-
Die Erfindung betrifft ein flächiges Element, insbesondere Verkleidungselement oder Verkleidungspaneel bzw. Boden- und / oder Wandbelagselement. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verbund- und ein Verlegsystem mindestens zweier diesbezüglicher flächiger Elemente.
-
STAND DER TECHNIK
-
Modulare Böden für Messestände, Verkaufsflächen, Einkaufspassagen, temporär genutzte Flächen sowie modulare Boden- oder Wandbelagsysteme sind allgemein bekannt. Diese modularen Boden- oder Wandbelagsysteme bilden nahtlose Oberflächen, die sich einfach und schnell verlegen lassen.
-
Derartige Boden- oder Wandbelagsysteme können entweder schwimmend, d. h. ohne Fixierung zum Untergrund, verlegt werden oder mit dem Untergrund verklebt oder anderweitig fixiert werden. Schwimmend verlegte Böden bieten den Vorteil, dass Trittschall weniger stark übertragen wird.
-
Bei bekannten temporären Boden- oder Wandbelagsystemen sowie temporären Böden für Messestände oder dergleichen, welche schwimmend verlegt werden, sind die Einzelelemente meist über Nut-Feder-Verbindungen oder Steckverbindungen miteinander verbunden.
-
Die freien Ränder eines Verbundes mehrerer dieser Module zeigen jeweils eine Nut oder einen Zapfen der Nut-Feder-Verbindung. Es verbleiben unschöne freie Ränder der außen liegenden Elemente bzw. Module, welche durch einen zusätzlichen Montageschritt beispielsweise durch Anpassen, z.B. einem Absägen und/oder Anbringen einer zusätzlichen Deckleiste oder dergleichen nachbearbeitet, verkleidet oder abgedeckt werden müssen.
-
Durch die einzelnen Module ist eine Aussparung einzelner Stellen möglich, um beispielsweise Möbelstücke, Ausstellungselemente oder sonstige Elemente dort einzusetzen. Bei mittiger Entnahme einzelner Module bzw. Elemente aus einem Verbund ergeben sich ebenso freie Ränder mit einer offengelegten Nut oder einem sichtbaren Zapfen.
-
So ist in der
WO 93/23638 ein modularer Tanzboden offenbart, wobei einzelne Elemente über Nut-Feder-Verbindungen an jeder Außenseite jedes Elementes gegeneinander positioniert werden und über Magnete, die innerhalb dieser Nut-Feder-Verbindungen angebracht sind, miteinander fixiert werden. Die Magnete sind in einer Kerbe innerhalb der Nut angebracht und bilden als Gegenelement die Feder der Nut-Feder-Verbindung aus.
-
Die
DE 103 54 789 A1 offenbart ein Paneel und ein Verfahren zum Verlegen mehrerer Paneele in Form von Boden- oder Wandbelägen auf einem Untergrund. Das Paneel besitzt eine Unterschicht, um die Akustik und Schalldurchgangseigenschaften zu verbessern. Die Unterschicht kann mit dem Untergrund durch eine Kleb-, Klett-, Magnet-, Saug- oder Formschlussverbindung lösbar fixiert werden. Die einzelnen Paneele werden über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden.
-
Bei Belägen aus flächigen Einzelelementen, insbesondere Boden- und / oder Wandbelägen mit derartigen flächigen Elementen ist es von Vorteil, eine Möglichkeit zu schaffen, Aussparungen in der Oberfläche des Belags sowie freie Randgeometrien des Belags zu ermöglichen. Um den Montageaufwand zu minimieren, ist es demnach von Vorteil, nach der Verlegung der einzelnen Elemente keine weiteren Randleisten bzw. Deckleisten oder Ähnliches anbringen und anpassen zu müssen.
-
Demnach sollten die Randbereiche von Aussparungen, d. h. die Randbereiche der flächigen Elemente, so gestaltet sein, dass diese ohne weitere Nachbearbeitung und ohne ein nachträglich anzubringendes Verkleidungselement in Form einer Deckleiste oder Ähnlichem verbleiben können. Gleichzeitig sollte die Stabilität, d. h. die Positionierung der einzelnen Elemente untereinander durch Randbereiche oder Aussparungen nicht gestört werden.
-
Zudem sollte zur freien Innenraumgestaltung eine Verlegung an jeder gewünschten Stelle einer Ausstellungsfläche bzw. eines Innenraumes ermöglicht werden. Durch die einzelnen Module sollten ebenso Aussparungen an einzelnen Stellen des Verbundes aus mehreren Einzelelementen ermöglicht werden, um Möbelstücke, Ausstellungselemente oder sonstige Module dort einzubringen.
-
Eine Kombination zwischen Boden- und Wandbelag, wobei einzelne Elemente auch rechtwinklig zueinander positioniert werden können und mindestens zwei Oberflächen, welche rechtwinklig zueinander liegen, bedecken können, ist weiterhin von Vorteil.
-
Der temporäre modulare Boden- und / oder Wandbelag sollte zudem eine optimale Raumakustik bieten.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein flächiges Element, insbesondere ein schwimmend zu verlegendes Boden- und / oder Wandbelagselement vorzuschlagen, das auch in einem nicht mit einem anderen flächigen Element verbundenen Zustand derartige Randbereiche, d. h. Umfangsoberflächen bereitstellt, die aufgrund der optischen Ausgestaltung keine nachträgliche Montage einer Deckleiste oder Ähnlichem benötigen, wobei die Stabilität mehrerer aneinander gelegter, flächiger Elemente untereinander weiterhin gewährleistet wird. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, eine werkzeugfreie, einfache Verlege- und Demontagemöglichkeit eines Wand- oder Bodenbelags zu ermöglichen.
-
Diese Aufgabe wird durch ein flächiges Element, ein Verbund flächiger Elemente und ein Verlegesystem nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Gegenstand der Erfindung ist ein flächiges Element, insbesondere Verkleidungselement oder Verkleidungspaneel bzw. Boden- und / oder Wandbelagselement umfassend eine Oberfläche, eine Unterseite und eine Umfangsseite mit zumindest drei Umfangsseitenabschnitten, wobei an mindestens einem Umfangsseitenabschnitt mindestens zwei Magnete oder mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff oder mindestens ein Magnet und ein Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff angebracht sind.
-
Es wird vorgeschlagen, dass die mindestens zwei Magnete oder die mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff eine unterschiedliche Magnetpolung aufweisen oder der Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff (35) bei einer flächigen Verbindung über dem Umfangsseitenabschnitt (28) eine magnetkraftschlüssige Verbindung mit dem Magneten (34) eines benachbarten Elements (10) eingeht, und die Umfangsseite eine ebene Oberfläche besitzt.
-
Die Einzelelemente werden nicht verklebt, sondern kraftschlüssig miteinander verbunden, d. h., durch die magnetische Verbindung gegeneinander fixiert, und sind insofern einfach auswechselbar. Die Magnete bzw. Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff können einen rechteckigen, quadratischen, runden oder auch elliptischen Querschnitt aufweisen. Durch die Ausgestaltung mehrerer erfindungsgemäßer gleichartiger flächiger Elemente ist es möglich, mehrere dieser Elemente in einer Ebene nebeneinander magnetisch zu verbinden.
