DE102015204566A1 - Fahrrad-betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung umfasst ein Grundbauteil, ein erstes bewegliches Bauteil, eine Betätigungskonstruktion und eine Wechselkonstruktion. Das Grundbauteil ist so konfiguriert, dass es an einem Fahrradteil montiert werden kann. Das erste bewegliche Bauteil ist bezogen auf das Grundbauteil beweglich. Die Betätigungskonstruktion ist so konfiguriert, dass sie eine Fahrradkomponente in Reaktion auf die Bewegung des ersten beweglichen Bauteils betätigt. Die Wechselkonstruktion umfasst ein zweites bewegliches Bauteil, das so konfiguriert ist, dass es bezogen auf das erste bewegliche Bauteil beweglich ist. Die Wechselkonstruktion ist so konfiguriert, dass sie das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil gemäß der Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils bezogen auf das erste bewegliche Bauteil ändert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung.
  • Fahrradfahren wird zu einer immer beliebteren Form der Freizeitbeschäftigung sowie einem Transportmittel. Überdies ist Fahrradfahren zu einem sehr beliebten Leistungssport sowohl für Amateure als auch Profis geworden. Ob das Fahrrad nun als Freizeitbeschäftigung, für den Transport oder Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert konstant die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die umfassend neu gestaltet worden ist, ist eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ein Grundbauteil, ein erstes bewegliches Bauteil, eine Betätigungskonstruktion und eine Wechselkonstruktion. Das Grundbauteil ist so konfiguriert, dass es an einem Fahrradteil montiert werden kann. Das erste bewegliche Bauteil ist bezogen auf das Grundbauteil beweglich. Die Betätigungskonstruktion ist so konfiguriert, dass sie eine Fahrradkomponente in Reaktion auf die Bewegung des ersten beweglichen Bauteils betätigt. Die Wechselkonstruktion umfasst ein zweites bewegliches Bauteil, das so konfiguriert ist, dass es bezogen auf das erste bewegliche Bauteil beweglich ist. Die Wechselkonstruktion ist so konfiguriert, dass sie das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil gemäß der Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils bezogen auf das erste bewegliche Bauteil ändert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die Betätigungskonstruktion so konfiguriert ist, dass sie die Fahrradkomponente durch Bewegen eines Betätigungsseils bezogen auf das Grundbauteil in Reaktion auf die Bewegung des ersten beweglichen Bauteils betätigt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass das zweite bewegliche Bauteil zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist. Die erste Stellung entspricht dem ersten Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil. Die zweite Stellung entspricht dem zweiten Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil. Das zweite Bewegungsausmaß unterscheidet sich von dem ersten Bewegungsausmaß.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass das zweite bewegliche Bauteil am ersten beweglichen Bauteil montiert ist.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt so konfiguriert, dass das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil verschiebbar ist.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt so konfiguriert, dass die Betätigungskonstruktion so konfiguriert ist, dass sie das Betätigungsseil um ein erstes Seilzugausmaß zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil um ein erstes Bewegungsausmaß bewegt wird. Die Betätigungskonstruktion ist so konfiguriert, dass sie das Betätigungsseil um ein zweites Seilzugausmaß zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil um ein zweites Bewegungsausmaß bewegt wird. Das zweite Bewegungsausmaß unterscheidet sich vom ersten Bewegungsausmaß. Das erste Seilzugausmaß unterscheidet sich vom zweiten Seilzugausmaß.
  • Gemäß einem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt so konfiguriert, dass das erste Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils größer ist als das zweite Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils. Das erste Seilzugausmaß ist größer als das zweite Seilzugausmaß.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt so konfiguriert, dass die Wechselkonstruktion ferner ein Vorspannelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil in die erste Stellung bezogen auf das erste bewegliche Bauteil vorspannt.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil in eine erste Richtung beweglich ist. Das zweite bewegliche Bauteil ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil in eine zweite Richtung beweglich, die sich von der ersten Richtung unterscheidet.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt so konfiguriert, dass das erste bewegliche Bauteil drehgelenkig in die erste Richtung um eine Schwingenachse am Grundbauteil montiert ist.
  • Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt so konfiguriert, dass das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil zusammen mit dem ersten beweglichen Bauteil in die erste Richtung beweglich ist.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zehnten Aspekt so konfiguriert, dass das erste bewegliche Bauteil eine Längsachse aufweist, die bezogen auf die Schwingenachse radial nach außen hin verläuft. Das zweite bewegliche Bauteil ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil entlang der Längsachse des ersten beweglichen Bauteils beweglich.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zwölften Aspekt so konfiguriert, dass die Wechselkonstruktion ferner ein Vorspannelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil radial nach außen hin vorspannt.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt so konfiguriert, dass das erste bewegliche Bauteil eines von einem Kontaktteil und einem Langloch umfasst. Das zweite bewegliche Bauteil umfasst das andere von dem Kontaktteil und dem Langloch. Das Kontaktteil ist im Langloch so vorgesehen, dass es die Relativbewegung zwischen dem ersten beweglichen Bauteil und dem zweiten beweglichen Bauteil beschränkt.
  • Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt so konfiguriert, dass die Wechselkonstruktion ferner einen ersten Kontaktabschnitt und einen zweiten Kontaktabschnitt umfasst. Der zweite Kontaktabschnitt ist an einem von dem ersten beweglichen Bauteil und dem zweiten beweglichen Bauteil vorgesehen und mit dem ersten Kontaktabschnitt kontaktierbar, wodurch das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil beschränkt wird, wenn das zweite bewegliche Bauteil in der zweiten Stellung positioniert ist.
  • Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt so konfiguriert, dass der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt aus einem metallischen Material gefertigt sind.
  • Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt so konfiguriert, dass der erste Kontaktabschnitt so vom Grundbauteil absteht, dass er mit dem zweiten Kontaktabschnitt kontaktierbar ist.
  • Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner ein Montagebauteil, das so konfiguriert ist, dass es das Grundbauteil lösbar an das Fahrradteil koppelt. Das erste bewegliche Bauteil verläuft entlang einer Längsachse des Fahrradteils, wenn das erste bewegliche Bauteil in der Ruhestellung positioniert ist und wenn das Grundbauteil mittels des Montagebauteils an dem Fahrradteil montiert wird.
  • Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem achtzehnten Aspekt so konfiguriert, dass das Fahrradteil eine Fahrrad-Lenkstange umfasst, die entlang der Längsachse verläuft. Die Fahrrad-Lenkstange umfasst ein erstes Lenkstangenende und ein zweites Lenkstangenende gegenüber dem ersten Lenkstangenende. Die Wechselkonstruktion umfasst ferner ein Vorspannelement, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil in Richtung des ersten Lenkstangenendes der Fahrrad-Lenkstange bezogen auf das erste bewegliche Bauteil vorspannt, wenn das Grundbauteil an der Fahrrad-Lenkstange mittels des Montagebauteils in einer Stellung näher am ersten Lenkstangenende als am zweiten Lenkstangenende montiert ist.
  • Gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass das Ändern des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils durch die Wechselkonstruktion zu einer anderen Betätigung der Fahrradkomponente führt, im Vergleich zu einem Zustand vor dem Ändern des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils durch die Wechselkonstruktion.
  • Gemäß einem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt so konfiguriert, dass die Fahrrad-Betatigungsvorrichtung die Fahrradkomponente anders betätigt, wenn sich das erste bewegliche Bauteil um das zweite Bewegungsausmaß bewegt, im Vergleich dazu, wenn sich das erste bewegliche Bauteil um das erste Bewegungsausmaß bewegt.
  • Die Erfindung und viele der damit verbundenen Vorteile erhalten noch stärkere Würdigung, wenn selbige unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird, wobei hier:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform ist;
  • 2 eine Draufsicht eines Fahrradteils ist, an dem die in 1 veranschaulichte Fahrrad-Betätigungsvorrichtung montiert ist;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 4 eine Draufsicht der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Wechselkonstruktion der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist; und
  • 9 eine Querschnittsansicht der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist.
  • Die Ausführungsformen werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei in den jeweiligen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente kennzeichnen.
  • Zunächst ist unter Bezugnahme auf 1 eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform so konfiguriert, dass sie zur Betätigung einer Fahrradkomponente BC1 an einem Fahrradteil BP befestigt werden kann. Mögliche Beispiele für das Fahrradteil BP umfassen einen Fahrrad-Hohlkörper wie die Fahrrad-Lenkstange und den Fahrradrahmen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Fahrradteil BP eine Fahrrad-Lenkstange H, die entlang der Längsachse A1 verläuft.
  • Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist so konfiguriert, dass sie die Fahrradkomponente BC1 über ein Betätigungsseil 2 betätigt. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist ferner so konfiguriert, dass sie eine Fahrradkomponente BC2 über ein Betätigungsseil 4 betätigt. In der veranschaulichten Ausführungsform sind das Betätigungsseil 2 und 4 ein mechanisches Seil wie ein Bowdenzug. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 kann jedoch auch so konfiguriert sein, dass sie zumindest eine der Fahrradkomponenten BC1 und BC2 unter Nutzung anderer Konstruktionen als des Betätigungsseils betätigt. Beispielsweise kann die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 so konfiguriert sein, dass sie zumindest eine der Fahrradkomponenten BC1 und BC2 unter Nutzung einer hydraulischen Betätigungskonstruktion betätigt.
  • Mögliche Beispiele für jede Fahrradkomponente BC1 und BC2 umfassen ein Fahrradgetriebe und eine höhenverstellbare Sattelstützenbaueinheit. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Fahrradkomponente BC1 die höhenverstellbare Sattelstützenbaueinheit. Die Fahrradkomponente BC2 ist ein Fahrradgetriebe wie der Umwerfer, das Schaltwerk und das interne Radnabengetriebe. Da solche Fahrradkomponenten auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, werden sie aus Gründen der Kürze hierin nicht ausführlich beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 2 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Lenkstange H beispielsweise ein erstes Lenkstangenende H1 und ein zweites Lenkstangenende H2 gegenüber dem ersten Lenkstangenende H1. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Lenkstangenende H1 das linke Ende der Fahrrad-Lenkstange H und ist das zweite Lenkstangenende H2 das rechte Ende der Fahrrad-Lenkstange H. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist am linken Teil der Fahrrad-Lenkstange H montiert. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist eine linke Fahrrad-Betätigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie der Radfahrer mit der linken Hand bedient. Der Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird der vorliegenden Offenbarung jedoch entnehmen, dass der Aufbau der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 auch an eine rechte Fahrrad-Betätigungsvorrichtung angepasst werden kann.
