DE102017109568A1 - Faseröffner - Google Patents

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DE102017109568A1
DE102017109568A1 DE102017109568.3A DE102017109568A DE102017109568A1 DE 102017109568 A1 DE102017109568 A1 DE 102017109568A1 DE 102017109568 A DE102017109568 A DE 102017109568A DE 102017109568 A1 DE102017109568 A1 DE 102017109568A1
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lighting
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Reinhard Hartung
Johannes Bossmann
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Truetzschler GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Ein Faseröffner (10) hat einen Betriebsabschnitt (12, 13), gestaltet, Fasermaterial aus Faserballen herauszulösen und aus dem Faseröffner (10) heraus zu befördern. Er hat zudem eine Steuerung oder ist mit einer solchen gekoppelt. Zudem hat er einen Anzeigeabschnitt (1). Dieser hat eine Mehrzahl von Leuchtelementen. Die Steuerung ist eingerichtet, den Betriebsabschnitt (12, 13) gemäß vorbestimmten, für den Betrieb des Faseröffners (10) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und die Leuchtelemente gemäß einem vorbestimmten Leuchtszenario so anzusteuern, dass die Leuchtelemente abbilden:- einen Zustand im Faseröffner (10) und/oder einer in der Produktionskette nachgeordneten Maschine,- Positionsangaben zum Fräskopf des Faseröffners (10) in Bezug auf abzutragende Faserballen,- eine Höhenprofilinie einer Reihe abzutragender Faserballen,- Hindernisse im Verfahrweg des Fräskopfes,- das Vorliegen eines vorbestimmten Betriebsprozesses,- Auswerteergebnisse des Betriebs des Faseröffners (10) und/oder- einen Betriebsparameter des Faseröffners (10).Eine Anordnung hat zumindest zwei Maschinen. Eine ist als Faseröffner (10) ausgebildet. Die andere ist eine Spinnereivorbereitungsmaschine mit einem Anzeigeabschnitt. Beide sind so angeordnet, dass ihre Anzeigeabschnitte (1) so ausgerichtet sind, dass deren Leuchtelemente ihr Licht so abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte (1) von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen (10) her zugleich erfassbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Faseröffner.
  • Faseröffner sind Maschinen, die eingesetzt werden, um aus Faserballen die darin enthaltenen Fasern herauszulösen und auszugeben, typischerweise an ein nachgelagertes Rohrtransportsystem.
  • Faseröffner arbeiten im Rahmen der genannten Produktionskette im Wesentlichen autark. Sie sind zwar hinsichtlich der herzustellenden Fasermenge auf in der Produktionskette nachgelagerte Spinnereivorbereitungsmaschinen wie Fremdteilausscheider abstimmbar, nur erfolgt die Abstimmung an den Faseröffnern selbst. Zudem sind Faseröffner in Bezug auf die Produktionskette vom Faserballen zum Faserband, das versponnen wird, örtlich getrennt voneinander aufgestellt.
  • Um die zu solch einer Produktionskette vom Faserballen zum Vorgarn (d. h. zu dem Zustand, bevor das Faserbandmaterial unmittelbar gesponnen wird) gehörenden Maschinen zu überwachen, muss jede Maschine einzeln beobachtet werden. Dazu gibt es an nahezu jeder Maschine und insbesondere am Faseröffner ein Anzeige- und Bedienterminal. Dabei muss sich eine Person jedes Mal dem Terminal nähern, wenn sie wissen möchte, welche Parameter eingestellt sind, in welchem Zustand sich der Faseröffner befindet und/oder in welchem Verarbeitungsstadium er sich befindet. Insbesondere ist es bekannt, mittels softwareseitig auf solch einem Terminal erzeugter Knöpfe mit integrierten, simulierten Lichtpunktleisten Betriebsparameter solch eines Faseröffners abbilden zu können.
