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Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug, die wenigstens einen Ausströmer für einen Luftstrom aufweist, wobei der Ausströmer wenigstens ein Fangband umfasst.
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Eine Instrumententafel in einem Kraftfahrzeug dient dazu, verschiedene Anzeigen und Bedienelemente aufzunehmen. Typischerweise sind verschiedene Elemente wie z. B. Anzeigeeinrichtungen und das Lenkrad an der Instrumententafel angeordnet.
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Üblicherweise ist an der Instrumententafel auch wenigstens ein Ausströmer angeordnet. Ausströmer sind Auslässe einer Belüftungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs. Sie dienen dazu, einen Luftstrom in den Innenraum des Kraftfahrzeugs zu leiten. Dadurch kann eine gezielte Belüftung und/oder Klimatisierung des Kraftfahrzeuginnenraums ermöglicht werden. Üblicherweise sind in einem Kraftfahrzeug mehrere Ausströmer an unterschiedlichen Stellen angeordnet, um den Luftstrom gezielt im Innenraum des Kraftfahrzeugs zu verteilen.
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Aus gestalterischen Gründen ist bereits vorgeschlagen worden, Ausströmer derart zu gestalten, dass sie sich über einen beträchtlichen Teil der Instrumententafel erstrecken, um sie in ein Designkonzept des Fahrzeuginnenraums zu integrieren. Bei einem Seitenaufprall besteht die Gefahr, dass sich der Ausströmer derart verformt, dass er sich durch einen Knick aufstellt und spitzenförmig in den Fahrzeuginnenraum hineinragt. Im Falle eines Aufpralls muss zur Erfüllung von Sicherheitsvorschriften allerdings sichergestellt sein, dass durch im Kraftfahrzeuginnenraum angeordnete Elemente wie den Ausströmer, für die Fahrzeuginsassen kein Sicherheitsrisiko entsteht.
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DE 102 53 185 A1 beschreibt eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug mit einem Lüftungsaustritt und einem hinter der Instrumententafel angeordneten Airbagmodul. Ein Gassack des Airbagmoduls entfaltet sich beim Auslösen durch den Lüftungsaustritt. Um ein Umherfliegen einer ein Lüftungsaustritt angeordneten Lüftungsblende zu vermeiden, ist die Lüftungsblende über ein Fangband an der Instrumententafel gehalten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Instrumententafel mit wenigstens einem Ausströmer für einen Luftstrom mit einem verbesserten Sicherheitskonzept anzugeben.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Ausströmer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass er wenigstens eine ein Abtrennen eines Teils des Ausströmers ermöglichende Sollbruchstelle aufweist, wobei das wenigstens eine Fangband an dem abtrennbaren Teil des Ausströmers gehalten ist.
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Durch die Sollbruchstelle des Ausströmers, der an einer erfindungsgemäßen Instrumententafel angeordnet ist, ist der Ausströmer derart ausgebildet, dass er an dieser Sollbruchstelle definiert in wenigstens zwei Teile trennbar ist. Dadurch wird verhindert, dass der langgestreckte Ausströmer bei einem Aufprall geknickt wird und in den Fahrzeuginnenraum ragt. Vielmehr kann durch die Sollbruchstelle ein Knicken derart verhindert werden, dass der Ausströmer bei einem Aufprall ein vorhersehbares oder kontrolliertes Bewegungs- und Verformungsverhalten aufweist, indem ein Teil des Ausströmers abgetrennt wird. Die Befestigung zumindest eines Teils des Ausströmers erfolgt dabei derart, dass der abtrennbare Teil des Ausströmers sich auch im Kollisionsfall des Kraftfahrzeugs nicht von der Instrumententafel lösen kann, da er vom Fangband gehalten ist. Auch bei einer durch den Aufprall verursachten Deformation der Instrumententafel wird ein Eindringen des gehaltenen Teils des Ausströmers in den Kraftfahrzeuginnenraum verhindert. Vorzugsweise ist das Fangband mit wenigstens einem Ende an dem abtrennbaren Teil des Ausströmers gehaltert.
