DE102015214197B4 - Schneeschuh - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schneeschuh (2) mit einem Schneeschuhbrett (4) mit zum Untergrund weisenden und im Wesentlichen längsseitig angeordneten ersten Trittsicherungsmitteln (8) und mit einer fensterartigen Aussparung (36), in der ein bindungsartiger Schuhträger (6) zur Aufnahme und Halterung eines Laufschuhs mittels einer Aufhängung (28) schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei die Aufhängung (28) mittels eines elastischen Koppelelements (44) an das Schneeschuhbrett (4) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneeschuh gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Schneeschuh ist beispielsweise aus der US 6,898,874 B2 bekannt.
  • Für eine erleichterte Fortbewegung auf einem nicht trittfesten (rutschigen) Untergrund, wie insbesondere bei Schneelage, ist es bekannt, sogenannte Schneeschuhe (paarweise) einzusetzen. Ein derartiger Schneeschuh umfasst ein flächiges Schneeschuhbrett sowie ein an der Oberseite des Schneeschuhbretts befestigten Schuhträger zur Aufnahme eines Laufschuhes des Schneeschuhnutzers. Durch die im Vergleich zur Grundfläche einer Sohle des Laufschuhs erheblich vergrößerte Auftrittsfläche des Schneeschuhbretts ergibt sich eine verbesserte Gewichtsverteilung des Schneeschuhnutzers bei einem Laufen über Schnee. Dadurch sinkt der Schneeschuhnutzer beim Laufen deutlich weniger tief in den Schnee ein, als dies ohne Schneeschuhe der Fall wäre. Das Schneeschuhbrett weist an der Unterseite, die für einen Kontakt mit dem Schnee vorgesehen ist, typischerweise umfangsseitig angeordnete steig- oder harscheisenartige Seitenschienen als Trittsicherungsmittel auf, so dass eine gute Haftung und Verankerung im Schnee auch bei der Begehung von steilen Hängen und/oder einem gefrorenen Untergrund ermöglicht wird.
  • Für ein erleichtertes Begehen von steilen Hängen oder ähnlichem Untergrund ist der Schuhträger herkömmlicherweise durch eine Aufhängung des Schneeschuhbretts innerhalb einer Aussparung verschwenkbar gelagert, wobei die Aufhängung insbesondere im Bereich eines Fußballens eine Verschwenkung um eine transversal horizontale Querachse gegenüber dem Schneeschuhbrett ermöglicht. Bei einer Begehung von steilen Hängen besteht die Tendenz, dass beim Laufen der vordere Fuß im Bereich der Zehenspitzen auftritt, während der hintere Fuß angehoben und nach vorne bewegt wird. Durch die verschwenkbare Lagerung ist es einem Schneeschuhnutzer daher ermöglicht, dieser Tendenz nachzukommen, was den Benutzerkomfort erhöht und die Gefahr eines Stolperns oder Hängenbleibens des hinteren Schneeschuhs reduziert.
  • Aus der DE 698 15 949 T2 ist ein Schneeschuh mit einem Schneeschuhbrett mit zum Untergrund weisenden und im Wesentlichen längsseitig angeordneten ersten Trittsicherungsmitteln und mit einer fensterartigen Aussparung bekannt, in der ein bindungsartiger Schuhträger zur Aufnahme und Halterung eines Laufschuhs mittels einer Aufhängung schwenkbeweglich gelagert ist.
  • Die US 2014/0041 258 A1 offenbart einen Schneeschuh, bei welchem ein Schuhträger mittels einer elastischen Platte an dem Schneeschuhbrett befestigt ist. Die Platte weist eine Anzahl von radialen Falten als Biegestellen und eine Anzahl von Aussparungen auf, welche die Beweglichkeit der Platte verbessern sollen. Durch die Aussparungen sind zwei Arme der Platte freigestellt, mit welchen die Platte beidseitig an dem Schneeschuhbrett befestigt ist.
  • Die US 5,946,829 A offenbart einen Schneeschuh mit einem Rahmengerüst als Schneeschuhbrett. Das Rahmengerüst weist eine doppelte U-Form auf, wobei ein U-Bogen verschachtelt innerhalb des zweiten U-Bogens angeordnet und der innere U-Bogen gegenüber dem äußeren U-Bogen zumindest teilweise elastisch verschwenkbar ist. Der Schuhträger ist zwischen den U-Schenkeln des inneren U-Bogens befestigt, wobei das Rahmengerüst beziehungsweise das Schneeschuhbrett selbst flexibel ausgestaltet und der innere U-Bogen als Aufhängung ausgebildet ist.
