DE10203390A1

DE10203390A1 - Einschubrahmen

Info

Publication number: DE10203390A1
Application number: DE2002103390
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Neukam
Original assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Current assignee: Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property GmbH
Priority date: 2002-01-29
Filing date: 2002-01-29
Publication date: 2003-08-14
Anticipated expiration: 2022-01-30
Also published as: DE10203390B4

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einschubrahmen (15) für Computergehäuse in den Slimlinelaufwerke oder andere Einschubbaugruppen (8) gleicher äußerer Form einbaubar sind, wobei diese mittels Halteschienen (3, 4 und 12), die mit Zapfen (5 und 11) in die Gewindebohrungen des Laufwerkes oder der Einschubbaugruppe (8) eingreifen und die mindestens ein Rastmittel (16) aufweisen, entweder von vorne einschiebbar oder von oben einlegbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einschubbaurahmen für ein Festplattenspeicherlaufwerk oder eine in der äußeren Form gleichartig aufgebaute Einschubbaugruppe.

Ein derartiger Einschubrahmen ist notwendig für Rechnergehäuse, in welche nur normal große Laufwerke eingebaut werden können und nicht die sogenannten Slimline-Laufwerke, die vor allem für Notebooks verwendet werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, daß für 5,25" Einbauplätze in PC's auch Slimlinelaufwerke eingebaut werden können.

Hierdurch sinkt der logistische Aufwand, da nur ein Laufwerkstyp sowohl für PC's wie Notebooks verwendet wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei U-förmige Führungswinkel, sowie zwei seitlich an das Festplattenspeicherlaufwerk beziehungsweise an der Einschubbaugruppe ansteckbare Halteschienen vorgesehen sind, wobei die Führungswinkel senkrechte und waagrechte Abschnitte aufweisen, wobei die senkrechten Abschnitte als seitlicher Anschlag für die am Festplattenspeicherlaufwerk beziehungsweise an der Einschubbaugruppe festlegbaren Halteschienen und die waagrechten Abschnitte zur vertikalen Zentrierung der Halteschienen und damit des Festplattenspeicherlaufwerkes beziehungsweise der Einschubbaugruppe dienen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Halteschienen mittels Zapfen, jeweils an die Seiten des Laufwerkes oder der gleichartig aufgebauten Baugruppe angesteckt werden.

Die Zapfen sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie in Gewindebohrungen des Laufwerkes eingreifen und somit nur an diesen Stellen Druck auf das Laufwerksgehäuse ausgeübt wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht an den Halteschienen federnde Elemente vor, so daß das Laufwerk mit aufgesteckten Halteschienen etwas breiter als der dafür vorgesehene Platz im Einschubrahmen ist und durch Einschieben die federnden Elemente etwas eingedrückt werden und damit sowohl eine Fixierung des Laufwerkes als auch ein Ausgleich eventueller Toleranzen erzielt wird.

Vorteilhafterweise befindet sich an mindestens einer der beiden Halteschienen ein Rastmittel, das in die entsprechende Gegenrast im Einbaurahmen einrastbar ist, so daß damit das Laufwerk im eingebauten Zustand festgelegt ist.

Die Aufgabe wird ebenfalls dadurch gelöst, dass an ein Festplattenspeicherlaufwerk oder eine Einschubbaugruppe eine Halteschiene ansteckbar ist und ein horizontaler Anschlag sowie ein vertikaler Anschlag für das Festplattenspeicherlaufwerk oder die Einschubbaugruppe vorgesehen ist und gegenüber den Anschlägen eine Gegenrast angeordnet ist, durch die das Festplattenspeicherlaufwerk oder die Einschubbaugruppe mittels der Halteschiene festlegbar ist.

Gemäß dieser Ausführungsform wird nur eine Halteschiene an einer Seite des Laufwerkes befestigt und das Laufwerk von oben in den Rahmen eingelegt.

Auf der Seite, die der Halteschiene gegenüber liegt, ist im Einbaurahmen ein horizontaler und ein vertikaler Anschlag ausgebildet, die zur Lagezentrierung des Laufwerkes dienen.

Ein weiterer Vorteil wird durch Zapfen an den vertikalen Anschlägen erzielt, indem diese so ausgebildet sind, daß sie in die Gewindebohrungen des Laufwerkes eingreifen und dieses somit festlegen.

