DE102016003045A1 - Numerische Steuerungsvorrichtung zum Prüfen von Schraubenlöchern - Google Patents

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Abstract

Eine numerische Steuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuereinheit, die ein Bearbeitungswerkzeug, das eine Hauptachse mit einer daran befestigten Schraubenloch-Prüflehre aufweist, derart steuert, dass ein Vorschubachsenmotor und ein Hauptachsenmotor für die Hauptachse Betriebsvorgänge für eine Schraubenlochprüfung basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausführen, und eine Bestimmungseinheit, die Akzeptanz/Fehler der Prüfung eines an einem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs basierend auf einem Zustand des Vorschubachsenmotors oder des Hauptachsenmotors während der Steuerung durch die Steuereinheit bestimmt.

Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuerungsvorrichtung und insbesondere eine numerische Steuerungsvorrichtung, die eine automatische Prüfung eines Schraubenlochs mit einer Maschine, die das Schraubenloch bearbeitet hat, durchführen kann, ohne eine spezielle zweckbestimmte Hardware zu erstellen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Prüfung von wirksamen Durchmessern von Schraubenlöchern (Schraubenmuttern) wird im Allgemeinen manuell mit einer Prüfvorrichtung durchgeführt, die als Gewindegrenzlehre bezeichnet wird. Es gibt zwei Arten von Lehren, d. h., eine Gut-Lehre und eine Ausschusslehre. Wenn eine Gut-Lehre von Hand eingeschraubt wird und die gesamte Länge eines Schraubenlochs ohne Schwierigkeit durchläuft (9A) und eine Ausschusslehre eingeschraubt wird und nicht mehr als zwei Umdrehungen von Hand ohne Schwierigkeit eingeschraubt wird (9b), dann wird das Schraubenloch bei der Prüfung als akzeptabel bestimmt. Diese Prüfung wird durch den JIS-Standard (JIS 60251) definiert.
  • Zur automatischen Prüfung von Schraubenlöchern gibt es bereits eine Technik zum Überwachen des Drehmoments eines Motors mit einer daran befestigten Lehre (zum Beispiel die Japanische Patentauslegeschrift Nr. 2008-261801 und die Japanische Patentauslegeschrift Nr. 04-134002 ). Es wird ein Grenzwert für das Drehmoment eingestellt. Wenn eine in das Schraubenloch eingeführte Gut-Lehre durchgelaufen ist, ohne dass das Drehmoment den Grenzwert überschritten hat, und eine Ausschusslehre den Grenzwert erreicht, bevor sich die Ausschusslehre eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen gedreht hat, dann wird das Schraubenloch als akzeptabel bestimmt.
  • Beispiele des automatischen Prüfverfahrens beinhalten ebenfalls ein kontaktloses Prüfverfahren durch eine Wirbelstrom-Fehlererkennungsvorrichtung oder durch Bilder (zum Beispiel die Japanische Patentschrift Nr. 5582436 und die Japanische Patentauslegeschrift Nr. 2007-010620 ).
  • Als ein Verfahren zum Einführen einer Schraube in eine Schraubenmutter ohne Zerstörung eines Gewindes gibt es bereits ein Verfahren, bei dem eine an einem einen Ausgleichsmechanismus aufweisenden Motor befestigte Schraube entgegengesetzt gedreht wird, um mit dem Anschnitt des Gewindes übereinzustimmen (zum Beispiel die Japanische Patentauslegeschrift Nr. 02-224934 ).
  • Herkömmliche Techniken weisen jedoch die nachfolgend beschriebenen Probleme auf.
  • Zunächst ist eine automatische Prüfvorrichtung, die eine Gewindegrenzlehre einsetzt, die in der Japanischen Patentauslegeschrift Nr. 2008-261801 , der Japanischen Patentauslegeschrift Nr. 04-134002 und dergleichen offenbart wird, eine Präzisionsvorrichtung, die hohe Genauigkeit erfordert. Folglich ist die automatische Prüfvorrichtung teuer und verursacht dadurch ein Problem in Bezug auf Kosten.
  • Bei der automatischen Prüfung durch das Drehmoment wird lediglich Akzeptanz/Fehler bestimmt und eine Technik zum Verhindern eines Defekts, bevor der Defekt auftritt, wird nicht berücksichtigt. Eine Hauptursache von Defekten von Schraubenlöchern ist die Abnutzung von Gewindebohrern. Wenn ein Gewindebohrer abgenutzt ist, wird ein Schraubenloch fehlerhaft, da das Schraubenloch kleiner als die zulässige Mindestabmessung des wirksamen Durchmessers wird oder die wirksame Länge des Schraubenteils kürzer als die zulässige Abmessung wird. Die lediglich einfache Ausführung der automatischen Prüfung kann jedoch einen solchen Zustand nicht erfassen.
  • In vielen Fällen wird die Anschnittsanpassung eines Gewindes nicht berücksichtigt, wenn eine Lehre in ein Schraubenloch eingeführt wird. Somit kann ein Fehler bei der Befestigung, das heißt, dem Eingriff zwischen einer Lehre und einem Schraubenloch auftreten. Die in der Japanischen Patentauslegeschrift Nr. 02-224934 oder dergleichen offenbarte Technik kann dieses Problem lösen, wobei jedoch ein Ausgleichsmechanismus oder dergleichen erforderlich ist und dadurch ein Problem in Bezug auf die Kosten verursacht.
  • Bei der automatischen Prüfung wird die automatische Prüfung durch Ausführen eines Prüfprogramms in einer numerischen Steuerungsvorrichtung, die eine solche automatische Prüfvorrichtung steuert, gesteuert. Das Prüfprogramm muss jedoch getrennt von einem Bearbeitungsprogramm erstellt werden. Dies erhöht die Arbeit eines Arbeiters.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine numerische Steuerungsvorrichtung bereitzustellen, die eine automatische Prüfung eines Schraubenlochs mit einer Maschine durchführen kann, die das Schraubenloch ohne Erstellung einer zweckbestimmten Hardware bearbeitet hat.