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Die Sollbruchstelle des wenigstens einen Ausströmers der erfindungsgemäßen Instrumententafel kann als Wandstärkenreduzierung oder Perforierung einer Trägerstruktur des Ausströmers ausgebildet sein.
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Beispielsweise kann die Wandstärkenreduzierung 1,5 mm betragen, was heißt, dass bei einer normalen Wandstärke des Ausströmers von 2,5 mm eine reduzierte Wandstärke lediglich 1 mm betragen würde. Durch eine solche bereichsweise reduzierte Wandstärke des Ausströmers kommt es in diesem Bereich zu einer Schwächung des Ausströmers, wodurch die Sollbruchstelle gebildet wird. Diese durch die Wandstärkenreduzierung realisierte Sollbruchstelle kann sich an einer beliebigen Stelle des Ausströmers befinden. Ist die Sollbruchstelle als Perforierung des Ausströmers ausgebildet, können die Perforierung bildende Durchgangsöffnungen sich auf eine tragende Grundstruktur des Ausströmers beschränken oder über alle Teile des Ausströmers erstrecken. Die einzelnen Löcher der Perforierung können in regelmäßigen Abständen angeordnet sein. Die Anzahl, Größe, Form und Ausrichtung der Löcher kann einem gewünschten Deformations- und Versagensverhalten des Ausströmers bei einem Aufprall angepasst sein.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die Wandstärkenreduzierung als Kerbe ausgebildet ist. Eine solche Kerbe kann derart am Ausströmer angeordnet sein, dass sie verdeckt und/oder vom Fahrzeuginnenraum nicht sichtbar ist.
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Die am Ausströmer vorgesehene Sollbruchstelle kann auch eine Kombination einer Wandstärkenreduzierung, einer Perforierung und/oder einer Kerbe umfassen. Durch geeignete Wahl und Ausgestaltung der Sollbruchstelle kann erfindungsgemäß ein weitergehendes Schadensrisiko durch eine Deformation des Ausströmers vermieden werden, da eine auf den Ausströmer wirkende Kraft dazu führt, dass der Ausströmer in dem Bereich der Sollbruchstelle gezielt bricht.
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Das Fangband, das vorzugsweise mit wenigstens einem Ende an dem abtrennbaren Teil des Ausströmers gehalten ist, kann aus einem Gewebematerial oder aus Metall bestehen. Das Gewebematerial kann aus Textilien oder aus Kunststoff bestehen. Ist das Fangband aus Metall gefertigt, handelt es sich hierbei um ein Metallband, das beispielsweise aus Aluminium oder aus Stahl bestehen kann. Das Fangband kann z. B. auch aus geflochtenen oder gewobenen Metallfäden bestehen. Die Breite des Fangbands kann individuell in Abhängigkeit des Ausströmers respektive des vom Ausströmer zu haltenden Teils gewählt sein, wobei die Breite des Fangbands wesentlich kleiner sein kann als die Breite des Ausströmers oder des zu haltenden Teils des Ausströmers. Die Länge des Fangbands ist so gewählt, dass der Ausströmer bei einem Aufprall durch das Fangband an seiner ursprünglichen Montageposition an der Instrumententafel gehalten ist. Erfindungsgemäß kann die Länge des Fangbands auch derart gewählt sein, dass sich der Ausströmer nach einem Aufprall zwar von der Instrumententafel lösen kann, sich allerdings nur um eine bestimmte Wegstrecke, die durch die Länge des Fangbands definiert wird, von der Instrumententafel wegbewegen kann, bis er vom Fangband gehalten ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich ein Ausströmer vollständig von der Instrumententafel löst.
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Im Rahmen der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Fangband zur Befestigung an einem oder an beiden Enden befestigt, insbesondere verschraubt oder verklipst ist. Es ist möglich, dass das Fangband eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die ein Befestigungselement geführt sein kann. Bei dem Befestigungselement kann es sich beispielsweise um eine Schraube handeln, die einen breiten Schraubenkopf aufweist, der verhindert, dass sie durch die Durchgangsöffnung des Fangbandes gezogen wird. Wird die Schraube in eine entsprechende Gewindebohrung geschraubt, wird das Fangband durch die Schraube gehalten. Das Fangband kann insbesondere bei Verwendung eines Gewebebandes mit einer Durchgangsöffnung eine diese umgebende Naht aufweisen, um ein unkontrolliertes Einreißen des Gewebebands zu vermeiden.
