DE102015122286B3 - Gehäuse für ein Computersystem sowie Computersystem - Google Patents

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Wilhelm Neukam
Waldemar Röhrich
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (2) für ein Computersystem (1), insbesondere für ein Desktop-Computersystem, aufweisend
– eine Bodenwanne (20), welche einen Gehäuseboden (3) hat, an dem eine erste Seitenwand (4) und eine zweite Seitenwand (5) gegenüberliegend angeordnet sind, und an dem eine dritte Seitenwand (12) senkrecht zu der ersten Seitenwand (4) und der zweiten Seitenwand (5) angeordnet ist;
– ein Deckblech (21), welches formschlüssig entlang der ersten Seitenwand (4) und der zweiten Seitenwand (5) in einer Einschubrichtung (8) einschiebbar ist; und
– eine vierte Seitenwand (18), die nach dem Einschieben des Deckbleches (21) derart verrastend an der Bodenwanne (20) festlegbar ist, dass die vierte Seitenwand (18) der dritten Seitenwand (12) gegenüberliegend angeordnet ist und das Deckblech (21) in seiner Position gehalten ist.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Computersystem (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Computersystem, insbesondere für ein Desktop-Computersystem. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Computersystem mit einem solchen Gehäuse.
  • Computersysteme, insbesondere kompakt gebaute Computersysteme, wie Mini-PCs oder sogenannte All-in-One-PCs, zeichnen sich durch ihre platzsparende Bauweise und dichte Anordnung ihrer Komponenten in deren Gehäuse aus. Insbesondere die kompakte Bauweise geht häufig zu Lasten der Montage, Wartbarkeit oder Auswechselbarkeit von einzelnen oder mehrerer Komponenten solcher Computersysteme. Typischerweise sind solche Komponenten nicht ohne Weiteres zugänglich und/oder erfordern viel Aufwand, um diese zu montieren, erreichen oder auszuwechseln. Weiterhin ist der Zusammenbau des Gehäuses selbst oftmals aufwändig und zeitintensiv.
  • Aus der EP 2 285 198 B1 ist modulares Baukastenchassis bekannt, umfassend eine Vielzahl von Wandungen zur Bildung des äußeren Umfangs des Chassis und eine Einbettungsplatte, die an beiden Enden der Wandungen getrennt angeordnet ist.
  • Die DE 10 2005 047 713 A1 betrifft ein Gehäuse für elektrische oder elektronische Geräte, insbesondere für Personalcomputer, das aus einem an mindestens einer Seite offenen Chassis und Wandelementen zum Verschließen der offenen Seiten besteht.
  • Die DE 41 23 504 C2 betrifft einen Computer mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, die zu einem Computergehäuse zusammensetzbar sind, und mit zumindest zwei Computerbaugruppen, die mechanisch in den Gehäuseteilen gehalten werden.
  • Die DE 296 06 183 U1 betrifft ein Computerkonstruktion, bei dem die elektrischen und die mechanischen Schnittstellen so gestaltet sind, dass er sich leicht in andere Geräte integrieren lässt.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Gehäusekonzept für ein Computersystem anzugeben, welches zu einer effizienten Montage beiträgt.
  • Es wird ein Gehäuse für ein Computersystem offenbart, insbesondere für ein Desktop-Computersystem. Das Gehäuse weist eine Bodenwanne auf. Die Bodenwanne hat einen Gehäuseboden, an dem eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand gegenüberliegend angeordnet sind, und an dem eine dritte Seitenwand senkrecht zu der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand angeordnet ist. Das Gehäuse weist weiterhin ein Deckelblech auf, welches formschlüssig entlang der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand in einer Einschubrichtung einschiebbar ist. Das Gehäuse weist weiterhin eine vierte Seitenwand auf, die nach dem Einschieben des Deckbleches derart verrastend an der Bodenwanne festlegbar ist, dass die vierte Seitenwand der dritten Seitenwand gegenüberliegend angeordnet ist und das Deckblech in seiner Position gehalten ist.
