DE102015118762A1 - Spinnereivorbereitungsmaschine - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Abstract

Eine Spinnereivorbereitungsmaschine (10) ist offenbart. Sie weist einen Betriebsabschnitt auf, der einen Einzugsabschnitt (12) umfasst. Dieser ist gestaltet, Fasermaterial in ein Inneres der Maschine in Richtung eines Verarbeitungsabschnitts der Maschine (10) zu befördern. Der Verarbeitungsabschnitt (20) ist gestaltet, das beförderte Fasermaterial gemäß vorbestimmten Vorgaben zu verarbeiten. Zudem umfasst der Betriebsabschnitt einen Ausgabeabschnitt (13), der gestaltet ist, das von dem Verarbeitungsabschnitt (20) verarbeitete Fasermaterial aus der Maschine (10) heraus zu befördern. Der Betriebsabschnitt umfasst eine Steuerung. Die Maschine weist ferner einen Anzeigeabschnitt (1, 1’) auf, der eine Mehrzahl von Leuchtelementen (3a–3c; 4a) umfasst. Die Steuerung ist eingerichtet, den Einzugsabschnitt (12), den Verarbeitungsabschnitt (20) und den Ausgabeabschnitt (13) gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Maschine (10) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern. Die Steuerung ist ferner eingerichtet, die Leuchtelemente (3a–3c; 4a) so anzusteuern, dass diese zumindest einen der vorbestimmten Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess der Maschine (10) selbst und/oder einer anderen, sich mit der Maschine in einer Verarbeitungskette befindlichen Maschine (10) abbilden. Ferner ist eine Anordnung zweier derartiger Maschinen (10) vorgesehen. Deren Anzeigeabschnitte (1, 1’) sind so ausgerichtet, dass ihre Leuchtelemente (3a–3c; 4a) ihr Licht so abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte (1, 1’) von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen (10) her zugleich erfassbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnereivorbereitungsmaschine.
  • Spinnereivorbereitungsmaschinen sind Maschinen, die eingesetzt werden, um aus Rohmaterial wie Kunststofffasern und Naturfasern beispielsweise in Form von Baumwollballen Faserbänder herzustellen, die im Nachhinein nur noch zu Garnen gesponnen werden.
  • Spinnereivorbereitungsmaschinen an sich sind bekannt. Diese sind bestimmten Schritten in einer Verarbeitungskette vom Rohmaterial zum Faserband zugeordnet.
  • Ein erster Schritt umfasst das Öffnen, Mischen und, im Falle von Naturfasern, deren Reinigung, also das Herauslösen von nicht erwünschten Fremdstoffen und Faserbestandteilen wie Nissen und Fasern unerwünschter Länge. Für diesen Schritt sind Öffner, Reinigungsmaschinen, Ausscheider, Speiser und Mischer vorgesehen.
  • Ein zweiter Schritt betrifft das sogenannte Kardieren, also das etwaige weitergehende Herausfiltern nicht erwünschter Fremdstoffe und Faserbestandteile sowie das Parallelisieren der übrigbleibenden, erwünschten Fasern zueinander. Für diesen Schritt sind Karden vorgesehen, die ein Faserband produzieren, das üblicherweise in Kannen (zwischen-)abgelegt wird.
  • Ein dritter Schritt betrifft das Strecken, also das Vergleichmäßigen der Masse- und Materialschwankung im jeweiligen Zwischen-Faserband, um so ein sehr homogenes Faserbandmaterial zu erreichen. Für diesen Schritt sind sogenannte Strecken vorgesehen. Auch sie produzieren ein Faserband, das üblicherweise in Kannen (zwischen-)abgelegt wird.
  • Teilweise sind verschiedene Schritte in einer einzigen Spinnereivorbereitungsmaschine realisiert. Beispielsweise gibt es Karden, an deren Ausgang eine Strecke integral angeordnet ist. D. h. es gibt keine Zwischenschritte eines Befüllens und Wiederentleerens von Kannen. Vielmehr wird das kardierte Faserband direkt einer Streckenvorrichtung zugeführt.
  • Anstelle der vorgenannten ersten und zweiten Schritte kann auch ein Schritt des Kämmens vorgesehen sein. Dabei werden unerwünschte, sogenannte Kurzfasern herausgefiltert. Zudem werden auch hier Fremdmaterialien wie Verunreinigungen oder Nissen aus dem Fasermaterial entfernt. Für diesen Schritt werden Kämmmaschinen eingesetzt, die in der Regel mit Wicklern zusammenwirken.
  • Danach erfolgt die eigentliche Garnherstellung, was dann aber kein Teil der Spinnereivorbereitung mehr ist.
  • All diesen Spinnereivorbereitungsmaschinen ist gemein, dass sie im Rahmen der genannten Verarbeitungskette im Wesentlichen autark arbeiten. Sie sind zwar hinsichtlich der herzustellenden Fasermenge aufeinander abgestimmt, nur erfolgt die Abstimmung an den Maschinen selbst. Dies ist durch die Tatsache begründet, dass diese Art von Maschinen ihre Fasern von einem Ballen oder einer Kanne beziehen, verarbeiten, und in eine Kanne ausgeben. Zudem sind solche Maschinen in Bezug auf die Verarbeitungskette vom Faserballen zum Faserband, das versponnen wird, örtlich getrennt voneinander aufgestellt.
  • Um die zu solch einer Verarbeitungskette vom Faserballen zum Vorgarn (d. h. zu dem Zustand, bevor das Faserbandmaterial unmittelbar gesponnen wird) gehörenden Maschinen zu überwachen, muss jede Maschine einzeln beobachtet werden. Dazu gibt es an nahezu jeder Maschine ein Anzeige- und Bedienterminal. Dabei muss sich eine Person jedes Mal dem Terminal nähern, wenn sie wissen möchte, welche Parameter eingestellt sind, in welchem Zustand sich die Maschine befindet und/oder in welchem Verarbeitungsstadium sie sich befindet. Insbesondere ist es bekannt, mittels softwareseitig auf solch einem Terminal erzeugter Knöpfe mit integrierten, simulierten Lichtpunktleisten Betriebsparameter solch einer Maschine abbilden zu können.
  • Während sich die betreffende Person also um eine Maschine kümmert, ist es ihr nahezu unmöglich, die anderen Maschinen, insbesondere die in der Verarbeitungskette unmittelbar davor bzw. dahinter befindliche(n) Maschine(n), zu überwachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zumindest zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Maschine vorgesehen, die als Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet ist. Diese weist einen Betriebsabschnitt auf. Der Betriebsabschnitt umfasst einen Einzugsabschnitt, der gestaltet ist, Fasermaterial in ein Inneres der Maschine in Richtung eines Verarbeitungsabschnitts der Maschine zu befördern. Der Verarbeitungsabschnitt wiederum ist gestaltet, das beförderte Fasermaterial gemäß vorbestimmten Vorgaben zu verarbeiten. Zudem umfasst der Betriebsabschnitt einen Ausgabeabschnitt, der gestaltet ist, das von dem Verarbeitungsabschnitt verarbeitete Fasermaterial aus der Maschine heraus zu befördern. Schließlich umfasst der Betriebsabschnitt eine Steuerung. Die erfindungsgemäße Maschine weist ferner einen Anzeigeabschnitt auf. Dieser umfasst eine Mehrzahl von Leuchtelementen beispielsweise mit LEDs als Leuchtmittel. Die Steuerung ist einerseits eingerichtet, in bekannter Weise den Einzugsabschnitt, den Verarbeitungsabschnitt und den Ausgabeabschnitt gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Maschine vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und damit den Betrieb der Maschine zu gewährleisten und zu ermöglichen. Zudem ist die Steuerung eingerichtet, die Leuchtelemente so anzusteuern, dass diese zumindest einen der vorbestimmten Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess der Maschine selbst abbilden. D. h. einzig und allein die Leuchtelemente werden verwendet, um eine derartige Abbildung zu realisieren. Bedienelemente bzw. -terminals sind erfindungsgemäß dafür nicht notwendig. D. h. für die Abbildung eines/mehrerer Betriebsparameter/n und/oder Betriebsprozesse/s wird ein zum Bedienterminal separat angeordneter Anzeigeabschnitt genutzt. Dies hat den Vorteil, dass eine Person bereits von Weitem erkennen kann, ob die betreffende Maschine korrekt arbeitet, in welchem Stadium des Betriebsprozesses sie sich befindet, und/oder welche/r Betriebsparameter eingestellt bzw. gesetzt ist/sind.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung auch eingerichtet sein, die Leuchtelemente so anzusteuern, dass diese zumindest einen Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess einer anderen, sich mit der Maschine in einer Verarbeitungskette befindlichen Maschine abbilden. Dies ist insbesondere bei gekoppelten Maschinen sinnvoll. Beispielsweise gibt es die Kombination Karde - Kannenwechsler, bei der die Karde erfindungsgemäß mit einem Anzeigeabschnitt versehen ist, der exemplarisch den aktuellen Füllstand der sich im Kannenwechsler befindlichen, zu füllenden Kanne darstellt und somit den das Füllen der Kanne als Betriebsprozess abbildet.
  • Die Karde befördert (vor-)gereinigtes Fasermaterial über eine Einzugswalze als Einzugsabschnitt oder als Teil davon in Richtung der Kardenwalzen inklusive Deckelkarde als Verarbeitungsabschnitt. Der Verarbeitungsabschnitt reinigt das Fasermaterial von Fremdstoffen und unerwünschtem Fasermaterial wie Nissen und Fasern unerwünschter Länge. Dabei wird ein flächiges Faserbandmaterial mit zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichteten Fasern geschaffen, das über Ausgabewalzen als Ausgabeabschnitt aus der Karde in Richtung des Kannenwechslers herausgeführt wird.
  • Der Kannenwechsler als andere Maschine übernimmt mittels eines Einzugsabschnitts, der angetriebene Faserrollen umfasst, das von der Karde ausgegebene Faserbandmaterial und befördert es in Richtung eines Drehtellers als Verarbeitungsabschnitt. Der Drehteller dreht sich derart, dass sich ein Faserausgang des Drehtellers zykloidenartig als Ausgabeabschnitt des Kannenwechslers über der Grundfläche der jeweiligen Kanne entlang bewegt.
  • Über das Messen des sogenannten Massestroms, d. h. einer den Kannenwechsler pro laufenden Meter Faserband durchlaufenden Fasermenge, kann ermittelt werden, mit welcher Geschwindigkeit die Karde arbeitet. Im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt des Beginns des Füllens einer jeweiligen Kanne und der Kannengröße können der Füllstand der Kanne als Betriebsprozessgröße ermittelt und damit der Füllvorgang als Betriebsprozess aufgrund der dynamischen Anpassung des Anzeigeabschnitts abgebildet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es also möglich, den Verlauf des Betriebsprozesses des Kannenwechslers an der Karde nach außen hin sichtbar zu machen. Dies vereinfacht nicht nur einer Person das Überwachen hier des Kannenwechslers. Es ist ihr zudem möglich, den Füllstand zu ermitteln, ohne die Kanne in Augenschein nehmen zu müssen und damit den Verarbeitungsprozess dieser Maschinenkombination kurzzeitig unterbrechen zu müssen.
