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Die
Erfindung betrifft eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach
eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Aus
dem Serienfahrzeugbau von Personenkraftwagen sind derartige Dachanordnungen
in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Zunächst
ist es bei Limousinen-Fahrzeugen, also beispielsweise Personenkraftwagen
mit Stufenheck, üblich, einen Dachgraben zwischen einem
Dachrahmen der Rohbau-Seitenwand und einer Dachbeplankung beziehungsweise
einem Dachmodul zumindest überwiegend durch ein Abdeckelement
zu überdecken. Derartige Abdeckelemente werden üblicherweise
als Dachzierstäbe bezeichnet. Trägersysteme zur
Halterung eines Dachaufbaus wie beispielsweise einer Dachbox umfassen
dabei üblicherweise eine Halterung, welche im Dachgraben
angeordnet und durch das Abdeckelement beziehungsweise den Dachzierstab überdeckt
ist. Damit eine solche Halterung im Bedarfsfall zum Befestigen des
Trägersystems zugänglich wird, wird üblicherweise
eine entsprechende Klappe oder dergleichen zu öffnendes
Element des Dachzierstabs von einer Abdeckstellung in eine Ausweichstellung
bewegt, so dass das Trägersystem – durch eine Öffnung
im Abdeckelement – mit der rohbauseitigen Halterung verbunden
werden kann.
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Anders
verhält es sich üblicherweise bei Kombinationskraftwagen
oder Geländefahrzeugen. Bei diesen Aufbauvarianten wird
nämlich üblicherweise eine geständerte
Dachreling oberhalb des Abdeckelements beziehungsweise des Dachzierstabs angeordnet,
welche über entsprechende Verschraubungen am Rohbau befestigt
wird. Eine solche Anordnung ist beispielsweise bereits der
AT 403 464 B zu
entnehmen. Derartige Dachrelings sind dabei üblicherweise – in
Fahrzeugquerrichtung betrachtet – unmittelbar oberhalb
des Abdeckelements beziehungsweise des Dachzierstabs angeordnet.
Soll demzufolge ein Trägersystem für einen Dachaufbau am
Fahrzeug befestigt werden, so erfolgt dies bei Kraftwagen mit Dachrelings üblicherweise über
die Dachreling selbst. Da somit das gesamte Gewicht des Dachaufbaus
beziehungsweise des Trägersystems an der Dachreling abgestützt
werden muss, ist diese entsprechend stabil zu gestalten und am Rohbau
abzustützen.
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Insgesamt
ist somit erkennbar, dass für unterschiedliche Aufbautypen
von Kraftwagen unterschiedliche Dachanordnungen bereitzustellen
sind, beispielsweise im Hinblick auf die unterschiedlichen Anbindungsvarianten
für das jeweilige Trägersystem des zugehörigen
Dachaufbaus.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dachanordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche universal für
eine Mehrzahl von Aufbauvarianten einsetzbar ist und darüber
hinaus einen vereinfachten Aufbau aufweist sowie eine einfachere
Montage ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dachanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen
Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
eine Dachanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
universal bei einer Mehrzahl von Aufbauvarianten des Kraftwagens
einsetzbar ist und darüber hinaus einen einfachen Aufbau
aufweist und demzufolge eine einfache Montage ermöglicht,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Abdeckelement
wenigstens einen Haltebereich für eine Dachreling aufweist.
Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
wenigstens einen Haltebereich an dem den Dachgraben abdeckenden
Abdeckelement vorzusehen, mittels welchem in Abhängigkeit
einer Aufbauvariante des Kraftwagens eine Dachreling befestigt werden
kann. Im Unterschied zum bislang bekannten Stand der Technik hat
dies den Vorteil, dass die Dachreling nun nicht mehr separat von
dem Abdeckelement rohbauseitig verschraubt werden muss, sondern
vielmehr unter Vermittlung des Abdeckelements am Fahrzeugdach befestigbar
ist. Dies ermöglicht offensichtlich nicht nur einen einfacheren
Aufbau der Dachanordnung, sondern ermöglicht insbesondere eine
vereinfachte Montage. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen,
dass die Dachreling mit dem Abdeckelement auch als Baugruppe vormontiert
werden kann.
