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Die Erfindung betriff ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem durch wenigstens ein Scharnier zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar gelagerten Schließelement, insbesondere Tür, Motorhaube, Heckklappe oder Kofferraumdeckel, wobei das Scharnier wenigstens ein erstes an dem Schließelement fest angeordnetes Scharnierteil und wenigstens ein zweites an einem Karosserieelement des Fahrzeugs fest angeordnetes Scharnierteil aufweist, wobei die Scharnierteile zur verschwenkbaren Lagerung des Schließelements aneinander verschwenkbar oder verschiebbar gelagert sind, und mit wenigstens einem dem ersten Scharnierteil zugeordneten Leuchtmittel.
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Fahrzeuge der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift
EP 1 712 386 A2 ein Kraftfahrzeug mit einer um eine vertikale Achse verschwenkbaren Hecktür. Im Bereich der Hecktür ist dabei auch eine Rückleuchte des Fahrzeugs angeordnet, die beispielsweise ein Bremslicht oder Dergleichen darstellt. Dabei ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel an einem mit der verschwenkbaren Hecktür fest verbundenen Scharnierteil angeordnet ist, sodass das Leuchtmittel mit der Hecktür aufschwingt, wenn diese von der Schließstellung in eine Freigabestellung aufgeschwenkt wird. Durch diese Anordnung sollen weitgehende Freiheiten für stilistische Möglichkeiten bei der Ausgestaltung des Fahrzeugs geboten werden. Durch das Anordnen der Rückleuchte an dem ersten Scharnierteil lässt sich diese einfach in den Heckbereich des Kraftfahrzeugs integrieren. Die Rückleuchte wird somit lediglich aus bauraumoptimierenden Überlegungen mit dem ersten Scharnierteil mitverschwenkt, ohne jedoch einen Mehrwert für die Beleuchtung des Fahrzeugs zu liefern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu beschaffen, bei welchem die Anordnung eines Leuchtmittels an dem ersten Scharnierteil zu einem Mehrwert bei der Beleuchtung durch das Leuchtmittel führt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieses hat den Vorteil, dass das Leuchtmittel eine Beleuchtungsfunktion erfüllt, die in Zusammenhang mit dem Verschwenken des Schließelements steht, sodass der Benutzer anhand des Leuchtmittels insbesondere auf eine Schwenkstellung des Schließelements schließen kann. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Leuchtmittel derart an dem ersten Scharnierteil angeordnet ist, dass es von außerhalb des Fahrzeugs nur dann sichtbar ist, wenn das Schließelement in die Freigabestellung verschwenkt wird. Bei dem Leuchtmittel handelt es sich insofern nicht um eine Rückleuchte eines Fahrzeugs, sondern vielmehr um ein Beleuchtungsmittel für das Fahrzeug selbst. Dadurch, dass das Leuchtmittel in der Schließstellung des Schließelements nicht sichtbar ist und beim Verschwenken in die Freigabestellung sichtbar wird, ist für einen Benutzer die Schwenkstellung des Schließelements einfach erkennbar.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel an dem ersten Scharnierteil zumindest bereichsweise dem Fahrzeug zugewandt ausgebildet oder ausgerichtet ist. Dadurch, dass das Leuchtmittel dem Fahrzeug zumindest bereichsweise zugewandt ist, beleuchtet das Leuchtmittel das Fahrzeug selbst und dient nicht nur als Leuchtmarkierung, die von außerhalb des Fahrzeugs wahrnehmbar ist. Vielmehr bietet das Leuchtmittel den Vorteil, dass es beispielsweise einen von dem Schließelement verschließbaren Aufnahmeraum in der Freigabestellung des Schließelements ausleuchtet. Bei dem Aufnahmeraum handelt es sich insbesondere um einen Kofferraum oder Motorraum des Fahrzeugs, der dann von dem mindestens einem an dem ersten Scharnierteil angeordneten Leuchtmittel bei geöffnetem Schließelement ausgeleuchtet wird. Das Leuchtmittel bietet somit zusätzlich zu der Funktion einer Leuchtmarkierung auch die Funktion einer Beleuchtung eines Innenraums des Fahrzeugs.