DE102016005229A1 - Ablagefach für eine Innenverkleidung einer Kraftwagentür - Google Patents

Ablagefach für eine Innenverkleidung einer Kraftwagentür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ablagefach (22) für eine Innenverkleidung (14) einer Kraftwagentür (10), bei der eine Begrenzungswand (26) des Ablagefachs (22) eine Aufnahme (30, 32) umfasst, welche durch ein Bezugselement (34) oder dergleichen überdeckt ist, welches die Aufnahme (30, 32) in einem unbelasteten Zustand glatt überspannt. Um eine mit einfachen Mitteln realisierbare Möglichkeit zur Ablage unterschiedlich großer Gegenstände (44) in einer Fahrgastzelle bereitzustellen, welche eine möglichst unauffällige und harmonische Integration auch in ein bestehendes Designkonzept erlaubt, ist es vorgesehen, dass die Aufnahme (30, 32) an einer der Türaußenseite (16) zugewandten äußeren Begrenzungswand (26) des Ablagefachs (22) vorgesehen und das Bezugselement (34) aus einem flexiblen und dehnbaren Textil gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ablagefach für eine Innenverkleidung einer Kraftwagentür gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Die DE 10 2008 021 679 A1 offenbart einen adaptiven Objekthalter mit einem Deckel, der über einer Vertiefung angeordnet ist und ein aktives Material umfasst, welches ausgebildet ist, um sich in die Vertiefung hinein zu verformen, wenn es mit einem Gegenstand in Kontakt gelangt. Weiterhin umfasst der Objekthalter einen Schalter, der ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das aktive Material eine verformte Form in der Vertiefung beibehält. Das aktive Material kann beispielsweise aus Formgedächtnislegierungen, -polymeren oder -keramiken, aus magneto- oder elektrorheologischen Fluiden oder Elastomeren oder auch aus piezoelektrischen Materialien gebildet sein. Der Deckel kann beispielsweise durch eine Gewichts- oder Temperatureinwirkung verformt werden, sodass die Vertiefung zur Aufnahme beliebiger Kleingegenstände nutzbar ist, wobei der jeweilige Gegenstand durch das beispielsweise elektrisch entsprechend angesteuerte aktive Material umschlossen beziehungsweise gehalten werden kann. Dazu kann das aktive Material beispielsweise flächig, in Form von einzelnen Fingern oder Segmenten, spiralförmig oder auch in Form eines oder mehrerer Haken angeordnet beziehungsweise ausgebildet sein. Wenn der Objekthalter nicht in Verwendung ist, kann er eine bündige Fläche auf der Vertiefung bereitstellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einfachen Mitteln realisierbare Möglichkeit zur Ablage unterschiedlich großer Gegenstände in einem Fahrzeug bereitzustellen, welche eine möglichst unauffällige und harmonische Integration auch in ein bestehendes Designkonzept erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ablagefach mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • In derzeitigen Fahrzeugen gibt es oftmals einen Zielkonflikt bezüglich einer Unterbringung von durch jeweilige Fahrzeuginsassen mitgeführten Gegenständen beziehungsweise Kleingegenständen und insbesondere von – gegebenenfalls auch größeren – Getränkeflaschen innerhalb einer Fahrgastzelle. Speziell ist hier eine Unterbringung einer Flasche in einem auch als Türtasche bezeichneten Ablagefach einer Türinnenverkleidung gewünscht aber auch problematisch, da es eine Vielzahl einschränkender Anforderungen und Bedingungen hinsichtlich einer Bauteilanordnung in der Tür gibt. Eine prinzipiell mögliche Lösung besteht darin, eine Verprägung beziehungsweise Ausformung der Türtasche vorzusehen, was jedoch zu deutlich zweckgebunden und technisch wirkenden Geometrien und Formensprachen führt. Dies kollidiert insbesondere bei hochwertigen Fahrzeugen aus gehobenen Klassen oder Kategorien mit einem dort vorherrschenden Designanspruch, welcher gerade solche technisch wirkenden Flächen nicht zulässt. Somit können bisher bei Fahrzeugen gehobener Segmente typischerweise nur kleine Flaschen in den Türtaschen untergebracht und verstaut werden, was wiederum aus funktioneller Sicht nicht optimal ist. Zudem kann die Problematik auftauchen, dass in den Türtaschen abgelegte Flaschen oder sonstige Gegenstände aufgrund einer Begrenzung der Türtaschen durch vorgegebene unflexible Designflächen nur unzureichend gehalten werden und somit unerwünschte Vibrationen und Störgeräusche erzeugen können. Diesen Problematiken wird mit der vorliegenden Erfindung begegnet.
