AT12410U1 - Vorrichtung zum automatischen anheben von gelenkig gelagerten harscheisen - Google Patents
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- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
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Abstract
Vorrichtung zum automatischen Anheben von Harscheisen (1) mittels eines in seine Lage (V2) (V3) oder Winkelstellung (B) (W1) einstellbaren Federelementes (5) wobei das Harscheisen (1) auf einem Schlitten (4) angebracht sein kann, der ein Verschieben des Harscheisens relativ zum Schuh (6) ermöglicht und dadurch die Winkelstellung ab der der Schuh (6) das Harscheisen (1) in den Schnee drückt, einstellbar ist.
Description
österreichisches Patentamt AT12410U1 2012-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Anheben von gelenkig gelagerten Harscheisen.
[0002] Harscheisen sind bekannte Steighilfen, welche beispielsweise in Kombination mit Tourenschi- oder Schneeschuhbindungen Verwendung finden.
[0003] Ihr Zweck ist es, beim Aufstieg in steilem Gelände oder bei sehr glatten oder eisigen Schneeverhältnissen, sich bei jedem Tritt im Schnee zu verkrallen um ein Abrutschen der Schi zu verhindern.
[0004] Tourenschi- oder auch Schneeschuhbindungen sind schwenkbar gelagert und besitzen einen Drehpunkt im Bereich der Schuhspitze und erlauben dadurch beim Gehen eine Schwenkbewegung des Fußes.
[0005] Harscheisen sind üblicherweise mit der Bindung oder dem Schuh fest verbunden, so-dass auch die Harscheisen gezwungenermaßen dieselbe Schwenkbewegung wie die Bindung und der Schuh vollziehen und daher auch zwangsweise bei jedem Schritt von der Schneeoberfläche abgehoben werden.
[0006] Bekannt sind auch Tourenschibindungen, welche beispielsweise die Sohle des Schischuhes als Teil des Bindungssystems zwischen Vorderbacken und Hinterbacken nutzen. Bei diesen Bindungssystemen besteht üblicherweise keine Verbindung zwischen dem Schuh und dem Harscheisen, daher vollzieht das Harscheisen auch nicht zwangsweise die gleiche Schwenkbewegung wie der Schischuh und wird daher auch nicht bei einem Schritt nach vorne zwangsweise nach oben angehoben.
[0007] Ein Anheben des Harscheisens ist aber notwendig, damit der Schi für die Vorwärtsbewegung freigegeben wird und damit während der gesamten Schrittbewegung das Harscheisen nicht auf der Schneeoberfläche schleift.
[0008] Bei letztgenannten Bindungssystemen sind die Harscheisen üblicherweise an einem eigenen Drehpunkt gelagert, der fest mit dem vorderen Bindungsteil verbunden ist.
[0009] Tourenbindungen im allgemeinen, besitzen im Fersenbereich höhenverstellbare Aufstandsflächen, die ein nahezu ebenes Stehen auf dem Schi unabhängig von der Steilheit des Geländes ermöglichen sollen.
[0010] Die Bauhöhe der Harscheisen wiederum, richtet sich nach der maximalen Höheneinstellung dieser Aufstandsflächen, damit auch in maximaler Höheneinstellung der Aufstandsfläche, noch ein wirksames Verkrallen des Harscheisens im Schnee gegeben ist.
[0011] Dies bedeutet jedoch, dass bei flachem Gehgelände, wenn also keine erhöhte Aufstandsfläche erwünscht ist, sich das Harscheisen bei der Vorwärtsbewegung des Fußes sehr rasch verkrallt und darüber hinaus auch sehr tief in den Schnee eingedrückt wird.
[0012] Sowohl das nicht Anheben des Harscheisens bei der Vorwärtsbewegung, das Nachschleifen des Harscheisens während der Schrittbewegung und das starke Verkrallen des Harscheisens im flachen Gehgelände, erzeugen Wiederstand beim Gehen.
[0013] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde, bei Bindungssystemen die keine zwangsweise Anhebung der Harscheisen durch das Bindungssystem besitzen, die Funktion der Harscheisen in der Form zu verbessern, dass ein automatisches Anheben erreicht und somit ein Nachschleifen verhindert wird und dass durch ein Verschieben der Harscheisen relativ zum Schuh der Winkel, bei welchem der Schuh das Harscheisen in den Schnee drückt einstellbar ist.