  • Während sich die betreffende Person also um den Faseröffner kümmert, ist es ihr nahezu unmöglich, die anderen Maschinen, insbesondere die in der Produktionskette unmittelbar dahinter befindliche(n) Maschine(n), zu überwachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zumindest zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Faseröffner vorgesehen. Dieser weist einen Betriebsabschnitt und eine Steuerung auf, oder ist mit einer Steuerung, wie einer zentralen Überwachungseinrichtung, beispielsweise über ein Bussystem gekoppelt. Der Betriebsabschnitt ist gestaltet, Fasermaterial aus Faserballen herauszulösen und aus dem Faseröffner heraus zu befördern. Der erfindungsgemäße Faseröffner weist ferner einen Anzeigeabschnitt auf. Dieser umfasst eine Mehrzahl von Leuchtelementen beispielsweise mit LEDs als Leuchtmittel. Die Steuerung ist einerseits eingerichtet, in bekannter Weise den Betriebsabschnitt gemäß vorbestimmten, für den Betrieb des Faseröffners vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und damit den Betrieb der Maschine zu gewährleisten und zu ermöglichen. Zudem ist die Steuerung eingerichtet, die Leuchtelemente gemäß zumindest einem vorbestimmten Leuchtszenario so anzusteuern, dass diese verschiedene Inhalte abbilden können. Diese Inhalte umfassen:
    • - einen Zustand im Faseröffner und/oder einer in der Produktionskette nachgeordneten Maschine,
    • - Positionsangaben zum Fräskopf wie dessen Höhe über dem Boden in Bezug auf dem Boden abzutragende Faserballen,
    • - eine Höhenprofilinie einer Reihe abzutragender Faserballen in Bezug auf den Boden oder eine andere Bezugshöhe wie eine minimale Höhe des Fräskopfes über dem Boden,
    • - Hindernisse im Verfahrweg des Fräskopfes,
    • - das Vorliegen eines vorbestimmten Betriebsprozesses,
    • - Auswerteergebnisse des Betriebs des Faseröffners und/oder
    • - einen Betriebsparameter des Faseröffners.
  • D. h. einzig und allein die Leuchtelemente werden verwendet, um eine derartige Abbildung zu realisieren. Bedienelemente bzw. -terminals sind erfindungsgemäß dafür nicht notwendig. Mithin wird für die Abbildung der vorgenannten Inhalte ein zum Bedienterminal separat angeordneter Anzeigeabschnitt genutzt. Dies hat den Vorteil, dass eine Person bereits von Weitem erkennen kann, ob der betreffende Faseröffner korrekt arbeitet, in welchem Stadium des Betriebsprozesses er sich befindet, und/oder welche/r Betriebsparameter eingestellt bzw. gesetzt ist/sind.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung auch eingerichtet sein, die Leuchtelemente so anzusteuern, dass diese zumindest einen Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess einer anderen, sich mit dem Faseröffner in einer Produktionskette befindlichen Maschine abbilden. Dies ist insbesondere bei gekoppelten Maschinen sinnvoll. Insbesondere ist dem Faseröffner häufig ein Mischer nachgeschaltet. Der Anzeigeabschnitt des Faseröffners kann den aktuellen Füllstand des Mischers abbilden und somit dem Bediener einen Hinweis darauf geben, wie gut der Faseröffner in der Lage ist, bei kontinuierlichem Betrieb den Mischer zu beliefern.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es also möglich, den Verlauf des Mischer-Befüllens bereits am Faseröffner nach außen hin sichtbar zu machen. Dies vereinfacht nicht nur einer Person das Überwachen hier des Mischers. Es ist ihr zudem möglich, den Füllstand zu ermitteln, ohne den Mischer in Augenschein nehmen zu müssen und damit den Verarbeitungsprozess dieser Maschinenkombination kurzzeitig unterbrechen zu müssen.
  • Die Steuerung ist erfindungsgemäß vorzugsweise ferner eingerichtet, die Leuchtelemente so anzusteuern, dass sie zumindest einen vorbestimmten Betriebszustand des Faseröffners selbst bzw. der nachgeschalteten Maschine abbilden. Solch eine Betriebszustand kann eine Störung der jeweiligen Maschine oder, um beim vorgenannten Beispiel zu bleiben, ein voller Mischer sein.
  • Der erfindungsgemäße Faseröffner kann zudem einen Gehäuseabschnitt aufweisen. Dieser ist angeordnet, zumindest einen Teil des Faseröffners nach außen hin abzudecken. Der Anzeigeabschnitt ist dabei derart an dem Gehäuseabschnitt angeordnet, dass dessen Leuchtelemente ihr Licht nach außen in Bezug auf den Faseröffner abgeben. Dies ist eine besonders einfache Möglichkeit, die erfindungsgemäße Anzeige für vorbeigehende Personen einfach erfassbar zu gestalten.
