DE102014018325A1 - Anordnung zur Befestigung einer Leiste an einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Anordnung zur Befestigung einer Leiste an einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer Leiste (110) an einer Fahrzeugkarosserie (120), umfassend wenigstens eine Befestigungsklammer (100), die Haltemittel (14) für eine Befestigung der Befestigungsklammer (100) an der Fahrzeugkarosserie (120) und einen schlitzartig, von der Fahrzeugkarosserie (120) abstehend ausgebildeten Klemmbereich (130) mit zwischen Klammerflanken (18) angeordneten Fixiermitteln (12) aufweist, sowie wenigstens einen an der Leiste (110) angeordneten und zur Einführung in den Klemmbereich (120) ausgebildeten Befestigungssteg (16), der für eine formschlüssige Fixierung der Leiste (110) an der Befestigungsklammer (100) unter Verwendung der Fixiermittel (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur formschlüssigen Befestigung einer Leiste an einer Fahrzeugkarosserie mit wenigstens einer an einer Fahrzeugkarosserie fixierten Befestigungsklammer und einem an der Leiste angeordneten Befestigungssteg sowie ein Kraftfahrzeug mit einer entsprechenden Anordnung.
  • Gattungsbildende Anordnungen sind im Stand der Technik vorbekannt. Gerade bei neueren und höherwertigen Fahrzeugen ist es üblich, bestimmte charakteristische geometrische Strukturen eines Fahrzeugaußenbereichs, vorzugsweise einer Fahrzeugkarosserie, mit Leisten zu verkleiden und/oder zu umranden. So lassen sich beispielsweise Fenstereinrahmungen und/oder Belüftungsöffnungen an einer Fahrzeugkarosserie durch Einsetzen von geometrisch auf die jeweilige Form der zu umrandenden Struktur angepasste Zierleisten optisch betonen bzw. höherwertig darstellen.
  • Ebenfalls ist bekannt, bestimmte Teilbereiche einer Fahrzeugkarosserie durch Schutzleisten gegen Beschädigung zu schützen, beispielsweise durch Anbringen von Stoßleisten an einer Außenseite einer Fahrzeugtür.
  • Darüber hinaus ist es üblich, an bestimmten Teilbereichen einer Fahrzeugkarosserie Tragstrukturen zu befestigen, welche für eine Befestigung von Fahrzeuganbauteilen, die nicht dauerhaft mit dem Fahrzeug mitgeführt werden, ausgebildet sind. Bekannt ist hierbei vor allem eine in einem Dachbereich eines Fahrzeugs befestigte Dachreling, an der sich verschiedene Fahrzeuganbauteile wie beispielsweise ein Dachgepäckträger befestigen lassen.
  • In der DE 10 2010 019 550 A1 wird eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs offenbart, wobei die Dachanordnung ein Abdeckelement zum zumindest weitestgehenden Abdecken eines zwischen einem Dachrahmen und einer Dachbeplankung ausgebildeten Dachgrabens umfasst und das Abdeckelement zumindest einen Haltebereich aufweist. Insbesondere ist dabei der Haltebereich für eine Befestigung einer Dachreling oder eine Abdeckleiste ausgebildet und stellt somit ein Bauraum beanspruchendes Verbindungsstück zwischen dem Abdeckelement und der an ihm zu befestigenden Struktur dar. Bei einer Montage der zu befestigenden Struktur ist zudem zwingend darauf zu achten, dass die Struktur in einem einer Abstellung des Haltebereichs von dem Abdeckelement entsprechenden Abstellwinkel an den Haltebereich gefügt wird, da dieser sonst leicht beschädigbar ist und dadurch gegebenenfalls nicht mehr über eine für das jeweilige Fahrzeug vorgesehene Lebensdauer erforderlichen Haltekräfte aufbringen kann. Zusätzlich besteht die Gefahr, bei einer nicht sachgemäßen Montage der Struktur an den Haltebereich unter oder in der Nähe des Haltebereichs liegende Lackschichten zu beschädigen, was eine aufwändige Nachbearbeitung eines entsprechenden Teilbereichs der Fahrzeugkarosserie nach sich zieht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine optimierte Anordnung zur formschlüssigen Befestigung einer Leiste an einer Fahrzeugkarosserie anzugeben, welche die im bisherigen Stand der Technik enthaltenden Einschränkungen weitestgehend vermeidet.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Aufgabe ist mit einer Anordnung zur Befestigung einer Leiste an einer Fahrzeugkarosserie dadurch gelöst, dass die Anordnung wenigstens eine Befestigungsklammer, die Haltemittel für eine Befestigung der Befestigungsklammer an der Fahrzeugkarosserie und einen schlitzartig, von der Fahrzeugkarosserie in einem Abstellwinkel abstehend ausgebildeten Klemmbereich mit zwischen Klammerflanken angeordneten Fixiermitteln aufweist, sowie wenigstens einen an der Leiste angeordneten und zur Einführung in den Klemmbereich ausgebildeten Befestigungssteg umfasst, der für eine formschlüssige Fixierung der Leiste an der Befestigungsklammer unter Verwendung der Klemmmittel ausgebildet ist.