[0014] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen Fig. 1, bis Fig. 4 schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. 1 /5
Claims (9)
- österreichisches Patentamt AT12410U1 2012-05-15 [0015] Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht die Anordnung aus dem Schuh (6) und dem Harscheisen (1) in zwei um den Betrag (V1) unterschiedlichen Positionen des Harscheisens (1) relativ zum Schuh (6) und zwei, um den Betrag (V2) unterschiedliche Positionen des Federelementes (5) relativ zum Harscheisen. [0016] Fig. 2 zeigt im Schnitt das Harscheisen (1) in der durch die Federwirkung eines Fe-derelementes (5) verursachten oberen Position und wie durch ein Verdrehen (B) des Federelementes (5) um Punkt (9) und der Fixierung des Federelementes (5) an verschiedenen Positionen unter Verwendung von Anschlagpunkten (10), eine unterschiedliche Einstellungen der Drehbewegung (A) möglich ist. [0017] Fig. 3 zeigt im Schnitt das Verändern der Drehbewegung (A) und somit der Federwirkung (W1) des Federelementes (5) durch ein Verschieben des Federelementes (5) um den Betrag (V3). [0018] Fig. 4 zeigt im Schnitt das Verändern der Drehbewegung (A) und somit der Federwirkung des Federelementes (5) durch ein Verdrehen des Federelementes (5) um den Betrag (W2). Ansprüche 1. Vorrichtung zum automatischen Anheben von gelenkig gelagerten Harscheisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Harscheisen (1) um eine Drehachse (2) schwenkbar gelagert ist und durch ein Federelement (5) mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, wodurch das Harscheisen (1) bei Entlastung automatisch von der Schneeoberfläche abgehoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Harscheisen (1) und die Drehachse (2) beispielsweise auf einem Schlitten (4) verschiebbar um einen Betrag (V1) angebracht sind und dadurch die Position des Harscheisens (1) relativ zum Schuh (6) und somit auch die Winkelstellung bei der der Schuh das Harscheisen in den Schnee drückt, einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) am Harscheisen (1), relativ zur Drehachse (2) in einer oder mehreren Führungen (8) axial verschiebbar um einen Betrag (V2) gelagert ist und dadurch das Winkelmaß der Drehbewegung (A) einstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) in einer oder mehreren Haltepositionen (7) axial arretiert werden kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) selbst in einer Drehachse (9) am Harscheisen (1) drehbar gelagert ist und sich durch eine Drehung (B) des Federelementes (5) um diese Drehachse (9), eine Einstellung des Federelementes (5) erreichen lässt, bei der sich das Federelement (5) nicht mehr am Schi (3), am Schlitten (4) oder einem anderen Bindungsteil abstützt und dadurch das Federelement (5) auch kein Drehmoment um die Drehachse (2) des Harscheisens (1) erzeugt, wodurch die Federwirkung des Federelementes (5) ausgeschaltet werden kann.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das sich der Betrag der Drehbewegung (B) und somit die Wirksamkeit des Federelementes (5) durch Arretieren des Federelementes (5) in einem oder mehreren Anschlagpunkten (10) einstellen lässt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) am Schi (3), einem Schibindungsteil oder dem Schlitten (4) verschiebbar um einen Betrag (V3) gelagert ist und durch das Verschieben des Federelementes (5) durch eine Führungseinrichtung (11) hindurch sich der Öffnungswinkel (W1) des Federelementes (5) verändern und sich dadurch der Betrag der Drehbewegung (A) des Harscheisens (1) einstellen lässt. 2/5 österreichisches Patentamt AT 12 410 Ul 2012-05-15
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) in einer Drehachse (12), die sich am Schi (3), einem Schibindungsteil oder einem Schlitten (4) befindet, drehbar gelagert ist und durch das Verdrehen des Federelementes (5) um einen Winkel (W2) die Wirkung des Federelementes (5) einstellbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) vorzugsweise aus einem elastischen Material, als Flach-, Bügel-, Spiral- oder ein Spreizfederelement ausgeführt wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013204060A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-11 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Vorderbacken für eine Skitourenbindung |
DE102013204066A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-11 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Harscheisen für eine Skitourenbindung |
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2011
- 2011-02-10 AT AT0008311U patent/AT12410U1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
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DE102013204060A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-11 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Vorderbacken für eine Skitourenbindung |
DE102013204066A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-11 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Harscheisen für eine Skitourenbindung |
DE102013204060B4 (de) * | 2013-03-08 | 2015-01-22 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Vorderbacken für eine Skitourenbindung |
DE102013204066B4 (de) * | 2013-03-08 | 2015-02-19 | Micado Cad-Solutions Gmbh | Harscheisen für eine Skitourenbindung |
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