  • Die Leuchtelemente sind vorzugsweise gemäß einer vorbestimmten geometrischen Form angeordnet. Dadurch können alleine aufgrund der Anordnung bestimmte Informationen abgebildet und/oder leicht zu erfassende Leuchtelementanordnungen geschaffen werden. Ein pfeilförmiges Leuchtelement oder ein solch gebildeter Anzeigeabschnitt kann beispielsweise eine Verarbeitungsrichtung der betreffenden Maschine symbolisieren.
  • Vorzugsweise ist diese geometrische Form eine Linie, die zumindest einen geraden Abschnitt aufweist. Dieser Abschnitt kann beispielhaft mittels einer kostengünstigen LED-Leiste oder eines LED-Bands realisiert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein bogenartiger Abschnitt vorgesehen sein. D. h. die Leuchtelemente können in diesem Abschnitt beispielsweise eine Art Dach darstellen.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann ein Knickabschnitt vorgesehen sein. D. h. die Leuchtelemente können beispielsweise um eine Kante eines Gehäuses der Maschine herum „gelegt“ angeordnet sein und so aus verschiedenen Blickwinkeln erfassbar sein. Zudem kann der Knick die Leuchtelemente hinsichtlich ihrer Abbildungsfunktion voneinander separieren. Schließen beispielsweise ein vertikal und ein horizontal verlaufender Leuchtelementestreifen solch einen Knick ein, kann der vertikal verlaufende Leuchtelementestreifen einen Mischer-Füllstand abbilden, wohingegen der horizontal verlaufende Leuchtelementestreifen beispielhaft einen Betriebsparameter wie die Verfahrgeschwindigkeit des Fräskopfes abbildet.
  • Eines der vorgenannten Leuchtszenarien beinhaltet vorzugsweise ein Leuchten der Leuchtelemente in ein und derselben oder in zueinander verschiedenen Farben. Dabei kann beispielsweise eine Farbe einer jeweiligen Maschine zugeordnet sein. Oder aber jede Farbe wird einem bestimmten Betriebsprozess zugeordnet. Beispielsweise kann das Mischer-Befüllen mittels grüner Farbe abgebildet werden. Ist der Mischer voll, wechselt die Farbe auf Rot.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Leuchtszenarien ein abwechselndes Leuchten der Leuchtelemente beinhalten. Das abwechselnde Leuchten kann beispielsweise realisiert sein, indem abwechselnd einzelne Leuchtelemente oder Gruppen von Leuchtelementen leuchten bzw. dunkel sind.
  • Als weitere Variante kommt ein Blinken zumindest eines Teils der Leuchtelemente infrage. Dies kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn der jeweilige Mischer voll ist.
  • Wiederum zusätzlich oder alternativ beinhaltet eines der vorgenannten Leuchtszenarien ein Lauflicht in Bezug auf zumindest einen Teil der Leuchtelemente. Solch ein Lauflicht kann beispielsweise vorgesehen sein, um darzustellen, dass sich die betreffende Maschine im Betrieb befindet.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, dass das Lauflicht mittels Abdunkelns einzelner Leuchtelemente realisiert ist. D. h. die Leuchtelemente, die weniger hell leuchten, bilden das „Lauflicht“.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der Leuchtelemente gestaltet, je nach Ansteuerung mittels der Steuerung Licht mit zueinander verschiedenen Wellenlängen abzugeben. D. h. zu einem Zeitpunkt leuchten bestimmte Leuchtelemente mit einer ersten Farbe, wohingegen andere Leuchtelemente mit einer anderen Farbe leuchten. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die jeweilige Wellenlänge zu einem Leuchten in einer „unsichtbaren“ Farbe beispielsweise im Infrarot-oder UV-Bereich führt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, die zumindest zwei Maschinen umfasst. Eine Maschine ist als einer der vorgenannten Faseröffner ausgebildet, und die andere Maschine als Spinnereivorbereitungsmaschine mit Anzeigeabschnitt. D. h. jede Maschine verfügt über einen der vorgenannten Anzeigeabschnitte. Diese zumindest zwei Maschinen sind derart angeordnet, dass ihre Anzeigeabschnitte so ausgerichtet sind, dass ihre Leuchtelemente ihr Licht derart abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen her zugleich erfassbar sind. Dies hat den Vorteil, dass eine sich an den Maschinen vorbeibewegende Person die Anzeigeabschnitte beider Maschinen zum selben Zeitpunkt erfassen und damit beide Maschinen überwachen kann.