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Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass an wenigstens einem Ende des Fangbandes ein zur Fixierung des Fangbandes dienende Bauteil, vorzugsweise eine Platte mit einer Öffnung, angeordnet ist. Das Bauteil kann eine Platte sein, die eine Öffnung für ein Befestigungselement wie beispielsweise eine Schraube aufweist. Alternativ oder ergänzend kann die Platte eine schlitzförmige Öffnung aufweisen, durch die das Fangband geführt sein kann. Dasjenige Ende des Fangbandes, welches durch diese Öffnung geführt ist, kann mit dem Fangband derart verbunden sein, dass ein Herausrutschen des Fangbandes aus der schlitzförmigen Öffnung verhindert wird. Insbesondere kann das Ende vernäht sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Platte zur Fixierung entsprechende Rastverbindungen aufweist.
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Im Rahmen der Erfindung ist es allerdings auch möglich, dass das Fangband an einem Ende umgeschlagen ist und an der Umschlagkante wenigstens eine Naht aufweist, wobei ein Teil des umgeschlagenen Endes lose ist, das durch eine am Ausströmer angeordnete Öffnung einschiebbar ist, sodass das Fangband im eingeschobenen Zustand die Öffnung des Ausströmers mit dem umgeschlagenen losen Teil des Fangbands hintergreift. Dadurch kann das Fangband nicht aus der Öffnung des Ausströmers zurückrutschen, wenn eine entsprechende Zugkraft am Fangband anliegt. Die Öffnung, durch die das Fangband einschiebbar ist, kann einen sich verjüngenden Querschnitt aufweisen. Durch den sich verjüngenden Querschnitt wird zum einen das Einschieben des Fangbands erleichtert und zum anderen ein Herausrutschen des Fangbands, nachdem es eingeschoben wurde und sich das lose Teil in einer vom Fangband weggeklappten Position befindet, erschwert.
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Das Fangband kann an einem Ende eine Schlaufe aufweisen, die durch eine am Ausströmer angeordnete Öffnung einschiebbar ist, wobei ein der Schlaufe gegenüberliegendes Ende des Fangbands durch die Schlaufe hindurchführbar ist und der Ausströmer durch das Fangband umgreifbar ist. Indem das der Schlaufe gegenüberliegende Ende des Fangbands durch die Schlaufe geführt wird und das Fangband somit festgezurrt wird, kann das Fangband am Ausströmer fixiert werden. Die Schlaufe kann durch Vernähen des einen Endes des Fangbandes mit dem Fangband gebildet werden. Alternativ oder ergänzend kann das eine Ende des Fangbandes mit dem Fangband auch durch Nieten verbunden sein.
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Es liegt zudem im Rahmen der Erfindung, dass alle zuvor beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten miteinander kombinierbar sind. Somit ist es möglich, dass beispielsweise ein Ende des Fangbandes durch eine Schlaufe und zusätzlich durch eine durch eine Durchgangsöffnung des Fangbands hindurch greifende Befestigungseinrichtung gehalten ist.
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Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit wenigstens einem Modulquerträger und wenigstens einer erfindungsgemäßen Instrumententafel.
