DE102016002776B4 - Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere - Google Patents

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    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/027Exercising equipment, e.g. tread mills, carousels

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spiel- und Trainingsgerät und -Gerätesortiment (G) für Haustiere und insbesondere für Hunde, umfassend mindestens eine rechteckige Platte (1), deren eine zur Aufstellfläche (F) weisende Fläche (1') an den Ecken (1a, 1b, 1d, 1e) und Mitten der Längskanten (1c, 1f) versehen ist mit mindestens je einer Bohrung (2) bzw. einem fixierten Lochsockel (4) zur Aufnahme von je einem Steckstandsäule (3), wobei Steckstandsäulen (3) unterschiedlicher Länge (ℓ) in einem Steckstandsäulen-Sortiment zur Aufnahme in je eine Bohrung (2) oder in je einen Lochsockel (4) vorgesehen und dafür angepasst sind, unterschiedliche Varianten des Spiel- und Trainingsgeräts (G) durch Kombination mit mehreren Platten (1) unterschiedlicher Flächenmaße in Verbindung mit dem Steckstandsäulen-Sortiment zu ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gerät, mit dem Haustiere und als besonderes (die Erfindung nicht beschränkendes) Beispiel Hunde spielen können und dabei hinsichtlich zahlreicher Fähigkeiten trainiert werden können und in Fällen, in denen solche (von Natur aus angelegten) Fähigkeiten verloren gegangen sind, therapiert werden können.
  • Aus der Wissenschaft ist bekannt, dass ein Mangel an entwicklungsrelevanten Reizen bei höher entwickelten Tieren zu einer Beeinträchtigung von deren Fähigkeiten und damit zu einer Beeinträchtigung von deren Entwicklung führt (Deprivationsfolgen). Daher sind aus ethisch-ethologischer Sicht Förderungsmaßnahmen für Haustiere, die nicht den natürlichen Herausforderungen freier Wildbahn ausgesetzt sind, vom Menschen einzubringen. Dies wird auch in der Hunde-Erziehung und -Ausbildung immer deutlicher erkannt. Die Folge ist ein steil ansteigendes und inzwischen selbst vom Fachmann kaum überblickbares Angebot an Spielzeug (Motivationsobjekten) für Haustiere, beispielsweise Hunde, und an Konzepten für Training und Ausbildung von Haustieren und insbesondere von Hunden und an für Training bzw. Ausbildung gedachten und konzipierten Geräten.
  • Um beispielsweise die Fähigkeit der Körperbalance zu fördern, wurden bereits vor langer Zeit für die Ausbildung von Schäferhunden für den Einsatz im Polizeidienst und in der Führung von Blinden Geräte entwickelt, die in einer Art Wippe gestaltet waren. Wippen gibt es seither in zahlreichen Ausfertigungen, und sie werden sowohl für das Training von Haushunden als auch in mehreren Hunde-Sportarten sowie in der Rettungshunde-Ausbildung eingesetzt.
  • Auch innerhalb der immer mehr an Bedeutung gewinnenden Welpen-Erziehung und - Förderung wurde das Angebot verschiedener Geräte zur Entwicklung der Grob- und Feinmotorik entwickelt. In Anlehnung an die Sportart Agility, wo es neben sportlichen Regularien um Geschicklichkeit, Balance, Geschwindigkeit und Angstfreiheit geht, kamen seit 2005 mehrere Welpen-Parcours auf den Markt.
  • Da -wie nachfolgend beschrieben wird - die Erfindung zum einen das spezielle Spiel- und Trainingsgerät in der speziellen Form einer Haustier-Wippe bzw. Hunde-Wippe und zum Anderen ein umfangreiches Arsenal an Spiel- und Trainingsgeräten betrifft (Haustierparcours, Hundeparcours), wird für beide Bereiche der Stand der Technik dargestellt.
  • Hunde-Wippe mit fester Höhe:
  • Hundewippen werden im Bereich Welpen (zahlreiche Hersteller), Junghunde (Trixie-Wippe) und in der Sportart Agility (spezielle Agility-Geräte-Hersteller) angeboten. Allen gemeinsam ist, dass die Lauffläche der Wippe durch ein in der Laufrichtung mittig befindliches Standgerät, welches eine Achse für die Wipp-Bewegung der Lauffläche umfasst, über die Ebene des Stands des Geräts angehoben wird. Um diese Achse wird der Wipp-Effekt der Lauffläche ermöglicht.
  • Standgeräte dieses Typs, der in 1 gezeigt ist, müssen in Frontal-, Horizontal- und Sagittalebene genügend Stabilität aufweisen, um ein Umkippen zu verhindern. Aus diesem Grund und wegen der eingebauten Achsenkonstruktion gestalten sich diese Standgeräte relativ aufwändig. Standfüße sind aus Metall (z. B. aus Eisen, Aluminium), Kunststoff und Holz bekannt. Selbst die stumpf geschweißten Metall-Wippen sind auf Grund der erforderlichen Achsenkonstruktion noch anspruchsvoll, insbesondere dann, wenn die Höhe verstellbar sein soll.
  • Hundewelpen-Wippe mit variabler Höhe:
  • Eine Hunde-Wippe in variabler Höhe für die Erziehung von Welpen kam 2007 unter der Bezeichnung „Wipp-Wapp“ erstmals bei der Firma KARLIE heraus (Konstrukteur: Prof. Ekard Lind). Mit wenigen Handgriffen konnte die Welpenwippe in Sekunden für die verschiedenen, rasse- und altersgedingten Körpergrößen auf drei verschiedene Höhen umgestellt werden. Um das seitliche Abstürzen des Hundes bei Begehen der Wippe zu verhindern, was zur Folge hätte, dass der Hund die Wippe künftig meidet, wurde diese Wippe erstmals mit seitlichen, vertikalen Rand-Schutzplanken (Leiwi® = Leitwirkungen) ausgestattet: siehe 2.
  • Inzwischen sind mehrere Wippen auf dem Markt, die mit einem Standfuß ausgerüstet sind, der eine feste oder auch verstellbare Höhe erlaubt. Auch der Randschutz ist inzwischen Stand der Technik, entweder in Form vertikaler Randplanken oder auch in Rohrkonstruktion. Daher wird der Randschutz hier nicht weiter behandelt.
