DE102010019550A1 - Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens - Google Patents

Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, mit einem Abdeckelement (28) zum zumindest überwiegenden Abdecken eines Dachgrabens (26) zwischen einem Dachrahmen (10) und einer Dachbeplankung (20), wobei das Abdeckelement (28) wenigstens einen Haltebereich (32) für eine Dachreling (36) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Aus dem Serienfahrzeugbau von Personenkraftwagen sind derartige Dachanordnungen in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Zunächst ist es bei Limousinen-Fahrzeugen, also beispielsweise Personenkraftwagen mit Stufenheck, üblich, einen Dachgraben zwischen einem Dachrahmen der Rohbau-Seitenwand und einer Dachbeplankung beziehungsweise einem Dachmodul zumindest überwiegend durch ein Abdeckelement zu überdecken. Derartige Abdeckelemente werden üblicherweise als Dachzierstäbe bezeichnet. Trägersysteme zur Halterung eines Dachaufbaus wie beispielsweise einer Dachbox umfassen dabei üblicherweise eine Halterung, welche im Dachgraben angeordnet und durch das Abdeckelement beziehungsweise den Dachzierstab überdeckt ist. Damit eine solche Halterung im Bedarfsfall zum Befestigen des Trägersystems zugänglich wird, wird üblicherweise eine entsprechende Klappe oder dergleichen zu öffnendes Element des Dachzierstabs von einer Abdeckstellung in eine Ausweichstellung bewegt, so dass das Trägersystem – durch eine Öffnung im Abdeckelement – mit der rohbauseitigen Halterung verbunden werden kann.
  • Anders verhält es sich üblicherweise bei Kombinationskraftwagen oder Geländefahrzeugen. Bei diesen Aufbauvarianten wird nämlich üblicherweise eine geständerte Dachreling oberhalb des Abdeckelements beziehungsweise des Dachzierstabs angeordnet, welche über entsprechende Verschraubungen am Rohbau befestigt wird. Eine solche Anordnung ist beispielsweise bereits der AT 403 464 B zu entnehmen. Derartige Dachrelings sind dabei üblicherweise – in Fahrzeugquerrichtung betrachtet – unmittelbar oberhalb des Abdeckelements beziehungsweise des Dachzierstabs angeordnet. Soll demzufolge ein Trägersystem für einen Dachaufbau am Fahrzeug befestigt werden, so erfolgt dies bei Kraftwagen mit Dachrelings üblicherweise über die Dachreling selbst. Da somit das gesamte Gewicht des Dachaufbaus beziehungsweise des Trägersystems an der Dachreling abgestützt werden muss, ist diese entsprechend stabil zu gestalten und am Rohbau abzustützen.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass für unterschiedliche Aufbautypen von Kraftwagen unterschiedliche Dachanordnungen bereitzustellen sind, beispielsweise im Hinblick auf die unterschiedlichen Anbindungsvarianten für das jeweilige Trägersystem des zugehörigen Dachaufbaus.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dachanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche universal für eine Mehrzahl von Aufbauvarianten einsetzbar ist und darüber hinaus einen vereinfachten Aufbau aufweist sowie eine einfachere Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dachanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Dachanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche universal bei einer Mehrzahl von Aufbauvarianten des Kraftwagens einsetzbar ist und darüber hinaus einen einfachen Aufbau aufweist und demzufolge eine einfache Montage ermöglicht, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Abdeckelement wenigstens einen Haltebereich für eine Dachreling aufweist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, wenigstens einen Haltebereich an dem den Dachgraben abdeckenden Abdeckelement vorzusehen, mittels welchem in Abhängigkeit einer Aufbauvariante des Kraftwagens eine Dachreling befestigt werden kann. Im Unterschied zum bislang bekannten Stand der Technik hat dies den Vorteil, dass die Dachreling nun nicht mehr separat von dem Abdeckelement rohbauseitig verschraubt werden muss, sondern vielmehr unter Vermittlung des Abdeckelements am Fahrzeugdach befestigbar ist. Dies ermöglicht offensichtlich nicht nur einen einfacheren Aufbau der Dachanordnung, sondern ermöglicht insbesondere eine vereinfachte Montage. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass die Dachreling mit dem Abdeckelement auch als Baugruppe vormontiert werden kann.
