DE202014100854U1 - Fahrrad-Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fahrrad-Betätigungsvorrichtung, umfassend: eine Bremse, die so konfiguriert ist, dass sie an einer Fahrrad-Lenkstange montiert werden kann, und einen Griffabschnitt umfasst, der so konfiguriert ist, dass er von einem Nutzer ergriffen werden kann; ein Hebelbauteil, das so konfiguriert ist, dass es um eine Schwingenachse bezogen auf die Bremse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar ist; und eine Stellkonstruktion, die so konfiguriert ist, dass sie die Ruhestellung des Hebelbauteils einstellt, und so konfiguriert ist, dass sie ohne Verwendung eines Hilfsmittels bedient werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung.
  • Fahrradfahren wird zu einer immer beliebteren Form der Freizeitbeschäftigung sowie einem Transportmittel. Überdies ist Fahrradfahren zu einem sehr beliebten Leistungssport sowohl für Amateure als auch Profis geworden. Ob das Fahrrad nun als Freizeitbeschäftigung, für den Transport oder Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert konstant die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine Fahrrad-Komponente, die intensiv umgestaltet worden ist, ist eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung eine Bremse, ein Hebelbauteil und eine Stellkonstruktion. Die Bremse ist so konfiguriert, dass sie an einer Fahrrad-Lenkstange montiert werden kann, und umfasst einen Griffabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er von einem Nutzer ergriffen werden kann. Das Hebelbauteil ist so konfiguriert, dass es um eine Schwingenachse bezogen auf die Bremse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar ist. Die Stellkonstruktion ist so konfiguriert, dass sie die Ruhestellung des Hebelbauteils einstellt, und so konfiguriert, dass sie ohne Verwendung eines Hilfsmittels bedient werden kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die Stellkonstruktion ein Stellbauteil umfasst. Die Stellkonstruktion weist einen Wellenabschnitt und einen Betätigungsabschnitt auf. Der Wellenabschnitt ist so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse drehbar ist. Der Betätigungsabschnitt ragt radial von dem Wellenabschnitt nach außen hervor und kann so von einem Nutzer zum Einstellen der Ruhestellung bedient werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt so konfiguriert, dass der Wellenabschnitt ein erstes Ende und ein zweites Ende gegenüber dem ersten Ende aufweist. Der Betätigungsabschnitt ist am ersten Ende oder am zweiten Ende des Wellenabschnitts vorgesehen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zweiten oder dritten Aspekt so konfiguriert, dass der Betätigungsabschnitt so angeordnet ist, dass er in einem Zustand, wo der Nutzer den Griffabschnitt der Bremse ergreift, über den Daumen des Nutzers zugänglich ist.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zweiten, dritten oder vierten Aspekt so konfiguriert, dass die Stellkonstruktion ferner einen Lagerabschnitt umfasst, der am Hebelbauteil vorgesehen ist und eine Gewindebohrung aufweist. Der Wellenabschnitt umfasst ein Außengewinde, das so konfiguriert ist, dass es in die Gewindebohrung des Lagerabschnitts eingeschraubt werden kann.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt so konfiguriert, dass die Stellkonstruktion ferner einen Schnappmechanismus umfasst, der zwischen dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt vorgesehen ist und so für eine Schnapp-Drehbewegung des Stellbauteils sorgt.
  • Gemäß einem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt so konfiguriert, dass der Schnappmechanismus einen ersten Eingriffabschnitt und einen zweiten Eingriffabschnitt umfasst. Der erste Eingriffabschnitt ist an dem Lagerabschnitt oder an dem Betätigungsabschnitt vorgesehen. Der zweite Eingriffabschnitt ist an dem anderen von dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt vorgesehen und so konfiguriert, dass er mit dem ersten Eingriffabschnitt in Eingriff steht und so eine jeweilige Drehung zwischen dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt schrittweise stoppt.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünften, sechsten oder siebenten Aspekt so konfiguriert, dass das Hebelbauteil einen Hebelhauptkörper und ein Nockenbauteil umfasst. Der Hebelhauptkörper ist drehgelenkig um die Schwingenachse an der Bremse montiert. Das Nockenbauteil ist drehgelenkig um eine am Hebelhauptkörper definierte Nockenschwingenachse am Hebelhauptkörper montiert. Der Lagerabschnitt ist derart am Hebelhauptkörper vorgesehen, dass das Stellbauteil das Nockenbauteil kontaktiert.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem achten Aspekt ferner einen Hydraulikzylinder, einen Kolben und ein Stangenbauteil. Der Hydraulikzylinder ist an der Bremse vorgesehen. Der Kolben ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist. Das Stangenbauteil ist so konfiguriert, dass es den Kolben mit dem Nockenbauteil verbindet. Der Kolben, das Stangenbauteil, das Nockenbauteil und der Hebelhauptkörper sind so konfiguriert, dass sich der Hebelhauptkörper bezogen auf die Bremse ohne eine Schwenkbewegung des Nockenbauteils bezogen auf die Bremse dreht, wenn das Stellbauteil gedreht wird.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten, fünften oder sechsten Aspekt so konfiguriert ist, dass der Lagerabschnitt drehgelenkig am Hebelbauteil vorgesehen ist.
  • Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem zehnten Aspekt ferner einen Hydraulikzylinder und einen Kolben. Der Hydraulikzylinder ist an der Bremse vorgesehen. Der Kolben ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist. Der Wellenabschnitt verbindet das Hebelbauteil mit dem Kolben.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner einen Hydraulikzylinder, einen Kolben und ein Vorspannbauteil. Der Hydraulikzylinder ist an der Bremse vorgesehen. Der Kolben ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist, und ist operativ an das Hebelbauteil gekoppelt, so dass er sich in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegen kann. Das Vorspannbauteil ist so konfiguriert, dass es den Kolben in Richtung der Ausgangsstellung und das Hebelbauteil in Richtung der Ruhestellung vorspannt.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner einen Hydraulikzylinder und einen Kolben. Der Hydraulikzylinder ist an der Bremse vorgesehen. Der Kolben ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist, und ist operativ an das Hebelbauteil gekoppelt, so dass er sich in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegen kann. Die Stellkonstruktion ist so konfiguriert, dass sie die Ruhestellung des Hebelbauteils einstellt, ohne die Ausgangsstellung des Kolbens zu verändern.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner einen Hydraulikzylinder, einen Kolben und eine zusätzliche Stellkonstruktion. Der Hydraulikzylinder ist an der Bremse vorgesehen. Der Kolben ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist, und ist operativ an das Hebelbauteil gekoppelt, so dass er sich in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegen kann. Die zusätzliche Stellkonstruktion ist so konfiguriert, dass sie die Ausgangsstellung des Kolbens einstellt.
  • Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner eine Schalteinheit, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fahrradgetriebe, das Gänge schaltet, steuert.
  • Gemäß einem sechszehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Schalteinheit am Hebelbauteil vorgesehen ist.
  • Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechszehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Schalteinheit einem elektrischen Schaltpaket entspricht, welches das Fahrradgetriebe elektrisch steuert.
  • Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Schalteinheit an der Bremse vorgesehen ist.
  • Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß dem achtzehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Schalteinheit eine Seilbetätigungskonstruktion umfasst, welche das Fahrradgetriebe über ein Betätigungsseil steuert.
  • Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und viele der damit verbundenen Vorteile erlangt man leicht, da selbige mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung unter Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird, wobei hierbei:
  • 1 eine Seitenansicht einer Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 3 eine Mittenlängs-Querschnittsansicht der in 1 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
  • 4 eine Mittenlängs-Querschnittsansicht der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
  • 5 eine Seitenansicht der in 4 veranschaulichten Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist; und
  • 6 eine Mittenlängs-Querschnittsansicht eines Teils einer Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform ist.
  • Die Ausführungsformen werden nun bezogen auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugsziffern die entsprechenden oder identische Elemente kennzeichnen.
  • Zunächst ist bezogen auf 1 eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform so konfiguriert, dass sie an einer Fahrrad-Lenkstange H montiert werden kann. Die Fahrrad-Lenkstange H ist zum Beispiel eine Rennrad-Lenkstange H. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist so konfiguriert, dass sie eine hydraulische Bremsvorrichtung B (z. B. einen hydraulischen Bremssattel) und ein Fahrrad-Getriebe T (z. B. ein elektrisches Schaltwert oder ein Radnabengetriebe) steuert. Da die hydraulische Bremsvorrichtung B und das Fahrrad-Getriebe T auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, werden diese aus Gründen der Kürze hierin nicht ausführlich beschrieben. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ist eine rechte Steuervorrichtung, die der Radfahrer mit der rechten Hand bedient. Der Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird erkennen, dass die Konfiguration der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 auch an eine linke Steuervorrichtung, die der Radfahrer mit der linken Hand bedient, angepasst werden kann.
  • In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsangaben „vorwärts”, „rückwärts”, „links”, „rechts”, „hoch” und „runter” ebenso wie andere ähnliche Richtungsausdrücke auf jene Richtungen, die basierend auf den im Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads mit Blick zur Lenkstange H sitzenden Radfahrer/Nutzer bestimmt werden. Folglich sollten diese Ausdrücke, wie sie zur Beschreibung der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 verwendet werden, bezogen auf ein Fahrrad interpretiert werden, das mit der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ausgestattet ist und in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche genutzt wird.
  • Wie in den 1 und 2 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 eine Bremse 12 und ein Hebelbauteil 14. Die Bremse 12 ist so konfiguriert, dass sie an der Fahrrad-Lenkstange H montiert werden kann, und umfasst einen Griffabschnitt 16, der so konfiguriert ist, dass ein Nutzer ihn greifen kann. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die Bremse 12 zumindest teilweise von einer Griffhaube 18 und einer Frontabdeckung 20 abgedeckt. Der Griffabschnitt 16 ist so konfiguriert, dass ein Nutzer (z. B. ein Radfahrer) ihn über die Griffhaube 18 greifen kann. Wie in 2 zu sehen, sind die Griffhaube 18 und die Frontabdeckung 20 lösbar an der Bremse 12 befestigt. Mindestens eines von Griffhaube 18 und Frontabdeckung 20 kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht weggelassen werden. Die Griffhaube 18 und die Frontabdeckung 20 können integral miteinander als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen sein.
  • Wie in 1 zu sehen, ist das Hebelbauteil 14 so konfiguriert, dass es um eine Schwingenachse A1 bezogen auf die Bremse 12 zwischen einer Ruhestellung P1 und einer Arbeitsstellung P2 gedreht werden kann. In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck „Ruhestellung”, wie hierin verwendet, auf eine Stellung, in der ein bewegliches Teil (z. B. das Hebelbauteil 14) unverändert in einem Zustand bleibt, in dem das bewegliche Teil von dem Nutzer nicht betätigt wird. Der Ausdruck „Arbeitsstellung”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Stellung, in der das bewegliche Teil zur Betätigung einer Fahrrad-Komponente wie der hydraulischen Bremsvorrichtung B betätigt worden ist.
  • Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ein Montagebauteil 22, das an der Bremse 12 befestigt ist. Das Montagebauteil 22 bildet einen Teil einer Lenkstangen-Klemme und ist so konfiguriert, dass es die Bremse 12 lösbar an einen gebogenen Abschnitt H1 der Fahrrad-Lenkstange H koppelt. Die Bremse 12 umfasst einen Lenkstangenbefestigungsabschnitt 24, der gegenüber dem Hebelbauteil 14 bezogen auf den Griffabschnitt 16 angeordnet ist. Der Lenkstangenbefestigungsabschnitt 24 ist so konfiguriert, dass er den gebogenen Abschnitt H1 der Fahrrad-Lenkstange H kontaktiert. Der gebogene Abschnitt H1 wird durch den Lenkstangenbefestigungsabschnitt 24 und das Montagebauteil 22 festgespannt.
  • Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ferner eine Schalteinheit 26, die so konfiguriert ist, dass sie das Fahrrad-Getriebe T, das so konfiguriert, dass es Gänge oder Übersetzungsverhältnisse schaltet, steuert. Die Schalteinheit 26 ist am Hebelbauteil 14 vorgesehen. Die Schalteinheit 26 entspricht einem elektrischen Schaltpaket 28, das so konfiguriert ist, dass es das Fahrrad-Getriebe T elektrisch steuert.
  • Das elektrische Schaltpaket 28 umfasst ein erstes Betätigungsbauteil 30 und ein zweites Betätigungsbauteil 32. Das erste Betätigungsbauteil 30 und das zweite Betätigungsbauteil 32 sind elektrisch mit einer Steuereinheit 33 verbunden. Die Steuereinheit 33 ist ein Mikrocomputer, der so konfiguriert ist, dass er in Reaktion auf eine Betätigung des ersten Betätigungsbauteils 30 bzw. zweiten Betätigungsbauteils 32 elektrische Signale ausgibt. Die Steuereinheit 33 ist beispielsweise in der Bremse 12 vorgesehen. Da das elektrische Schaltpaket 28 und die Steuereinheit 33 auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, werde diese aus Gründen der Kürze hierin nicht ausführlich beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 2 zu sehen, umfasst die Bremse 12 ferner einen Hebellagerabschnitt 34. Der Hebellagerabschnitt 34 umfasst zwei Tragwände 36 und 38, die entlang der Schwingenachse A1 voneinander beabstandet sind. Zwischen den Tragwänden 36 und 38 ist ein Aufnahmeraum S definiert. An den Tragwänden 36 und 38 ist ein Gelenkbolzen 40 befestigt und definiert die Schwingenachse A1. Das Hebelbauteil 14 umfasst einen ersten Endabschnitt 14a und einen zweiten Endabschnitt 14b gegenüber dem ersten Endabschnitt 14a. Der erste Endabschnitt 14a wird von dem Gelenkbolzen 40 drehbar um die Schwingenachse A1 gelagert. Der erste Endabschnitt 14a ist in dem Aufnahmeraum S zwischen den Tragwänden 36 und 38 vorgesehen. Der erste Endabschnitt 14a ist in einem Zustand, wo die Frontabdeckung 20 von der Bremse 12 gelöst ist, von der Vorderseite der Bremse 12 aus über den Aufnahmeraum S zugänglich.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 eine Stellkonstruktion 42. Die Stellkonstruktion 42 ist so konfiguriert, dass sie die Ruhestellung P1 (1) des Hebelbauteils 14 einstellt, und so konfiguriert, dass sie ohne Verwendung eines Hilfsmittels bedient werden kann. Mögliche Beispiele für das Hilfsmittel umfassen einen Schraubenschlüssel und Schraubendreher. Die Stellkonstruktion 42 ist so konfiguriert, dass sie mit einem Finger oder Fingern des Nutzers bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 42 kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzlich zu dem oder den Finger(n) des Nutzers mit einem Hilfsmittel bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 42 umfasst ein Stellbauteil 44. Das Stellbauteil 44 weist einen Wellenabschnitt 46 und einen Betätigungsabschnitt 48 auf.
  • Der Wellenabschnitt 46 ist so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 drehbar ist. Im Speziellen ist der Wellenabschnitt 46 so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 um eine Rotationsachse A3 drehbar ist. Der Betätigungsabschnitt 48 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Wellenabschnitts 46, wodurch er von einem Nutzer zum Einstellen der Ruhestellung P1 betätigt werden kann. In der veranschaulichten Ausführungsform steht der Betätigungsabschnitt 48 von dem Wellenabschnitt 46 radial nach außen ab. Der Betätigungsabschnitt 48 kann bezogen auf die Bremse 12 mit einem Finger oder mehreren Fingern des Nutzers um die Rotationsachse A3 gedreht werden. Der Betätigungsabschnitt 48 weist an seinem Außenumfang einen gerändelten Abschnitt auf, wodurch beispielsweise ein Rutschen des Fingers oder der Finger des Nutzers verringert wird. Der Wellenabschnitt 46 weist ein erstes Ende 46a und ein zweites Ende 46b gegenüber dem ersten Ende 46a auf. Der Betätigungsabschnitt 48 ist am ersten Ende 46a oder am zweiten Ende 46b des Wellenabschnitts 46 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Betätigungsabschnitt 48 am ersten Ende 46a vorgesehen. Der Betätigungsabschnitt 48 kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht jedoch auch am zweiten Ende 46b vorgesehen sein.
  • Wie in 2 zu sehen, ist die Stellkonstruktion 42 im Aufnahmeraum S zwischen den Tragwänden 36 und 38 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Betätigungsabschnitt 48 in einem Zustand, wo die Frontabdeckung 20 von der Bremse 12 abgenommen ist, mit dem Finger oder den Fingern des Nutzers zugänglich.
  • Zurückkehrend auf 3, umfasst die Stellkonstruktion 42 ferner einen Lagerabschnitt 50, der am Hebelbauteil 14 vorgesehen ist. Der Lagerabschnitt 50 weist eine Gewindebohrung 50a auf. Der Wellenabschnitt 46 umfasst ein Außengewinde 46c, das so konfiguriert ist, dass es in die Gewindebohrung 50a des Lagerabschnitts 50 eingeschraubt werden kann. Ein Drehen des Stellbauteils 44 bewirkt, dass sich das Stellbauteil 44 bezogen auf den Lagerabschnitt 50 entlang der Rotationsachse A3 des Stellbauteils 44 bewegt.