  • Durch Verwendung eines Befestigungsstegs ist es möglich, auf eine zwischen der Leiste und der Befestigungsklammer angeordnete Haltestruktur zu verzichten, wodurch einerseits Bauraum eingespart werden kann, andererseits zusätzlich keine Beschädigungsgefahr für benachbarte Teilstrukturen entsteht, da durch die beiden Klammerflanken ein Montagekanal vorgegeben ist, welcher eine durch den Abstellwinkel vorgegebene geometrische Montagerichtung erwirkt, allerdings keine präzise Einhaltung derselben erfordert.
  • Vorzugsweise ist der Befestigungssteg daher derart ausgeführt, dass über seine geometrische Form und Ausdehnung entlang seiner Montagerichtung ein entsprechendes Abstandsmaß der Leiste zu der aufnehmenden Befestigungsklammer eingestellt ist. Dabei umfasst die Befestigungsklammer bevorzugt Anschlagstrukturen, welche zum formschlüssigen Einstellen einer maximalen Klemmtiefe des Befestigungsstegs in der Befestigungsklammer ausgebildet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zu befestigende Leiste und der Befestigungssteg zweiteilig ausgeführt und miteinander durch Toxen verbindbar, alternativ sind jedoch auch weitere Fügeverfahren, vorzugsweise Kleben, denkbar. Durch eine zweiteilige Ausführung kann der Befestigungssteg aus einem anderen Werkstoff als die ihn aufnehmende Leiste gefertigt und/oder im Gegensatz zu einer einteiligen Ausführung von Leiste und Befestigungssteg geometrisch komplexer ausgebildet werden.
  • Weiter bevorzugt sind die Haltemittel zur Befestigung der Befestigungsklammer an der Fahrzeugkarosserie als Befestigungslaschen ausgebildet und mit jeweils wenigstens einer in der Befestigungslasche angeordneten Durchgangsbohrung versehen. Dadurch können die Haltemittel während einer Fertigung der Fahrzeugkarosserie in einem Karosseriebau vorzugsweise durch Punkt- und/oder Lochschweißen mit der Fahrzeugkarosserie fest verbunden werden.
  • Bevorzugt ist die Leiste als Zierleiste für eine optische Betonung und/oder Umrandung von geometrischen Strukturen, vorzugsweise Fenstern, Türen, Schürzen, Schwellern, Radhäusern und/oder Belüftungsöffnungen, an einer Außenseite einer Fahrzeugkarosserie, als Befestigungsleiste für Fahrzeuganbauteile, vorzugsweise Dachgepäckträger, welche nicht dauerhaft für eine Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind, und/oder als Schutzleiste, vorzugsweise aus Kunststoff oder einem Elastomermaterial oder aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt, für Teilbereiche der Fahrzeugkarosserie, vorzugsweise Türen, Schweller und/oder Schürzen, ausgebildet.