  • Soll hingegen in Abhängigkeit der jeweiligen Aufbauvariante des Kraftwagens eine Dachreling zum Einsatz kommen, so kann gemäß Patentanspruch 2 der ansonsten zur Befestigung der Dachreling vorgesehene Haltebereich des Abdeckelements auch zur Halterung einer weiteren Abdeckleiste genutzt werden. Somit ergibt sich insgesamt ein Baukastensystem der Dachanordnung, bei welcher mit äußerst wenigen Teilen unterschiedlichste, an die jeweilige Aufbauvariante angepasste Ausgestaltungen der Dachanordnung geschaffen werden können.
  • Eine besonders günstige Gestaltung des Haltebereichs kann darüber hinaus in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschaffen werden, dass dieser als Halteleiste ausgebildet ist, welche sich entlang des Abdeckelements erstreckt. Somit kann das Abdeckelement auf einfache Weise durch ein Profilteil geschaffen werden, welches die entsprechende Halteleiste aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste nach außen versetzt zu dem Abdeckelement angeordnet ist. Mit anderen Worten befindet sich bevorzugter Weise die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste – in Fahrzeugquerrichtung betrachtet – nicht unmittelbar oberhalb des Abdeckelements, sondern zumindest im Wesentlichen seitlich nach außen hin versetzt. Dies hat den Vorteil, dass ein im Bereich des Abdeckelements beziehungsweise des Dachgrabens angeordnetes Trägersystem nicht durch die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste behindert beziehungsweise verunmöglicht wird.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch als vorteilhaft gezeigt, wenn wenigstens eine Halterung für ein Trägersystem des Dachaufbaus in dem Dachgraben angeordnet und durch das Abdeckelement abgedeckt ist. Somit ist insgesamt gemäß den Ansprüchen 4 und 5 erkennbar, dass die jeweilige Halterung für ein Trägersystem eines Dachaufbaus unabhängig davon genutzt werden kann, ob eine Dachreling vorgesehen ist oder nicht. Ist nämlich keine Dachreling vorgesehen, so ist die Halterung für das Trägersystem des Dachaufbaus ohnehin zugänglich. Ist hingegen eine Dachreling oder aber auch eine Abdeckleiste vorgesehen, so ist durch deren relativ zu dem Abdeckelement seitlich versetzte Anordnung gewährleistet, dass die sich im Bereich des Dachgrabens befindende Halterung für das Trägersystem des Dachaufbaus störungsfrei nutzbar ist. Somit ergibt sich hierdurch der wesentliche Vorteil, dass die Dachreling keine tragenden Eigenschaften für das Trägersystem des Dachaufbaus hat und dadurch weitaus filigraner und einfacher gestaltet und befestigt sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Halterung für das Trägersystem des Dachaufbaus über eine Klappe oder dergleichen zu öffnendes Element in dem Abdeckelement zugänglich ist. Wird somit die Halterung nicht gebraucht, so kann diese durch die Klappe überdeckt beziehungsweise das Abdeckelement verschlossen werden, wohingegen die Klappe bei Gebrauch der Halterung auf einfache Weise in eine Ausweichstellung bewegbar ist, um somit die Halterung innerhalb des Dachgrabens zugänglich zu machen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste neben dem Abdeckelement zusätzlich an dem Dachrahmen der Rohbau-Seitenwand abgestützt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Festlegung der Dachreling beziehungsweise der Abdeckleiste am Rohbau. Dabei hat es sich des Weiteren als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste nicht nur zusätzlich am Dachrahmen abgestützt, sondern darüber hinaus auch an diesem fixiert ist. Dies kann beispielsweise durch eine Clipsverbindung oder dergleichen erfolgen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste einen überstehenden Armbereich aufweist, welche im Dachgraben unterhalb des Abdeckelements fixiert ist. Somit ergibt sich ebenfalls eine besonders günstige Fixierung der Dachreling beziehungsweise der Abdeckleiste.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling eine Aufnahme für eine Zierblende umfasst. Durch die Wahl einer geeigneten Zierblende können somit unterschiedlichen Ausstattungslinien des Kraftwagens unterschiedliche Zierblenden zugeordnet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine ausschnittsweise Schnittansicht durch eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens mit einem Abdeckelement zum zumindest überwiegenden Abdecken eines Dachgrabens zwischen einem Dachrahmen einer Rohbau-Seitenwand und einer Dachbeplankung, wobei das Abdeckelement wenigstens einen Haltebereich für eine Dachreling aufweist, welche darüber hinaus am Dachrahmen abgestützt und fixiert ist und einen überstehenden Armbereich aufweist, welcher im Dachgraben unterhalb des Abdeckelements fixiert ist, wobei außerdem eine Halterung für ein Trägersystem eines Dachaufbaus erkennbar ist, welche durch das Abdeckelement abgedeckt ist;
  • 2a, 2b, 2c jeweils eine Schnittansicht von alternativen Ausgestaltungen der Dachanordnungen, welche analog zur Ausführungsform gemäß 1 jeweils eine Dachreling aufweisen; und in
  • 3a, 3b, 3c jeweils eine Schnittansicht durch Dachanordnungen, welche im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 2c anstelle der Dachreling eine jeweilige Abdeckleiste umfassen.