  • Bei der Begehung von seitlich geneigten Hängen ist es zusätzlich bekannt, dass mindestens eine weitere Verschwenkachse als zusätzlicher Freiheitsgrad vorgesehen ist. Ein Schneeschuh mit gegenüber dem Schneeschuhbrett um zwei oder drei Drehachsen beweglichem Schuhträger ist aus der eingangs genannten US 6,898,874 B2 bekannt. Dadurch kann ein Schneeschuhnutzer den Schneeschuh auch auf unebenen und vor allem geneigten Untergrund sicher flächig aufsetzen. Bei dem bekannten Schneeschuh ist der Schuhträger mit dem Schneeschuhbrett unlösbar verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneeschuh anzugeben, der ein sicheres Begehen von geneigten und steilen Untergrund ermöglicht, und der hinsichtlich seiner Flexibilität verbessert ist. Insbesondere soll auch eine lösbare Befestigung des Schuhträgers am Schneeschuhbrett ermöglicht sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Hierzu weist der erfindungsgemäße Schneeschuh ein Schneeschuhbrett mit zum Untergrund weisenden und im Wesentlichen längsseitig angeordneten ersten Trittsicherungsmitteln und eine fensterartige Aussparung auf. Ein bindungsartiger Schuhträger zur Aufnahme und Halterung eines Laufschuhs ist mittels einer Aufhängung schwenkbeweglich zumindest teilweise innerhalb der Aussparung angeordnet. Die Aufhängung ist insbesondere als ein separates Bauteil ausgeführt, das mittels eines elastischen Koppelelements an das Schneeschuhbrett befestigt ist.
  • Das Schneeschuhbrett weist im Bereich der (fensterartigen) Aussparung einen gelenkkopfartigen Fortsatz auf, der zumindest teilweise formschlüssig in einer gelenkpfannenartigen Halterille des Koppelelements der Aufhängung gelagert ist. Dadurch ist eine konstruktiv einfache und betriebssichere Verbindung zwischen der Aufhängung und dem Schneeschuhbrett realisiert. Weiterhin ist die Flexibilität und Bewegungsfreiheit hinsichtlich einer Verschwenkung oder Verkippung der Aufhängung mittels des Koppelelements durch die gelenkartige Ausführung verbessert, was dem Benutzerkomfort vorteilhaft zuträglich ist.
  • Der Schneeschuh ist funktionsbedingt Teil eines Schneeschuhpaares, wobei im Einsatz jeweils ein Schneeschuh an einem Fuß eines Schneeschuhbenutzers mittels der Schuhträger befestigt ist. Im Nachfolgenden wird beispielhaft lediglich ein Schneeschuh beschrieben, wobei das Schneeschuhpaar insbesondere zwei identisch ausgeführte Schneeschuhe umfasst, die sich im Aufbau im Wesentlichen lediglich für die Anwendung an einem linken oder rechten Fuß beziehungsweise Laufschuh unterscheiden können. Insbesondere sind hierbei die Schuhträger für die Aufnahme und Halterung eines linken oder rechten Schuhwerks der Laufschuhe geeignet und eingerichtet. Im Nachfolgenden beziehen sich Richtungsangaben (sofern nicht anders angegeben) mit Bezug auf eine Laufrichtung. Das heißt der vordere Bereich des Schneeschuhs ist beispielsweise in Richtung einer vorwärtsgerichteten Bewegung des Anwenderfußes orientiert. Weiterhin ist unter Oberseite insbesondere die dem Laufschuh zugewandte und unter Unterseite insbesondere die dem Untergrund zugewandte Oberfläche des Schneeschuhbretts zu verstehen.
  • Durch das elastische Koppelelement ist eine gelenkartige Halterung der Aufhängung realisiert, die eine Biegung oder Verkippung der Aufhängung und somit des Schuhträgers relativ zum Schneeschuhbrett ermöglicht. Insbesondere sind hierdurch zusätzliche Bewegungsfreiheitsgrade realisiert, die ein sicheres und flächiges Aufsetzen des Schneeschuhbretts auch auf steilen oder geneigten Untergrund ermöglichen.
  • Entgegen dem Stand der Technik sind die durch das Koppelelement ermöglichten Bewegungsfreiheitsgrade nicht entlang vorgegebener Dreh- oder Schwenkachsen orientiert. Stattdessen ist aufgrund der Elastizität eine im Wesentlichen freie Bewegbarkeit des Schuhträgers relativ zum Schneeschuhbrett realisiert. Dadurch ist der Schneeschuh biomechanisch besonders vorteilhaft für das Laufen auf einem unebenen oder geneigten Untergrund ausgeführt, wodurch ein besonders hoher Benutzerkomfort sichergestellt ist.
  • Das Koppelelement ist vorzugsweise als ein blockartiges Bauteil aus einem elastischen Gummi- oder Kunststoffmaterial gefertigt, das auch bei tiefen Temperaturen nicht in seiner Elastizität eingeschränkt ist. Beispielsweise ist ein Kautschukmaterial denkbar, welches im Spritzgussverfahren hergestellt ist und eine Temperaturbeständigkeit bis etwa –40°C aufweist.