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste Scharnierteil mit dem Leuchtmittel in der Schließstellung zumindest im Wesentlichen hinter einem Verkleidungselement des Fahrzeugs und in der Freigabestellung vor dem Verkleidungselement angeordnet ist. Dadurch wird das erste Scharnierteil beim Verschwenken des Schließelements in die Schließstellung hinter das Verkleidungselement bewegt, sodass das Leuchtmittel ebenfalls beim Verschließen des Schließelements hinter die Verkleidung bewegt wird. Dadurch wird erreicht, dass in Abhängigkeit von der Verschwenkstellung des Schließelements das Leuchtmittel von außen sichtbar oder durch das Verkleidungselement verdeckt ist. Dadurch wird das Verschwenken des Schließelements visuell durch das Leuchtmittel betont. Darüber hinaus ist das Leuchtmittel dann, wenn sich das Schließelement in der Schließstellung befindet, sicher hinter dem Verkleidungselement geschützt, sodass beispielsweise in dem Kofferraum befindliche Gegenstände das Leuchtmittel nicht beschädigen können.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste Scharnierteil durch eine zu einem Querschnitt des ersten Scharnierteils zumindest im Wesentlichen komplementär ausgebildete Öffnung des Verkleidungselements beim Verschwenken des Schließelements hindurchschiebbar ist.
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Dadurch wird eine besonders schmale Öffnung für das erste Scharnierteil geboten, durch welche das erste Scharnierteil beim Verschwenken von der Verkleidung hervor oder in die Verkleidung hinein geführt wird. Durch die komplementäre Ausbildung der Öffnung zu dem Querschnitt des ersten Scharnierteils wird erreicht, dass auch dann, wenn das Leuchtmittel aktiviert ist und hinter das Verkleidungselement bewegt wird, nur wenig bis kein Licht des Leuchtmittels durch die Öffnung nach außen dringt. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass durch die Öffnung kein oder nur wenig Schmutz in das Fahrzeug beziehungsweise hinter das Verkleidungselement gelangen kann, sodass insbesondere ein sicherer Betrieb des Schließelements und des Leuchtmittels gewährleistet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Scharnierteil bogenförmig ausgebildet und insbesondere in Richtung der Bogenform verschwenkbar oder verschiebbar an dem zweiten Scharnierteil gelagert ist, und dass das Leuchtmittel zumindest abschnittsweise der Bogenform des ersten Scharnierteils folgt. Das Leuchtmittel betont somit die bogenförmige Ausbildung des ersten Scharnierteils, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass das Leuchtmittel einen weiten Bereich des Fahrzeugs und auch der Umgebung beleuchten kann beziehungsweise im aktivierten Zustand beleuchtet.