  • In 1 ist in einer ausschnittsweisen Schnittansicht eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens erkennbar, wobei sich die gewählte Schnittebene in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) beziehungsweise in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) erstreckt. Insbesondere erkennbar sind von einem Dachrahmen 10 einer ansonsten nicht weiter erkennbaren Rohbau-Seitenwand der Kraftwagenkarosserie drei Blechschalenelemente 12, 14, 16, welche im Bereich eines Flansches 18 miteinander verbunden sind. Innenseitig des Flansches 18 ist somit eine Dachöffnung des Fahrzeugdachs ausgebildet, welche durch eine Dachbeplankung 20 abgedeckt wird. Die Dachbeplankung 20 ist im Bereich des Flansches 18 mit den Blechschalenelementen 12, 14, 16 verbunden. Als Dachbeplankung 20 kommt dabei insbesondere ein Dachmodul infrage, welches neben Beplankungselementen aus Blech oder Kunststoff beispielsweise auf ein öffenbares Dachelement eines Schiebe- und/oder Hebedachs umfassen kann. Die Dachbeplankung 20 wird dabei üblicherweise im Anschluss an den Rohbau an der Kraftwagenkarosserie – beispielsweise durch Verklebung – montiert.
  • Zwischen einer Flanke 22 des Blechschalenelements 12 und einer Flanke 24 der Dachbeplankung 20 ist ein Dachgraben 26 ausgebildet, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) erstreckt. Dieser Dachgraben 26 ist durch ein Abdeckelement 28 abgedeckt, welches üblicherweise als Dachzierstab bezeichnet wird. Das Abdeckelement 28 ist gegen die Dachbeplankung 20 mittels einer Dichtung 30 abgedichtet.
  • Auf der der Dichtung 30 abgewandten Seite weist das Abdeckelement 28 einen Haltebereich 32 in Form einer Halteleiste 34 auf, welche sich im Wesentlichen schräg nach außen hin in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) erstreckt. Außerdem verläuft die Halteleiste 34 im vorliegenden Fall im Wesentlichen über die gesamte Länge des Abdeckelements 28 beziehungsweise des Dachzierstabs. Des Weiteren ist erkennbar, dass die Halteleiste 34 einstückig mit dem Abdeckelement 28 ausgebildet ist und beispielsweise dadurch geschaffen wird, dass das Abdeckelement 28 mit der Halteleiste 34 als einstückiges Extrudat gebildet wird.
  • Wie nun aus 1 erkennbar ist, dient der Haltebereich 32 beziehungsweise die Halteleiste 34 zur Halterung einer Dachreling 36, welche im vorliegenden Fall ein Hohlprofil aufweist. Die Dachreling 36 weist eine an die Halteleiste 34 angepasste Nut 38 auf und kann entsprechend klemmend oder stoffschlüssig mit der Halteleiste 34 verbunden sein. Natürlich sind hier auch andere Verbindungsarten denkbar.