  • Um eine mit einfachen Mitteln realisierbare Möglichkeit zur Ablage unterschiedlich großer Gegenstände in einem Fahrzeug, insbesondere in einer Fahrgastzelle, bereitzustellen, welche eine möglichst unauffällige und harmonische Integration auch in ein bestehendes Designkonzept erlaubt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufnahme an einer der Türaußenseite zugewandten äußeren Begrenzungswand des Ablagefachs vorgesehen und das Bezugselement aus einem flexiblen und dehnbaren Textil gebildet ist. Unter einem unbelasteten Zustand des Bezugselements ist dabei ein ungestörter Zustand zu verstehen, in dem das Bezugselement nicht durch einen in dem Ablagefach transportierten oder abgelegten Gegenstand mit Gewicht, einem Druck oder einer Kraft beaufschlagt wird beziehungsweise beaufschlagt ist. Das Bezugselement steht dann also nur unter seiner ihm inhärenten und/oder einer durch die Art und Position seiner dauerhaften Fixierung beziehungsweise Befestigung hervorgerufenen Druck- und/oder Zugspannung. In diesem Zustand setzt das Bezugselement, welches im Folgenden auch abkürzend einfach als Bezug bezeichnet ist, eine Kontur beziehungsweise einen Verlauf der äußeren, der Türaußenseite zugewandten Begrenzungswand des Ablagefachs über die Aufnahme hinweg kontinuierlich fort, sodass die Aufnahme und insbesondere deren genaue Form und Größe und gegebenenfalls auch Position für einen Fahrzeuginsassen nicht erkennbar ist. Insbesondere in diesem unbeladenen Zustand kann sich das Ablagefach also unauffällig und harmonisch in das Innenraumdesign des Fahrzeugs eingliedern, da es rundum von Designflächen begrenzt ist und keine technisch wirkenden Geometrien oder Verprägungen in Richtung des Fahrzeuginnenraumes oder in Richtung der Türaußenseite erkennbar sind. Da der Bezug aus einem textilen Material gebildet ist, kann seine Anmutung beispielsweise durch eine entsprechend angepasste Farbgebung, Webart, Texturierung und/oder Materialwahl beziehungsweise Materialzusammensetzung optimal auf die umgebenden Flächen und Materialien der Türinnenverkleidung abgestimmt werden. Wird nun ein Gegenstand, der größer ist als eine Ausdehnung des in dem unbeladenen beziehungsweise unbelasteten Zustand durch das Ablagefach bereitgestellten beziehungsweise präsentierten Volumens, so kann der Bezug aufgrund seiner Flexibilität und Dehnbarkeit durch den entsprechenden Gegenstand zumindest teilweise in die Aufnahme hineingedrängt beziehungsweise gedehnt werden, sodass also auch solche größeren Gegenstände in dem Ablagefach untergebracht und transportiert werden können. Auch dabei ist und bleibt die Aufnahme selbst durch den Bezug verborgen beziehungsweise verdeckt, sodass vorteilhaft eine nahezu beliebige Formgebung der Aufnahme möglich ist, ohne mit einem Designkonzept zu interferieren. Dadurch können auch durch weitere Bauteile der Tür vorgegebene Einschränkungen problemlos berücksichtigt werden. Zugleich wird so auch eine besonders einfache Herstellbarkeit erzielt, da beispielsweise eine gegebenenfalls nur schwierig realisierbare Kaschierung der beliebig komplex geformten Oberfläche der Aufnahme nicht notwendig ist. Durch die flexible kontinuierliche Dehn- und Formbarkeit des Bezugs in den Raum der Aufnahme hinein können also besonders vorteilhaft eine Vielzahl unterschiedlich großer Gegenstände in dem Ablagefach untergebracht beziehungsweise aufgenommen werden, wobei durch die Textiloberfläche des Bezuges zudem besonders vorteilhaft eine unerwünschte Geräuschentwicklung bei einem Kontakt mit den jeweiligen Gegenständen vermieden beziehungsweise zumindest minimiert werden kann. Um eine dauerhaft zuverlässige Funktionalität zu gewährleisten, kann der Bezug beispielsweise in einem die Aufnahme umgebenden Bereich des Ablagefaches beziehungsweise der Begrenzungswand mit diesem beziehungsweise mit dieser verklebt, verspannt, versteppt oder vernäht oder auf sonstige Weise verbunden sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bezugselement in dem unbelasteten Zustand vorgespannt, wobei durch diese Vorspannung bei einer Belastung durch einen Gegenstand von dem Bezugselement eine Haltekraft auf diesen Gegenstand ausübbar ist. Mit anderen Worten ist der Bezug nicht nur flexibel und dehnbar, sondern insbesondere elastisch beziehungsweise elastisch verformbar und neigt stets dazu, in seine in dem unbelasteten Zustand eingenommene Ausgangslage mit minimaler Oberfläche zu gelangen beziehungsweise zurückzukehren. Damit wird also bei einer Dehnung beziehungsweise elastischen Verformung des Bezugs durch einen in dem Ablagefach angeordneten Gegenstand eine elastische Rückstellkraft des Bezugs hervorgerufen, durch welche der jeweilige Gegenstand aufgrund der zumindest im Wesentlichen in Richtung des Fahrzeuginnenraumes gerichteten Wirkrichtung der Kraft in dem Ablagefach gehalten wird. Dadurch können vorteilhaft sowohl eine unerwünschte Bewegung der abgelegten Gegenstände als auch damit einhergehend eine unerwünschte Geräuschentwicklung vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bezugselement, insbesondere bei Belastung durch einen Gegenstand, bis zu einem vollständigen flächigen Kontakt mit der Aufnahme dehnbar. Mit anderen Worten ist also der Umfang beziehungsweise das Ausmaß der elastischen Verformbarkeit des Bezugs so ausgelegt, dass auch Gegenstände mit einer das Ablagefach und insbesondere die Aufnahme vollständig ausfüllenden beziehungsweise beanspruchenden Größe aufgenommen werden können, ohne dass der Bezug in einen inelastischen Verformungsbereich gerät und/oder reißt beziehungsweise beschädigt oder zerstört wird. Dadurch kann vorteilhaft die Nutzbarkeit und Zuverlässigkeit des Ablagefaches vergrößert beziehungsweise optimiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bezugselement in einem Bereich der Begrenzungswand neben der Aufnahme flächig mit der Begrenzungswand verbunden ist. Durch eine solche flächige Verbindung, bei der es sich beispielsweise um eine Verklebung handeln kann, kann vorteilhaft zuverlässig sichergestellt werden, dass sich der Bezug auch bei einer Kraftbeaufschlagung durch einen in dem Ablagefach abgelegten Gegenstand nicht von dem Ablagefach beziehungsweise der Begrenzungswand loslöst.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Übergangsbereich zwischen der Aufnahme und einem Restteil der Begrenzungswand eine Haltespange zur Befestigung des Bezugselementes vorgesehen. Bei dem Restteil der Begrenzungswand handelt es sich insbesondere um einen die Aufnahme unmittelbar umgebenden Bereich der Begrenzungswand. Die Haltespange kann dabei sowohl als funktionales Element dienen, um den Bezug zuverlässig und dauerhaft stabil an der Begrenzungswand festzulegen und die Position beziehungsweise Ausdehnung der Aufnahme für eine einfachere Nutzbarkeit kenntlich zu machen, als auch als Designelement vorgesehen sein, mittels welchem beispielsweise eine Versteppung oder ein diskontinuierlicher Übergang zwischen dem Material des Bezugs und dem umgebenden Material verdeckt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahme dazu ausgebildet, eine typische Getränkeflasche, insbesondere mit einem Fassungsvermögen von wenigstens einem Liter, bevorzugt von wenigstens 1,5 Litern, während eines Fahrbetriebs des Kraftwagens sicher zu halten. Dazu ist insbesondere eine ausreichende Größe beziehungsweise Tiefe der Aufnahme sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeughochrichtung vorzusehen. Darüber hinaus ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn auch die von dem Bezugselement bei einer Dehnung ausgeübte elastische Rückstellkraft beispielsweise durch eine entsprechende Anpassung beziehungsweise Auslegung des Materials des Bezugs ausreichend groß ist, um eine entsprechende Getränkeflasche zumindest in typischen Fahrsituationen sicher und zumindest annähernd lagestabil zu halten.
