliche Betätigungseinheit 81 elektrisch an die Fahrradkomponente BC2 via eines Steuerkabels BC21 verbunden ist, kann die zusätzliche Betätigungseinheit 81 an die Fahrradkomponente BC2 via einem Drahtlos-Kommunikationspfades verbunden sein. Der elektrische Schalter 82 ist ausgestaltet, um durch den Benutzer bzw. Verwender zum Hochschalten der Fahrradkomponente BC2 betätigt zu werden. Der elektrische Schalter 84 ist ausgestaltet, um durch einen Benutzer bzw. Verwender zum Herunterschalten der Fahrradkomponente BC2 betätigt zu werden. Die zusätzliche Betätigungseinheit 81 kann die Nutzbarkeit bzw. Verwendbarkeit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 verbessern. Außerdem, da die zusätzliche Betätigungseinheit 81 den elektrischen Schalter 82 und/oder 84 beinhaltet, ist es möglich, eine elektrische Fahrradkomponente unter Verwendung des elektrischen Schalters 82 und/oder 84 zu betätigen, um die Nutzbarkeit bzw. Verwendbarkeit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zu verbessern.
  • Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 umfasst weiter eine Batterie 86, welche ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit 56, die Steuereinheit 66 und die zusätzliche Betätigungseinheit 81 mit Strom zu versorgen. Die Batterie 86 ist elektrisch an die Änderungseinheit 56, die Steuereinheit 66 und die zusätzliche Betätigungseinheit 81 verbunden.
  • Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 wird im Detail hierin mit Bezugnahme zu 7 beschrieben. Wie vorstehend beschrieben, überwacht die Steuereinheit 66 die erste Information (die Betätigungskraft) I1 im Vergleich mit der Bezugsinformation (Bezugskraft) RI. Wie in 7 zu sehen ist, wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 76 als die Betätigungsinformation (Schritt S1) eingeholt bzw. beschafft. Spezifischer wird die Betätigungskraft, die von dem Verwender an das Betätigungsglied 72 aufgebracht wird, durch den Betätigungskraftsensor 78 des Informationseinholparts 76 als die erste Information I1 wahrgenommen.
  • Die erste Information I1 wird mit der Bezugsinformation RI durch den Komparator 79 (Schritt S2) verglichen. Wenn die erste Information (die Betätigungskraft) I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation (die Bezugskraft) RI in dem ersten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 66, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender nicht betätigt wurde. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 66 gesteuert, um den ersten Zustand (4) in der Hydraulikeinheit 20 (Schritt S2) aufrecht zu erhalten.
  • In dem ersten Zustand absorbiert die Reservekammer 30 des Reservoirs 26 eine Volumenänderung des hydraulischen Fluids, die durch einen Wechsel bzw. eine Veränderung in einer Fluidtemperatur und/oder einer Veränderung in einer Umgebungstemperatur verursacht wird. Dies kann davor bewahren, dass eine Anfangsposition von Bremsklötzen der Hydraulikbremsvorrichtung BC1 aufgrund der Veränderung der Fluidtemperatur und/oder der Umgebungstemperatur verändert wird.
  • Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 66, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 66 gesteuert, um den Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 von dem ersten Zustand (4) in den zweiten Zustand (5) (Schritte S2 und S3) zu ändern.
  • In dem zweiten Zustand wird verhindert, dass das hydraulische Fluid zwischen die Zylinderbohrung 28 und die Reservekammer 30 fließt bzw. strömt. Dementsprechend wird der hydraulische Druck von der Hydraulikeinheit 20 auf die Hydraulikbremsvorrichtung BC1 via dem hydraulischen Schlauch BC11 übertragen, ohne dass dieses durch das Reservoir 26 aufgenommen bzw. absorbiert wird, wenn das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender aus der Ruheposition P31 in die Betätigungsposition P32 geschwenkt wird/ist.
  • Als Nächstes wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 76 bzw. Informationsbeschaffungspart sowie der Schritt S1 eingeholt bzw. beschafft (Schritt S4). Die erste Information I1 wird mit der Bezugsinformation RI durch den Komparator 79 verglichen (Schritt S5). Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 66, dass der Benutzer bzw. Verwender die Betätigung des Betätigungsgliedes 72 aufrechterhält. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 66 gesteuert, um den zweiten Zustand (5) in der Hydraulikeinheit 20 (Schritt S5) aufrecht zu erhalten. Die Bezugsinformation RI in Schritt S2 kann von der Bezugsinformation RI in Schritt S5 unterschiedlich sein. Die Steuereinheit 66 kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, ohne die Bezugsinformation RI zu verwenden. Außerdem kann die Steuereinheit 66 ausgestaltet sein, um die Bezugsinformation RI via einer Eingabevorrichtung, wie etwa einem PC zu ändern.
  • Wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI ist, folgert die Steuereinheit 66, dass der Verwender bzw. Benutzer die Betätigung des Betätigungsgliedes 72 beendet hat. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 66 gesteuert, um den Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 aus dem zweiten Zustand (5) in den ersten Zustand (4) (Schritt S5 und S6) zu ändern. Der Prozess springt zu Schritt S1 zurück, und die Schritte S1 bis S6 werden wiederholt. Während die Steuereinheit 66 die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der ersten Information I1 und der Bezugsinformation RI in der veranschaulichten Ausführungsform steuert, kann die Steuereinheit 66 ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit 56 aufgrund einer Eingabeinformation, wie etwa der ersten Information I1 zu steuern.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 ist es möglich, den Kommunikationszustand zwischen der Zylinderbohrung 28 und der Reservekammer 30 unabhängig von der Bewegung des Kolbens 24 zu ändern. Dies kann eine Verzögerung des Ansprechverhaltens zwischen einem Zeitpunkt, zu dem der Kolben 24 beginnt sich zu bewegen und einem Zeitpunkt, zu welchem der Kommunikationszustand verändert wird, kürzen bzw. abkürzen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 nach einer zweiten Ausführungsform wird mit Bezugnahme zu den 8 und 9 nachfolgend beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, außer für die Steuereinheit 66. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in der ersten Ausführungsform, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 8 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 eine Steuereinheit 266. Die Steuereinheit 266 beinhaltet einen Informationseinholpart 276 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 266 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 66 in der ersten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 276 bzw. Informationsbeschaffungspart. In dieser Ausführungsform ist der Informationseinholpart 276 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die zweite Information I2 bezüglich der Bewegung des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 einzuholen bzw. zu beschaffen. Insbesondere ist der Informationseinholpart 276 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um einen Schwenkwinkel des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 als die zweite Information I2 einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 276 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 266 ausgestaltet, um einen Bezugsschwenkwinkel in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI abzuspeichern.
  • Der Informationseinholpart 276 beinhaltet einen Drehpositionssensor 278, welcher ausgestaltet ist, um eine Schwenkposition oder Schwenkwinkel des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 wahrzunehmen. Beispiele des Drehpositionssensors 278 beinhalten eine Potentiometer, einen Dreh-Encoder oder einen magnetischen Sensor. Wie in 9 zu sehen ist, ist beispielsweise der Drehpositionssensor 278 an das Basisglied 12 montiert, um an das Betätigungsglied 72 wirkgekoppelt zu sein/werden. Unter Verwendung des Drehpositionssensors 278 holt der Informationseinholpart 276 den Schwenkwinkel des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 als die zweite Information I2 ein.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 ist die Steuereinheit 266 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleiches zwischen der zweiten Information I2 und der Bezugsinformation RI zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Beschreibung und Flussdiagramm der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 eingeholt bzw. beschafft werden durch Veränderung bzw. Ersetzen des Begriffs „die erste Information I1” in den Begriff „die zweite Information I2” in der Beschreibung und in 7 der ersten Ausführungsform. Folglich wird der Kürze halber eine detaillierte Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbettigungsvorrichtung 210 hierin weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 210 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Dritte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 nach einer dritten Ausführungsform wird mit Bezugnahme zu den 10 und 11 nachfolgend beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, außer für die Steuereinheit 66. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 10 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 eine Steuereinheit 366. Die Steuereinheit 366 beinhaltet einen Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 366 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 66 nach der ersten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart. In dieser Ausführungsform ist der Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die dritte Information I3 bezüglich der Bewegung des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 einzuholen bzw. zu beschaffen. Insbesondere ist der Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um einen Bewegungsabstand des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 als die dritte Information I3 einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 376 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 366 ausgestaltet, um einen Bezugsabstand in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI abzuspeichern.
  • Der Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart beinhaltet einen Abstandssensor 378, welcher ausgestaltet ist, um den Bewegungsabstand des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 wahrzunehmen. Beispiele des Abstandssensors 378 beinhalten einen magnetischen Sensor bzw. Magnetsensor. Wie in 11 zu sehen ist, ist beispielsweise der Abstandssensor 378 an das Basisglied 12 montiert, um den Bewegungsabstand des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 wahrzunehmen. Unter Verwendung des Abstandssensors 378 holt der Informationseinholpart 376 bzw. Informationsbeschaffungspart den Bewegungsabstand des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 als die dritte Information I3 ein.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 ist die Steuereinheit 66 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der dritten Information I3 und der Bezugsinformation RI zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform. Dementsprechend können die Beschreibung und Flussdiagramme der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 eingeholt bzw. beschafft werden durch Veränderung des Begriffs „die erste Information I1” in den Begriff „die dritte Information I3” in der Beschreibung und in der 7 der ersten Ausführungsform. Folglich wird hierin im Detail der Kürze halber die Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 310 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Vierte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 nach einer vierten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu den 12 und 13 beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, außer für die Steuereinheit 66. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 12 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 eine Steuereinheit 466. Die Steuereinheit 466 beinhaltet einen Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 466 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 66 nach der ersten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart. Jedoch ist die Steuereinheit 466 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu steuern, derart, dass die Änderungseinheit 56 den zweiten Zustand aufrechterhält.