  • Weiterhin ist aus 1 erkennbar, dass nicht nur der Haltebereich 32 beziehungsweise die Halteleiste 34 seitlich außen des Abdeckelements 28 verläuft, sondern dass darüber hinaus die gesamte Dachreling 36 im Wesentlichen nach außen versetzt zu dem Abdeckelement 28 angeordnet ist. Somit ist die Dachreling 36 im Wesentlichen oberhalb des Dachrahmens 10 angeordnet und zusätzlich an diesem abgestützt, und zwar im vorliegenden Fall unter Vermittlung eines Klebeelements 40, über welches die Dachreling 36 am Dachrahmen 10 fixiert ist. Dieses Klebeelement 40 kann beispielsweise ein Klebetape oder aber auch eine Kleberaupe sein.
  • Neben dem Klebeelement 40 und der Halteleiste 34 ist die Dachreling 36 auch innerhalb des Dachgrabens 26 angebunden. Hiezu umfasst die Dachreling 36 einen gegenüber dem Abdeckelement 28 nach unten überstehenden Armbereich 42, welcher unterhalb des Abdeckelements 28 durch eine Klammer 44 beziehungsweise Leiste fixiert ist. Es ist erkennbar, dass der Armbereich 42 dabei in einen Freiraum zwischen der Halteleiste 34 des Abdeckelements 28 und der Flanke 22 des Dachrahmens 10 hinein ragt. Außerdem ist erkennbar, dass die Dachreling 34 das Abdeckelement 28 zum Dachrahmen 10 hin abdeckt.
  • Insgesamt ist somit aus 1 erkennbar, dass die Dachreling 10 im Wesentlichen über den Haltebereich 32 beziehungsweise die Halteleiste 34 des Abdeckelements 28 an Ort und Stelle gehalten ist. Somit kann auf eine separate Befestigung der Dachreling 36 verzichtet werden. Außerdem kann die Dachreling 36 auf einfache Weise mit dem Abdeckelement 28 vormontiert werden.
  • Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass innerhalb des Dachgrabens 26 eine Halterung 46 für ein Trägersystem eines Dachaufbaus, beispielsweise einer Dachbox, angeordnet ist. Die Halterung 46 ist ihrerseits rohbaufest und über eine Klappe oder dergleichen zu öffnendes Element in dem Abdeckelement 28 zugänglich. Wird demzufolge die Halterung 46 nicht benötigt, so kann die Klappe flächenbündig mit dem Abdeckelement 28 verschlossen werden. Aus dieser Schließstellung ist die Klappe oberhalb der Halterung 46 in eine Ausweichstellung bewegbar, wenn die Halterung 46 zur Nutzung des Trägersystems für den Dachaufbau zugänglich sein muss. Insbesondere ist dabei erkennbar, dass die freie Zugänglichkeit der Halterung 46 nicht durch die Dachreling 36 behindert ist, sondern dass diese vielmehr seitlich der Halterung 46 beziehungsweise im Wesentlichen seitlich des Abdeckelements 28 angeordnet ist. Da die Halterung 46 somit auch bei Fahrzeugvarianten verwendbar ist, welche eine Dachreling 36 aufweisen, muss die Dachreling 36 selbst nicht mehr tragend gestaltet sein. Vielmehr ist bei der Verwendung eines Trägersystems für einen Dachaufbau auch bei dieser Dachanordnung die Halterung 46 nutzbar.
  • Das Abdeckelement 28 selbst kann beispielsweise mit einem hoch glänzenden PVTF versehen sein oder aber lackiert sein. Die Dachreling 36 kann beispielsweise aus einem Profil, insbesondere einem Strangpressprofil, bestehen, welches entsprechend streckgebogen und bepulvert beziehungsweise eloxiert ist.
  • In den 2a bis 2c sind jeweilige weitere Schnittansichten der Dachanordnung gezeigt, welche sich analog zur Ausführungsform gemäß 1 ebenfalls jeweils eine Dachreling 36 aufweisen. Insbesondere erwähnenswert im Zusammenhang mit 2a ist es dabei, dass die Dachreling 36 eine Aufnahme 48 für eine Zierblende 50 aufweist. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um eine Chrom-Zierblende.
  • Im Unterschied hierzu weist die Ausführungsform gemäß 2b eine Zierblende 50 aus farbigem oder transparentem Kunststoff auf, wobei darüber hinaus bei der Ausführungsform gemäß 2b im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 2a ein alternatives Rastsystem gewählt ist, mittels welchem die Zierleiste 50 an der Dachreling 36 befestigbar ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 2c umfasst eine Dachreling 36 aus Vollmaterial, beispielsweise aus einem Kunststoffspritzguss.