  • Unabhängig von der konkreten Ausführungsform kann ein erfindungsgemäßes Ablagefach in sämtlichen Türen des Kraftwagens angeordnet beziehungsweise vorgesehen sein und prinzipiell können in einem jeden Ablagefach auch eine Mehrzahl von jeweils durch ein Bezugselement überdeckten beziehungsweise überspannten Aufnahmen, welche auch unterschiedlich geformt beziehungsweise mit unterschiedlicher Größe zur Aufnahme unterschiedlicher Gegenstände oder Gegenstandsarten beziehungsweise -klassen ausgelegt sein können, vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische, geschnittene Draufsicht einer Kraftwagentür mit einem in einer Innenverkleidung angeordneten Ablagefach, welches eine von einem Bezugselement überspannte Auswölbung aufweist; und
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Kraftwagentür aus 1.
  • 1 zeigt eine schematische und geschnittene Draufsicht einer vorderen, rechten Kraftwagentür 10 mit einem Außenbereich 12 und einer Innenverkleidung 14. Der Außenbereich 12 ist auf einer einer Türaußenseite 16 zugewandten Seite der Innenverkleidung 14 angeordnet und umfasst beispielsweise Führungsschienen 18 für einen elektrischen Fensterheber beziehungsweise für eine Scheibe der Kraftwagentür 10 sowie einen Montageträger 20. Weiterhin können hier beispielsweise Seitenstreben, Versteifungselemente, Wärme- und Geräuschdämmungsmaterialien und weitere Bauteile angeordnet sein, welche nicht für einen unmittelbaren Kontakt zu jeweiligen Fahrzeuginsassen vorgesehen sind. Die Innenverkleidung 14 umfasst ein Ablagefach 22, welches durch eine innere Begrenzungswand 24, eine entlang der der Türaußenseite 16 zugewandten Seite des Ablagefachs 22 verlaufende äußere Begrenzungswand 26 und einen Boden 28 begrenzt beziehungsweise gebildet ist. Vorliegend ist in einem vorderen, das heißt bei vorgesehener Einbaulage einer Fahrzeugfront zugewandten Bereich des Ablagefachs 22 eine Auswölbung 30 der äußeren Begrenzungswand 26 und eine in ihrer Anordnung dazu korrespondierende Ausnehmung in dem Boden 28 vorgesehen, wodurch in dem Ablagefach 22 eine Aufnahme 32 gebildet ist. Zumindest im Bereich der Aufnahme 32 ist ein Bezug 34 vorgesehen, welcher die Auswölbung 30 in einem unbelasteten Zustand – das heißt also wenn in dem Ablagefach 22 und insbesondere im Bereich der Aufnahme 32 keine Gegenstände abgelegt sind, welche eine Kraft auf den Bezug 34 ausüben – die Auswölbung 30 glatt überspannt. Dabei setzt der Bezug 34 den außerhalb des Bereichs der Aufnahme 32 vorliegenden Verlauf der äußeren Begrenzungswand 26 harmonisch und gerade fort, sodass die Auswölbung 30 durch den Bezug 34 verborgen und somit für einen jeweiligen Fahrzeuginsassen nicht sichtbar ist. Beidseitig der Auswölbung 30 schließen sich Übergangsbereiche 36 zu dem weiteren Verlauf insbesondere der äußeren Begrenzungswand 26 an. In diesen Übergangsbereichen 36 ist der Bezug 34 festgelegt beziehungsweise fixiert, wofür vorliegend jeweilige Haltespangen 38 vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine auch flächige Verklebung, eine Vernähung oder Versteppung oder eine sonstige Möglichkeit zur sicheren und dauerhaften Befestigung des Bezugs 34 vorgesehen sein. Der Bezug 34 kann die äußere Begrenzungswand 26 auch außerhalb des Bereichs der Auswölbung 30 und der Übergangsbereiche 36 ganz oder teilweise flächig bedecken, es kann