DE4123504C2 - Computer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Computer, insbesondere
einen Desktop-Computer, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Desktop-Computer sind zeichnen sich dadurch aus, daß sie
als komplette Computersysteme Aufstellung auf einem Schreib
tisch finden und Schnittstellen für die Kommunikation mit Druc
kern und ähnlichen Geräten, ähnlichen Rechnersystemen, zentra
len Rechnersystemen, Datei-Servern und ähnlichem beinhalten.
Bislang enthielten viele solche Systeme selbst eine Zentral
einheit (CPU), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Plat
tenspeichern, eine Tastatur und ein Display. Heute verwenden
die meisten Desktop-Computer eine externe Tastatur (falls eine
Tastatur erforderlich ist) und benutzen vielfach, insbesondere
die Hochleistungsrechner, einen externen Bildschirm, der es er
laubt, den Bildschirm den Anfordernissen entsprechend aufzu
stellen oder ihn gar nicht zu benutzen. Demgemäß beinhalten
solche Computer eine "Box", die die Stromversorgung enthält,
eine Grundplatine oder CPU-Platine, möglicherweise eine oder
mehrere Zusatzplatinen, ein oder mehrere Diskettenlaufwerke,
wie z. B. ein Festplattenlaufwerk und ein Floppy-Disk-Laufwerk
sowie alle Peripherie-Anschlüsse, um eine Stromquelle, eine
Tastatur, einen Bildschirm, Peripheriegeräte, Rechnernetze und
ähnliches anzuschließen.
Von Zeit zu Zeit kann es notwendig werden, einen Computer,
z. B. einen Desktop-Computer, zum Einsetzen einer Zusatzplatine
oder zur Speichererweiterung, zum Auswechseln anderer Komponen
ten, wie z. B. eines Laufwerks, oder zur Fehlersuche und Repara
tur oder aus anderen Gründen zu öffnen. Dafür wäre es vorteil
haft, wenn alle Hauptkomponenten der Baueinheit leicht zugäng
lich wären, ohne daß für die Prüfung oder das Auswechseln von
Komponenten andere Komponenten entfernt werden müßten. In vie
len Rechnern, die heute zum Stand der Technik gehören, ist der
Zugang zu wichtigen, auf der Grundplatte des Rechners angeord
neten Komponenten nur über das Entfernen einer Wand möglich.
Gewöhnlich ist der Zugang zu den verschiedenen Komponenten in
solchen Anordnungen sehr eingeschränkt, sofern nicht der ge
samte Rechner auseinandergebaut wird. Ein Auseinanderbauen je
doch erfordert es oftmals, daß verschiedene Komponenten vom
Rechner abgetrennt werden, so daß es schwierig oder gar unmög
lich wird, den Rechner für die Fehlersuche zu bedienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reparatur-
und Wartungsfreundlichkeit des Computers zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Computer
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die DE-OS 21 28 353 zeigt bereits ein Chassis für elektro
nische Baugruppen, das aus mehreren Rahmen besteht, die gelen
kig miteinander verbunden und dementsprechend relativ zueinan
der aufklappbar sind. Das Chassis wird in ein Gehäuse einge
schoben, wobei seine elektronischen Baugruppen mit denen weite
rer Chassis verbunden werden müssen. Steht eine Reparatur oder
Wartung des Gesamt-Computers an, so werden die einzelnen Chas
sis herausgezogen und separat untersucht. Von einer Betriebsbe
reitschaft des Computers kann unter diesen Umständen nicht die
Rede sein. Auch ist eine vollständige Abtrennung der einzelnen
Rahmen voneinander nicht möglich. Dementsprechend entfällt auch
die Möglichkeit, zwei aufgeklappte Rahmen begrenzt voneinander
zu entfernen und gleichzeitig individuell zu verdrehen und zu
bearbeiten.