  • Der Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von der ersten Frequenzinformation I4, der zweiten Frequenzinformation I5, der dritten Frequenzinformation I6, der ersten Umfangsinformation I7, der zweiten Umfangsinformation I8 und der dritten Umfangsinformation I9 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Die erste Frequenzinformation I4 bezieht sich auf eine Veränderungsfrequenz in der Kraft, die auf das Betätigungsglied 72 aufgebracht wird/ist. Die zweite Frequenzinformation I5 bezieht sich auf die Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31. Die dritte Frequenzinformation I6 bezieht sich auf die Bewegungsfrequenz des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11. Die erste Umfangsinformation I7 bezieht sich auf einen Änderungsumfang eines hydraulischen Druckes in der Zylinderbohrung 28. Die zweite Umfangsinformation I8 bezieht sich auf einen Änderungsumfang in einer Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung 28. Die dritte Umfangsinformation I9 bezieht sich auf einen Änderungsumfang einer Umgebungstemperatur bezüglich bzw. um die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die erste Frequenzinformation I4 bezüglich der Veränderungsfrequenz der Kraft, die auf das Betätigungsglied 72 aufgebracht wird/ist, einzuholen bzw. zu beschaffen. Jedoch kann der Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von der zweiten Frequenzinformation I5, der dritten Frequenzinformation I6, der ersten Umfangsinformation I7, der zweiten Umfangsinformation I8, und der dritten Umfangsinformation I9 anstatt oder zusätzlich zu der ersten Frequenzinformation I4 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Wie in 12 zu sehen ist, beinhaltet der Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart den Betätigungskraftsensor 78 und einen Zähler bzw. Counter 487. Der Zähler 487 ist ausgestaltet, um die Veränderungsfrequenz in der Betätigungskraft, die auf das Betätigungsglied 72 aufgebracht wird, aufgrund der Betätigungskraft, die durch den Betätigungskraftsensor 78 wahrgenommen wird, zu zählen. Spezifischer ist der Zähler 487 ausgestaltet, um eine Gesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen, bei welchen die erste Information I1 die Bezugsinformation RI überschreitet. Der Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die erste Frequenzinformation I4 die Gesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen, bei welchen die erste Information I1 die Bezugsinformation RI überschreitet, einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 476 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 466 ausgestaltet, um eine Bezugsgesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI4 abzuspeichern.
  • Die Steuereinheit 466 steuert die Änderungseinheit 56, um den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten, wenn die erste Frequenzinformation I4 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI4 in dem zweiten Zustand ist. Die Steuereinheit 466 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand zu ändern, wenn die erste Frequenzinformation I4 größer als die Bezugsinformation RI4 in dem zweiten Zustand ist. Die Steuereinheit 466 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu ändern, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer vor einem Zeitpunkt verstrichen ist, bei welchem der Kommunikationszustand von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand verändert wird. Da die Steuereinheit 466 ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI4 zu steuern, ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation RI4 zu kürzen bzw. abzukürzen.
  • Die Steuereinheit 466 beinhaltet einen Komparator 479 bzw. Vergleicher, welcher ausgestaltet ist, um die Betätigungsinformation mit der Bezugsinformation zu vergleichen. Der Komparator 479 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie der Komparator 79 der ersten Ausführungsform. In der veranschaulichten Ausführungsform ist jedoch der Komparator 479 weiter ausgestaltet, um die erste Frequenzinformation I4 mit der Bezugsinformation RI4 zu vergleichen.
  • Die Steuereinheit 466 beinhaltet einen Auslöse-Controller 480, welche ausgestaltet ist, um den Aktuator 60 der Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichsresultates bzw. Vergleichsergebnisses des Komparators 479 zu steuern. Der Auslöse-Controller 480 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie der Auslöse-Controller 80 in der ersten Ausführungsform. In der veranschaulichten Ausführungsform jedoch ist der Aktuator 60 ausgestaltet, um das Ventilglied 58 in der zweiten Position P22 (5) zu positionieren, in einem Zustand, in welchem der Aktuator 60 mit elektrischem Strom nicht versorgt wird. Und zwar dient die Änderungseinheit 56 als normal geschlossenes Ventil bzw. Normalverschlussventil.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform steuert der Auslöse-Controller 480 den Aktuator 60, um den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten, wenn die erste Frequenzinformation I4 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI4 in dem zweiten Zustand ist. Der Auslöse-Controller 480 steuert der Aktuator 60, um den Kommunikationszustand aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand zu ändern, wenn die erste Frequenzinformation I4 größer als die Bezugsinformation RI4 in dem zweiten Zustand ist. Der Auslöse-Controller 480 steuert den Aktuator 60, um den Kommunikationszustand von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu ändern, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer vor einem Zeitpunkt verstrichen ist, bei welchem der Kommunikationszustand von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand verändert ist.
  • Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 wird hierin im Detail mit Bezugnahme auf 13 beschrieben. Wie in 13 zu sehen ist, wird die erste Frequenzinformation I4 auf Null durch den Zähler 487 (Schritt S41) zurückgesetzt. Die erste Frequenzinformation I4 wird durch den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart als die Betätigungsinformation (Schritt S42) eingeholt bzw. beschafft. Spezifischer wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart (Schritt S421) eingeholt bzw. beschafft. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die erste Information I1 mit der Bezugsinformation RI durch den Komparator 479 (Schritt S422) verglichen. Wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 466, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender nicht betätigt wurde. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 466 gesteuert, um den zweiten Zustand (5) in der Hydraulikeinheit 20 (Schritt S422) aufrecht zu erhalten.
  • Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 466, dass Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird/ist. Dementsprechend wird die erste Frequenzinformation I4 um eins durch den Zähler 487 (Schritt S422 und S423) erhöht.
  • Als Nächstes wird die Betätigungsinformation mit der Bezugsinformation durch die Steuereinheit 466 verglichen. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die erste Frequenzinformation I4 mit der Bezugsinformation RI4 (Schritt S44) verglichen. Wenn die erste Frequenzinformation I4 von der Bezugsinformation RI4 unterschiedlich ist, werden die Schritte S421 bis S423 wiederholt (Schritt S44).
  • Wenn die erste Frequenzinformation I4 gleich zu der Bezugsinformation RI4 ist, wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart sowie dem Schritt S421 eingeholt bzw. beschafft (Schritt S45).
  • Die erste Information I1 wird mit der Bezugsinformation RI durch den Komparator 479 verglichen (Schritt S46). Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 466, dass der Verwender die Betätigung des Betätigungsgliedes 72 aufrechterhält. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 466 gesteuert, um den zweiten Zustand (5) in der Hydraulikeinheit 20 aufrecht zu erhalten (Schritt S46). Die Schritte S45 und S46 werden wiederholt, bis die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI ist (Schritte S45 und S46).
  • In den Schritten S421 und S45 wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart eingeholt bzw. beschafft. Jedoch kann weitere Information, wie etwa die zweite Information I2 und die dritte Information I3 in den Schritten S421 und S45 verwendet werden. Die Bezugsinformation RI in dem Schritt S422 kann von der Bezugsinformation RI in dem Schritt S46 unterschiedlich sein. Die Steuereinheit 466 kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit 56 ohne Verwendung der Bezugsinformation RI zu steuern. Außerdem kann die Steuereinheit 466 ausgestaltet sein, um die Bezugsinformation RI und/oder die Bezugsinformation RI4 via einer Eingabevorrichtung, wie etwa einem PC zu ändern.
  • Wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 466 gesteuert, um den Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 von dem zweiten Zustand (5) in den ersten Zustand (4) zu ändern (Schritt S46 und S47). In der veranschaulichten Ausführungsform wird beispielsweise die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 466 gesteuert, um den ersten Zustand (4) für eine bestimmte bzw. vorbestimmte Zeitdauer aufrecht zu erhalten.
  • In dem ersten Zustand absorbiert die Reservekammer 30 des Reservoirs 26 die Volumenänderung des hydraulischen Fluids, die durch eine Veränderung bzw. Wechsel in der Fluidtemperatur und/oder in der Umgebungstemperatur verursacht wird. Dies kann davor bewahren, dass eine Anfangsposition der Bremsklötze der Hydraulikbremsvorrichtung BC1 aufgrund der Änderung in der Fluidtemperatur und/oder in der Umgebungstemperatur verändert wird.
  • Nachdem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 466 gesteuert, um den Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 von dem ersten Zustand (4) in den zweiten Zustand (5) zu ändern (Schritt S48). Der Prozess springt zu Schritt S41 zurück und die Schritte S41 bis S48 werden wiederholt.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 nach einer fünften Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu 14 beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 weist im Wesentlichen die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 410, außer für die Steuereinheit 466. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 14 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 eine Steuereinheit 566. Die Steuereinheit 566 beinhaltet einen Informationseinholpart 576 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 566 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 466 nach der vierten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 576 bzw. Informationsbeschaffungspart. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 576 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die zweite Frequenzinformation I5 bezüglich der Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Der Informationseinholpart 576 bzw. Informationsbeschaffungspart beinhaltet den Drehpositionssensor 278 und einen Zähler 587. Der Zähler 587 ist ausgestaltet, um die Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes 72 aus der Ruheposition P31 aufgrund der zweiten Information I2, die durch den Drehpositionssensor 278 erhalten bzw. eingeholt bzw. beschafft wird, zu zählen. Spezifischer ist der Zähler 587 ausgestaltet, um eine Gesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen zu zählen, bei welchen die zweite Information I2 die Bezugsinformation RI überschreitet. Der Informationseinholpart 576 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die zweite Frequenzinformation I5 die Gesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen einzuholen bzw. zu beschaffen, bei welchen die zweite Information I2 die Bezugsinformation RI überschreitet.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 ist die Steuereinheit 566 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der zweiten Frequenzinformation I5 und der Bezugsinformation RI4 zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 nach der vierten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Beschreibung und das Flussdiagramm der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 durch Veränderung des Begriffes „die erste Frequenzinformation I4” in den Begriff „die zweite Frequenzinformation I5” und unter Änderung des Begriffs „die erste Information I1” in den Begriff „die zweite Information I2” bei der Beschreibung und in 13 der vierten Ausführungsform eingeholt bzw. beschafft werden. Folglich wird der Kürze halber hierin im Detail die Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 510 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Sechste Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 nach einer sechsten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme zu 15 beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 410, außer für die Steuereinheit 466. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 15 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 eine Steuereinheit 666. Die Steuereinheit 666 beinhaltet einen Informationseinholpart 676 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 666 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die der Steuereinheit 466 in der vierten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 676 bzw. Informationsbeschaffungspart. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 676 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die dritte Frequenzinformation I6 bezüglich der Bewegungsfrequenz des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Der Informationseinholpart 676 bzw. Informationsbeschaffungspart beinhaltet den Abstandssensor 378 und einen Zähler 687. Der Zähler 687 ist ausgestaltet, um die Bewegungsfrequenz des Kolbens 24 aus der Anfangsposition P11 aufgrund der dritten Information I3, welche durch den Abstandssensor 378 erhalten wird, zu zählen. Spezifischer ist der Zähler 687 ausgestaltet, um eine Gesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen zu zählen, bei welchen die dritte Information I3 die Bezugsinformation RI4 überschreitet. Der Informationseinholpart 676 ist ausgestaltet, um als die dritte Frequenzinformation I6 die Gesamtanzahl der Zeiten bzw. Male einzuholen bzw. zu beschaffen, bei welchen die dritte Information I3 die Bezugsinformation RI4 überschreitet. Die Steuereinheit 666 ist ausgestaltet, um eine Bezugsgesamtanzahl von Zeiten bzw. Malen in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI4 abzuspeichern.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 ist die Steuereinheit 666 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der dritten Frequenzinformation I6 und der Bezugsinformation RI4 zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 410 nach der vierten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Beschreibung und das Flussdiagramm der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 durch Veränderung des Begriffes „die erste Frequenzinformation I4” in den Begriff „die dritte Frequenzinformation I6” und durch Änderung des Begriffs „die erste Information I1” in den Begriff „die dritte Information I3” in der Beschreibung und in 13 der vierten Ausführungsform eingeholt bzw. beschafft werden. Folglich wird hierin der Kürze halber im Detail die Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 610 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Siebte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 nach einer siebten Ausführungsform wird mit Bezugnahme auf die 16 bis 18 nachfolgend beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 weist die gleiche Konstruktion auf wie die der Fahrradbetätigungsvorrichtung 410, außer für die Steuereinheit 766. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 16 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 eine Steuereinheit 766. Die Steuereinheit 766 beinhaltet einen Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 766 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 466 nach der vierten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 776 ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die erste Umfangsinformation I7 bezüglich des Änderungsumfangs in dem hydraulischen Druck in der Zylinderbohrung 28 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Der Informationseinholpart 776 beinhaltet den Betätigungskraftsensor 78 und einen Drucksensor 788. Der Drucksensor 788 ist ausgestaltet, um den hydraulischen Druck bzw. Hydraulikdruck in der Zylinderbohrung 28 wahrzunehmen. Beispielsweise ist der Drucksensor 788 an den Auslassstutzen 54 (17) verbunden. Der Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die erste Umfangsinformation I7 den Änderungsumfang in dem hydraulischen Druck in der Zylinderbohrung 28 aufgrund eines Hydraulikdruckes, der durch den Drucksensor 788 wahrgenommen wird, einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 776 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 766 ausgestaltet, um einen Bezugsdifferentialdruck bzw. Bezugsdifferenzdruck in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI7 abzuspeichern.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform steuert die Steuereinheit 766 die Änderungseinheit 56, um den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten, wenn die erste Umfangsinformation I7 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI7 in dem zweiten Zustand ist. Die Steuereinheit 766 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand zu ändern, wenn die erste Umfangsinformation I7 größer als die Bezugsinformation RI7 in dem zweiten Zustand ist. Die Steuereinheit 766 steuert die Änderungseinheit 56, um den Kommunikationszustand von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand zu ändern, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode bzw. Zeitdauer vor einem Zeitpunkt verstrichen ist, in welchem der Kommunikationszustand von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand verändert wird. Da die Steuereinheit 766 ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleiches zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu steuern, ist es möglich, effektiv die Verzögerung des Ansprechverhaltens bzw. der Antwortzeit unter Verwendung der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu kürzen bzw. zu abzukürzen.
  • Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 wird nachfolgend im Detail mit Bezugnahme auf 18 beschrieben. Wie in 18 zu sehen ist, wird die erste Umfangsinformation I7 durch den Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart eingeholt bzw. beschafft (Schritt S71). Spezifischer wird der hydraulische Druck in der Zylinderbohrung 28 durch den Drucksensor 788 des Informationseinholparts 776 bzw. Informationsbeschaffungsparts als ein Anfangsdruck wahrgenommen (Schritt S711). In den Schritten S712 und S713 wird bestimmt, ob das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird. Spezifischer wird die erste Information I1 durch der Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart eingeholt bzw. beschafft (Schritt S712). Die erste Information I1 wird mit der Bezugsinformation RI verglichen (Schritt S713). Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI ist, folgert die Steuereinheit 766, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird/ist. Folglich werden die Schritte S712 und S713 wiederholt. Wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI ist, folgert die Steuereinheit 766, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender nicht betätigt wird/ist. Dementsprechend wird der hydraulische Druck durch den Drucksensor 788 wahrgenommen (Schritt S714).
