DE102009001763A1 - Bearbeitungssimulationsgerät - Google Patents

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DE102009001763A1
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Yuji Niwa Naganawa
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Okuma Corp
Okuma Machinery Works Ltd
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Abstract

Ein Bearbeitungssimulationsgerät (1) weist einen Modellspeicher (4) auf, der Informationen über Bearbeitungsmodelle (11), die mechanische Elemente wie beispielsweise Spindelköpfe und Tische definieren, Einspanneinrichtungsmodelle (12), die Einspanneinrichtungen wie beispielsweise Spannfutter und Halter definieren, Materialmodelle (13), die die Formen von Werkstücken definieren, und Werkzeugmodelle (14), die die Formen von Werkzeugen zum Bearbeiten der Werkstücke definieren, speichert. Jedes Werkzeugmodell weist ein Bearbeitungswerkzeugmodell (14A) und ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell (14B) auf. Ein Materialmodell wird mit dem Bearbeitungswerkzeugmodell (14A) gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schneidvorschub so bearbeitet, dass die Form des Materialmodells auf den neuesten Stand gebracht wird. Anschließend wird eine Beeinträchtigung oder Störung des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells mit dem Materialmodell, den Einspanneinrichtungsmodellen und Maschinenmodellen gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schnelldurchlauf überprüft.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungssimulationsgerät, das ein Schneiden eines Materialmodells mit einem Werkzeugmodell simuliert und im Hinblick auf eine Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell und dem Materialmodell eine Überprüfung durchführt, indem die Relativpositionen des Werkzeugmodells und des Materialmodells gemäß Achsenbewegungsbefehlen eines NC-Programms und/oder eines manuellen Vorgangs gesteuert werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein typisches aus dem Stand der Technik bekanntes Bearbeitungssimulationsgerät wendet ein Einzelwerkzeugmodell an, um ein Materialmodell teilweise wegzuschneiden (abzutrennen) und im Hinblick auf eine Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell und dem Materialmodell eine Überprüfung durchzuführen. Anders ausgedrückt steuert diese Art an Gerät die Relativpositionen des Werkzeugmodells und des Materialmodells in Übereinstimmung mit einem Achsenbewegungsbefehl, wodurch, wenn der Achsenbewegungsbefehl ein Schneidvorschubbefehl ist, der Bereich, in dem das Werkzeugmodell und das Materialmodell einander überlappen, von dem Materialmodell als ein Schneidbereich (Abtrennbereich) entfernt wird, und wenn der Achsenbewegungsbefehl ein Schnelldurchlaufbefehl ist, wird der Bereich, in dem das Werkzeugmodell und das Materialmodell einander überlappen, als ein Beeinträchtigungsbereich identifiziert.
  • Insbesondere bewirkt, wie dies in 5A dargestellt ist, als ein erster Schritt von diesem Vorgang ein derartiges im Stand der Technik bekanntes Simulationsgerät, dass eine Anzeigeeinheit (Display) 50 auf ihrem Bildschirm ein Maschinenmodell 51, das einen Tisch repräsentiert, auf dem ein Werkstück montiert ist, ein Einspanneinrichtungsmodell 52, das eine Einspanneinrichtung repräsentiert, die das Werkstück ergreift, ein Materialmodell 53, das das zu bearbeitende Werkstück repräsentiert, und ein Werkzeugmodell 54 zeigt, das ein Werkzeug repräsentiert, das für das Bearbeiten verwendet wird. Außerdem wird gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für den Schneidvorschub das Werkzeugmodell 54 relativ zu dem Maschinenmodell 51, dem Einspanneinrichtungsmodell 52 und dem Materialmodell 53 bewegt, um so den Bereich, in dem das Werkzeugmodell 54 und das Materialmodell 53 einander überlappen, als einen Schneidbereich (Abtrennbereich) 55 zu berechnen, den Schneidbereich 55 von dem Materialbereich 53 zu entfernen und dann die Form des Materialmodells 53 auf den neuesten Stand zu bringen (Update).