Die Erfindung hingegen stellt einen für Desktop-Computer
geeigneten Computeraufbau zur Verfügung, dessen Gehäuse geöff
net werden kann, um Zugang zu im wesentlichen allen funktiona
len Komponenten zur Fehlersuche, Wartung und Reparatur zu ge
winnen, ohne daß innerhalb des Computers irgendwelche Verbin
dungen gelöst werden müßten oder die Verbindung des Computers
mit der externen Umgebung leiden müßte. Der Computer und seine
Ein- und Ausgagefunktionen sind bei so geöffnetem Computerge
häuse vollständig funktionstüchtig und ausführbar. Das Compu
tergehäuse ist in eine obere und eine untere Gehäusebaugruppe
unterteilt, wobei vorzugsweise die Hauptplatine in dem unteren
Teil der unteren Gehäusebaugruppe und die Stromversorgung, der
Kühlungsventilator und die Laufwerke in der oberen Gehäusebau
gruppe eingebaut sind. Die Stromversorgung ist dem einen Ende
der zugehörigen Gehäusebaugruppe benachbart und erstreckt sich
über sie hinaus, wobei das entgegengesetzte Ende der oberen
Gehäusebaugruppe und das benachbarte Ende der unteren Gehäuse
baugruppe Paßvorrichtungen zur Verbindung beider Gehäusebau
gruppen besitzen, wodurch das Computergehäuse geschlossen wird.
Ist das Computergehäuse geschlossen, erstreckt sich die Strom
versorgung zwischen der oberen und unteren Gehäusebaugruppe,
die durch eine in das Stromversorgungsgehäuse hineinreichende
Schließvorrichtung befestigt sind. Die Unteransprüche kenn
zeichnen weiterhin verschiedene andere Aspekte der Erfindung,
wie z. B. die Verwendung des Stromversorgungsgehäuses als
Gehäusejustierung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines tpyischen Com
puters gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Computers nach
Fig. 1 mit den getrennt dargestellten und aneinan
dergelegten oberen und unteren Gehäusebaugruppen;
Fig. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht
der Hauptkomponenten der unteren Gehäusebaugruppe;
Fig. 4 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht
des Laufwerks und des dafür vorgesehenen Halte
rungsrahmen;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Anordnung des
Laufwerkrahmens und dessen Verkabelung;
Fig. 6 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht
der oberen Gehäusebaugruppe;
Fig. 7 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht
eines Teils des oberen Gehäuses als Ansicht von un
ten in das Gehäuse hinein; und
Fig. 8 eine perspektivische Hinteransicht der oberen und
unteren Gehäusebaugruppen während ihres Zusammen
baus.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Computerauf
baus der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der so ausgeführte
Rechner besteht aus einer kastenförmigen Konstruktion mit einer
horizontalen, ebenen und ungefähr quadratischen Form und einer
Höhe, die lediglich einem Bruchteil ihrer Länge und Breite ent
spricht, wobei die kastenförmige Konstruktion auf Füßen 20 an
gebracht ist, um für eine gewisse Erhöhung über eine Schreib
tischfläche zu sorgen, auf der der Rechner normalerweise abge
stellt ist. Die in der Figur gezeigte Konstruktion zeichnet
sich aus, abgesehen von ihrer Grundform, durch eine perforierte
Seitenkonstruktion 22 an jeder Seite des unteren Computerteils
zur Belüftung aus Kühlungsgründen und durch eine Floppy-Disk-
Laufwerköffnung 24 an der Vorderseite zum Einlegen und Heraus
nehmen einer Diskette. Das Computergehäuse besteht aus zwei
Hauptbaugruppen, nämlich einer unteren Gehäusebaugruppe 26, mit
der die Füße 20 verbunden sind, und einer oberen Gehäusebau
gruppe 28, die im wesentlichen eine Abdeckung bildet, wobei die
beiden Gehäusebaugruppen an ihren jeweils offenen Seiten in ei
ner im folgenden beschriebenen Weise zusammengefügt sind, um
die verschiedenen Komponenten des Computersystems einzu
schließen. Das in dieser Figur dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt, daß sämtliche elektrischen Anschlüsse für die Stromver
sorgung, die I/O-Schnittstellen, etc. an der Rückseite des Com
puters vorgesehen und somit in dieser Figur nicht sichtbar
sind.