  • Eine numerische Steuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine numerische Steuerungsvorrichtung, die einen Vorschubachsenmotor und einen Hauptachsenmotor steuert, die eine Hauptachse eines Bearbeitungswerkzeugs antreiben, das eine Schraubenlochbearbeitung an einem Werkstück basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausführt. Eine Schraubenloch-Prüflehre kann an der Hauptachse des Bearbeitungswerkzeugs angebracht werden. Die numerische Steuerungsvorrichtung umfasst eine Steuereinheit, die eine Steuerung derart durchführt, dass der Vorschubachsenmotor und der Hauptachsenmotor, die die Hauptachse mit der daran angebrachten Prüflehre antreiben, einen Schraubenloch-Prüfvorgang basierend auf dem Bearbeitungsprogramm ausführen, und eine Bestimmungseinheit, die Akzeptanz/Fehler der Prüfung eines an dem Werkstück bearbeitenden Schraubenlochs basierend auf einem Zustand des Vorschubachsenmotors oder auf einem Zustand des Hauptachsenmotors während der Steuerung durch die Steuereinheit bestimmt.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug für die Gut-Seitenbestimmung, und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeitenden Schraubenlochs ist die Prüfung der Gut-Seitenbestimmung.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug für die Ausschussseitenbestimmung, und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs ist die Prüfung der Ausschussseitenbestimmung.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug zur Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs ist die Prüfung der Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung.
  • In einigen Ausführungsformen wird mindestens eine von einer Drehmomentuntergrenze und einer Drehmomentobergrenze für eine Warnung des Hauptachsenmotors vorab eingestellt, und die Bestimmungseinheit führt eine Warnanzeige aus, wenn ein Drehmomentwert des Hauptachsenmotors mindestens eine von der Drehmomentuntergrenze und der Drehmomentobergrenze für eine Warnung nicht erfüllt.
  • In einigen Ausführungsformen wird mindestens eine von einer Hauptachsen-Drehmomentkumulationsuntergrenze und einer Hauptachsen-Drehmomentkumulationsobergrenze für eine Warnung des Hauptachsenmotors vorab eingestellt, und die Bestimmungseinheit führt eine Warnanzeige aus, wenn ein Hauptachsen-Drehmomentkumulationswert des Hauptachsenmotors mindestens eine von einer Hauptachsen-Drehmomentkumulationsuntergrenze und einer Hauptachsen-Drehmomentkumulationsobergrenze für eine Warnung nicht erfüllt.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die numerische Steuerungsvorrichtung ferner eine nachgiebige Ausgleichseinstelleinheit, die eine Drehmomentgrenze des Vorschubachsenmotors und eine Drehmomentgrenze des Hauptachsenmotors absenkt, bevor die Schraubenloch-Prüflehre in das an dem Werkstück bearbeitete Schraubenloch eingeführt wird, und macht eine Grenze eines Positionsabweichungsbetrags des Vorschubachsenmotors vorübergehend änderbar, und beim Einführen der Schraubenloch-Prüflehre in das an dem Werkstück bearbeitete Schraubenloch treibt die Steuereinheit den Vorschubachsenmotor in einer Richtung an, in der die Schraubenloch-Prüfeinrichtung in das Schraubenloch eingeführt wird, und wenn der Positionsabweichungsbetrag des Vorschubachsenmotors die Grenze des Positionsabweichungsbetrags des Vorschubachsenmotors überschreitet, dann stoppt die Steuereinheit den Vorschubachsenmotor vorübergehend, dreht den Hauptachsenmotor in einer Einschraubrichtung an und treibt den Vorschubachsenmotor erneut zu einem Zeitpunkt an, zu dem die Positionsabweichung des Vorschubachsenmotors beseitigt ist.
  • In einigen Ausführungsformen arbeitet die numerische Steuerungsvorrichtung in mindestens zwei Modi, und zwar einem normalen Modus, in dem die Bearbeitungssteuerung an einem Werkstück basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und einem Schraubenloch-Prüfmodus, in dem die Betriebssteuerung für die Schraubenlochprüfung basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und wenn die numerische Steuerungsvorrichtung im Schraubenloch-Prüfmodus arbeitet, führt die Steuereinheit eine Steuerung derart aus, dass der Vorschubachsenmotor und der Hauptachsenmotor einen Betriebsvorgang der Schraubenlochprüfung basierend auf dem Bearbeitungsprogramm ausführen.
  • In einigen Ausführungsformen wird die numerische Steuerungsvorrichtung durch ein Signal oder einen G-Code in den Schraubenloch-Prüfmodus geschaltet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine automatische Prüfung eines Schraubenlochs durch ein Bearbeitungswerkzeug ausgeführt werden, das das Schraubenloch bearbeitet hat, ohne eine zweckbestimmte automatische Prüfvorrichtung zu erstellen. Unmittelbar nach dem Bearbeiten des Schraubenlochs durch das Bearbeitungswerkzeug kann eine vorrichtungsinterne Prüfung direkt ausgeführt werden. Dadurch kann das Auftreten zahlreicher Defekte bei Massenproduktionsteilen verhindert werden.