  • Das Hebelbauteil 14 umfasst einen Hebelhauptkörper 52 und ein Nockenbauteil 54. Der Hebelhauptkörper 52 ist drehgelenkig um die Schwingenachse A1 an der Bremse 12 montiert. Der Hebelhauptkörper 52 umfasst den ersten Endabschnitt 14a und den zweiten Endabschnitt 14b (1). Das Nockenbauteil 54 ist drehgelenkig um die Nockenschwingenachse A2, die am Hebelhauptkörper 52 definiert ist, am Hebelhauptkörper 52 montiert. In der veranschaulichten Ausführungsform wird das Nockenbauteil 54 drehbar von dem Gelenkbolzen 40 bezogen auf die Bremse 12 gelagert. Die Nockenschwingenachse A2 ist koaxial mit der Schwingenachse A1. Die Nockenschwingenachse A2 kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht jedoch auch von der Schwingenachse A1 beabstandet und parallel zu dieser sein.
  • Der Lagerabschnitt 50 ist am Hebelhauptkörper 52 derart vorgesehen, dass das Stellbauteil 44 das Nockenbauteil 54 kontaktiert. Der Lagerabschnitt 50 ist am ersten Endabschnitt 14a des Hebelbauteils 14 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Lagerabschnitt 50 integral mit dem Hebelhauptkörper 52 als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen. Der Lagerabschnitt 50 kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht jedoch auch ein von dem Hebelhauptkörper 52 separates Bauteil sein. Ein Drehen des Stellbauteils 44 bewirkt eine relative Drehung zwischen dem Hebelhauptkörper 52 und dem Nockenbauteil 54 um die Schwingenachse A1 (die Nockenschwingenachse A2).
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ferner einen Hydraulikzylinder 56, einen Kolben 58, ein Stangenbauteil 60 und ein Vorspannbauteil 62. Der Hydraulikzylinder 56 ist an der Bremse 12 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Hydraulikzylinder 56 im Griffabschnitt 16 der Bremse 12 und integral mit dem Griffabschnitt 16 als ein einzelnes unitäres Bauteil vorgesehen. Der Hydraulikzylinder 56 weist eine Austrittsöffnung 64 auf, über die der Hydraulikzylinder 56 in Fluidkommunikation mit einem Hydraulikschlauchverbinder (nicht gezeigt) steht. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 umfasst ferner einen Hydraulikvorratstank 66. Der Hydraulikvorratstank 66 ist so konfiguriert, dass er über einen internen Durchgang 68 in Fluidkommunikation mit dem Hydraulikzylinder 56 steht.
  • Der Kolben 58 ist so konfiguriert, dass er in dem Hydraulikzylinder 56 beweglich ist. Der Kolben 58 ist so konfiguriert, dass er operativ so an das Hebelbauteil 14 gekoppelt werden kann, dass er sich in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Hebelbauteils 14 aus einer Ausgangsstellung P11 bewegen kann. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Kolben 58 in dem Hydraulikzylinder 56 zwischen der Ausgangsstellung P11 und einer betätigten Stellung P12 in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Hebelbauteils 14 beweglich. Das Stangenbauteil 60 ist so konfiguriert, dass es den Kolben 58 mit dem Nockenbauteil 54 verbindet. Das Vorspannbauteil 62 ist so konfiguriert, dass es den Kolben 58 in Richtung der Ausgangsstellung P11 und das Hebelbauteil 14 in Richtung der Ruhestellung P1 vorspannt. Eine Sperrstange 67 ist an der Bremse 12 befestigt. Die Sperrstange 67 ist so konfiguriert, dass sie den Hebelhauptkörper 52 (den ersten Endabschnitt 14a) kontaktiert und so ein Ende eines beweglichen Bereiches des Hebelbauteils 14 definiert.
  • Der Kolben 58, das Stangenbauteil 60, das Nockenbauteil 54 und der Hebelhauptkörper 52 sind so konfiguriert, dass sich der Hebelhauptkörper 52 bezogen auf die Bremse 12 ohne eine Schwenkbewegung des Nockenbauteils 54 bezogen auf die Bremse 12 dreht, wenn das Stellbauteil 44 bezogen auf die Bremse 12 gedreht wird. Die Stellkonstruktion 42 ist so konfiguriert, dass sie die Ruhestellung P1 des Hebelbauteils 14 einstellt, ohne die Ausgangsstellung P11 des Kolbens 58 zu verändern.
  • Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 ferner eine zusätzliche Stellkonstruktion 70. Die zusätzliche Stellkonstruktion 70 ist so konfiguriert, dass sie die Ausgangsstellung P11 des Kolbens 58 einstellt. Die zusätzliche Stellkonstruktion 70 umfasst das Stangenbauteil 60, ein Zwischenbauteil 72 und eine Führungswelle 74. Das Zwischenbauteil 72 ist an das Stangenbauteil 60 gekoppelt. Das Zwischenbauteil 72 umfasst eine Stellgewindebohrung 72a. Das Stangenbauteil 60 umfasst einen Außengewindeabschnitt 60a. Der Außengewindeabschnitt 60a wird in die Stellgewindebohrung 72a geschraubt. Ein Drehen des Stangenbauteils 60 bewirkt, dass sich das Stangenbauteil 60 bezogen auf das Zwischenbauteil 72 entlang der Längsachse des Stangenbauteils 60 bewegt. So kann die Ausgangsstellung P11 des Kolbens 58 eingestellt werden.