  • Die Anzeigeabschnitte dieser zumindest zwei Maschinen geben ihr Licht zumindest abschnittsweise im Wesentlichen vorzugsweise parallel zueinander in ein und dieselbe Richtung ab und sind so insbesondere aus einer Entfernung erfassbar, die zu groß ist, um den Inhalt des Bedienterminals erfassen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich strahlen die Anzeigeabschnitte dieser zumindest zwei Maschinen ihr Licht zumindest abschnittsweise so ab, dass sich deren resultierenden Lichtstrahlen aufeinander zu erstrecken. Im Extremfall schneiden die Lichtstrahlen an einer vorbestimmten Position einander. In dem Fall ist sichergestellt, dass die Anzeigeabschnitte beider Maschinen an eben jener Position zumindest zugleich erfassbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
    • 1 einen Faseröffner gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 ein erstes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 3 ein zweites Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 4 ein drittes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners,
    • 5 ein viertes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners,
    • 6 ein fünftes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 7 ein sechstes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 8 ein siebtes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 9 ein achtes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners, in verschiedenen Stadien,
    • 10 ein neuntes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt des in 1 dargestellten Faseröffners und
    • 11 eine Abwandlung des Leuchtszenarios von 10.
  • In den Figuren sind verschiedene Anordnungen mit in den gezeigten Beispielen RGB-LED umfassenden Leuchtelementen dargestellt. Die Bezugszeichen 2 - 8 bezeichnen jeweilige Leuchtelementegruppen, deren teilweise nicht weiter bezeichnete Leuchtelemente zum jeweiligen Zeitpunkt in der gleichen Farbe leuchten oder nicht leuchten. D. h. identische Bezugszeichen 2 - 8 bezeichnen im Rahmen der Anmeldung nicht konstruktiv identisch aufgebaute sondern zu einem Zeitpunkt funktional identisch leuchtende oder auch nicht leuchtende Leuchtelemente.
  • Jedes Rechteck der dargestellten Leuchtelementegruppen 2 - 8 stellt symbolisch ein Leuchtelement dar. Die verschiedenen Farben, mit denen die Leuchtelemente zumindest temporär leuchten, sind mithilfe in unterschiedlicher Weise dargestellter Rechtecke symbolisiert:
    • Figure DE102017109568A1_0001
      mit einer ersten Farbe, beispielhaft Blau, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 2),
    • Figure DE102017109568A1_0002
      mit einer zweiten Farbe, beispielhaft Grün, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 3)
    • Figure DE102017109568A1_0003
      mit einer dritten Farbe, beispielhaft Gelb, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 4),
    • Figure DE102017109568A1_0004
      dunkles bzw. nicht leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 5),
    • Figure DE102017109568A1_0005
      mit einer vierten Farbe, beispielhaft Rot, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 6),
    • Figure DE102017109568A1_0006
      mit einer fünften Farbe, beispielhaft orange, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 7) und
    • Figure DE102017109568A1_0007
      mit einer sechsten Farbe, beispielhaft weiß, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 8).
  • 1 zeigt einen Faseröffner 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Faseröffner 10 ist beispielhaft als Baumwollöffner ausgebildet und weist einen vorsprungartigen Einzugsabschnitt 12 in Form eines Fräskopfes auf, der über die hier nicht dargestellten Faserballen entlang der Längserstreckung des Faseröffners 10 entlang fährt, die hier nicht dargestellten Faserballen von oben nach unten nach und nach abreißt und die abgerissenen Faserflocken einem Verarbeitungsabschnitt zuführt, der hier hinter einem Gehäuse 14 angeordnet und somit nicht sichtbar ist. Dieser öffnet die Fasern und reinigt sie in bekannter Weise.
  • Der Verarbeitungsabschnitt gibt das verarbeitete Material über eine Art Tunnel, der hier unterseitig in Richtung hinterer Rückseite der Maschine 10 angeordnet ist, an einen hier hinten angeordneten Ausgabeabschnitt 13 ab. Dieser befördert das zugeführte Material aus dem Ballenöffner 10 heraus.