  • Bei der Bestimmung von Defekten durch Hauptachsen-Drehmomentkumulation können Schraubenteile, die billiger als Lehren sind, für die Prüfung verwendet werden. Wenn folglich ein fehlerhaftes Produkt dabei ist, produziert zu werden, wird vorab eine Warnung ausgegeben, um zu verhindern, dass ein Defekt erzeugt wird. Weiterhin kann ein Bearbeitungsprogramm, so wie es ist, als Programm für die automatische Prüfung verwendet werden. Dies kann die Arbeit für die Erstellung eines für die automatische Prüfung bestimmten Programms eliminieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Das Obengenannte und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus den Ausführungsformen, die nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei
  • 1 ein Blockdiagramm von Hauptteilen einer numerischen Steuerungsvorrichtung und eines Bearbeitungswerkzeugs in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A ein erläuterndes Schaubild einer Gut-Seitenbestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel einer Akzeptanz zeigt;
  • 2B ein erläuterndes Schaubild einer Gut-Seitenbestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel eines Defekts zeigt;
  • 3A ein erläuterndes Schaubild einer Ausschussseiten-Bestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel einer Akzeptanz zeigt;
  • 3B ein erläuterndes Schaubild einer Ausschussseiten-Bestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und ein Beispiel eines Defekts zeigt;
  • 4A ein erläuterndes Schaubild einer Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Bestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und die Messung der Hauptachsen-Drehmomentkumulation und die Einstellung eines zulässigen Bereichs für ein akzeptables Produkt zeigt;
  • 4B ein erläuterndes Schaubild einer Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Bestimmungsprüfung durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und einen Fall zeigt, in dem die Bestimmung ausgeführt wird, indem eine Hauptachsen-Drehmomentkumulation bei der Prüfung mit jener eines akzeptablen Produkts verglichen wird;
  • 5A ein erläuterndes Schaubild einer Warnungsausführung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und einen Fall zeigt, bei dem das Drehmoment einer Hauptachse höher als Thigh ist;
  • 5B ein erläuterndes Schaubild einer Warnungsverarbeitung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und einen Fall zeigt, bei dem keine Warnung zum Drehmoment der Hauptachse gegeben wird, aber das Drehmoment der Hauptachse höher als Shigh ist;
  • 6A ein erläuterndes Schaubild einer Ausgleichstechnik durch eine Hardware-Ausgestaltung durch eine bekannte numerische Steuerungsvorrichtung ist;
  • 6B ein erläuterndes Schaubild einer nachgiebigen Ausgleichstechnik durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7 ein erläuterndes Schaubild der Steuerung von Prüfvorgängen basierend auf einem Bearbeitungsprogramm durch eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8A ein erläuterndes Schaubild eines Prüfvorgang-Anweisungsverfahrens an eine numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und die Änderung zu einem Schraubenloch-Prüfmodus durch einen G-Code zeigt;
  • 8B ein erläuterndes Schaubild des Prüfvorgang-Anweisungsverfahren an die numerische Steuerungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und Schraubenloch-Prüfvorgänge durch einen G-Code zeigt;
  • 9A ein erläuterndes Schaubild einer Gut-Seitenprüfung und einer Ausschussseitenprüfung eines Schraubenlochs ist; und
  • 9B ein erläuterndes Schaubild der Gut-Seitenprüfung und Ausschussseitenprüfung eines Schraubenlochs ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In der vorliegenden Erfindung wird anstatt einer Erstellung einer zweckbestimmten automatischen Prüfvorrichtung eine Bestimmung von Defekten ausgeführt, indem eine Gewindegrenzlehre an einer Hauptachse eines Bearbeitungswerkzeugs befestigt wird, das in der Lage ist, Schraubenlöcher zu bearbeiten und das Drehmoment eines Motors während des Einführens der Gewindegrenzlehre in ein Schraubenloch zu überwachen. Bei dieser Bestimmung von Defekten wird, wenn ein Schraubenloch, das als nicht fehlerhaft, aber als gerade noch akzeptabel bestimmt wird, eine Warnung ausgegeben.
  • In der vorliegenden Erfindung werden, um die Zerstörung eines Gewindes zu verhindern, die Drehmomentgrenzen der Hauptachse und des Motors, das heißt, in einer Vorschubrichtung, vorübergehend verringert, bevor die Lehre in ein Schraubenloch eingeführt wird. Zudem wird eine Anpassung zum Ändern der Grenze des Positionsabweichungsbetrags in der Vorschubrichtung auf einen Wert, der so groß wie die Größe der Gewindesteigung ist, automatisch ausgeführt.
  • Es wird eine Ausgestaltung bereitgestellt, um ein NC-Programm, das zum Steuern einer Gewindebearbeitung verwendet wurde, so wie es ist, als Prüfprogramm zur Betriebssteuerung der Einführung der Gewindegrenzlehre in ein Schraubenloch abzuleiten.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm von Hauptteilen einer numerischen Steuerungsvorrichtung und eines Bearbeitungswerkzeugs in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Prozessor (CPU) 11 ist ein Prozessor, der eine numerische Steuerungsvorrichtung 1 vollständig steuert. Der Prozessor (CPU) 11 liest ein in einem ROM 12 gespeichertes Systemprogramm aus und steuert die numerische Steuerungsvorrichtung 1 vollständig gemäß dem Systemprogramm.
  • Im ROM 12 gespeicherte Systemprogramme enthalten verschiedene Programme, die notwendig sind, um in einem Editiermodus zu bearbeiten, der erforderlich ist, um Bearbeitungsprogramme und Betriebsmodi der numerischen Steuervorrichtung 1, wie z. B. einen aktuellen Bearbeitungsmodus und einen Prüfmodus, zu erstellen und zu editieren.
  • Temporäre Berechnungsdaten oder verschiedene Daten, die durch einen Bediener über eine LSD/MDI-Einheit (nicht gezeigt) eingegeben werden, werden in einem RAM 13 gespeichert.