  • Durch die Elastizität des Koppelelements werden einerseits zusätzliche Bewegungsfreiheitsgrade zwischen dem Schuhträger und dem Schneeschuhbrett bereitgestellt. Andererseits treten aufgrund der Elastizität bei einer Verschwenkung oder Verkippung des Schuhträgers elastische Rückstellkräfte auf, die dahingehend gerichtet sind, den Schuhträger – und einen darin befestigten Laufschuh oder Fuss – in eine normale Position zurückzubewegen. Aufgrund der zumindest teilweisen Kompression des Koppelelements wirken die Rückstellkräfte zunehmend stärker entgegen, wenn die Verkippung oder Verschwenkung verstärkt wird. Dadurch ist beispielsweise bei einer Abrollbewegung des Fußes beim Laufen an einem geneigten Untergrund sichergestellt, dass der Fuss nicht seitlich Weg- oder Umknicken kann. Dadurch erhöhen sich der Komfort und die Sicherheit für einen Schneeschuhnutzer bei einem Begehen eines steilen und/oder geneigten Hanges. Weiterhin wird dadurch die Gefahr einer Fußgelenksverletzung oder -belastung vorteilhaft vermieden.
  • Durch den Schuhträger ist es dem Schneeschuhnutzer prinzipiell ermöglicht, den Schneeschuh praktisch mit allen gängigen Laufschuhen zu benutzen, zumindest hinsichtlich gängiger schnee- und/oder wintertauglicher Laufschuhe.
  • Das Schneeschuhbrett ist ein etwa rechteckiger Plankenkörper aus einem kältebeständigen Kunststoffmaterial, der an seiner Vorderseite die etwa quadratische Aussparung als ein Fenster aufweist. Die Trittsicherungsmittel sind vorzugsweise als steig- oder harscheisenartige Schienen ausgeführt und im Wesentlichen paarweise parallel zueinander verlaufend an den Langseiten des Schneeschuhbretts angeordnet.
  • Die Schienen weisen bevorzugterweise zacken- oder zahnartige Fortsätze auf, die bei einem Auftreten in den Untergrund zumindest teilweise in diesen eingreifen. Dadurch ist auf einem glatten beispielsweise eisbedeckten Untergrund ein Abrutsch- oder Gleitschutz bereitgestellt. Zusätzlich oder alternativ können auch spitze stiftartige Spikes vorgesehen sein. Die Trittsicherungsmittel dienen weiterhin einer Befestigung des Schneeschuhs am Untergrund, beispielsweise bei einem Laufen an einem geneigten oder steilen Untergrund.
  • Die Aufhängung dient insbesondere einer transversalen und horizontalen Verschwenkbarkeit des Schuhträgers zum Zwecke einer Steighilfe. Dadurch ist es beispielsweise bei einer direkten Ersteigung eines Berghanges vermieden, dass der Fuß des Schneeschuhnutzers entsprechend der Hangsteigung nach vorne überdehnt wird. In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schuhträger lediglich im Bereich des Fußballens an der Aufhängung befestigt, sodass der Schneeschuhnutzer im Bereich der Zehenspitzen auf den Untergrund auftreten kann. Durch die Aufhängung ist somit die Ferse beim Auftreten höher gelagert, das heißt die Aufhängung passt den Schneeschuh und den Fuss der Hangneigung an, wodurch das Begehen an steilen Hängen vereinfacht wird. Dabei wird der Schuhträger im Bereich des Fussballens durch die Aussparung zum Untergrund hin verschwenkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist die Aufhängung im Bereich der Zehen zusätzlich steig- oder harscheisenartige Frontzacken als zusätzliche Trittsicherungsmittel auf. Dadurch wird zusätzlich die durch den Fuss im Bereich des Fussballens auf den Untergrund ausgeübte Druckkraft verbessert. Insbesondere werden bei einem Auftreten des Schneeschuhs die Frontzacken durch die Aufhängung derart verschwenkt, dass sie in den Untergrund zumindest teilweise eingreifen. Die Frontzacken greifen hierbei zweckmäßigerweise über eine Drehachse der Aufhängung hinaus.
  • In einer möglichen Weiterbildungsform ist die Lagerung nach Art eines Scharniergelenks aufgebaut. Der Fortsatz des Schneeschuhbretts weist hierbei vorzugsweise einen etwa walzenförmigen Kopfbereich auf, der in einer zangenförmigen rillenartigen Aussparung als Halterille des Koppelelements einliegt. Die Halterille entspricht hierbei im Wesentlichen einem Segment eines Hohlzylinders. Durch die scharnierartige Lagerung ist einerseits eine zweite transversale und horizontale Verschwenkachse bereitgestellt, die bei einem Auftreten unterstützend zu der Verschwenkungsachse der Aufhängung wirkt. Dadurch ist das Schneeschuhbrett besonders gut auf einem geneigten Untergrund aufsetzbar, wodurch sich die Trittsicherheit sowie der Benutzerkomfort erhöhen. Weiterhin ist aufgrund der Elastizität eine insgesamt eigelenkartige Bewegungsfreiheit realisiert, die einem besonders stabilen Auftreten auf einem geneigten, steilen oder unebenen Untergrund zuträglich ist.
