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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument betrifft allgemein untere Anschläge, die zur Begrenzung der Bewegung eines Handschuhfachs in einem Fahrzeug verwendet werden.
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HINTERGRUND
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Handschuhfächer sind eine übliche Komponente von Fahrzeugen und sind am häufigsten mit einer Tür konzipiert, die konturiert ist, um bündig mit einer Instrumententafel montiert zu sein, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet. Hinter der Tür ist ein Ablagefach zum Verwahren persönlicher Gegenstände, beispielsweise Landkarten, Taschenlampen oder Fahrzeughandbücher. Untere Anschläge, die ein Versetzen des Handschuhfachs (wenn geöffnet) verhindern, sind im Fachgebiet bekannt und in der Regel mindestens teilweise innerhalb des Ablagefachs oder in einem von den Insassen des Fahrzeugs sichtbaren Bereich positioniert. Das Positionieren der unteren Anschläge im Ablagefach, und sei es teilweise, begrenzt jedoch die Ablagefläche, die innerhalb des Ablagefachs bereitgestellt wird. Darüber hinaus ist ein ihre Sichtbarkeit durch die Fahrzeuginsassen eliminierendes Positionieren der unteren Anschläge erwünscht und verleiht einen Eindruck einer qualitativ höherwertigen Verarbeitung und ein bevorzugtes allgemeines Aussehen des Fahrzeugs und der Instrumententafel.
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Zusätzlich zu einer guten Positionierung sollten die unteren Anschläge auch ein leichtes Einsetzen und Entfernen des Handschuhfachs während der Herstellung oder zu einem beliebigen Zeitpunkt gestatten, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, beispielsweise zu Wartungszwecken oder aus ähnlichen Gründen. Vorzugsweise könnte das Einsetzen und Entfernen ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen oder das Entfernen zusätzlicher Teile durchgeführt werden.
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Dieses Dokument betrifft ein Handschuhfach, das von einer Instrumententafel getragen wird und untere Anschläge hat, die sich außerhalb des Ablagefachs befinden und für die Fahrzeuginsassen nicht sichtbar sind. Vorteilhafterweise gestattet dies, dass das gesamte Ablagefach von Insassen des Fahrzeugs zur Ablage genutzt wird. Außerdem sind die unteren Anschläge außerhalb der Sichtlinie der Insassen des Fahrzeugs positioniert. Dadurch wird ein verbessertes allgemeines Aussehen des Fahrzeugs und der Instrumententafel bereitgestellt und der Eindruck einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung verstärkt. Darüber hinaus bestehen die unteren Anschläge aus einem elastischen Material, das eine Biegung gestattet, um die Installation und das Ausbauen des Handschuhfachs zu erleichtern, ohne dass Werkzeuge oder zusätzliche Teile notwendig sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen gemäß wird ein Handschuhfach, getragen von einer Instrumententafel, bereitgestellt. Dieses Handschuhfach kann im weitesten Sinne beschrieben werden als ein Ablagefach umfassend, das zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position versetzbar ist, und mindestens einen unteren Anschlag oder elastischen Arm, der von einer Außenfläche des Ablagefachs durch eine Öffnung in der Instrumententafel hervorragt. Der elastische Arm kann eine erste Oberfläche zum Kontaktieren einer Kante der Öffnung und zum Ablenken des elastischen Arms während der Installation des Ablagefachs und eine zweite Oberfläche zum Begrenzen des Versetzens des Ablagefachs nach dem Installieren haben. Ein Anwenden einer Kraft auf den elastischen Arm gestattet ein Versetzen des Ablagefachs über die offene Position hinaus, was ein Entfernen des Handschuhfachs von der Instrumententafel gestattet.
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In einer möglichen Ausführungsform ragt die erste Oberfläche des elastischen Arms graduell von dem Arm vor, um den elastischen Arm durch Kontakt mit der Öffnungskante abzulenken. In einer anderen möglichen Ausführungsform ragt die zweite Oberfläche von dem elastischen Arm vor, um die Öffnungskante zu kontaktieren.
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In einer möglichen Ausführungsform ist die zweite Oberfläche im Wesentlichen flach und im Wesentlichen senkrecht zum elastischen Arm.