  • Durch den beschriebenen Aufbau des Gehäuses wird zu einer besonders effizienten Montage des Gehäuses beigetragen. Insbesondere wird eine schraubenlose Montage des Gehäuses ermöglicht. Das Gehäuse ermöglicht eine besonders einfache, kostengünstige und auch schnelle Montage. Beispielsweise müssen nicht zwingend weitere Komponenten wie Schrauben oder andere Befestigungselemente vorgehalten werden, um das Gehäuse mechanisch stabil zu halten und/oder um die Bodenwanne mit dem Deckblech und der vierten Seitenwand zusammenzufügen. Das Gehäuse ist mechanisch sicher zusammengehalten, wobei insbesondere die vierte Seitenwand derart an der Bodenwanne verrastet, so dass das Deckblech formschlüssig fixiert ist. Bei dem Gehäuse handelt es sich um eine Art verschachteltes System, bei welchem sich die Gehäusekomponenten, etwa die Seitenwände, selbst in ihrer Position sichern. Das Gehäuse lässt sich besonders kostengünstig und zeitsparend einfach montieren und auch demontieren, beispielsweise im Wartungsfall. Dadurch lässt sich eine Prozesszeit beim Herstellungs- und Montageprozess des Gehäuses besonders reduzieren.
  • Die Bodenwanne, das Deckblech und die vierte Seitenwand sind beispielsweise aus einem Metallwerkstoff, beispielsweise einem Metallblech, hergestellt. Die Bodenwanne sowie das Deckblech und die vierte Seitenwand begrenzen ein Inneres des Gehäuses, in welchem weitere Komponenten wie eine Hauptplatine, Lüfter oder dergleichen angeordnet sein können. Die dritte Seitenwand beziehungsweise die vierte Seitenwand sind als Rückwand beziehungsweise Frontwand ausgebildet. Sämtliche Seitenwände sind beispielsweise Außenwände, die zusätzlich mit einer Gehäuseabdeckung bedeckt sein können. Die dritte und die vierte Seitenwand verbinden im Wesentlichen jeweils die erste und die zweite Seitenwand. Im Wesentlichen bedeutet, dass die dritte und/oder vierte Seitenwand nicht zwingend die erste und zweite Seitenwand berühren müssen und eventuell leicht beabstandet von diesen sind.
  • Das Deckblech kann auf einer dem Gehäuseboden zugewandten Seite Formgebungen aufweisen, die inneren Komponenten des Gehäuses angepasst sind, um diese zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen und für eine Stabilität und ein sicheres Festlegen dieser zu sorgen. Das Deckblech dient beispielsweise als Abschirmung für eine EMV- beziehungsweise ESD (EMV = elektromagnetische Verträglichkeit, ESD = kurz für englisch: electro static discharge). Auf dem Deckblech sind beispielsweise Antennen für Bluetooth- oder andere drahtlose Verbindungen montierbar.
  • Das formschlüssige Einschieben des Deckblechs bedeutet beispielsweise, dass das Deckblech im Wesentlichen in einer Richtung, nämlich der Einschubrichtung, geführt bis zu einem Anschlag oder Anschlagelemente verschiebbar ist. Mit anderen Worten ist für das Deckblech ein Freiheitsgrad parallel zu der Einschubrichtung vorhanden. Die dritte Seitenwand dient beispielsweise als Anschlag für das Deckblech. Alternativ sind ein oder mehrere Anschlagelemente an der ersten und/oder zweiten Seitenwand angeordnet, beispielsweise angeformt. Mittels der vierten Seitenwand wird der nach dem Einschieben des Deckblechs verbleibende eine Freiheitsgrad des Deckbleches blockiert. Mit anderen Worten ist das Deckblech über sämtliche der ersten bis vierten Seitenwand formschlüssig umgeben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung verrastet das Deckblech beim Einschieben mit der ersten Seitenwand, der zweiten Seitenwand und/oder der dritten Seitenwand. Dadurch ist das Deckblech mechanisch sicher an der Bodenwanne festgelegt. Insbesondere ist das Deckblech lösbar mit der Bodenwanne mechanisch verrastet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils ein Führungsmittel auf und das Deckblech ist beim Einschieben entlang der Führungsmittel verschiebbar geführt. Dadurch wird das formschlüssige Einschieben des Deckbleches entlang der ersten und zweiten Seitenwand ermöglicht. Ein Führungsmittel ist beispielsweise als Führungsleiste, Führungsvorsprung oder Kulissenführung ausgebildet. Weiterhin ist ein Führungsmittel einfach herstellbar, beispielsweise in einem Umformprozess wie Prägen, Stanzen und/oder Biegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Deckblech jeweils ein einem Führungsmittel