  • Das Koppelelement ist in dieser Weiterbildungsform beispielsweise als ein Spritzgussteil direkt um den Kopfbereich des Fortsatzes gespritzt, oder vorzugsweise auf diesem aufsteckbar befestigt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Aufhängung im Wesentlichen Y-förmig, wobei der Schuhträger zwischen den beiden Y-Armen quer entlang einer Befestigungsachse drehbar gelagert ist. Weiterhin ist das Koppelelement in einem rechteckigen Gehäuse fluchtend am vertikalen Y-Schenkel angeordnet. Durch die Anordnung des Koppelelements innerhalb des Gehäuses ist das Koppelelement vorteilhaft und einfach vor Beschädigungen geschützt, wodurch seine Langlebigkeit vorteilhaft verbessert wird. Weiterhin ist das Koppelelement hierbei zumindest teilweise gegen die Außentemperaturen isoliert, wodurch die Anforderungen an das elastische Material des Koppelelements reduziert werden, was sich vorteilhaft auf die Herstellungskosten überträgt.
  • Beim Einsatz des Schneeschuhs können Feuchtigkeit und Wasser im Bereich des Koppelelements festfrieren, wodurch seine Flexibilität nachteilig teilweise oder gar vollständig eingeschränkt wird. In einer geeigneten Ausgestaltungsform ist es daher vorgesehen, dass das Gehäuse das Koppelelement vorzugsweise vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützt. Dadurch ist auch bei tiefen Temperaturen die erfindungsgemäß hohe Beweglichkeit der Aufhängung stets sichergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Aufhängung mit einer Adapterplatte versehen, mit der der Schuhträger lösbar an der Aufhängung befestigt oder befestigbar ist. Dadurch ist es möglich, den Schuhträger als ein separates Bauteil mit einer zusätzlichen oder neuen Funktionalität auszuführen. Insbesondere ist in einer besonders geeigneten Weiterbildung vorgesehen, dass der Schuhträger als ein Eisschuh mit einer Riemenkonstruktion und zweiten Trittsicherungsmitteln ausgeführt ist. Dadurch kann der Schneeschuh beispielsweise auch in Schneegebieten mit ausgedehnten lokalen Eisflächen verwendet werden, indem bei deren Betreten das Schneeschuhbrett von dem Schuhträger gelöst wird. Nach einem Überqueren der Eisfläche kann ein Schneeschuhbenutzer im Anschluss den Schuhträger einfach wieder an dem Schneeschuhbrett befestigen.
  • Bevorzugterweise ist der Schuhträger als ein sandalenartiger Überschuh für den Laufschuh ausgeführt. Der Schuhträgerkörper ist hierbei geeigneterweise aus einem hochelastischen gummiartigen Material gefertigt, sodass die Flexibilität und Biegbarkeit einer Sohle des Laufschuhes durch den Schuhträger nicht nachteilig eingeschränkt wird.
  • Die zweiten Trittsicherungsmittel umfassen in einer geeigneten Weiterbildungsform beispielsweise sohlenseitige Haltenoppen, videaspitzen- oder stiftartige Spikes, eine umfangsseitig angeordnete steig- oder harscheisenartige Verzahnung oder Kombinationen hieraus.
  • In einer geeigneten Weiterbildungsform sind die Schneeschuhbretter eines Schneeschuhpaares insbesondere identisch ausgeführt, sodass es für einen Schneeschuhnutzer keinen funktionellen Unterschied darstellt an welchen der Schneeschuhbretter er den links- und/oder rechtsfüßigen Schuhträger befestigt. Dadurch vereinfacht sich die Befestigung des Schuhträgers an dem Schneeschuhbrett.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Schuhträger fußballenseitig an einer Sohle einen etwa wellenzapfenartigen Rastkopf auf, der zum Zwecke einer Klemmbefestigung in eine Rastaufnahme der Adapterplatte einrastbar oder einclipsbar ist. Die Befestigung erfolgt somit etwa nach Art einer LKW-Auflegerstruktur. Ebenso denkbar ist aber auch beispielsweise eine Befestigung mittels einer Schnalle.
  • In einer besonders geeigneten Ausgestaltungsform ist die Rastaufnahme etwa schlüssellochförmig mit einem verbreiterten vorderseitigen Aufnahmebereich und mit einem nach hinten verlaufenden, hierzu verschmälerten Klemmbereich ausgeführt. Der Rastkopf weist vorzugsweise einen etwa tellerartigen Kopfbereich mit einem zwischen dem Kopfbereich und der Sohle des Schuhträgers angeordneten zylinderartigen Bolzenkörper auf.
  • Der Aufnahmebereich ist im Wesentlichen eine kreisrunde Aussparung für die Aufnahme des Kopfbereichs des Rastkopfs. Der Klemmbereich ist insbesondere eine im Wesentlichen geschlossene etwa rechteckige Kammer mit einem schuhträgerseitigen Schlitz.