  • Der Änderungsumfang bzw. Änderungsbetrag in der ersten Information I1 (der hydraulische Druck) wird durch die Steuereinheit 766 als die erste Umfangsinformation I7 eingeholt bzw. beschafft (Schritt S715). Die erste Umfangsinformation I7 wird mit der Bezugsinformation RI7 verglichen (Schritt S72). Wenn die erste Umfangsinformation I7 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI ist, werden die Schritte S712 bis S72 wiederholt. Wenn die erste Umfangsinformation I7 größer als die Bezugsinformation RI7 ist, wird die erste Information I1 durch den Informationseinholpart 776 bzw. Informationsbeschaffungspart eingeholt bzw. beschafft, um zu bestimmen, ob das Betätigungsglied 72 betätigt wird/ist (Schritt S73).
  • Wenn die erste Information I1 größer als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, werden die Schritte S73 und S74 wiederholt, bis das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer bzw. Verwender betätigt wird ((Schritt S74). Und zwar wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 766 gesteuert, um den zweiten Zustand (5) in der Hydraulikeinheit 20 aufrecht zu erhalten. die Bezugsinformation RI in dem Schritt S713 kann von der Bezugsinformation RI in dem Schritt S74 unterschiedlich sein. Die Steuereinheit 766 kann ausgestaltet sein, um die Änderungseinheit 56 zu steuern, ohne die Bezugsinformation RI zu verwenden. Außerdem kann die Steuereinheit 766 ausgestaltet sein, um die Bezugsinformation RI und/oder die Bezugsinformation RI7 via einer Eingabevorrichtung, wie etwa einem PC zu ändern.
  • Wenn die erste Information I1 gleich zu oder kleiner als die Bezugsinformation RI in dem zweiten Zustand ist, folgert die Steuereinheit 766, dass das Betätigungsglied 72 durch den Benutzer nicht betätigt wird/ist. Dementsprechend wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 766 gesteuert, um den Kommunikationszustand von dem zweiten Zustand (5) in den ersten Zustand (4) zu ändern (Schritt S75). In der veranschaulichten Ausführungsform wird beispielsweise die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 766 gesteuert, um den ersten Zustand (4) für eine vorbestimmte Zeitdauer bzw. Zeitperiode aufrecht zu erhalten.
  • Nachdem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, wird die Änderungseinheit 56 durch die Steuereinheit 766 gesteuert, um den Kommunikationszustand der Hydraulikeinheit 20 von dem ersten Zustand (4) in den zweiten Zustand (5) zu ändern (Schritt S76). Der Prozess springt zu Schritt S71 zurück und die Schritte S71 bis S76 werden wiederholt.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Achte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 nach einer achten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezugnahme auf die 19 und 20 beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, außer für die Steuereinheit 866. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 19 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 eine Steuereinheit 866. Die Steuereinheit 866 beinhaltet einen Informationseinholpart 876 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 866 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die Steuereinheit 766 nach der siebten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 876 bzw. Informationsbeschaffungspart. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 876 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die zweite Umfangsinformation I8 bezüglich des Änderungsumfangs der Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung 28 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Der Informationseinholpart 876 bzw. Informationsbeschaffungspart beinhaltet den Betätigungskraftsensor 78 und einen Fluidtemperatursensor 888. Der Fluidtemperatursensor 888 ist ausgestaltet, um die Fluidtemperatur in der Zylinderbohrung 28 wahrzunehmen. Beispielsweise ist der Fluidtemperatursensor 888 an den Auslassstutzen 54 verbunden (20). Der Informationseinholpart 876 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die zweite Umfangsinformation I8 den Änderungsumfang der Fluidtemperatur in der Zylinderbohrung 28 aufgrund der Fluidtemperatur, die durch den Fluidtemperatursensor 888 wahrgenommen wird, einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 876 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 866 ausgestaltet, um eine Bezugsdifferenztemperatur bzw. Bezugsdifferentialtemperatur in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI7 abzuspeichern.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 ist die Steuereinheit 866 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleiches zwischen der zweiten Umfangsinformation I8 und der Bezugsinformation RI7 zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 nach der siebten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Beschreibung und das Flussdiagramm der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 durch Veränderung des Begriffes „die erste Umfangsinformation I7” in den Begriff „die zweite Umfangsinformation I8” in der Beschreibung und in 18 der siebten Ausführungsform eingeholt bzw. beschafft werden. Folglich wird hierin der Kürze halber im Detail die Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 810 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Neunte Ausführungsform
  • Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 nach einer neunten Ausführungsform wird mit Bezugnahme auf die 21 und 22 nachfolgend beschrieben. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Fahrradbetätigungsvorrichtung 410, außer für den Informationseinholpart 476 bzw. Informationsbeschaffungspart. Folglich werden die Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion aufweisen wie solche in den vorstehenden Ausführungsformen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und der Kürze halber hierin nicht erneut im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 21 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 eine Steuereinheit 966. Die Steuereinheit 966 beinhaltet einen Informationseinholpart 976 bzw. Informationsbeschaffungspart. Die Steuereinheit 966 weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie die der Steuereinheit 766 nach der siebten Ausführungsform, außer für den Informationseinholpart 976 bzw. Informationsbeschaffungspart. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Informationseinholpart 976 bzw. Informationsbeschaffungspart ausgestaltet, um als die Betätigungsinformation die dritte Umfangsinformation I9 bezüglich des Änderungsumfangs in der Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung 28 einzuholen bzw. zu beschaffen.