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In einer anderen möglichen Ausführungsform beinhaltet der mindestens eine elastische Arm zwei elastische Arme, die angrenzend an seitliche Außenflächen des Ablagefachs positioniert sind. In noch einer anderen möglichen Ausführungsform ragen die erste und zweite Oberfläche der beiden elastischen Arme jeweils voneinander weg.
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In einer möglichen Ausführungsform kann das Handschuhfach mindestens eine Scharnierrippe beinhalten, um das Ablagefach zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position drehbar zu tragen. In einer anderen möglichen Ausführungsform kann der elastische Arm eine Nase beinhalten, die angrenzend an ein distales Ende des elastischen Arms ausgeformt ist, um die Kraft aufzunehmen, und die zweite Oberfläche kann von dem Arm angrenzend an die Nase hervorragen.
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In einer möglichen Ausführungsform ist das von einer Instrumententafel getragene Handschuhfach in ein Fahrzeug integriert.
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Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Handschuhfach für ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Handschuhfach umfasst ein Ablagefach, das zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position versetzbar ist, und mindestens einen elastischen Arm, der von einer Außenfläche des Ablagefachs hervorragt. Der elastische Arm kann eine erste Oberfläche zum Kontaktieren einer Kante einer Fahrzeugöffnung und zum Ablenken des elastischen Arms während der Installation des Ablagefachs und eine zweite Oberfläche zum Begrenzen des Versetzens des Ablagefachs nach dem Installieren im Fahrzeug haben. Das Anwenden einer Kraft auf den Arm gestattet ein Versetzen des Ablagefachs über die offene Position hinaus.
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In einer möglichen Ausführungsform kann der mindestens eine elastische Arm eine Nase beinhalten, die angrenzend an ein distales Ende ausgeformt ist, um die Kraft aufzunehmen.
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In einer möglichen Ausführungsform kann der mindestens eine elastische Arm zwei elastische Arme beinhalten, die von einer unteren Außenfläche des Ablagefachs hervorragen.
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In einer möglichen Ausführungsform ragt die erste Oberfläche eines jeden elastischen Arms graduell von dem elastischen Arm hervor, um den elastischen Arm durch Kontakt mit der Öffnungskante abzulenken, und die zweite Oberfläche von mindestens einem der zwei elastischen Arme ist im Wesentlichen flach und im Wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen der zwei elastischen Arme.
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In einer anderen möglichen Ausführungsform ragen die erste und zweite Oberfläche eines jeden elastischen Arms in derselben Richtung hervor, und die erste Oberfläche eines ersten elastischen Arms der zwei elastischen Arme ragt von der ersten Oberfläche eines zweiten elastischen Arms der zwei elastischen Arme weg.
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In einer möglichen Ausführungsform umfasst das Handschuhfach ferner mindestens eine Scharnierrippe, um das Ablagefach zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position drehbar zu tragen.
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Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Entfernen eines Handschuhfachs aus einer Instrumententafel eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren kann im weitesten Sinne beschrieben werden als folgende Schritte umfassend: (a) Anwenden einer Kraft auf mindestens einen elastischen Arm, der von einer Außenfläche eines Ablagefachs des Handschuhfachs hervorragt, wobei die Kraft ausreicht, um den mindestens einen elastischen Arm zeitweilig zu versetzen, sodass es einer zweiten hervorragenden Oberfläche des mindestens einen elastischen Arms gestattet wird, einen Kontakt mit einer Kante einer Öffnung in der Instrumententafel zu vermeiden; (b) Drehen des Handschuhfachs aus der geschlossenen Position über die offene Position hinaus, während die Kraft so angewendet wird, dass die zweite hervorragende Oberfläche des mindestens einen elastischen Arms die Kante der Öffnung in der Instrumententafel passiert; und (c) Entfernen des Handschuhfachs aus der Instrumententafel des Fahrzeugs.
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In einer möglichen Ausführungsform kann die Kraft auf eine Nase angewendet werden, die angrenzend an ein distales Ende des mindestens einen elastischen Arms ausgeformt ist. In einer anderen möglichen Ausführungsform kann die zweite hervorragende Oberfläche des mindestens einen elastischen Arms im Wesentlichen flach und im Wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen elastischen Arm sein, wodurch eine Rotation des Handschuhfachs über die offene Position hinaus verhindert wird, wenn die Kraft nicht angewendet wird.