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Ein Fangband des Ausströmers der erfindungsgemäßen Instrumententafel kann an wenigstens einem Ende an dem wenigstens einen Modulquerträger des Kraftfahrzeugs oder direkt an einer Karosserie gehalten sein. Erfindungsgemäß kann ein am Modulquerträger oder an der Karosserie gehaltenes Ende des Fangbandes auch am Modulquerträger oder der Karosserie durch alle zuvor erläuterten Befestigungsmöglichkeiten gehalten sein.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Instrumententafel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs;
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2 eine schematische Darstellung eines an der Instrumententafel angebrachten Fangbands;
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3 eine schematische Darstellung der in 2 gezeigten Instrumententafel nach einem Aufprallereignis;
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4 eine Schnittansicht eines Modulquerträgers mit einem daran angebrachten Fangband;
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5 eine schematische Darstellung eines Details eines Ausströmers in einer Draufsicht;
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6 eine schematische Darstellung des in 5 gezeigten Ausströmers mit einem Fangband in einer seitlichen Schnittansicht;
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7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausströmers mit einem Fangband;
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8 eine weitere Darstellung des in 7 gezeigten Ausführungsbeispiels; und
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9 eine weitere Darstellung des in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt ein Detail des Innenraums eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Instrumententafel 2 und einen Ausströmer 3. Der Ausströmer 3 weist eine rechteckige, langgestreckte Grundform und eine beträchtliche Länge auf, so dass er sich über mehr als die Breite des Innenraums erstreckt. Der Ausströmer 3 ist derart in der Instrumententafel 2 angeordnet, dass durch ihn ein Luftstrom in den Fahrzeuginnenraum geführt wird.
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2 ist eine schematische Darstellung der Instrumententafel 2, des Ausströmers 3, eines Modulquerträgers 4 und eines Fangbandes 5 in einer Draufsicht. Der Ausströmer 3 ist an der Seite angeordnet, die dem Fahrzeuginnenraum 1 zugewandt ist. Das heißt, dass von den gezeigten Elementen der Modulquerträger 4 am weitesten vom Fahrzeuginnenraum 1 entfernt ist. Der Modulquerträger 4 ist durch die Instrumententafel 2 vollständig verdeckt und ist somit vom Fahrzeuginnenraum 1 nicht sichtbar. Der Ausströmer 3 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel wesentlich kürzer als die Instrumententafel 2 und der Modulquerträger 4, wobei die Länge des Ausströmers 3 größer ist als die Hälfte der Länge der Instrumententafel 2. Das Fangband 5 ist sowohl am Ausströmer 3 als auch am Modulquerträger 4 befestigt. Das Fangband 5 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel quer zu der Instrumententafel 2 geführt und nicht mit der Instrumententafel 2 verbunden. Am Ausströmer 3 ist eine Sollbruchstelle 6 angeordnet. Diese Sollbruchstelle 6 ist als U-förmige Kerbe ausgebildet und führt bei einer aufprallbedingten Krafteinwirkung auf den Ausströmer 3 dazu, dass dieser definiert in zwei Teile trennbar ist. In 2 ist die Sollbruchstelle 6 aus Gründen der besseren Darstellbarkeit an der zum Fahrzeuginnenraum 1 weisenden Seite angeordnet. Es sind jedoch auch andere Ausführungen möglich, bei denen sich die Sollbruchstelle an der der Instrumententafel 2 zugewandten Seite des Ausströmers 3 befindet.
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3 zeigt eine weitere schematische Darstellung der in 2 gezeigten Instrumententafel, bei einem Seitenaufprall, bei dem eine seitliche Kraft F wirkt. Man erkennt, dass die U-förmige Sollbruchstelle 6, welche am Ausströmer 3 ausgebildet ist, dazu führt, dass der Ausströmer 3 in zwei Teile getrennt wird. Dabei bricht der Ausströmer 3 an der durch die Kerbe gebildeten Sollbruchstelle 6 entlang einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Bruchebene, sodass ein Teil des Ausströmers 3 durch die Krafteinwirkung vollständig abgetrennt wird. Aufgrund der seitlichen Krafteinwirkung wird der abgetrennte Teil des Ausströmers 3 in Richtung des Pfeils A von der Instrumententafel 2, des Ausströmers 3 und des Modulquerträgers 4 weg bewegt. Der mit dem Fangband 5 verbundene Teil des Ausströmers 3 wird hingegen durch das Fangband 5 an seiner Ursprungsposition gehalten.