  • Wenn in diesem Prozess ein Werkstück 54 mit einem Durchmesser d bei dem eigentlichen (tatsächlichen) Bearbeiten verwendet wird, wie dies in 6A gezeigt ist, führt ein Definieren des Werkzeugmodells 54 als ein Zylinder, dessen Querschnitt kreisartig ist und der den gleichen Durchmesser wie das Werkzeug 540 hat, bei diesem Prozess zu einem Schneidbereich 55, der als ein Zylinder berechnet wird, der die gleiche Querschnittsfläche wie das Werkzeugmodell 54 hat. Alternativ wird, wie dies in 6B gezeigt ist, wenn das Werkzeugmodell 54 ungefähr als eine polygonale Säule definiert ist, deren Querschnitt ein Polygon ist, der in einen Zylinder mit dem gleichen Durchmesser wie das Werkzeug 540 eingetragen (hineingeschrieben) ist, der Schneidbereich 55 als eine polygonale Säule berechnet, die die gleiche Querschnittsfläche wie das Werkzeugmodell 54 hat.
  • Anschließend wird, wie dies in 5B gezeigt ist, wenn das Werkzeugmodell 54 von dem Materialmodell 53 gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schnelldurchlauf zurückversetzt wird, durch das Bearbeitungssimulationsgerät überprüft, ob irgendeine Beeinträchtigung des Werkzeugmodells 54 mit dem Materialmodell 53, dem Einspanneinrichtungsmodell 52 und dem Maschinenmodell 51 der Fall ist. Bei diesem Prozess wird das Modell, das so definiert ist, dass es die Form eines Zylinders oder einer polygonalen Säule hat, wie dies in 6 dargestellt ist, als das Werkzeugmodell 54 verwendet, um zu überprüfen, ob irgendeine Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell und der auf den neuesten Stand gebrachten Version des Materialmodells 53 vorliegt, von dem der Schneidbereich 55 der Form des Zylinders oder der polygonalen Säule entfernt worden ist.
  • Gemäß dieser Art an Beeinträchtigungsüberprüfung ist es jedoch aufgrund eines Berechnungsfehlers beim Entfernen des Schneidbereichs 55 von dem Materialmodell 53 möglich, dass der bearbeitete Abschnitt in dem auf den neuesten Stand gebrachten Materialmodell 53, von dem der Schneidbereich 55 entfernt worden ist (die in 5B dargestellte Vertiefung) nicht vollständig mit dem Werkzeugmodell 54 übereinstimmt. In diesem Fall kann es sein, dass die Beeinträchtigungsüberprüfung eine kleine Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell 54 und dem Materialmodell 53 erfasst, was die Ausgabe einer Warnung (Alarm) bewirkt. Demgemäß ist es eine Aufgabe aus dem Stand der Technik, den Bereich, in dem der bearbeitete Abschnitt des auf den neuesten Stand gebrachten Materialmodells 53 und das Werkzeugmodell 54 einander überlappen, als ein Beeinträchtigungsbereich zu definieren, das Volumen des Beeinträchtigungsbereichs zu berechnen und zu bestimmen, dass keine Beeinträchtigung vorliegt, wenn der berechnete Wert nicht einen vorbestimmten zulässigen Wert überschreitet.
  • Das japanische Patent Nr. 2 628 914 und die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2000-284 819 offenbaren Bearbeitungssimulationsgeräte mit den Fähigkeiten zur Überprüfung einer Beeinträchtigung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
  • Gemäß dem aus dem Stand der Technik bekannten Bearbeitungssimulationsgerät ist, da das Volumen eines Beeinträchtigungsbereichs berechnet wird, um zu bestimmen, ob das Werkzeugmodell 54 mit dem Materialmodell 53 in Beeinträchtigung gelangt oder nicht, das Volumen des Beeinträchtigungsbereichs einer Variation unterzogen, die von der Größe des tatsächlich verwendeten Werkzeugs, der Bearbeitungstiefe und anderen Faktoren abhängig ist, was die Möglichkeit mit sich bringt, dass ein Kontakt zwischen dem Werkzeugmodell 54 und dem Materialmodell 53, der als eine Beeinträchtigung identifiziert werden sollte, möglicherweise unerfasst bleibt.