  • Die Steuerung ist erfindungsgemäß vorzugsweise ferner eingerichtet, die Leuchtelemente so anzusteuern, dass sie zumindest einen vorbestimmten Betriebszustand der Maschine bzw. der anderen Maschine abbilden. Solch eine Betriebszustand kann eine Störung der jeweiligen Maschine oder, um beim vorgenannten Beispiel zu bleiben, eine volle, zu wechselnde Kanne sein.
  • Die vorgenannte andere Maschine kann selbstredend ebenfalls als Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet sein, wie dies bei dem erwähnten Kannenwechsler der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann zudem einen Gehäuseabschnitt aufweisen. Dieser ist angeordnet, zumindest einen Teil der Maschine nach außen hin abzudecken. Der Anzeigeabschnitt ist dabei derart an dem Gehäuseabschnitt angeordnet, dass dessen Leuchtelemente ihr Licht nach außen in Bezug auf die Maschine abgeben. Dies ist eine besonders einfache Möglichkeit, die erfindungsgemäße Anzeige für vorbeigehende Personen einfach erfassbar zu gestalten.
  • Die Leuchtelemente sind vorzugsweise gemäß einer vorbestimmten geometrischen Form angeordnet. Dadurch können alleine aufgrund der Anordnung bestimmte Informationen abgebildet und/oder leicht zu erfassende Leuchtelementanordnungen geschaffen werden. Ein pfeilförmiges Leuchtelement oder ein solch gebildeter Anzeigeabschnitt kann beispielsweise eine Verarbeitungsrichtung der betreffenden Maschine symbolisieren.
  • Vorzugsweise ist diese geometrische Form eine Linie, die zumindest einen geraden Abschnitt aufweist. Dieser Abschnitt kann beispielhaft mittels einer kostengünstigen LED-Leiste oder eines LED-Bands realisiert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein bogenartiger Abschnitt vorgesehen sein. D. h. die Leuchtelemente können in diesem Abschnitt beispielsweise eine Art Dach darstellen.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann ein Knickabschnitt vorgesehen sein. D. h. die Leuchtelemente können beispielsweise um eine Kante eines Gehäuses der Maschine herum „gelegt“ angeordnet sein und so aus verschiedenen Blickwinkeln erfassbar sein. Zudem kann der Knick die Leuchtelemente hinsichtlich ihrer Abbildungsfunktion voneinander separieren. Schließen beispielsweise ein vertikal und ein horizontal verlaufender Leuchtelementestreifen solch einen Knick ein, kann der vertikal verlaufende Leuchtelementestreifen einen Füllstand abbilden, wohingegen der horizontal verlaufende Leuchtelementestreifen beispielhaft einen Betriebsparameter abbildet.
  • Eines der vorgenannten Leuchtszenarien beinhaltet vorzugsweise ein Leuchten der Leuchtelemente in ein und derselben oder in zueinander verschiedenen Farben. Dabei kann beispielsweise eine Farbe einer jeweiligen Maschine zugeordnet sein. Oder aber jede Farbe wird einem bestimmten Betriebsprozess zugeordnet. Beispielsweise kann das Kannenfüllen mittels grüner Farbe abgebildet werden. Ist die Kanne voll, wechselt die Farbe auf gelb. Fehlt eine Kanne, wird beispielhaft auf Rot gewechselt.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Leuchtszenarien ein abwechselndes Leuchten der Leuchtelemente beinhalten. Das abwechselnde Leuchten kann beispielsweise realisiert sein, indem abwechselnd einzelne Leuchtelemente oder Gruppen von Leuchtelementen leuchten bzw. dunkel sind.
  • Als weitere Variante kommt ein Blinken zumindest eines Teils der Leuchtelemente infrage. Dies kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn die jeweilige Kanne voll ist.
  • Wiederum zusätzlich oder alternativ beinhaltet eines der vorgenannten Leuchtszenarien ein Lauflicht in Bezug auf zumindest einen Teil der Leuchtelemente. Solch ein Lauflicht kann beispielsweise vorgesehen sein, um darzustellen, dass sich die betreffende Maschine im Betrieb befindet.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, dass das Lauflicht mittels Abdunkelns einzelner Leuchtelemente realisiert ist. D. h. die Leuchtelemente, die weniger hell leuchten, bilden das „Lauflicht“.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der Leuchtelemente gestaltet, je nach Ansteuerung mittels der Steuerung Licht mit zueinander verschiedenen Wellenlängen abzugeben. D. h. zu einem Zeitpunkt leuchten bestimmte Leuchtelemente mit einer ersten Farbe, wohingegen andere Leuchtelemente mit einer anderen Farbe leuchten. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die jeweilige Wellenlänge zu einem Leuchten in einer „unsichtbaren“ Farbe beispielsweise im Infrarot- oder UV-Bereich führt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, die zumindest zwei der vorgenannten Maschinen umfasst. D. h. jede Maschine verfügt über einen der vorgenannten Anzeigeabschnitte. Diese zumindest zwei Maschinen sind derart angeordnet, dass ihre Anzeigeabschnitte so ausgerichtet sind, dass ihre Leuchtelemente ihr Licht derart abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen her zugleich erfassbar sind. Dies hat den Vorteil, dass eine sich an den Maschinen vorbeibewegende Person die Anzeigeabschnitte beider Maschinen zum selben Zeitpunkt erfassen und damit beide Maschinen überwachen kann.
  • Die Anzeigeabschnitte dieser zumindest zwei Maschinen geben ihr Licht zumindest abschnittsweise im Wesentlichen vorzugsweise parallel zueinander in ein und dieselbe Richtung ab und sind so insbesondere aus einer Entfernung erfassbar, die zu groß ist, um den Inhalt des Bedienterminals erfassen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich strahlen die Anzeigeabschnitte dieser zumindest zwei Maschinen ihr Licht zumindest abschnittsweise so ab, dass sich deren resultierenden Lichtstrahlen aufeinander zu erstrecken. Im Extremfall schneiden die Lichtstrahlen an einer vorbestimmten Position einander. In dem Fall ist sichergestellt, dass die Anzeigeabschnitte beider Maschinen an eben jener Position zumindest zugleich erfassbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
  • 1 eine als Karde ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 ein erstes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 3 ein zweites Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 4 ein drittes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 5 ein viertes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 6 eine Abwandlung zum vierten Leuchtszenario von 5, in verschiedenen Stadien,
  • 7 ein fünftes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 8 ein sechstes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 9 eine als Fremdteilausscheider ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 10 ein erstes Leuchtszenario für den in 9 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 11 ein zweites Leuchtszenario für den in 9 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 12 eine als Faseröffner ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 13 ein Leuchtszenario für den in 12 dargestellten Anzeigeabschnitt, in verschieden Stadien,
  • 14 eine als Reiniger ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 15 ein Leuchtszenario für die in 14 dargestellten Anzeigeabschnitte,
  • 16 eine als Mischer ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 17 ein Leuchtszenario für den in 16 dargestellten Anzeigeabschnitt,
  • 18 eine als Strecke ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,
  • 19 Leuchtszenarien für die in 18 dargestellten Anzeigeabschnitte, jeweils in verschiedenen Stadien,
  • 20 eine als Doppelstrecke ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
  • 21 ein Leuchtszenario für die in 20 dargestellten Anzeigeabschnitte, in verschiedenen Stadien,
  • 22 eine als Wickler ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung,
  • 23 ein Leuchtszenario für den in 22 dargestellten Anzeigeabschnitt,
  • 24 eine als Kämmmaschine ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine, gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 25 ein Leuchtszenario für den in 22 dargestellten Anzeigeabschnitt.
  • In den Figuren sind verschiedene Anordnungen mit in den gezeigten Beispielen RGB-LED umfassenden Leuchtelementen dargestellt. Die Bezugszeichen 26 bezeichnen jeweilige Leuchtelementegruppen, deren teilweise nicht weiter bezeichnete Leuchtelemente zum jeweiligen Zeitpunkt in der gleichen Farbe leuchten oder auch überhaupt nicht leuchten. D. h. identische Bezugszeichen 26 bezeichnen im Rahmen der Anmeldung nicht konstruktiv identisch aufgebaute sondern zu einem Zeitpunkt funktional identisch leuchtende oder auch nicht leuchtende Leuchtelemente. Die Bezugszeichen 3a, 3b und 4a bezeichnen Leuchtelemente, die zur jeweils gleichen Leuchtelementegruppe 3 bzw. 4 gehören, also zum jeweiligen Zeitpunkt mit derselben Farbe leuchten. Allerdings unterscheiden sie sich im Leuchtverhalten, d. h. in der Helligkeit von den anderen, nicht bezeichneten Leuchtelementen der zugehörigen Gruppe 3 bzw. 4 von Leuchtelementen.
  • Jedes Rechteck der dargestellten Leuchtelementegruppen 27 stellt symbolisch ein Leuchtelement dar. Die verschiedenen Farben, mit denen die Leuchtelemente zumindest temporär leuchten, sind mithilfe in unterschiedlicher Weise dargestellter Rechtecke symbolisiert:
    • Figure DE102015118762A1_0002
      mit einer ersten Farbe, beispielhaft Blau, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 2),
    • Figure DE102015118762A1_0003
      mit einer zweiten Farbe, beispielhaft Grün, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 3)
    • Figure DE102015118762A1_0004
      mit einer dritten Farbe, beispielhaft Gelb, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 4),
    • Figure DE102015118762A1_0005
      dunkles bzw. nicht leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 5),
    • Figure DE102015118762A1_0006
      mit einer vierten Farbe, beispielhaft Rot, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 6) und
    • Figure DE102015118762A1_0007
      mit einer fünften Farbe, beispielhaft orange, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 7).
  • Die senkrechten Strichpunktlinien in den 26 stellen jeweils die Mitte des jeweils dargestellten, später näher beschriebenen Anzeigeabschnitts 1 dar.
  • 1 zeigt eine als Karde ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Karde 10 ist im Wesentlichen in bekannter Weise aufgebaut. D. h. sie umfasst ein Gehäuse 21, das teilweise dargestellt ist. Hier oben hinten befindet sich ein Einzugsabschnitt 12, über den Fasermaterial, das beispielsweise von einem Mischer kommt, in Richtung der nicht sichtbaren Walzen der Karde 10 transportiert werden. Die Walzen bilden mithin einen Teil eines hier nicht sichtbaren Verarbeitungsabschnitts der Karde 10.
  • Der Verarbeitungsabschnitt befindet sich hier hinter zwei Türen 14, 14, die Teil des Gehäuses 21 sind. An der hier nach vorne weisenden Stirnseite der Karde 10 befindet sich ein Ausgabeabschnitt 13, der das verarbeitete Fasermaterial, das mittels des Verarbeitungsabschnittes zu einem Vlies verarbeitet worden ist, zu einem Faserband bündelt und in Bezug auf die Karde 10 nach vorne ausgibt.
  • An einem hier linken vorderen Eckabschnitt des Gehäuses 21 bzw. der Karde 10 befindet sich ein Bedienterminal 11. Dieses ermöglicht einer Person, Parameter für den Betrieb der Karde 10 einzustellen und sich über den Betriebsprozess und etwaig eingestellte Betriebsparameter zu informieren.