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Soll
hingegen in Abhängigkeit der jeweiligen Aufbauvariante
des Kraftwagens eine Dachreling zum Einsatz kommen, so kann gemäß Patentanspruch
2 der ansonsten zur Befestigung der Dachreling vorgesehene Haltebereich
des Abdeckelements auch zur Halterung einer weiteren Abdeckleiste
genutzt werden. Somit ergibt sich insgesamt ein Baukastensystem
der Dachanordnung, bei welcher mit äußerst wenigen
Teilen unterschiedlichste, an die jeweilige Aufbauvariante angepasste
Ausgestaltungen der Dachanordnung geschaffen werden können.
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Eine
besonders günstige Gestaltung des Haltebereichs kann darüber
hinaus in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschaffen
werden, dass dieser als Halteleiste ausgebildet ist, welche sich
entlang des Abdeckelements erstreckt. Somit kann das Abdeckelement
auf einfache Weise durch ein Profilteil geschaffen werden, welches
die entsprechende Halteleiste aufweist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber
hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling beziehungsweise
die Abdeckleiste nach außen versetzt zu dem Abdeckelement
angeordnet ist. Mit anderen Worten befindet sich bevorzugter Weise
die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste – in Fahrzeugquerrichtung
betrachtet – nicht unmittelbar oberhalb des Abdeckelements,
sondern zumindest im Wesentlichen seitlich nach außen hin
versetzt. Dies hat den Vorteil, dass ein im Bereich des Abdeckelements
beziehungsweise des Dachgrabens angeordnetes Trägersystem
nicht durch die Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste behindert
beziehungsweise verunmöglicht wird.
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In
diesem Zusammenhang hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
auch als vorteilhaft gezeigt, wenn wenigstens eine Halterung für
ein Trägersystem des Dachaufbaus in dem Dachgraben angeordnet
und durch das Abdeckelement abgedeckt ist. Somit ist insgesamt gemäß den
Ansprüchen 4 und 5 erkennbar, dass die jeweilige Halterung
für ein Trägersystem eines Dachaufbaus unabhängig
davon genutzt werden kann, ob eine Dachreling vorgesehen ist oder
nicht. Ist nämlich keine Dachreling vorgesehen, so ist
die Halterung für das Trägersystem des Dachaufbaus
ohnehin zugänglich. Ist hingegen eine Dachreling oder aber
auch eine Abdeckleiste vorgesehen, so ist durch deren relativ zu
dem Abdeckelement seitlich versetzte Anordnung gewährleistet, dass
die sich im Bereich des Dachgrabens befindende Halterung für
das Trägersystem des Dachaufbaus störungsfrei
nutzbar ist. Somit ergibt sich hierdurch der wesentliche Vorteil,
dass die Dachreling keine tragenden Eigenschaften für das
Trägersystem des Dachaufbaus hat und dadurch weitaus filigraner
und einfacher gestaltet und befestigt sein kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Halterung
für das Trägersystem des Dachaufbaus über
eine Klappe oder dergleichen zu öffnendes Element in dem
Abdeckelement zugänglich ist. Wird somit die Halterung
nicht gebraucht, so kann diese durch die Klappe überdeckt
beziehungsweise das Abdeckelement verschlossen werden, wohingegen
die Klappe bei Gebrauch der Halterung auf einfache Weise in eine
Ausweichstellung bewegbar ist, um somit die Halterung innerhalb
des Dachgrabens zugänglich zu machen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die
Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste neben dem Abdeckelement
zusätzlich an dem Dachrahmen der Rohbau-Seitenwand abgestützt
ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Festlegung
der Dachreling beziehungsweise der Abdeckleiste am Rohbau. Dabei
hat es sich des Weiteren als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling
beziehungsweise die Abdeckleiste nicht nur zusätzlich am
Dachrahmen abgestützt, sondern darüber hinaus auch
an diesem fixiert ist. Dies kann beispielsweise durch eine Clipsverbindung
oder dergleichen erfolgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die
Dachreling beziehungsweise die Abdeckleiste einen überstehenden
Armbereich aufweist, welche im Dachgraben unterhalb des Abdeckelements
fixiert ist. Somit ergibt sich ebenfalls eine besonders günstige
Fixierung der Dachreling beziehungsweise der Abdeckleiste.