zugeordnetes Führungselement auf, wobei das entsprechende Führungselement mit dem entsprechenden Führungsmittel zum Einschieben des Deckblechs zusammenwirkt. Mit anderen Worten ist pro Führungsmittel ein entsprechendes Führungselement am Deckblech vorgesehen. Bei einem Führungselement handelt es sich beispielsweise um einen Führungsvorsprung oder andere mechanische Elemente, die im Zusammenspiel mit den Seitenwänden und deren Führungsmitteln für ein gesichertes Einschieben des Deckblechs sorgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Führungsmittel derart ausgebildet, dass das Deckblech zunächst in einer ersten Richtung auf die Bodenwanne auflegbar ist und anschließend beim Einschieben Führungselemente des Deckblechs formschlüssig mit den Führungsmitteln in Eingriff sind. Beispielsweise wird das Deckblech in einer Richtung normal zu dem Gehäuseboden beziehungsweise einer Bodenfläche des Gehäusebodens aufgelegt. Auflegen bedeutet beispielsweise ein Aufsetzen des Deckblechs auf die Bodenwanne, wobei das Deckblech teilweise formschlüssig mit der ersten und zweiten Seitenwand im Eingriff ist. In Ausgestaltungen weisen die Führungsmittel jeweils zumindest eine Aussparung auf und das Deckblech wird zunächst auf die Bodenwanne aufgelegt, sodass die Führungselemente durch die Aussparungen hindurchtauchen und anschließend beim Einschieben formschlüssig mit den Führungsmitteln zusammenwirken. Dabei wird das Deckblech so positioniert, dass die Führungselemente durch die Aussparungen durchgeführt werden, bis das Deckblech auf den Seitenwänden und/oder den Führungsmitteln aufliegt. Beim Einschieben hintergreifen die Führungselemente die Führungsmittel, sodass das Deckblech kulissengeführt eingeschoben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Gehäuseboden eine Aufnahmeöffnung auf und die vierte Seitenwand wird zum Festlegen an der Bodenwanne zunächst teilweise in die Aufnahmeöffnung eingeführt und anschließend in Einschubrichtung verschwenkt, sodass die vierte Seitenwand mit der Bodenwanne verrastet. Insbesondere wird die vierte Seitenwand in einem Randbereich dieser in die Aufnahmeöffnung eingeführt. Mit anderen Worten wird die vierte Seitenwand zunächst in die Bodenwanne eingesteckt oder eingeführt, anschließend verschwenkt und daraufhin verrastet. Das Verschwenken erfolgt im Wesentlichen entlang des Randbereichs der vierten Seitenwand. Beispielsweise erfolgt das Einführen schräg bezüglich des Gehäusebodens, beispielsweise mit einem Winkel von 45° zur Bodenfläche des Gehäusebodens. Anschließend wird die vierte Seitenwand verschwenkt, bis diese senkrecht zum Gehäuseboden, etwa in Normalenrichtung zum Gehäuseboden, ausgerichtet ist. Bei der Aufnahmeöffnung handelt es sich beispielsweise um einen Schlitz, eine Ausnehmung, einen Durchbruch oder eine Nut. Auch sind mehrere Aufnahmeöffnungen und Kombinationen der genannten Varianten denkbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die vierte Seitenwand einen Vorsprung in einem Randbereich auf, mit dem die vierte Seitenwand in die Aufnahmeöffnung einführbar ist und mittels dem diese verschwenkbar wird. Mittels des Vorsprungs wird die vierte Seitenwand auf einfache Art und Weise an der Bodenwanne beziehungsweise dem Gehäuseboden positioniert. Dadurch wird zu einem einfachen und geführten Verschwenken der vierten Seitenwand beigetragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils eine Ausnehmung auf, in die jeweils ein entsprechendes Rastelement der vierten Seitenwand zum Verrasten mit der Bodenwanne eingreift. Dadurch wird zu einem einfachen und sicheren Verrasten der vierten Seitenwand an der Bodenwanne beigetragen. Bei dem Rastelement handelt es sich beispielsweise um eine Rastnase oder einen Rastvorsprung. Beispielsweise ist das Rastelement federnd ausgebildet, insbesondere als Teil einer federnden Lasche der vierten Seitenwand.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Gehäuse eine Gehäuseabdeckung auf, die nach dem Festlegen der vierten Seitenwand formschlüssig auf die Bodenwanne aufgeschoben wird und mit der vierten Seitenwand verrastet. Beispielsweise ist die Gehäuseabdeckung aus Kunststoff. Beispielsweise umgibt die Gehäuseabdeckung die Bodenwanne zumindest an der ersten und der zweiten Seitenwand sowie das Deckblech.