  • Ferner befindet sich an einem hier hinteren, oberen Teil des Gehäuses 21 ein Anzeigeabschnitt 1 exemplarisch in Form eines langgezogenen, horizontal verlaufenden Rechtecks.
  • Der Anzeigeabschnitt 1 hat die Wirkung, dass er mithilfe hier nicht näher dargestellter Leuchtelemente in der Lage ist, vorzugsweise sowohl Betriebsparameter als auch den Verlauf im Betriebs- bzw. Verarbeitungsprozess der Karde 10 bzw. eines sich daran anschließenden Kannenwechslers darzustellen bzw. abzubilden.
  • Der Anzeigeabschnitt 1 ist in 26 näher dargestellt.
  • 2 zeigt ein erstes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1. Dabei stellt jede Teilfigur 2a2f ein jeweiliges Stadium dieses Leuchtszenarios dar.
  • Im in 2 dargestellten Beispiel betrifft die Anzeige des Anzeigeabschnitts 1 Parameter und Betriebsabläufe eines Kannenwechslers, der in 1 nicht abgebildet ist, sich an den Ausgabeabschnitt 13 der Karde 10 anschließt und somit eine eigene Spinnereivorbereitungsmaschine bildet. Der Anzeigeabschnitt 1 bildet im dargestellten Beispiel einen Unterschachtdruck bzw. eine Verzugsabweichung des Kannenwechslers.
  • Demgemäß zeigen 2a2c den Unterdruck bzw. die Abweichung für eine erste, beispielhaft linke Kanne des Kannenwechslers.
  • Im in 2a gezeigten Stadium leuchten lediglich vier Leuchtelemente einer Gruppe 3. Die anderen Leuchtelemente sind dunkel und gehören somit zu einer Gruppe 5 von Leuchtelementen. Dies bedeutet, dass der Unterschachtdruck bzw. die Verzugsabweichung im Kannenwechsler für die hier aktuell linke zu füllende Kanne im Normbereich liegt.
  • Im in 2b gezeigten Stadium leuchten zusätzlich Leuchtelemente einer Gruppe 4, d. h. diese Leuchtelemente leuchten gelb. Dies signalisiert dem Benutzer, wenn er an der Karde 10 bzw. dem Kannenwechsler vorbeigeht, dass der Unterschachtdruck bzw. die Verzugsabweichung zwar noch in Ordnung ist, aber schon aus dem optimalen Bereich heraus gelangt ist.
  • Das in 2c dargestellte Stadium, in dem nunmehr auch die linken vier Leuchtelemente leuchten, und zwar in Rot, und so zu einer Gruppe 6 gehören, signalisiert dem Benutzer, dass der Druck bzw. die Verzugsabweichung außerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Dies ist ein Signal für den Benutzer, den Betrieb der Karde 10 bzw. des Kannenwechslers zu überprüfen und gegebenenfalls Betriebsparameter neu einzustellen oder anzupassen.
  • Ist diese Kanne voll, und wurde auf die andere, rechte Kanne gewechselt, beginnt das Leuchtszenario von neuem, nur spiegelverkehrt rechts von der Mitte des Anzeigeabschnitts 1 (2d2f).
  • D. h. die betreffende Person muss nicht mehr, wie bisher, zum Bedienterminal 11 gehen, um zu ermitteln, ob die Maschine 10 bzw. der Kannenwechsler im optimalen Bereich arbeitet.
  • Ist die linke Kanne gefüllt, oder befindet sich linksseitig des Kannenwechslers keine Kanne, wird die Anzeige analog nunmehr für die rechte Kanne angezeigt.
  • 3 zeigt ein zweites Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschieden Stadien und ebenfalls jeweils für eine von zwei Kannen eines Kannenwechslers.
  • Wie zu erkennen, zeigen hier vier mittig angeordnete Leuchtelemente exemplarisch mittels der Farbe Blau (Gruppe 2) einen Betriebsparameter hier in Form einer Kannengröße an.
  • Füllt sich die vorgenannte erste Kanne, werden ausgehend von der Leuchtelementegruppe 5 nach links nacheinander immer mehr Leuchtelemente einer Leuchtelementegruppe 3 zugeschaltet (3a3c). D. h. immer mehr Leuchtelemente gehören zur Leuchtelementegruppe 3, die im gezeigten Beispiel maximal vier Leuchtelemente beinhaltet. Füllt sich die Kanne noch weiter, werden weitere Leuchtelemente zugeschaltet, die im gezeigten Beispiel gelb leuchten und damit zu einer Gruppe 4 gehören. Die gelbe Farbe ermöglicht einem Benutzer zu erkennen, wenn sich die Kanne ihrem Gefüllt-Zustand nähert, bei dessen Erreichen alle Leuchtelemente in der jeweiligen Hälfte des Anzeigeabschnitts 1 leuchten.
  • Im gezeigten Leuchtszenario erfolgt das Zuschalten der Gruppen 3, 4 blockweise. D. h. es werden alle zur Gruppe 3 gehörenden Leuchtelemente zugeschaltet oder sind dunkel. In Bezug auf die Leuchtelementegruppe 4 sind dies zwei Blöcke á 3 Leuchtelemente. Allerdings können die Leuchtelemente auch einzeln sukzessive zugeschaltet werden.
  • Wechselt der Kannenwechsler wieder auf die Position der ersten Kanne, d. h. die rechte Kanne ist gefüllt, wird zurück auf das Leuchtszenario gemäß 3a3c umgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich, solang der Kannenwechsler in Betrieb ist.
  • 4 zeigt ein drittes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschieden Stadien und exemplarisch für eine linke von exemplarisch zwei Kannen eines Kannenwechslers.
  • Wie zu erkennen, wird hier mittig wiederum mittels einer Leuchtelementegruppe 2 ein Betriebsparameter in Form einer Kannengröße dargestellt. Im in 4a gezeigten Zustand sind linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 vier Leuchtelemente, die zur Leuchtelementegruppe 3 gehören, eingeschaltet. D. h. es leuchten vier Leuchtelemente mit der Farbe Grün. Ferner weisen sie die gleiche Helligkeit auf, sodass sie Leuchtelemente 3a bilden. Dieses Stadium symbolisiert, dass die betreffende Kanne zu etwa im Bereich von 40%–50% gefüllt ist (vier von zehn Leuchtelementen leuchten).
  • Gemäß dem in 4b gezeigten Stadium leuchtet das rechte Leuchtelement der Leuchtelementegruppe 3 etwas dunkler, gekennzeichnet durch einen größeren weißen Punkt, und ist mit 3b bezeichnet.
  • Gemäß 4c ist das Leuchtelement 3b um eine Position nach links „gewandert“. Das sich zwischen diesem Leuchtelement 3b und der Leuchtelementegruppe 2 befindliche Leuchtelement ist im gezeigten Beispiel dunkel geschaltet, gehört also zur Leuchtelementegruppe 5.
  • Gemäß dem in 4d dargestellten Stadium sind das Leuchtelement 3b und das zwischen den Leuchtelementegruppen 3 und 2 befindliche, zur Gruppe 5 gehörende Leuchtelement wiederum um eine Position nach links „gewandert“.
  • Das sich nunmehr zwischen diesem nicht leuchtenden Leuchtelement und der Leuchtelementegruppe 2 befindliche Leuchtelement leuchtet in derselben Farbe wie das linke Leuchtelement 3b und zudem auch in derselben Helligkeit. D. h. die das einzelne, zur Gruppe 5 gehörende Leuchtelement einschließenden Leuchtelemente 3b führen dazu, dass das Licht der Leuchtelementegruppe 3 von links nach rechts zunächst abnimmt und dann wieder zunimmt.
  • Im darauffolgenden, in 4e gezeigten Stadium sind die Leuchtelemente 3b mit dem dazwischen angeordneten Leuchtelement der Gruppe 5 wiederum um eine Position nach links „gewandert“. Das sich nunmehr zwischen dem rechten Leuchtelement 3b und der Leuchtelementegruppe 2 befindliche Leuchtelement leuchtet in derselben Helligkeit wie die in 4a dargestellten Leuchtelemente 3a und bildet somit ebenfalls ein Leuchtelement 3a.
  • Unter der Annahme, dass die betreffende Kanne des Kannenwechslers in der Zwischenzeit so weit gefüllt ist, dass ein weiteres Leuchtelement grün leuchten muss (die Kanne ist zumindest zu 50% gefüllt), ergibt sich nachfolgend das in 4f dargestellte Stadium. Die Leuchtelemente 3b mit dem dazwischen angeordneten, zur Leuchtelementegruppe 5 gehörenden Leuchtelement sind wiederum um eine Position nach links „gewandert“. D. h. das linke Leuchtelement der Gruppe 5 umfasst nunmehr ein Leuchtelement weniger als in den 4a4e. Dies bedeutet, dass die zwischen dem rechten Leuchtelement 3b und der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten zwei Leuchtelemente Leuchtelemente 3a sind.
  • Im nächsten Stadium „wandern“ die Leuchtelemente 3b mit dem zur Leuchtelementegruppe 5 gehörenden, dazwischen angeordneten Leuchtelement wiederum um eine Position nach links. Da dies auch bedeuten würde, dass die linke Leuchtelementegruppe 5 noch ein Leuchtelement weniger beinhalten würde, was dem aktuellen Füllstand der Kanne aber nicht entsprechen würde, fällt das linke Leuchtelement 3b weg. D. h. zwischenzeitlich vergrößert sich virtuell die linke Leuchtelementegruppe 5 temporär um ein Leuchtelement.
  • Im darauffolgenden, in 4h gezeigten Stadium „wandert“ das nunmehr nur noch eine Leuchtelement 3b wiederum um eine Position nach links. D. h. hier gibt es vier Leuchtelemente 3a, die zwischen dem Leuchtelement 3b und der Leuchtelementegruppe 2 angeordnet sind.
  • Im letzten, diesen Leuchtzyklus abschließenden und in 4i gezeigten Zustand bzw. Stadium werden 5 Leuchtelemente mit derselben Helligkeit dargestellt, die somit Leuchtelemente 3a bilden.
  • Im Ergebnis realisiert diese Ausführungsform bzw. dieses Leuchtszenario eine Art Lauflicht, das dadurch realisiert ist, dass bestimmte Leuchtelemente gegenüber den umgebenden Leuchtelementen mit derselben Farbe sukzessive abgedunkelt sind.
  • 5 zeigt ein viertes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschieden Stadien.
  • Dieses Leuchtszenario wird erreicht, wenn die hier beispielsweise linke Kanne voll ist. Gemäß 5a leuchten alle linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente grün, gehören also alle zur Gruppe 3.
  • Im darauffolgenden, in 5b dargestellten Stadium sind diese Leuchtelemente dunkel geschaltet, d. h. sie leuchten nicht, und gehören somit zur Leuchtelementegruppe 5.