  • Multifunktion und Parcours:
  • Die erwähnte Wippe „Wipp-Wapp“ (2005) war zudem das erste Welpengerät, welches mit Hilfe zweier zusätzlicher Trittplatten und einiger Vierkanthölzer als Multifunktionsgerät entwickelt wurde und folgende 5 Grund-Möglichkeiten des Trainings des Hunde-Welpen bot: (siehe 3)
    1. 1. Wippe
    2. 2. Steg
    3. 3. Viadukt
    4. 4. Schräge
    5. 5. Treppe
  • Nach dem Vorbild der Wippe „Wipp-Wapp“ haben inzwischen mehrere Firmen Multifunktionsgeräte für Welpen an den Markt gebracht.
  • Die JP 2005-270013 A betrifft eine Wippe für Haustiere, die als Gesamtkonstruktion leicht ist, bequem zusammengebaut und transportiert werden kann und nach Demontage platzsparend verstaut werden kann. Die Wippe, die beispielsweise im Hundesport zur Schulung der Beweglichkeit verwendet werden kann, besteht aus einer Wipp-Platte, die beispielsweise durch Übereinanderlegen flächiger Materialien (beispielsweise Papier) gebildet werden kann, und einem Stützkörper mit nahezu zylindrischer Form. Der Mittelteil (in Längsrichtung) der Wipp-Platte wird an einem Befestigungsteil des Stützkörpers befestigt, so dass der Stützkörper in einem Zustand gehalten wird, in dem die Achse des zylindrischen Stützkörpers die Längsrichtung der Wipp-Platte kreuzt.
  • Auch die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, nicht nur die sensomotorischen Fähigkeiten eines Haustiers wie eines Hundes bereits früh in der Entwicklung zu fördern, sondern auch artspezifischen Problemen im Umfeld der Haustiere (d. h. im Zusammenleben mit den Menschen) durch schrittweise „Desensibilisierung“ entgegen zu wirken. Unter anderem seien aufgeführt: Angst vor Enge, Höhe, Dunkelheit, vor Verlust der Stabilität, vor unbekanntem Untergrund usw..
  • Auch hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, neue technische Ausführungsformen eines Spiel- und Trainingsgeräts für Haustiere, insbesondere für Hunde und noch spezieller für junge und noch zu erziehende Hunde, aber auch für agile Hunde im Alltag zum Erhalt der naturgegebenen Fähigkeiten bereitzustellen.
  • Darüber hinaus verfolgt die gegenständliche Erfindung eine technische Ausführung, die in folgenden Punkten über den Stand der Technik hinausgeht:
  • Auf technischer, praktischer und wirtschaftlicher Ebene:
    1. 1. weniger Herstellungs-Aufwand (Material, Fertigung, Gewicht, Raum u.a.);
    2. 2. einfachere Bedienung (Auf- und Abbau-Zeit, erforderliches Handling-Know-How u.a.);
    3. 3. mehr Variabilität (mehr Anwendungsmöglichkeiten als herkömmliche Geräte);
    4. 4. geringere Herstellungskosten und damit: deutlich niedrigere Anschaffungskosten;
    5. 5. Kostengünstige Erweiterung des Parcours durch einheitliches Steck-, Stand- und Wippsäulen-System;
    6. 6. kleinere Pack- und Verstaumaße.
  • Auf funktioneller Ebene (mechanisch-physikalische; methodisch-didaktische; emotionale und lerntheoretische Ebenen):
    1. 1. Erweiterung der sensomotorischen Förderung durch Hinzutreten einer bis heute nicht genutzten weiteren Ebene (Schräglage in der Horizontalachse);
    2. 2. Vermittlung zivilisationsbedingter Aufgaben (Treppe, Untergrund u.a.) durch neuartige Konstruktionen von Treppen, Viadukten, Schrägen u.a., wobei die Einheitlichkeit des Steck-, Stand- und Wippsäulen-Systems einen einfacheren und schnelleren Auf- und Umbau ermöglicht;
    3. 3. die Erfindung erlaubt - gegenüber dem Stand der Technik - eine deutlich vielfältigere Gestaltung der Aufgaben mit ein- und denselben Geräte-Elementen (z. B. mit den Trittplatten), was vielfältigere Lernprogramme nach den Gesetzen des Diskriminations- und Generalisationslernens erlaubt;
    4. 4. der Schwierigkeitsgrad (Anspruchsniveau) kann bei jeder Übungsgestaltung mit Hilfe des einheitlichen Steck-, Stand- und Wippsäulen-Systems schrittweise erhöht bzw. ausgebaut werden;
    5. 5. die Erfindung erlaubt auf Grund der technischen Dimensionierung, der Materialwahl und der Maße, in Verbindung mit dem Steck-, Stand- und Wippsäulen-System, die einzelnen Geräte nicht nur für Welpen, sondern auch für Junghunde und erwachsene Hunde einzusetzen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, in den Bereichen Förderung, Sport, Spezialausbildung und Therapie;
    6. 6. die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten durch Veränderung der Trittplatten und durch Kombination derselben erlaubt ein höheres Maß an Eigeninitiative, Kreativität und Spiellust des einzelnen Hundes (Solitärspiel) und eines Hundes im Verbund mit anderen Hunden sowie im Verbund mit dem Menschen (innerartliche und zwischenartliche Sozialspiele).
  • Die neuen Geräte gemäß der Erfindung eröffnen die Möglichkeit, jeweils neu komponierten Kombinationen von Lern- und Trainingsaufgaben zu konzipieren, so dass wichtige neue Formen kognitiver Lerntheorien in das Training, die Erziehung und die tägliche Haltung eines Haustieres wie beispielsweise eines Hundes einbezogen werden können.
  • Die unter (1) bis (6) aufgeführten Aufgaben werden überraschenderweise gelöst durch die vorliegende Erfindung. Diese betrifft ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, umfassend mindestens eine rechteckige Platte, deren eine Fläche an den Ecken und Mitten der Längskanten versehen ist mit mindestens je einer Bohrung bzw. einem fixierten Lochsockel zur Aufnahme von je einer Steckstandsäule unterschiedlicher Länge in einem Steckstandsäulen-Sortiment zur Aufnahme in je eine Bohrung oder je einen Lochsockel vorgesehen und dafür angepasst sind, unterschiedliche Varianten des Spiel- und Trainingsgeräts zu ermöglichen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beansprucht.
  • So betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das eine rechteckige Platte mit zwei vorzugsweise gleich langen Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f) umfasst.
  • Weiter betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das zwei unterschiedlich lange Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f) umfasst.
  • Weiter betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das zusätzlich einer Steckstandsäule an der einer der Positionen (1d) oder (1e) oder zwei gleich lange oder unterschiedlich lange Steckstandsäulen an den Positionen (1d) und (1e)
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das mindestens zwei gleiche rechteckige Platten mit zwei vorzugsweise gleich langen Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f) umfasst.