  • Der Informationseinholpart 976 beinhaltet den Betätigungskraftsensor 78 und einen Umgebungstemperatursensor 988. Der Umgebungstemperatursensor 988 ist ausgestaltet, um die Umgebungstemperatur in der Zylinderbohrung 28 wahrzunehmen. Beispielsweise ist der Umgebungstemperatursensor 988 an das Basisglied 12 befestigt (22). Der Informationseinholpart 976 bzw. Informationsbeschaffungspart ist ausgestaltet, um als die dritte Umfangsinformation I9 den Änderungsumfang in der Fluidtemperatur in der Zylinderbohrung 28 aufgrund der Umgebungstemperatur, die durch den Umgebungstemperatursensor 988 wahrgenommen wird/ist, einzuholen bzw. zu beschaffen. Nach dieser Konfiguration des Informationseinholparts 976 bzw. Informationsbeschaffungsparts ist die Steuereinheit 966 ausgestaltet, um eine Bezugsdifferentialtemperatur bzw. Bezugsdifferenztemperatur in dem Speicher 70 als die Bezugsinformation RI7 abzuspeichern.
  • Bei der Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 ist die Steuereinheit 966 ausgestaltet, um die Änderungseinheit 56 aufgrund eines Vergleichs zwischen der dritten Umfangsinformation I9 und der Bezugsinformation RI7 zu steuern. Die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 710 nach der siebten Ausführungsform. Dementsprechend kann die Beschreibung und das Flussdiagramm der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 durch Änderung des Begriffes „die erste Umfangsinformation I7” in den Begriff „die dritte Umfangsinformation I9” in der Beschreibung und in 18 der siebten Ausführungsform eingeholt bzw. beschafft werden. Folglich wird hierin der Kürze halber die Beschreibung und Darstellung der Betätigung der Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 im Detail weggelassen.
  • Mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung 910 ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Effekte wie solche der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 nach der ersten Ausführungsform zu erzielen.
  • Es wird für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern aus der vorliegenden Offenbarung ersichtlich, dass die Konstruktionen der vorstehenden Ausführungsformen zumindest teilweise miteinander, falls benötigt und/oder gewünscht, kombiniert werden können.
  • Der Begriff „ausgestaltet”, wie hierin verwendet, um eine Komponente, Sektion oder Part einer Vorrichtung zu beschreiben, beinhaltet Hardware und/oder Software, die konstruiert und/oder programmiert ist, um die gewünschte Funktion auszuführen. Die gewünschte Funktion kann durch Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware und Software ausgeführt werden.
  • Der Begriff „umfassend” und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, sind als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht-genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen”, „beinhalten” und deren Ableitungen.
  • Ferner können die Begriffe „Glied”, „Sektion”, „Abschnitt”, „Part”, „Element”, „Körper” und „Struktur”, wenn in der Einzahl verwendet, die Pluralbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben.
  • Die Ordnungszahlen wie etwa „erste” und „zweite”, wie in der vorliegenden Anmeldung verwendet, sind bloße Kennzeichen, haben jedoch keine anderweitige Bedeutung, wie beispielsweise eine besondere Reihenfolge oder Ähnliches. Außerdem impliziert beispielsweise der Begriff „erstes Element” selbst nicht die Existenz eines „zweiten Elements” und der Begriff „zweites Element” selbst impliziert nicht die Existenz des „ersten Elements”.
  • Der Begriff „ein Paar von”, wie hierin verwendet, umfasst die Konfiguration, in welcher das Paar von Elementen unterschiedliche Gestalten oder Strukturen voneinander aufweisen, und zusätzlich die Konfiguration, nicht welcher das Paar von Elementen die gleiche Gestalt oder Struktur zueinander aufweisen.
  • Schließlich bedeuten die Ausmaßbegriffe wie beispielsweise „im Wesentlichen”, „um” und „ungefähr”, wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
  • Selbstverständlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der vorstehenden Lehren möglich. Es soll daher verstanden werden, dass innerhalb Umfangs der beigefügten Ansprüche die Erfindung anderweitig als hierin spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (12)

  1. Fahrradbetätigungsvorrichtung, umfassend: eine Hydraulikeinheit, beinhaltend einen Hydraulikzylinder beinhaltend eine Zylinderbohrung; einen Kolben, welcher beweglich in der Zylinderbohrung bereitgestellt ist/wird; und ein Reservoir beinhaltend eine Reservekammer und ein Verbindungsloch, welches ausgestaltet ist, um die Zylinderbohrung an die Reservekammer zu verbinden; und eine Änderungseinheit, welche separat von dem Kolben bereitgestellt ist, und welche ausgestaltet ist, um einen Kommunikationszustand, definiert zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer, via dem Verbindungsloch zu ändern.