-
Es werden somit drei Arten von magnetischen Verbindungen vorgeschlagen: Entweder sind an einem Umfangsseitenabschnitt zumindest zwei magnetisch unterschiedlich orientierte Magnete angeordnet, die an jeweils entgegengesetzt polarisierte Magneten eines benachbarten flächigen Elements magnetkraftschlüssig verbunden werden können. Alternativ können ferromagnetisch leitende Bereiche, z.B. aus Eisen, Kobalt, Nickel oder Legierungen davon vorgesehen sein, wobei entsprechend polarisierte Magnete im Inneren des flächigen Elements vergraben sind, und ein magnetischer Kreis durch die ferromagnetisch leitenden Bereich hergestellt werden kann, wobei zumindest zwei entsprechend gegensinnig orientierte magnetische Pole vom vergrabenen Magneten ausgehend durch die ferromagnetisch leitenden Bereiche an einen Umfangsseitenabschnitt geführt sind. Diese können sich wiederum mit entsprechend gegensinnig gepolten Magneten oder ferromagnetisch leitenden Bereichen benachbarter flächiger Elemente magnetkraftschlüssig verbinden. Schließlich ist eine Mischform denkbar, wobei zumindest ein Magnet und zumindest ein ferromagnetisch leitender Bereich, der nun nicht magnetisch vorpolarisiert zu sein braucht, an einem Umfangsseitenabschnitt angeordnet sein kann. Die Anordnung ist dergestalt, dass an einem Umfangsseitenabschnitt eines benachbarten flächigen Elements jeweils einem Magneten ein ferromagnetischer Abschnitt gegenüberliegt und umgekehrt, so dass ein ferromagnetischer Abschnitt sich jeweils magnetkraftschlüssig mit einem Magneten eines benachbarten flächigen Elements verbinden kann. Es ist dabei offensichtlich, dass für dieselbe Magnetkraftschlusswirkung in der letzten Ausführungsform im Verhältnis stärkere Magnete einzusetzen sind.
-
Durch die unterschiedliche Magnetpolung der mindestens zwei Magnete bzw. mindestens zwei Bereiche unterschiedlich magnetisierter ferromagnetischer Stoffe wird die Oberseite bzw. die Unterseite durch die magnetische Anziehungskraft mindestens zweier erfindungsgemäßer flächiger Elemente automatisch "orientiert". Ein ferromagnetischer Stoff kann als Magnetfeldleiter dienen, wobei z.B. ein einzelner Magnet im Inneren des flächigen Elements vergraben sein kann und durch einen oder zwei bügelförmige ferromagnetische Leiter ein halboffener Magnetkreis hin zu einer Seitenfläche geführt sein kann, wobei durch polrichtige Kontaktierung eines benachbarten Elements ein Magnetkreis geschlossen werden kann. Hierdurch kann die Anzahl der benötigten Magnete minimiert werden. Auch kann lediglich ein Magnet und ein nichtmagnetisiertes ferromagnetisches Element an einer Umfangsseite angeordnet sein, wobei das ferromagnetische Element von einem Magnet einer Umfangsseite eines benachbarten flächigen Elements magnetkraftschlüssig kontaktierbar ist und umgekehrt. Hierdurch kann wiederum die Anzahl der erforderlichen Magnete eingespart werden. Die mindestens zwei Magnete bzw. Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff eines Umfangsseitenabschnittes sollten bevorzugt die gleiche Geometrie aufweisen, damit baugleiche flächige Elemente miteinander verbunden werden können. Dadurch, dass die Umfangsseite eine ebene Oberfläche besitzt, kann ein nahtloser Verbund mehrerer erfindungsgemäßer flächiger Elemente hergestellt werden. Die Verbindung beruht rein auf einem Magnetkraftschluss, wobei ein geometrisch bedingter Formschluß nicht gegeben ist und somit jedes flächige Element eine glatte Umfangsseitenoberfläche aufweist. Diese ebene Oberfläche der Umfangsseite bildet ebenso die Sichtkante einer Aussparung bzw. die Sichtkante eines Randelements eines Verbundes aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen aus. Diese Sichtkante kann im verbauten Zustand ohne weitere Nachbehandlung oder ohne weiteren Montageschritt einer Anbringung einer Deckleiste verbleiben.
-
An jeder Umfangsseite können jeweils zumindest zwei Magnete bündig vergraben sein, oder Endflächen zweier ferromagnetischer Leiter, insbesondere Nickel, Kobalt oder Eisenleiter, die im Inneren vergrabene Magnete zu einem halboffenen Magnetkreis verbinden, bündig enden. Im Inneren vergrabene Magnete können weiterhin zur magnetischen Befestigung eines ferromagnetischen Elements auf der Ober- oder Unterseite genutzt werden, so dass z.B. für eine Wandbefestigung oder einer nichtschwimmenden Bodenbefestigung eine Verbindungsmöglichkeit geschaffen ist.
-
Die Ausführung mit mindestens zwei Magneten bzw. zwei Bereichen aus einem ferromagnetischen Material ermöglicht es, mindestens zwei erfindungsgemäße Elemente derart nebeneinander zu positionieren, dass diese in einer Ebene ausgerichtet und fixiert werden. Diese Ebene wird durch eines der erfindungsgemäßen Elemente definiert und jedes weitere Element wird durch die mindestens zweifache Lagerung durch die mindestens zwei Magnete bzw. Bereiche aus ferromagnetischem Material bzw. den einen Magneten und einen Bereich aus einem ferromagnetischen Material in dieser Ebene ausgerichtet. In einem weiteren Aspekt kann die Ausrichtung weiterer Elemente rechtwinklig zu dieser Ebene erfolgen, in dem weitere erfindungsgemäße Elemente rechtwinklig zu bereits platzierten Elementen angeordnet werden.
-
Durch unterschiedliche Oberflächen oder Oberflächenbeschichtungen der einzelnen flächigen Elemente können bei Verbund mehrerer dieser erfindungsgemäßen Elemente unterschiedliche Oberflächenstrukturen leicht kombiniert werden.
-
Die flächigen Elemente können in ihrer Geometrie frei gestaltet werden. Einachsig oder zweiachsig symmetrische Geometrien sind von Vorteil, da in diesem Fall mehrere flächige Elemente gleicher Bauart leicht kombiniert werden können.