  • Weiter betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das mindestens zwei gleiche rechteckige Platten mit zwei unterschiedlich langen Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f) umfasst.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das wenigstens zwei unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich lange rechteckige Platten, von denen jede vier Steckstandsäulen von vorzugsweise gleicher Länge für eine bestimmte der mindestens zwei unterschiedlichen Platten umfasst.
  • Weiter betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das mindestens zwei unterschiedlich breite und unterschiedlich lange Platten umfasst, wobei sich die mindestens zwei Platten dahingehend in Länge und Breite unterscheiden, dass dann, wenn die Länge einer Platte kleiner ist als die Länge einer anderen Platte, auch die Breite der einen Platte kleiner ist als die Breite der anderen Platte, so dass mindestens zwei Platten zum Anordnen übereinander befähigt sind, wobei die mindestens zwei Platten jeweils vier gleich lange oder jeweils vier unterschiedlich lange Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1a), (1b), (1d) und (1e) umfassen.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, wobei die mindestens zwei Platten mit jeweils vier Rohrhülsen in den zugehörigen Lochsockeln zum Anordnen übereinander befähigt sind durch Sackbohrungen auf der zur Aufstellfläche (F) weg weisenden Fläche in Positionen, die zur Aufnahme der unteren Enden der Steckstandsäulen beim Anordnen übereinander befähigt sind.
  • Schließlich betrifft die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform, die allein oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, auch ein Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere und insbesondere für Hunde, gemäß der vorstehenden Angabe und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, das mindestens zwei unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich lange Platten umfasst, wobei die mindestens zwei Platten jeweils vier gleich lange oder jeweils vier unterschiedlich lange Steckstandsäulen in den Lochsockeln an den Positionen (1a), (1b), (1d) und (1e) umfassen, und wobei sich die mindestens zwei Platten dahingehend in Länge und/oder Breite unterscheiden, dass die Platte(n) mit entweder im Vergleich zur anderen Platte größerer Länge und/oder mit entweder im Vergleich zur anderen Platte größerer Breite oberhalb mindestens einer weiteren Platte (1) angeordnet ist/sind und dazu die jeweiligen vier Steckstandsäulen der größeren Platte eine größere Länge (ℓ') aufweisen als die Länge (ℓ") der Steckstandsäulen der kleineren Platte.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Hundewippe des Standes der Technik mit fester Höhe;
    • 2 eine Hundewippe, die auch für das Spiel und Training von Welpen geeignet ist, mit variabler Höhe;
    • 3a und 3b eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Spiel- und Trainingsgeräts für Haustiere, insbesondere einer Wippe für Hunde, gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Spiel- und Trainingsgeräts für Haustiere, insbesondere einer Wippe für Hunde, gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 5 ein Sortiment von Steckstandsäulen unterschiedlicher Länge für bevorzugte Ausführungsformen eines Spiel- und Trainingsgeräts für Haustiere, insbesondere für Wippen und Spiel- und Trainingsgeräte für Hunde, gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6 eine schematische Sammelabbildung verschiedener möglicher Spiel- und Trainingsgeräte für Haustiere, insbesondere einer Wippe für Hunde, gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7A eine perspektivische Ansicht einer Kombination zweier möglicher Spiel- und Trainingsgeräte für Haustiere, insbesondere für Hunde, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 7B eine perspektivische Detailansicht von 7A;
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Kombination zweier möglicher Spiel- und Trainingsgeräte für Haustiere, insbesondere für Hunde, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
    • 9 eine perspektivische Teilansicht einer (gegenüber der Gebrauchsposition um 180° gedrehten) Kombination des Einsteckbereichs des Lochsockels für das untere Ende der Steckstandsäule.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die voranstehende Angabe der verschiedenen Ausführungsformen und auf die beigefügten 1 bis 9 beschrieben. Die Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen oder auf die (ebenfalls bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft zeigenden) Figuren soll jedoch lediglich einem besseren Verständnis der Erfindung dienen und soll die Erfindung keinesfalls auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränken. Der Umfang der Erfindung ergibt sich jedenfalls allein aus dem Umfang der beigefügten Patentansprüche.
  • Der Begriff „Spiel- und Trainingsgerät“, wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, wird so verstanden, dass er Geräte definiert, die einem Haustier, beispielsweise einem Hund, aber auch anderen Haustieren (gegebenenfalls mit anderen Dimensionen des Geräts, jedoch mit gleichen oder vergleichbaren Funktionen), zum Spielen oder zum Erlernen, Trainieren und Aufrechterhalten tierspezifischer Fähigkeiten dienen sollen.
  • Der Begriff „Platte“, wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, wird so verstanden, dass er einen Körper definiert, der (siehe das kleine Koordinatensystem in 3A) in Richtung den Koordinaten „x“ (z. B. Länge) und „y“ (z. B. Breite), also in der Fläche „F“, vergleichbare große Ausdehnungen hat, in der dritten Dimension „z“ (z. B. Dicke), die aus der Papierebene heraustritt, eine deutlich kleinere Ausdehnung hat. Beschreibungsgemäß ist die Fläche „F“ eine Fläche, die definitionsgemäß gleichverlaufend (wenn nicht sogar parallel) der (beispielsweise Boden-) Fläche ist, auf der das Spiel- und Trainingsgerät G der vorliegenden Erfindung bei Gebrauch platziert wird. Dabei kommt die Unterseite 1' der Platte 1 des Geräts auf dem Grund oder Boden zu stehen/liegen, während die Oberseite 1" der Platte 1 vom Grund/Boden weg weist.
  • Wie 3A beispielhaft zeigt, umfasst erfindungsgemäß das Spiel- und Trainingsgerät G für Haustiere und insbesondere für Hunde, wenigstens eine rechteckige Platte 1. Das Gerät G kann eine Platte 1 umfassen oder kann mehrere, also beispielsweise zwei oder sogar drei Platten 1, 1 oder 5, 6 umfassen. Die Zahl der Platten kann vom Fachmann den Gegebenheiten entsprechend gewählt werden, ohne dass die Erfindung auf eine bestimmte Zahl festgelegt ist; Spiel- und Trainingsgeräte G können eine Platte oder zwei Platten oder drei Platten usw. bis zu einer Zahl von n Platten umfassen, je nach Förderungs- bzw. Trainingsinhalt. In zwei beispielhaften Ausführungsformen umfasst die Wippe eine, zwei, drei oder 4 zusammengebaute Einzelplatten. Treppen und Podeste können aus zwei oder einer beliebigen Anzahl n weiterer Platten mit unterschiedlicher Länge und Höhe (unterschiedliche Länge der Steckstandsäulen) zusammengestellt werden. Dasselbe gilt für weitere Geräte.
  • Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Platte 1 / sind die Platten 5, 6 auf der zur Aufstellfläche (F) (also im Gebrauch nach unten) weisenden Fläche 1' an den Eckpositionen (1a), (1b), (1d) und (1e) sowie an den Mitten der Längskanten (1c) und (1f) versehen mit mindestens einem fixierten Lochsockel 4. Der Lochsockel 4 wird in seinen Konstruktionen weiter unten im Detail beschrieben.
  • Der Locksockel 4 dient (bzw. die Mehrzahl der Lochsockel an den vorgenannten unterseitigen Platten-Positionen, die sich insbesondere aus 3 ein Einzelnen ergeben) der Aufnahme von je einer Steckstandsäule 3 (in der vorliegenden Beschreibung alternativ auch „Steck-, Stand- und Wippsäule“ genannt, aber synonym mit dem Begriff „Steckstandsäule“ verwendet).
  • Unter dem Begriff „Steckstandsäule“ wird in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen ein im Wesentlichen zylinderförmiger Stift (Passbolzen aus Rohr- oder Vollmaterial) verstanden, der sich mit der mindestens einen Platte 1 des Spiel- und Trainingsgeräts G an konkret dafür angepassten Stellen in eine - wieder lösbare - Verbindung bringen lässt, beispielsweise - aber nicht beschränkend - mit Bohrungen im Lochsockel 4, und in dieser lösbaren Verbindung dann, wenn er in die Bohrungen in einem Lochsockel 4 eingesetzt ist, beispielsweise eingesteckt ist, dem Stand des Spiel- und Trainingsgeräts G auf der Aufstellfläche F und - im Zusammenspiel mit einem oder mehreren weiteren Steckstandsäulen 3 - dem bestimmungsgemäßen Wippen der Platte(n) 1 bei deren Belastung dient, beispielsweise durch ein Haustier wie einen Hund.
  • Eine Steckstandsäule 3 kann erfindungsgemäß bei Einhalten der Grundform eines zylinderförmigen Stifts jede beliebige Form annehmen, die ein Fachmann für die Zwecke der Erfindung kennt und den Gegebenheiten entsprechend auswählen kann. Beispielsweise kann der Steckstandsäule 3 - ohne die Erfindung zu beschränken - ein gegebenenfalls an einem oder beiden Enden offener, aber auch geschlossener, Stift in Form eines Rohrs, einer Rohrhülse oder in Form eines Vollmaterials sein. Rohre dienen einer materialsparenden und leichten Ausführungsform und ermöglicht auch das Anbringen von Innen- oder Außengewinden an den Enden, um mehrere Steckstandsäulen 3 durch Zusammenschrauben lösbar miteinander zu verbinden oder den Steckstandsäulen durch Einschrauben in die Lochsockel mehr Festigkeit zu verleihen.
  • Erfindungsgemäß ist es jedoch genauso gut möglich, eine Steckstandsäule 3 als Stift mit Zylinderform aus Vollmaterial herzustellen, was herstellungstechnisch Vorteile bieten kann. Dies kann ein Fachmann in diesem technischen Bereich frei wählen, ohne durch die Erfindung eingeschränkt zu sein. Dabei können die Steckstandsäulen 3 durchgehend Zylinderform haben oder an einem Ende oder beiden Enden (beispielsweise konisch) abgeschrägt oder verjüngt sein.
  • Steckstandsäulen 3 gemäß der Erfindung können aus jedem beliebigen Material hergestellt werden, das der Fachmann für diese Zwecke kennt und den Gegebenheiten entsprechend auswählen kann. Beispielhafte geeignete Materialien sind Metalle oder Metall-Legierungen (z. B. Aluminium, Eisen, Stahl), Holz, Kunststoffe oder Verbundmaterialien oder Kombinationen aus den genannten Materialien, ohne die Erfindung insoweit zu beschränken.
  • Erfindungsgemäß sind Steckstandsäulen wie beispielsweise Rohrhülsen 3 unterschiedlicher Länge l in einem zur Erfindung gehörenden Steckstandsäulen-Sortiment mehrerer Steckstandsäulen (beispielsweise Rohrhülsen-Sortiment mehrerer Rohrhülsen 3) unterschiedlicher Länge f, wie es beispielhaft in 5 gezeigt ist, zur Aufnahme in je einen Lochsockel 4 vorgesehen und dafür angepasst, unterschiedliche Varianten des Spiel- und Trainingsgeräts G zu ermöglichen.
  • Diese verschiedenen Varianten des Siel- und Trainingsgeräts gemäß der Erfindung und Ihrer bevorzugten Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben.
  • Bei herkömmlichen Wippen des Standes der Technik, wie sie oben teilweise beschrieben wurden, wird die Platte 1 oder Trittplatte für das Tier, beispielsweise für den Hund, durch eine Standfuß-Konstruktion getragen. An der Trittplatte ist eine Achse befestigt, die an ihren (überstehenden) Enden im Standfuß drehbar aufgenommen wird, was den Wipp-Effekt ermöglicht. Die Wippe besteht hier aus zwei Teilen, der Trittplatte und dem Standfuß. Der Aufbau der Konstruktion vor Gebrauch erfolgt hierbei von unten (zuerst der Standfuß) nach oben (dann die Trittplatte).
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einem Teil, der mindestens einen rechteckigen Platte oder Trittplatte 1, an welche zwei Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 oder Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 lösbar eingeschoben werden. Der Konstruktionsaufbau erfolgt von oben nach unten (also zuerst die Platte(n) 1, dann die Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 oder Steck-, Stand-und Wippsäulen 3). Standfuß und Achse entfallen.
  • Die Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 oder Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 übernehmen beide Funktionen einer Wippe, also die Höheneinstellung und den Wippeffekt. Als dritte Funktion kommt - in gesonderten, nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsformen - die Schräge in Frontalebene hinzu.
  • Wie weiter unten ebenfalls im Einzelnen beschrieben wird, besteht die vierte Funktion darin, dass Trittplatten aufeinander gestellt werden können, ohne dass diese verrutschen.