  • Danach wird wieder zum Stadium gemäß 5a gewechselt. D. h. die linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente blinken. Dies ist das Signal für einen Benutzer, dass die linke Kanne gegen eine neue, leere Kanne gewechselt werden muss. Ist diese Kanne gewechselt, kann entweder vorgesehen sein, dass der Benutzer die Anzeige zurücksetzt, so dass die linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente nicht mehr blinken. Oder der Zustand einer neuen, leeren Kanne wird automatisch sensorisch erfasst und mittels des Anzeigeabschnitts 1 angezeigt.
  • 6 zeigt eine Abwandlung des in 5 dargestellten Leuchtszenarios. Ausgangspunkt ist der gleiche Zustand und mithin das gleiche Leuchtszenario gemäß 5a.
  • Allerdings wird danach das Leuchtszenario gemäß 6b aktiviert. Demgemäß leuchten alle Leuchtelemente exemplarisch orange und gehören somit zu einer Leuchtelementegruppe 7. Danach werden periodisch abwechselnd mit diesem Leuchtszenario alle Leuchtelemente exemplarisch dunkel geschaltet, wie in 6c dargestellt.
  • Die in 6b und 6c dargestellten Leuchtszenarien wechseln sich exemplarisch dreimal ab. Danach wird beispielhaft zum Leuchtszenario gemäß 6a zurückgewechselt.
  • Das Abwechseln der Leuchtszenarien erfolgt vorzugsweise in festen, weiter vorzugsweise in sehr kurzen Zeitintervallen. Dadurch entsteht der Eindruck eines Blitzens der Leuchtelemente. Dies dient der Information einer Person, dass die hier linke Kanne gewechselt werden kann.
  • 7 zeigt ein fünftes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschieden Stadien.
  • Dieses Leuchtszenario ist eine Abwandlung zum in 5 dargestellten Leuchtszenario. Ferner ist der Anzeigeabschnitt 1 in einem Stadium gezeigt, der einer vollen linken Kanne des vorgenannten Kannenwechslers entspricht. Das Leuchtszenario in Bezug auf die linke Kanne ist gemäß 5 ausgebildet. D. h. die linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente leuchten abwechselnd in grün oder gar nicht, gehören also entweder zur Leuchtelementegruppe 3 oder zur Leuchtelementegruppe 5.
  • Im gezeigten Beispiel handelt es sich um einen automatischen Kannenwechsler. D. h., obwohl die linke Kanne voll ist, wird bereits die rechte Kanne gefüllt. Dies wird mittels gelb leuchtender Leuchtelemente rechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 signalisiert. Gelb bedeutet also, dass die jeweils zugehörige Kanne aktiv gefüllt wird. Anstelle des Lauflichts gemäß 4 ist ein Lauflicht mittels eines Leuchtelements realisiert.
  • Im in 7a dargestellten Zustand ist die rechte Kanne leer, sodass alle Leuchtelemente rechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 gelb leuchten (Gruppe 4). Die linke Kanne ist voll und noch nicht gewechselt, sodass alle Leuchtelemente linksseitige der Gruppe 2 zunächst grün leuchten.
  • Ist die rechte Kanne so weit gefüllt, dass das rechts neben der Leuchtelementegruppe 2 befindliche Leuchtelement in einer anderen Farbe leuchten muss, wird es beispielhaft gemäß 7b in roter Farbe (Gruppe 6) leuchten. Die die linke Kanne repräsentierenden Leuchtelemente sind temporär dunkel geschaltet, gehören also zur Gruppe 5.
  • Solange sich der Kannenfüllzustand nicht so weit ändert, dass das rechts daneben angeordnete Leuchtelement seine Leuchtfarbe ändern muss, wechselt das rechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordnete Leuchtelement hier exemplarisch abwechselnd Rot auf Grün und wieder zurück.
  • Solange die linke, volle Kanne nicht gewechselt ist, wechseln die linksrechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente hier exemplarisch zwischen grün leuchtend und nicht leuchtend, blinken also. Dieses dargestellte Blinken signalisiert also, dass die betreffende Kanne voll, aber noch nicht durch eine neue, leere Kanne ersetzt ist.
  • Hat sich der Füllzustand der rechten Kanne so weit geändert, dass das am weitesten links liegende, rechtsseitig der Gruppe 2 angeordnete Leuchtelement seine Farbe ändern muss, wird nun dieses vorher zur Leuchtelementegruppe 4 gehörende Leuchtelement exemplarisch, wie in 7d dargestellt, grün leuchtend angesteuert.
  • Danach „wandert“ das rote Licht zu ebenjenem, neu hinzugekommenen Leuchtelement, wie in 7e dargestellt.
  • Im nächsten, in 7f dargestellten Stadium, leuchten beide Elemente rechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 in grüner Farbe, sodass sie zur Leuchtelementegruppe 3 gehören.
  • Danach beginnt das Anzeigen des rot leuchtenden Leuchtelements wieder von neuem, wie in 7g und 7h dargestellt.
  • Wie ab 7f zu erkennen, sind die linksseitig der Leuchtelementegruppe 2 angeordneten Leuchtelemente dunkel, blinken also nicht mehr. D. h. die linke, volle Kanne ist gewechselt bzw. durch eine leere Kanne ersetzt.
  • Gemäß 7i ist die rechte Kanne nun so weit gefüllt, dass auch ein drittes Leuchtelement zu leuchten anfängt. In dem Fall wird aufgrund des in 7h dargestellten, unmittelbar vorherigen Zustands das neu hinzugekommene Leuchtelement rot angesteuert, gehört also zur Leuchtelementegruppe 6.
  • Gemäß 7j wird nun ein zu 7f analoger Zustand erreicht, so dass alle nicht gelb angesteuerte Leuchtelemente rechtsseitig der Leuchtelementegruppe 2 grün leuchten.
  • Der Vorgang des von links nach rechts „wandernden“ roten Leuchtelements wiederholt sich, bis die rechte Kanne gefüllt ist und kein Leuchtelement mehr gelb leuchtet.
  • Danach beginnt der ganze Prozess nunmehr mit der linken Kanne von neuem, sodass der Anzeigeabschnitt 1 gemäß 6a6j spiegelbildlich ausgebildet ist.
  • 8 zeigt ein sechstes Leuchtszenario für den in 1 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschieden Stadien. Der Anzeigeabschnitt 1 stellt dabei einen Betriebsparameter dar, hier in Form eines gewünschten Nutzeffekts. Der Nutzeffekt ist im gezeigten Beispiel ein Wert, der eine Auslastung der Karde 10 über die Zeit repräsentiert, d. h. das Verhältnis der Gesamtbetriebszeit zu der Zeit, in der die Karde 10 effektiv Fasermaterial verarbeitet. Die Verarbeitungszeit ist somit die Differenz der Gesamtbetriebszeit minus Standzeiten, in der die Karde 10 nicht gearbeitet hat.
  • Gemäß 8a wird der zu erreichende Betriebsparameter mittels der zweier linker Leuchtelemente (Gruppe 2) abgebildet. Die Leuchtelementegruppe 3 signalisiert, dass der Nutzeffekt hoch bzw. optimal ist. Dies ist im gezeigten Beispiel der Fall, wenn der Nutzeffekt zumindest 90 % beträgt.
  • Fällt der Nutzeffekt unterhalb dieser Grenze, wechselt die Farbe von grün auf gelb, wie in 8b dargestellt.
  • Die Anzahl der rechts neben der Gruppe 2 leuchtenden Leuchtelemente signalisieren somit vorzugsweise den Nutzeffekt in Prozent.
  • 9 zeigt eine als Fremdteilausscheider ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Ausscheider 10 weist deckenseitig einen Einzugsabschnitt 12 auf, der beispielsweise von einem Ballenöffner zugeführte Faserflocken in einen hinter hier zwei Türen 14, 14 befindlichen, nicht sichtbaren Verarbeitungsabschnitt befördert. Nachdem Fremdstoffe ausgeschieden sind, wird das so gereinigte Material einem Ausgabeabschnitt 13 des Ausscheiders 10 zugeführt, der das Fasermaterial in Richtung beispielsweise eines Luftfördersystems abgibt. Die Fremdstoffe werden in einem hier rechts angeordneten Abfallbehälter 24 gesammelt.
  • Hier an einer linken Seite der Maschine 10 ist wiederum ein Anzeigeabschnitt 1 ausgebildet.
  • 10 zeigt ein erstes Leuchtszenario für den in 9 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, in verschieden Stadien.
  • Die linken drei, exemplarisch zur Gruppe 2 gehörenden Leuchtelemente stellen wiederum einen Betriebsparameter beispielsweise in Form eines zu erreichenden Reinheitsgrades dar. Befindet sich der Ausscheider 10 im optimalen Zustand, werden lediglich die grün anzusteuernden Leuchtelemente (Gruppe 3) mit Spannung versorgt (10a).
  • Steigt die Ausscheidungsrate an, werden nach und nach weitere Leuchtelemente zugeschaltet, die, sobald ein bestimmter Grenzwert überschritten ist, gelb leuchten, also zu einer Leuchtelementegruppe 4 gehören, wie in 10b dargestellt.
  • Steigt die Ausscheidungsrate noch weiter an, also wird noch mehr Material mittels des Ausscheiders 10 ausgeschieden, werden irgendwann Leuchtelemente rot angesteuert (Gruppe 6), so dass sich das in 10c dargestellte Bild ergibt.
  • D. h. eine Person, die sich an dem Ausscheider 10 vorbei bewegt, kann jederzeit erfassen, wie sich die Ausscheidungsrate der Maschine 10 entwickelt, und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen. Auf jeden Fall ist es nicht notwendig, dass sich die Person zu einem in 9 nicht sichtbaren Bedienterminal bewegt, um dort den aktuellen Zustand der Maschine 10 zu ermitteln.
  • 11 zeigt ein zweites Leuchtszenario für den in 9 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, wiederum in verschiedenen Stadien.
  • Wie zu erkennen, wechseln die Leuchtelemente zwischen Nichtleuchten (Gruppe 5) und Grün (Gruppe 3), wie in 11a und 11b dargestellt.
  • Wird ein Fremdteil detektiert, wird an einer in dem Anzeigeabschnitt 1 entsprechenden Stelle ein Leuchtelement beispielsweise rot leuchtend angesteuert (Gruppe 6 – siehe 11c).
  • 12 zeigt eine als Faseröffner ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Faseröffner 10 ist beispielhaft als Baumwollöffner ausgebildet und weist einen vorsprungartigen Einzugsabschnitt 12 auf, der über die hier nicht dargestellten Faserballen entlang der Längserstreckung des Ballenöffners 10 entlang fährt und die hier nicht dargestellten Faserballen von oben nach unten nach und nach abreißt und die abgerissenen Faserflocken einem Verarbeitungsabschnitt 20 zuführt, der hier hinter einem Gehäuse 21 angeordnet und somit nicht sichtbar ist. Dieser öffnet die Fasern und reinigt sie in bekannter Weise.
  • Der Verarbeitungsabschnitt gibt das verarbeitete Material über eine Art Tunnel, der hier unterseitig in Richtung hinterer Rückseite der Maschine 10 angeordnet ist, an einen hier hinten angeordneten Ausgabeabschnitt 13 ab. Dieser befördert das zugeführte Material aus der Maschine 10 heraus.
  • An einer hier vorderen Stirnseite der Maschine 10 ist ein Aufbau mit einem Bedienterminal 11 für die Maschine 10 angeordnet.