  • In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsausdrücke „vorwärts”, „rückwärts”, „links”, „rechts”, „hoch” und „runter” ebenso wie andere ähnliche Richtungsausdrücke auf jene Richtungen, die beispielsweise basierend auf den im Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads mit Blick zur Fahrrad-Lenkstange H sitzenden Nutzer (z. B. ein Radfahrer) bestimmt werden. Folglich sollten diese Ausdrücke, wie sie zur Beschreibung der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 verwendet werden, bezogen auf das Fahrrad, ausgestattet mit der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10, interpretiert werden, das in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche genutzt wird.
  • Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ein Grundbauteil 12. Das Grundbauteil 12 ist so konfiguriert, dass es am Fahrradteil BP montiert werden kann. In der veranschaulichten Ausführungsform, wie in 3 zu sehen, umfasst das Grundbauteil 12 ein erstes Gehäuse 14 und ein zweites Gehäuse 16. Das erste Gehäuse 14 wird unter Verwendung von Schrauben (nicht gezeigt) am zweiten Gehäuse 16 befestigt. Das Grundbauteil 12 umfasst ferner eine Grundplatte 18, die am ersten Gehäuse 14 und am zweiten Gehäuse 16 befestigt ist. Die Grundplatte 18 ist zwischen dem ersten Gehäuse 14 und dem zweiten Gehäuse 16 vorgesehen.
  • Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 umfasst ferner ein Montagebauteil 20, das so konfiguriert ist, dass das Grundbauteil 12 lösbar mit dem Fahrradteil BP gekoppelt werden kann. In der veranschaulichten Ausführungsform weist das Montagebauteil 20 eine Klemmkonstruktion auf, die so konfiguriert ist, dass sie das Fahrradteil BP festklemmt. Das Montagebauteil 20 ist am Grundbauteil 12 befestigt. Das Montagebauteil 20 kann integral mit dem Grundbauteil 12 (z. B. dem in 3 veranschaulichten ersten Gehäuse 14) als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen sein.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ein erstes bewegliches Bauteil 22 und eine Betätigungskonstruktion 23. Das erste bewegliche Bauteil 22 ist bezogen auf das Grundbauteil 12 beweglich. Die Betätigungskonstruktion 23 ist so konfiguriert, dass sie die Fahrradkomponente BC1 in Reaktion auf eine Bewegung des ersten beweglichen Bauteils 22 betätigt. Die Betätigungskonstruktion 23 ist so konfiguriert, dass sie die Fahrradkomponente BC1 durch Bewegen des Betätigungsseils 2 bezogen auf das Grundbauteil 12 in Reaktion auf eine Bewegung des ersten beweglichen Bauteils 22 betätigt.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste bewegliche Bauteil 22 beweglich an der Grundplatte 18 montiert. Das erste bewegliche Bauteil 22 wird von einer am Grundbauteil 12 befestigten Stützwelle 24 drehbar gelagert. Das erste bewegliche Bauteil 22 steht zumindest teilweise vom Grundbauteil 12 ab. Die Betätigungskonstruktion 23 ist zwischen dem ersten Gehäuse 14 und dem zweiten Gehäuse 16 vorgesehen.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 einen zusätzlichen Betätigungshebel 25 und eine zusätzliche Betätigungskonstruktion 26. Der zusätzliche Betätigungshebel 25 ist bezogen auf das Grundbauteil 12 um die Schwingenachse A2 schwenkbar. Die zusätzliche Betätigungskonstruktion 26 ist so konfiguriert, dass sie die Fahrradkomponente BC2 über das Betätigungsseil 4 in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des zusätzlichen Betätigungshebels 25 betätigt. Da der zusätzliche Betätigungshebel 25 und die zusätzliche Betätigungskonstruktion 26 allgemein bekannte Konstruktionen umfassen, werden sie aus Gründen der Kürze hierin nicht ausführlich beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 eine Wechselkonstruktion 27. Die Wechselkonstruktion 27 umfasst ein zweites bewegliches Bauteil 28, das so konfiguriert ist, dass es bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 beweglich ist. Die Wechselkonstruktion 27 ist so konfiguriert, dass sie ein Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 gemäß einer Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 ändert. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das zweite bewegliche Bauteil 28 am ersten beweglichen Bauteil 22 montiert. Mögliche Beispiele für eine Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 umfassen eine lineare Relativbewegung, eine Relativdrehung und relative Schwenkbewegung.
  • Wie in 4 zu sehen, ist das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 in eine erste Richtung D1 beweglich. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste bewegliche Bauteil 22 schwenkbar in die erste Richtung D1 um eine Schwingenachse A2 am Grundbauteil 12 montiert. Die erste Richtung D1 umfasst eine erste Betätigungsrichtung D11 und eine erste Rückwärtsrichtung D12 entgegengesetzt zur ersten Betätigungsrichtung D11. Die Schwingenachse A2 verläuft in eine Richtung senkrecht zur Längsachse A1, wenn das Grundbauteil 12 am Fahrradteil BP befestigt wird.