  • Die erfindungsmäßige, austauschbare Verbindung zwischen der rechteckigen Platte 1 oder Trittplatte 1 und den Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 oder Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 erlaubt verschiedene Höheneinstellungen der Wippe als Spiel- und Trainingsgerät G mit minimalem Aufwand.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, dass vier bis sechs verschiedene Höhen im Bereich von 5 cm bis 60 cm in der Regel ausreichen, um unterschiedlichen Hunderassen entgegenzukommen und individuelle Schwierigkeitsgrade methodisch umzusetzen. Diese Maße - wie auch die Zahl verschiedener Höhen - sind jedoch lediglich beispielhaft und sollen die Erfindung nicht beschränken. Ein Fachmann in diesem Bereich kann den Gegebenheiten (z. B. den Hunderassen oder dem Hundealter) entsprechend die Maße anpassen. Die Herstellung und Nutzung von vier bis sechs mal zwei Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 aus beispielsweise Aluminium, Kunststoff, Eisen oder Titan als Steckstandsäulen 3 oder Rohrhülsen 3 (Steck-Stand- und Wippsäulen 3) ist ungleich weniger aufwändig als die Produktion herkömmlicher Standfuß-Konstruktionen. Hinzu kommt, dass herkömmliche Standfuß-Konstruktionen auf den Wippeffekt beschränkt sind, während das erfindungsgemäße Spiel- und Trainingsgerät G als Steck-Stand- und Wippsäulen-System G über die Wippe hinaus durch Einstecken weiterer Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-Stand- und Wippsäulen 3 auf der Unterseite der Platte 1 bzw. Trittfläche 1 weitere Geräte G aufgebaut werden können, mit eigenen, weiteren Förderungs- und Trainingseffekten. Und diese variabel.
  • So können beispielsweise Steckstandsäulen 3 oder Vollmaterial-Stifte 3 oder Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 in einer niedereren Höhe als in der Mitte, beispielsweise beim Betreten der Trittplatte 1 verwendet werden. Durch den entstehenden Treppenauftritt auf der Aufstiegsseite und/oder Treppenabtritt auf Abstiegsseite ergeben sich neue Aufgaben für Spiel und Training eines Haustiers, beispielsweise eines Hunds.
  • Ein weiteres Gerät ergibt sich durch Verwendung geringfügig unterschiedlicher Steckstandsäulen 3 oder Vollmaterial-Stifte 3 oder Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 auf der linken und rechten Seite der Platte 1 (in Laufrichtung des Haustiers, beispielsweise des Hundes). Dadurch entsteht eine Schräglage der Trittfläche in der Frontalebene (Drehung um die Längsachse). Diese Herausforderung wurde wohl deshalb bis heute nicht genutzt, weil sich hierzu bei traditionellen Wippen der Standfuß noch aufwändiger gestalten würde, im Bau als auch in der praktischen Nutzung. Schräglagen sind in der Natur eine durchaus häufig vorkommende, geradezu alltägliche Situation. Überall, wo Individuen nicht ebenes, sondern schräges Terrain zu bewältigen haben (Hangschräglage), sind sie auf die dafür erforderlichen neurophysiologischen Anpassungsvorgänge angewiesen.
  • Der bei dieser Konstruktion eintretende Doppeleffekt, bestehend aus einer Drehung der Trittplatte um die Querachse und einer gleichzeitigen, zusätzlichen Bewegung der Trittplatte in der Horizontalebene (in Gehrichtung), bedeutet keinen Nachteil, sondern erweitert den erwünschten Reiz (kurzzeitige Stabilitätsverringerung). Das Haustier bzw. der Hund wird herausgefordert, die Balance mittels sensomotorischer Adaption wieder herzustellen, wobei nicht nur die Feinmotorik gefördert wird, sondern auch die innerhalb des erfolgreichen Balancevorgangs resultierende Selbstsicherheit zunimmt. Die erfolgreiche Überwindung und Bewältigung bedeutet mithin Lust und intrinsische Motivation bei Konfrontation in ähnlichen Situationen, und zwar im täglichen Leben ebenso wie im Spiel, im Sport und auch in der Tier-Verhaltens-Therapie.
  • In der Mitte der rechteckigen Platte 1 bzw. der Trittplatte 1 befindet sich auf der Unterseite nahe am linken und rechten Rand jeweils eine Bohrung 2, in welche die Steckstandsäulen 3 bzw. Vollmaterial-Stifte 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 eingeschoben werden. Ist die rechteckige Platte 1 nicht dick genug, um die Rohrhülsen 3 bzw. die Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 ausreichend gut, d. h. verwackelungsfrei, aufzunehmen, werden an der Unterseite der Platte 1 Loch-Sockel 4 befestigt, welche die Bohrung im Durchmesser der Steckstandsäulen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 aufweisen.
  • Um das Spiel- und Trainingsgerät G gemäß der Erfindung, also beispielsweise die Wippe, durch weitere Aufgaben zu bereichern, können auch die beiden Enden der Trittplatte 1 mit jeweils zwei gegenüber liegende Bohrungen 2 bzw. Lochsockeln 4 versehen. Dies ist aus 3B ersichtlich.
  • Die genauen Positionen der Lochführungen 2 bzw. Bohrungen 2 auf der Unterseite der Platte 1 sind aus 3 ersichtlich und werden der Einfachheit halber im Uhrzeigersinn mit (1a), (1b), (1c), (1d), (1e), (1f) usw. bezeichnet.
  • Wird die Wippe mehrstückig gebaut, wie es aus 4 ersichtlich ist, beispielsweise zweistückig, d. h. mit zwei Platten 5 und 6, wie in 4 beispielhaft gezeigt, oder dreistückig, weist jede der Trittplatten 5, 6 Bohrungen 2 oder Lochplatten 4 bzw. Lochsockel 4 an den Enden (Positionen (1a), (1b), (1d) und (1e)) und in der Mitte (Positionen (1c) und (1f)) auf, damit die beiden Trittplatten 5 und 6 auch einzeln zu benutzen sind.
  • Das hat den Vorteil, dass sich beispielsweise bei der Anschaffung zweier oder mehrerer Wippen diese in unterschiedlicher Länge und Höhe aufbauen lassen. Der Aufbau mehrerer unterschiedlicher Wippen (und anderer Geräte, die nachfolgend noch beschrieben werden) erweist sich vor allem in Welpenspielstunden und in der Junghundeausbildung als vorteilhaft, denn dort agieren gleichzeitig mehrere Hunde unterschiedlicher Rasse und Körpergröße. Eine andere Variante besteht darin, zur Wippe noch zwei zusätzliche Trittplatten zu verwenden, um diese als Zusatzgeräte oder als kleinere Wippen einzusetzen.