  • Die Kammer ist hinreichend breit genug ausgeführt, sodass der tellerartige Kopfbereich des Rastkopfes einliegen kann, wobei die Breite des Schlitzes derart bemessen ist, dass einerseits der Bolzenkörper hindurchführbar ist, andererseits jedoch schmäler dimensioniert ist als der Kopfbereich. Dadurch liegt der Rastkopf im befestigten Zustand etwa nutensteinartig und zumindest teilweise formschlüssig in der Rastaufnahme ein. Weiterhin ist durch die schlüssellochartige Ausgestaltungsform der Rastaufnahme sichergestellt, dass sich bei einem Rückwärtslaufen die Schuhträger nicht unbeabsichtigt von den Schneeschuhbrettern lösen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist der Schuhträger fersenseitig an der Sohle eine Halteöse auf, in die eine Haltelasche des Schneeschuhbretts zumindest teilweise einschiebbar ist. Die Haltelasche verhindert im eingeschobenen Zustand insbesondere ein Verschwenken oder Verkippen der am Schuhträger befestigten Aufhängung. Hierbei wirkt eine dicke Sohle von einem festen Laufschuhwerk durch den Schuhträger zusätzlich hemmend auf ein Verschwenken oder Verkippen der Aufhängung. Durch ein Einschieben der Haltelasche ist somit eine einfach und reversibel lösbare Arretierung oder Feststellung der Steighilfe beispielsweise für ein Laufen auf einem ebenen horizontalen Untergrund bereitgestellt.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das Schneeschuhbrett im Bereich der zweiten Trittsicherungsmittel des Schuhträgers seitlich trapezförmige Vertiefungen auf der zugewandten Oberfläche auf. Im Einsatz liegen die zweiten Trittsicherungsmittel des Schuhträgers zumindest teilweise in den taillienartigen Vertiefungen Schneeschuhbretts ein, sodass die Sohle des Schuhträgers im Wesentlichen in die Oberfläche des Schneeschuhbretts fluchtet.
  • Durch die Vertiefungen ist sichergestellt, dass die Schuhträgersolle schlüssig an der Schneeschuhbrett-Oberfläche aufliegt, wodurch sich insbesondere bei einer festgestellten Steighilfe der Benutzerkomfort erhöht. Insbesondere sind die eisschuhartigen Schuhträger somit wackel- oder rüttelfrei an dem Schneeschuhbrett aufleg- und befestigbar, wodurch die Gefahr einer Fußgelenksverletzung- oder belastung vermieden wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung sind die ersten Trittsicherungsmittel im Bereich des Schuhträgers taillienförmig zur Mitte des Schneeschuhbretts hin verjüngt angeordnet. Insbesondere ist in einer geeigneten Ausführungsform vorgesehen, dass die schienenartige Zahn- oder Zackenstruktur der ersten Trittsicherungsmittel sanduhrartig angeordnet sind. Dadurch verbessert sich die Verankerung und Befestigung des Schneeschuhs bei tiefen Schneelagen. Die taillierte Verengung zwischen den an den Langseiten des Schneeschuhs im Wesentlichen parallel verlaufenden ersten Trittsicherungsmittel bildet eine keilartige Schneeschieberkontur, die der Haftreibung und Befestigung des Schneeschuhs am Untergrund zuträglich ist.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind am hinteren Ende des Schneeschuhbretts, das heißt an der der Aussparung abgewandten Stirnseite, längsseitig dritte Trittsicherungsmittel angeordnet, wobei die dritten Trittsicherungsmittel in die ersten Trittsicherungsmittel übergehen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildungsform sind die dritten Trittsicherungsmittel im Wesentlichen identisch zu den ersten Trittsicherungsmitteln als gezackte oder verzahnte Schienen nach Art eines Steig- oder Harscheisens ausgeführt. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass die Trittsicherungsmittel einstückig ineinander übergehen und praktisch unflexibel sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der hintere Schneeschuhbrettbereich jedoch vorzugsweise biegeelastisch ausgeführt, wodurch sich der Laufkomfort bei einem fersenseitigen Aufsetzen des Schneeschuhs erhöht. Hierbei ist es der Biegeelastizität zuträglich, dass die dritten Trittsicherungsmittel in diesem Bereich nicht mit den schienenartigen ersten Trittsicherungsmitteln verbunden sind.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer schematischen und vereinfachten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Schneeschuh mit einem Schneeschuhbrett und einem daran lösbar befestigten Schuhträger,
  • 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung den Schneeschuh mit gelöstem Schuhträger,
  • 3 in perspektivischer Darstellung den Schuhträger mit Blick auf dessen Unterseite,
  • 4 in perspektivischer Darstellung das Schneeschuhbrett mit Blick auf dessen Unterseite,
  • 5 in perspektivischer Darstellung ausschnittsweise die Unterseite des Schneeschuhbretts im Bereich einer Aufhängung, und
  • 6 in Seitenansicht eine Schnittdarstellung der Befestigung der Aufhängung am Schneeschuhbrett.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 dargestellte Schneeschuh 2 umfasst ein etwa rechteckiges Schneeschuhbrett 4 und einen hieran befestigten Schuhträger 6. Die Stirnseiten des Schneeschuhbretts 4 sind abgerundet ausgeführt, wobei die vordere Stirnseite zum Zwecke eines erleichterten Laufens bei Schneelage nach oben gebogen ausgeformt ist. An den Langseiten des aus einem kältebeständigen Kunststoffmaterial gefertigten Schneeschuhbretts 4 ist jeweils ein erstes Trittsicherungsmittel 8 angeordnet.