-
Es ist ebenso denkbar, zentral im flächigen Element einen Kern aus einem ferromagnetischen Stoff, wie beispielsweise Eisen, Nickel oder Kobalt zu platzieren. Dieser Kern in Form eines ferromagnetischen Stoffes kann durch ein externes Magnetfeld vor dem Einbau in das flächige Element an den verschiedenen Abschnitten des Randbereichs unterschiedlich magnetisiert werden. Durch einzelne Kanäle, welche ebenso aus einem ferromagnetischen Stoff bestehen und von diesem Kern von den unterschiedlichen Bereichen der unterschiedlichen Magnetisierung zum Rand des flächigen Elements führen, können unterschiedliche Magnetpole am Rand, d. h. an der Umfangsseite des flächigen Elements, erzeugt werden. Diese einzelnen Kanäle sollten abwechselnd eine negative und positive Magnetpolung aufweisen, um die Möglichkeit zu schaffen, mehrere flächige Elemente gleicher Bauart miteinander magnetisch zu verbinden.
-
Mehrere derartige flächige Elemente können aneinandergelegt in einem Verbund einen Boden- und/oder Wandbelag ausbilden. Vorteilhafterweise sind die Magnete bzw. die Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff bündig mit der Umfangsseite des flächigen Elements ausgebildet. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass diese Bereiche nicht über die ebene Umfangsseite überstehen. Werden mehrere flächige Elemente fugenlos benachbart nebeneinander platziert, entsteht demnach kein nennenswerter Spalt bzw. keine Lücke zwischen diesen flächigen Elementen, wodurch eine zusammenhängende, d. h. fugenlose bzw. nahtlose Oberfläche ausgebildet werden kann. Werden diese flächigen Elemente zur Ausbildung eines Wandbelags verwendet, kann zur Fixierung beispielsweise ein Nagel oder Ähnliches aus einem magnetischen oder ferromagnetischen Werkstoff auf dem Untergrund, d. h. an der Wand angebracht werden. Der Nagel oder Ähnliches sollte vorteilhafterweise in der Ebene der Umfangsseite, in welcher die Magnete bzw. ferromagnetischen Stoffe angebracht sind, in der Wand oder dem Boden fixiert werden. Ebenso ist es denkbar, mittig im flächigen Element mindestens einen Bereich aus einem Magneten oder einem ferromagnetischen Stoff einzubringen. Dieser kann ebenso zur Fixierung der flächigen Elemente an der Wand oder am Boden dienen. Bei Ausführung des flächigen Elements mit einem magnetischen Kern sollte vorteilhafterweise dieser magnetische Werkstoff bzw. Nagel zentral hinter jedem flächigen Element an der Wand oder im Boden angebracht werden, um eine optimale fixierende Wirkung zu erzielen.
-
Ebenso ist es denkbar, einzelne metallische Elemente so in der Wand oder im Boden anzubringen, dass diese im Bereich der Umfangsseite, an der sich die Magnete befinden, mit dem flächigen Element in Kontakt kommen und so eine fixierende Wirkung haben. Auch kann eine ferromagnetische Schicht, beispielsweise ferromagnetisch beschichtete Klebefolie oder ein mit ferromagnetischen Nanopartikeln vermischter Lack auf einen Wand- oder Bodenbereich aufgebracht werden, wobei die flächigen Elemente magnetisch anhaften können, um haftend verlegbar zu sein. Eine derartige Fixierung durch Nägel oder Ähnliches kann auch bei Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente auf einer horizontalen Fläche bzw. als Bodenbelag auf der horizontalen Fläche bzw. dem Boden angebracht werden.
-
Die Umfangsseitenabschnitte der flächigen Elemente haben bevorzugt eine Länge von 25 cm. Drei Umfangsseitenabschnitte mit einer Länge von 25 cm bilden demnach ein gleichseitiges Dreieck aus mit einer Höhe von h = √3/2 mal der Länge der Umfangsseitenabschnitte. Die Winkel α zwischen den jeweiligen Umfangsseitenabschnitten betragen 60°. Es können ebenso Elemente unterschiedlicher Größe im Verbund kombiniert werden. Dies ist besonders gut bei der Ausführung der flächigen Elemente in der Form von gleichseitigen Dreiecken umzusetzen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform können die mindestens drei Umfangsseitenabschnitte jeweils zwei Magnete oder mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff unterschiedlicher Magnetpolung oder einen Magnet und einen Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff aufweisen. Besitzen alle drei Umfangsseitenabschnitte jeweils zwei Magnete bzw. Bereiche ferromagnetischer Stoffe, so kann an jedem beliebigen Umfangsseitenabschnitt ein weiteres derartiges baugleiches flächiges Element angebracht werden. Alle Umfangsseitenabschnitte sollten demnach die gleiche Anordnung der magnetischen Bereiche sowie der magnetischen Polung aufweisen. Derart kann ein Verbund, d. h. eine zusammenhängende Oberfläche ohne Lücken, d. h. eine nahtlose Oberfläche ausgebildet werden. Durch die mindestens zwei magnetisierten Stellen bzw. Magnete an jedem Umfangsseitenabschnitt sind die einzelnen flächigen Elemente gegen Scherung und Normalbeanspruchung gegeneinander gelagert. Besitzen alle drei Umfangsseitenabschnitte jeweils zwei Magnete bzw. Bereiche ferromagnetischer Stoffe, so ist es vorteilhaft, die negative bzw. positive Magnetpolung an der jeweils gleichen Seite des Umfangsseitenabschnittes anzuordnen. Mehrere baugleiche erfindungsgemäße Elemente können so bei definierter Ober- und Unterseite mit jedem beliebigen Umfangsseitenabschnitt beliebig kombiniert, d. h. nebeneinander platziert werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform können die mindestens drei Umfangsseitenabschnitte jeweils in einem Winkel α = 60° zueinander angeordnet sein und eine komplette Umfangsseite einer Randlinie einer Geometrie eines gleichseitigen Dreiecks ausbilden oder mindestens zwei Umfangsseitenabschnitte in einem Winkel α = 45° zueinander angeordnet sein und / oder die komplette Umfangsseite eine Randlinie einer Geometrie eines gleichschenkligen Dreiecks ausbilden. Bildet die Umfangsseite ein gleichschenkliges Dreieck aus, so kann mit mehreren flächigen Elementen leicht ein Rechteck bzw. Quadrat gebildet werden. Bildet die Umfangsseite ein gleichseitiges Dreieck aus, so kann eine zusammenhängende Oberfläche mit freier Gestaltungsmöglichkeit, d. h. freien Randabschnitten, gebildet werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Oberseite und die Unterseite eine Geometrie eines gleichseitigen Dreiecks oder eines gleichschenkligen Dreiecks ausbilden. Es kann ein flächiges Element ausgebildet werden, das die Form eines gleichseitigen oder gleichschenkligen Dreiecks aufweist, die von der Umfangsseite bündig umschlossen wird. Derartige Formen können bei der Herstellung aus dem Werkstoff beispielsweise gelasert, gestanzt, geschnitten oder gefräst werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform können die mindestens zwei Umfangsseitenabschnitte in einem Winkel α = 60° zueinander angeordnet sein und an mindestens einem Umfangsseitenabschnitt ein Magnet angebracht werden. Bildet das erfindungsgemäße flächige Element ein gleichseitiges Dreieck aus, kann mithilfe einer derartigen Ausführung ein Randelement für einen Verbund mehrerer flächiger Elemente in der Form von gleichseitigen Dreiecken gebildet werden. Durch ein derartiges Randelement können einzelne flächige Elemente in der Form von gleichseitigen Dreiecken zu einem Quadrat bzw. Rechteck komplettiert werden. Demnach sind mit derartigen Randelementen auch rechteckige Aussparungen innerhalb einer zusammenhängenden Struktur aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen, die gleichseitige Dreiecke ausbilden, möglich. Ein derartiges Randelement kann an einem Umfangsseitenabschnitt ohne Magnet bzw. ferromagnetisches Material ausgebildet sein, da dieser Abschnitt einen freien Umfangsseitenabschnitt an einer Aussparung oder einem Rand ausbilden kann. Der mindestens eine Magnet bzw. der mindestens eine Bereich aus einem ferromagnetischen Werkstoff an einem Umfangsseitenabschnitt stellt eine magnetische Verbindung zu einem benachbarten Element her.