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel als Leuchtstreifen auf einer Bogenmantelaußenwand des ersten Scharnierteils angeordnet ist. Dadurch wird insbesondere erreicht, dass ein Verschwenkzustand des Schließelements durch den Leuchtstreifen, der beispielsweise beim Verschwenken des Schließelements in die Freigabestellung nach und nach vor das Verkleidungselement tritt, für den Benutzer einfach zu erkennen ist. Insbesondere dann, wenn es sich bei dem Schließelement um eine Heckklappe oder einen Kofferraumdeckel des Fahrzeugs handelt, der um eine Querachse des Fahrzeugs durch das wenigstens eine Scharnier verschwenkbar gelagert ist, wird erreicht, dass das Leuchtmittel von der Freigabestellung des Schließelements als Rückleuchte des Fahrzeugs wirkt.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Leuchtmittel alternativ oder zusätzlich auf/an einer Bogenseitenwand des ersten Scharnierteils angeordnet ist. Durch die Anordnung an der Bogenseitenwand des ersten Scharnierteils wird insbesondere erreicht, dass das Fahrzeug selbst durch das Leuchtmittel beleuchtet wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel an einer dem zuvor bereits genannten Aufnahmeraum des Fahrzeugs zugewandten Bogenseitenwand des ersten Scharnierteils angeordnet ist, sodass dann, wenn das Schließelement in die Freigabestellung bewegt wird, das Leuchtmittel den Aufnahmeraum beleuchtet. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Schließelement durch zwei derartige Scharniere an dem Fahrzeug verschwenkbar gelagert ist, wobei die Leuchtmittel an der jeweiligen Bogenseitenwand des jeweiligen Scharniers zumindest bereichsweise oder teilweise dem Aufnahmeraum zu dessen Beleuchtung zugewandt sind.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das jeweilige Leuchtmittel dazu ausgebildet und/oder angeordnet ist, das Fahrzeug, insbesondere – wie bereits erwähnt – einen Aufnahmeraum des Fahrzeugs anzuleuchten. Dadurch weist das Leuchtmittel nicht nur eine markierende Funktion sondern auch eine Beleuchtungsfunktion auf, die es dem Benutzer beispielsweise erleichtert, nachts den Aufnahmeraum zu beladen oder zu entladen beziehungsweise das Fahrzeug zu erkennen.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Leuchtmittel als Warnleuchte ausgebildet ist. Dazu weist das Leuchtmittel insbesondere eine Signalfarbe auf, wie beispielsweise Gelb oder Rot, die von Dritten leicht als Warnmeldung verstanden werden. Dadurch können beispielsweise bei geöffnetem Schließelement Verkehrsteilnehmer auf eine Notsituation des Fahrzeugs einfach aufmerksam gemacht werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Schließelement in seiner Freigabestellung Rückleuchten des Fahrzeugs verdeckt oder aufgrund ihrer Anordnung an dem Schließelement selbst aus dem Sichtbereich der Verkehrsteilnehmer heraus geschwenkt hat.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen
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1 ein Kraftfahrzeug in einer perspektivischen Teil-Darstellung,
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2 ein Scharnier des Fahrzeugs in einer vereinfachten Darstellung, und
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3 eine Weiterbildung des Scharniers in einer perspektivischen Teil-Darstellung.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 1. Das Kraftfahrzeug 1 weist im Heckbereich einen Kofferraum 2 auf, der durch ein Schließelement 3, das als Kofferraumdeckel ausgebildet ist, verschließbar ist. Dazu entspricht die Form des Schließelements 3 einer Öffnung 4 des Kofferraums 2, sodass das Schließelement 3 in seiner Schließstellung den Kofferraum 2 vollständig verschließt. Das Schließelement 3 ist dabei zwischen dieser Schließstellung und einer in 1 dargestellten Freigabestellung um etwa 90° verschwenkbar an dem Kraftfahrzeug 1 gelagert.