  • Des Weiteren wird ein Computersystem, insbesondere ein Desktop-Computersystem beschrieben. Das Computersystem weist ein Gehäuse nach einer der zuvor beschriebenen Ausgestaltung auf. Weiter weist das Computersystem eine Hauptplatine auf. Die Hauptplatine ist formschlüssig gegen die dritte Seitenwand in die Bodenwanne eingeschoben. Das Deckblech ist nach dem Einschieben der Hauptplatine formschlüssig entlang der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand in einer Einschubrichtung gegen die dritte Seitenwand eingeschoben und dem Gehäuseboden gegenüberliegend angeordnet. Die vierte Seitenwand verrastet nach dem Einschieben des Deckbleches zum Festlegen mit der Bodenwanne, sodass die vierte Seitenwand der dritten Seitenwand gegenüberliegend angeordnet ist sowie das Deckblech und die Hautplatine in ihrer Position gehalten sind. Dadurch wird zu einem schraubenlosen Montieren der Hauptplatine des Gehäuses des Computersystems beigetragen. Insbesondere ermöglicht das Computersystem die vorgenannten Vorteile und Funktionen. Mittels der vierten Seitenwand wird sowohl das Deckblech formschlüssig gehalten als auch die Hauptplatine. Mit anderen Worten sind das Deckblech und die Hauptplatine in ihrer Lage fixiert, sodass sämtliche Freiheitsgrade unterbunden sind. Die Hauptplatine ist durch das Verrasten der vierten Seitenwand an der Bodenwanne formschlüssig von allen Seitenwänden umgeben.
  • Weitere Vorteile und Funktionen sind in der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen angegeben.
  • Die Ausführungsbeispiele werden unter Zuhilfenahme der angehängten Figuren nachfolgend beschrieben. Gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Computersystems vor der Montage einer Hauptplatine,
  • 2 das Computersystem mit eingeschobener Hauptplatine,
  • 3 und 4 perspektivische Detailansichten des Computersystems in dem in 2 gezeigten Zustand,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Computersystems mit montiertem Deckblech,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Computersystems mit montierter Rückwand und
  • 7 das Computersystem mit montierter Gehäuseabdeckung.
  • 1 bis 7 zeigen verschiedene, perspektivische Ansichten eines Computersystems 1 während einer Montage.
  • Bei dem Computersystem 1 handelt es sich um einen sogenannten Mini-PC. Das Computersystem 1 ist äußerst kompakt gebaut und weist ein Gehäuse 2 auf. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass weitere Komponenten wie eine Festplatte oder ein Lüfter des Computersystems 1 vorgesehen sein können, die in den 1 bis 7 jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt sind. Das Computersystem 1, insbesondere das Gehäuse 2, lässt sich wie nachfolgend beschrieben besonders einfach und schraubenlos montieren.
  • 1 zeigt das Computersystem 1 vor einem Einschieben einer Hauptplatine 7. Das Gehäuse 2 hat eine Bodenwanne 20, die durch einen Gehäuseboden 3, eine erste Seitenwand 4, eine zweite Seitenwand 5 und eine dritte Seitenwand 12 gebildet ist. Die erste Seitenwand 4 und die zweite Seitenwand 5 sind gegenüberliegend angeordnet sind. Die dritte Seitenwand 12 verbindet die erste Seitenwand 4 und die zweite Seitenwand 5. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Seitenwand 12 um eine Frontwand. Die Bodenwanne 20 ist einstückig aus einem Metallwerkstoff, insbesondere einem Metallblech, hergestellt. Alternativ sind die Seitenwände 4, 5 und 12 separate Elemente und an dem Gehäuseboden 3 festgelegt.
  • Die erste und zweite Seitenwand 4 beziehungsweise 5 weisen jeweils eine Führung 6 auf. Die Führungen 6 haben Auflageelemente 9, die aus der entsprechenden Seitenwand 4 beziehungsweise 5 in einem Präge- und/oder Stanzverfahren herausgeformt sind. Die Auflageelemente 9 können auch als Auflagerippen oder Führungsrippen bezeichnet werden. In zwei Bereichen einer Seitenwand 4 oder 5 sind jeweils zwei solcher Auflageelemente 9 gegenüberliegend angeordnet und bilden jeweils eine Kulissenführung 10. Dadurch kann die Hauptplatine 7 zwischen den beiden Auflagenelementen 9 geführt und definiert hindurchgeschoben werden. Die Führungen 6, also die Auflageelemente 9 sowie die Kulissenführungen 10, dienen dem einfachen und sicheren Einführen der Hauptplatine 7 in das Gehäuse 2. Die Hauptplatine 7 wird gemäß der Einschubrichtung 8 parallel zum Gehäuseboden 3 in die Bodenwanne 3 eingeschoben, ähnlich einer Schublade. Dabei wird die Hauptplatine 7 gegen die dritte Seitenwand 12 geschoben, sodass der in 2 gezeigte Zustand erreicht ist. In diesem Zustand ist die Hauptplatine 7 von der ersten Seitenwand 4, der zweiten Seitenwand 5 sowie der dritten Seitenwand 12 umgeben und liegt jeweils an diesen Seitenwänden 4, 5 und 12 an. Mit anderen Worten schlägt die Hauptplatine 7 beim Einschieben an der dritten Seitenwand 12 an. Alternativ sind andere Ausgestaltungen der Führungen 6 denkbar, beispielswiese Schienenführungen oder C-Profile.