hier jedoch auch ein anderer Bezug, eine Kaschierung oder eine Polsterung vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft sind dabei ein unterbrechungsfreier oder möglichst unauffälliger Übergang und eine möglichst ähnliche Optik und Anmutung vorgesehen. Nur zum Vergleich und zur Verdeutlichung ist auch ein möglicher herkömmlicher Verlauf 40 der äußeren Begrenzungswand 26, wie er bei typischen, bekannten Ablagemöglichkeiten im Bereich der Innenverkleidung 14 vorgesehen sein kann, dargestellt.
  • Beispielsweise aus verschiedenen Kundenbefragungen geht der Wunsch hervor, in einem Personenkraftwagen im Bereich der Fahrgastzelle, das heißt für die jeweiligen Fahrzeuginsassen jederzeit auch während der Fahrt gut erreichbar, für jeden Passagier eine Getränkefläche – bevorzugt mit einem Volumen beziehungsweise Fassungsvermögen von 1,5 Litern – sicher an einem dafür vorgesehenen Platz unterbringen zu können. Bisherige Lösungsvorschläge sehen dafür beispielsweise eine Ausformung oder Verprägung der inneren Begrenzungswand 24 in Richtung eines Fahrzeuginnenraumes, das heißt in eine von der Türaußenseite 16 abgewandte Richtung, eine Ausformung beziehungsweise Verprägung der äußeren Begrenzungswand 26 oder an der Innenverkleidung 14 angeordnete flexible Taschen oder Netze vor. Diese Varianten bringen jedoch stets einen Konflikt insbesondere mit anspruchsvollen Designvorgaben im gehobenen Fahrzeugsegment und gegebenenfalls auch weitere Nachteile wie beispielsweise eine Einschränkung des einem jeweiligen Fahrzeuginsassen zur Verfügung stehenden Fußraumes und/oder eine sehr aufwändige und schwierige Herstellbarkeit beispielsweise in kaschierter Ausführung mit sich.
  • Deshalb ist vorliegend die als solche nicht unmittelbar sichtbare Auswölbung 30 von dem aus einem flexiblen und dehnbaren Textil gefertigten Bezug 34 überspannt. Damit ist gewährleistet, dass einerseits ein harmonisches, ansprechendes Design realisierbar ist und andererseits keine Einschränkung des Insassenkomforts durch etwaige Ausformungen in Richtung des Fahrzeuginnenraumes entsteht. Zudem kann eine aufwändige und schwierige Oberflächengestaltung der Auswölbung 30 entfallen. Wird beispielsweise eine Flasche 44 (siehe 2) oder ein sonstiger entsprechend großer Gegenstand im Bereich der Aufnahme 32 in dem Ablagefach 22 abgelegt, so dehnt sich der Bezug 34 in den Bereich der Auswölbung 30 hinein und kehrt bei Entnahme des entsprechenden Gegenstandes selbständig wieder in seine glatte hier dargestellte Ausgangslage zurück. Durch die Elastizität des Bezuges 34 wird dabei vorteilhaft eine zumindest im Wesentlichen in Richtung der inneren Begrenzungswand 24 gerichtete elastische Rückstell- beziehungsweise Haltekraft auf den entsprechenden Gegenstand ausgeübt und dieser somit fixiert beziehungsweise gehalten. Dazu kann der Bezug 34 beispielsweise aus einem textilen Verbundmaterial beispielsweise mit einem Elastananteil von beispielsweise 13 Prozent gefertigt sein. Da durch die Überspannung mit dem Bezug 34 die Auswölbung 30 beziehungsweise der Bereich der Aufnahme 32 nicht notwendigerweise ohne Weiteres erkennbar ist, können die Haltespannungen 38 auch als Markierung beziehungsweise Kennzeichnung dienen, um ein besonders einfaches und zuverlässiges Ablegen entsprechend großer Gegenstände zu ermöglichen beziehungsweise zu erleichtern.