  • Oberhalb des Einzugsabschnitts 12 befindet sich an einer Außenseite des Gehäuses 21 ein Anzeigeabschnitt 1 mit hier fünf sichtbaren Bestandteilen. Die beiden oberen zwei, horizontal verlaufenden Bestandteile dienen dem Anzeigen des Betriebszustands des Ballenöffners 10 und blinken beispielsweise beim Vorliegen einer Störung rot.
  • Die senkrecht verlaufenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 zeigen beispielhaft die Höhe der jeweils verarbeiteten Faserballenanordnung an. Diese kann mittels der Höhenposition des Einzugsabschnitts 12 automatisch ermittelt werden.
  • Die in 13 dargestellten Leuchtelemente gehören exemplarisch zu den zwei links angeordneten, senkrecht verlaufenden Bestandteilen des Anzeigeabschnitts 1. Die zwei rechts angeordneten, senkrecht verlaufenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1, von denen nur einer sichtbar ist, stellen vorzugsweise hingegen den Zustand rechtsseitig des Ballenöffners 10 dar.
  • Ist hingegen auf der jeweils zugehörigen Seite des Ballenöffners 10 eine Faserballenanordnung vorgesehen, kann dies mittels Leuchtens der betreffenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 erfolgen.
  • 13 zeigt somit ein Leuchtszenario, das für jeden der vorgenannten, senkrecht verlaufenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 anwendbar ist. Hier wird exemplarisch auf den in 12 nach links weisenden Bestandteil eingegangen.
  • Zu Beginn des Verarbeitens von Faserballen, d. h. wenn gerade neue Faserballen aufgelegt worden sind, leuchten, wie in 13a dargestellt, alle Leuchtelemente dieses Bestandteils des Anzeigeabschnitts 1 grün und gehören somit zu einer Leuchtelementegruppe 3.
  • Beim weitergehenden Abreißen des Ballens wechselt die Farbe vorzugsweise zu gelb, wobei obere Leuchtelemente nicht mehr leuchten (Gruppe 5), je nachdem wie weit der Einzugsabschnitt 12 in 12 nach unten gefahren ist (13b).
  • Ist die vorletzte Höhenstufe erreicht, wie in 13c dargestellt, leuchtet exemplarisch das untere Leuchtelement rot, was dem Benutzer signalisiert, dass die hier gemäß 12 linke Seite des Ballenöffners 10 fast abgearbeitet ist.
  • Sind alle Leuchtelemente dunkel, wie in 13d dargestellt, heißt das für einen Benutzer, dass die Faserballen auf der jeweiligen Seite des Ballenöffners 10 komplett abgearbeitet sind.
  • Damit ist es für den Benutzer jederzeit möglich, auch aus der Ferne zu ermitteln, an welcher Seite des Faseröffners 10 sich wie viel Ballenmaterial befindet.
  • 14 zeigt eine als Reiniger ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Reiniger 10 ist im Wesentlichen ähnlich dem Ausscheider 10 von 9 ausgebildet, nur dass es keinen Abfallbehälter gibt. Diesbezüglich kann das Leuchtszenario für den Anzeigeabschnitt 1 gemäß 10 bzw. 11 ausgebildet sein.
  • Alternativ kann das Leuchtszenario gemäß 15 ausgebildet sein. Hier wird exemplarisch ein Betriebsparameter beispielsweise in Form einer Reinigungsrate mittels hier blauer Leuchtelemente (Gruppe 2) abgebildet.
  • 16 zeigt eine als Mischer ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie zu erkennen, befindet sich an einer hier vorderen Stirnseite ein Einzugsabschnitt 12, über den hier zehn Mischkammern 22 als Teil eines Verarbeitungsabschnitts 20 mit Flockenmaterial versorgt werden. Das gemischte Fasermaterial wird über einen hier an einer hinteren Stirnseite angeordneten Ausgabeabschnitt 13 an die nächste Maschine, beispielsweise die in 1 dargestellte Karde 10, weitergegeben.
  • Ferner ist ein Bedienterminal 11 zu erkennen, das an derselben Stirnseite angebracht ist, an der sich der Einzugsabschnitt 12 befindet.
  • Vorzugsweise an den hier oberen Längskanten entlang ist vorteilhafterweise beidseitig des Mischers 10 jeweils ein Anzeigeabschnitt 1 bzw. 1‘ ausgebildet. Dazu weist jeder Anzeigeabschnitt 1, 1‘ jeweils eine Basis hier in Form plattenartiger Schilder 23 auf.
  • An den voneinander weg weisenden, in Bezug auf die Maschine 10 außen liegenden Seiten der Schilder 23, 23 sind Leuchtelemente angeordnet, die hier nicht weiter bezeichnet sind.
  • 17a zeigt ein Leuchtszenario für den in 16 dargestellten Anzeigeabschnitt 1, und 17b ein dazu korrespondierendes Leuchtszenario für den Anzeigeabschnitt 1‘.
  • Wie in 17a zu erkennen, umfasst der Anzeigeabschnitt 1 drei horizontale Zeilen von Leuchtelementen. Jede Zeile umfasst eine der Anzahl der Mischkammern des Mischers 10 von 16 entsprechende Anzahl an vertikalen Leuchtelementereihen, die vorteilhafterweise zueinander im Abstand angeordnet sind. Dies erleichtert die Erfassung der dargestellten Information.
  • Die obere Leuchtelementreihe dient beispielhaft dem Darstellen eines Füllzustands einer zugehörigen der Mischerkammern 22. Leuchtet ein Leuchtelement grün (links in 17a), heißt, das, dass die entsprechende, hier in 16 linke Mischkammer 22 gefüllt ist. Leuchtet ein Leuchtelement gelb (zweites – viertes Leuchtelement von links in 17a), heißt, das, dass die entsprechende Mischkammer 22 nur teilweise gefüllt ist. Leuchtet ein Leuchtelement rot (rechte sechs Leuchtelemente in 17a), heißt, das, dass die entsprechende Mischerkammer 22 leer ist. Im hier gezeigten Fall handelt es sich um die in 16 rechten sechs Mischkammern 22. Mithin liefert die obere Zeile von Leuchtelementen eine Möglichkeit, den Füllstatus der Mischkammern sehr schnell und einfach zu erfassen.
  • Die mittlere Zeile von Leuchtelementen spiegelt in jeder einzelnen senkrechten Leuchtelementereihe mithilfe hier grüner und nicht leuchtender Leuchtelemente (Gruppen 3, 5) den Füllstand der korrespondierenden Mischkammer 22 genauer wider.
  • Die untere Zeile von Leuchtelementen bildet den aktuellen Betriebszustand in der korrespondierenden Mischkammer 22 ab. Grün (Leuchtelementegruppe 3) stellt dar, dass mit der entsprechenden Mischkammer alles in Ordnung ist. Rot hingegen (Leuchtelementegruppe 6) bedeutet, dass die jeweilige Mischkammer 22 nicht richtig funktioniert und/oder wegen etwaiger Wartung abgeschaltet ist.
  • 17b zeigt das zu 17a korrespondierende Leuchtszenario für den Anzeigeabschnitt 1‘.
  • Wie zu erkennen, unterscheiden sich die Anzeigeabschnitte 1 und 1‘ dadurch, dass die Leuchtelemente im Anzeigeabschnitt 1‘ zu 17a an einer vertikalen Achse gespiegelt angeordnet sind. Damit ist sichergestellt, dass unabhängig davon, auf welchen Anzeigeabschnitt 1, 1‘ geschaut wird, deren Leuchtelemente immer mit der jeweiligen Sicht auf die Mischkammern 22 korrespondieren, also auf die jeweils sichtbare Kammeranordnung.
  • 18 zeigt eine als Strecke ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Strecke 10 weist in bekannter Weise einen Einzugsabschnitt 12 auf, der mit einem Gatter 16 wirkverbunden ist, in dem hier exemplarisch zehn Kannen 15 in zwei Reihen anordbar sind, von denen zwei sichtbar sind. D. h. insgesamt sind – zu zwanzig Kannen 15 möglich. Die aus den Kannen 15 zur Strecke zu liefernden Faserbänder sind nicht abgebildet.
  • Rechtsseitig der Strecke 10 ist ein Ausgabeabschnitt 13 angeordnet, der in einen Kannenwechsler 18 mündet. Dieser ist beispielhaft ausgebildet, Kannen 17 automatisch mit dem mithilfe eines hier nicht sichtbaren Verarbeitungsabschnitts der Strecke 10 verarbeiteten Faserband zu füllen und automatisch zu wechseln, wenn die jeweilige Kanne 17 voll ist.
  • Im Bereich des Ausgabeabschnitts 13 befindet sich wiederum ein Bedienterminal 11, das hier an der Oberseite des Ausgabeabschnitts 13 angeordnet ist.
  • Der Verarbeitungsabschnitt ist mittels eines Gehäuses 21 abgedeckt, das sich im Wesentlichen entlang des Verarbeitungsabschnitts vom Einzugsabschnitt 12 zum Ausgabeabschnitt 13 erstreckt.
  • An diesem Gehäuse 21 ist vorteilhafterweise an beiden einander abgewandten Längsseiten jeweils ein Anzeigeabschnitt 1, 1‘ vorgesehen. Jeder dieser somit vorteilhafterweise zwei Anzeigeabschnitte 1, 1‘ ist exemplarisch vierteilig ausgebildet.
  • Die exemplarisch linken zwei, übereinander angeordneten Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 bilden Betriebsparameter und/oder Betriebsprozesse hinsichtlich der Kannen 15 ab. Der pfeilförmige Bestandteil spiegelt den Zustand bzw. Betrieb des Verarbeitungsabschnitts, also des Streckwerks, wider. Der rechte, vertikal verlaufende Teil bildet den Betrieb des Kannenwechslers 18 ab.
  • 19 zeigt ein Leuchtszenario für die Anzeigeabschnitte 1, 1‘ der in 18 dargestellten Strecke in verschiedenen Stadien.
  • Wie in 19a gezeigt, umfassen die linken zwei, übereinander angeordneten Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 jeweils ein Array von Leuchtelementen mit jeweils zehn senkrechten Reihen von Leuchtelementen. Dies ist auf die Tatsache begründet, dass, wie vorstehend angegeben, das Gatter 16 mit 2 × 10 Kannen 15 bestückt werden kann. D. h. jede vertikale Reihe symbolisiert eine der Kannen 15. Das untere Array repräsentiert dabei die dem Betrachter zugewandte, vordere Reihe von Kannen 15, wohingegen das obere Teil die jeweils abgewandte, hintere Reihe der Kannen 15 repräsentiert.
  • 19a und 19b zeigen den in 18 vorne angeordneten Anzeigeabschnitt 1, wohingegen 19c und 19d den korrespondierenden, in 18 hinten angeordneten Anzeigeabschnitt 1‘ zeigen.
  • Im gezeigten Beispiel spiegeln die jeweiligen vertikalen Reihen von Leuchtelemente jeweils den Füllstand einer zugehörigen Kanne 15 wider. Ferner dienen sie der Anzeige eines etwaigen, seitens eines Benutzers zu handhabenden Zustands, wie nachstehend näher erläutert.