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform kann das flächige Element aus Holz, einem Zellstoff, einem Holzwerkstoff, Kork und / oder Kunststoff bestehen. Demnach können gute Trittschalleigenschaften erreicht werden. Die Werkstoffe Kork und Zellstoff haben gute Akustikeigenschaften und sind einfach zu bearbeiten. Ein flächiges Element ist demnach einfach herstellbar und kann beispielsweise aus dem Werkstoff gelasert, gestanzt, geschnitten oder gefräst werden. Hierbei sind auch Werkstoffkombinationen möglich. Flächige Elemente aus unterschiedlichen Materialien können einfach kombiniert werden, da die Verbindung der Elemente untereinander durch eine vom Material des Elements unabhängige, magnetische Verbindung realisiert wird.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das flächige Element mindestens zweischichtig aufgebaut und umfasst eine Unterschicht und eine Oberschicht. Hierbei können Einsparungen in den Materialkosten gemacht werden, wenn einzelne Schichtdicken eine nicht so große Dicke aufweisen. Die einzelnen Schichten, Unterschicht und Oberschicht, können miteinander verklebt werden. Die Magnete bzw. die Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff an der Umfangsseite können in der Ober- oder Unterschicht oder in beiden Schichten angebracht werden. Das Element kann aus mehreren unterschiedlichen Werkstoffen aufgebaut sein, indem die Ober- und Unterschicht unterschiedliche Materialien aufweisen. Die einzelnen Schichten können eine jeweils eine Dicke von 2 mm bis 8 mm, bevorzugt 4 mm aufweisen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das flächige Element dreischichtig aufgebaut und umfasst eine Unterschicht, eine Mittelschicht und eine Oberschicht. Die mindestens zwei Magnete oder die mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff oder der mindestens eine Magnet und der eine Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff sind bevorzugt in der Mittelschicht angeordnet, können jedoch in jeder anderen Schicht ebenso platziert sein. Bei einer zentrischen Anordnung der Magnete bzw. der Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff resultiert eine zentrische Anordnung beim Verbinden mehrerer Elemente zueinander. Die Elemente werden demnach in einer Ebene ausgerichtet und mittig miteinander verbunden. Das Element kann aus mehreren unterschiedlichen Werkstoffen aufgebaut sein, indem die Ober-, Mittel- und Unterschicht unterschiedliche Materialien aufweisen. Die einzelnen Schichten können eine jeweils eine Dicke von 2 mm bis 6 mm, bevorzugt 3 mm aufweisen. Sind die Magnete bzw. die Bereiche aus ferromagnetischem Material in einer einzigen Schicht platziert, entspricht ihre Höhe bevorzugt der der Schicht. Ebenso kann die Höhe der Magnete der Summe der Höhen aller Schichten, d. h. der Höhe des flächigen Elements, entsprechen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Oberschicht aus Kork, Filz, Textil, Laminat, Keramik, Teppichwerkstoff und / oder PVC bestehen. Werden mehrere flächige Elemente mit unterschiedlichen Oberschichten ausgebildet, können flächige Elemente mit verschiedenen Oberflächen kombiniert werden. Dadurch kann eine unterschiedliche optische Wirkung durch den Verbund von Elementen mit unterschiedlichen Oberschichten erzielt werden. Die Mittelschicht sowie Unterschicht kann hierbei aus dem gleichen Material ausgebildet sein.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Oberseite eine zusätzliche Deckschicht angebracht, die aus Kork, Filz, Textil, Laminat, Keramik, Teppichwerkstoff und / oder PVC besteht. Derart kann beispielsweise ein flexibler, kostengünstiger und rückbaubarer Korkbodenbelag ausgebildet werden, bei dem lediglich die Deckschicht aus Kork besteht und die Mittel- sowie Unterschicht aus einem anderen Material ausgebildet sind.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform schließen die Magnete und / oder der Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff bündig mit der Oberfläche der Umfangsseite ab und haben eine Länge von jeweils mindestens 0,5 cm bis 4 cm, bevorzugt mindestens 2 cm. Bei einer Ausführung, bei der die Magnete bzw. Bereiche aus einem ferromagnetischen Material bündig mit der Oberfläche der Umfangsseite abschließen sind fugenlose, aus mehreren zusammengesetzten flächigen Elementen aufgebaute Oberflächen möglich. Umfangsseitenabschnitte mit mindestens zwei Magneten mit einer Länge von jeweils 2 cm sollten eine Länge von 20 cm bis 40 cm, jedoch bevorzugt eine Länge von jeweils 25 cm aufweisen, um die magnetische Wirkung optimal zu nutzen. Es können ebenso Elemente unterschiedlicher Größe im Verbund kombiniert werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Magnete aus einem Neodym-Werkstoff hergestellt und ragen mindestens 3 mm in das flächige Element hinein. Mit derartigen Magneten kann eine besonders starke magnetische Verbindung der einzelnen flächigen Elemente untereinander erzielt werden. Die sogenannten Neodym-Magnete bzw. Neodym-Eisen-Bor- oder NdFeB-Magnete haben eine besonders hohe magnetische Wirkung. Durch diese hohen Anziehungskräfte reichen bereits sehr kleine Magnete aus, um eine hohe Zugkraft aufzubringen. Ein Auseinanderreißen eines Verbundes in Form eines Bodenbelags aus einzelnen flächigen Elementen durch Betreten oder Ähnliches kann damit unterbunden werden. Der magnetische Verbund ist demnach auch bei einer Zugbelastung rechtwinklig zur jeweiligen Umfangsseite sowie einer Scherbelastung in Richtung der Umfangsseite der flächigen Elemente sichergestellt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindestens zwei Magnete auf ein Drittel L1 der Länge bzw. zwei Drittel L2 der Länge eines Umfangsseitenabschnittes angebracht. Diese Anordnung gleicht einer optimalen Anordnung, um optimale magnetische Fixierung der einzelnen Elemente zueinander zu erreichen. Bei einer Umfangsseitenlänge von 25 cm beträgt die Länge L1 = 8,3 cm und die Länge L2 = 16,6 cm. Die Magnete bzw. Bereiche aus ferromagnetischem Material können zentrisch auf diesen Längen L1 und L2 entweder längs oder quer zur Länge des Umfangsseitenabschnittes angebracht werden.