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Für die verschwenkbare Lagerung des Schließelements 3 sind zwei Scharniere 5 vorhanden, die das Schließelement 3 mit einer Karosserie 6 des Kraftfahrzeugs 1 verbinden. Die Scharniere 5 sind dabei parallel und beabstandet zueinander angeordnet, sodass sie jeweils in der Nähe eines Seitenrads des Schließelements 3 mit diesem wirkverbunden sind.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Scharniere 5 in einer vereinfachten Seitenansicht. Das Scharnier 5 weist ein erstes Scharnierteil 7 auf, das an dem ersten Ende 8 an dem Schließelement 3 befestigt ist. An seinem anderen Ende 9 ist das erste Scharnierteil einem zweiten Scharnierteil 10 zugeordnet, das fest mit der Karosserie 6 des Kraftfahrzeugs 1 verbunden ist. Das erste Scharnierteil 7 ist bogenförmig ausgebildet. Das zweite Scharnierteil 10 weist eine bogenförmige Aufnahme 11 auf, die der Bogenform des ersten Scharnierteils 7 entspricht, sodass das erste Scharnierteil 7 in die Aufnahme 11 in Richtung der Bogenform hineinschiebbar ist. Das erste Scharnierteil 7 ist somit verschiebbar an dem zweiten Scharnierteil 10 gelagert. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das erste Scharnierteil 7 an seinem freien Ende 9 einen in Richtung des Zentrum der Bogenform abstehenden Arm aufweist, der verschwenkbar an einem der Karosserie 6 zugeordneten zweiten Scharnierteil gelagert ist. Auf die tatsächliche Lagerung des ersten Scharnierteils kommt es nicht an. Wichtig ist, dass das erste Scharnierteil 7 und das zweite Scharnierteil 10 relativ zueinander bewegbar und aneinander gehalten sind. Wird das erste Scharnierteil 7 in die Aufnahme 11 des zweiten Scharnierteils 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eingeschoben, wie durch einen Pfeil 12 gezeigt, so wird das erste Scharnierteil 7 auf einem Radius verschoben, der dem Radius der Bogenform entspricht, sodass das erste Scharnierteil 7 wie ein Kreisringsegmentabschnitt um eine virtuelle Mittelachse des Kreisrings herum gedreht wird.
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Das zweite Scharnierteil 10 ist dabei aus Sicht des Schließelements 3 hinter einem Verkleidungselement 13 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Bei dem Verkleidungselement 13 kann es sich beispielsweise um die Innenverkleidung des Kofferraums 2 handeln. Das Verkleidungselement 13 weist eine Öffnung 14 auf, an welcher das zweite Scharnierteil 10 derart anliegt, dass das erste Scharnierteil 7 durch die Öffnung 14 hindurch in die Aufnahme 11 einschiebbar ist. Der Querschnitt der Öffnung und insbesondere auch der Querschnitt der Aufnahme 11 entsprechen dabei der Querschnittsaußenkontur des ersten Scharnierteils 2.
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An dem ersten Scharnierteil 7 sind mehrere Leuchtmittel 15, 16, 17 und 18 angeordnet. Das erste Scharnierteil 7 ist abschnittweise strebenförmig ausgebildet, sodass es mehrere, vorliegend drei Durchbrüche 19, 20 und 21 aufweist. Jedem dieser Durchbrüche ist eines der Leuchtmittel 16, 17 beziehungsweise 18 zugeordnet. Dabei sind die Leuchtmittel 16, 17, 18 derart an der Bogenseitenwand 22 des ersten Scharnierteils 7 angeordnet, dass sie die Form der Durchbrüche 19, 20, 21 betonen. Die Leuchtmittel 16, 17, 18 sind dazu als Leuchtstreifen ausgebildet, die der Kontur der Durchbrüche folgen oder als Leuchtdioden, die das erste Scharnier 7 in den Durchbrüchen 19, 20, 21 anleuchtet.
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Das Leuchtmittel 15 ist ebenfalls als Leuchtstreifen ausgebildet, der sich jedoch über die Bogenmantelaußenwand des ersten Scharnierteils 7 erstreckt. Damit folgt auch das Leuchtmittel 15 der Bogenform des ersten Scharnierteils 7, wobei das Leuchtmittel 15 in Bezug auf das Kraftfahrzeug nach hinten ausgerichtet ist, während die Leuchtmittel 16, 17, 18 im Wesentlichen derart ausgerichtet, dass sie das erste Scharnierteil 7 selbst anleuchten.