  • Eine alternative Ausführungsform der Anordnung sieht vor, dass die Leiste und der Befestigungssteg einteilig ausgeführt sind. Auf diese Weise lassen sich aufwändige und zumeist auch zeitraubende Fügeverfahren im Herstellungsprozess der Leiste vermeiden, allerdings kann bei einer einteiligen Ausführung auch nicht jede Geometrie der Leiste hergestellt werden, was ein mögliches Einsatzgebiet der Leiste bzw. der Anordnung gegebenenfalls einschränkt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, den Befestigungssteg relativ zu der Leiste versetzt auszuführen, wobei eine Versetzung dadurch erreicht wird, dass der Befestigungssteg in wenigstens zwei Übergangsbereichen zu der Leiste konvexe Krümmungsradien aufweist. Dadurch ist es möglich, Befestigungsklammern an der Fahrzeugkarosserie so zu befestigen, dass eine Fixierung mit bestehenden Anlagen in einem Karosseriebau problemlos möglich ist, selbst wenn hierbei Befestigungspositionen auftreten, welche nicht innerhalb einer durch zwei Außenflanken der Leiste gebildeten Hüllkontur der zu befestigenden Leiste liegen.
  • Vorteilhaft ist wenigstens eine, bevorzugt sind jedoch beide Klammerflanken nach außen abstehend zur Ausbildung eines sich erweiternden Spalts ausgeführt. Dadurch wird eine sich nach außen erweiternde Einführungsöffnung des Montagekanals gebildet, welche ein von einem Fügewinkel weitgehend unabhängiges Fügen des Befestigungsstegs in den Klemmbereich ermöglicht.
  • In einer häufigen und bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist die Befestigungsklammer an einer Seitenwand der Fahrzeugkarosserie befestigt und dient als Aufnahme- und Haltemittel für eine Zierleiste, welche Teil einer Fensterumrandung eines Seitenfensters eines Kraftfahrzeugs ist.
  • Leisten, insbesondere Zierleisten, sind in vorteilhafter Weise als Aluminium-Strangpressprofile oder aus Kunststoff, beispielsweise als Spritzgussbauteile, fertigbar. In einem ersten Verfahrensschritt ist es dabei zweckmäßig, in einem Übergangsbereich zwischen dem Befestigungssteg und der Leiste einen Schlitz auszubilden, welcher für eine in einem zweiten Verfahrensschritt durchzuführende seitliche Verschiebung des Befestigungsstegs benötigt wird. In einem dritten Verfahrensschritt ist ein beim Kaltverformen entstehender freier Rand des Befestigungsstegs vorteilhaft mittels Fräsen bis auf ein derart eingestelltes Maß verkürzbar, dass der Befestigungssteg in einem an die die Befestigungsklammer gefügten Zustand an den Anschlagstrukturen anliegt und die Leiste dabei in einem gewünschten Abstand zu der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
  • Schließlich ist die Aufgabe in einem erweiterten Sinne mit einem Kraftfahrzeug gelöst, welches eine erfindungsgemäße Anordnung umfasst.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung in einem gefügten Zustand,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leiste in einer ersten Ausführungsform, und
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leiste in einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsklammer 100 mit wenigstens zwei Klammerflanken 18 dargestellt, wobei bevorzugt zumindest eine, vorzugsweise jedoch beide Klammerflanken 18 nach außen abstehend ausgebildet sind. Auf diese Weise wird in einem Klemmbereich 130 ein Montagekanal realisiert, welcher einen Fügebereich umfasst, der keinen bevorzugten Fügewinkel beim Befestigen einer Leiste 110 in dem Klemmbereich 130 erfordert. Weiter sind in dem Klemmbereich 130 Fixiermittel 12 angeordnet, die für eine formschlüssige Fixierung des Befestigungsstegs 16 an der Befestigungsklammer 100 ausgebildet und eingerichtet sind. Vorteilhaft sind die Fixiermittel 12 als Klemmlaschen und/oder Rastnasen ausgebildet, während der Befestigungssteg 16 in einer vorteilhaften Weiterbildung Aussparungen umfasst, die für eine korrespondierende formschlüssige Befestigung mit den Fixiermitteln 12 ausgebildet sind. Weiter bevorzugt sind an der Befestigungsklammer 100 als Befestigungslaschen ausgeführte Anschlagstrukturen 10 angeordnet, welche durch ihre Geometrie bzw. ihren geometrischen Abstand von der Befestigungsklammer 100 einen formschlüssigen Anschlag für den Befestigungssteg 16 ausbilden. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Anschlagstrukturen 10 als durchgehenden Steg zwischen den Klammerflanken auszuführen, falls eine definierte Anschlagstruktur in dem kompletten Klemmbereich 130 vorgehalten werden muss. Unter Verwendung der Anschlagstrukturen 10 lässt sich vorteilhaft eine maximale Einschubtiefe des Befestigungsstegs 16 innerhalb der Befestigungsklammer 100 realisieren, wodurch auch für die an dem Befestigungssteg 16 angeordnete Leiste 110 ein minimales Abstandsmaß von der Befestigungsklammer 100 einstellbar ist. Weiter umfasst die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Befestigungsklammer 100 Haltemittel 14 zur Fixierung der Befestigungsklammer 100 an einer Fahrzeugkarosserie 120.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in einem gefügten Zustand. In diesem Zustand haben sich die Fixiermittel 12 soweit in den Befestigungssteg 16 eingegraben bzw. sind alternativ mit dem Befestigungssteg 16 verrast, dass zwischen beiden Klemmpartnern eine Haltekraft ausgebildet ist, welche für eine Fixierung des Befestigungsstegs 16 und damit der Leiste 110 an der Befestigungsklammer 100 und somit an der Fahrzeugkarosserie 120 über eine Fahrzeuglebensdauer ausreichend ist. Die Befestigungsklammer 100 ist über Haltemittel 14 an der Fahrzeugkarosserie 120 befestigt. Vorteilhaft sind die Haltemittel 14 als Befestigungslaschen ausgeführt und an der Fahrzeugkarosserie 120 bevorzugt durch Punktschweißen fixierbar. Weiter umfassen die Haltemittel 14 in einer bevorzugten Weiterbildung jeweils mindestens eine Durchgangsbohrung, wodurch eine Fixierung der Haltemittel 14 durch Lochschweißen an der Fahrzeugkarosserie 120 ermöglicht wird. In 2 sind zusätzlich ein Fenster 22 sowie eine obere Einfassung 24 des Fensters 22 gezeigt, wobei die erfindungsgemäße Anordnung bevorzugt für eine Überdeckung eines Spaltbereichs 140 zwischen der Einfassung 24 und der Fahrzeugkarosserie 120 Verwendung findet.
  • Eine erfindungsgemäße Leiste 110 ist in einer ersten Ausführungsform in 3 gezeigt und dadurch ausgezeichnet, dass die Leiste 110 und der Befestigungssteg 16 zweiteilig ausgebildet und an wenigstens zwei Punkten miteinander verbindbar sind, wodurch es vorteilhaft ermöglicht wird, den Befestigungssteg 16 und die Leiste 110 in verschiedenen Materialien bzw. in komplexen Geometrien zu fertigen, die bei einer einteiligen Ausführung nicht darstellbar wären. Vorteilhaft sind in dieser ersten Ausführungsform der Befestigungssteg 16 und die Leiste 110 miteinander durch Toxen verbindbar, es ist aber alternativ ebenfalls denkbar, den Befestigungssteg 16 mit der Leiste durch Kleben zu verbinden.
  • Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiste 110 ist in 4 dargestellt. Hier sind der Befestigungssteg 16 und die Leiste 110 einteilig ausgeführt, woraus sich im Regelfall eine einfachere und damit gegebenenfalls auch kostengünstigere Herstellbarkeit der Leiste 110 ergibt. Dabei ist jedoch klar, dass in dieser einsteiligen Ausführung der Leiste 110 nicht jede Geometrie darstellbar ist, was gegebenenfalls zu Einschränkungen bei möglichen Einsatzgebieten der Leiste 110 führt.