-
In einem Nebenaspekt betrifft die Erfindung einen Verbund aus mindestens zwei erfindungsgemäßen flächigen Elementen. Es wird vorgeschlagen, dass die mindestens zwei flächigen Elemente durch die mindestens zwei Magnete oder mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Werkstoff unterschiedlicher Magnetpolung oder durch den Magneten und den Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff an dem mindestens einen Umfangsseitenabschnitt jedes Elementes so miteinander magnetisch verbunden sind, dass sich die Oberseiten und Unterseiten jedes flächigen Elements im montierten Zustand gleich orientieren. Demnach sind im montierten Zustand alle Oberseiten auf der einen Seite und alle Unterseiten auf der anderen Seite des Verbundes angeordnet. Ein derartiger Verbund ermöglicht eine leichte Montage. Die einzelnen flächigen Elemente richten sich demnach selbst aus. Verschiedene Oberseiten unterschiedlicher Ausgestaltungen orientieren sich demnach "automatisch" an die Oberfläche des Verbundes. Durch die unterschiedliche magnetische Polung zweier benachbarter Magnete bzw. mindestens zweier Bereiche aus einem ferromagnetischen Werkstoff ist eine Montage zweier flächiger Elemente mit auf unterschiedlichen Seiten angeordneten Ober- und Unterseiten nicht möglich. Ein flächiges Element, das mit der Oberseite nach oben gerichtet vorliegt, kann sich nicht mit einem flächigen Element verbinden, das die Oberfläche nach unten gerichtet hat. In einer derartigen Anordnung stoßen sich die Magnete der beiden flächigen Elemente gegeneinander ab.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform kann durch Verdrehen eines flächigen Elements um einen Winkel β entgegen zumindest ein benachbartes flächiges Element oder durch eine Scherbewegung entlang der Umfangsseite entgegen zumindest ein benachbartes flächiges Element dieses Element wieder aus dem Verbund gelöst werden. Dabei können einzelne Elemente aus dem Verbund entnommen werden. Ein derartiger Verbund ist demnach leicht zu demontieren bzw. rückzubauen. Ebenso ist es leicht möglich, Aussparungen in einem Verbund aus mehreren flächigen Elementen mittig zu entnehmen.
-
In einem weiteren Nebenaspekt wird ein Verlegesystem vorgeschlagen aus mindestens zwei erfindungsgemäßen flächigen Elementen. Es wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei flächige Elemente mit angrenzender Oberseite eines Elements zur Unterseite des zweiten Elements übereinandergestapelt sind und für ein Verlegen die einzelnen flächigen Elemente durch die mindestens zwei Magnete oder mindestens zwei Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff unterschiedlicher Magnetpolung oder durch den Magneten und den Bereich aus einem ferromagnetischen Stoff an dem mindestens einen Umfangsseitenabschnitt jedes Elementes so miteinander magnetisch verbunden werden, dass sich die Oberseiten und Unterseiten jedes flächigen Elements im montierten Zustand gleich orientieren. Demnach sind im montierten Zustand alle Oberseiten auf der einen Seite und alle Unterseiten auf der anderen Seite des Verbundes angeordnet. Die einzelnen Elemente können durch Verdrehen um einen Winkel β entgegen zumindest ein benachbartes flächiges Element oder durch eine Scherbewegung entlang der Umfangsseite entgegen zumindest ein benachbartes flächiges Element wieder aus dem montierten Zustand gelöst werden. Vor der Montage können die flächigen Elemente übereinander gestapelt angeordnet sein. Durch die magnetischen Bereiche existiert auch bei einer übereinander gestapelten Anordnung eine magnetische Anziehung zwischen den flächigen Elementen. Für den Transportzustand vor der Montage des Verlegesystems können die flächigen Elemente in einer derartigen Anordnung transportiert werden. Ein Stapel aus mindestens zwei flächigen Elementen kann zusätzlich durch ein Sicherungselement wie ein Band oder Ähnliches gesichert werden. Das Band kann ebenfalls ferromagnetische Eigenschaften aufweisen, so dass sich die gestapelten Elemente magnetkraftschlüssig mit dem Band verbinden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform gehen mindestens zwei flächige Elemente rechtwinklig zueinander eine magnetische Verbindung ein. Ein derartiges Verlegesystem ermöglicht eine zusammenhängende Oberfläche bestehend aus Wand- und Bodenbelag. Hierbei geht der Bodenbelag fugen- und lückenlos in den Wandbelag über. Hierbei können in regelmäßigen Abständen magnetische Werkstoffe beispielsweise Nägel in der Wand platziert werden, so dass die einzelnen an der Wandseite angebrachten flächigen Elemente an dieser vertikalen Ebene fixiert werden. Für ein derartiges Verlegesystem können flächige Elemente gleicher Bauart für den Bereich des Bodenbelags und des Wandbelags verwendet werden.
-
ZEICHNUNGEN
-
Weitere Vorteile ergeben sich aus den vorliegenden Zeichnungen und Zeichnungsbeschreibungen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es zeigen:
-
1: eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte;
-
2: eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der Umfangsseitenabschnitte;
-
3: eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements;
-
4: eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements;
-
5: einen Verbund aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen mit Ansicht der unterschiedlichen Magnetpolung;
-
6: einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte;
-
7: den Verbund aus zwei erfindungsgemäßen flächigen Elementen;
-
8: einen kombinierten Wand- und Bodenbelag aus erfindungsgemäßen flächigen Elementen;
-
9: ein Verbund aus vier bzw. sechs erfindungsgemäßen flächigen Elementen bzw. zwei Ausführungsformen großflächiger erfindungsgemäßer flächiger Elemente;
-
10: einen Verbund mit einer Aussparung bzw. ein Verlegesystem aus erfindungsgemäßen flächigen Elementen;
-
11: die dreidimensionale Ansicht eines Verbunds bzw. Verlegesystems aus erfindungsgemäßen flächigen Elementen mit Aussparung;
-
12: die dreidimensionale Ansicht eines Verbunds bzw. Verlegesystems aus erfindungsgemäßen flächigen Elementen mit montiertem Füllelement;
-
13: eine Außenansicht eines Randelements eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte;
-
14: den Verbund mehrerer erfindungsgemäßer flächiger Elemente mit rechtwinkliger Aussparung;
-
15: einen weiteren Verbund mehrerer flächiger erfindungsgemäßer Elemente mit rechteckiger Aussparung;
-
16: einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen flächigen Elements;
-
17: eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Deckschicht;
-
18: eine dreidimensionale Außenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Deckschicht;
-
19: eine dreidimensionale Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht;
-
20: eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte;
-
21: eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte;
-
22: einen Verbund bzw. Verlegesystem aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen nach 20 und 21;
-
23: einen Verbund bzw. Verlegesystem aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen nach 20 oder 21;
-
24: einen Verbund bzw. Verlegesystem aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen nach 20 oder 21.