  • Das Zwischenbauteil 72 umfasst ferner eine verschiebbare Durchgangsbohrung 72b. Die Führungswelle 74 verläuft durch die verschiebbare Durchgangsbohrung 72b des Zwischenbauteils 72. Die Führungswelle 74 ist beweglich an der Führungskonstruktion 75 (2), die an der Bremse 12 vorgesehen ist, montiert. Das Nockenbauteil 54 kontaktiert das Zwischenbauteil 72. Der Hebelhauptkörper 52 wird von einem Hebel-Vorspannbauteil 76 in Richtung einer ersten Drehrichtung D1 um die Schwingenachse A1 vorgespannt. Die Schwenkvorspannkraft F1, die von dem Hebel-Vorspannbauteil 76 auf den Hebelhauptkörper 52 ausgeübt wird, wird über das Stellbauteil 44 auf das Nockenbauteil 54 übertragen. Das Nockenbauteil 54 wird durch die Schwenkvorspannkraft F1 gegen das Zwischenbauteil 72 der zusätzlichen Stellkonstruktion 70 gedrückt.
  • Die Schwenkvorspannkraft F1 ist geringer als die Ausgangs-Vorspannkraft F2, die so von dem Vorspannbauteil 62 auf den Kolben 58 ausgeübt wird, dass sich der Kolben 58 bezogen auf die Bremse 12 durch die Schwenkvorspannkraft F1 nicht entgegen der Ausgangs-Vorspannkraft F2 bewegt. Die Ausgangs-Vorspannkraft F2 ist als eine Vorspannkraft definiert, die von dem Vorspannbauteil 62 auf den Kolben 58 ausgeübt wird, wenn der Kolben 58 in der Ausgangsstellung P11 positioniert ist.
  • Wird das Stellbauteil 44 mit einem Finger oder den Fingern des Nutzers festgezogen, bewegt sich das Stellbauteil 44 bezogen auf den Lagerabschnitt 50 in Richtung des Nockenbauteils 54. Im Ergebnis bewegt sich der Lagerabschnitt 50 weg von dem Nockenbauteil 54 gegen die Schwenkvorspannkraft F1 des Hebel-Vorspannbauteils 76. Dies bewirkt, dass der Hebelhauptkörper 52 bezogen auf die Bremse 12 um die Schwingenachse A1 in einer zweiten Drehrichtung D2 entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung D1 gedreht wird.
  • Wird das Stellbauteil 44 mit einem Finger oder den Fingern des Nutzers gelockert, wird das Stellbauteil 44 durch die Schwenkvorspannkraft F1 des Hebel-Vorspannbauteils 76 bezogen auf den Lagerabschnitt 50 auf die gegenüberliegende Seite des Nockenbauteils 54 bewegt. Im Ergebnis bewegt sich der Lagerabschnitt 50 in Richtung des Nockenbauteils 54. Dies bewirkt, dass das Hebelbauteil 14 bezogen auf die Bremse 12 um die Schwingenachse A1 in der ersten Drehrichtung D1 gedreht wird.
  • Mit der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 kann, da die Stellkonstruktion 42 so konfiguriert ist, dass sie ohne Verwendung eines Hilfsmittels bedient werden kann, die Ruhestellung P1 des Hebelbauteils 14 unter Nutzung der Stellkonstruktion 42 leicht eingestellt werden.
  • Nachstehend wird eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 gemäß einer zweiten Ausführungsform bezogen auf die 4 und 5 beschrieben. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 hat im Wesentlichen dieselbe Konfiguration wie die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10 haben, bis auf die Stellkonstruktion und die Schalteinheit. Daher werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion haben, wie die in der ersten Ausführungsform, hier gleich nummeriert und aus Gründen der Kürze hier nicht noch einmal im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Wie in 4 zu sehen, umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 eine Stellkonstruktion 242. Die Stellkonstruktion 242 ist so konfiguriert, dass sie die Ruhestellung P1 des Hebelbauteils 14 einstellt, und so konfiguriert, dass sie ohne Nutzung eines Hilfsmittels bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 242 ist so konfiguriert, dass sie mit einem Finger oder den Fingern des Nutzers bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 242 kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzlich zu dem Finger oder den Fingern des Nutzers mit einem Hilfsmittel bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 242 umfasst ein Stellbauteil 244. Das Stellbauteil 244 weist einen Wellenabschnitt 246 und einen Betätigungsabschnitt 248 auf.
  • Der Wellenabschnitt 246 ist so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 drehbar ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Wellenabschnitt 246 so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 um eine Rotationsachse A23 drehbar ist. Der Betätigungsabschnitt 248 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Wellenabschnitts 246, so dass ein Nutzer diesen zum Einstellen der Ruhestellung P1 bedienen kann. In der veranschaulichten Ausführungsform ragt der Betätigungsabschnitt 248 von dem Wellenabschnitt 246 radial nach außen vor und kann so vom Nutzer zum Einstellen der Ruhestellung P1 bedient werden. Im Speziellen kann der Betätigungsabschnitt 248 mit dem Finger oder den Fingern des Nutzers bezogen auf die Bremse 12 um die Rotationsachse A23 gedreht werden. Der Betätigungsabschnitt 48 weist an seinem Außenumfang einen gerändelten Abschnitt auf, wodurch beispielsweise ein Rutschen des Fingers oder der Finger des Nutzers verringert wird.
  • Der Wellenabschnitt 246 weist ein erstes Ende 246a und ein zweites Ende 246b gegenüber dem ersten Ende 246a auf. Der Betätigungsabschnitt 248 ist an dem ersten Ende 246a oder dem zweiten Ende 246b des Wellenabschnitts 246 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Betätigungsabschnitt 248 am ersten Ende 246a vorgesehen. Anders als in der ersten Ausführungsform ist das zweite Ende 246b des Wellenabschnitts 246 direkt an den Kolben 58 gekoppelt, und die zusätzliche Stellkonstruktion 70 der ersten Ausführungsform wird aus der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 weggelassen. Die zusätzliche Stellkonstruktion zum Einstellen der Ausgangsstellung des Kolbens 58 kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht jedoch auch an die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 angebracht werden.