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In einer möglichen Ausführungsform kann der mindestens eine elastische Arm eine erste hervorragende Oberfläche zum Kontaktieren der Kante der Öffnung in der Instrumententafel und zum Ablenken des elastischen Arms während der Installation des Handschuhfachs beinhalten. In einer anderen möglichen Ausführungsform kann sich die erste hervorragende Oberfläche zwischen der Nase und der zweiten hervorragenden Oberfläche befinden.
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In der folgenden Beschreibung werden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen des von einer Instrumententafel getragenen Handschuhfachs, des Handschuhfachs für ein Fahrzeug und des zugehörigen Verfahrens gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind weitere unterschiedliche Ausführungsformen der Systeme und des Verfahrens möglich, und deren verschiedene Details sind in mehreren offensichtlichen Aspekten modifizierbar, ohne von den Systemen und dem Verfahren, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommen werden und Teil der Beschreibung sind, stellen mehrere Aspekte des Handschuhfachs dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien desselben zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren ist:
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1 eine Seitenansicht eines Teils eines Fahrzeugs, die einen unteren Anschlag in einer Position außerhalb des Handschuhfachs und vor der Sichtlinie eines auf einem Beifahrersitz des Fahrzeugs sitzenden Fahrzeuginsassen verborgen zeigt;
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2 eine Seitenansicht eines Handschuhfachs und einer Instrumententafel, die den unteren Anschlag in der in 1 dargestellten Position zeigt;
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3 eine Teilansicht eines Schnitts durch das Handschuhfach und die Instrumententafel von 2, die eine Oberfläche des unteren Anschlags in Kontakt mit einer Kante einer Öffnung in der Instrumententafel zeigt;
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4 eine Endansicht eines unteren Anschlags;
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5 eine isometrische Ansicht eines Handschuhfachs, das von einer Instrumententafel getragen wird, wobei sich eine Handschuhfachtür in einer geschlossenen Position befindet und sich untere Anschläge in einer vollständig ausgefahrenen Position befinden;
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6 eine isometrische Ansicht des Handschuhfachs, das von einer Instrumententafel getragen wird, wobei sich eine Handschuhfachtür in einer offenen Position befindet und ein unterer Anschlag eine Kante einer Öffnung in der Instrumententafel kontaktiert, um ein Versetzen über die offene Position hinaus zu verhindern;
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7A eine isometrische Ansicht eines elastischen Arms eines Handschuhfachs während der Installation des Handschuhfachs, die den elastischen Arm zeigt, der in einer normalen Position in eine Öffnung in einer Instrumententafel eintritt;
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7B eine isometrische Ansicht des elastischen Arms des unteren Anschlags des Handschuhfachs, der während der Installation des Handschuhfachs in die Öffnung der Instrumententafel eintritt und durch Kontaktieren einer ersten Oberfläche des elastischen Arms durch eine Kante der Öffnung von der normalen Position abgelenkt wird;
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7C eine isometrische Ansicht des elastischen Arms des unteren Anschlags des Handschuhfachs an einem Punkt maximaler Ablenkung von der normalen Position durch Kontaktieren einer ersten Oberfläche des elastischen Arms durch die Kante der Öffnung;
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7D eine isometrische Ansicht des elastischen Arms des unteren Anschlags des Handschuhfachs in der normalen Position, nachdem die erste Oberfläche des elastischen Arms während der Installation des Handschuhfachs und bei geöffneter Position des Handschuhfachs durch die Öffnung der Instrumententafel hindurch geht;
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8A eine isometrische Ansicht eines elastischen Arms eines unteren Anschlags eines Handschuhfachs in einer normalen Position, wobei sich das Handschuhfach in einer offenen Position befindet;
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8B eine isometrische Ansicht des elastischen Arms des unteren Anschlags des Handschuhfachs an einem Punkt maximaler Ablenkung, verursacht durch eine angewandte Kraft, sodass während des Entfernens eine zweite Oberfläche des elastischen Arms den Kontakt mit einer Kante einer Öffnung einer Instrumententafel verhindern kann;
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8C eine isometrische Ansicht des elastischen Arms des unteren Anschlags des Handschuhfachs, der während des Entfernens des Handschuhfachs durch die Öffnung der Instrumententafel zurückgezogen und durch Kontaktieren einer ersten Oberfläche des elastischen Arms durch die Kante der Öffnung teilweise von einer normalen Position abgelenkt wird; und
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8D eine isometrische Ansicht des elastischen Arms eines unteren Anschlags des Handschuhfachs, der während des Entfernens des Handschuhfachs und in der normalen Position aufgrund eines Nichtkontaktierens der ersten Oberfläche des elastischen Arms durch die Kante der Öffnung die Öffnung verlässt.