-
In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
-
1 zeigt eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 mit Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte 26, 28. Das flächige Element 10 besitzt eine Oberseite 22 und Unterseite 24 (nicht sichtbar) in Form eines gleichseitigen Dreiecks 38. Alle drei Umfangsseitenabschnitte 28 sind demnach in einem Winkel α = 60° zueinander angeordnet. In dieser Ausführungsform besitzt jeder Umfangsseitenabschnitt 28 zwei Magnete 34. Die beiden Magnete 34 an jedem Umfangsseitenabschnitt 28 besitzen eine unterschiedliche Magnetpolung 36, 37. An jedem Umfangsseitenabschnitt 28 ist ein Magnet 34 mit einer positiven Magnetpolung 36 sowie ein Magnet 34 mit einer negativen Magnetpolung 37 angebracht. Die Magnete 34 sind mittig auf der Höhe der Umfangsseitenabschnitte 28 platziert. Das flächige Element 10 ist in dieser Ausführungsform einstückig ausgebildet. Alle drei Umfangsseitenabschnitte 28 haben die gleiche Bauart in Bezug auf die Anordnung der Magnete 34 und der Anordnung der Magnetpolung 36, 37.
-
2 zeigt eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10. Die Oberseite 22 und Unterseite 24 (nicht sichtbar) des flächigen Elements 10 besitzt wie in 1 die Form eines gleichseitigen Dreiecks 38. Ebenso besitzt jeder Umfangsseitenabschnitt 28 zwei Magnete 34. Im Unterschied zu 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel das flächige Element 10 dreischichtig ausgebildet und besitzt eine Unterschicht 42, eine Mittelschicht 44 sowie eine Oberschicht 46. Die Magnete 34 sind in der Mittelschicht 44 angeordnet und schließen bündig mit der Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 ab. Jeder Umfangsseitenabschnitt 28 besitzt zwei Magnete 34, wobei ein Magnet 34 eine positive Magnetpolung 36 und der andere Magnet 34 eine negative Magnetpolung 37 aufweist.
-
Eine dreidimensionale Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 2 zeigt 3. Die Unterschicht 42 ist auf der Seite der Unterseite 24 (nicht sichtbar), die Oberschicht 46 auf der Seite der Oberseite 22 angeordnet. Die Unterseite 24 sowie die Oberseite 22 haben gleiche Abmessungen und sind zentrisch übereinander angeordnet.
-
Eine weitere Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 3 zeigt 4. Hierbei wird besonders deutlich, dass die Magnete 34 bündig mit der Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 abschließen.
-
5 zeigt den Verbund 18 mehrerer erfindungsgemäßer flächiger Elemente 10 I, 10 II, 10 III. Alle sechs dargestellten flächigen Elemente 10 besitzen die gleiche Bauart. Bei Montage mehrerer flächiger Elemente 10 nebeneinander sind somit jeweils zwei Magnete 34 unterschiedlicher Magnetpolung 36, 37 gegenüber platziert. Jedes flächige Element 10 besitzt an jedem Umfangsseitenabschnitt 28 zwei Magnete 34, wobei ein Magnet 34 eine positive Magnetpolung 36 und der andere Magnet 34 eine negative Magnetpolung 37 aufweist.
-
6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 in einer Schnittdarstellung. Diese Ausführungsform besitzt einen Kern 84 aus einem ferromagnetischen Stoff 35, der zentrisch im flächigen Element 10 angeordnet ist. Der Kern 84 besitzt ebenso die Form eines gleichseitigen Dreiecks, kann jedoch auch kreisförmig, rechteckig oder elliptisch ausgebildet sein. An jeder Seite dieses gleichseitigen Dreiecks führen zwei Kanäle 85 aus ebenso ferromagnetischen Stoffen 35 bis zur Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 des flächigen Elements 10. Der Kern 84 wird vor Einbau in das flächige Element 10 in den Randbereichen, in welchen die Kanäle 85 abzweigen, an jedem Abgang eines Kanals 85 unterschiedlich magnetisiert, so dass abwechselnd eine positive Magnetpolung 36 sowie eine negative Magnetpolung 37 existiert. Der Kern 84 besitzt somit insgesamt sechs Bereiche unterschiedlicher Magnetpolung 36, 37, wobei die unterschiedlichen Magnetpole 36, 37 abwechselnd angeordnet sind. Insgesamt besitzt die Ausführungsform demnach sechs Kanäle 85, woraus jeweils zwei an einem Umfangsseitenabschnitt 28 münden. Jeder Umfangsseitenabschnitt 28 weist somit einen positiven 36 und einen negativen 37 Magnetpol auf. Alle drei Umfangsseitenabschnitte 28 sind baugleich ausgebildet.
-
Die Anordnung zweier flächiger Elemente 10 zur Montage oder Demontage zeigt 7. Die flächigen Elemente 10 besitzen einen dreischichtigen Aufbau bestehend aus einer Unterschicht 42, einer Mittelschicht 44 sowie einer Oberschicht 46. Die Magnete 34 an den Umfangsseitenabschnitten 28 sind zentrisch in der Mittelschicht 44 angeordnet. An jedem Umfangsseitenabschnitt 28 sind zwei Magnete 34 angeordnet, welche eine unterschiedliche Magnetpolung 36, 37 aufweisen. Für den Montageschritt B wird das flächige Element 10 (rechts dargestellt) in die Ebene des flächigen Elements 10 (links dargestellt) in Richtung des Pfeiles B um den Winkel β gekippt. Dadurch werden die beiden flächigen Elemente 10 magnetisch miteinander verbunden. Zur Demontage erfolgt ein Kippen des flächigen Elements 10 (rechts dargestellt) in Richtung des Pfeiles A, so dass dieses flächige Element um einen Winkel β entgegen des anderen flächigen Elements (links dargestellt) gekippt wird. Durch dieses Kippen und in der dargestellten Position können beide flächigen Elemente 10 leicht voneinander gelöst werden. Zur Montage zweier flächiger Elemente 10 rechtwinklig zueinander wird das rechte Element 10 bis zu einem Winkel β = 90° gekippt, wodurch es ebenso eine magnetische Verbindung mit dem links dargestellten Element 10 eingeht und fixiert wird. Die magnetische Anziehungskraft ist ebenso durch die Oberseite 22 des Rechts dargestellten flächigen Elements 10 hindurch wirksam.