  • Wenn außerdem ein Werkzeug in einer anderen Phase von einem vorherigen Zeitpunkt zu einem Ort erneut eingeführt wird, der bereits bearbeitet worden ist, bewirkt bei der Bearbeitungssimulation von 6B (bei der das Werkzeugmodell 54 so definiert ist, dass es einen polygonalen Querschnitt hat) die Phasenverschiebung oder Änderung, dass sich die Spitzenpunkte (Vertices) des Werkzeugmodells 54 verschieben. Dies kann wiederum bewirken, dass das Volumen des Beeinträchtigungsbereichs (das Volumen des Bereichs, in dem das Werkzeugmodell 54 nach der Phasenverschiebung mit dem Materialmodell 53 in Beeinträchtigung gelangt, minus der Bereich, der durch das Werkzeugmodell vor der Phasenverschiebung weggeschnitten wird) den zulässigen Bereich sogar bei Fehlen irgendeiner Änderung beim Volumen des Schneidbereichs 55 überschreitet, wodurch in fehlerhafter Weise ein akzeptierbarer Kontakt als eine Beeinträchtigung identifiziert wird. Darüber hinaus muss, um diese Art an fehlerhafter Erfassung oder Identifizierung zu beseitigen, ein weiter Bereich an zulässigen Werten festgelegt werden, um mit dieser Variation an Bedingungen umzugehen, womit das System komplizierter gestaltet wird.
  • Im Hinblick auf die vorstehend dargelegten Nachteile ist es eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehend erläuterte Problem zu lösen und ein Bearbeitungssimulationsgerät zu schaffen, das den Bedarf an einem Berechnen des Volumens eines Beeinträchtigungsbereichs für eine anschließende Bestimmung beseitigt und das dazu in der Lage ist, eine Beeinträchtigung zwischen einem Werkzeugmodell und einem Materialmodell genau zu überprüfen.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Um die vorstehend erläuterten Probleme zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung ein Bearbeitungssimulationsgerät zum Schneiden eines Materialmodells mit einem Werkzeugmodell und zum Überprüfen im Hinblick auf eine Beeinträchtigung des Werkzeugmodells zumindest mit dem Materialmodell, indem die Relativpositionen des Werkzeugmodells und des Materialmodells gemäß Achsenbewegungsbefehlen gesteuert werden.
  • Insbesondere weist das Bearbeitungssimulationsgerät einen Modellspeicher zum Speichern des Materialmodells und des Werkzeugmodells und eine Simulationssteuereinheit auf für ein Update einer Form eines Materialmodells auf der Basis eines Ortes des Werkzeugmodells, wenn das Werkzeugmodell gemäß den Achsenbewegungsbefehlen bewegt wird. Bei diesem Gerät umfasst das Werkzeugmodell, das in dem Modellspeicher gespeichert ist, ein Bearbeitungswerkzeugmodell zum Schneiden und auf den neuesten Stand bringen (Update) der Form des Materialmodells auf der Basis des Ortes und zumindest ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell, das für die Beeinträchtigungsüberprüfung verwendet wird.
  • In einem Aspekt ist das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so definiert, dass es eine kleinere Form als das Bearbeitungswerkzeugmodell hat. Beispielsweise kann das Bearbeitungswerkzeugmodell so definiert sein, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, wobei das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, dessen Durchmesser kleiner als derjenigen des kreisartigen Querschnitts des Bearbeitungswerkzeugmodells ist. In einem anderen Aspekt kann, um die Berechnung zu vereinfachen, das Bearbeitungswerkzeugmodell so definiert sein, dass es annährend einen polygonalen Querschnitt hat, und das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell kann so definiert sein, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, der in dem Polygon des Bearbeitungswerkzeugmodells hineingeschrieben ist.