  • Die Stellkonstruktion 242 umfasst ferner einen Lagerabschnitt 250, der am Hebelbauteil 14 vorgesehen ist und eine Gewindebohrung 250a aufweist. Der Wellenabschnitt 246 umfasst ein Außengewinde 246c, das so konfiguriert ist, dass es in die Gewindebohrung 250a des Lagerabschnitts 250 eingeschraubt werden kann. Der Lagerabschnitt 250 ist drehgelenkig an dem Hebelbauteil 14 vorgesehen. Im Speziellen umfasst das Hebelbauteil 14 eine Lagerbohrung 214c. Der Lagerabschnitt 250 verläuft durch die Lagerbohrung 214c. Ein Drehen des Stellbauteils 244 bezogen auf die Bremse 12 bewirkt, dass sich der Lagerabschnitt 250 bezogen auf die Bremse 12 entlang dem Wellenabschnitt 246 bewegt. Dies bewirkt, dass das Hebelbauteil 14 so um die Schwingenachse A1 gedreht wird, dass die Ruhestellung P1 verändert wird.
  • Wie in 5 zu sehen, ist der Betätigungsabschnitt 248 so angeordnet, dass er in einem Zustand, wo der Nutzer den Griffabschnitt 16 der Bremse 12 ergreift, über den Daumen des Nutzers zugänglich ist. Im Speziellen umfasst die Bremse 12 eine Öffnung 212a auf einer Seite der Bremse 12. Der Betätigungsabschnitt 248 ist so angeordnet, dass er in einem Zustand, wo der Nutzer den Griffabschnitt 16 der Bremse 12 ergreift, über den Daumen des Nutzers über die Öffnung 212a zugänglich ist.
  • Zurückkehrend zu 4 umfasst die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 ferner eine Schalteinheit 226, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fahrrad-Getriebe T steuert, das so konfiguriert ist, dass es Gänge schaltet. Die Schalteinheit 226 ist an der Bremse 12 vorgesehen. Die Schalteinheit 226 umfasst eine Seilbetätigungskonstruktion 226a, die so konfiguriert ist, dass sie das Fahrrad-Getriebe T über ein Betätigungsseil 227 steuert. Die Schalteinheit 226 umfasst ferner einen Schalthebel 226b, der bezogen auf die Bremse 12 schwenkbar ist. Der Schalthebel 226b ist operativ an die Seilbetätigungskonstruktion 226a gekoppelt. Wird der Schalthebel 226b vom Nutzer aus einer Ruhestellung in eine erste Schwenkposition geschwenkt, nimmt die Seilbetätigungskonstruktion 226a zum Schalten der Gänge das Betätigungsseil 227 auf (oder gibt es frei). Wird der Schalthebel 226b vom Nutzer aus der Ruhestellung in eine zweite Schwenkposition über die erste Schwenkposition hinaus geschwenkt, gibt die Seilbetätigungskonstruktion 226a zum Schalten der Gänge das Betätigungsseil 227 frei (oder nimmt es auf). Da die Schalteinheit 226 auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt ist, wird sie aus Gründen der Kürze hier nicht im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Mit der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 kann, da die Stellkonstruktion 242 so konfiguriert ist, dass sie ohne Nutzung eines Hilfsmittels bedient werden kann, die Ruhestellung P1 des Hebelbauteils 14 unter Nutzung der Stellkonstruktion 242 leicht eingestellt werden.
  • Nachstehend wird eine Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 310 gemäß einer dritten Ausführungsform bezogen auf 6 beschrieben. Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 310 hat im Wesentlichen dieselbe Konfiguration wie die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 10, bis auf die Stellkonstruktion. Daher werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion haben, wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und aus Gründen der Kürze hier nicht noch einmal im Detail beschrieben und/oder veranschaulicht.
  • Die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 310 umfasst eine Stellkonstruktion 342. Die Stellkonstruktion 342 ist so konfiguriert, dass sie ohne die Nutzung eines Hilfsmittels bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 342 ist so konfiguriert, dass sie mit einem Finger oder den Fingern des Nutzers bedient werden kann. Die Stellkonstruktion 342 kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzlich zu dem Finger oder den Fingern des Nutzers mit einem Hilfsmittel bedient werden kann.
  • Die Stellkonstruktion 342 umfasst ein Stellbauteil 344. Das Stellbauteil 344 weist einen Wellenabschnitt 346 und einen Betätigungsabschnitt 348 auf. Der Wellenabschnitt 346 ist so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 drehbar ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Wellenabschnitt 346 so konfiguriert, dass er bezogen auf die Bremse 12 um eine Rotationsachse A33 drehbar ist. Der Betätigungsabschnitt 348 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Wellenabschnitts 346, wodurch er vom Nutzer zum Einstellen der Ruhestellung P1 bedient werden kann. Der Betätigungsabschnitt 348 kann mit dem Finger oder den Fingern des Nutzers bezogen auf die Bremse 12 um die Rotationsachse A33 gedreht werden. Der Betätigungsabschnitt 348 weist an seinem Außenumfang einen gerändelten Abschnitt auf, wodurch beispielsweise ein Rutschen des Fingers oder der Finger des Nutzers verringert wird.
  • Der Wellenabschnitt 346 weist ein erstes Ende 346a und ein zweites Ende 346b gegenüber dem ersten Ende 346a auf. Der Betätigungsabschnitt 348 ist am ersten Ende 346a oder am zweiten Ende 346b des Wellenabschnitts 346 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Betätigungsabschnitt 348 am ersten Ende 346a vorgesehen. Der Wellenabschnitt 346 umfasst ein Außengewinde 346c, das so konfiguriert ist, dass es in die Gewindebohrung 50a des Lagerabschnitts 50 eingeschraubt werden kann. Der Betätigungsabschnitt 348 ist so angeordnet, dass er über den Finger oder die Finger des Nutzers über den Aufnahmeraum S zugänglich ist.