  • Das erste bewegliche Bauteil 22 ist bezogen auf das Grundbauteil 12 zwischen einer Ruhestellung P11 und einer Betätigungsstellung P12 beweglich. Genauer gesagt, ist das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 um die Schwingenachse A2 zwischen der Ruhestellung P11 und der Betätigungsstellung P12 schwenkbar. Das erste bewegliche Bauteil 22 verläuft entlang der Längsachse A1 des Fahrradteils BP, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 in der Ruhestellung P11 positioniert ist und wenn das Grundbauteil 12 mittels des Montagebauteils 20 am Fahrradteil BP angebracht wird.
  • Das erste bewegliche Bauteil 22 weist eine Längsachse A3 auf, die radial nach außen hin bezogen auf die Schwingenachse A2 verläuft. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf die Längsachse A1 des Fahrradteils BP geneigt, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 in der Ruhestellung P11 positioniert ist und wenn das Grundbauteil 12 mittels des Montagebauteils 20 am Fahrradteil BP angebracht wird. Die Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 kann jedoch auch parallel zur Längsachse A1 des Fahrradteils BP sein, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 in der Ruhestellung P11 positioniert ist und wenn das Grundbauteil 12 mittels des Montagebauteils 20 am Fahrradteil BP angebracht wird. Die Ruhestellung P11 und die Betätigungsstellung P12 sind basierend auf der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 definiert.
  • In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck „Ruhestellung”, wie hierin verwendet, auf eine Stellung, in der ein bewegliches Teil wie das bewegliche Bauteil 22 stationär bleibt, wenn das bewegliche Teil nicht vom Nutzer betätigt wird. Der Ausdruck „Betätigungsstellung”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Stellung, in der das bewegliche Teil von einem Nutzer zwecks der Betätigung der Fahrradkomponente BC1 betätigt worden ist.
  • Wie in 4 zu sehen, ist das zweite bewegliche Bauteil 28 zwischen einer ersten Stellung P21 und einer zweiten Stellung P22 beweglich. Die erste Stellung P21 ist weiter weg vom Grundbauteil 12 als die zweite Stellung P22. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 verschiebbar. Das zweite bewegliche Bauteil 28 ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 zwischen der ersten Stellung P21 und der zweiten Stellung P22 verschiebbar.
  • Das zweite bewegliche Bauteil 28 ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 in eine zweite Richtung D2, die sich von der ersten Richtung D1 unterscheidet, beweglich. Auch das zweite bewegliche Bauteil 28 ist bezogen auf das Grundbauteil 12 zusammen mit dem ersten beweglichen Bauteil 22 in die erste Richtung D1 beweglich. Das zweite bewegliche Bauteil 28 ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 beweglich. Die zweite Richtung D2 ist parallel zur Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 definiert. Die zweite Richtung D2 umfasst eine zweite Betätigungsrichtung D21 und eine zweite Rückwärtsrichtung D22 entgegengesetzt zur zweiten Betätigungsrichtung D21. Das zweite bewegliche Bauteil 28 ist bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 in die zweite Betätigungsrichtung D21 und die zweite Rückwärtsrichtung D22 beweglich.
  • Wie in 5 zu sehen, umfasst die Betätigungskonstruktion 23 ein Seilbefestigungsbauteil 30 und ein Vorspannbauteil 32. Das Seilbefestigungsbauteil 30 ist am ersten beweglichen Bauteil 22 befestigt und integral mit dem ersten beweglichen Bauteil 22 um die Schwingenachse A2 drehbar. Ein Ende des Betätigungsseils 2 ist am Seilbefestigungsbauteil 30 befestigt. Genauer gesagt, ist ein Ende des Schaltseils 2a des Betätigungsseils 2 am Seilbefestigungsbauteil 30 befestigt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Seilbefestigungsbauteil 30 ein von dem ersten beweglichen Bauteil 22 separates Bauteil. Das Seilbefestigungsbauteil 30 kann jedoch auch integral mit dem ersten beweglichen Bauteil 22 als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen sein.
  • Das Vorspannbauteil 32 ist so konfiguriert, dass es das erste bewegliche Bauteil 22 in die erste Rückwärtsrichtung D12 vorspannt. Mit anderen Worten, das Vorspannbauteil 32 ist so konfiguriert, dass es das erste bewegliche Bauteil 22 so vorspannt, dass das erste bewegliche Bauteil 22 in der Ruhestellung P11 positioniert wird. Im Speziellen ist das Vorspannbauteil 32 so konfiguriert, dass es das erste bewegliche Bauteil 22 so vorspannt, dass es bezogen auf das Grundbauteil 12 (4) um die Schwingenachse A2 geschwenkt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Vorspannbauteil 32 eine um die Schwingenachse A2 vorgesehene Spiraldruckfeder. Das Vorspannbauteil 32 kann jedoch auch andere Federn wie eine Druckfeder oder eine Zugfeder sein.