Werden die obere und die untere Gehäusebaugruppe mechanisch
voneinander gelöst, so kann die obere Gehäusebaugruppe 28 im
wesentlichen so aufgeklappt werden, als wenn zwischen der obe
ren und unteren Gehäusebaugruppe an der Rechnervorderseite An
geln angebracht wären, so daß die obere Gehäusebaugruppe 28 mit
ihrer offenen Seite nach oben auf der Stellfläche und neben der
mit ihrer offenen Seite nach oben zeigenden unteren Gehäusebau
gruppe 26 liegen kann. Wie aus der Figur ersichtlich wird, sind
die verschiedenen, das Computersystem bildenden Komponenten
zwischen der unteren Gehäusebaugruppe 26 und der oberen Gehäu
sebaugruppe 28 aufgeteilt, die untereinander vollständig elek
trisch verbunden sind, wie z. B. durch die flexiblen Kabel 30,
32 und 34. Diese Anschlüsse, die normalerweise ein- oder mehr
fach umgelegt innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, halten
alle elektrischen Verbindungen zwischen den zwei Gehäusebau
gruppen aufrecht, so daß allein das Öffnen des Computergehäuses
in keiner Weise den Betrieb des Rechners für die Fehlersuche
beeinträchtigt. Wie im folgenden auch detaillierter dargestellt
wird, sind die verschiedenen elektrischen Verbindungen zu und
von der externen Umgebung mittels geeigneter, an der Computer
gehäuserückwand zugänglicher Anschlüsse sowohl auf der oberen
wie auch auf der unteren Gehäusebaugruppe verteilt; der Strom
versorgungsanschluß 36 (115 bis 230 Volt, 50 oder 60 Hz) wie
auch ein Hilfsanschluß 38 der Stromversorgung sind in der obe
ren Gehäusebaugruppe angeordnet (Fig. 2).
Da das Öffnen des Computergehäuses nach Fig. 2 in keiner
Weise irgendwelche Verbindungen zu der externen Umgebung beein
trächtigt, kann der Rechner sogar in geöffnetem Zustand betrie
ben werden, wobei alle Verbindungen zur externen Umgebung ein
schließlich Peripherie-, Vernetzungs- und sonstiger Anschlüsse
voll wirksam bleiben, so daß alle Funktionen des Rechners betä
tigt werden können. Fig. 2 stellt ebenfalls dar, daß bei geöff
netem Computergehäuse die Hauptkomponenten des Rechners grund
sätzlich nebeneinander liegen und somit eine bessere Zugäng
lichkeit besitzen, als wären sie übereinander angebracht und
ohne teilweisen Ausbau unzugänglich. Insbesondere ist die
Hauptplatine oder CPU-Platine 40 in der unteren Gehäusebau
gruppe 26 mit einer oder mehreren I/O-Platinen 42 angebracht,
die die Verbindung zwischen einem Anschluß, wie dem Anschluß 44
auf der CPU-Platine, und einem Anschluß, wie dem durch die
Rückwand der unteren Gehäusebaugruppe zugänglichen Anschluß 46
auf der I/O-Platine, herstellt. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel befinden sich in der oberen Gehäusebaugruppe ein Floppy-
Disk-Laufwerk 48 und ein Festplattenlaufwerk 50 Seite an Seite
und benachbart einem die Frontseite des Computergehäuses bil
denden Ende der oberen Gehäusebaugruppe (siehe Fig. 1); eine
die Stromversorgung 52 und ein Kühlgebläse 54 enthaltende Ein
heit ist dem Floppy-Disk-Laufwerk 48 und dem Festplattenlauf
werk 50 benachbart an der Rückwand der oberen Gehäusebaugruppe
angeordnet.