  • Die dritte Seitenwand 12 weist eine optionale weitere Führung 13 auf, die als Zentrierelement ausgebildet ist. Die weitere Führung 13 ist als abgebogene Lasche ausgebildet, die aus der dritten Seitenwand 12 herausgeformt ist und entgegen der Einschubrichtung 8 von der dritten Seitenwand 12 absteht. Auch die weitere Führung 13 ist in einem Umformverfahren hergestellt.
  • In 4 ist die weitere Führung 13 im Detail dargestellt, kurz bevor diese mit der eingeschobenen Hauptplatine 7 zusammenwirkt. Die weitere Führung 13 hat eine Ausnehmung 14, die als Schlitz in der Lasche ausgebildet ist. Der Schlitz verläuft dabei parallel zum Gehäuseboden 3 bzw. parallel zu der Einschubrichtung Beim Einschieben der Hauptplatine 7 schlägt diese an der weiteren Führung 13 an, wobei die Hauptplatine 7 in der Ausnehmung 14 aufgenommen wird. Die Ausnehmung 14 ist demzufolge an eine Dicke 15 der Hauptplatine 7 angepasst (siehe 1). Über die weitere Führung 13 wird die Hauptplatine 7 in ihrer Höhenlage bezüglich des Gehäusebodens 3 zentriert beziehungsweise beabstandet geführt.
  • Zusätzlich weist wie in 4 gezeigt die Hauptplatine 7 selbst einen Schlitz 16 als Ausnehmung auf, der derart angeordnet ist, dass dieser mit der weiteren Führung 13 zusammenwirkt im vollständig eingeschobenen Zustand der Hauptplatine 7. Der Schlitz 16 ist an eine Dicke der abgebogenen Lasche der weiteren Führung 13 so angepasst, dass die weitere Führung 13 zumindest teilweise in dem Schlitz 16 der Hauptplatine 7 aufgenommen ist. Über diese Zusammenwirkung wird zusätzlich eine Zentrierung der Hauptplatine 7 in der Seitenlage, also in einer Richtung parallel zu dem Gehäuseboden 3 und senkrecht zu der Einschubrichtung 8, gewährleistet. Mit anderen Worten wird eine Zentrierung bezüglich der beiden Seitenwände 4 und 5 erreicht.
  • Durch die weitere Führung 13 ist sichergestellt, dass die Hauptplatine 7 insbesondere im Bereich der dritten Seitenwand 12 eine definierte Position einnimmt, so dass Anschlüsse, Steckkontakte, Leuchtelemente und/oder Schaltelemente fluchtend zu entsprechenden Öffnungen in der dritten Seitenwand 12 angeordnet sind. Dadurch sind derartige Anschlüsse und dergleichen von außen zugänglich und können beispielsweise betätigt oder kontaktiert werden.
  • Weiterhin weisen die beiden Seitenwände 4 und 5 Federelemente 11 auf, die an den Seitenwänden 4 und 5 festgelegt sind. In 3 ist eine Detailansicht gezeigt, in welcher zwei Federelemente 11 vergrößert dargestellt sind. Die Federelemente 11 sind als Blechwinkel ausgebildet, die mit einem Schenkel an der entsprechenden Seitenwand 4 oder 5 festgelegt sind, während ein anderer Schenkel von der Seitenwand 4 beziehungsweise 5 senkrecht absteht. In dem senkrecht abstehenden Schenkel sind zwei federnde Laschen 19 herausgeformt, die den Kontakt zur Hauptplatine 7 herstellen. Alternativ sind weniger oder mehr Federelemente 11 beziehungsweise federnde Laschen 19 vorgesehen.