  • 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die bereits in 1 zumindest teilweise dargestellte Kraftwagentür 10. Vorliegend ist in dem Ablagefach 22 die Flasche 44 abgelegt und gehalten. Hier ist erkennbar, dass das Ablagefach 22 als Ganzes und speziell die Flasche 44 zumindest im Wesentlichen in einem Bereich unterhalb und zum Teil vor einem Griffstück 42 der Innenverkleidung 14 angeordnet sind. Damit ist eine einfache und gute Erreichbarkeit sowohl des Ablagefaches 22 als auch der Aufnahme 32 gewährleistet. Dabei weisen weder die innere Begrenzungswand 24 noch die äußere Begrenzungswand 26 sichtbare beziehungsweise auffällige Ausformungen auf, um eine Aufnahme größerer Gegenstände zu ermöglichen. Damit ist das funktionelle Ziel, auch die größere Flasche 44 in dem Ablagefach 22 sicher und zuverlässig unterbringen zu können, unter Berücksichtigung beziehungsweise ohne Verletzung anspruchsvoller Designvorgaben erreicht. Selbstverständlich können auch beliebige andere Gegenstände entsprechender Größe wie etwa ein Taschenschirm oder ein Brillenetui in dem Ablagefach 22 auch unter Ausnutzung der Aufnahme 32 abgelegt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008021679 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Ablagefach (22) für eine Innenverkleidung (14) einer Kraftwagentür (10), bei der eine Begrenzungswand (26) des Ablagefachs (22) eine Aufnahme (30, 32) umfasst, welche durch ein Bezugselement (34) oder dergleichen überdeckt ist, welches die Aufnahme (30, 32) in einem unbelasteten Zustand glatt überspannt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (30, 32) an einer der Türaußenseite (16) zugewandten äußeren Begrenzungswand (26) des Ablagefachs (22) vorgesehen und das Bezugselement (34) aus einem flexiblen und dehnbaren Textil gebildet ist.
  2. Ablagefach (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugselement (34) in dem unbelasteten Zustand vorgespannt ist und durch diese Vorspannung bei einer Belastung durch einen Gegenstand (44) von dem Bezugselement (34) eine Haltekraft auf diesen Gegenstand (44) ausübbar ist.
  3. Ablagefach (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugselement (34), insbesondere bei Belastung durch einen Gegenstand (44), bis zu einem vollständigen flächigen Kontakt mit der Aufnahme (30, 32) dehnbar ist.
  4. Ablagefach (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugselement (34) in einem Bereich der Begrenzungswand (26) neben der Aufnahme (30, 32) flächig mit der Begrenzungswand (26) verbunden ist.
  5. Ablagefach (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (36) zwischen der Aufnahme (30, 32) und einem Restteil der Begrenzungswand (26) eine Haltespange (38) zur Befestigung des Bezugselementes (34) vorgesehen ist.
  6. Ablagefach (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (30, 32) ausgebildet ist, eine typische Getränkeflasche (44), insbesondere mit einem Fassungsvermögen von wenigstens einem Liter, bevorzugt von wenigstens 1,5 Litern, während eines Fahrbetriebs des Kraftwagens sicher zu halten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3107022A3 (fr) * 2020-02-06 2021-08-13 Eurostyle Systems Dispositif de rangement d’objets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008021679A1 (de) 2007-05-04 2008-11-06 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Adaptive Objekthalter aus einem aktiven Material

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