  • Die Stellkonstruktion 342 umfasst ferner einen Schnappmechanismus 380, der zwischen dem Lagerabschnitt 50 und dem Betätigungsabschnitt 348 vorgesehen ist und für eine Schnappdrehbewegung des Stellbauteils 344 sorgt. Der Schnappmechanismus 380 umfasst einen ersten Eingriffabschnitt 382 und einen zweiten Eingriffabschnitt 384. Der erste Eingriffabschnitt 382 ist am Lagerabschnitt 50 oder am Betätigungsabschnitt 348 vorgesehen. Der zweite Eingriffabschnitt 384 ist an dem anderen von dem Lagerabschnitt 50 und dem Betätigungsabschnitt 348 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der erste Eingriffabschnitt 382 am Betätigungsabschnitt 348 vorgesehen. Der zweite Eingriffabschnitt 384 ist am Lagerabschnitt 50 vorgesehen. Der zweite Eingriffabschnitt 384 ist so konfiguriert, dass er in den ersten Eingriffabschnitt 382 eingreift und so die relative Drehung zwischen dem Lagerabschnitt 50 und dem Betätigungsabschnitts 348 schrittweise stoppt.
  • Der erste Eingriffabschnitt 382 umfasst erste Vorsprünge 382a, die von dem Betätigungsabschnitt 348 hervorstehen. Die ersten Vorsprünge 382a sind voneinander beabstandet und um den Wellenabschnitt 346 angeordnet. Der zweite Eingriffabschnitt 384 umfasst zweite Vorsprünge 384a, die von dem Lagerabschnitt 50 hervorstehen. Die zweiten Vorsprünge 384a sind voneinander beabstandet und um den Wellenabschnitt 346 angeordnet. Die zweiten Vorsprünge 384a sind selektiv zwischen den ersten Vorsprüngen 382a angeordnet. Die Gesamtzahl der zweiten Vorsprünge 384a ist beispielsweise kleiner als die Gesamtzahl der ersten Vorsprünge 382a. Die Gesamtzahl der zweiten Vorsprünge 384a kann nach Bedarf und/oder wenn gewünscht aber auch gleich oder größer als die Gesamtzahl der ersten Vorsprünge 382a sein.
  • Der Betätigungsabschnitt 348 ist ein von dem Wellenabschnitt 346 separates Bauteil. Der Betätigungsabschnitt 348 ist mit dem Wellenabschnitt 346 integral drehbar und bezogen auf den Wellenabschnitt 346 entlang der Rotationsachse A33 des Wellenabschnitts 346 beweglich vorgesehen. Der Betätigungsabschnitt 348 weist eine Durchgangsöffnung 348a und Nuten 348b auf. Der Wellenabschnitt 346 verläuft durch die Durchgangsöffnung 348a und umfasst Rippen/Vorsprünge 346d, die um das erste Ende 346a vorgesehen sind. Die Rippen 346d sind jeweils an den Nuten 348b angeordnet. Die Rippen 346d greifen jeweils in die Nuten 348b, wodurch der Wellenabschnitt 346 entlang der Rotationsachse A33 bezogen auf den Betätigungsabschnitt 348 und den Lagerabschnitt 50 geführt wird.
  • Der Schnappmechanismus 380 umfasst ferner ein Vorspannelement 386. Das Vorspannelement 386 ist zwischen dem Wellenabschnitt 346 und dem Betätigungsabschnitt 348 vorgesehen. Das Vorspannelement 386 ist so konfiguriert, dass es den Betätigungsabschnitt 348 zum Lagerabschnitt 50 vorspannt. Der Wellenabschnitt 346 umfasst eine erste Tragfläche 346e, die am ersten Ende 346a vorgesehen ist. Der Betätigungsabschnitt 348 umfasst eine zweite Tragfläche 348c, die der ersten Tragfläche 346e zugewandt ist. Das Vorspannelement 386 ist zum Zusammendrücken zwischen der ersten Tragfläche 346e und der zweiten Tragfläche 348c vorgesehen.
  • Mit der Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 310 kann, da die Stellkonstruktion 342 so konfiguriert ist, dass sie ohne Nutzung eines Hilfsmittels bedient werden kann, die Ruhestellung P1 des Hebelbauteils 14 unter Nutzung der Stellkonstruktion 342 leicht eingestellt werden.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird der vorliegenden Offenbarung entnehmen können, dass der Schnappmechanismus 380 auch auf die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 210 gemäß der zweiten Ausführungsform angewandt werden kann.
  • In den obigen Ausführungsformen umfasst der Ausdruck „befestigt” oder „befestigen”, wie hierin verwendet, Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element durch Fixieren des Elementes direkt an dem anderen Element befestigt ist; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element über (ein) Zwischenbauteil(e) befestigt ist; und Konfigurationen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h., ein Element ist wesentlicher Teil des anderen Elements. Dieses Konzept gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „zusammengefügt”, „verbunden”, „gekoppelt”, „montiert”, „gebunden”, „fixiert” und ihre Ableitungen.
  • Der Ausdruck „umfassend” und seine Ableitungen, wie hierin verwendet, sollen offene Begriffe sein, die die Gegenwart der angeführten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, die Gegenwart anderer nicht angeführter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte jedoch nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Ausdrücke „aufweisen”, „enthalten” und ihre Ableitungen.
  • Die Ausdrücke „Bauteil”, „Abschnitt”, „Bereich”, „Teil” und „Element können in der Verwendung im Singular die Doppelbedeutung eines Teils oder mehrerer Teile haben.
  • Die in der vorliegenden Anmeldung zitierten Ordnungszahlen wie „erste” und „zweite” sind lediglich Kennzeichnungen und haben keine andere Bedeutung, wie beispielsweise eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen.
  • Überdies impliziert zum Beispiel der Ausdruck „erstes Element selbst nicht die Existenz eines „zweiten Elements”, und der Ausdruck „zweites Element” selbst impliziert nicht die Existenz eines „ersten Elements.” Der Ausdruck „zwei”, wie hierin verwendet, kann eine Konfiguration umfassen, bei der zwei Elemente unterschiedliche Formen oder Konstruktionen haben, zusätzlich zu einer Konfiguration, bei der die beiden Elemente dieselbe Form oder Konstruktion haben.