Fig. 3 stellt die Grundelemente der unteren Gehäusebau
gruppe dar. Ein aus Kunststoff gespritztes unteres Gehäuseteil
56 nimmt eine ein Paar Metallplatten aufweisende I/O-Platten
baugruppe 58, die an der Rückseite des Gehäusebauteils ange
ordnet ist, und die Hauptplatine 40 auf, welche an dessen Un
terseite angeordnet ist. Ein Lautsprecher 45, der über einen
geeigneten Anschluß mit der CPU-Platine 40 verbunden ist,
greift in ein Paar von in die Seite des unteren Gehäuseteiles
56 eingeformten Führungskanälen ein, welche bei Schließen bei
der Gehäuseteile (Fig. 1) die Lautsprecherlage festlegen. Eine
I/O-Platine 42 wird mit einem Anschluß 44 zusammengesteckt, um
für den Anschluß an die externe Umgebung durch den in der I/O-
Plattenbaugruppe 58 gehaltenen Anschluß 46 zu sorgen. In dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine zweite I/O-Anschluß
öffnung in der I/O-Plattenbaugruppe 58 durch Bauteil 60 ver
schlossen; jedoch kann offensichtlich in anderen Ausführungs
beispielen eine weitere I/O-Platine verwendet werden, um die
Verbindung zum Anschluß 62 auf der CPU-Platine zu gewährlei
sten, womit ein zweiter I/O-Port realisiert würde.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Unterbaugruppe dargestellt,
die einen Teil der oberen Gehäusebaugruppe bildet. Diese Bau
gruppe des Ausführungsbeispiels setzt sich aus einem Floppy-
Disk-Laufwerk 48 und einem Festplattenlaufwerk 50 (siehe auch
Fig. 2) zusammen, die in einem Metallblechrahmen 64 derart mon
tiert sind, daß die Verbindungskabel 30 und 32 Zugang haben und
natürlich genügend Raum für den Zugang zum Floppy-Disk-Laufwerk
besteht.
Der Rahmen 64, in dem das Floppy-Disk-Laufwerk gehaltert
ist, sowie eine die Stromversorgung 52 und das Gebläse 54 ent
haltende Anordnung sind beide in der oberen Gehäusebaugruppe 28
angebracht. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, erstreckt sich der
Rahmen 64 mit den Laufwerken über die vollständige Breite der
oberen Gehäusebaugruppe 28; dies gilt auch für die Stromversor
gungs- und Gebläsebaugruppe, so daß die Konstruktion dieser
Baugruppen die Oberseite des zusammengesetzten Rechnergehäuses
bildet, was zu verbesserter Festigkeit und Stabilität für die
sen oberen Spritzgieß-Gehäuseteil 57 führt. Die Stromversorgung
52 und die Gebläsebaugruppe 54 weisen jeweils Nuten 66 auf, die
Federklemmen oder Schnappverbindungen 68 aufnehmen und arretie
ren, wenn die Stromversorgung und die Gebläsebaugruppe in dem
oberen Gehäusebauteil befestigt sind. Diese Federklemmen oder
Schnappverbindungen 68 sind detailliert in der Ansicht dieser
Baugruppe in Fig. 7 gezeigt, einer auseinandergezogenen Unter
ansicht eines Teils der oberen Gehäusebaugruppe. Darin ist dar
gestellt, daß die Federklemmen 68 jeweils zum Teil durch Bau
teile 70 arretiert werden, welche zwischen der Stromversor
gungs- und Gebläsebaugruppe und dem oberen Gehäusebauteil 57
liegen, wobei eine an den Federklemmen befestigte Kunststoffra
ste 72 aus geeignet angeordneten Öffnungen der oberen Gehäuse
baugruppe 28 herausragt. Die Klemmen 68, wie in Fig. 7 am be
sten dargestellt ist, ragen über die offene Seite der oberen
Gehäusebaugruppe hinaus und besitzen jeweils eine Öffnung, de
ren Funktion im folgenden beschrieben wird.