  • In wiederum einem anderen Aspekt weist das Bearbeitungswerkzeugmodell ein Schneidwerkzeugmodell und ein Schaftmodell auf, und das Schneidwerkzeugmodell wird als das Bearbeitungswerkzeugmodell verwendet, um die Form des Materialmodells gemäß dem Achsenbewegungsbefehl für den Schneidvorschub auf den neuesten Stand zu bringen, wohingegen das Schaftmodell als das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell verwendet wird, zum Überprüfen, ob irgendeine Beeinträchtigung zwischen dem Schaftmodell und dem Materialmodell gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schnelldurchlauf der Fall ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird eine Vielzahl an unterschiedlich großen Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodellen in Kombination mit dem Bearbeitungswerkzeugmodell für die Beeinträchtigungsüberprüfung verwendet.
  • Darüber hinaus kann der Modellspeicher des Weiteren zumindest ein Maschinenmodell und zumindest ein Einspanneinrichtungsmodell speichern, und das erfindungsgemäße Gerät kann eine Überprüfung durchführen, ob irgendeine Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell und dem Materialmodell, dem zumindest einen Maschinenmodell und dem zumindest einen Einspanneinrichtungsmodell der Fall ist.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß dem Bearbeitungssimulationsgerät der vorliegenden Erfindung gibt es, da das Bearbeitungswerkzeugmodell und das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell für verschiedene Zwecke verwendet werden, keinen Bedarf an einem Bestimmen des Volumens der Beeinträchtigungsbereiche. Dadurch wird die Möglichkeit beseitigt oder vermindert, dass eine Beeinträchtigung, die identifiziert werden soll, unerfasst bleibt, oder dass ein zulässiger Kontakt in fehlerhafter Weise als eine Beeinträchtigung identifiziert wird. In dieser Weise bietet die vorliegende Erfindung einen vorteilhaften Effekt im Hinblick auf ein genaues Überprüfen einer Beeinträchtigung durch die Anwendung von zwei unterschiedlichen Arten an Werkzeugmodellen an.
  • Darüber hinaus ist, indem das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es eine kleinere Form als das Bearbeitungswerkzeugmodell hat, das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so aufgebaut, dass Berechnungsfehler, die dann auftreten können, wenn das Materialmodell auf den neuesten Stand gebracht wird (Update), absorbiert (sozusagen geschluckt) werden oder toleriert werden, womit die Prozessbelastung des Systems vermindert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum Zwecke des besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren Ziele wird auf die nachstehend dargelegte detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verwiesen.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Bearbeitungssimulationsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Sortiments (Auswahl) an Werkzeugmodellen des in 1 dargestellten Bearbeitungssimulationsgerätes.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der Querschnitte der Bearbeitungswerkzeugmodelle und der Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodelle des in 1 gezeigten Bearbeitungssimulationsgerätes.
  • 4 zeigt ein Prozessdiagramm der Schritte eines Verfahrens einer Bearbeitungssimulation gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Bearbeitungssimulationsgerätes.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus der Werkzeugmodelle des in 5 dargestellten herkömmlichen Bearbeitungssimulationsgerätes.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt in schematischer Weise den Gesamtaufbau eines Bearbeitungssimulationsgerätes 1 für die Verwendung mit Bearbeitungswerkzeugen. Das Bearbeitungssimulationsgerät 1 hat eine Simulationssteuereinheit 2 zum Steuern des Gesamtbetriebs des Gerätes 1, eine Anzeigeeinheit (Display) 3 für die Darstellung auf Simulationsbildschirmen, einen Modellspeicher 4 für die Speicherung einer Vielfalt an Modellen, einen Bearbeitungsdatenspeicher 5 zum Speichern von Bearbeitungsdaten, die Achsenbewegungsbefehle von NC-Programmen und manuelle Vorgänge umfassen, einen Simulationsdatenspeicher 6 zum Speichern von Programmen und Parametern, die für die Simulation verwendet werden, eine Warneinheit 7 zum Ausgeben einer Warnung, wenn eine Beeinträchtigung zwischen den Modellen erfasst wird, und eine Eingabeeinheit 8, die durch einen Anwender gehandhabt wird, um verschiedene Eingaben einzugeben.