  • Das Trittsicherungsmittel 8 ist als eine metallische Schiene mit einer untergrundseitigen steig- oder harscheisenartigen Verzahnung ausgeführt. Die Trittsicherungsmittel 8 sind im Wesentlichen parallel zueinander an den Langseiten des Schneeschuhbretts 4 angeordnet.
  • Der sandalenartige Schuhträger 6 umfasst eine Sohle 10, eine Riemenkonstruktion 12 und zweite Trittsicherungsmittel 14. Der Schuhträger 6 wirkt im Einsatz nach Art einer Bindungsstruktur zur Aufnahme und Halterung eines nicht näher dargestellten Laufschuhs eines Schneeschuhnutzers. Hierzu dient die Riemenkonstruktion 12 als eine lösbar formschlüssige Befestigung des Laufschuhs.
  • Die Riemenkonstruktion 12 umfasst einen vorderen fußrückenseitigen Riemen 16, einen hinteren fußgelenksseitigen Riemen 18 und einen achillessehnenseitig angeordneten Querriemen 20, der einstückig etwa senkrecht an den Riemen 18 angeformt ist.
  • Die Riemen 16, 18 und 20 umfassen jeweils zwei Riemenlaschen, wobei jeweils eine als Lochlasche mit einer Anzahl an beabstandeten Löchern ausgeführt ist, und die jeweils andere mit einer Anzahl an pilzartigen Druckkopfelementen ausgeführt ist. Zum Zwecke einer Befestigung sind ein oder mehrere Druckkopfelemente formschlüssig in ein entsprechendes Loch oder Löcher der Lochlasche klemmbefestigbar.
  • Die zweiten Trittsicherungsmittel 14 umfassen eine Anzahl und umfangsseitig angeordneten Zackenelementen 22, sohlenseitige Haltenoppen 24, sowie zehenseitig nach unten gerichtete Frontzacken 26. Beispielhaft sind in den Figuren jeweils lediglich ein Trittsicherungsmittel mit einem Bezugszeichen versehen. Durch die Trittsicherungsmittel 14 ist der Schuhträger 6 insbesondere als ein auf einen Laufschuh überstülpbarer Eisschuh ausgeführt, der zweckdienlicherweise – wie in 2 ersichtlich wird – lösbar am Schneeschuhbrett 4 befestigt ist.
  • Der Schuhträger 6 ist schwenkbeweglich an einer Aufhängung 28 des Schneeschuhbretts 4 clipbefestigbar. Wie in 3 dargestellt umfasst der Schuhträger 6 an seiner Sohle 10 hierzu einen wellenzapfenartigen Rastkopf 30, der in einer schlüssellochförmigen Rastaufnahme 32 einer etwa rechteckigen Adapterplatte 34 der Aufhängung 28, zum Zwecke einer Klemmbefestigung einclipsbar ist.
  • Die Aufhängung 28 ist in einer fensterartigen etwa rechteckigen Aussparung 36 im Bereich der vorderen Stirnseite des Schneeschuhbretts 4 angeordnet. Wie in den 4 und 5 vergleichsweise deutlich wird, weist die Aufhängung 28 eine etwa Y-förmige Halterung 38 auf. Die Adapterplatte 34 ist zwischen den beiden Y-Schenkeln der Halterung 38 entlang einer Befestigungsachse horizontal transversal zum Schneeschuhbrett 4 verschwenkbeweglich gelagert.
  • Im Einsatz wirkt die verschwenkbare Adapterplatte 34 nach Art einer Steighilfe für den befestigten Laufschuh innerhalb des Schuhträgers 6. Bei einem Ersteigen eines Berghangs kann der fußballenseitige Bereich auf der Adapterplatte 34 mittels der Halterung 38 durch die Aussparung 36 hindurchverschwenkt werden. Dadurch kann ein Schneeschuhbenutzer im Bereich der Zehenspitzen auf den Untergrund auftreten. Zur Verbesserung des Auftretens auf einem schneebedeckten Untergrund weist die Adapterplatte 34 im vorderen Bereich zum Untergrund hin gerichtete Frontzacken 40 auf.