Wenn die obere und untere Gehäusebaugruppe vervollständigt
werden, werden die Verbindungskabel 30 und 32 sowie zusätzliche
Stromversorgungsleitungen, wie z. B. die Stromversorgungsleitung
34, zwischen den beiden Baugruppen verbunden. In diesem Stadium
des Zusammenbaus können alle externen Verbindungen zu den Ge
häusebaugruppen angeschlossen werden, so daß der Rechner einge
schaltet und sämtliche Funktionen ausgeführt werden können, um
sicherzustellen, daß die verschiedenen Komponenten funktionie
ren und die verschiedenen Geräte richtig angeschlossen sind,
und um für den Fall unvollständiger Funktionsfähigkeit des Sy
stems Fehlersuche betreiben zu können.
Für den endgültigen Zusammenbau kann die obere Gehäusebau
gruppe angehoben und, wie in Fig. 8 gezeigt, geklappt werden,
so daß sie über der unteren Gehäusebaugruppe gehalten wird.
Dann können kleine Haken 74 (siehe Fig. 6 und insbesondere Fig.
7) entlang der unteren Kante der Seitenwand des oberen Gehäuse
teils 57 unter Vorsprünge auf dem unteren Gehäusebauteil 56
eingehakt werden, und sodann die obere Gehäusebaugruppe in ihre
Endstellung auf der unteren Gehäusebaugruppe geklappt werden,
wodurch das Computergehäuse geschlossen wird. Wird die obere
Gehäusbaugruppe so geklappt, so schnappen die Federklemmen 68
(Fig. 7) unter Arretierung über Vorsprünge 76 (siehe Fig. 2 und
3) an dem unteren Gehäuseteil, wodurch die beiden Gehäusebau
teile an ihren zusammenpassenden Flächen als eine Baueinheit
zusammengehalten werden. In diesem Zusammenhang ist zu beach
ten, daß die Stromversorgung 52 und das Gebläse 54 bei der be
schriebenen Anbringung in der oberen Gehäusebaugruppe 28 beide
über die offene Seite des oberen Gehäusebauteils herausragen
(siehe Fig. 2) und somit im endgültigen Zusammenbau nach Fig. 1
in die untere Gehäusebaugruppe hineinragen, so daß ein wün
schenswerter Seitenhalt zwischen den beiden Gehäusebaugruppen
hergestellt wird. Weiterhin erhalten das Gebläse und die Strom
versorgung von der unteren Gehäusebaugruppe 26 vertikale Unter
stützung; ebenso der Rahmen 64 für die beiden Laufwerke, so daß
der diese Komponenten des Computersystems einschließende Rahmen
teilweise auch als Gestell für die Gesamtanordnung dient.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist die Stromversorgung 52 an
ihrer Frontseite eine Gewindebohrung 78 auf, welche mit einer
Bohrung 80 (siehe Fig. 2 und 6) im zusammengebauten Zustand
ausgerichtet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt außer
dem eine der Metallplatten 58 einen nach oben gerichteten, eine
Bohrung aufweisenden Ansatz 82. Dieser Ansatz 82 (siehe auch
Fig. 2) ragt über die offene Seite der unteren Gehäusebaugruppe
26 soweit vor, daß er beim Zusammenbau der unteren und oberen
Gehäusebaugruppen (Fig. 2) mit der Gewindebohrung 78 im Gehäuse
der Stromversorgung 52 und natürlich mit der entsprechenden
Bohrung 80 im oberen Gehäusebauteil ausgerichtet ist.
Ein rechteckiges Schließbauteil paßt in eine dementspre
chend angeordnete Aussparung in der oberen Gehäusebaugruppe 28,
wodurch das Aufklappen der oberen Gehäusebaugruppe verhindert
wird. Das Schließbauteil wird durch eine Schraube in seiner
Lage gehalten, die eine Senkbohrung im Schließbauteil, die
Bohrung 80 in der oberen Gehäusebaugruppe und die Bohrung in
dem an der unteren Gehäusebaugruppe angebrachten Ansatz 82
durchgreift und in die Gewindebohrung 78 in der Stromversorgung
52 eingeschraubt ist.