  • Das Vorspannbauteil 32 umfasst ein erstes Ende 32a und ein zweites Ende 32b. Das erste Ende 32a des Vorspannbauteils 32 greift in die Grundplatte 18 des Grundbauteils 12 ein (3). Das zweite Ende 32b des Vorspannbauteils 32 greift in das erste bewegliche Bauteil 22 ein. Das Vorspannbauteil 32 ist so konfiguriert, dass es eine Vorspannkraft F1 auf das erste bewegliche Bauteil 22 in der ersten Rückwärtsrichtung D12 ausübt.
  • Wie in 5 zu sehen, wird, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 um die Schwingenachse A2 in die erste Betätigungsrichtung D11 geschwenkt wird, das Betätigungsseil 2 über das Seilbefestigungsbauteil 30 in eine erste Seilbetätigungsrichtung D31 gezogen. Wird das erste bewegliche Bauteil 22 um die Schwingenachse A2 in die erste Rückwärtsrichtung D12 zurückgeholt, wird auch das Betätigungsseil 2 über das Seilbefestigungsbauteil 30 in eine zweite Seilbetätigungsrichtung D32 entgegengesetzt zur ersten Seilbetätigungsrichtung D31 freigegeben.
  • Die Betätigungskonstruktion 23 umfasst ferner ein Begrenzungsbauteil 34, das so konfiguriert ist, dass es die Schwenkbewegung des ersten beweglichen Bauteils 22 zwischen der Ruhestellung P11 und der Betätigungsstellung P12 eingrenzt. Das Begrenzungsbauteil 34 ist an der Grundplatte 18 des Grundbauteils 12 befestigt (3). Das erste bewegliche Bauteil 22 umfasst eine längliche Öffnung 22a, die in der ersten Richtung D1 verläuft. Das Begrenzungsbauteil 34 verläuft durch die längliche Öffnung 22a. Das erste bewegliche Bauteil 22 wird von dem Vorspannbauteil 32 und dem Begrenzungsbauteil 34 in der Ruhestellung P11 positioniert. Das erste bewegliche Bauteil 22 ist bezogen auf das Grundbauteil 12 innerhalb eines Bewegungsbereiches, der von der länglichen Öffnung 22a und dem Begrenzungsbauteil 34 definiert wird, gegen die Vorspannkraft F1 des Vorspannbauteils 32 schwenkbar.
  • Wie in 6 zu sehen, umfasst die Wechselkonstruktion 27 ferner ein Vorspannelement 36, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil 28 in die erste Stellung P21 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 vorspannt. Das Vorspannelement 36 ist so konfiguriert, dass es das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 radial nach außen vorspannt. Im Speziellen ist das Vorspannelement 36 so konfiguriert, dass es das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 zu der gegenüberliegenden Seite der Schwingenachse A2 vorspannt. Das Vorspannelement 36 ist so konfiguriert, dass es das zweite bewegliche Bauteil 28 in die zweite Rückwärtsrichtung D22 vorspannt. Das Vorspannelement 36 ist so konfiguriert, dass es eine Vorspannkraft F2 auf das zweite bewegliche Bauteil 28 entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 ausübt.
  • Das Vorspannelement 36 ist so konfiguriert, dass es das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 in Richtung des ersten Lenkstangenendes H1 (2) der Fahrrad-Lenkstange H vorspannt, wenn das Grundbauteil 12 mittels des Montagebauteils 20 in einer Stellung, die näher am ersten Lenkstangenende H1 als am zweiten Lenkstangenende H2 liegt, an der Fahrrad-Lenkstange H montiert wird (2).
  • Wie in 6 zu sehen, umfasst das zweite bewegliche Bauteil 28 ein Abdeckteil 38, ein Einführteil 40 und ein Befestigungsmittel 42. Das Abdeckteil 38 weist einen inneren Hohlraum 38a auf. Das Einführteil 40 verläuft entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 und ist in dem inneren Hohlraum 38a vorgesehen. Das Vorspannelement 36 ist in dem inneren Hohlraum 38a vorgesehen.
  • Wie in 7 zu sehen, ist das Abdeckteil 38 mit dem Befestigungsmittel 42 (z. B. einer Schraube) am Einführteil 40 befestigt. Das Einführteil 40 ist mit dem ersten beweglichen Bauteil 22 entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 verschiebbar. Im Speziellen umfasst das erste bewegliche Bauteil 22 einen Führungsabschnitt 44, der entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 verläuft. Man kann sagen, dass die Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 von dem Führungsabschnitt 44 definiert wird. Das Einführteil 40 umfasst eine Schiebeöffnung 40a, die entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 verläuft. Der Führungsabschnitt 44 ist zum Führen des zweiten beweglichen Bauteils 28 entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22 verschiebbar in der Schiebeöffnung 40a vorgesehen.