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Jetzt wird ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Handschuhfachs, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind, Bezug genommen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Jetzt wird Bezug genommen auf 1, die allgemein eine Ausführungsform eines Handschuhfachs 10 darstellt, das externe untere Anschläge 12 hat und in einem Fahrzeug positioniert ist. Das nur teilweise gezeigte Fahrzeug beinhaltet einen Sitz 14 und eine Instrumententafel 16. Der Rest des Fahrzeugs wird der Klarheit halber nicht gezeigt. Wie gezeigt, wird das Handschuhfach 10 von der Instrumententafel 16 des Fahrzeugs getragen. Die externen unteren Anschläge 12 ragen von einer Außenfläche 18 des Handschuhfachs 10 und durch Öffnungen 30 in der Instrumententafel 16 hervor. Wie durch die Bezugslinien 20 und 22 gezeigt, verhindert das Handschuhfach 10, dass die äußeren Anschläge 12 für den Insassen sichtbar sind. Anders ausgedrückt, sind die äußeren Anschläge 12 außerhalb der Sichtlinie der Insassen des Fahrzeugs positioniert.
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Wie in 2 gezeigt, beinhaltet das Handschuhfach 10 ein Ablagefach 24 zum Verwahren persönlicher Gegenstände und ist zwischen einer offenen Position (wie in 2 gezeigt) und einer geschlossenen Position versetzbar. In dieser Ausführungsform ist das Handschuhfach 10 und insbesondere eine Tür 26 davon konturiert, um bündig mit der Instrumententafel 16 montiert zu sein, wenn sich das Handschuhfach in einer geschlossenen Position befindet. Das Handschuhfach 10 beinhaltet in dieser Ausführungsform zwei untere Anschläge 12, obwohl in dieser Ansicht nur ein unterer Anschlag sichtbar ist. Weitere Ausführungsformen können einen unteren Anschlag oder mehr als zwei untere Anschläge beinhalten. Die unteren Anschläge 12 beinhalten einen elastischen Arm 28, der von der Außenfläche 18 des Handschuhfachs 10 oder des Ablagefachs 24 hervorragt. Während der Installation und des Entfernens passiert der elastische Arm 28 eine Öffnung 30 in der Instrumententafel 16. In ähnlicher Weise bewegt sich der elastische Arm 28 während der normalen Betätigung während eines Versetzens des Handschuhfachs 10 von der offenen Position in die geschlossene Position und umgekehrt teilweise durch die Öffnung 30 in der Instrumententafel 16.
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Wie in 3 gezeigt, ragt der untere Anschlag 12 von der Außenfläche 18 des Ablagefachs 24 hervor. Diese Positionierung gestattet, dass das gesamte Ablagefach 24 von Insassen des Fahrzeugs zur Ablage genutzt werden kann. Darüber hinaus sind die unteren Anschläge 12 so positioniert, dass die unteren Anschläge für die Insassen des Fahrzeugs nicht sichtbar sind. Dadurch wird ein verbessertes allgemeines Aussehen des Fahrzeugs und der Instrumententafel 16 bereitgestellt und der Eindruck einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung verstärkt. In einer Ausführungsform ist die Außenfläche 18 des Ablagefachs 24 eine untere Oberfläche. In weiteren Ausführungsformen könnte die Außenfläche in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung eine hintere, seitliche und/oder obere Oberfläche der Instrumententafel sein.
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Wie teilweise vorstehend beschrieben, beinhaltet der untere Anschlag 12 einen elastischen Arm 28 mit einer ersten Oberfläche 32 zum Kontaktieren der Kante 34 der Öffnung 30 und zum Ablenken des elastischen Arms während der Installation des Handschuhfachs 10 und einer zweiten Oberfläche 36 zum Begrenzen des Versetzens des Ablagefachs nach dem Installieren. Die erste Oberfläche 32 ragt von dem elastischen Arm 28 graduell hervor, um den elastischen Arm durch Kontakt mit der Öffnungskante 34 abzulenken. In der dargestellten Ausführungsform ragt die erste Oberfläche 32 in einem Winkel von ungefähr 45° von dem elastischen Arm 28 graduell vor. In weiteren Ausführungsformen kann die erste Oberfläche in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung in jedem Winkel vom elastischen Arm graduell hervorragen, sofern die erste Oberfläche ausreicht, um den elastischen Arm durch Kontakt mit der Öffnungskante abzulenken.