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Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Dachreling eine Aufnahme
für eine Zierblende umfasst. Durch die Wahl einer geeigneten Zierblende
können somit unterschiedlichen Ausstattungslinien des Kraftwagens
unterschiedliche Zierblenden zugeordnet werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
ausschnittsweise Schnittansicht durch eine Dachanordnung für
ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens mit einem Abdeckelement zum zumindest überwiegenden
Abdecken eines Dachgrabens zwischen einem Dachrahmen einer Rohbau-Seitenwand
und einer Dachbeplankung, wobei das Abdeckelement wenigstens einen
Haltebereich für eine Dachreling aufweist, welche darüber
hinaus am Dachrahmen abgestützt und fixiert ist und einen überstehenden
Armbereich aufweist, welcher im Dachgraben unterhalb des Abdeckelements
fixiert ist, wobei außerdem eine Halterung für
ein Trägersystem eines Dachaufbaus erkennbar ist, welche durch
das Abdeckelement abgedeckt ist;
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2a, 2b, 2c jeweils
eine Schnittansicht von alternativen Ausgestaltungen der Dachanordnungen,
welche analog zur Ausführungsform gemäß 1 jeweils
eine Dachreling aufweisen; und in
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3a, 3b, 3c jeweils
eine Schnittansicht durch Dachanordnungen, welche im Unterschied
zu den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 2c anstelle
der Dachreling eine jeweilige Abdeckleiste umfassen.
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In 1 ist
in einer ausschnittsweisen Schnittansicht eine Dachanordnung für
ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens erkennbar, wobei sich die gewählte
Schnittebene in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) beziehungsweise
in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) erstreckt. Insbesondere erkennbar sind
von einem Dachrahmen 10 einer ansonsten nicht weiter erkennbaren
Rohbau-Seitenwand der Kraftwagenkarosserie drei Blechschalenelemente 12, 14, 16,
welche im Bereich eines Flansches 18 miteinander verbunden
sind. Innenseitig des Flansches 18 ist somit eine Dachöffnung
des Fahrzeugdachs ausgebildet, welche durch eine Dachbeplankung 20 abgedeckt
wird. Die Dachbeplankung 20 ist im Bereich des Flansches 18 mit
den Blechschalenelementen 12, 14, 16 verbunden.
Als Dachbeplankung 20 kommt dabei insbesondere ein Dachmodul
infrage, welches neben Beplankungselementen aus Blech oder Kunststoff
beispielsweise auf ein öffenbares Dachelement eines Schiebe-
und/oder Hebedachs umfassen kann. Die Dachbeplankung 20 wird dabei üblicherweise
im Anschluss an den Rohbau an der Kraftwagenkarosserie – beispielsweise
durch Verklebung – montiert.
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Zwischen
einer Flanke 22 des Blechschalenelements 12 und
einer Flanke 24 der Dachbeplankung 20 ist ein
Dachgraben 26 ausgebildet, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung
(x-Richtung) erstreckt. Dieser Dachgraben 26 ist durch
ein Abdeckelement 28 abgedeckt, welches üblicherweise
als Dachzierstab bezeichnet wird. Das Abdeckelement 28 ist
gegen die Dachbeplankung 20 mittels einer Dichtung 30 abgedichtet.
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Auf
der der Dichtung 30 abgewandten Seite weist das Abdeckelement 28 einen
Haltebereich 32 in Form einer Halteleiste 34 auf,
welche sich im Wesentlichen schräg nach außen
hin in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) erstreckt. Außerdem
verläuft die Halteleiste 34 im vorliegenden Fall
im Wesentlichen über die gesamte Länge des Abdeckelements 28 beziehungsweise
des Dachzierstabs. Des Weiteren ist erkennbar, dass die Halteleiste 34 einstückig mit
dem Abdeckelement 28 ausgebildet ist und beispielsweise
dadurch geschaffen wird, dass das Abdeckelement 28 mit
der Halteleiste 34 als einstückiges Extrudat gebildet
wird.