  • Die Steckstandsäulen 3 bzw. Vollmaterial-Stifte 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 erfüllen mehrere Aufgaben, die durch das Steck-Stand- und Wippsäulen-System bzw. -Sortiment erfüllt werden, wie es in 5 gezeigt ist. Das Steckstandsäulen-Sortiment bzw. Rohrhülsen-Sortiment bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen-System besteht aus Steckstandsäulen bzw. Rohren gleichen Durchmessers 3 und verschiedener Länge (in 5 beispielsweise Längen von a bis e). Für jede Trittplatte 1 stehen mehrere, beispielsweise mindestens vier, Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 in mehreren, beispielsweise vier bis sechs, verschiedenen Längen zur Verfügung. Hier ein Beispiel bewährter, nicht jedoch als Beschränkung, sondern lediglich als anschauliches Beispiel zu verstehender Längen : a von 3 - 4,5 cm; b von 7 bis 10 cm, c von 10 bis 18 cm, d von 20 bis 35 cm, e von 35 bis 55 cm.
  • Die Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand-und Wippsäulen 3 werden auf der unterseitigen Fläche 1' der Trittplatte 1 bzw. 5 und 6 in die Bohrungen 2 oder in die Lochführungen 2 der Lochsockel 4 eingesteckt.
  • In einer besonderen Ausformung der Erfindung werden folgende Zielsetzungen, die sich in der Anwendungspraxis auf funktioneller Sicht ergeben, realisiert:
    1. 1. Schneller Wechsel der Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw, Steck-, Stand-Wippsäulen 3: Um den Variationsumfang des Säulensystems voll auszunutzen, müssen die Rohrhülsen 3 bzw. Säulen in Sekundenschnelle gewechselt werden können.
    2. 2. Um eine schnelles Ein- und Ausstecken der erfindungsgemäßen Säulen in die Loch-Sockel zu gewähren und Festfressen zu vermeiden, müsste zwischen Rohrhülsen 3 bzw. Säulen 3 und Bohrung 2 bzw. Lochsockel 4 möglichst wenig Reibung auftreten.
    3. 3. Um in allen Achsen und Ebenen eine möglichst hohe Stabilität zu gewähren, muss das Spiel zwischen Säulen und Loch-Sockel möglichst gering gehalten werden, im Idealfall bei null
    4. 4. Um in allen Achsen und Ebenen eine möglichst hohe Stabilität der Geräte G zu gewähren, muss die Hebelwirkung, die durch die Höhe der Loch-sockel 4 bestimmt wird, ausreichend hoch sein.
  • Die sich scheinbar gegenseitig auszuschließen Forderungen Nrn. 1 und 2 zu Nrn. 3 und 4 wurden in vollem Umfang im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform gelöst, die in 9 gezeigt ist, indem die erfindungsmäßigen Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Säulen 14 im Einsteckbereich 10 konisch zulaufen und der Loch-Sockel 11 mit einem reibungsirrelevanten Hohlraum der Höhe 12 konzipiert ist. Der Hohlraum mit der Höhe 12 löst die Forderung Nr. 2, wobei die Reibung im Einsteckbereich 10 auf das theoretisch und praktisch mögliche Minimum reduziert wird, wie in 9 gezeigt ist. Forderung Nr. 3 ist durch die konische Form der Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 14 bzw. Stecksäulen 14 im Einsteckbereich 10 gelöst, indem das Spiel (Wandungsabstand) zwischen dem Steckstandsäule 3 bzw. der Rohrhülse 14 bzw. Stecksäule 14 und Lochsockel 11 infolge anliegender Flächen zwischen Steckstandsäule 3 bzw. Rohrhülse 14 bzw. Säule 14 und Lochsockel 11 in den Bohrungen 15 und 16 auf null reduziert ist. Forderung Nr. 4 wird erfüllt, indem der Abstand 12 der oberen und unteren Wandung der Lochsockel 11 auf einen Wert dimensioniert wurde, für den in beispielhaften Experimenten ein Wert zwischen mindestens 15 mm und maximal 60 mm, vorzugsweise zwischen 25 mm und 45 mm, ermittelt wurde.
  • Um weiter bevorzugt den Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 14 bzw. Steck-, Stand-Wippsäulen 14 genügend Raum beim vertikalen Einstecken einzuräumen, kann weiter bevorzugt der erfindungsmäßige Lochsockel 11 mit einem Abstand zur Trittplatte 1 ausgestattet werden. Dieser Abstand kann bevorzugt entweder durch ein zusätzliches, zwischen den Lochsockel 11 und die Trittplatte 1 gelegtes Abstandsstück 12 erreicht werden, oder in einer Variante sind Lochsockel 11 und Abstandsstück 12 in einem einstückigen Formteil verbunden.
  • 6 zeigt den enormen Anwendungsreichtum der erfindungsmäßigen Wippe 7 als Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere, insbesondere für Hunde. Im Beispiel wird eine erfindungsgemäße, zweistückige Wippe (ähnlich 4) mit beispielhaften 2,20 m Länge und 35 cm Breite dargestellt. Die teilbare Wippe mit zwei rechteckigen Platten 5 und 6 erlaubt den Einsatz in voller Länge und in der Modifikation zweier Trittplatten. Die gezeigten Beispiele ergeben unter Berücksichtigung verschiedener Längen ℓ: der Steckstandsäulen 3 bzw. Rohrhülsen 3 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3 weit über 100 Gerätevarianten, wobei der Umbau jeweils in Sekunden erfolgen kann.
  • Durch folgende, zusätzliche Teile entstehen mit geringem Aufwand weitere Geräte.
  • (1) Siehe 7: Durch mehrere Trittplatten 1 verschiedener, vorprogrammierter Länge entsteht mit Hilfe des Steckstandsäulen-Sortiments bzw. Rohrhülsen-Sortiments bzw. Steck-Stand- und Wippsäulen-Sortiments eine „wachsende“ Treppe in mehreren Stufen. Damit können Hunde schrittweise an die Treppe, die überall in der Zivilisation vorkommt, herangeführt werden. Damit die aufein-ander gestellten Trittplatten nicht verrutschen, münden die Rohrhülsen 3 an ihren unteren Enden 3' in vorgebohrte Sackbohrungen 9 . Auch wenn in 7 nur zwei Stufen gezeigt sind, kann die Zahl der Stufen mit erfindungsgemäßen Elementen erhöht werden, wie der Fachmann bei Lesen der Beschreibung und Betrachtung der 7 ohne Weiteres erkennt.