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Die zweite Oberfläche 36 ragt von dem elastischen Arm 28 hervor, um die Instrumententafel 16 angrenzend an die Öffnungskante 34 zu kontaktieren. In der dargestellten Ausführungsform ist die zweite Oberfläche 36 im Wesentlichen flach und im Wesentlichen senkrecht zum elastischen Arm 28. Anders ausgedrückt, ist die zweite Oberfläche 36 in dieser Ausführungsform im Wesentlichen bündig mit der Instrumententafel 16, wenn sie in der offenen Position mit ihr in Kontakt kommt. Es ist dieser Kontakt zwischen der zweiten Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 und der Instrumententafel 16, der das Versetzen des Handschuhfachs 10 in seine am weitesten geöffnete Position begrenzt. In weiteren Ausführungsformen könnte die zweite Oberfläche nahezu jede Form oder jeden Winkel annehmen, so lange die Oberfläche ausreicht, um das Versetzen des Handschuhfachs in die offene Position zu begrenzen. Beispielsweise könnte die zweite Oberfläche ohne Einschränkung oval geformt sein, und der Winkel zwischen der zweiten Oberfläche und dem elastischen Arm könnte in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung in jeder Richtung senkrecht (90°) oder kleiner sein.
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In einer möglichen Ausführungsform, die in 4 gezeigt wird, beinhaltet der elastische Arm 12 eine Nase 38, die angrenzend an ein distales Ende 40 des elastischen Arms ausgeformt ist, um eine Kraft aufzunehmen, wenn es gewünscht ist, das Handschuhfach 22 über die offene Position hinaus zu versetzen, um Wartungsarbeiten durchzuführen oder das Handschuhfach vollständig zu entfernen. In dieser Ausführungsform ragt die erste Oberfläche 32 von dem elastischen Arm 28 angrenzend an die Nase 38 hervor. In Abhängigkeit von der konkreten Anwendung kann die Länge der Nase 38 variieren, und die Nase, gewölbt oder im Allgemeinen in jeder Form, wird bereitgestellt, um die Anwendung der Kraft durch einen Finger oder ein Werkzeug zu vereinfachen, ohne dass diese von der Nase wegrutschen. In weiteren Ausführungsformen kann zugunsten des Anwendens der Kraft auf die erste Oberfläche 32 des elastischen Arms 28 oder anderswo entlang dem Arm auf die Nutzung der Nase 38 verzichtet werden, solange die Kraft ausreicht, um den elastischen Arm ausreichend abzulenken, sodass ihm gestattet wird, die Öffnung 30 in der Instrumententafel 16 zu passieren. Am unteren Anschlag 12 kann auch eine Rippe 43 bereitgestellt sein, um den elastischen Arm 28 zu stärken und/oder während der Installation/des Entfernens Führung zu bieten.
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Wie in 5 von einer Rückseite der Instrumententafel 16 gezeigt, verlaufen elastische Arme 28 der unteren Anschläge 12 in der geschlossenen Position durch Öffnungen 30 der Instrumententafel. In dieser Position sind die elastischen Arme 28 von einer abgelenkten Position zurückgekehrt, die durch Kontakt zwischen der ersten Oberfläche 32 und der Öffnungskante 34 während der Installation in eine normale Position beim Passieren der Öffnung 30 der Instrumententafel 16 verursacht wurde. Der Abstand zwischen der zweiten Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 und der Instrumententafel 16 definiert den Betrag des Versatzes, der zwischen der offenen und der geschlossenen Position verfügbar ist. Je größer der Abstand, desto mehr Versatz ist verfügbar. Scharnierrippen 42 tragen drehbar das Handschuhfach 10 und insbesondere das Ablagefach 24 in der offenen Position und in der geschlossenen Position und während des Versetzens dazwischen. Die Scharnierrippen 42 sind an einer Außenfläche des Ablagefachs 24 angebracht, verlaufen durch Öffnungen in der Instrumententafel 16 und sind mit dem Handschuhfach 10 entfernbar.