  • An dem vertikalen Y-Schenkel weist die Halterung 38 ein Gehäuse 42 zur Aufnahme eines elastischen Koppelelements 44 auf. Das im Wesentlichen rechteckige Koppelelement 44 ist als eine flexible Verbindungsstelle zwischen der Aufhängung 28 und dem Schneeschuhbrett 4 angeordnet.
  • Wie in 6 ersichtlich umfasst das Schneeschuhbrett 4 in diesem Bereich einen gelenkkopfartigen Fortsatz 46, der formschlüssig in einer gelenkpfannenartigen Halterille 48 des Koppelelements 44 gehalten ist. Der Fortsatz 46 weist einen etwa walzenförmigen Gelenkkopf 50 der scharniergelenkartig in der Halterille 48 einliegt. Die Halterille 48 ist etwa als ein Segment eines Hohlzylinders ausgeführt, wobei eine fortsatzseitige schräggerichtete Aussparung 52 vorgesehen ist, mittels der der Gelenkkopf 50 in die Halterille 48 steckbefestigt werden kann.
  • Der Gelenkkopf 50 und die Halterille 48 sind scharniergelenkartig ausgeführt, wobei die Elastizität und Kompressibilität des Koppelelements 44 eine im Wesentlichen frei bewegliche Verschwenkung oder Verkippung der Aufhängung 28 relativ zum Schneeschuhbrett 4 ermöglichen. Das Koppelelement 44 ist hierbei insbesondere mit einem blockartigen tieftemperaturbeständigen Kautschukmaterial ausgeführt, wobei die Halterille 48 und die Aussparung 52 beispielsweise bei einem Spritzgussverfahren in der Form mit berücksichtigt sind, oder nachträglich durch Fräsen in den Kautschukblock angeformt werden.
  • Bei einem Verschwenken oder Verkippen der Aufhängung 28 relativ zum Schneeschuhbrett 4 drückt der Gelenkkopf 50 gegen die Wände der Halterille 48 und staucht dadurch das umliegende Material des Koppelelements 44. Aufgrund der Elastizität treten hierbei Rückstellkräfte auf, die bei einem Wegfall der Beaufschlagung die Aufhängung 28 zurück in eine normale Position zum Schneeschuhbrett 4 bewegen. Dadurch ist ein Abroll- beziehungsweise Umknickschutz für den Fuss eines Schneeschuhnutzers bereitgestellt, da die Rückstellkräfte bei größer werdender Verkippung oder Verschwenkung aufgrund der Kompression oder Scherung des Materials des Koppelelements 44 zunehmend größer werden.
  • Die Sohle 10 des Schuhträgers 6 weist fersenseitig eine Halteöse 54 für eine die Aufnahme einer Haltelasche 56 des Schneeschuhbretts 4 auf. Die Haltelasche 56 ist mittels eines Schiebers 58 entlang einer nicht näher gezeigten Führung entlang eines Verschiebewegs an der Oberfläche des Schneeschuhbretts 4 verschiebbar.
  • Insbesondere ist bei einem aufgesetzten Schuhträger 6 vorgesehen, dass zum Zwecke einer Feststellung der Steighilfe die Haltelasche 56 zumindest teilweise in die Halteöse 54 eingeschoben wird. Dadurch ist die Schwenkbeweglichkeit durch die Aufhängung 28 mittels der Halteöse 54 und der Haltelasche 26 verriegelbar.
  • Damit die Halteöse 54 auf der Höhe der Haltelasche 56 angeordnet ist weist das Schneeschuhbrett 4 im Bereich des Schuhträgers 6 umfangsseitig nach innen gerichtete etwa trapezförmige Vertiefungen 60 auf. Die Vertiefungen 60 dienen zur Aufnahme der Zackenelemente 22 der Trittsicherungsvorrichtung 14, sodass die Sohle 10 des Schuhträgers 6 im Wesentlichen flächig und rüttelfrei an dem Schneeschuhbrett 4 aufliegt.
  • Komplementär zu der Taillierung des Schneeschuhbretts 4 auf der Oberseite durch die Vertiefungen 60, sind die Trittsicherungsmittel 8 auf der Unterseite des Schneeschuhbretts 4 – wie insbesondere in 4 deutlich wird – etwa sanduhrartig verjüngt angeordnet. Dadurch ist eine etwa keilartige Schneeschieberstruktur durch die Trittsicherungsmittel 8 bereitgestellt, was einer verbesserten Haftung des Schneeschuhs 2 am Untergrund zuträglich ist.
  • Am hinteren Ende des Schneeschuhbretts 4 gehen die Trittsicherungsmittel 8 in dritte Trittsicherungsmittel 62 über, die längsseitig im Stirnbereich angeordnet sind. Die Trittsicherungsmittel 62 sind hierbei im Wesentlichen identisch zu den Trittsicherungsmitteln 8 als metallische Schiene mit einer untergrundseitigen steig- oder harscheisenartigen Verzahnung ausgeführt.