  • Der Modellspeicher 4 speichert Maschinenmodelle 11, die mechanische Elemente definieren, wie beispielsweise Spindelköpfe und Tische, Einspanneinrichtungsmodelle 12, die Einspanneinrichtungen definieren, wie beispielsweise Spannfutter und Halter, Materialmodelle 13, die die Formen von verschiedenen Werkstücken definieren, und Werkzeugmodelle 14, die die Formen der eigentlichen Werkzeuge zum Bearbeiten der Werkstücke definieren. Gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für den Schneidvorschub steuert die Simulationssteuereinheit 2 die Relativpositionen zwischen einem der Werkzeugmodelle 14 und dem zumindest einen Maschinenmodell 11, zumindest einem Einspanneinrichtungsmodell 12 und zumindest einem Materialmodell 13, das von dem Modellspeicher 4 zum Zwecke der Bearbeitungssimulation gewählt wird, und zeigt, wie das Werkzeugmodell 14 das Materialmodell 13 beschneidet (wegschneidet), auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 3.
  • Darüber hinaus ist das Gerät daran angepasst, jegliche Beeinträchtigung des Werkzeugmodells 14 mit dem Materialmodell 13, dem Einspanneinrichtungsmodell 12 und dem Maschinenmodell 11 gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen schnellen Durchlauf zu überprüfen, und es zeigt den Zustand einer derartigen Beeinträchtigung auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 3 an.
  • 2 zeigt ein beispielartiges Sortiment der Werkzeugmodelle 14 für das Bearbeitungssimulationsgerät 1. In dem Bearbeitungssimulationsgerät 1 umfassen die Werkzeugmodelle 14 ein Bearbeitungswerkzeugmodell 14A und ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B für jedes der eigentlichen Werkzeuge (beispielsweise ein Werkzeug #1 und ein Werkzeug #2, wie dies in 2 dargestellt ist), die für die Bearbeitung zur Verfügung stehen. Das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A wird verwendet, um einen Teil des Materialmodells 13 wegzuschneiden, wohingegen das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B verwendet wird, um im Hinblick auf eine Beeinträchtigung mit dem Materialmodell 13, dem Einspanneinrichtungsmodell 12 und dem Maschinenmodell 11 eine Überprüfung durchzuführen. Die Simulationssteuereinheit 2 bringt die Form des Materialmodells 13 auf der Grundlage des Ortes des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A auf den neuesten Stand (Update), wenn dieses gemäß den in dem Bearbeitungsdatenspeicher 5 gespeicherten Achsenbewegungsbefehlen bewegt wird, während eine Überprüfung durchgeführt wird, um zu erkennen, ob irgendeine Beeinträchtigung zwischen dem Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B und einem der anderen Modelle 11 bis 13 vorliegt, und um zu bewirken, dass die Warneinheit 7 eine Warnung ausgibt, wenn eine Beeinträchtigung erfasst worden ist.