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6 zeigt den elastischen Arm 28 in Kontakt mit der Instrumententafel 16 von der Rückseite der Instrumententafel in der offenen Position. Insbesondere ist die zweite Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 in Kontakt mit der Instrumententafel 16, wodurch ein weiteres Versetzen des Handschuhfachs 10 verhindert wird. Scharnierrippen 42 sind ähnlich in Öffnungen der Instrumententafel 16 zurückgezogen und gestatten ein Versetzen des Handschuhfachs 10. Wie oben angemerkt, gestattet das Anwenden einer Kraft (gezeigt durch den Pfeil F) auf die Nase 38 am distalen Ende 40 des elastischen Arms 28 oder anderswo entlang des Arms ein Versetzen des Handschuhfachs 10 über die offene Position hinaus, beispielsweise zum Entfernen. Wie in dieser 6 auch gezeigt, ragen die erste Oberfläche 32 und die zweite Oberfläche 36 vom elastischen Arm 28 in Richtung der Außenseite des Handschuhfachs 10 hervor. Anders ausgedrückt, ragen die Oberflächen voneinander weg hervor.
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In Abhängigkeit von der konkreten Anwendung könnten diese Oberflächen von den elastischen Armen in Richtung der Innenseite des Handschuhfachs, d. h., auf einander zu, hervorragen, und würden notwendigerweise die gegenüberliegende Öffnungskante kontaktieren. Darüber hinaus könnten die Oberflächen in Ausführungsformen mit zwei oder mehr elastischen Armen von dem elastischen Arm in Richtung der Innenseite und/oder Außenseite des Handschuhfachs hervorragen und angrenzende Öffnungskanten kontaktieren. Anders ausgedrückt, könnten die hervorragenden Oberflächen einander gegenüberliegen, alle in eine Richtung weisen, alle in die andere Richtung weisen, oder in Ausführungsformen mit drei oder mehr könnten die hervorragenden Oberflächen sogar in mehrere Richtungen weisen.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Installieren eines Handschuhfachs 10 in einer Instrumententafel 16 eines Fahrzeugs in 7A–7D dargestellt. Die in diesen Figuren repräsentierten Teilansichten sind dem eingekreisten Teil von 6 entnommen, wo sich der Pfeil F befindet. Wie in 7A gezeigt, ist ein elastischer Arm 28 des Handschuhfachs 10 in einer normalen oder Ruheposition, wobei das Handschuhfach in einer versetzten oder offenen Position ist. Wenn das Handschuhfach 10 in der Instrumententafel 16 installiert wird, wird der elastische Arm 28 in eine Öffnung 30 der Instrumententafel eingeführt.
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Wie in 7B gezeigt, kontaktiert während der Installation eine erste hervorragende Oberfläche 32 des elastischen Arms 28 eine Kante 34 der Öffnung 30, wodurch veranlasst wird, dass der elastische Arm von der Kante der Öffnung und seiner normalen Position abgelenkt wird. Da die erste Oberfläche 32 graduell von dem elastischen Arm 28 hervorragt, ist die Ablenkung des elastischen Arms von der normalen Position ähnlich graduell, bis die erste Oberfläche des elastischen Arms nicht länger die Kante der Öffnung der Instrumententafel kontaktiert.
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An diesem Punkt, wie in 7C dargestellt, befindet sich der elastische Arm 28 während des Installationsprozesses an einem Punkt maximaler Ablenkung. Sobald sich die erste Oberfläche 32 des elastischen Arms 28 jenseits der Kante 34 der Öffnung 30 befindet, wie in 7D gezeigt, kehrt der elastische Arm in die normale Position zurück. Anders ausgedrückt, sobald die erste hervorragende Oberfläche 32 die Öffnung 30 verlassen hat, kehrt der elastische Arm 28 in seine normale oder nicht abgelenkte Position zurück. In dieser Position verhindert die zweite Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 ein Versetzen des Handschuhfachs 10 über die offene Position hinaus, sofern nicht auf den elastischen Arm eine Kraft angewendet wird, um ein Entfernen des Handschuhfachs zu initiieren.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen eines Handschuhfachs 10 von einer Instrumententafel 16 eines Fahrzeugs in 8A–8D dargestellt. Die in diesen Figuren repräsentierten Teilansichten sind dem eingekreisten Teil von 6 entnommen, wo sich der Pfeil F befindet. Wie in 8A gezeigt, ist ein elastischer Arm 28 des Handschuhfachs 10 in einer normalen oder Ruheposition, wobei das Handschuhfach in einer versetzten oder offenen Position ist. In dieser Position fungiert der elastische Arm 28 durch Kontakt mit der Instrumententafel 16 angrenzend an die Öffnungskante 34 als Anschlag, um den Versatz zu begrenzen. Um das Handschuhfach 10 zu entfernen, wird auf eine Nase 38 des elastischen Arms 28, der von der Außenfläche 18 des Ablagefachs 24 des Handschuhfachs 10 hervorragt, eine Kraft F ausgeübt.