  • Die Federelemente 11 sind zum Herstellen eines Massekontakts der Hauptplatine 7 mit dem Gehäuse 2 ausgebildet. Hierzu hat die Hauptplatine Kontaktflächen 17, die seitlich am Rand der Hauptplatine 7 verlaufen (angedeutet in 1). Im Ausführungsbeispiel sind die Kontaktflächen 17 über die gesamte Länge an beiden den Seitenwänden 4 beziehungsweise 5 zugeordneten Rändern vorgesehen. In nicht gezeigten alternativen Ausführungsbeispielen sind mehrere abschnittsweise Kontaktflächen vorgesehen, die entsprechend so angeordnet sind, dass ein Kontakt mit den Federelementen 11 hergestellt wird im eingeschobenen Zustand der Hauptplatine 7. In weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispielen sind nur an einer Seite oder einem Rand der Hauptplatine 7 eine oder mehrere Kontaktflächen vorgesehen.
  • Beim Einschieben der Hautplatine 7 werden die federnden Laschen 19, die in Richtung der Hautplatine 7 abstehen, entsprechend entgegen einer Federkraft elastisch gebogen und kontaktieren zumindest im eingeschobenen Zustand die Kontaktflächen 17 der Hautplatine 7. Die Federelemente 11 sind so ausgestaltet, dass ein elektrischer Kontakt zu dem Gehäuse hergestellt ist. Dadurch wird zu einer EMV-Schirmung (EMV = elektromagnetische Verträglichkeit) des Computersystems sowie zu einem ESD-Schutz (ESD, kurz für englisch: electro static discharge) beigetragen.
  • Nach dem Einschieben der Hauptplatine 7 in das Gehäuse 2 beziehungsweise die Bodenwanne 20 wird ein Deckblech 21 an der Bodenwanne 20 montiert (siehe 5). Hierzu wird das Deckblech 21 zunächst in einer ersten Richtung 22, welche im Wesentlichen in Normalenrichtung zu dem Gehäuseboden 3 verläuft, auf die Bodenwanne 20 aufgesetzt. Die erste Seitenwand 4 und die zweite Seitenwand 5 weisen Führungsmittel 23 in Form von u-förmig nach innen gebogenen Laschen auf, die von Aussparungen 24 unterbrochen sind. Bei Aufsetzen des Deckblechs 21 tauchen Führungselemente des Deckblechs 21 durch die Aussparungen 24 hindurch. Die Führungsmittel 23 sind einstückig mit der entsprechenden Seitenwand 4 beziehungsweise 5 ausgebildet. Anschließend wird das Deckblech 21 in der Einschubrichtung 8 gegen die dritte Seitenwand 12 verschoben. Mit anderen Worten schlägt das Deckblech 21 an der dritten Seitenwand 12 an. Dabei wird das Deckblech 21 über deren Führungselemente entlang der Führungen 23 formschlüssig geführt. Insbesondere hintergreifen die Führungselemente die Führungen 23, sodass das Deckblech 21 kulissengeführt verschoben wird.
  • Alternativ wird der Formschluss beim Einschieben des Deckblechs 21 anders ausgebildet. Beispielsweise sind die Führungen 23 als Kulissenführungen, Schienensystem oder dergleichen ausgestaltet. In weiteren Alternativen verrastet das Deckblech 21 im eingeschobenen Zustand.
  • Das Deckblech 21 dient der EMV Abschirmung. Auf dem Deckblech 21, etwa auf eine Außenseite, sind optional Antennen oder andere Elemente angeordnet. Weiterhin ist das Deckbleck 21 auf einer dem Gehäuseboden 3 zugewandten Innenseite in seiner Formgebung zumindest teilweise an Komponenten angepasst, die im Inneren des Gehäuses 2 angeordnet sind (nicht gezeigt). Bei den Komponenten handelt es sich beispielsweise um Lüfter, Kühler oder dergleichen. Mittels der Formgebung kann das Deckblech 21 derartige Komponenten zumindest teilweise umgreifen und zu einer mechanischen Festlegung dieser Komponenten beitragen.
  • Anschließend wird eine vierte Seitenwand 18 an der Bodenwanne 20 montiert. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der vierten Seitenwand 18 um die Rückwand, die als sogenanntes I/O-Shield (deutsch: Anschlussblende) ausgebildet ist. Der montierte Zustand ist in 6 gezeigt. Hierzu werden Vorsprünge 25 der vierten Seitenwand 20 in entsprechende Aufnahmeöffnungen 26 der Bodenwanne 20 beziehungsweise des Gehäusebodens 3 eingeführt. Insbesondere wird die vierte Seitenwand 18 schräg an der Bodenwanne 20 angesetzt, wobei die Vorsprünge 25 in die Aufnahmeöffnungen 26 eintauchen. Die Vorsprünge 25 sind in einem Randbereich 32 der vierten Seitenwand 18 angeordnet.