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Wie
nun aus 1 erkennbar ist, dient der Haltebereich 32 beziehungsweise
die Halteleiste 34 zur Halterung einer Dachreling 36,
welche im vorliegenden Fall ein Hohlprofil aufweist. Die Dachreling 36 weist
eine an die Halteleiste 34 angepasste Nut 38 auf
und kann entsprechend klemmend oder stoffschlüssig mit
der Halteleiste 34 verbunden sein. Natürlich sind
hier auch andere Verbindungsarten denkbar.
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Weiterhin
ist aus 1 erkennbar, dass nicht nur
der Haltebereich 32 beziehungsweise die Halteleiste 34 seitlich
außen des Abdeckelements 28 verläuft,
sondern dass darüber hinaus die gesamte Dachreling 36 im
Wesentlichen nach außen versetzt zu dem Abdeckelement 28 angeordnet
ist. Somit ist die Dachreling 36 im Wesentlichen oberhalb
des Dachrahmens 10 angeordnet und zusätzlich an
diesem abgestützt, und zwar im vorliegenden Fall unter Vermittlung
eines Klebeelements 40, über welches die Dachreling 36 am
Dachrahmen 10 fixiert ist. Dieses Klebeelement 40 kann
beispielsweise ein Klebetape oder aber auch eine Kleberaupe sein.
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Neben
dem Klebeelement 40 und der Halteleiste 34 ist
die Dachreling 36 auch innerhalb des Dachgrabens 26 angebunden.
Hiezu umfasst die Dachreling 36 einen gegenüber
dem Abdeckelement 28 nach unten überstehenden
Armbereich 42, welcher unterhalb des Abdeckelements 28 durch
eine Klammer 44 beziehungsweise Leiste fixiert ist. Es
ist erkennbar, dass der Armbereich 42 dabei in einen Freiraum
zwischen der Halteleiste 34 des Abdeckelements 28 und
der Flanke 22 des Dachrahmens 10 hinein ragt.
Außerdem ist erkennbar, dass die Dachreling 34 das
Abdeckelement 28 zum Dachrahmen 10 hin abdeckt.
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Insgesamt
ist somit aus 1 erkennbar, dass die Dachreling 10 im
Wesentlichen über den Haltebereich 32 beziehungsweise
die Halteleiste 34 des Abdeckelements 28 an Ort
und Stelle gehalten ist. Somit kann auf eine separate Befestigung
der Dachreling 36 verzichtet werden. Außerdem
kann die Dachreling 36 auf einfache Weise mit dem Abdeckelement 28 vormontiert
werden.
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Des
Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass innerhalb
des Dachgrabens 26 eine Halterung 46 für ein
Trägersystem eines Dachaufbaus, beispielsweise einer Dachbox,
angeordnet ist. Die Halterung 46 ist ihrerseits rohbaufest
und über eine Klappe oder dergleichen zu öffnendes
Element in dem Abdeckelement 28 zugänglich. Wird
demzufolge die Halterung 46 nicht benötigt, so
kann die Klappe flächenbündig mit dem Abdeckelement 28 verschlossen
werden. Aus dieser Schließstellung ist die Klappe oberhalb der
Halterung 46 in eine Ausweichstellung bewegbar, wenn die
Halterung 46 zur Nutzung des Trägersystems für
den Dachaufbau zugänglich sein muss. Insbesondere ist dabei
erkennbar, dass die freie Zugänglichkeit der Halterung 46 nicht
durch die Dachreling 36 behindert ist, sondern dass diese
vielmehr seitlich der Halterung 46 beziehungsweise im Wesentlichen
seitlich des Abdeckelements 28 angeordnet ist. Da die Halterung 46 somit
auch bei Fahrzeugvarianten verwendbar ist, welche eine Dachreling 36 aufweisen,
muss die Dachreling 36 selbst nicht mehr tragend gestaltet
sein. Vielmehr ist bei der Verwendung eines Trägersystems
für einen Dachaufbau auch bei dieser Dachanordnung die
Halterung 46 nutzbar.