  • Ein SRAM 14 wird durch eine Batterie (nicht gezeigt) gesichert, um als nichtflüchtiger Speicher zu funktionieren. Ein aus einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) ausgelesenes Bearbeitungsprogramm, ein über eine LCD/MDI-Einheit (nicht gezeigt) eingegebenes Bearbeitungsprogramm und dergleichen werden in dem SRAM 14 gespeichert. Einstellungen von Zuordnungen zwischen Bearbeitungswerkzeugen und Prüfwerkzeugen (später beschrieben) und verschiedene Einstellungswerte, wie z. B. maximal zulässiges Drehmoment, die in einem Prüfmodus verwendet werden, werden ebenfalls im SRAM 14 gespeichert.
  • Die Achsensteuerkreise 30, 31 und 32 empfangen Anweisungen vom Prozessor (CPU) 11 zum Bewegen jeweiliger Achsen und geben die Anweisungen an die Servoverstärker 40, 41 beziehungsweise 42 aus. In Erwiderung dieser Anweisungen treiben die Servoverstärker 40, 41, und 42 die Servomotoren 50, 51 beziehungsweise 52 für die jeweiligen Achsen der Bearbeitungswerkzeuge an. Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 ist mit einem Mechanismus ausgestattet, der die Drehgeschwindigkeit, das Drehmoment, den Positionsabweichungsbetrag und dergleichen von jedem Servomotor erkennt. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Servomotoren 50, 51 und 52 dazu verwendet, um lineare Bewegungsachsen X und Y, die zum Positionieren verwendet werden, beziehungsweise eine Z-Achse, die eine Vorschubachse einer Hauptachse ist, anzutreiben.
  • Ein Hauptachsensteuerkreis 60 gibt eine Spindelgeschwindigkeitsanweisung an einen Spindelverstärker 61 in Erwiderung auf eine Hauptachsendrehanweisung vom Prozessor (CPU) 11 an ein Bearbeitungswerkzeug 2 aus. Der Spindelverstärker 61 veranlasst einen Hauptachsenmotor 62 mit einer Schnittdrehgeschwindigkeit entsprechend der Anweisung an das Bearbeitungswerkzeug in Erwiderung auf die Spindelgeschwindigkeitsanweisung zu drehen. Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 ist des Weiteren mit einem Mechanismus ausgestattet, der die Drehgeschwindigkeit und das Drehmoment von jedem Servomotor erkennt.
  • Das Bearbeitungswerkzeug 2 weist eine Struktur auf, die den Austausch eines Werkzeugs ermöglicht, das an der Hauptachse befestigt werden soll. Ein Werkzeug kann manuell ausgetauscht werden oder kann automatisch unter Steuerung der numerischen Steuerungsvorrichtung ausgetauscht werden, indem eine automatische Werkzeugwechselvorrichtung oder dergleichen bereitgestellt wird. Um eine Lehre oder eine Schraube für die Prüfung an der Hauptachse zu befestigen, wird, nachdem vorab ein Werkzeughalter veranlasst wird, die manuell zu befestigende Lehre oder Schraube zu halten, der Werkzeughalter an der Hauptachse befestigt. Dadurch kann die Lehre oder die Schraube mühelos an der Hauptachse befestigt werden.
  • Es werden Beschreibungen eines Verfahrens zum Ausführen einer Schraubenlochprüfung in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 und des Bearbeitungswerkzeugs mit der obengenannten Ausgestaltung angegeben.
  • <1. Verfahren zum Bestimmen von Akzeptanz/Defekt>
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Gewindegrenzlehre an einer Hauptachse eines Bearbeitungswerkzeugs befestigt, das in der Lage ist, Schraubenlöcher zu bearbeiten, und das Drehmoment eines Motors wird während der Einführung in ein Schraubenloch überwacht, sodass eine Bestimmung von Defekten ausgeführt wird. Die Gewindegrenzlehre kann durch einen Bediener manuell an der Hauptachse befestigt werden, oder kann an der Hauptachse automatisch mit einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung oder dergleichen befestigt werden.
  • Nachfolgend werden Beschreibungen von drei Arten von Bestimmungsverfahren von Akzeptanz/Defekt, d. h., Gut-Seitenbestimmung, Ausschussseitenbestimmung, und Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung angegeben.
  • <1-1. Gut-Seitenbestimmung>
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert das Bearbeitungswerkzeug 2, an dem eine Gut-Seiten-Gewindegrenzlehre befestigt ist, um eine Gut-Seitenbestimmung von Akzeptanz/Fehler eines Schraubenlochs auszuführen. In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform werden die maximal zulässigen Drehmomente Tmax-sp und Tmax-sv vorab als jeweilige Grenzwerte für den Hauptachsenmotor 62 beziehungsweise den Vorschubachsenmotor 52, das heißt in Schubrichtung, vor der Gut-Seitenbestimmung von Akzeptanz/Fehler des Schraubenlochs eingestellt.