  • 3 zeigt die Querschnitte des eigentlichen Werkzeugs 140, des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A, des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells 14B und des Schneidbereiches 15. Das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A und das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B sind so definiert, dass sie eine Form entweder eines Zylinders oder einer polygonalen Säule haben, die im Allgemeinen ähnlich der Form des eigentlichen Werkzeugs 140 ist. Wenn beispielsweise, wie dies in 3A dargestellt ist, ein Werkzeug 140 mit einem Durchmesser d für die Verwendung gewählt wird, wird das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A so definiert, dass es einen kreisartigen Querschnitt (der senkrecht zu der Werkzeugachse ausgerichtet ist) mit dem gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des Werkzeugs 140 hat. Das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B wird so definiert, dass es einen kreisartigen Querschnitt mit einem Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A ist. Der Schneidbereich 15, der für das Update des Materialmodells verwendet wird, wird so berechnet, dass er die Form eines Zylinders mit gleichem Durchmesser wie der Durchmesser des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A hat, und wird von dem Materialmodell 13 in der Bearbeitungssimulation entfernt.
  • Alternativ kann, wie dies in 3B dargestellt ist, das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A so definiert sein, dass es ungefähr einen polygonalen Querschnitt hat, der in einen Kreis mit gleichem Durchmesser wie bei dem Werkzeug 140 hineingeschrieben ist. Andererseits wird das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B so definiert, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, der entweder in das Polygon des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A hineingeschrieben ist oder der einen kleineren Durchmesser als dieses hat. Der Schneidbereich 15, der für das Update des Materialmodells verwendet wird, wird so definiert, dass er die Form einer polygonalen Säule mit gleicher Größe wie bei dem Bearbeitungswerkzeugmodell 14A hat. Wenn, wie dies in 3C dargestellt ist, das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A so definiert ist, dass es einen Querschnitt eines Achtecks hat, beträgt der Durchmesser des in diesem Achteck hineingeschriebenen Kreises das 0,924-fache des Durchmessers des umschreibenden Kreises (das heißt des Werkzeugdurchmessers). Demgemäß wird dadurch, dass der Durchmesser des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells 14B auf d × 0,924 oder weniger festgelegt wird, ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B geschaffen, das eine Beeinträchtigung mit dem Schneidbereich vermeidet, wie dies in 3B dargestellt ist.
  • 4 zeigt ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Bearbeitungssimulation unter Verwendung des Bearbeitungswerkzeugmodells 14A und des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells 14B. Beim Schneiden des Materialmodells 13 wird, wie dies in 4A gezeigt ist, das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A entweder in der Form einer zylindrischen Säule oder einer polygonalen Säule gemäß den Achsenbewegungsbefehlen positioniert, die in dem Bearbeitungsdatenspeicher 5 gespeichert sind, und dann wird das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A relativ zu dem Maschinenmodell 11, dem Einspanneinrichtungsmodell 12 und dem Materialmodell 13 gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für einen Schneidvorschub so bewegt, dass bewirkt wird, dass das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A einen Teil des Materialmodells 13 wegschneidet. Im Verlaufe dieses Prozesses wird der Überlappungsbereich zwischen dem Materialmodell 13 und dem Bearbeitungswerkzeugmodell 14A als der Schneidbereich 15 berechnet, und die Form des Materialmodells 13 wird auf den neuesten Stand gebracht (Update), indem der Schneidbereich 15 von dem Materialmodell 13 entfernt wird.
  • Wenn der nächste Achsenbewegungsbefehl, der in dem Bearbeitungsdatenspeicher 5 gespeichert ist, für den schnellen Durchlauf gedacht ist, liest die Simulationssteuereinheit 2 aus dem Modellspeicher 4 das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B aus und ersetzt das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A durch das Werkzeugmodell 14B, wie dies in 4B dargestellt ist, um eine potentielle Beeinträchtigung des Werkzeugmodells mit dem Maschinenmodell, dem Einspanneinrichtungsmodell und dem Materialmodell zu überprüfen. Ein Modell, das die Form eines Zylinders oder einer polygonalen Säule hat und das kleiner als das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A ist, wird als das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B verwendet. Wie dies in 4C dargestellt ist, wird anschließend eine Überprüfung durchgeführt, um zu erkennen, ob eine Beeinträchtigung zwischen dem Materialmodell 13 und dem Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B in dem Verlauf des Zurückversetzens des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells 14B von dem Materialmodell 13 gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für den Schnelldurchlauf auftritt. Anschließend wird eine Überprüfung durchgeführt im Hinblick auf eine Beeinträchtigung des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells 14B mit dem Einspanneinrichtungsmodell 13 und dem Maschinenmodell 11, wenn das Werkzeugmodell 14B gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für den Schnelldurchlauf, die in dem Bearbeitungsdatenspeicher 5 gespeichert sind, bewegt wird. Die Warneinheit 7 gibt eine Warnung aus, wenn eine Beeinträchtigung auftritt.