Beschrieben wurde eine neue Rechnergehäusekonstruktion, die
einfach, robust und an verschiedene Computerkonfigurationen an
paßbar ist, sowie ein einfaches Öffnen für den Zugang zu ver
schiedenen Komponenten zum Zwecke der Wartung, der Entfernung
und der Fehlersuche ermöglicht, während zugleich die elektri
schen Verbindungen innerhalb des sowie zu und von dem Computer
system aufrechterhalten werden, so daß das Computersystem und
all seine Komponenten in realer Bedienerumgebung sogar bei ge
öffnetem Rechnergehäuse arbeiten können. Auch vereinfacht diese
Konstruktion die Erweiterbarkeit des Rechners gegenüber bekann
ten Konstruktionen. So können z. B. Erweiterungen in den Lauf
werken leicht durchgeführt werden oder neue Massenspeicherge
räte entweder durch Änderung des diese Laufwerke halternden
Rahmens in der oberen Gehäusebaugruppe oder, falls notwendig,
durch einfaches Wechseln der oberen Gehäusebaugruppe und damit
des oberen Gehäusebauteils ohne jegliche Demontage der unteren
Gehäusebaugruppe installiert werden.
Claims (8)
1. Computer mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil
(56, 57), die zu einem Computergehäuse zusammensetzbar sind,
und mit zumindest zwei Computerbaugruppen, die mechanisch in
den Gehäuseteilen gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Gehäuseteil (56, 57) jeweils annähernd die Form eines Kastens mit einer offenen Seite an dessen Oberseite hat, wobei das Computergehäuse durch Zusam mensetzen der offenen Seiten gebildet wird,
daß in dem ersten und in dem zweiten Gehäuseteil jeweils mindestens eine Computerbaugruppe (40, 48, 50, 52) eingebaut ist,
daß die ersten und zweiten Gehäuseteile (56, 57) zusammen wirkende Kupplungsmittel (68, 76 . . . 86) zur lösbaren Kupplung des ersten mit dem zweiten Gehäuseteil in deren mit den offenen Seiten zusammengesetzten Zustand aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Lösen der Kupplungsmittel (68, 76 . . . 86) der zweite Gehäuseteil (57) vom ersten Gehäuseteil (56) abtrennbar ist, wobei die Trennung eine Positionierung der Gehäuseteile zuläßt derart, daß die Computerbaugruppen freiliegen,
daß flexible elektrische Verbindungen (30, 32, 34) zur elektrischen Kopplung der Computerbaugruppen (40) des ersten Gehäuseteils (56) mit denen (48, 50, 52) des zweiten Gehäuse teils (57) derart vorgesehen sind, daß die Computerbaugruppen bei betriebsbereitem Computer repariert und gewartet werden können, wenn die Gehäuseteile voneinander getrennt sind und die Baugruppen freiliegen,
wobei mindestens einer der Gehäuseteile elektrische An schlußmittel (36) zur Herstellung elektrischer Außenanschlüsse zum Computer aufweist.
daß das erste und das zweite Gehäuseteil (56, 57) jeweils annähernd die Form eines Kastens mit einer offenen Seite an dessen Oberseite hat, wobei das Computergehäuse durch Zusam mensetzen der offenen Seiten gebildet wird,
daß in dem ersten und in dem zweiten Gehäuseteil jeweils mindestens eine Computerbaugruppe (40, 48, 50, 52) eingebaut ist,
daß die ersten und zweiten Gehäuseteile (56, 57) zusammen wirkende Kupplungsmittel (68, 76 . . . 86) zur lösbaren Kupplung des ersten mit dem zweiten Gehäuseteil in deren mit den offenen Seiten zusammengesetzten Zustand aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Lösen der Kupplungsmittel (68, 76 . . . 86) der zweite Gehäuseteil (57) vom ersten Gehäuseteil (56) abtrennbar ist, wobei die Trennung eine Positionierung der Gehäuseteile zuläßt derart, daß die Computerbaugruppen freiliegen,
daß flexible elektrische Verbindungen (30, 32, 34) zur elektrischen Kopplung der Computerbaugruppen (40) des ersten Gehäuseteils (56) mit denen (48, 50, 52) des zweiten Gehäuse teils (57) derart vorgesehen sind, daß die Computerbaugruppen bei betriebsbereitem Computer repariert und gewartet werden können, wenn die Gehäuseteile voneinander getrennt sind und die Baugruppen freiliegen,
wobei mindestens einer der Gehäuseteile elektrische An schlußmittel (36) zur Herstellung elektrischer Außenanschlüsse zum Computer aufweist.