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform steuert das Bearbeitungswerkzeug 2 durch Ausführen eines Bearbeitungsprogramms, das für die Bearbeitung eines Schraubenlochs durch ein Verfahren (wird später beschrieben) in einem Prüfmodus verwendet wurde, und führt die an der Hauptachse befestigte Gut-Lehre in das an einem Werkstück bearbeitete Schraubenloch ein. Wenn sich die Gut-Lehre um einen festgelegten Weg bewegt, während das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 und das Drehmoment des Vorschubachsenmotors 52 die maximal zulässigen Drehmomente Tmax-sp beziehungsweise Tmax-sv nicht überschreiten, wie in 2A gezeigt, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch akzeptabel ist, und es wird eine Mitteilung darüber auf einer Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • Wenn im Gegensatz dazu das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 den Grenzwert Tmax-sp auf dem Wege der Einführung überschreitet, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch fehlerhaft ist, weil die zulässige Mindestabmessung eines wirksamen Durchmessers nicht eingehalten wird. Wenn das Drehmoment des Vorschubachsenmotors 52, das heißt, in Schubrichtung, das maximal zulässige Drehmoment Tmax-sv überschreitet, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch fehlerhaft ist, weil eine wirksame Länge nicht eingehalten wird. In jedem Falle wird der Grund, weshalb das Schraubenloch als fehlerhaft bestimmt wird, zusammen mit dem Drehmomentwert, dem Koordinatenwert oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • <1-2. Ausschussseitenbestimmung>
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert das Bearbeitungswerkzeug 2, an dem eine Ausschussseiten-Gewindegrenzlehre befestigt ist, um eine Ausschussseitenbestimmung von Akzeptanz/Fehler eines Schraubenlochs auszuführen. In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform wird, wie bei der Gut-Seitenbestimmung, das maximal zulässige Drehmoment Tmax-sp für den Hauptachsenmotor 62 eingestellt, und es wird weiterhin eine maximale Drehgeschwindigkeit Rmax für den Hauptachsenmotor 62 vor der Ausschussseitenbestimmung von Akzeptanz/Defekt eines Schraubenlochs eingestellt.
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform steuert das Bearbeitungswerkzeug 2 durch Ausführen eines Bearbeitungsprogramms, das für die Bearbeitung eines Schraubenlochs durch ein Verfahren (wird später beschrieben) in einem Prüfmodus verwendet wurde, und führt die an der Hauptachse befestigte Ausschuss-Lehre in das an einem Werkstück bearbeitete Schraubenloch ein. Wenn das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 den Grenzwert Tmax-sp überschreitet, bevor die Drehgeschwindigkeit des Hauptachsenmotors 62 die maximale Drehgeschwindigkeit Rmax erreicht, wie in 3A gezeigt, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch akzeptabel ist und es wird eine Mitteilung darüber an der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • Wenn im Gegensatz dazu das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 Tmax-sp nicht überschreitet, bevor die Drehgeschwindigkeit des Hauptachsenmotors 62 die maximale Drehgeschwindigkeit Rmax erreicht, wie in 3B gezeigt, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch fehlerhaft ist, weil die zulässige Mindestabmessung des wirksamen Durchmessers nicht eingehalten wird. Der Grund, weshalb das Schraubenloch als fehlerhaft bestimmt wird, wird zusammen mit dem Drehmomentwert, dem Koordinatenwert oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • <1-3. Hauptachsen-Drehmomentkumulationswertbestimmung>
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Funktion zum Ausführen der Bestimmung von Akzeptanz/Fehler durch einen Hauptachsen-Drehmomentkumulationswert auf. In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung wird ein kumulativer Wert (ein integrierter Wert) des Drehmoments des Hauptachsenmotors 62 während der Einführung einer Gut-Lehre in ein Schraubenloch, dessen Akzeptanz bestätigt wurde, aufgezeichnet, und es werden eine Obergrenze und eine Untergrenze des zulässigen Bereichs vor der vorliegenden Bestimmung basierend auf dem kumulativen Wert eingestellt, wie in 4A gezeigt.
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform steuert das Bearbeitungswerkzeug 2 durch Ausführen eines Bearbeitungsprogramms, das für die Bearbeitung eines Schraubenlochs durch ein Verfahren (wird später beschrieben) in einem Prüfmodus verwendet wurde, führt die an der Hauptachse befestigte Gut-Lehre in das an einem Werkstück bearbeitete Schraubenloch ein und misst den kumulativen Wert des Drehmoments des Hauptachsenmotors 62 während der Einführung, wie in 4B gezeigt. Wenn der gemessene kumulative Wert innerhalb eines zulässigen Bereichs liegt, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch akzeptabel ist und eine Mitteilung darüber wird auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • Wenn im Gegensatz dazu der gemessene kumulative Wert außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, dann wird bestimmt, dass das Schraubenloch fehlerhaft ist, und der Grund, weshalb das Schraubenloch als fehlerhaft bestimmt wird, wird zusammen mit dem kumulativen Wert oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt. Wenn das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 oder das Drehmoment des Vorschubachsenmotors 52 in Schubrichtung den Grenzwert bei der vorliegenden Bestimmung überschreitet, wie bei der Gut-Seitenbestimmung, dann wird zu diesem Zeitpunkt bestimmt, dass das Schraubenloch fehlerhaft ist. Der Grund, weshalb das Schraubenloch als fehlerhaft bestimmt wird, wird zusammen mit dem Drehmomentwert, dem Koordinatenwert oder dergleichen an der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • Die Bestimmung durch einen Hauptachsen-Drehmomentkumulationswert kann durch Verwendung einer für die Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung bestimmte Lehre ausgeführt werden, die eine gleich große oder größere Dicke als ein für die Gut-Seitenbestimmung verendetes Werkzeug aufweist, jedoch etwas dünner als ein Werkzeug ist, das für die Ausschussseitenbestimmung verwendet wird, anstatt, wie oben beschrieben, die Gut-Lehre zu verwenden. Im Unterschied zur Gut-Seitenbestimmung oder der Ausschussseitenbestimmung wird Akzeptanz/Fehler entsprechend einem relativen Vergleich mit einem akzeptablen Wert bestimmt. Um folglich nur die vorliegende Bestimmung auszuführen, kann die Bestimmung ausgeführt werden, indem nicht eine zweckbestimmte Gut-Lehre, sondern eine einfache Schraube verwendet wird.