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Wie in 8B gezeigt, sollte die Kraft ausreichen, um den elastischen Arm 28 zeitweilig zu versetzen und damit der zweiten hervorragenden Oberfläche 36 des elastischen Arms zu gestatten, den Kontakt mit der Kante 34 der Öffnung 30 in der Instrumententafel 16 zu vermeiden. Nach einem solchen Versetzen kann das Handschuhfach 10 über die offene Position hinaus gedreht werden, während die Kraft so angewendet wird, dass die zweite hervorragende Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 die Kante 34 der Öffnung 30 in der Instrumententafel 16 passiert.
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Wie in 8C dargestellt, kann die Kraft F an diesem Punkt von der Nase 38 entfernt werden, wodurch der ersten hervorragenden Oberfläche 32 des elastischen Arms 28 gestattet wird, den Arm durch Kontakt mit der Kante 34 der Öffnung 30 in einer abgelenkten Position zu halten, bis die erste hervorragende Oberfläche die Öffnung verlassen hat, sodass dem elastischen Arm gestattet wird, in seine normale oder nicht abgelenkte Position zurückzukehren. Sobald der elastische Arm 28 die Öffnung 30 verlässt, wie in 8D gezeigt, kann das Handschuhfach 10 von der Instrumententafel 16 des Fahrzeugs entfernt werden.
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Wie oben angegeben, kann die Kraft F auf die Nase 38 angewendet werden, die angrenzend an ein distales Ende 40 des elastischen Arms 28 oder anderswo entlang des Arms ausgeformt ist, einschließlich der ersten hervorragenden Oberfläche 32 und/oder der zweiten hervorragenden Oberfläche 36. Die erste hervorragende Oberfläche 32 des elastischen Arms 28 kontaktiert die Kante 34 der Öffnung 30 in der Instrumententafel 16 und lenkt während der Installation/des Entfernens des Handschuhfachs 10 den elastischen Arm ab. Die zweite hervorragende Oberfläche 36 des elastischen Arms 28 kann im Wesentlichen flach und im Wesentlichen senkrecht zu dem elastischen Arm sein, wodurch eine Rotation des Handschuhfachs 10 über die offene Position hinaus verhindert wird, wenn die Kraft F nicht angewendet wird. In einer Ausführungsform kann sich die erste hervorragende Oberfläche 32 zwischen der Nase 38 und der zweiten hervorragenden Oberfläche 36 befinden. Die Nase, die erste hervorragende Oberfläche und die zweite hervorragende Oberfläche können in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung jeweils unterschiedliche Formen annehmen, wie oben ausführlicher beschrieben wurde.
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Zusammenfassend resultieren aus dem Bereitstellen eines Handschuhfachs 10, das von einer Instrumententafel 16 getragen wird und untere Anschläge 12 hat, die sich außerhalb des Ablagefachs 24 befinden und für die Fahrzeuginsassen nicht sichtbar sind, viele Vorteile. Die elastischen Arme 28 der unteren Anschläge 12 sind relativ kostengünstig zu produzieren und gestatten eine einfache Installation und ein einfaches Entfernen des Handschuhfachs 10, ohne dass Werkzeuge oder zusätzliche Teile benötigt werden. Vorteilhafterweise gestattet dies, dass das gesamte Ablagefach von Insassen des Fahrzeugs zur Ablage genutzt werden kann. Außerdem sind die unteren Anschläge außerhalb der Sichtlinie der Insassen des Fahrzeugs positioniert. Dadurch wird ein verbessertes allgemeines Aussehen des Fahrzeugs und der Instrumententafel bereitgestellt und der Eindruck einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung verstärkt.
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Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Variationen liegen im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie den Regeln entsprechend, juristisch und gerechterweise berechtigt sind, interpretiert werden.