  • Die Trittplatte 1 der Wippe besteht aus einer oder aus mehreren, beispielswisezwei, verbundenen rechteckigen Platten 1 bzw. 5 und 6. Bei mehreren (beispielsweise zwei) Platten wird deren Verbinden miteinander erreicht durch dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen. Beispielhaft (ohne Beschränkung hierauf) seien genannt:
    • - Verbindung der beiden Trittplatten 1 durch am Rand fest oder abnehmbar befestigte, beispielsweise verschraubte, längliche Metall-Leisten, deren Länge sich nach Wahl der Trittplatte 1 und der erwünschten bzw. benötigten Festigkeit nur über einen Teil der Länge der Trittplatte 1 oder über die gesamte Länge der Trittplatte 1 erstreckt.
    • - Verbindung der beiden Trittplatten 1 durch auf der Unterseite angefeste oder abnehmbar verschraubte Metall-Leisten oder Formrohre (eine(s) oder mehrere parallel) oder durch ein zu einem Rechteck verschweißtes Formrohr.
    • - Verbindung der beiden Trittplatten 1 durch seitlich aufgesteckte oder abnehmbar verbundene Formrohre, die die Trittplatte(n) in U-Form umschließen und gleichzeitig in einer um 90° nach oben reichenden zweiten U-Form erlauben, senkrechte Schutzwände einzuschieben.
  • Das Material der Trittplatten wie auch der o. g. Verbindungsteile hat den Out-Door-Anforderungen zu entsprechen. In naheliegender Weise bieten sich an: Aluminium, Kunststoff, Karbon, Titan, Siebdruckplatten, Integral-Hartschaum und weitere, witterungsbeständige Materialien.
  • Die Länge der Wippe liegt je nach bezwecktem Einsatzspektrum (also je nach Haustier und dessen Größe, Alter, Rasse usw.) zwischen 15 cm (Mäuse) und 5 m (große, erwachsene Hunde, beispielsweise für eine Sport- und Gebrauchshunde-Wippe). Die Breite der Wippe liegt je nach bezwecktem Einsatz zwischen 5 cm (z.B. Mäuse) und 60 cm. Die Dicke der Trittplatte richtet sich nach der angestrebten Länge, dem gewählten Material und der Wahl für die Alternativen einer einstückigen (3) oder mehrstückigen (4) Trittplatte 1. Sie liegt zwischen 0,5 cm bis 6 cm. Mehrstückige Lösungen ( 4) werden vor allem bei längeren Wippen und in Hinblick auf Versand und Aufbewahrung bevorzugt.
  • In der Mitte der gesamten, ein- oder mehrstückigen Trittplatte 1 sind auf der Unterseite der Platte 1 Bohrungen 2 eingebracht, um die Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 aufzunehmen. Um die Stabilität zu verbessern, können an Stelle der Bohrungen, die direkt in die Trittplatte eingebracht werden, einzelne Loch-Sockel 4 befestigt werden. An Stelle einzelner Lochsockel können Vierkantstücke verwendet werden, die über die gesamte Breite der Trittplatte 1 reichen, gegebenenfalls auch darüber hinaus, und an deren jeweils äußeren Enden die Bohrungen 2 angebracht sind.
  • Auch halbkugelförmige oder dreidimensional asymmetrische Loch-Sockel können zum Einsatz kommen (Ergonomie- oder/und Verletzungsgefahr-Aspekte). Die Loch-Sockel weisen - beispielhaft, nicht jedoch beschränkend - eine Dicke zwischen 0,5 und 5 cm auf. Der Außen-Durchmesser der Steckstandsäulen 3 bzw. der Vollmaterial-Stifte 3 bzw. der Rohrhülsen 3, 14 bzw. der Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 liegt zwischen 1 cm und 4,5 cm. Zur Verbindung der einzelnen Trittplatten wird auf bekannte und gängige Lösungen der Industrie verwiesen.
  • Bevorzugte Materialien der Steckstandsäulen 3 bzw. der Vollmaterial-Stifte 3 bzw. der Rohrhülsen 3, 14 bzw. der Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 sind Holz, Aluminium, Stahl, Kunststoff, Titan oder andere Materialien oder Kombinationen solcher Materialien. Damit sie nicht von selbst herausfallen, wird auf die gängigen technischen Möglichkeiten hingewiesen (Schlupfdimension, Magnet, konische Bohrung, Bremsstreifen u.a.).
  • Für den Einsatz der Platte 1 als Wippe sind zwei Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Vollmaterial-Stifte 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 vorgesehen. Um die Höhe zu variieren, kommen verschiedene Stecksäulen-Längen zum Einsatz. Ein Satz Rohrhülsen 3, 14 bzw. Standstecksäulen für die Wippe besteht aus jeweils mehreren, mindestens zwei, Standstecksäulen in den Höhen von beispielsweise 4,5 cm, 9 cm, 15 cm, 30 cm und 50 cm, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken.
  • Wird die Wippe zwei- oder mehrstückig gebaut, so erlaubt sie die Nutzung für größere Hund oder/und ein höheres Anspruchsniveau (Schwierigkeitsgrad, u.a. Höhe oder Länge)
  • Durch das Anbringen seitlicher Leitplanken wird Unsicherheit der Tiere, Furcht und auch Verletzungsgefahr vorgebeugt. „Leitwirkungen“, auch Schutzplanken genannt, sind inzwischen weit verbreitet und sind daher Stand der Technik. Sie können natürlich mit den verschiedenen Merkmalen der vorliegenden Erfindung gemeinsam verwendet werden
  • Um den Übungsreichtum zu erweitern, sind an den Enden der Trittplatten weitere Lochsockel 4 angebracht. Dies erlaubt es, die Wippe zusätzlich mit einem Treppenauf- oder/und Treppenabgang zu erweitern, wobei Treppenauf- und Abgang in verschiedenen Höhen je nach Verwendung entsprechender Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen-Längen vorwählbar wird. Die unterschiedlichen Höhen lassen sich in Sekunden umbauen. Man greift hierzu auf das bereitgestellte und nach Längen geordnete Kontingent der Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Vollmaterial-Stifte 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 des Steck-Stand- und Wippsäulen-Systems zurück (5).