  • <2. Verhinderung von Defekten durch Warnfunktion>
  • Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Funktion zum Ausgeben einer Warnung für ein Schraubenloch auf, wenn das Schraubenloch als Ergebnis der Bestimmung von Akzeptanz/Fehler des Schraubenlochs als nicht fehlerhaft, sondern als gerade noch akzeptabel bestimmt wird. Bei der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 in der vorliegenden Ausführungsform werden vor der Gut-Seitenbestimmung eine Untergrenze Tlow und eine Obergrenze Thigh des Warndrehmoments für das Drehmoment der Hauptachse eingestellt. Auf ähnliche Weise werden eine Untergrenze Slow und eine Obergrenze Shigh des Hauptachsen-Kumulationswerts eingestellt. In einigen Ausführungsformen kann nur entweder die Untergrenze oder die Obergrenze eingestellt werden.
  • Wenn bei der Ausführung der Gut-Seitenbestimmung das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 niedriger als die Untergrenze Tunten ist, wie in 5A gezeigt, dann bestimmt die numerische Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung, dass das Schraubenloch einen Teil aufweist, der sehr nahe an der zulässigen Maximalabmessung des wirksamen Durchmessers liegt und ein Warnungsziel ist. Wenn das Drehmoment des Hauptachsenmotors 62 höher als die Obergrenze Thigh ist, dann bestimmt die numerische Steuerungsvorrichtung 1, dass das Schraubenloch einen Teil aufweist, der sehr nahe an der zulässigen Minimalabmessung des wirksamen Durchmessers liegt und ein Warnungsziel ist. Wenn bestimmt wird, dass das Schraubenloch, selbst wenn das Schraubenloch bei der Gut-Seitenbestimmung akzeptiert wird, ein Warnungsziel ist, dann wird der Grund für die Warnung zusammen mit dem Drehmomentwert oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • Wenn der Drehmomentkumulationswert des Hauptachsenmotors 62 niedriger als die Untergrenze Slow ist, wie in 5B gezeigt, dann bestimmt die numerische Steuerungsvorrichtung 1, dass das gesamte Schraubenloch nahe an der zulässigen Maximalabmessung des wirksamen Durchmessers liegt und ein Warnungsziel ist. Wenn der Drehmomentkumulationswert des Hauptachsenmotors 62 höher als die Obergrenze Shigh ist, dann bestimmt die numerische Steuerungsvorrichtung 1, dass das gesamte Schraubenloch sehr nahe an der zulässigen Minimalabmessung liegt und ein Warnungsziel ist. Wenn bestimmt wird, dass das Schraubenloch, selbst wenn das Schraubenloch bei der Gut-Seitenbestimmung akzeptiert wird, ein Warnungsziel ist, dann wird der Grund für die Warnung zusammen mit dem Drehmomentkumulationswert oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 angezeigt.
  • <3. Einführung in das Schraubenloch durch nachgiebiges Ausgleichen>
  • Beim Ausführen der obengenannten Verfahren für die Prüfung eines Schraubenlochs muss ein Schraubenloch an der Zerstörung aufgrund eines Fehlers bei der Befestigung, das heißt, beim Eingriff zwischen der Lehre und dem Schraubenloch gehindert werden. Bei einer herkömmlichen Technik, wie in 6A gezeigt, wurde dieses Problem durch Bereitstellen eines Ausgleichsmechanismus gelöst. Bei dem Ausgleichsmechanismus wird ein Andrückmittel, wie z. B. eine Feder, am Fuß einer Lehre angesetzt (6A <1>), die Lehre wird entgegengesetzt angetrieben, während sie gegen das Schraubenloch gedrückt wird, und die Verschraubposition zwischen der Lehre und dem Schraubenloch wird erkannt (6A <2>), und die Lehre wird an dem Punkt, an dem die Verschraubposition erkannt wird, vorwärts angetrieben, wodurch der Eingriff zwischen der Lehre und dem Schraubenloch vermieden wird.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 6B gezeigt, das obengenannte Problem durch ein nachgiebiges Ausgleichsverfahren gelöst. Bei dem nachgiebigen Ausgleichsverfahren werden vor dem Einführen einer Lehre in ein Schraubenloch die Drehmomentgrenzen des Hauptachsenmotors 62 und des Vorschubachsenmotors 52, das heißt, in Schubrichtung, vorübergehend vorab verringert. Die Grenze des Positionsabweichungsbetrags des Vorschubachsenmotors 52 in Schubrichtung wird ebenfalls auf einen Wert geändert, der so groß wie die Gewindesteigung sein kann. Die obengenannten Änderungen werden automatisch durch die numerische Steuerungsvorrichtung 1 ausgeführt, wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1 in einen Prüfmodus eintritt.
  • Als Nächstes wird der Vorschubachsenmotor 52 ohne Drehen der Hauptachse angetrieben, um das Einführen der Lehre in das Schraubenloch zu starten (6B <1>). Wenn die Gewinde der Lehre und des Schraubenlochs aufeinandertreffen und der Positionsabweichungsbetrag des Vorschubachsenmotors 52, das heißt in Schubrichtung, die vorab eingestellte Grenze überschreitet (6B <2>), dann wird der Vorschubachsenmotor 52, das heißt, in Schubrichtung, gestoppt und der Hauptachsenmotor 62 wird in Einschraubrichtung gedreht (6B <3>). Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Positionsabweichung durch die Umdrehungen der Hauptachse beseitigt ist, wird der Vorschubachsenmotor, das heißt, in Schubrichtung, erneut angetrieben (6B <4>). Die obengenannte Steuerung ermöglicht eine Prüfung, bei der keine überhöhten Kräfte auf die Gewinde ausgeübt werden, ohne dass dazu eine spezielle Hardware-Ausgestaltung zum Ausgleichen bereitgestellt wird.