-
8 zeigt einen kombinierten Wand- und Bodenbelag aus erfindungsgemäßen flächigen Elementen 10. Die flächigen Elemente 10 bilden gleichseitige Dreiecke 38 aus und sind lückenlos miteinander verbunden. Der Übergang von Bodenbelag zu Wandbelag erfolgt durch Montage erfindungsgemäßer flächiger Elemente 10 in einem 90°-Winkel zueinander nach 7. Ein derartiges Verlegesystem 20 kann zusätzlich mit metallischen Materialien, wie beispielsweise Nägeln, welche in der Wand angebracht sind (nicht dargestellt), magnetisch verbunden werden. Die flächigen Elemente 10, welche sich auf der Vertikalen, d. h. der Wandfläche, befinden, können demnach an der Wand fixiert werden. Die Umfangsseiten 26 bzw. Umfangsseitenabschnitte 28 des Randbereichs des Verbundes 18 des Verlegesystems 20 bilden Sichtflächen aus.
-
Eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 zeigen 9a und 9b. Die dargestellten flächigen Elemente 10 I, 10-II, 10-III bilden einen nahtlosen Verbund 18 aus, wobei alle Oberseiten 22 auf einer Seite orientiert sind. Die magnetischen Verbindungen der einzelnen flächigen Elemente 10 untereinander eines derartigen Verbundes 18 sind detailliert in 5 dargestellt. Ebenso ist es denkbar, ein komplettes derartiges sechseckiges Element als Ganzes nach 9a und 9b auszubilden. Dieses kann beispielsweise die Unterteilungen in vier Einzelelemente nach 9a, oder die sechs Einzelelemente nach 9b, in Form von Scheinfugen ausbilden oder mit einer fugenlosen Oberfläche ausgebildet sein. Derartige zusammenhängende Elemente können zur Verlegung einer großformatigen Oberfläche verwendet werden, um die Magnete in den Scheinfugen einzusparen. Die Anordnung der Magnete bzw. der Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff auf den Umfangsseitenabschnitten der großformatigen flächigen Elemente mit Scheinfugen entspricht der Anordnung einzelner flächiger Elemente in der Geometrie der Darstellung durch die Scheinfugen. Demnach kann ein großformatiges Element auch mit einzelnen flächigen Elementen kombiniert verlegt werden. Hierbei können die Abstände der Magnete bzw. Bereiche aus einem ferromagnetischen Stoff beider Elemente übereinstimmen. Eine derartige Anordnung kann beliebig oft wiederholt nebeneinander verlegt werden.
-
Eine Draufsicht auf ein Verlegesystem 20 im montierten Zustand mit Ausbildung einer Ausnehmung 80 aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen 10 zeigt 10. Die Oberseiten 22 aller flächigen Elemente 10 sind auf Seite 1 des Verbundes 50 angeordnet. Dieses Verlegesystem 20 besteht aus flächigen Elementen 10 in Form von gleichseitigen Dreiecken 38. Die Randgeometrie dieses Verlegsystems bildet demnach keine Rechtecke aus. Die Ausnehmung 80 hat die Form eines Sechsecks.
-
11 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Verlegesystems 20 aus mehreren erfindungsgemäßen flächigen Elementen 10. Diese Ansicht zeigt, wie die Ausnehmung 80 innerhalb des Verlegesystems 20 aus mehreren flächigen Elementen 10 realisiert werden kann. Hierbei wird ein Element 10 durch Kippen entgegen der Ebene des Verlegesystems 20 bzw. des Verbundes 18 aus mehreren flächigen Elementen 10 aus dem Verbund 18 entnommen. Die Umfangsseiten 26 bzw. Umfangsseitenabschnitte 28 der an die Ausnehmung 80 grenzenden Elemente 10 bilden Sichtkanten des Verlegesystems 20 aus. Dies gilt ebenso für die Umfangsseiten 26 bzw. Umfangsseitenabschnitte 28 der außenliegenden flächigen Elemente 10.
-
Eine weitere dreidimensionale Ansicht des Verlegesystems 20 aus 11 zeigt 12. In 12 ist zusätzlich ein Füllelement 82 in der Aussparung 80 eingebracht. Dieses Füllelement kann beispielsweise ein Tisch, ein Hocker, ein Regal oder dergleichen darstellen. Das Füllelement kann die Ausnehmung 80 vollflächig ausfüllen oder auch Teile der Ausnehmung 80 unverdeckt lassen.
-
13 zeigt eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10. Dieses flächige Element 10 bildet ebenso eine Dreiecksform aus, wobei zwei Umfangsseitenabschnitte 38 in einem Winkel α = 60° zueinander angeordnet sind und der dritte Umfangsseitenabschnitt 28 rechtwinklig zu einer dieser Umfangsseitenabschnitte 28 ausgebildet ist. Eine derartige Ausführungsform bildet ein sogenanntes Randelement für einen Verbund 18 aus mehreren flächigen Elementen 10 in Form von gleichseitigen Dreiecken 38. Dieses Randelement ist ebenso dreischichtig aufgebaut und besitzt eine Unterschicht 42, eine Mittelschicht 44 sowie eine Oberschicht 46. Dieses sogenannte "halbe" gleichseitige Dreieck 38 besitzt am Umfangsseitenabschnitt 28, welcher die Hypotenuse des Dreiecks ausbildet, zwei Magnete 34 mit unterschiedlicher Magnetpolung 36, 37. Ein weiterer Umfangsseitenabschnitt 28 besitzt einen Magnet 34, welcher eine positive Magnetpolung aufweist. Diese Magnetpolung muss so ausgebildet sein, dass diese ungleich der danebenliegenden Magnetpolung 37 des benachbarten Umfangsseitenabschnittes 28 ausgebildet ist. Der dritte Umfangsseitenabschnitt 28 besitzt keinen Magnet 34.
-
14 zeigt den Einsatz eines derartigen Randelements aus 13 in einem Verbund 18 bzw. Verlegesystem 20 mit Ausführung einer Aussparung 80. Mithilfe derartiger Randelemente wie in 13 können auch rechteckige Aussparungen 80 aus Verlegesystemen 20 bestehend aus flächigen Elementen 10 in Form von gleichseitigen Dreiecken 38 ausgebildet werden. Die Randelemente in Form von „halben gleichseitigen Dreiecken“ werden so in der Aussparung 80 platziert, dass der Umfangsseitenabschnitt 28, der keinen Magnet 34 aufweist, zur Aussparung 80 orientiert ist. Die beiden anderen Umfangsseitenabschnitte 28 des Randelements gehen magnetische Verbindungen mit den benachbarten flächigen Elementen 10 ein. Somit können rechtwinklige sowie quadratische Aussparungen umgesetzt werden.
-
15 zeigt ein weiteres Verlegesystem 20 bestehend aus flächigen Elementen 10 in Form von gleichseitigen Dreiecken 38 mit einer rechteckigen Ausnehmung 80. Entlang der Ausnehmung sind Randelemente nach 13 angebracht. Alle Oberseiten 22 des Verlegesystems 20 sind auf einer Seite orientiert. Mit derartigen Randelementen können auch treppenartige Aussparungen 80 erzielt werden. 15 zeigt zudem, dass ebenso rechtwinklig zueinander angeordnete, geradlinige Außenränder eines Verbundes 18 mit derartigen Randelementen ermöglicht werden können.