An der Halteschiene können Rastmittel ausgebildet sein, die beim Einlegen des Laufwerkes in den Rahmen in eine entsprechende Gegenrast an der Seitenwand des Einschubrahmens eingreifen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht des Einschubrahmens mit aufgenommenem Laufwerk,
Fig. 2 eine Schrägansicht von hinten des Einschubrahmens mit aufgenommenem Laufwerk,
Fig. 3 eine Schrägansicht des Einschubrahmens mit entnommenem Laufwerk und den Halteschienen,
Fig. 4 eine Rückansicht des Einschubrahmens mit entnommenem Laufwerk,
Fig. 5 eine Schrägansicht des alternativen Ausführungsbeispiels mit aufgenommenem Laufwerk,
Fig. 6 eine Rückansicht des alternativen Ausführungsbeispiels mit aufgenommenem Laufwerk,
Fig. 7 eine Schrägansicht des alternativen Einbaurahmens mit entnommenem Laufwerk und entnommener Halteschiene und Frontblende,
Fig. 8 eine Ansicht gemäß Fig. 7 aus einem anderen Blickwinkel.
Die Fig. 1-4 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung und die Fig. 5-9 eine alternative zweite Ausführungsform.
Die erste Ausführungsform wird insbesondere anhand Fig. 3 und die zweite Ausführungsform anhand Fig. 7 näher erläutert. In den Figuren sind gleiche Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines Einschubrahmens 15 mit entnommenem Laufwerk 8 und Halteschienen 3 und 4.
Der Einschubrahmen 15 weist im wesentlichen mehrere Führungswinkel 7 auf, die aus dem Bodenmaterial ausgebildet sind.
Die Führungswinkel 7 sind in senkrechte Abschnitte 1 und waagrechte Abschnitte 2 unterteilt, die zur horizontalen und vertikalen Zentrierung des Laufwerkes 8 und als Anschlag für die Halteschienen 3 und 4 dienen.
Auf den innen liegenden Seiten der Halteschienen 3 und 4 sind Zapfen 5 so ausgebildet, daß sie in Anschraubpunkte 18 des Laufwerkes 8 eingreifen können, damit kein Druck auf andere Stellen des Laufwerkes 8 ausgeübt wird.
An der außen liegenden Seite der Halteschiene 4 sind federnde Elemente 6 angebracht, so daß eventuelle Toleranzen ausgeglichen werden können und eine zusätzliche Fixierung des Laufwerkes 8 gewährleistet ist.
Am hinteren Ende der Halteschiene 4 ist ein Haken als Rastmittel 9 ausgebildet, der, wie in Fig. 2 erkennbar ist, in eine entsprechende Gegenrast 10, die aus dem Bodenmaterial geformt ist, einrastet und durch Druck auf den Haken 9 wieder lösbar ist.
Fig. 7 zeigt den Einschubrahmen 15 in einer alternativen Ausführung, bei der das Laufwerk 8 von oben eingelegt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auf einer Seite des Laufwerkes 8 eine Halteschiene 12 mittels Zapfen 5 angesteckt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Halteschiene 12 befindet sich ein vertikaler 19 und ein horizontaler Anschlag 14 die aus dem Bodenmaterial des Einbaurahmens 15 geformt sind.
An dem horizontalen Anschlag 14 sind Zapfen 11 ausgebildet, die in die Anschaubpunkte 18 des Laufwerkes 8 eingreifen.
Bei der Montage des Laufwerkes 8 wird zuerst die Seite ohne Halteschiene in den Rahmen derart eingesteckt, daß die Zapfen 11 an den horizontalen Anschlägen 14 in die Anschraubpunkte 18 des Laufwerkes eingreifen und danach wird die rechte Seite mit der aufgesteckten Halteschiene 12 abgesenkt, bis ein an den Halteschienen vorgesehenes Rastmittel 13 in eine entsprechende Gegenrast 16 am Einbaurahmen 15 einrastet.
Damit ein bündiges Abschließen des Laufwerkes 8 mit dem Computergehäuse gewährleistet ist, wird die Frontverkleidung 17 des Einbaurahmens 15 vor der Montage entnommen und erst nach der Montage wieder aufgesteckt. Bezugszeichenliste 1 Senkrechter Abschnitt
2 Waagrechter Abschnitt
3 Halteschiene
4 Halteschiene
5 Zapfen an den Halteschienen
6 federndes Element
7 U-förmiger Führungswinkel
8 Festplattenlaufwerk beziehungsweise Einschubbaugruppe
9 Rastmittel
10 Gegenrast am Einschubrahmen
11 Zapfen am Einschubrahmen
12 Halteschiene
13 Rastmittel an der Halteschiene
14 Horizontaler Anschlag
15 Einschubrahmen
16 Gegenrast am Einschubrahmen
17 Frontverkleidung
18 Anschraubpunkte
19 Vertikaler Anschlag