  • <4. Erstellung des Prüfprogramms>
  • In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Bearbeitungsprogramm, das zur Gewindebearbeitung verwendet wurde, so wie es ist, als Prüfprogramm für die Prüfung eines Schraubenlochs genutzt werden.
  • In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform werden die Nummer eines Gewindebohrwerkzeugs und die Werkzeugnummern von Lehren zum Prüfen einer durch das Gewindebohrwerkzeug bearbeiteten Bohrung einander zugeordnet und vorab in einem Einstellbereich eines Speichers registriert. Es gibt drei Arten von Prüfwerkzeugen, d. h., ein Werkzeug für die Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung, ein Werkzeug für die Gut-Seitenbestimmung und ein Werkzeug für die Ausschussseitenbestimmung. Diese Werkzeuge werden für die jeweiligen Prüfmodi verwendet.
  • Um ein Schraubenloch zu prüfen, während ein bearbeitetes Werkstück auf einer Werkbank abgelegt ist, wird die numerische Steuerungsvorrichtung 1 durch ein Signal, einen G-Code (Gxx) oder dergleichen in einen Prüfmodus versetzt und ein Bearbeitungsprogramm, das zur Bearbeitung verwendet wurde, wird ausgeführt.
  • Die in den Prüfmodus versetzte numerische Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform liest sequenziell das Bearbeitungsprogramm aus, dessen Ausführung vorgeschrieben ist, und überspringt Blöcke bis zu einem Punkt einer Anweisung zum Austausch mit einem Gewindebohrwerkzeug. Wenn die numerische Steuerungsvorrichtung 1 die Anweisung für den Austausch mit einem Gewindebohrwerkzeug aus dem Bearbeitungsprogramm ausliest, prüft die numerische Steuerungsvorrichtung 1, ob ein Prüfwerkzeug in Zuordnung zu dem Gewindebohrwerkzeug in Bezug auf den Einstellbereich im Speicher registriert ist. Wenn das Prüfwerkzeug in Zuordnung zu dem Gewindebohrwerkzeug registriert ist, dann wird die Anweisung zum Austausch mit dem Gewindebohrwerkzeug ausgeführt, das Werkzeug wird durch das Prüfwerkzeug ersetzt, die Positionierung des Prüfwerkzeugs wird ausgeführt und nach dem Positionieren wird der Gewindezyklus als Prüfvorgang ausgeführt.
  • 7 ist ein Schaubild, das Prüfvorgänge bei der aktuellen Bearbeitung und in einem Schraubenloch-Prüfmodus in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wenn das in der linken Spalte in 7 gezeigte Bearbeitungsprogram in einem normalen Modus ausgeführt wird, dann werden die Werkzeuge sequenziell manuell oder automatisch entsprechend einer Werkzeugaustauschanweisung (M06) ausgetauscht, und die numerische Steuerungsvorrichtung 1 steuert das Bearbeitungswerkzeug 2, um eine Grobbearbeitung, Vorbohrbearbeitung, Fasenbearbeitung und Gewindebearbeitung mit den jeweiligen ausgetauschten Werkzeugen auszuführen.
  • Nachdem die Bearbeitung abgeschlossen ist, wird der Modus in einen Schraubenloch-Prüfmodus umgeschaltet und das identische Bearbeitungsprogramm wird ausgeführt. Folglich bezieht sich die numerische Steuerungsvorrichtung 1 für jede Werkzeugaustauschanweisung auf den Einstellbereich im Speicher und prüft, ob die Zuordnung zwischen dem Gewindebohrwerkzeug und den Prüfwerkzeigen eingestellt ist. Da im Falle von 7 die Zuordnung zwischen Bearbeitungswerkzeugen und Prüfwerkzeugen für die Werkzeuge T01, T02 und T03 nicht eingestellt ist, werden alle Werkzeugaustauschanweisungen und Bearbeitungsanweisungen nach dem Werkzeugaustausch übersprungen.
  • Wenn eine Werkzeugaustauschanweisung zum Austausch mit der Werkzeugnummer T04 gelesen wird, dann wird bestätigt, dass die Zuordnung des Gewindebearbeitungswerkzeug T04 zu den Prüfwerkzeugen T14, T14 und T16 in Bezug auf den Einstellbereich im Speicher eingestellt ist. Die numerische Steuerungsvorrichtung 1 gibt eine Anweisung für einen Austausch mit einem Werkzeug entsprechend einem aktuellen Prüfmodus aus (dem Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmungs-Prüfmodus, dem Gut-Seitenbestimmungsprüfmodus oder dem Ausschussseitenbestimmungsprüfmodus). Nach dem Werkzeugaustausch wird eine Positionierung auf eine durch das Bearbeitungsprogramm vorgegebene Position ausgeführt und ein Prüfvorgangszyklus wird anstelle des Gewindebearbeitungszyklus ausgeführt.
  • In dem Prüfvorgangszyklus werden das Positionieren der Prüfwerkzeuge bei der Prüfung und der Abstand zum Bohrungsgrund basierend auf dem Abstand von der durch in dem Gewindebearbeitungszyklus vorgegebenen Position zum Bohrungsgrund gesteuert. Auch dann, wenn die Länge des Gewindebearbeitungswerkzeugs von derjenigen des Prüfwerkzeugs abweicht, wird die Steuerung in Tiefenrichtung basierend auf der für jedes Werkzeug eingestellten Werkzeuglänge in angemessener Weise korrigiert.
  • Obenstehend wurde das Beispiel für die Steuerung der Prüfwerkzeuge durch Verwendung der Bearbeitungsanweisung, so wie sie ist, im Prüfmodus beschrieben. In einigen Ausführungsformen wird jedoch ein für eine Prüfung bestimmter G-Code (Gyy) separat erstellt, und es werden Anweisungen von Prüfvorgängen derart ausgegeben, dass die Prüfvorgänge eindeutig von der Gewindebearbeitung unterschieden werden.