-
Einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 zeigt 16. Das flächige Element 10 besitzt die Form eines gleichseitigen Dreiecks 38. An jedem der drei Umfangsseitenabschnitte 28 sind zwei Magnete 34 angebracht. Ein Magnet ist hierbei auf einem Drittel L1 der Länge des Umfangsseitenabschnitts 28 angebracht und besitzt eine positive Magnetpolung 36. Der zweite Magnet 34 ist auf zwei Drittel L2 der Länge des Umfangsseitenabschnittes 28 angebracht und besitzt eine negative Magnetpolung 37. Alle Magnete 34 ragen mindestens 3 mm in das flächige Element 10 hinein. Alle drei Umfangsseitenabschnitte 28 sind baugleich ausgebildet. Ein derartiges Element kann beispielsweise drei Umfangsseitenabschnitte 28 mit einer jeweiligen Länge von 25 cm aufweisen.
-
In 17 ist ein flächiges Element 10 mit einer Deckschicht 78 dargestellt. Dieses flächige Element 10 besitzt die Form eines gleichseitigen Dreiecks 38 sowie jeweils zwei Magnete 34 an jedem Umfangsseitenabschnitt 28. Das flächige Element 10 ist einstückig ausgebildet und besitzt eine Deckschicht 78, welche beispielsweise aus Holz 54, Zellstoff 56, Holzwerkstoff 58, Kork 60, Kunststoff 62, Filz 64, Textil 66, Laminat 68, Keramik 70, Teppichwerkstoff 72 oder PVC 74 gebildet sein kann. Ein nahtloser, schwimmend verlegter Bodenbelag in Form beispielsweise eines Teppichs oder eines Laminats kann hierbei erzielt werden.
-
Die Ausführungsform in 18 zeigt ein flächiges Element 10, welches dreischichtig aufgebaut ist, bestehend aus einer Unterschicht 42, einer Mittelschicht 44, sowie einer Oberschicht 46. Auf der Oberseite 22 ist eine weitere Deckschicht 78 angebracht. Diese Deckschicht 78 kann beispielsweise aus Kork 60, Filz 64, Textil 66, Laminat 68, Keramik 70, Teppichwerkstoff 72 oder PVC 74 gebildet sein. Vergleichbar zu 17 besitzt das Ausführungsbeispiel aus 18 die Form eines gleichseitigen Dreiecks 38 mit drei Umfangsseitenabschnitten 28. Die Magnete 34 unterschiedlicher Magnetpolung 36, 37 sind in der Mittelschicht 44 und bündig mit der Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 ausgebildet. Die drei Schichten, Unterschicht 42, Mittelschicht 44 und Oberschicht 46, können ebenso aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein.
-
19 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10. In diesem Ausführungsbeispiel ist das flächige Element 10 ebenso dreischichtig aufgebaut bestehend aus einer Unterschicht 42, einer Mittelschicht 44 sowie einer Oberschicht 46. Die Oberschicht 46 ist aus einem anderen Material als die Mittelschicht 44 bzw. die Unterschicht 42 ausgebildet und bildet demnach die Deckschicht aus. Die Magnete 34 sind in der Mittelschicht 44 angeordnet und ebenso bündig mit der Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 angeordnet.
-
20 zeigt eine Außenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 sowie die Ansicht der drei Umfangsseitenabschnitte 28. Die Oberseite 22 und die Unterseite 24 (nicht sichtbar) des flächigen Elements 10 besitzt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks 40. Das flächige Element 10 ist einstückig ausgebildet und besitzt drei Umfangsseitenabschnitte 28 mit je zwei Magneten 34. Jeder Umfangsseitenabschnitt 28 besitzt einen Magnet 34 mit einer positiven Magnetpolung 36 sowie einen Magnet 34 mit einer negativen Magnetpolung 37. Das flächige Element 10 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks 40 besitzt demnach zwei Umfangsseitenabschnitte 28, welche in einem Winkel α = 45° zueinander angeordnet sind.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen flächigen Elements 10 zeigt 21. In diesem Ausführungsbeispiel ist das flächige Element 10 dreischichtig ausgebildet und besitzt eine Unterschicht 42, eine Mittelschicht 44 sowie eine Oberschicht 46. Vergleichbar zu 20 sind an jedem Umfangsseitenabschnitt 28 zwei Magnete 34 unterschiedlicher Magnetpolung 36, 37 angeordnet. Die Magnete 34 sind in der Mittelschicht 44 angeordnet und schließen bündig mit der Oberfläche 30 der Umfangsseite 26 ab. Das flächige Element 10 weist die Form eines gleichschenkligen Dreiecks 40 auf.
-
Ein Verlegesystem 20 bestehend aus flächigen Elementen 10 in Form von gleichschenkligen Dreiecken 40 zeigen die 22, 23 und 24. In jeder dieser drei Figuren sind unterschiedliche Möglichkeiten der Anordnung bzw. des Verbundes 18 der flächigen Elemente 10 zueinander dargestellt. Der montierte Zustand 48 der unterschiedlichen 22, 23 und 24 zeigt, dass baugleiche flächige Elemente 10 unterschiedlich zueinander angeordnet werden können. Besitzen die flächigen Elemente 10 unterschiedliche Oberseiten 22 bzw. unterschiedliche Deckschichten 78, können verschiedene optische Wirkungen erzielt werden. Demnach können gleiche Materialien unterschiedlicher Farbgestaltung bzw. auch unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden. Ebenso können bestehende Strukturen rückgebaut und in einer anderen Weise kombiniert und wieder aufgebaut werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- flächiges Element
- 12
- Verkleidungselement
- 14
- Verkleidungspaneel
- 16
- Boden- und / oder Wandbelagselement
- 18
- Verbund
- 20
- Verlegesystem
- 22
- Oberseite
- 24
- Unterseite
- 26
- Umfangsseite
- 28
- Umfangsseitenabschnitte
- 30
- Oberfläche der Umfangseite
- 32
- Umfang der Umfangsseite
- 34
- Magnete
- 35
- ferromagnetischer Stoff
- 36
- positive Magnetpolung
- 37
- negative Magnetpolung
- 38
- gleichseitiges Dreieck
- 40
- gleichschenkliges Dreieck
- 42
- Unterschicht
- 44
- Mittelschicht
- 46
- Oberschicht
- 48
- montierter Zustand
- 50
- Seite 1 des Verbundes
- 52
- Seite 2 des Verbundes
- 54
- Holz
- 56
- Zellstoffwerkstoff
- 58
- Holzwerkstoff
- 60
- Kork
- 62
- Kunststoff
- 64
- Filz
- 66
- Textil
- 68
- Laminat
- 70
- Keramik
- 72
- Teppichwerkstoff
- 74
- PVC
- 76
- Neodym-Werkstoff
- 78
- Deckschicht
- 80
- Ausnehmung
- 82
- Füllelement
- 84
- Kern
- 85
- Kanal
- I
- flächiges Element 1
- II
- flächiges Element 2
- III
- flächiges Element 3
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 93/23638 [0007]
- DE 10354789 A1 [0008]