  • Da gemäß dem Bearbeitungssimulationsgerät 1 von diesem Ausführungsbeispiel das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A und das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B für verschiedene Zwecke verwendet werden, wird ein Zwischenprozess, bei dem das Volumen des Beeinträchtigungsbereiches mit dem zulässigen Wert verglichen wird, beseitigt, wobei dieser Prozess herkömmlich ausgeführt wurde, womit eine direkte Bestimmung dahingehend ermöglicht wird, ob eine Beeinträchtigung auftritt oder nicht. Demgemäß ergibt sich keine Möglichkeit eines Übersehens sogar eines sehr geringfügigen Kontaktes zwischen dem Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B und den Modellen 11 bis 13 aufgrund einer Verschiebung des Werkzeugortes, womit die Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Identifizierens eines im Hinblick auf die Beeinträchtigung zulässigen Kontaktes vermindert wird, der beispielsweise aufgrund eines Werkzeugphasenverschiebens auftritt. Darüber hinaus ist, indem das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B so definiert ist, dass es eine kleinere Form als das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A hat, das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B so aufgebaut, dass es Berechnungsfehler, die dann auftreten können, wenn das Materialmodell 13 auf den neuesten Stand gebracht wird (Update), aufnimmt (schluckt oder absorbiert) oder toleriert, womit die Prozesslast auf das System vermindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann auch dann noch ausgeführt werden, wenn die Anordnungen oder Einrichtungen der verschiedenen Teile und Abläufe in einer Art und Weise je nach Bedarf geändert werden, die noch in den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt, die vorstehend beschrieben ist.
  • Beispielsweise kann eine Vielzahl an unterschiedlich großen Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodellen 14B in Kombination mit einem einzelnen Bearbeitungswerkzeugmodell 14A verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann jedes der Bearbeitungswerkzeugmodelle 14A, die in 2 dargestellt sind, so definiert sein, dass es ein Schneidwerkzeugmodell 14A-1 und ein Schaftmodell 14A-2 derartiger Weise aufweist, dass das Schneidwerkzeugmodell 14A-1 als das Bearbeitungswerkzeugmodell 14A verwendet wird und das Schaftmodell 14A-2 als das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B verwendet wird. Anders ausgedrückt wird das Schneidwerkzeugmodell 14A-1 verwendet, um das Materialmodell 13 gemäß den Achsenbewegungsbefehlen für den Schneidvorschub auf den neuesten Stand zu bringen (Update), wohingegen das Schaftmodell 14A-2 verwendet wird, um jegliche Beeinträchtigung mit dem Maschinenmodell, dem Einspanneinrichtungsmodell und dem Materialmodell zu überprüfen. Alternativ können beide Modelle, d. h. das Schneidwerkzeugmodell 14A-1 und das Schaftmodell 14A-2, für eine Beeinträchtigungsüberprüfung verwendet werden, bei der keine Beeinträchtigung identifiziert wird, wenn lediglich das Schneidwerkzeugmodell 14A-1 sich mit dem Materialmodell 13 überlappt.