  • In 3 und 4 ist der Befestigungssteg 16 vorteilhaft relativ zu der Leiste 110 versetzt ausgebildet und weist in wenigstens zwei Übergangsbereichen zu der Leiste 110 konvexe Krümmungsradien auf. Mit einer solchen Ausführung ist es möglich, die Befestigungsklammer 100 in nahezu beliebiger Weise an der Fahrzeugkarosserie 120 zu befestigen, wobei die Leiste 110 selbst dann noch an die Befestigungsklammer 110 fügbar ist, wenn sie nicht innerhalb einer durch Außenflanken der Leiste 110 gebildeten Hüllkontur der zu befestigenden Leiste 110 liegt. Aus einer nahezu beliebigen Befestigungsmöglichkeit der Befestigungsklammer 100 an der Fahrzeugkarosserie 120 resultiert zudem der Vorteil, dass bestehende Anlagen in einem Karosseriebau verwendbar sind und nicht aufwändig an bestimmte Fügeparameter der Befestigungsklammer 100 angepasst werden müssen. Bevorzugt sind Leisten, insbesondere Zierleisten, als Strangpressprofile, vorzugsweise aus Aluminium, gefertigt. Für eine Ausbildung der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leiste 110 wird in einem ersten Verfahrungsschritt ein Schlitz 20 an einem Übergangsbereich zwischen dem Befestigungssteg 16 und der Leiste 100 ausgebildet und in einem zweiten Verfahrensschritt der Befestigungssteg 16 durch Kaltverformen seitlich verschoben. In einem dritten Verfahrensschritt ist ein freier Rand des Befestigungsstegs 16 mittels Fräsen auf ein Maß verkürzbar, dass der Befestigungssteg 16 in gefügtem Zustand an der Anschlagstruktur 10 formschlüssig anliegt.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise ist die Leiste 110 als Zierleiste ausgebildet und für eine zumindest anteilige Einfassung einer geometrischen Struktur in einem Außenbereich eines Kraftfahrzeugs eingesetzt. Bevorzugt wird eine solche Ausführung der Leiste 110 als Einrahmung von Fenstern, Lufteinlässen oder Luftauslässen und/oder Türen sowie Beplankungen von Teilflächen der Fahrzeugkarosserie 120, vorzugsweise von Schürzen und/oder Türen, eingesetzt. Es sind jedoch auch Leisten 110 denkbar, welche als Befestigungsleisten für eine Fixierung von nicht dauerhaft in Verwendung stehenden Fahrzeuganbauteilen, bevorzugt Dachgepäckträger, an die Fahrzeugkarosserie 120 ausgebildet sind.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Befestigungsklammer
    110
    Leiste
    120
    Fahrzeugkarosserie
    130
    Klemmbereich
    140
    Spaltbereich
    10
    Anschlagstruktur
    12
    Fixiermittel
    14
    Haltemittel
    16
    Befestigungssteg
    18
    Klammerflanke
    20
    Schlitz
    22
    Fenster
    24
    Einfassung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010019550 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Anordnung zur Befestigung einer Leiste (110) an einer Fahrzeugkarosserie (120), umfassend wenigstens eine Befestigungsklammer (100), die Haltemittel (14) für eine Fixierung der Befestigungsklammer (100) an der Fahrzeugkarosserie (120) und einen schlitzartig, von der Fahrzeugkarosserie (120) abstehend ausgebildeten Klemmbereich (130) mit zwischen Klammerflanken (18) angeordneten Fixiermitteln (12) aufweist, sowie wenigstens einen an der Leiste (110) angeordneten und zur Einführung in den Klemmbereich (120) ausgebildeten Befestigungssteg (16), der für eine formschlüssige Fixierung der Leiste (110) an der Befestigungsklammer (100) unter Verwendung der Fixiermittel (12) ausgebildet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklammer (100) Anschlagstrukturen (10) für den Befestigungssteg (16) umfasst, welche zum formschlüssigen Einstellen einer maximalen Klemmtiefe des Befestigungsstegs (16) in der Befestigungsklammer (100) ausgebildet sind.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssteg (16) und die Leiste (110) zweiteilig ausgeführt und an wenigstens zwei Punkten miteinander durch Toxen verbindbar sind.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (14) zur Befestigung der Befestigungsklammer (100) an der Fahrzeugkarosserie (120) als Befestigungslaschen ausgebildet sind.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (110) als Zierleiste für eine zumindest anteilige Einfassung einer geometrischen Struktur in einem Außenbereich eines Kraftfahrzeugs oder als Befestigungsleiste für eine Fixierung von nicht dauerhaft in Verwendung stehenden Fahrzeuganbauteilen an die Fahrzeugkarosserie (120) ausgebildet ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (110) und der Befestigungssteg (16) einteilig ausgebildet sind.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssteg (16) relativ zu der Leiste (110) versetzt ausgebildet ist, wobei der Befestigungssteg (16) in wenigstens zwei Übergangsbereichen zu der Leiste (110) konvexe Krümmungsradien aufweist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklammer (16) an einer Seitenwand der Fahrzeugkarosserie (120) befestigt ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klammerflanke (18) nach außen abstehend ausgebildet ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102010019550A1 (de) 2010-05-05 2010-12-16 Daimler Ag Dachanordnung für ein Fahrzeugdach eines Kraftwagens

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