  2. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Änderungseinheit zumindest teilweise in der Reservekammer bereitgestellt ist/wird.
  3. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Änderungseinheit beinhaltet: ein Ventilglied, welches relativ zu der Reservekammer beweglich ist, um den Kommunikationszustand zu ändern; und ein Aktuator, welcher ausgestaltet ist, um das Ventilglied relativ zu der Reservekammer zu bewegen.
  4. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend: eine Steuereinheit, welche ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand zu ändern, insbesondere ist die Steuereinheit ausgestaltet, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund von Betätigungsinformation bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung zu ändern.
  5. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, weiter umfassend: ein Betätigungsglied, welches ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer betätigt zu werden/sein und an den Kolben wirkgekoppelt ist/wird, um den Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder auf eine Betätigung an dem Betätigungsglied zu bewegen, wobei die Betätigungsinformation Information bezüglich der Betätigung an dem Betätigungsglied beinhaltet.
  6. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das Betätigungsglied relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich ist, der Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition in Antwort auf die Bewegung des Betätigungsgliedes beweglich ist, und die Steuereinheit einen Informationseinholpart beinhaltet, welcher ausgestaltet ist, um als Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Information bezüglich einer Kraft, die von einem Benutzer auf das Betätigungsglied aufgebracht wird, einer zweiten Information bezüglich der Bewegung des Betätigungsgliedes von der Ruheposition, und einer dritten Information bezüglich der Bewegung des Kolbens aus der Anfangsposition einzuholen bzw. zu erlangen.
  7. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher das Betätigungsglied relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich ist, der Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition beweglich ist, und die Steuereinheit einen Informationseinholpart beinhaltet, welcher ausgestaltet ist, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Frequenzinformation bezüglich einer Veränderungsfrequenz in der Kraft, die auf das Betätigungsglied aufgebracht wird, einer zweiten Frequenzinformation bezüglich einer Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition, einer dritten Frequenzinformation bezüglich der Bewegungsfrequenz des Kolbens aus der Anfangsposition, einer ersten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs eines Hydraulikdruckes in der Zylinderbohrung, einer zweiten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs in einer Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung, und einer dritten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs einer Umgebungstemperatur bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung einzuholen bzw. zu erlangen.
  8. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei welcher die Steuereinheit ausgestaltet ist, um Bezugsinformation zu speichern, und die Steuereinheit ausgestaltet ist, um die Änderungseinheit zu steuern, um den Kommunikationszustand aufgrund der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu ändern, insbesondere ist die Steuereinheit ausgestaltet, um die Bezugsinformation zu ändern.
  9. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um den Kommunikationszustand zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand, bei welchem eine Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer im Vergleich zu dem ersten Zustand beschränkt ist, zu ändern, und die Steuereinheit ausgestaltet ist, die Änderungseinheit zu steuern aufgrund eines Vergleiches zwischen der Betätigungsinformation und der Bezugsinformation zu steuern, um den ersten Zustand und/oder den zweiten Zustand aufrecht zu erhalten.
  10. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Änderungseinheit ausgestaltet ist, um die Kommunikation zwischen der Zylinderbohrung und der Reservekammer in dem zweiten Zustand zu schließen.
  11. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, weiter umfassend: ein Betätigungsglied, welches ausgestaltet ist, um durch einen Benutzer betätigt zu werden, und welches an den Kolben wirkgekoppelt ist, um den Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder in Antwort auf eine Betätigung an das Betätigungsglied zu bewegen, wobei das Betätigungsglied relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition beweglich ist, der Kolben relativ zu dem Hydraulikzylinder zwischen einer Anfangsposition und einer Auslöseposition in Antwort auf Bewegung des Betätigungsgliedes beweglich ist, und die Steuereinheit einen Informationseinholpart beinhaltet, welcher ausgestaltet ist, um als die Betätigungsinformation zumindest eine von einer ersten Information bezüglich einer Kraft, die durch einen Benutzer auf das Betätigungsglied aufgebracht wird, einer zweiten Information bezüglich der Bewegung des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition und einer dritten Information bezüglich der Bewegung des Kolbens aus der Anfangsposition einer ersten Frequenzinformation bezüglich der Veränderungsfrequenz in der Kraft, die an das Betätigungsglied aufgebracht wird, einer zweiten Frequenzinformation bezüglich der Bewegungsfrequenz des Betätigungsgliedes aus der Ruheposition, einer dritten Frequenzinformation bezüglich der Bewegungsfrequenz des Kolbens aus der Anfangsposition, einer ersten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs eines Hydraulikdruckes in der Zylinderbohrung, einer zweiten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs einer Temperatur des Fluides in der Zylinderbohrung, und einer dritten Umfangsinformation bezüglich eines Änderungsumfangs einer Umgebungstemperatur bezüglich der Fahrradbetätigungsvorrichtung, einzuholen bzw. zu erlangen.
  12. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, weiter umfassend: eine zusätzliche Betätigungseinheit, via welcher eine Fahrradkomponente durch einen Benutzer betätigt wird, insbesondere beinhaltet die zusätzliche Betätigungseinheit einen elektrischen Schalter.
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