  • Gemäß 19a stellt der pfeilartige Bestandteil des Anzeigeabschnitts 1 dar, ob die Strecke 10 richtig arbeitet, ob eine oder mehrere der Kannen 15 zu wechseln sind, oder ob ein sonstiger Zustand vorliegt.
  • Die rechte vertikale Reihe von Leuchtelementen zeigt exemplarisch den Füllstand der aktuell in Füllung befindlichen der Kannen 17 an.
  • Gemäß 19a sind die gemäß 18 vier am weitesten links stehenden, vorderen Kannen 15 noch etwa zur Hälfte gefüllt. Die nächsten drei Kannen 15 sind zu etwa einem Drittel gefüllt. Dies wird mittels grün leuchtender Leuchtelemente realisiert (Gruppe 3).
  • Die danach folgenden zwei Kannen 15 sind fast leer, wie mittels gelben Leuchtens der betreffenden, unteren Leuchtelemente angedeutet (Gruppe 4).
  • In der rechten Kanne 15 gibt es ein Problem, dargestellt mittels eines rot blinkenden Leuchtelements (vgl. 19a mit 19b). Ein Problem könnte ein Faserbandbruch sein, was dazu führt, dass die Strecke 10 nicht weiterarbeiten kann. Oder aber die betreffende Kanne 15 ist leer. Um diese zwei Zustände voneinander unterscheiden zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das betreffende Leuchtelement bei leerer Kanne 15 dauerhaft leuchtet und im anderen Fall blinkt.
  • In diesem Zustand ist die Strecke 10 vorteilhafterweise automatisch stillgesetzt. Um dies einem Benutzer anzugeben, wechselt das pfeilförmige Teil des Anzeigeabschnitts 1 periodisch zwischen hier den Farben Gelb und Rot, wie mithilfe 19a und 19b in Zusammenschau erkennbar.
  • 19c und 19d zeigen den korrespondierenden Anzeigeabschnitt 1‘. Es ist erkennbar, dass auch hier die Anordnung der Bestandteile des Anzeigeabschnitts in Bezug auf 19a an einer vertikalen Achse gespiegelt angeordnet sind. Damit befinden sich die die Kannen 15 betreffenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1‘ ebenfalls an der Seite, an der die Kannen 15 angeordnet sind.
  • Zusätzlich sind die den Füllstand der Kannen 15 abbildenden Arrays zueinander vertauscht angeordnet. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die dem Anzeigeabschnitt 1 zugewandte Reihe von Kannen 15 zugleich die dem Anzeigeabschnitt 1‘ abgewandte ist. Mithin bildet sich hinsichtlich des Blicks auf den Anzeigeabschnitt 1 bzw. 1‘ immer das gleiche Bild in Bezug auf die Kannenreihen.
  • 20 zeigt eine als Doppelstrecke ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Einzugsabschnitt 12, der Verarbeitungsabschnitt 20 und der Ausgabeabschnitt 13 sind mithin zweiteilig ausgebildet. Die zwei Teile des Verarbeitungsabschnitts 20 sind unter zwei vorzugsweise nach oben schwenkbaren Teilen eines Gehäuses 21 angeordnet. Sie umfassen jeweils zwei funktional gleich wirkende Abschnitte, die funktional den Abschnitten 12, 20, 13 und 18 der in 18 dargestellten, einfachen Strecke 10 entsprechen. D. h. die zu einem Verarbeitungsprozess gehörenden Abschnitte 12, 20, 13 und ggf. auch 18 bilden zusammen ein komplettes Streckwerk als Bestandteil der Doppelstrecke 10.
  • Im Unterschied zu zwei nebeneinander angeordneten Strecken umfasst die Doppelstrecke 10 aber nur ein Bedienterminal 11, mithilfe dessen sich beide Streckwerke getrennt oder miteinander gekoppelt bedienen lassen.
  • Ferner ist ein hier zweireihiges Gatter 16 gezeigt, sodass sich bis zu vier Reihen von hier nicht abgebildeten Kannen 15 abstellen lassen.
  • An einander abgewandten Außenseiten hier zweier Bestandteile des Gehäuses 21 ist wiederum exemplarisch ein zugehöriger Anzeigeabschnitt 1, 1‘ ausgebildet bzw. angeordnet.
  • 21 zeigt jeweils ein Leuchtszenario für die in 20 dargestellten Anzeigeabschnitte 1, 1‘, in verschiedenen Stadien. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist jeweils nur der Teil des Gehäuses 21 dargestellt, an dem der jeweilige Anzeigeabschnitt 1, 1‘ ausgebildet ist.
  • Wie in 21a zu erkennen, gibt es für die Anzeige des Zustands der jeweiligen Kanne 15 jeweils ein Leuchtelement.
  • In Bezug auf den Anzeigeabschnitt 1 umfasst dieser eine untere Reihe von Leuchtelementen, die bei geschlossenem Gehäuse 21 vorzugsweise horizontal, also im Wesentlichen parallel zu einem Boden, verläuft. Alle Leuchtelemente leuchten grün (Gruppe 3), sodass ein Benutzer erfassen kann, dass die hier vordere Reihe von Kannen 15 gefüllt ist. Das linke, mit 3c bezeichnete Leuchtelement leuchtet heller als die übrigen Leuchtelemente, verdeutlich mittels des kleineren weißen Punkts. Diese Reihe von Leuchtelementen repräsentiert also die hier vordere Reihe von Kannen 15 des hier vorderen Bestandteils des Gatters 16.
  • Das rechte, gesondert angeordnete Leuchtelement informiert den Benutzer über den Zustand des Ausgabeabschnitts 13 oder aber auch des Kannenwechslers 18. Die fehlende Beleuchtung bedeutet exemplarisch, dass alles in Ordnung ist und die betreffende, zu füllende Kanne 17 leer ist. Rot würde beispielsweise bedeuten, dass die Kanne 17 fehlt.
  • Zusammenfassend betrifft aufgrund des Platzmangels der Anzeigeabschnitt 1 an der in 20 vorderen Gehäuseseite nur das jeweils angrenzend angeordnete Streckwerk.
  • Die obere, aufgrund der Gehäuseform schräg angeordnete Reihe von Leuchtelementen repräsentiert die hier hintere Reihe von Kannen 15 ebenfalls des hier vorderen Bestandteils des Gatters 16 und leuchtet gelb (Gruppe 4). Das hier separat angeordnete Leuchtelement leuchtet ebenfalls gelb.
  • Wie in 21b dargestellt, leuchtet nicht mehr das linke sondern das daran angrenzend angeordnete Leuchtelement 3c der unteren Reihe von Leuchtelementen. Es ist mithin ein Lauflicht mithilfe eines einzigen, heller leuchtenden Leuchtelements 3c gebildet, das sich in Verarbeitungsrichtung des zugehörigen Streckwerks vom Einzugsabschnitt 12 zum Kannenwechsler 18 „bewegt“.
  • Das Lauflicht signalisiert den Betrieb des zugehörigen Streckwerks und zeigt zudem die Verarbeitungsrichtung an. Würde das solch ein Lauflicht bildende Leuchtelement gelb leuchten, wäre dies beispielsweise ein Zeichen für eine Verschmutzung im Streckwerk bzw. dessen Verarbeitungsabschnitt 20. Das Lauflicht kann mithin verschiedene Funktionen erfüllen.
  • Gemäß 21b leuchten bei der oberen Reihe von Leuchtelementen die linken drei Leuchtelemente grün (Gruppe 3). Dies bedeutet, dass die zugehörigen Kannen 15 gefüllt sind. Die nächsten zwei Leuchtelemente leuchten gelb (Gruppe 4), was bedeutet, dass die zugehörigen zwei Kannen 15 nur zum Teil gefüllt sind. Das nächste Leuchtelement leuchtet überhaupt nicht (Gruppe 5), was bedeutet, dass an der betreffenden Stelle am Gatter 16 keine Kanne 15 steht und auch nicht vorgesehen ist. Das nächste Leuchtelement leuchtet aufgrund der korrespondierenden, vollen Kanne 15 grün. Danach folgen nacheinander ein gelb und ein grün leuchtendes Leuchtelement. Abschließend leuchtet das rechte Leuchtelement rot, was bedeutet, dass mit der entsprechenden Stelle am Gatter 16 etwas nicht in Ordnung ist. Dies kann bedeuten, dass eine Kanne 15 vorgesehen, aber nicht vorhanden ist. Oder aber die Kanne ist leer. Alternativ kann ein Faserbandbruch vorliegen. In jedem Fall kann von diesem Gatter 16 kein Faserbandmaterial eingezogen werden, obwohl dies beim aktuellen Verarbeitungsprozess vorgesehen ist.
  • Im gezeigten Beispiel ist aber nur eine Reihe von Kannen 15 erforderlich, sodass hier die vordere Reihe von Kannen 15 abgearbeitet werden kann. Die hintere Reihe muss behandelt werden, beispielsweise indem fehlende Kannen 15 eingestellt werden.
  • Das rechte, getrennt angeordnete Leuchtelement der oberen Reihe zeigt mithilfe roter Farbe an, dass die betreffende Kanne 17 nicht vorhanden ist und somit der Kannenwechsler 18 nicht einsatzbereit ist.
  • Zudem ist in Verbindung mit 21a erkennbar, dass die oben angeordneten Leuchtelemente zwischen Gelb (21a) und den Farben gemäß 21b periodisch wechseln, also blinken. Dies signalisiert deutlich die Nichtbereitschaft des zugehörigen Streckwerks. Die einzelnen Leuchtelemente lassen einen Rückschluss auf die Ursache(n) zu, ohne das Bedienterminal einsehen zu müssen.
  • 21c zeigt ein Leuchtszenario für den Anzeigeabschnitt 1‘ in einem ersten Stadium. Wie zu erkennen, sind die Leuchtelemente hinsichtlich ihrer Anordnung in Bezug auf den Anzeigeabschnitt 1 an einer vertikalen Achse gespiegelt. Auch leuchten die Leuchtelemente anders als beim Anzeigeabschnitt 1. Dies begründet sich auf die Tatsache, dass sich der Anzeigeabschnitt 1‘ auf den in 20 hinteren Teil 16, 12, 20, 13, 18 der Doppelstrecke bezieht, also auf das hintere Streckwerk.
  • Alle Leuchtelemente exemplarisch beider Reihen leuchten gelb (Gruppe 4). Nur eines in jeder Reihe von Leuchtelementen, nämlich jeweils das zweite von rechts, leuchtet heller, bildet mithin ein Leuchtelement 4a.
  • Im in 21d gezeigten, darauffolgenden Stadium hat sich der Zustand der Leuchtelemente nur dahingehend geändert, dass in den Reihen von Leuchtelementen nunmehr das jeweils dritte Leuchtelement von rechts heller leuchtet. D. h. es entsteht ein Lauflicht in Richtung zugehörigen Ausgabeabschnitt 13 bzw. Kannenwechsler 18, das mittels eines Leuchtmittels 4a realisiert ist.