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Das
Abdeckelement 28 selbst kann beispielsweise mit einem hoch
glänzenden PVTF versehen sein oder aber lackiert sein.
Die Dachreling 36 kann beispielsweise aus einem Profil,
insbesondere einem Strangpressprofil, bestehen, welches entsprechend
streckgebogen und bepulvert beziehungsweise eloxiert ist.
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In
den 2a bis 2c sind
jeweilige weitere Schnittansichten der Dachanordnung gezeigt, welche
sich analog zur Ausführungsform gemäß 1 ebenfalls
jeweils eine Dachreling 36 aufweisen. Insbesondere erwähnenswert
im Zusammenhang mit 2a ist es dabei, dass die Dachreling 36 eine
Aufnahme 48 für eine Zierblende 50 aufweist.
Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um eine Chrom-Zierblende.
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Im
Unterschied hierzu weist die Ausführungsform gemäß 2b eine
Zierblende 50 aus farbigem oder transparentem Kunststoff
auf, wobei darüber hinaus bei der Ausführungsform
gemäß 2b im
Unterschied zur Ausführungsform gemäß 2a ein
alternatives Rastsystem gewählt ist, mittels welchem die
Zierleiste 50 an der Dachreling 36 befestigbar
ist.
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Die
Ausführungsform gemäß 2c umfasst
eine Dachreling 36 aus Vollmaterial, beispielsweise aus
einem Kunststoffspritzguss.
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Aus
den 2a bis 2c ist
somit erkennbar, dass in einfacher Weise durch die Verwendung einer
beziehungsweise keiner Zierblende 50 eine Diversifizierung
beispielsweise für verschiedene Fahrzeugvarianten geschaffen
werden kann.
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Die 3a bis 3c zeigen
wiederum jeweilige ausschnittsweise und schematische Schnittansichten
der Dachanordnung gemäß den 1 bis 2c.
Insbesondere im Hinblick auf die 3b und 3c ist
jedoch erkennbar, dass sich die vorliegende Dachanordnung insbesondere
dadurch unterscheidet, dass keine Dachreling 36 vorgesehen
ist. Vielmehr ist jeweils eine Abdeckleiste 52 vorgesehen,
welche an der Halteleiste 34 nach Art der Dachreling 36 befestigt
ist. Demzufolge sind im Weiteren auch gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Wie
aus 3b erkennbar ist, ist die Abdeckleiste 52 ebenfalls
mittels eines Klebeelements 40 im Bereich der Abstützung
an dem Dachrahmen 10 fixiert. Darüber hinaus umfasst
auch die Abdeckleiste 52 den Armbereich 42, welcher
im Bereich des Dachgrabens 26 in die korrespondierende
Klammer 44 einsteckbar ist.
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Die
Ausführungsform gemäß 3c unterscheidet
sich hiervon insbesondere dadurch, dass ein Klebeelement 40 nicht
vorgesehen ist.
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Bei
der Ausführungsform gemäß 3a ist hingegen
ein Abdeckelement 28 gewählt, bei welchem die
Abdeckleiste 52 einstückig angeformt ist. Demzufolge
ist dort ein Haltebereich 32 des Abdeckelements 28 vorgesehen, über
welches dieses mit der Abdeckleiste 52 einstückig
verbunden ist.
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Die
Abdeckleiste gemäß 3a ist
dabei gemeinsam mit dem Abdeckelement 28 als Kunststoff-Spritzgusselement
ausgebildet. Die Abdeckleiste 52 gemäß 3b ist
als Aluminiumprofilelement gestaltet. Die Abdeckleiste 52 gemäß 3b ist
als Kunststoff-Extrudat ausgebildet.
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Insgesamt
ist somit erkennbar, dass vorliegend eine Dachanordnung geschaffen
ist, bei welchem alternativ an dem Abdeckelement 28 eine Dachreling 36 oder
aber eine Abdeckleiste 52 vorgesehen werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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