  • An einer hier vorderen Stirnseite der Maschine 10 ist ein Aufbau mit einem Bedienterminal 11 für den Ballenöffner 10 angeordnet.
  • Oberhalb des Einzugsabschnitts 12 befinden sich an einer Außenseite des Gehäuses 14 hier exemplarisch fünf Anzeigeabschnitte 1. Die beiden oberen zwei, horizontal verlaufenden Anzeigeabschnitte 1 dienen exemplarisch dem Anzeigen des Betriebszustands des Faseröffners 10 und blinken beispielsweise beim Vorliegen einer Störung rot.
  • Die senkrecht verlaufenden Anzeigeabschnitt 1 zeigen beispielhaft die Höhe der jeweils verarbeiteten Faserballenanordnung an. Diese kann mittels der Höhenposition des Einzugsabschnitts 12 automatisch ermittelt werden.
  • Die in 1 links dargestellten zwei, senkrecht verlaufenden Anzeigeabschnitte 1 stellen exemplarisch Inhalte betreffend die hier linke Abtragseite des Ballenöffners 10 dar. Die zwei rechts angeordneten, senkrecht verlaufenden Anzeigeabschnitte 1, von denen nur einer sichtbar ist, stellen vorzugsweise hingegen den Zustand rechtsseitig des Faseröffners 10 dar.
  • Ist auf der jeweils zugehörigen Seite des Faseröffners 10 eine Faserballenanordnung vorgesehen, kann dieser Zustand mittels Leuchtens der betreffenden Anzeigeabschnitte 1 erfolgen. Die anderen Bestandteile sind beispielhaft dunkel.
  • Die in 1 oben dargestellten, hier waagerecht verlaufenden Anzeigeabschnitte 1 dienen exemplarisch der Anzeige insbesondere von Betriebszuständen vorzugsweise des Ballenöffners 10.
  • 2 zeigt ein erstes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 in verschiedenen Stadien.
  • Dieses Leuchtszenario wird beispielsweise genutzt, um den Druck des Einzugsabschnitts 12 auf den aktuell darunter befindlichen Faserballen abzubilden. Der Druck selbst wird sensorisch erfasst.
  • In einem ersten, in 2a gezeigten Leuchtzustand gibt es nur nichtleuchtende Leuchtelemente als Teil einer Leuchtelementegruppe 5 und ein oberes, hier weiß leuchtendes Leuchtelement somit einer Leuchtelementegruppe 8. Dieses Leuchtelement signalisiert beispielhaft den Betrieb des Ballenöffners 10 oder auch nur seine Betriebsbereitschaft.
  • Läuft der Ballenöffner 10 an, steigt der Druck an. Dieser Anstieg wird mittels nach und nach zugeschalteter Leuchtelementen hier von unten nach oben in der Art einer Pegelanzeige durchgeführt. Zunächst ist der Druck niedrig, gekennzeichnet durch zur Gruppe 3 gehörende Leuchtelemente (2b).
  • Unter der Annahme, dass die Farbe Grün (Leuchtelementegruppe 3 - 2b) den optimalen Betriebspunkt hinsichtlich des Drucks im Ballenöffner 10 darstellt, kann die Farbe der zugeschalteten Leuchtelemente bei weiter steigendem Druck wechseln.
  • Steigt der Druck also weiter an, werden weitere Leuchtelemente zugeschaltet. Alternativ oder zusätzlich zu der Anzahl an zugeschalteten Leuchtelementen wechselt deren Farbe hier zu gelb, sodass sie nunmehr zu einer Gruppe 4 gehören (2c).
  • Bei weiter steigendem Druck wechselt die Farbe über Orange (Gruppe 7 - 2d) zu Rot (Gruppe 6 - 2e). Ist der Druck im roten Bereich, und muss der Ballenöffner 10 beispielsweise abgeschaltet werden, leuchtet auch das oberste Leuchtelement vorzugsweise rot, was gleichzeitig signalisiert, dass der Ballenöffner 10 nicht mehr betriebsbereit ist bzw. läuft. Auch kann spätestens in diesem Zustand ein Blinken der Leuchtelementegruppe 6 vorgesehen sein.