  • Die getrennt, hier links angeordneten Leuchtelemente stellen den Zustand der zu füllenden Kanne 17 und/oder des Ausgabeabschnitts 13 hinsichtlich einer möglichen Verstopfung dar. Gemäß 21c und 21d betrifft das obere dieser zwei Leuchtelemente vorzugsweise den Ausgabeabschnitt 13, wohingegen das untere den Kannenwechsler 18 bzw. die aktuell zu füllende Kanne 17 betrifft
  • Das grüne Leuchten des oberen Leuchtelements (Gruppe 4) zeigt beispielhaft an, dass der Ausgabeabschnitt 13 richtig arbeitet. Das gelbe Leuchten des unteren, linken Leuchtelements signalisiert, dass die Kanne 17 gefüllt wird und/oder teilweise gefüllt ist.
  • Diese zwei Figuren stellen mithin einen Zustand dar, in dem das zugehörige Streckwerk normal arbeitet.
  • 22 zeigt eine als Wickler ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie zu erkennen, ist ein Einzugsabschnitt 12 der Wickelmaschine 10 wiederum mit einem Gatter 16 wirkverbunden. Die maximal möglichen 36 Kannen sind hier nicht dargestellt. Hinter Türen 14 befindet sich wiederum der nicht sichtbare Verarbeitungsabschnitt, der das eingezogene Faserbandmaterial aufwickelt. Das eingezogene Fasermaterial wird also auf Wickel 19 gewickelt, die mithilfe eines Ausgabeabschnitts 13 hier auf einer quer verlaufenden Ablagebahn zur Entnahme abgelegt werden.
  • Um das Gatter 16, die Wickelmaschine 10 selbst und den Ausgabeabschnitt 13 überwachen zu können, ist der in 22 schematisch dargestellte Anzeigeabschnitt 1 beispielhaft an der rechten Tür 14 vorgesehen bzw. ausgebildet.
  • 23 zeigt eine Anordnung von Leuchtelementen für den in 22 dargestellten Anzeigeabschnitt 1. Aufgrund der schmalen Ausführung der betreffenden Tür 14 sind die Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 vertikal übereinander angeordnet.
  • Die oberen zwei, horizontal verlaufenden Bestandteile repräsentieren die in 22 hinteren zwei, sich im Winkel von 180° voneinander weg erstreckenden Teile des Gatters 16.
  • Die mittleren zwei, jeweils schräg nach rechts bzw. links unten verlaufenden und sich in diese Richtung voneinander weg erstreckenden Bestandteile des Anzeigeabschnitts 1 repräsentieren die in 22 vorderen zwei, einen stumpfen Winkel einschließenden Teile des Gatters 16.
  • Das mittig darunter angeordnete, vertikal verlaufende Teil des Anzeigeabschnitts 1 repräsentiert beispielsweise den Aufwickelzustand eines betreffenden Wickels 19, d. h. wie weit der Wickel bereits bewickelt ist.
  • Das Leuchtszenario hinsichtlich des Gatters 16 kann wie bei der vorstehend beschriebenen Strecke 10 ausgebildet sein, weshalb hier auf eine nähere Darstellung und Beschreibung verzichtet wird.
  • Die Leuchtelemente betreffend den Aufwickelzustand können analog der vorstehend beschriebenen Füllstandsanzeige realisiert sein. D. h. solang der Wickel nicht voll aufgewickelt ist, also den maximalen Außendurchmesser erreicht hat, leuchten die Leuchtelemente gelb. Die Anzahl der leuchtenden Leuchtelemente repräsentiert den Außendurchmesser des aktuellen Wickels. Ist dieser voll aufgewickelt, leuchten alle Leuchtelemente vorzugsweise grün und werden abgeschaltet, sobald der aufgewickelte Wickel 19 aus dem Verarbeitungsabschnitt gelangt ist. Ist die Hülse für den neuen Wickel 19 eingelegt, beginnt das Leuchtszenario von vorne.
  • 24 wiederum zeigt eine als Kämmmaschine ausgebildete Spinnereivorbereitungsmaschine 10, gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie zu erkennen, befinden sich im Bereich eines Einzugsabschnitts 12 der Maschine 10 verschiedene, hier exemplarisch acht Wickel 19. Die Wickel 19 werden in bekannter Weise aufgerollt, zu Faserbändern gekämmt und über eine hier integrierte, nicht bezeichnete Strecke zu einem Faserband zusammengeführt. Das Kämmwerk bildet dabei einen Verarbeitungsabschnitt 20 der Wickelmaschine 10. Die Strecke kann als separate Maschine angesehen werden, oder aber sie ist Bestandteil des Verarbeitungsabschnitts 20.
  • Wie zu erkennen, ist ein Ausgabeabschnitt 13 der Strecke beispielhaft als Kannenwechsler 18 ausgebildet; ist also ausgebildet, eine jeweilige Kanne 17 mit dem gekämmten und gestreckten Faserband zu füllen. Alternativ bildet der Kannenwechsler 18 eine separate Spinnvorbereitungsmaschine.
  • Ferner ist ein Bedienterminal 11 zu erkennen, dass die Bedienung vorzugsweise sowohl der Kämmmaschine 10 als auch der Strecke ermöglicht.
  • Hier linksseitig des Bedienterminals 11 ist wiederum an einem Gehäuse 21 ein Anzeigeabschnitt 1 ausgebildet.
  • 25 zeigt ein Leuchtszenario für den in 24 dargestellten Anzeigeabschnitt 1.
  • Wie zu erkennen, gibt es eine rechts angeordnete Reihe von hier acht Leuchtelementen, deren Anzahl der Anzahl der Wickel 19 der Kämmmaschine 10 entspricht. Grün (Gruppe 3) bedeutet, dass alle Wickel 19 voll sind und damit die Kämmmaschine 10 mit der Arbeit, also dem Abwickeln, Kämmen, Strecken, Bilden eines neuen, gestreckten Faserbands und dem Ablegen in einer Kanne 17, beginnen kann.
  • Der pfeilartige Bestandteil des Anzeigeabschnitts 1 leuchtet rot (Gruppe 4) um anzuzeigen, dass die Kämmmaschine 10 nicht arbeitet. Dies kann dadurch bedingt sein, dass die Maschine 10 noch nicht aktiviert ist.
  • Das linke, hier gelb leuchtende Leuchtmittel (Gruppe 2) signalisiert den Teilweise-Füllzustand der zu füllenden Kanne 17.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Bei allen dargestellten Maschinen 10 kann nur ein Anzeigeabschnitt 1 bzw. 1‘ vorgesehen sein. Es können aber auch zwei oder sogar mehr Anzeigeabschnitte 1, 1‘ vorgesehen sein, je nachdem, zu welcher Seite der Maschine(n) 10 hin die jeweilige Information hin angezeigt werden soll.
  • Die Anzeigeabschnitte 1, 1‘ sind gegenseitig austauschbar. Die Leuchtszenarien können insgesamt oder in Teilen gegeneinander ausgetauscht und/oder miteinander kombiniert werden. Insbesondere die vorbeschriebenen Lauflichter können über die jeweilige gesamte Reihe von Leuchtmitteln hinweg realisiert sein, d. h. auch über die etwaig separat angeordneten.
  • Hinsichtlich des Lauflichts kann beispielsweise bei dem Mischer 10 vorgesehen sein, dass beim Betrieb der jeweiligen Kammer 22 ein Lauflicht realisiert ist.
  • Die Farben der Leuchtmittel können variieren, gegeneinander ausgetauscht und/oder miteinander kombiniert werden.
  • Die Leuchtelemente können auch im sogenannten nichtsichtbaren Bereich operieren, also im UV- und/oder Infrarot-Bereich. Dies kann genutzt werden, um gegebenenfalls einen Wärmesensor zu aktivieren und so einen unerwünschten Zustand der betreffenden Maschine 10 zu vermeiden.
  • Selbstredend werden die beschriebenen Anzeigeabschnitte 1, 1‘ mithilfe einer Steuerung der jeweiligen Maschine 10 angesteuert.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend beschriebenen Leuchtszenarien sind selbstredend auch andere Szenarien möglich, solang sie geeignet sind, zumindest einen Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess der betreffenden Maschine 10 abzubilden.
  • Die Abbildung eines Betriebsprozesses erfolgt dabei mittels dynamischen Änderns des Leuchtzustands der Leuchtelemente bzw. ihres Betriebs, um Zustandswechsel wie das Ändern eines Kannenfüllstands und damit den Prozess hier des Kannenfüllens abzubilden. D h. es sind Prozesse abbildbar, ohne dass sich ein Benutzer zum jeweiligen Bedienterminal 11 bewegen muss.
  • Die beschriebenen Leuchtelemente können jeweils eines oder mehrere Leuchtmittel beispielsweise in Form von RGB-LEDs umfassen. D. h. anstelle der in der Beschreibung angegebenen, die Farben wechselbaren Leuchtmittel kann jeweils eine Gruppe von Leuchtmitteln vorgesehen sein, die zueinander Licht verschiedener Wellenlänge abgeben und zumindest teilweise ausgebildet sind, Licht nur einer oder zwei Wellenlängen auszugeben.
  • Als Leuchtmittel sind somit alle Arten von Leuchtmitteln einsetzbar. Als Beispiel können ein- oder zweifarbige LEDs, Glühlampen mit etwaig mit in Abstrahlrichtung vorgesetztem Farbfilter, Energiesparlampen, OLEDs und dergleichen eingesetzt werden.
  • Hinsichtlich des Farbfilters kann auch ein Farbwechselfilter wie ein Farbrad, Rollenfarbwechsler ggf. mit jeweils eigenem Antrieb eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise werden die Anzeigeabschnitte 1, 1‘ im Automatikbetrieb der jeweiligen Maschine(n) 10 betrieben.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Anzeigeabschnitte 1, 1‘ vorgesehen sein, den Materialfluss durch die betreffende Maschine 10 und/oder örtliche Ausscheidungen in Abhängigkeit der jeweiligen Maschinen- und damit Arbeitsbreite abzubilden.
  • Der Materialfluss kann beispielsweise mittels statistisch gleichmäßigen verteilten, kurzen Aufleuchtens einzelner oder mehrerer Leuchtelemente (Rauschen) realisiert sein. Ein aufleuchtendes Leuchtelement symbolisiert beispielhaft durchlaufende Materialflocken. Stoppt der Materialfluss, wird auch dieses vorzugsweise gleichmäßige Rauschen eingestellt.
  • Die Dichte des Rauschens kann genutzt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, mit der ein korrespondierendes Leuchtelement zum Leuchten gebracht wird. 0% bedeutet dabei ein Nichtleuchten, und 100%, dass das betreffende Leuchtelement dauerhaft leuchtet. Für Werte dazwischen können Dunkelphasen beispielsweise auf Basis einer maximalen Dunkelphase von 5 s eingestellt werden.
  • Das Aufleuchten der Leuchtelemente kann mit einer gedimmten Helligkeit erfolgen. Ventilabhängig können Ausscheidungen der jeweiligen Maschine 10 vorzugsweise in Form eines Reinigers durch helles und längeres Aufleuchten des der Position des jeweiligen Ventils entsprechenden Leuchtelements abgebildet werden.
  • Ist der Materialfluss gestoppt, werden die Ausscheidungen vorzugsweise weiterhin angezeigt.