  • Aus den 2a bis 2c ist somit erkennbar, dass in einfacher Weise durch die Verwendung einer beziehungsweise keiner Zierblende 50 eine Diversifizierung beispielsweise für verschiedene Fahrzeugvarianten geschaffen werden kann.
  • Die 3a bis 3c zeigen wiederum jeweilige ausschnittsweise und schematische Schnittansichten der Dachanordnung gemäß den 1 bis 2c. Insbesondere im Hinblick auf die 3b und 3c ist jedoch erkennbar, dass sich die vorliegende Dachanordnung insbesondere dadurch unterscheidet, dass keine Dachreling 36 vorgesehen ist. Vielmehr ist jeweils eine Abdeckleiste 52 vorgesehen, welche an der Halteleiste 34 nach Art der Dachreling 36 befestigt ist. Demzufolge sind im Weiteren auch gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus 3b erkennbar ist, ist die Abdeckleiste 52 ebenfalls mittels eines Klebeelements 40 im Bereich der Abstützung an dem Dachrahmen 10 fixiert. Darüber hinaus umfasst auch die Abdeckleiste 52 den Armbereich 42, welcher im Bereich des Dachgrabens 26 in die korrespondierende Klammer 44 einsteckbar ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 3c unterscheidet sich hiervon insbesondere dadurch, dass ein Klebeelement 40 nicht vorgesehen ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3a ist hingegen ein Abdeckelement 28 gewählt, bei welchem die Abdeckleiste 52 einstückig angeformt ist. Demzufolge ist dort ein Haltebereich 32 des Abdeckelements 28 vorgesehen, über welches dieses mit der Abdeckleiste 52 einstückig verbunden ist.
  • Die Abdeckleiste gemäß 3a ist dabei gemeinsam mit dem Abdeckelement 28 als Kunststoff-Spritzgusselement ausgebildet. Die Abdeckleiste 52 gemäß 3b ist als Aluminiumprofilelement gestaltet. Die Abdeckleiste 52 gemäß 3b ist als Kunststoff-Extrudat ausgebildet.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass vorliegend eine Dachanordnung geschaffen ist, bei welchem alternativ an dem Abdeckelement 28 eine Dachreling 36 oder aber eine Abdeckleiste 52 vorgesehen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 403464 B [0003]

Claims (10)

  1. Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens, mit einem Abdeckelement (28) zum zumindest überwiegenden Abdecken eines Dachgrabens (26) zwischen einem Dachrahmen (10) und einer Dachbeplankung (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (28) wenigstens einen Haltebereich (32) für eine Dachreling (36) aufweist.
  2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Haltebereich (32) des Abdeckelements (28) alternativ zu der Dachreling (36) eine Abdeckleiste (52) haltbar ist.
  3. Dachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (32) als seitlich des Abdeckelements (28) verlaufendes Halteleiste (34) ausgebildet ist.
  4. Dachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (36) bzw. die Abdeckleiste (52) nach außen versetzt zu dem Abdeckelement (28) angeordnet ist.
  5. Dachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dachgraben (26) wenigstens eine Halterung (46) für ein Trägersystem eines Dachaufbaus angeordnet ist, welche durch das Abdeckelement (28) abgedeckt ist.
  6. Dachanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (46) über eine Klappe oder dgl. zu öffnendes Element in dem Abdeckelement (28) zugänglich ist.
  7. Dachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (36) bzw. die Abdeckleiste (52) neben dem Abdeckelement (28) zusätzlich an dem Dachrahmen (10) abgestützt ist.
  8. Dachanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (36) bzw. die Abdeckleiste (52) zusätzlich an dem Dachrahmen (10) fixiert ist.
  9. Dachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (36) bzw. die Abdeckleiste (52) einen überstehenden Armbereich (42) aufweist, welcher im Dachgraben (26) unterhalb des Abdeckelements (28) fixiert ist.
  10. Dachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachreling (36) eine Aufnahme (48) für eine Zierblende (50) umfasst.
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EP4056426A1 (de) * 2021-03-10 2022-09-14 Dura Automotive Systems GmbH Dachrehling

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AT403464B (de) 1991-09-18 1998-02-25 Steyr Daimler Puch Ag Befestigung einer dachreling

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