  • Anschließend wird die vierte Seitenwand 18 in Einschubrichtung 8 um die Vorsprünge 25 verschwenkt, bis die vierte Seitenwand 18 senkrecht bezüglich des Gehäusebodens 3 und gegenüberliegend der dritten Seitenwand 12 angeordnet ist. Die vierte Seitenwand verbindet im Wesentlichen die erste und zweite Seitenwand 4, 5. Dabei verrastet die vierte Seitenwand 18 mit Rastnasen 27 in entsprechenden Ausnehmungen 28, die jeweils in der ersten Seitenwand 4 beziehungsweise zweiten Seitenwand 5 ausgebildet sind. Die Rastelemente 27 sind als Rastnasen ausgebildet und Teil einer von der vierten Seitenwand 18 in Richtung der dritten Seitenwand 12 abstehenden federnden Lasche. Durch das Verrasten der vierten Seitenwand 18 mit der Bodenwanne 20 ist die vierte Seitenwand 18 sicher mechanisch an den beiden Seitenwänden 4, 5 und dem Gehäuseboden 3 festgelegt. Weiterhin wird durch das Verrasten der vierten Seitenwand 18 das Deckblech 21 und auch die Hauptplatine 7 lagezentriert und in der Position sicher mechanisch gehalten. Mit anderen Worten sind die Hauptplatine 7 und das Deckblech formschlüssig mechanisch festgelegt, wobei sämtliche Freiheitsgrade unterbunden sind.
  • Wie in 7 gezeigt ist optional eine Gehäuseabdeckung 29 entgegen der Einschubrichtung 8 formschlüssig auf die Bodenwanne 20 aufgeschoben. Die Gehäuseabdeckung 29 ist aus einem Kunststoffwerkstoff hergestellt und umgibt die erste Seitenwand 4, die zweite Seitenwand 5 sowie das Deckblech 21 vollständig und schließt im Wesentlichen bündig mit der vierten Seitenwand 18 ab. Dabei verrastet die Gehäuseabdeckung 29 mit einem daran ausgebildeten weiteren Rastelement 30 an der vierten Seitenwand 18. Hierzu ist, wie beispielsweise in 6 gezeigt, eine entsprechende Rastausnehmung 31 in der vierten Seitenwand 18 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 und die darin angeordnete Hautplatine 7 des Computersystems 1 sind somit ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungselemente und/oder Werkzeugen schraubenlos montiert. Das Computersystem 1 lässt sich in umgekehrter Reihenfolge leicht und einfach demontieren, insbesondere für den Fall, dass im Inneren des Gehäuses 2 Wartungen oder Servicearbeiten vorgenommen werden müssen.
  • In nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist die vierte Seitenwand 18 analog der dritten Seitenwand 12 mit einer weiteren Führung ausgestaltet, die zur Zentrierung oder Führung der Hauptplatine 7 an der vierten Seitenwand dient. Wie oben beschrieben kann auch die Hauptplatine 7 wieder eine Ausnehmung aufweisen, mittels welcher die Hauptplatine mit der weiteren Führung zusammenwirkt. Dadurch lässt sich eine Führung oder Zentrierung bezüglich der Seitenwände als auch bezüglich des Gehäusebodens erreichen.