  • Das erste bewegliche Bauteil 22 umfasst eines von einem Kontaktteil und einem Langloch. Das zweite bewegliche Bauteil 28 umfasst das andere von dem Kontaktteil und dem Langloch. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das erste bewegliche Bauteil 22 ein Langloch 44a und umfasst das zweite bewegliche Bauteil 28 ein Kontaktteil 46. Das Langloch 44a ist am Führungsabschnitt 44 des ersten beweglichen Bauteils 22 vorgesehen. Das Langloch 44a verläuft entlang der Längsachse A3 des ersten beweglichen Bauteils 22. Das Kontaktteil 46 ist in dem Langloch 44a so vorgesehen, dass es die Relativbewegung zwischen dem ersten beweglichen Bauteil 22 und dem zweiten beweglichen Bauteil 28 eingrenzt. Das Kontaktteil 46 umfasst einen Kontaktkörper 46a und einen Außengewindeteil 46b. Der Kontaktkörper 46a ist beweglich in dem Langloch 44a vorgesehen. Der Außengewindeteil 46b wird in eine Gewindebohrung (nicht gezeigt) des Abdeckteils 38 geschraubt.
  • Wie in 6 zu sehen, umfasst die Wechselkonstruktion 27 ferner einen ersten Kontaktabschnitt 48 und einen zweite Kontaktabschnitt 50. Der erste Kontaktabschnitt 48 ist am Grundbauteil 12 vorgesehen. Der erste Kontaktabschnitt 48 kann jedoch auch am ersten beweglichen Bauteil 22 oder dem Montagebauteil 20 vorgesehen sein. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der erste Kontaktabschnitt 48 integral mit der Grundplatte 18 des Grundbauteils 12 als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen. Der erste Kontaktabschnitt 48 steht vom Grundbauteil 12 ab und ist somit mit dem zweiten Kontaktabschnitt 50 kontaktierbar. Der zweite Kontaktabschnitt 50 ist an einem von dem ersten beweglichen Bauteil 22 und dem zweiten beweglichen Bauteil 28 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der zweite Kontaktabschnitt 50 am zweiten beweglichen Bauteil 28 vorgesehen. Der zweite Kontaktabschnitt 50 kann mit dem ersten Kontaktabschnitt 48 zum Eingrenzen des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 kontaktiert werden, wenn das zweite bewegliche Bauteil 28 in der zweiten Stellung P22 positioniert ist.
  • Wie in den 6 und 7 zu sehen, ist der zweite Kontaktabschnitt 50 am Einführteil 40 des zweiten beweglichen Bauteils 28 vorgesehen. Der zweite Kontaktabschnitt 50 ist außerhalb des Abdeckteils 38 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Abdeckteil 38 aus einem nicht metallischen Material wie einem Harzmaterial gefertigt. Der erste Kontaktabschnitt 48 und der zweite Kontaktabschnitt 50 sind aus einem metallischen Material gefertigt. Zumindest einer von dem ersten Kontaktabschnitt 48 und dem zweiten Kontaktabschnitt 50 kann jedoch auch aus einem nicht metallischen Material gefertigt sein.
  • Wie in 8 zu sehen, entspricht die erste Stellung P21 einem ersten Bewegungsausmaß M1 des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf das Grundbauteil 12. Das erste Bewegungsausmaß M1 des ersten beweglichen Bauteils 22 ist zwischen der Ruhestellung P11 und der Betätigungsstellung P12 definiert. Wird das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 in der ersten Stellung P21 positioniert, kann der zweite Kontaktabschnitt 50 nicht mit dem ersten Kontaktabschnitt 48 kontaktiert werden. So kann das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 innerhalb des ersten Bewegungsausmaßes M1 um die Schwingenachse A2 geschwenkt werden.
  • Wie in 9 zu sehen, entspricht die zweite Stellung P22 einem zweiten Bewegungsausmaß M2 des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf das Grundbauteil 12. Das zweite Bewegungsausmaß M2 des ersten beweglichen Bauteils 22 ist zwischen der Ruhestellung P11 und einer zusätzlichen Betätigungsstellung P13 definiert. Wird das zweite bewegliche Bauteil 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 in der zweiten Stellung P22 positioniert, kann der zweite Kontaktabschnitt 50 mit dem ersten Kontaktabschnitt 48 kontaktiert werden. Mit anderen Worten, das zweite bewegliche Bauteil 28, das in der zweiten Stellung P22 positioniert ist, ist in der ersten Betätigungsrichtung D11 so lange beweglich, bis der zweite Kontaktabschnitt 50 den ersten Kontaktabschnitt 48 kontaktiert. So kann das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 innerhalb des zweiten Bewegungsausmaßes M2 um die Schwingenachse A2 geschwenkt werden.
  • Wie in den 8 und 9 zu sehen, unterscheidet sich das zweite Bewegungsausmaß M2 von dem ersten Bewegungsausmaß M1. Das erste Bewegungsausmaß M1 des ersten beweglichen Bauteils 22 ist größer als das zweite Bewegungsausmaß M2 des ersten beweglichen Bauteils 22. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 betätigt die Fahrradkomponente BC1 anders, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das zweite Bewegungsausmaß M2 bewegt, im Vergleich dazu, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das erste Bewegungsausmaß M1 bewegt.
  • Ist die Fahrradkomponente BC1 beispielsweise ein Schaltwerk, betätigt die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 das Schaltwerk so, dass sich eine Schaltstellung, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das zweite Bewegungsausmaß M2 bewegt, von einer Schaltstellung, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das erste Bewegungsausmaß M1 bewegt, unterscheidet. Ist die Fahrradkomponente BC1 eine höhenverstellbare Sattelstützenbaueinheit, betätigt die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 die höhenverstellbare Sattelstützenbaueinheit so, dass sich die Höhe, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das zweite Bewegungsausmaß M2 bewegt, von der Höhe, wenn sich das erste bewegliche Bauteil 22 um das erste Bewegungsausmaß M1 bewegt, unterscheidet.