  • Sollen Betriebsparameter abgebildet werden, ist vorteilhafterweise jedem Parameter ein eigener Farbwert zugeordnet. Abgesehen davon kann anstelle eines Abdunkelns von Leuchtelementen (Gruppe 5) alternativ eine Farbe vorgesehen sein. Die Farbe bildet somit einen farblichen Hintergrund. Als solch eine Farbe bietet sich Weiß an, da diese neutral erscheint.
  • Vorzugsweise ist für den Zustand "Material an“ eine Nachleuchtzeit der betreffenden Leuchtelemente von beispielsweise 20–250 ms vorgesehen.
  • Die Farben der Leuchtelemente können in Abhängigkeit vom jeweiligen Verarbeitungsprozess eingestellt werden. Im Fall des Abbildens einer Materialausscheidung kann beispielsweise Violett oder jeder andere RGB-Wert vorgesehen sein.
  • Zudem kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Verarbeitungsprozess eine Nachleuchtzeit des betreffenden Leuchtelements eingestellt werden, für das Ausscheiden beispielsweise 20–1000 ms.
  • Eine Ventileinstellung findet in der Regel mittels eines digitalen Werts mit einer bestimmten Anzahl an Bits (z.B. 48/64 Bit) statt. Demzufolge können korrespondierende Leuchtelemente diesen Wert als Bitfolge darstellen. Werden beispielsweise nur acht Leuchtelement angesteuert, kann die Bitfolge beispielsweise von links nach rechts durchlaufend angezeigt werden, verbunden mit einem „Trennbit“, das vorteilhafterweise mittels einer anderen Farbedefiniert ist. Oder aber der Wert wird beispielsweise als Bytezahl angezeigt, wobei jedem Bitwert im Byte ein eigener Farbwert zugeordnet ist. Es können aber auch jedwede anderen Arten von kodierten Anzeigen Verwendung finden.
  • Auch die Anzahl der genutzten Ventile während des Betriebs kann angezeigt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt nach dem Start bzw. der Parametrisierung der jeweiligen Maschine 10 das vorgenannte Rauschen autark. Die Informationen zum Materialfluss liegen der Steuerung vor, damit kann der damit verbundene Anzeigeprozess ein- und ausgeschaltet werden.
  • Die Steuerung ist vorteilhafterweise eingerichtet, aus dem Prozessabbild der Maschine 10 den aktuellen Zustand der Ventile zu ermitteln und dementsprechend die zugehörigen Leuchtelemente mit der vorgenannten, vorzugsweise vorab eingestellten zum Leuchten zu bringen.
  • Bei einer Nachleuchtzeit von beispielsweise 0 s können die betreffenden Leuchtelemente nur solange eingeschaltet werden, wie die zugehörigen Ventile ebenfalls aktiviert sind.
  • Ferner kann eine Art Ruheanzeige realisiert sein. Dies ist der Fall, wenn kein (Automatik-)Betrieb der betreffenden Maschine 10 vorliegt. Dabei kann mittels Leuchtelementen ein periodisch wiederkehrender, beispielsweise von links nach rechts durchlaufender Fortschrittsbalken simuliert werden.
  • Dabei kann der Zustand beispielsweise von Signalleuchten über die Farbe des Balkens abgebildet werden. Befindet sich die betreffende Maschine 10 nicht im Automatikbetrieb, so kann ein Wartezustand vorliegen. Dieser wird beispielhaft mittels eines grünen Fortschrittsbalkens angezeigt, der zudem blinken kann. Liegt eine zu quittierende Störung vor, kann beispielsweise auf Rot gewechselt werden, oder es wird abwechselnd zwischen diesen zwei Farbe gewechselt. Liegt eine Warnung vor, kann Gelb vorgesehen sein.
  • Oder aber es wird ein Lauflicht beispielsweise vor dunklem Hintergrund realisiert.
  • Führt die Maschine 10 außerhalb des Automatikbetriebs andere Funktionen wie einen Abgleich oder Service aus, kann dies ebenfalls mittels eines beispielsweise blauen Fortschrittsbalkens erfolgen. Ist zudem ein Lauflicht integriert, kann signalisiert werden, dass der jeweilige Prozess läuft. Fehlt dieses, oder „steht es“, kann dies ein Signal für eine Störung im Prozessablauf sein.
  • D. h. die Farbe der Leuchtelemente und/oder der Hintergrund kann bzw. können abhängig vom jeweiligen Prozess verschieden gesetzt sein. Die Geschwindigkeit des Lauflichts kann variiert werden, je nachdem, welcher Prozess läuft. Die Aktualisierung der Länge des Fortschrittsbalkens kann in einem Abstand von 20–1000 ms erfolgen. Das jeweils realisierte Leuchtszenario wird dabei vorteilhafterweise vollständig autark geschaltet.
  • In bezug auf die Anzeige einer Ausscheidrate kann die gesamte Ausscheiderate als Farbbalken dargestellt werden. Dies erfolgt vorzugsweise derart, dass ein Farbbalken linear zur Gesamtausscheiderate von links nach rechts „wächst“. Links entspricht 0, möglicherweise mittels Leuchtens eines oder mehrerer Leuchtelemente in einer Farbe wie Blau. Danach folgt ein grüner Bereich. Wird eine vorzugsweise einstellbare Grenze überschritten, leuchten vorzugsweise alle Leuchtelemente rot.
  • Die Anzahl der jeweils genutzten Leuchtelemente kann variieren, je nachdem, wie groß sie sind und wie groß die Fläche ist, die von den Leuchtelementen genutzt werden soll.
  • Die Anzahl, Größe und Form der Bestandteile der Anzeigeabschnitte 1, 1‘ können ebenso variieren. Das Gleiche gilt selbstverständliche für die verwendeten Leuchtelemente.
  • Im Ergebnis schafft die Erfindung ein einfaches und universell einsetzbares Mittel, zumindest einen Betriebsparameter und/oder -prozess so an einer Spinnereivorbereitungsmaschine 10 zu visualisieren, dass dieser intuitiv erfassbar ist, auch wenn sich eine betreffende Person vom jeweiligen Bedienterminal 11 zu weit entfernt aufhält.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘
    Anzeigeabschnitt
    2
    Leuchtelementegruppe
    3
    Leuchtelementegruppe
    3a, 3b, 3c
    Leuchtelement
    4
    Leuchtelementegruppe
    4a
    Leuchtelement
    5
    Leuchtelementegruppe
    6
    Leuchtelementegruppe
    7
    Leuchtelementegruppe
    10
    Spinnereivorbereitungsmaschine
    11
    Bedienterminal
    12
    Einzugsabschnitt
    13
    Ausgabeabschnitt
    14
    Tür
    15
    Kanne
    16
    Gatter
    17
    Kanne
    18
    Kannenwechsler
    19
    Wickel
    20
    Verarbeitungsabschnitt
    21
    Gehäuse
    22
    Kammer
    23
    Schild

Claims (15)

  1. Maschine (10), • ausgebildet als Spinnereivorbereitungsmaschine und • aufweisend – einen Betriebsabschnitt mit – einem Einzugsabschnitt (12), gestaltet, Fasermaterial in ein Inneres der Maschine (10) in Richtung eines Verarbeitungsabschnitts (20) der Maschine (10) zu befördern, – dem Verarbeitungsabschnitt (20), gestaltet, das beförderte Fasermaterial gemäß vorbestimmten Vorgaben zu verarbeiten, – einem Ausgabeabschnitt (13), gestaltet, das verarbeitete Fasermaterial aus der Maschine (10) heraus zu befördern, sowie – einer Steuerung und – einen Anzeigeabschnitt (1, 1’), aufweisend eine Mehrzahl von Leuchtelementen (3a3c; 4a), • wobei die Steuerung eingerichtet ist, – den Einzugsabschnitt (12), den Verarbeitungsabschnitt (20) und den Ausgabeabschnitt (13) gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Maschine (10) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und – die Leuchtelemente (3a3c; 4a) so anzusteuern, dass die Leuchtelemente (3a3c; 4a) zumindest einen der vorbestimmten Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess der Maschine (10) selbst und/oder einer anderen, sich mit der Maschine (10) in einer Verarbeitungskette befindlichen Maschine (10) abbilden.
  2. Maschine (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner eingerichtet ist, die Leuchtelemente (3a3c; 4a) so anzusteuern, dass die Leuchtelemente (3a3c; 4a) zumindest einen vorbestimmten Betriebszustand der Maschine (10) bzw. der anderen Maschine (10) abbilden.
  3. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die andere Maschine (10) ebenfalls als Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet ist.
  4. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, • ferner aufweisend einen Gehäuseabschnitt (14, 21), angeordnet, zumindest einen Teil der Maschine (10) nach außen hin abzudecken, • wobei der Anzeigeabschnitt (1, 1’), derart an dem Gehäuseabschnitt (14, 21) angeordnet ist, dass die Leuchtelemente (3a3c; 4a) ihr Licht nach außen in Bezug auf die Maschine (10) abgeben.
  5. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtelemente (3a3c; 4a) gemäß einer vorbestimmten geometrischen Form angeordnet sind.
  6. Maschine (10) gemäß Anspruch 5, wobei die geometrische Form eine Linie ist, die zumindest einen geraden, einen bogenartigen und/oder einen Knickabschnitt aufweist.
  7. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines der Leuchtszenarien ein Leuchten der Leuchtelemente (3a3c; 4a) in ein und derselben oder in zueinander verschiedenen Farben beinhaltet.
  8. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines der Leuchtszenarien ein abwechselndes Leuchten der Leuchtelemente (3a3c; 4a) beinhaltet.
  9. Maschine (10) gemäß Anspruch 8, wobei eines der Leuchtszenarien ein Blinken zumindest eines Teils der Leuchtelemente (3a3c; 4a) beinhaltet.
  10. Maschine (10) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei eines der Leuchtszenarien ein Lauflicht in Bezug auf zumindest einen Teil der Leuchtelemente (3a3c; 4a) beinhaltet.
  11. Maschine (10) gemäß Anspruch 10, wobei das Lauflicht mittels Abdunkelns einzelner Leuchtelemente (3b) realisiert ist.
  12. Maschine (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Leuchtelemente (3a3c; 4a) gestaltet ist, je nach Ansteuerung mittels der Steuerung Licht mit zueinander verschiedenen Wellenlängen abzugeben.
  13. Anordnung, umfassend zumindest zwei Maschinen (10), die • jeweils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind und • so angeordnet sind, dass deren Anzeigeabschnitte (1, 1’) so ausgerichtet sind, dass deren Leuchtelemente (3a, 3b) ihr Licht so abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte (1, 1’) von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen (10) her zugleich erfassbar sind.
  14. Anordnung gemäß Anspruch 13, wobei die Anzeigeabschnitte (1, 1’) der zumindest zwei Maschinen (10) ihr Licht zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zueinander in ein und dieselbe Richtung abgeben.
  15. Anordnung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei die Anzeigeabschnitte (1, 1’) der zumindest zwei Maschinen (10) ihr Licht zumindest abschnittsweise so abstrahlen, dass sich deren resultierenden Lichtstrahlen aufeinander zu erstrecken.
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