  • In einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Hautplatine 7 nicht wie beschrieben in die Bodenwanne 20 eingeschoben und über die vierte Seitenwand 18 mechanisch gesichert. Beispielsweise ist die Hauptplatine über Schrauben an der Bodenwanne 20 befestigt, beispielsweise dem Gehäuseboden 3. In einem derartigen Ausführungsbeispiel kann auf die Führungen 6 und die weitere Führung 13 verzichtet sein. Auch kann auf die Kontaktflächen 17 und die Federelemente 11 optional verzichtet werden. Dennoch ist in diesem Ausführungsbeispiel das Gehäuse 2 wie oben beschrieben einfach und schraubenlos montierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Computersystem
    2
    Gehäuse
    3
    Gehäuseboden
    4
    erste Seitenwand
    5
    zweite Seitenwand
    6
    Führung
    7
    Hauptplatine
    8
    Einschubrichtung
    9
    Auflageelemente
    10
    Kulissenführung
    11
    Federelement
    12
    dritte Seitenwand
    13
    weitere Führung
    14
    Ausnehmung
    15
    Dicke
    16
    Schlitz
    17
    Kontaktfläche
    18
    vierte Seitenwand
    19
    federnde Lasche
    20
    Bodenwanne
    21
    Deckblech
    22
    Richtung
    23
    Führung
    24
    Aussparung
    25
    Vorsprung
    26
    Ausnehmung
    27
    Rastelement
    28
    Ausnehmung
    29
    Gehäuseabdeckung
    30
    weiteres Rastelement
    31
    Rastausnehmung

Claims (10)

  1. Gehäuse (2) für ein Computersystem (1), insbesondere für ein Desktop-Computersystem, aufweisend – eine Bodenwanne (20), welche einen Gehäuseboden (3) hat, an dem eine erste Seitenwand (4) und eine zweite Seitenwand (5) gegenüberliegend angeordnet sind, und an dem eine dritte Seitenwand (12) senkrecht zu der ersten Seitenwand (4) und der zweiten Seitenwand (5) angeordnet ist; – ein Deckblech (21), welches formschlüssig entlang der ersten Seitenwand (4) und der zweiten Seitenwand (5) in einer Einschubrichtung (8) einschiebbar ist; und – eine vierte Seitenwand (18), die nach dem Einschieben des Deckbleches (21) derart verrastend an der Bodenwanne (20) festlegbar ist, dass die vierte Seitenwand (18) der dritten Seitenwand (12) gegenüberliegend angeordnet ist und das Deckblech (21) in seiner Position gehalten ist.
  2. Gehäuse (2) nach Anspruch 1, wobei das Deckblech (21) nach dem Einschieben mit der ersten Seitenwand (4), der zweiten Seitenwand (5) und/oder der dritten Seitenwand (12) verrastet ist.
  3. Gehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Seitenwand (4) und die zweite Seitenwand (5) jeweils ein Führungsmittel (23) aufweisen und das Deckblech (21) beim Einschieben entlang der Führungsmittel (23) verschiebbar geführt ist.
  4. Gehäuse (2) nach Anspruch 3, wobei das Deckblech (21) jeweils ein einem Führungsmittel (23) zugeordnetes Führungselement aufweist, wobei das entsprechende Führungselement mit dem entsprechenden Führungsmittel (23) zum Einschieben des Deckblechs (21) zusammenwirkt.
  5. Gehäuse (2) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Führungsmittel (23) derart ausgebildet sind, dass das Deckblech (21) zunächst in einer ersten Richtung auf die Bodenwanne (20) auflegbar ist und anschließend beim Einschieben Führungselemente des Deckblechs (21) formschlüssig mit den Führungsmitteln (23) in Eingriff sind.
  6. Gehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäuseboden (3) eine Aufnahmeöffnung (26) aufweist und die vierte Seitenwand (18) zum Festlegen an der Bodenwanne (20) zunächst teilweise in die Aufnahmeöffnung (26) eingeführt und anschließend in Einschubrichtung (8) verschwenkt wird, so dass die vierte Seitenwand (18) mit der Bodenwanne (3) verrastet.
  7. Gehäuse (2) nach Anspruch 6, wobei die vierte Seitenwand (18) einen Vorsprung (25) aufweist, mit dem die vierte Seitenwand (18) in die Aufnahmeöffnung (26) einführbar ist und mittels dem diese verschwenkbar ist.
  8. Gehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Seitenwand (4) und die zweite Seitenwand (5) jeweils eine Ausnehmung (28) aufweisen, in die jeweils ein entsprechendes Rastelement (27) der vierten Seitenwand (18) zum Verrasten mit der Bodenwanne (20) eingreift.
  9. Gehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine Gehäuseabdeckung (29), die nach dem Festlegen der vierten Seitenwand (18) formschlüssig auf die Bodenwanne (20) aufgeschoben wird und mit der vierten Seitenwand (18) verrastet.
  10. Computersystem (1), insbesondere ein Desktop-Computersystem, aufweisend ein Gehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Hauptplatine (7), wobei – die Hauptplatine (7) formschlüssig gegen die dritte Seitenwand (12) in die Bodenwanne (3) eingeschoben ist; – das Deckblech (21) nach dem Einschieben der Hauptplatine (7) formschlüssig entlang der ersten Seitenwand (4) und der zweiten Seitenwand (5) in einer Einschubrichtung (8) gegen die dritte Seitenwand (12) eingeschoben ist; und – die vierte Seitenwand (18) nach dem Einschieben des Deckbleches (21) an der Bodenwanne (20) derart verrastet festgelegt wird, dass die vierte Seitenwand (18) der dritten Seitenwand (12) gegenüberliegend angeordnet ist und das Deckblech (21) sowie die Hautplatine (7) in ihrer Position gehalten sind.
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