  • Im Speziellen, wie in 8 zu sehen, ist die Betätigungskonstruktion 23 so konfiguriert, dass sie das Betätigungsseil 2 um ein erstes Seilzugausmaß S1 zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 um das erste Bewegungsausmaß M1 bewegt wird. Wie in 9 zu sehen, ist die Betätigungskonstruktion 23 so konfiguriert, dass sie das Betätigungsseil 2 um ein zweites Seilzugausmaß S2 zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 um das zweite Bewegungsausmaß M2 bewegt wird. Wie in den 8 und 9 zu sehen, unterscheidet sich das erste Seilzugausmaß S1 von dem zweiten Seilzugausmaß S2. Das erste Seilzugausmaß 51 ist größer als das zweite Seilzugausmaß S2.
  • Wie oben beschrieben, führt eine Veränderung des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils 22 durch die Wechselkonstruktion 27 zu einer anderen Betätigung der Fahrradkomponente BC1, verglichen mit einem Zustand vor der Veränderung des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils 22 durch die Wechselkonstruktion 27.
  • Bei der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 umfasst die Wechselkonstruktion 27 das zweite bewegliche Bauteil 28, das so konfiguriert ist, dass es bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 beweglich ist, und ist die Wechselkonstruktion 27 so konfiguriert, dass sie das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils 22 bezogen auf das Grundbauteil 12 gemäß einer Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils 28 bezogen auf das erste bewegliche Bauteil 22 ändert. Folglich kann das Betätigungsseil 2 in Reaktion auf die Betätigung des ersten beweglichen Bauteils 22 und des zweiten beweglichen Bauteils 28 sowohl um das erste Bewegungsausmaß M1 als auch das zweite Bewegungsausmaß M2 gezogen werden. So kann die Konstruktion der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 vereinfacht werden.
  • In der vorliegenden Anmeldung umfasst der Ausdruck „befestigt” oder „befestigen”, wie hierin verwendet, Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element durch Fixieren des Elementes direkt an dem anderen Element angebracht ist; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element über das/die Zwischenbauteil(e) angebracht ist; und Konfigurationen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h., ein Element ist wesentlicher Teil des anderen Elements. Dieses Konzept gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „zusammengefügt”, „verbunden”, „gekoppelt”, „befestigt”, „gebunden”, „fixiert” und ihre Ableitungen.
  • Der Ausdruck „umfassend” und seine Ableitungen, wie hierin verwendet, sollen offene Begriffe sein, die die Gegenwart der angeführten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, die Gegenwart anderer nicht angeführter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzer Zahlen und/oder Schritte jedoch nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Ausdrücke „aufweisen”, „enthalten” und ihre Ableitungen.
  • Die Ausdrücke „Bauteil”, „Bereich”, „Abschnitt”, „Teil” und „Element” können in der Verwendung im Singular die Doppelbedeutung eines Teils oder mehrerer Teile haben.
  • Die in der vorliegenden Anmeldung zitierten Ordnungszahlen wie „erste(r)” und „zweite(r)” sind lediglich Kennzeichnungen und haben keine andere Bedeutung, wie beispielsweise eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Überdies impliziert zum Beispiel der Ausdruck „erstes Element” selbst nicht die Existenz eines „zweiten Elements”, und der Ausdruck „zweites Element” selbst impliziert nicht die Existenz eines „ersten Elements.” Der Ausdruck „zwei” oder „Paar von”, wie hierin verwendet, kann eine Konfiguration umfassen, bei der zwei Elemente unterschiedliche Formen oder Konstruktionen haben, zusätzlich zu einer Konfiguration, bei der die beiden Elemente dieselbe Form oder Konstruktion haben.
  • Schließlich ist unter Ausdrücken des Grades wie „im Wesentlichen”, „etwa” und „ungefähr”, wie sie hierin verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung von dem modifizierten Ausdruck zu verstehen, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
  • Es ist offensichtlich, dass im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es versteht sich daher, dass innerhalb des Umfangs der anhängenden Ansprüche die Erfindung auch anders als hierin speziell beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (21)

  1. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung, umfassend: ein Grundbauteil, das so konfiguriert ist, dass es an einem Fahrradteil montiert werden kann; ein erstes bewegliches Bauteil, das bezogen auf das Grundbauteil beweglich ist; eine Betätigungskonstruktion, die so konfiguriert ist, dass sie eine Fahrradkomponente in Reaktion auf die Bewegung des ersten beweglichen Bauteils betätigt; und eine Wechselkonstruktion, die ein zweites bewegliches Bauteil umfasst, das so konfiguriert ist, dass es bezogen auf das erste bewegliche Bauteil beweglich ist, wobei die Wechselkonstruktion so konfiguriert ist, dass sie das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil gemäß der Bewegung des zweiten beweglichen Bauteils bezogen auf das erste bewegliche Bauteil ändert.