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Während die Leuchtmittel 16, 17, 18 insbesondere zum Anleuchten des Scharnierteil 1 selbst dienen, ist das Leuchtmittel 15 dazu ausgebildet, nach hinten abzustrahlen, sodass Verkehrsteilnehmer oder Personen, die sich hinter dem Kraftfahrzeug 1 befinden und auf das Heck des Fahrzeugs blicken, insbesondere die Leuchtmittel 15 als vertikale Leuchtstreifen wahrnehmen, wenn das Schließelement 3 wie in 1 gezeigt in die Freigabestellung verschwenkt wurde/ist. Wird das Schließelement 3 in die Schließstellung verschwenkt, sodass die Scharnierteile 7 in das jeweilige zweite Scharnierteil 10 eingeschoben werden, so werden auch die Leuchtmittel hinter das Verkleidungselement 13 bewegt. Für den Betrachter sieht es dadurch so aus, dass der Leuchtstreifen insbesondere des Leuchtmittels 15 beim Verschließen der Heckklappe kleiner wird. Entsprechendes gilt umgekehrt, wenn die Heckklappe in die Freigabestellung verschwenkt wird. Dadurch ist ein Öffnen und Schließen des Kofferraums 2 mittels insbesondere der Leuchtmittel 15 lichttechnisch inszeniert. Die Leuchtmittel 15 dienen dabei insbesondere als Markierung des Kraftfahrzeugs 1, beziehungsweise als Leuchtmarkierung, sodass das Kraftfahrzeug 1 auch bei geöffnetem Kofferraum von anderen Verkehrsteilnehmern gut wahrnehmbar ist. Die Leuchtmittel 16, 17, 18 dienen vorzugsweise zur Inszenierung des Öffnens und Schließens bei einer seitlichen Betrachtung des Heckbereichs des Kraftfahrzeugs 1.
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Besonders bevorzugt sind die Leuchtmittel 16, 17, 18 derart ausgebildet oder ausgerichtet, dass sie nicht oder nicht nur das zweite Scharnierteil 7 anleuchten, sondern insbesondere oder insbesondere auch den Kofferraum 2 ausleuchten, sodass die Leuchtmittel 16, 17, 18 an dem ersten Scharnierteil 7 als Beleuchtung für den Kofferraum 2 ausgebildet sind beziehungsweise dienen.
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3 zeigt hierzu ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an dem ersten Scharnierteil 7 zusätzlich oder alternativ zu den Leuchtmitteln 16, 17, 18 zwei Leuchtdioden 23 auf der dem Kofferraum 2 zugewandten Bogenseitenwand angeordnet sind, welche den Kofferraum 2 ausleuchten. Die Leuchtdioden 23 sind insbesondere als Hochleistungs-Leuchtdioden ausgebildet, um eine gute Ausleuchtung des Kofferraums 2 zu gewährleisten.
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Die Leuchtmittel 15, 16, 17 und 18 können jeweils als eigene Leuchtstreifen mit eigener Lichtquelle ausgebildet sein. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Leuchtmittel 15, 16, 17, 18 jeweils als ein durchsichtiger Bereich des ersten Scharnierteils 7 ausgebildet sind, und dass in einem Hohlraum des ersten Scharnierteils 7 eine oder mehrere Leuchtdioden angeordnet sind, deren Licht durch die durchsichtigen oder transparenten Bereiche des Scharnierteils 7 nach außen strahlen und dadurch die Leuchtstreifen bilden. Das Scharnierteil 7 wird in diesem Fall von innen beleuchtet.
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Insbesondere die Leuchtmittel 15 der Scharniere 5 sind als Warnleuchten ausgebildet, die beispielsweise bei Bedarf gelbes oder rotes Licht erzeugen. Insbesondere können die Leuchtmittel 15 auch pulsierend/blinkend angesteuert werden. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Leuchtmittel 15 bis 18 deaktiviert werden, wenn sich das Schließelement 3 in der Schließstellung befindet. Sobald das Schließelement 3 aus der Schließstellung heraus verschwenkt wird, werden die Leuchtmittel jedoch aktiviert, sodass das Öffnen des Schließelements 3 durch die Leuchtmittel 15 bis 18 mit inszeniert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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