  • Das Bearbeitungssimulationsgerät 1 weist den Modellspeicher 4 auf, der Informationen über Bearbeitungsmodelle 11, die mechanische Elemente wie beispielsweise Spindelköpfe und Tische definieren, Einspanneinrichtungsmodelle 12, die Einspanneinrichtungen wie beispielsweise Spannfutter und Halter definieren, Materialmodelle 13, die die Formen von Werkstücken definieren, und Werkzeugmodelle 14, die die Formen von Werkzeugen zum Bearbeiten der Werkstücke definieren, speichert. Jedes Werkzeugmodell weist ein Bearbeitungswerkzeugmodell 14A und ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell 14B auf. Ein Materialmodell wird mit dem Bearbeitungswerkzeugmodell 14A gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schneidvorschub so bearbeitet, dass die Form des Materialmodells auf den neuesten Stand gebracht wird. Anschließend wird eine Beeinträchtigung oder Störung des Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodells mit dem Materialmodell, den Einspanneinrichtungsmodellen und Maschinenmodellen gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schnelldurchlauf überprüft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2628914 [0007]
    • - JP 2000-284819 [0007]

Claims (7)

  1. Bearbeitungssimulationsgerät zum Schneiden eines Materialmodells mit einem Werkzeugmodell und zum Überprüfen im Hinblick auf eine Beeinträchtigung des Werkzeugmodells zumindest mit dem Materialmodell, indem die Relativpositionen des Werkzeugmodells und des Materialmodells gemäß Achsenbewegungsbefehlen gesteuert werden, wobei das Gerät folgendes aufweist: einen Modellspeicher zum Speichern des Materialmodells und des Werkzeugmodells, und eine Simulationssteuereinheit für ein Update einer Form des Materialmodells auf der Grundlage eines Ortes des Werkzeugmodells, wenn das Werkzeugmodell gemäß den Achsenbewegungsbefehlen bewegt wird, wobei das in dem Modellspeicher gespeicherte Werkzeugmodell ein Bearbeitungswerkzeugmodell zum Schneiden und für ein Update der Form des Materialmodells auf der Grundlage des Ortes und zumindest ein Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell, das für die Beeinträchtigungsüberprüfung verwendet wird, aufweist.
  2. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß Anspruch 1, wobei das zumindest eine Beeinträchtigungswerkzeugüberprüfungsmodell so definiert ist, dass es eine kleinere Form als das Bearbeitungswerkzeugmodell hat.
  3. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß Anspruch 2, wobei das Bearbeitungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, und das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des kreisartigen Querschnitts des Bearbeitungswerkzeugmodells ist.
  4. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß Anspruch 2, wobei das Bearbeitungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es annährend einen polygonalen Querschnitt hat, und das zumindest eine Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell so definiert ist, dass es einen kreisartigen Querschnitt hat, der in dem polygonalen Querschnitt des Bearbeitungswerkzeugmodells hineingeschrieben ist.
  5. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß Anspruch 1, wobei das Bearbeitungswerkzeugmodell ein Schneidwerkzeugmodell und ein Schaftmodell aufweist, wobei das Schneidwerkzeugmodell als das Bearbeitungswerkzeugmodell verwendet wird, um die Form des Materialmodells gemäß dem Achsenbewegungsbefehl für den Schneidvorschub auf den neuesten Stand zu bringen, und das Schaftmodell als das Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodell verwendet wird, um jegliche Beeinträchtigung zwischen dem Schaftmodell und dem Materialmodell gemäß einem Achsenbewegungsbefehl für einen Schnelldurchlauf zu überprüfen.
  6. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl an unterschiedlich großen Beeinträchtigungsüberprüfungswerkzeugmodellen in Kombination mit dem Bearbeitungswerkzeugmodell für die Beeinträchtigungsüberprüfung verwendet wird.
  7. Bearbeitungssimulationsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Modellspeicher des Weiteren zumindest ein Maschinenmodell und zumindest ein Einspanneinrichtungsmodell speichert, und wobei das Gerät jegliche Beeinträchtigung zwischen dem Werkzeugmodell und dem Materialmodell, dem zumindest einen Maschinenmodell und dem zumindest einen Einspanneinrichtungsmodell überprüft.
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