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4 ist eine Schnittansicht und zeigt ein Ausführungsbeispiel mit dem Modulquerträger 4 mit dem daran angebrachten Fangband 5. An einem Ende 16 des Fangbands 5 ist eine Platte 18 aus Metall angebracht. Dieses Platte 18 weist am unteren Rand eine schlitzförmige Öffnung 17 auf. Durch diese Öffnung 17 ist das Ende 16 des Fangbands 5 geführt, wodurch eine Überlappung des Fangbands 5 gebildet ist. Diese Überlappung ist durch eine Naht 18 fixiert, sodass das Fangband 5 nicht aus der schlitzförmigen Öffnung 17 rutschen kann und mit der Platte 18 fest verbunden ist.
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5 zeigt einen Bereich des Ausströmers 3 in einer Draufsicht. Am Ausströmer 3 befindet sich eine Öffnung 8, die zur Befestigung des Fangbands 5 am Ausströmer 3 dient. 5 zeigt demnach ein dem in 4 gezeigten Ende 16 gegenüberliegendes zweites Ende des Fangbandes 5, das zur Fixierung des Fangbands 5 am Ausströmer 3 dient. Durch Umschlagen des Endes des Fangbands 5 und Vernähen des Endes mit dem Fangband 5 durch eine dreireihige Naht 9, ist an diesem Ende des Fangbands 5 eine Schlaufe 10 gebildet. Die Schlaufe 10 wird durch die Montageöffnung 8 des Ausströmers 3 geführt.
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6 ist eine weitere Darstellung des in 5 gezeigten Ausströmers 3 in einer Schnittansicht. Hierbei ist zu erkennen, dass die Schlaufe 10 durch die Öffnung 8 des Ausströmers 3 geführt ist, wobei das der Schlaufe 10 gegenüberliegende in 4 gezeigte Ende 16 des Fangbands 5 an der Oberseite des Ausströmers 3 entlang und durch die Schlaufe 10 hindurch geführt ist. Durch Ziehen am Ende 16 wird das Fangband 5 gestrafft und fest am Ausströmer 3 fixiert.
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Die 7, 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausströmers 15 und eines Fangbands 11 in seitlichen Schnittansichten. Wie auch bereits im vorherigen Ausführungsbeispiel, weist der Ausströmer 15 eine Öffnung 12 mit einem sich verjüngenden Innendurchmesser auf. Das Fangband 11 ist an einem Ende umgeschlagen und weist an einer Umschlagkante mehrere parallel verlaufende Nähte 13 auf. Diese Nähte 13 sind derart angebracht, dass ein Teil des umgeschlagenen Endes 14 lose ist. Das lose Ende 14 ist dadurch beweglich (biegeschlaff), sodass es in eine vom Fangband 11 abstehende Position gebracht werden kann.
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7 zeigt den Ausströmer 15 und das Fangband 11 vor dem Befestigen. Schematisch ist in 7 dargestellt, wie das lose Ende 14 vom Fangband 11 weggeklappt werden kann.
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In 8 ist dargestellt, dass beim Durchschieben des Fangbands 11 durch die Öffnung 12 des Ausströmers 15 das lose Ende 14 bündig am Fangband 11 anliegt, wodurch das einschieben erleichtert wird. Zudem trägt auch die sich verjüngende Form des Innendurchmessers der Öffnung 12 des Ausströmers 15 zu einer vereinfachten Befestigung des Fangbands 11 bei.
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9 zeigt das Fangband 11 im eingeschobenen Zustand. Es ist erkennbar, dass das lose Ende 14 des Fangbands 11 nach dem in die Öffnung 12 selbsttätig vom Fangband 11 weg klappt wird, sodass das lose Ende 14 die Öffnung 12 des Ausströmers 15 hintergreift. Durch das Hintergreifen entsteht eine einem Widerhaken ähnliche Befestigung. Somit ist das Fangband 11 mit seinem umgeschlagenen losen Ende 14 zwar in die Öffnung 12 des Ausströmers 15 einschiebbar, ein Herausziehen aus dem Ausströmer 15 wird allerdings durch das weggeklappte lose Ende 14 verhindert. Das Fangband 11 ist somit fest mit dem Ausströmer 15 gekoppelt, wobei der Ausströmer 15 bei einer Krafteinwirkung von außen dadurch an seiner ursprünglichen Montageposition gehalten wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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