  • Schließlich ist unter Ausdrücken des Grades wie „im Wesentlichen”, „etwa” und „ungefähr”, wie sie hierin verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung von dem modifizierten Ausdruck zu verstehen, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
  • Es ist offensichtlich, dass im Lichte der obigen Lehre zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es versteht sich daher, dass innerhalb des Umfangs der anhängenden Ansprüche die Erfindung auch anders als hierin speziell beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (19)

  1. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung, umfassend: eine Bremse, die so konfiguriert ist, dass sie an einer Fahrrad-Lenkstange montiert werden kann, und einen Griffabschnitt umfasst, der so konfiguriert ist, dass er von einem Nutzer ergriffen werden kann; ein Hebelbauteil, das so konfiguriert ist, dass es um eine Schwingenachse bezogen auf die Bremse zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar ist; und eine Stellkonstruktion, die so konfiguriert ist, dass sie die Ruhestellung des Hebelbauteils einstellt, und so konfiguriert ist, dass sie ohne Verwendung eines Hilfsmittels bedient werden kann.
  2. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stellkonstruktion ein Stellbauteil umfasst, das einen Wellenabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er bezogen auf die Bremse drehbar ist, und einen Betätigungsabschnitt mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Wellenabschnitts, wodurch der Nutzer diesen zum Einstellen der Ruhestellung bedienen kann, aufweist.
  3. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Wellenabschnitt ein erstes Ende und ein zweites Ende gegenüber dem ersten Ende aufweist und der Betätigungsabschnitt am ersten Ende oder am zweiten Ende des Wellenabschnitts vorgesehen ist.
  4. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Betätigungsabschnitt so angeordnet ist, dass er in einem Zustand, wo der Nutzer den Griffabschnitt der Bremse ergreift, über den Daumen des Nutzers zugänglich ist.
  5. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Stellkonstruktion ferner einen Lagerabschnitt umfasst, der am Hebelbauteil vorgesehen ist und eine Gewindebohrung aufweist, und der Wellenabschnitt ein Außengewinde aufweist, das so konfiguriert ist, dass es in die Gewindebohrung des Lagerabschnitts eingeschraubt werden kann.
  6. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Stellkonstruktion ferner einen Schnappmechanismus umfasst, der zwischen dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt vorgesehen ist und dort für eine Schnapp-Drehbewegung des Stellbauteils sorgt.
  7. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Schnappmechanismus umfasst einen ersten Eingriffabschnitt, der an dem Lagerabschnitt oder an dem Betätigungsabschnitt vorgesehen ist, und einen zweiten Eingriffabschnitt, der an dem anderen von dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er mit dem ersten Eingriffabschnitt in Eingriff steht und so eine jeweilige Drehung zwischen dem Lagerabschnitt und dem Betätigungsabschnitt schrittweise stoppt.
  8. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Hebelbauteil einen Hebelhauptkörper, der drehgelenkig um die Schwingenachse an der Bremse montiert ist, und ein Nockenbauteil, das drehgelenkig um eine am Hebelhauptkörper definierte Nockenschwingenachse am Hebelhauptkörper montiert ist, umfasst und der Lagerabschnitt derart am Hebelhauptkörper vorgesehen ist, dass das Stellbauteil das Nockenbauteil kontaktiert.
  9. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, ferner umfassend: einen Hydraulikzylinder, der an der Bremse vorgesehen ist; einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist; und ein Stangenbauteil, das so konfiguriert ist, dass es den Kolben mit dem Nockenbauteil verbindet, wobei der Kolben, das Stangenbauteil, das Nockenbauteil und der Hebelhauptkörper so konfiguriert sind, dass sich der Hebelhauptkörper bezogen auf die Bremse ohne eine Schwenkbewegung des Nockenbauteils bezogen auf die Bremse dreht, wenn das Stellbauteil gedreht wird.
  10. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Lagerabschnitt drehgelenkig am Hebelbauteil vorgesehen ist.
  11. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, ferner umfassend: einen Hydraulikzylinder, der an der Bremse vorgesehen ist; und einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich ist, wobei der Wellenabschnitt das Hebelbauteil mit dem Kolben verbindet.
  12. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Hydraulikzylinder, der an der Bremse vorgesehen ist; einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich und operativ so an das Hebelbauteil gekoppelt ist, dass er sich in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegt; und ein Vorspannbauteil, das so konfiguriert ist, dass es den Kolben in Richtung der Ausgangsstellung und das Hebelbauteil in Richtung der Ruhestellung vorspannt.
  13. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Hydraulikzylinder, der an der Bremse vorgesehen ist; und einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich und operativ so an das Hebelbauteil gekoppelt ist, dass er sich in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegt, wobei die Stellkonstruktion so konfiguriert ist, dass sie die Ruhestellung des Hebelbauteils einstellt, ohne die Ausgangsstellung des Kolbens zu verändern.
  14. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Hydraulikzylinder, der an der Bremse vorgesehen ist; einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in dem Hydraulikzylinder beweglich und operativ so an das Hebelbauteil gekoppelt ist, dass er sich in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Hebelbauteils aus einer Ausgangsstellung bewegt, und eine zusätzliche Stellkonstruktion, die so konfiguriert ist, dass sie die Ausgangsstellung des Kolbens einstellt.
  15. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Schalteinheit, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fahrrad-Getriebe steuert.
  16. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Schalteinheit am Hebelbauteil vorgesehen ist.
  17. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Schalteinheit einem elektrischen Schaltpaket entspricht, das so konfiguriert ist, dass es das Fahrrad-Getriebe elektrisch steuert.
  18. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Schalteinheit an der Bremse vorgesehen ist.
  19. Fahrrad-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Schalteinheit eine Seilbetätigungskonstruktion umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie das Fahrrad-Getriebe über ein Betätigungsseil steuert.
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