Claims

1. Einschubrahmen für ein Festplattenspeicherlaufwerk (8) oder einer bezüglich der äußeren Form gleichartig aufgebauten Einschubbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, dass zwei U- förmige Führungswinkel (7), sowie zwei seitlich an das Festplattenspeicherlaufwerk (8) beziehungsweise an der Einschubbaugruppe ansteckbare Halteschienen (3 und 4) vorgesehen sind, wobei die Führungswinkel (7) senkrechte und waagrechte Abschnitte (1 und 2) aufweisen, wobei die senkrechten Abschnitte (1) als seitlicher Anschlag für die am Festplattenspeicherlaufwerk (8) beziehungsweise an der Einschubbaugruppe festlegbaren Halteschienen (3 und 4) und die waagrechten Abschnitte (2) zur vertikalen Zentrierung der Halteschienen und damit des Festplattenspeicherlaufwerkes (8) beziehungsweise der Einschubbaugruppe dienen.

2. Einschubrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festplattenspeicherlaufwerk (8) oder die Baugruppe waagrecht einschiebbar ist.

3. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schienen (3 und 4) an den Stellen von Anschraubpunkten (18) des Festplattenspeicherlaufwerkes beziehungsweise der Einschubbaugruppe Zapfen (5) ausgebildet sind, die in die Anschraubpunkte (18) einsteckbar sind.

4. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (3 und 4) so ausgebildet sind, dass nur Druck auf Gewindebohrungen an den Anschraubpunkten (18) und nicht auf das Gehäuse des Festplattenspeicherlaufwerkes (8) beziehungsweise der Einschubbaugruppe ausübbar ist.

5. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Schienen (3 und 4) an den Seiten federnde Elemente (6) aufweist, so dass eine seitliche Toleranz ausgleichbar ist und das Festplattenspeicherlaufwerk (8) beziehungsweise die Einschubbaugruppe mit einer dosierten Federkraft festlegbar ist.

6. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von beiden Schienen (3 und 4) ein Rastmittel (9) aufweist, das mit einer entsprechenden Gegenrast (10) im Einschubrahmen (15) zusammenwirkt.

7. Einschubrahmen (15) für ein Festplattenspeicherlaufwerk (8) oder einer bezüglich der äußeren Form gleichartig aufgebauten Einschubbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, dass an das Festplattenspeicherlaufwerk (8) oder die Einschubbaugruppe eine Halteschiene (12) ansteckbar ist und ein horizontaler Anschlag (14) sowie ein vertikaler Anschlag (19) für das Festplattenspeicherlaufwerk oder die Einschubbaugruppe (8) vorgesehen ist und gegenüber den Anschlägen (14 und 19) eine Gegenrast (16) angeordnet ist, durch die das Festplattenspeicherlaufwerk oder die Einschubbaugruppe (8) mittels der Halteschiene (12) festlegbar ist.

8. Einschubrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Festplattenspeicherlaufwerk bzw. die Einschubbaugruppe (8) von oben einlegbar ist.

9. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den horizontalen Anschlägen (14) an den Stellen von Anschraubpunkten (18) des Festplattenspeicherlaufwerkes beziehungsweise der Einschubbaugruppe (8) Zapfen (11) ausgebildet sind, die in die Anschraubpunkte (18) eingreifen können.

10. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (12) auf der einen Seite ein oder mehrere Rastmittel (13) aufweist die mit entsprechenden Gegenrasten (16) am Einschubrahmen wirken.

11. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den horizontalen Anschlägen (14) auf der Innenseite Zapfen (11) ausgebildet sind, über welche das Festplattenspeicherlaufwerk bzw. die Baugruppe (8) über die Anschraubpunkte (18) ansteckbar ist.

12. Einschubrahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (12) so ausgebildet ist, dass bei der Festlegung kein Druck auf die Ober- oder Unterseite des Festplattenspeicherlaufwerkes bzw. der Baugruppe (8) ausübbar ist.