  • Die 8A ist ein Beispiel, in dem die Schraubenlochprüfung ausgeführt wird, indem ein Schraubenloch-Prüfmodus mit einem G-Code „Gxx” in der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform geändert wird. Um eine Prüfung auszuführen, veranlasst ein Arbeiter die numerische Steuerungsvorrichtung 1, ein Programm auszuführen, um nach dem Wechsel zum Schraubenloch-Prüfmodus ein Bearbeitungsprogramm O0001 aufzurufen, wie in 8A gezeigt.
  • In der numerischen Steuerungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform, wie in 8B gezeigt, kann die Schraubenlochprüfung explizit durch direktes Erstellen eines Prüfprogramms ausgeführt werden. In diesem Fall ist es möglich, eine Situation zu bewerkstelligen, in der das Bearbeitungsprogramm, das zur Bearbeitung verwendet wurde, nicht erstellt werden kann.
  • Obenstehend wurden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann durch Hinzufügen einer angemessenen Abänderung in verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • JIS 60251 [0002]

Claims (9)

  1. Numerische Steuerungsvorrichtung, die einen Vorschubachsenmotor und einen Hauptachsenmotor steuert, die eine Hauptachse eines Bearbeitungswerkzeugs antreiben, das basierend auf einem Bearbeitungsprogramm eine Schraubenlochbearbeitung an einem Werkstück ausführt, wobei eine Schraubenloch-Prüflehre an der Hauptachse des Bearbeitungswerkzeugs befestigt werden kann, und die numerische Steuerungsvorrichtung umfasst: eine Steuereinheit, die eine Steuerung derart durchführt, dass der Vorschubachsenmotor und der Hauptachsenmotor, die die Hauptachse mit der daran befestigten Schraubenloch-Prüflehre antreiben, einen Schraubenloch-Prüfvorgang basierend auf dem Bearbeitungsprogramm ausführen, und eine Bestimmungseinheit, die Akzeptanz/Fehler der Prüfung eines an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs basierend auf einem Zustand des Hauptachsenmotors oder eines Zustands des Hauptachsenmotors während der Steuerung durch die Steuereinheit bestimmt.
  2. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug für eine Gut-Seitenbestimmung ist und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs eine Gut-Seitenbestimmungsprüfung ist.
  3. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug für eine Ausschussseitenbestimmung ist und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs eine Ausschussseitenbestimmungsprüfung ist.
  4. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schraubenloch-Prüflehre ein Werkzeug für eine Hauptachsen-Drehmomentkumulationsbestimmung ist und die Prüfung des an dem Werkstück bearbeiteten Schraubenlochs eine Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Bestimmungsprüfung ist.
  5. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eine von einer Drehmomentuntergrenze und einer Drehmomentobergrenze für eine Warnung des Hauptachsenmotors vorab eingestellt wird, und die Bestimmungseinheit eine Warnanzeige ausführt, wenn ein Drehmomentwert des Hauptachsenmotors mindestens eine von der Drehmomentuntergrenze und der Drehmomentobergrenze für eine Warnung nicht erfüllt.
  6. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, wobei mindestens eine von einer Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Untergrenze und einer Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Obergrenze für eine Warnung des Hauptachsenmotors vorab eingestellt wird, und die Bestimmungseinheit eine Warnanzeige ausführt, wenn ein Drehmomentkumulationswert der Hauptachse des Hauptachsenmotors mindestens eine von der Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Untergrenze und der Hauptachsen-Drehmomentkumulations-Obergrenze für eine Warnung nicht erfüllt.
  7. Numerische Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner eine nachgiebige Ausgleichseinstelleinheit umfassend, die eine Drehmomentgrenze des Vorschubachsenmotors und eine Drehmomentgrenze des Hauptachsenmotors herabsetzt, bevor die Schraubenloch-Prüflehre in das an dem Werkstück bearbeitete Schraubenloch eingeführt wird, und eine Grenze eines Positionsabweichungsbetrags des Vorschubachsenmotors vorübergehend änderbar macht, wobei beim Einführen der Schraubenloch-Prüflehre in das an dem Werkstück bearbeitete Schraubenloch, die Steuereinheit den Vorschubachsenmotor in einer Richtung antreibt, in der die Schraubenloch-Prüflehre in das Schraubenloch eingeführt wird, und wenn der Positionsabweichungsbetrag des Vorschubachsenmotors die Grenze des Positionsabweichungsbetrags des Vorschubachsenmotors überschreitet, dann stoppt die Steuereinheit den Vorschubachsenmotor vorübergehend, dreht den Hauptachsenmotor in einer Einschraubrichtung an und treibt den Vorschubachsenmotor erneut zu einem Zeitpunkt an, zu dem die Positionsabweichung des Vorschubachsenmotors beseitigt ist.
  8. Numerische Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die numerische Steuereinheit in mindestens zwei Modi arbeitet, und zwar einem normalen Modus, in dem die Bearbeitungssteuerung an einem Werkstück basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und einem Schraubenloch-Prüfmodus, in dem die Betriebssteuerung für die Schraubenlochprüfung basierend auf einem Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und wenn die numerische Steuerungsvorrichtung im Schraubenloch-Prüfmodus arbeitet, die Steuereinheit eine Steuerung derart ausführt, dass der Vorschubachsenmotor und der Hauptachsenmotor einen Betriebsvorgang für eine Schraubenlochprüfung basierend auf dem Bearbeitungsprogramm ausführen.
  9. Numerische Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die numerische Steuerungsvorrichtung durch ein Signal oder einen G-Code auf den Schraubenloch-Prüfmodus umgeschaltet wird.
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