  • Das in 2 gezeigte Leuchtszenario kann auch für andere Inhalte genutzt werden, beispielsweise für die Auslastung, die Produktion und/oder die Verfahrgeschwindigkeit des Fräskopfes bzw. Einzugsabschnitts 12 des Ballenöffners 10. Um die dargestellten Inhalte voneinander unterscheiden zu können, kann beispielsweise das hier obere (oder ein anderes) Leuchtelement farbkodiert sein. Die jeweilige Farbe signalisiert, welcher Inhalt dargestellt wird: hier aktuell der Druck, die Auslastung, die Produktion bzw. die Verfahrgeschwindigkeit. Dabei kann mittels einer Steuerung des Ballenöffners 10 oder auch einer übergeordneten Steuerung ein zeitlicher Wechsel des Inhalts beispielsweise alle 30 s vorgesehen sein.
  • 3 zeigt ein zweites Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10, hier in zwei Stadien. Es handelt sich dabei um ein Blinken vorzugsweise aller Leuchtelemente hier in Blau (Gruppe 2 in 3b). Es kann selbstredend auch ein wiederholter Wechsel der Leuchtfarbe realisiert sein.
  • Jedenfalls stellt das hier blaue Blinken beispielhaft das Vorliegen einer Programmierfahrt dar. Dies signalisiert außenstehenden Personen, dass Arbeiten am Ballenöffner 10 in diesem Moment die Betriebsparameter (beispielsweise den Vorschub) des Ballenöffners 10 beeinflussen können.
  • Solch ein Blinken kann auch mittels Farbwechsels realisiert oder damit kombiniert sein.
  • 4 zeigt ein drittes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10.
  • Die Leuchtelemente sind hier in einem Array angeordnet. Ein Rahmen hier zu einer Gruppe 8 gehörender Leuchtelemente (Weiß leuchtend) grenzt einen hier rechteckigen Innenbereich von Leuchtelementen optisch nach außen ab.
  • Eine Gruppe hier in der oberen Hälfte angeordneter, zu einer Gruppe 2 (blau leuchtender) Leuchtelemente signalisiert schematisch die Größe des eingestellten Vorschubs am Ballenöffner 10. Dabei entspricht eine horizontale Reihe von Leuchtelementen beispielhaft der Höhe von 1 mm.
  • 5 zeigt ein viertes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10.
  • Dieses dient beispielhaft dem Anzeigen einer dem Ballenöffner 10 in der Produktionskette nachgeschalteten, hier als Mischer ausgebildeten Spinnereivorbereitungsmaschine.
  • Die hier sechs Spalten von Leuchtelementen stellen pegelartig den Füllstand einer zugehörigen Mischkammer des Mischers dar. Zusätzlich oder alternativ sind andere, den Mischer betreffende Inhalte anzeigbar.
  • Die Spaltenanzahl ist vorzugsweise an den nachgeschalteten Mischer angepasst. Alternativ kann eine Spaltenzahl vorgesehen sein, die der Maximalzahl an möglichen Mischkammern entspricht. Gemäß dem nachgeschalteten Mischer werden n Spalten an Leuchtelementen angesteuert, wobei n der Anzahl der Mischkammern des Mischers entspricht. Dies erfolgt vorzugsweise mittels einer zentralen Steuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung.
  • 6 zeigt ein fünftes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10, in verschiedenen Stadien.
  • Der Anzeigeabschnitt 1 ist wie in 4 ebenfalls exemplarisch mittels arrayartig angeordneter Leuchtelemente gebildet. Dieses Leuchtszenario dient vorzugsweise dem Abbilden des Volumenstroms bzw. des Absaugdrucks in Bezug auf den Ballenöffner 10. Die Größe des jeweiligen Wertes wird mittels der Anzahl leuchtender Leuchtelemente repräsentiert. Dabei steigt die Anzahl der identisch leuchtenden Leuchtelemente flächenartig von der Mitte her an.
  • Gemäß 6a und 6c leuchten die jeweils mittig angeordneten Elemente gelb (Gruppe 4). Dies signalisiert, dass die betreffende Größe zwar nicht optimal ist, der Ballenöffner 10 aber normal arbeiten kann. Im in 6b gezeigten Zustand signalisieren die hier grün leuchtenden Elemente (Gruppe 3), dass der Volumenstrom bzw. der Absaugdruck optimal ist.