  • Die Trittsicherungsmittel 62 sind derart angeordnet, dass sie in den Trittsicherungsmitteln 8 hinter der sanduhrartigen Verjüngung übergehen. Hierbei sind die Trittsicherungsmittel 62 insbesondere separat an einem biegeelastischen stirnseitigen Bereich 64 befestigt.
  • Der Bereich 64 des Schneeschuhbretts 4 ist insbesondere als eine Anzahl an starren Plattenelementen 66 ausgeführt, wobei jeweils zwei benachbarte Plattenelemente 66 mittels einer elastischen Bindungsfuge 68 miteinander gekoppelt sind. Beispielhaft sind in den Figuren lediglich ein Plattenelement und eine Bindungsfuge 68 mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Durch die Bindungsfugen 68 sind zwei benachbarte Plattenelemente 66 zumindest teilweise gegeneinander verkippbar, sodass durch die Kombination mehrerer gekoppelter Plattenelemente 66 die Biegeelastizität des Bereichs 64 bereitgestellt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Schneeschuh
    4
    Schneeschuhbrett
    6
    Schuhträger
    8
    Trittsicherungsmittel
    10
    Sohle
    12
    Riemenkonstruktion
    16
    Riemen
    18
    Riemen
    20
    Querriemen
    22
    Zackenelement
    24
    Haltenoppe
    26
    Frontzacke
    28
    Aufhängung
    30
    Rastkopf
    32
    Rastaufnahme
    34
    Adapterplatte
    36
    Aussparung
    38
    Halterung
    40
    Frontzacke
    42
    Gehäuse
    44
    Koppelelement
    48
    Halterille
    50
    Gelenkkopf
    52
    Aussparung
    54
    Halteöse
    56
    Haltelasche
    58
    Schieber
    60
    Vertiefung
    62
    Trittsicherungsmittel
    64
    Bereich
    66
    Plattenelement
    68
    Bindungsfuge

Claims (10)

  1. Schneeschuh (2) mit einem Schneeschuhbrett (4) mit zum Untergrund weisenden und im Wesentlichen längsseitig angeordneten ersten Trittsicherungsmitteln (8) und mit einer fensterartigen Aussparung (36), in der ein bindungsartiger Schuhträger (6) zur Aufnahme und Halterung eines Laufschuhs mittels einer Aufhängung (28) schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei die Aufhängung (28) mittels eines elastischen Koppelelements (44) an dem Schneeschuhbrett (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneeschuhbrett (4) im Bereich der Aussparung (36) einen gelenkkopfartigen Fortsatz (46) aufweist, der zumindest teilweise formschlüssig in einer gelenkpfannenartigen Halterille (48) des Koppelelements (44) der Aufhängung (28) gelagert ist.
  2. Schneeschuh (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (28) Y-förmig ist, wobei der Schuhträger (6) zwischen den beiden Y-Armen entlang einer Befestigungsachse drehbar gelagert ist, und dass das Koppelelement (44) in einem rechteckförmigen Gehäuse (42) am vertikalen Y-Schenkel angeordnet ist.
  3. Schneeschuh (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (28) eine Adapterplatte (34) aufweist, mit der der Schuhträger (6) lösbar an der Aufhängung (28) befestigt oder befestigbar ist.
  4. Schneeschuh (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhträger (6) als ein Eisschuh mit einer Riemenkonstruktion (12) und zweiten Trittsicherungsmitteln (14) ausgeführt ist.
  5. Schneeschuh (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhträger (6) fußballenseitig an einer Sohle (10) einen wellenzapfenartigen Rastkopf (30) aufweist, der in eine Rastaufnahme (32) der Adapterplatte (34) rast- oder clipsartig befestigbar ist.
  6. Schneeschuh (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhträger (6) fersenseitig an der Sohle (10) eine Halteöse (54) aufweist, in die eine Haltelasche (56) des Schneeschuhbretts (4) zumindest teilweise einschiebbar ist.
  7. Schneeschuh (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneeschuhbrett (4) im Bereich der zweiten Trittsicherungsmitteln (14) seitlich trapezförmige Vertiefungen (60) auf der dem Schuhträger (6) zugewandten Oberfläche aufweist.
  8. Schneeschuh (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Trittsicherungsmitteln (8) im Bereich des Schuhträgers (6) taillienförmig zur Mitte des Schneeschuhbretts (4) hin verjüngt angeordnet sind.
  9. Schneeschuh (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im der Aussparung (36) abgewandten stirnseitigen Bereich (64) des Schneeschuhbretts (4) längsseitig dritte Trittsicherungsmitteln (62) angeordnet sind, wobei die dritten Trittsicherungsmitteln (62) in die ersten Trittsicherungsmitteln (8) übergehen.
  10. Schneeschuh (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der der Aussparung (36) abgewandte stirnseitige Bereich (64) biegeelastisch ausgeführt ist.
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