2. Computer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im ersten Gehäuseteil (56) eine CPU-Platine (40) angeordnet
ist und daß im zweiten Gehäuseteil (58) wenigsten ein an
einem biegesteifen Rahmen (64) angeordnetes Peripheriegerät
(48, 50) zur CPU-Platine und eine Stromversorgung (52) ein
gebaut sind.
3. Computer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das erste und zweite Gehäuseteil (56, 57) annä
hernd die Form eines flachen Kastens mit einer durch verti
kale Seitenwände begrenzten horizontalen Fläche haben, wobei
die Oberseiten der vertikalen Seitenwände die offene Seite
begrenzen.
4. Computer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromversorgung (52) über die offene Seite des
zweiten Gehäuseteils (57) vorsteht, und zwar mit einer
Passung zum Eingriff in den benachbarten Bereich des ersten
Gehäuseteils (56) im zusammengesetzten Zustand der beiden
Gehäuseteile, sowie mit einem biegesteifen Gehäuse versehen
ist und zum Ausrichten der ersten und zweiten Gehäuseteile
bei geschlossenem Computergehäuse beiträgt.
5. Computer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Rastelemente (68), die an der Stromver
sorgung (52) geführt sind, durch die offene Seite des zwei
ten Gehäuseteils (57) nach außen vorstehen und in zusammen
gebautem Zustand der beiden Gehäuseteile (56, 57) am ersten
Gehäuseteil (56) in lösbarem Eingriff stehen und dadurch zum
Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile zu einem geschlossenen
Computergehäuse beitragen und daß die Rastelemente von außen
handbetätigbar sind, um sie vom ersten Gehäuseteil (56)
freizusetzen.
6. Computer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Peripheriegerät als
Disketten- oder Plattenlaufwerk (48 oder 50) ausgebildet
ist.
7. Computer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung (78 . . . 86)
zum lösbaren Verbinden der ersten und zweiten Gehäuseteile
(56, 57) mit der Stromversorung (52) vorgesehen ist.
8. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (68, 76 . . . 86) Mit
tel zum Verhaken des ersten mit dem zweiten Gehäuseteil (56,
57) an einer ersten Seite des Computergehäuses und Mittel
(84) zum Zusammenschließen des ersten mit dem zweiten Gehäu
seteil an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden
Seite aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/558,078 US5051868A (en) | 1990-07-25 | 1990-07-25 | Computer construction |
DE4143497 | 1991-07-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123504A1 DE4123504A1 (de) | 1992-01-30 |
DE4123504C2 true DE4123504C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=25910630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123504A Expired - Fee Related DE4123504C2 (de) | 1990-07-25 | 1991-07-16 | Computer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123504C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011114862B3 (de) * | 2011-10-05 | 2013-02-21 | Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh | Vorrichtung zum Montieren eines elektronischen Bauteils in einem Computer |
DE102015122286B3 (de) | 2015-12-18 | 2017-03-30 | Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh | Gehäuse für ein Computersystem sowie Computersystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2128353A1 (de) * | 1971-06-08 | 1973-01-04 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Chassis fuer elektronische baugruppen |
-
1991
- 1991-07-16 DE DE4123504A patent/DE4123504C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4123504A1 (de) | 1992-01-30 |
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