  2. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betätigungskonstruktion so konfiguriert ist, dass sie die Fahrradkomponente durch Bewegen eines Betätigungsseils bezogen auf das Grundbauteil in Reaktion auf die Bewegung des ersten beweglichen Bauteils betätigt.
  3. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite bewegliche Bauteil zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist; die erste Stellung dem ersten Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil entspricht; und die zweite Stellung dem zweiten Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil entspricht, wobei sich das zweite Bewegungsausmaß von dem ersten Bewegungsausmaß unterscheidet.
  4. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite bewegliche Bauteil am ersten beweglichen Bauteil montiert ist.
  5. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil verschiebbar ist.
  6. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Betätigungskonstruktion so konfiguriert ist, dass sie das Betätigungsseil um ein erstes Seilzugausmaß zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil um ein erstes Bewegungsausmaß bewegt wird; die Betätigungskonstruktion so konfiguriert ist, dass sie das Betätigungsseil um ein zweites Seilzugausmaß zieht, wenn das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil um ein zweites Bewegungsausmaß bewegt wird, wobei sich das zweite Bewegungsausmaß vom ersten Bewegungsausmaß unterscheidet; und sich das erste Seilzugausmaß vom zweiten Seilzugausmaß unterscheidet.
  7. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das erste Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils größer ist als das zweite Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils; und das erste Seilzugausmaß größer ist als das zweite Seilzugausmaß.
  8. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wechselkonstruktion ferner ein Vorspannelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil in die erste Stellung bezogen auf das erste bewegliche Bauteil vorspannt.
  9. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil in eine erste Richtung beweglich ist; und das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil in eine zweite Richtung beweglich ist, die sich von der ersten Richtung unterscheidet.
  10. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das erste bewegliche Bauteil drehgelenkig in die erste Richtung um eine Schwingenachse am Grundbauteil montiert ist.
  11. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das Grundbauteil zusammen mit dem ersten beweglichen Bauteil in die erste Richtung beweglich ist.
  12. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das erste bewegliche Bauteil eine Längsachse aufweist, die bezogen auf die Schwingenachse radial nach außen hin verläuft; und das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil entlang der Längsachse des ersten beweglichen Bauteils beweglich ist.
  13. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Wechselkonstruktion ferner ein Vorspannelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil bezogen auf das erste bewegliche Bauteil radial nach außen hin vorspannt.
  14. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das erste bewegliche Bauteil eines von einem Kontaktteil und einem Langloch umfasst; das zweite bewegliche Bauteil das andere von dem Kontaktteil und dem Langloch umfasst; und das Kontaktteil im Langloch so vorgesehen ist, dass es die Relativbewegung zwischen dem ersten beweglichen Bauteil und dem zweiten beweglichen Bauteil beschränkt.
  15. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wechselkonstruktion ferner einen ersten Kontaktabschnitt und einen zweiten Kontaktabschnitt umfasst; und der zweite Kontaktabschnitt an einem von dem ersten beweglichen Bauteil und dem zweiten beweglichen Bauteil vorgesehen und mit dem ersten Kontaktabschnitt kontaktierbar ist, wodurch das Bewegungsausmaß des ersten beweglichen Bauteils bezogen auf das Grundbauteil beschränkt wird, wenn das zweite bewegliche Bauteil in der zweiten Stellung positioniert ist.
  16. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kontaktabschnitt aus einem metallischen Material gefertigt sind.
  17. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei der erste Kontaktabschnitt so vom Grundbauteil absteht, dass er mit dem zweiten Kontaktabschnitt kontaktierbar ist.
  18. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Montagebauteil, das so konfiguriert ist, dass es das Grundbauteil lösbar an ein Fahrradteil koppelt; wobei das erste bewegliche Bauteil entlang einer Längsachse des Fahrradteils verläuft, wenn das erste bewegliche Bauteil in der Ruhestellung positioniert ist und wenn das Grundbauteil mittels des Montagebauteils an dem Fahrradteil montiert wird.
  19. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Fahrradteil eine Fahrrad-Lenkstange umfasst, die entlang der Längsachse verläuft; die Fahrrad-Lenkstange ein erstes Lenkstangenende und ein zweites Lenkstangenende gegenüber dem ersten Lenkstangenende umfasst; und die Wechselkonstruktion ferner ein Vorspannelement umfasst, das so konfiguriert ist, dass es das zweite bewegliche Bauteil in Richtung des ersten Lenkstangenendes der Fahrrad-Lenkstange bezogen auf das erste bewegliche Bauteil vorspannt, wenn das Grundbauteil an der Fahrrad-Lenkstange mittels des Montagebauteils in einer Stellung näher am ersten Lenkstangenende als am zweiten Lenkstangenende montiert ist.
  20. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ändern des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils durch die Wechselkonstruktion zu einer anderen Betätigung der Fahrradkomponente führt, im Vergleich zu einem Zustand vor dem Ändern des Bewegungsausmaßes des ersten beweglichen Bauteils durch die Wechselkonstruktion.
  21. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung die Fahrradkomponente anders betätigt, wenn sich das erste bewegliche Bauteil um das zweite Bewegungsausmaß bewegt, im Vergleich dazu, wenn sich das erste bewegliche Bauteil um das erste Bewegungsausmaß bewegt.
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