  • Durch weitere Trittplatten und durch mehrere Kontingente der Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen lassen sich zahlreiche neue Geräte aufbauen. Hinzu kommt das Aufeinanderstellen mehrerer Trittplatten, bei welchen Stabilisierungs-Bohrungen 9 an den unteren Trittplatten 1 und Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 an der Unterseite der oberen Trittplatten 8 aufeinander abgestimmt sind. Hierzu wird auf die obige Beschreibung und 7B verwiesen
  • Eine weitere Möglichkeit für das Erzeugen mehrerer Ebenen wurde derart gelöst, dass einige der Trittplatten um so viel breiter und/oder länger sind (siehe Bezugsziffer „8“ in 8), dass sie über die weniger breiten oder weniger langen Trittplatten (siehe Bezugsziffer „1“ in 8) gestellt werden können. Die Höhe wird wiederum durch die Wahl verschiedener Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Vollmaterial-Stifte 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 bestimmt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Kreation weiterer Geräte und Aufgabenstellungen ergibt sich dadurch, dass sich die Trittplaten 1 nicht nur längs, sondern auch quer übereinander platzieren lassen.
  • Weitere Geräte ergeben sich durch mehr oder minder großflächige Rechtecke bzw. Quadrate der Trittplatte 1, die wiederum durch vier Steckstandsäulen 3, 14 bzw. Vollmaterial-Stifte 3, 14 bzw. Rohrhülsen 3, 14 bzw. Steck-, Stand- und Wippsäulen 3, 14 getragen werden, so zum Beispiel ein größer flächiges Podest, welches beispielsweise das in der Ethologie bekannte Welpenspiel „King of Castle“ fördert. Der erhöhte Punkt kann zusätzlich durch mehrere Schrägen, Viadukte, Treppen oder Wippen erreichbar sein.
  • Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, wie sie auch in den Figuren gezeigt sind. Diese Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient - genau wie deren Veranschaulichung in den Figuren - nur der beispielhaften Erläuterung der Erfindung zu deren besserem Verständnis. Keinesfalls soll die Erfindung auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trittplatte
    2
    Loch-Führung
    3
    Steckstandsäule, Rohrhülse, Steck-, Stand- und Wippsäule
    4
    Lochsockel
    5
    Trittplatte in Kombination mit 6
    6
    Trittplatte in Kombination mit 5
    7
    Wippe
    8
    Trittplatte in Kombination mit 1
    9
    Sackbohrung
    10
    Einsteckbereich am unteren Ende Steckstandsäule/Rohrhülse 14
    11
    Lochsockel
    12
    Höhe Hohlraum
    13
    Abstandsstück
    14
    Steckstandsäule bzw. Vollmaterial-Stift bzw. Rohrhülse
    15
    untere Bohrung
    16
    obere Bohrung

Claims (10)

  1. Spiel- und Trainingsgerät (G) für Haustiere und insbesondere für Hunde, umfassend mindestens eine rechteckige Platte (1), deren eine zur Aufstellfläche (F) weisende Fläche (1') an den Ecken (1a, 1b, 1d, 1e) und Mitten der Längskanten (1c, 1f) versehen ist mit mindestens je einer Bohrung (2) bzw. einem fixierten Lochsockel (4) zur Aufnahme von je einer Steckstandsäule (3), wobei Steckstandsäulen (3) unterschiedlicher Länge (f) in einem Steckstandsäulen-Sortiment zur Aufnahme in je eine Bohrung (2) oder in je einen Lochsockel (4) vorgesehen und dafür angepasst sind, unterschiedliche Varianten des Spiel- und Trainingsgeräts (G) zu ermöglichen.
  2. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 1, umfassend eine rechteckige Platte (1) mit eine, zwei, drei bis n gleich langen Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f); oder umfassend eine, zwei, drei bis n unterschiedlich lange Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln an den Positionen (1c) und (1f).
  3. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 2, umfassend zusätzlich eine Steckstandsäule (3) der einer der Positionen (1d) oder (1e) oder zwei gleich lange oder unterschiedlich lange Steckstandsäulen (3) an den Positionen (1d) und (1e).
  4. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, worin die Steckstandsäulen (3) gewählt sein können aus Rohrhülsen (3) und Vollmaterial-Stiften (3).
  5. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 1, umfassend mindestens zwei gleiche rechteckige Platten (5, 6) mit zwei vorzugsweise gleich langen Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln (4) an den Positionen (1c) und (1f).
  6. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 5, umfassend zwei unterschiedlich lange Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln (4) an den Positionen (1c) und (1f).
  7. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 1, umfassend wenigstens zwei unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich lange rechteckige Platten (1, 8), von denen jede vier Steckstandsäulen (3) von gleicher oder unterschiedlicher Länge für eine bestimmte der mindestens zwei unterschiedlichen Platten (1, 8) umfasst.
  8. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 7, umfassend mindestens zwei unterschiedlich breite und unterschiedlich lange Platten (1, 8), wobei sich die mindestens zwei Platten (1, 8) dahingehend in Länge und Breite unterscheiden, dass dann, wenn die Länge einer Platte (1) kleiner ist als die Länge einer anderen Platte (8), auch die Breite der einen Platte (1) kleiner ist als die Breite der anderen Platte (8), so dass mindestens zwei Platten (1, 8) zum Anordnen übereinander befähigt sind, wobei die mindestens zwei Platten (1, 8) jeweils vier gleich lange oder jeweils vier unterschiedlich lange Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln (4) an den Positionen (1a), (1b), (1d) und (1e) umfassen.
  9. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 7, wobei die mindestens zwei Platten (1, 8) mit jeweils vier Steckstandsäulen (3) in den zugehörigen Lochsockeln (4) zum Anordnen übereinander befähigt sind durch Sackbohrungen (9) auf der zur Aufstellfläche (F) weg weisenden Fläche (1") in Positionen, die zur Aufnahme der unteren Enden (3') der Steckstandsäulen (3) beim Anordnen übereinander befähigt sind.
  10. Spiel- und Trainingsgerät (G) nach Anspruch 1, umfassend mindestens zwei unterschiedlich breite und/oder unterschiedlich lange Platten (1, 8), wobei die mindestens zwei Platten (1, 8) jeweils vier gleich lange oder jeweils vier unterschiedlich lange Steckstandsäulen (3) in den Lochsockeln (4) an den Positionen (1a), (1b), (1d) und (1e) umfassen, und wobei sich die mindestens zwei Platten (1, 8) dahingehend in Länge und/oder Breite unterscheiden, dass die Platte(n) (8) mit entweder im Vergleich zur anderen Platte (1) größerer Länge und/oder mit entweder im Vergleich zur anderen Platte (1) größerer Breite oberhalb mindestens einer weiteren Platte (1) angeordnet ist/sind und dazu die jeweiligen vier Steckstandsäulen (3) der größeren Platte (8) eine größere Länge (ℓ') aufweisen als die Länge (ℓ) der Steckstandsäulen (3) der kleineren Platte (1).
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