  • Steigt die entsprechende Größe übermäßig an, leuchten beispielhaft alle nicht am Rand befindlichen Leuchtelemente rot (Gruppe 6), wie in 6d und 6e dargestellt. Zusätzlich ist ein Blinken der Randelemente hier in Weiß (Gruppe 8) vorgesehen, um den Zustand zusätzlich zu signalisieren. Dabei kann die Leuchtfarbe der Randelemente wiederum farbkodiert den jeweils dargestellten Wert für Personen identifizierbar machen.
  • Es kann auch vorgesehen sein, die Randelemente als Betriebszustandsanzeige zu nutzen. Sie können beispielsweise rot blinken, wenn der Ballenöffner 10 blockiert oder notabgeschaltet wurde.
  • 7 zeigt ein sechstes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10, in verschiedenen Stadien.
  • Der hier gezeigte Anzeigeabschnitt 1 umfasst ähnlich zu 2 eine vorzugsweise vertikal verlaufende Reihe von Leuchtelementen. Das hier gezeigte Szenario dient vorzugsweise dem Abbilden der Auslastung mittels zweier Bereiche von unterschiedlich leuchtenden Leuchtelementen (Gruppen 3 und 6). Die Gruppe 6 repräsentiert den prozentualen Anteil an Inaktivität des Ballenöffners 10, und die Gruppe 3 den prozentualen Anteil an Aktivität, wenn also Faserballen abgetragen werden.
  • Ferner ist ein Lauflicht hier mittels eines nicht leuchtenden, exemplarisch von unten nach oben „wandernden“ Leuchtelements (Gruppe 5) gebildet. Dies stellt exemplarisch dar, dass der Ballenöffner 10 aktiv ist.
  • Liegt eine Programmierfahrt vor, kann dieses Leuchtelement auch in einer anderen Farbe (beispielsweise blau gemäß 3) leuchten.
  • 8 zeigt ein siebtes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10, in verschiedenen Stadien.
  • Das Leuchtszenario ähnelt dem in 7 gezeigten, nur dass die in 7 oberen Leuchtelemente dunkel sind.
  • Zudem ist ein Lauflicht vorgesehen, das mittels eines dunkler leuchtenden, „wandernden“ Leuchtelements gebildet ist (gekennzeichnet mittels des kleineren weißen Kreises).
  • Dieses Leuchtszenario ist geeignet, neben dem eigentlichen Inhalt wiederum beispielsweise die Aktivität oder Inaktivität (z. B. Warten) des Ballenöffners 10 zu signalisieren.
  • 9 zeigt ein achtes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10, in verschiedenen Stadien.
  • Dieses Leuchtszenario ist eine Realisierung des Leuchtszenarios von 6 mittels einer Reihe von Leuchtelementen, nur ohne Leuchtelementegruppe 8. Es ist exemplarisch genutzt, einen im Ballenöffner 10 vorliegenden Druckunterschied abzubilden.
  • 10 zeigt ein neuntes Leuchtszenario für einen Anzeigeabschnitt 1 des Ballenöffners 10.
  • Hier sind Leuchtelemente wieder arrayartig angeordnet. Die exemplarisch in Blau (Gruppe 2) leuchtenden Elemente sollen die Höhen der aktuellen Faserballenreihe unterhalb des Fräskopfes des Ballenöffners 10 darstellen. Dabei dienen die Leuchtelemente nicht unbedingt der Anzeige der absoluten Höhe über dem Boden sondern können auch nur die Höhenunterschiede zum Boden zueinander oder den Abstand in Bezug auf den Fräskopf beim Überfahren (Abfräsen) der Faserballenreihe abbilden. Die anderen Leuchtelemente sind dunkel.
  • 11 zeigt eine Abwandlung des Leuchtszenarios von 10.
  • Anstelle des flächenhaften Leuchtens werden nur die Leuchtelemente zum Leuchten gebracht, die die Höhenlinie selbst abbilden. Die Farbkodierung (Gruppen 3, 4, 6, 7) signalisiert, welche Bereiche entlang der Faserballenreihe kritisch sind (Gruppe 6), und welche weniger kritisch sind (Gruppen 3, 4, 7). Die blau leuchtenden Elemente (Gruppe 2) stellen die aktuelle Position des Fräskopfes in Bezug auf die Faserballenreihe dar. Alle anderen Leuchtelemente sind vorzugsweise dunkel (Gruppe 5).
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt.
  • Beim Ballenöffner 10 kann nur ein Anzeigeabschnitt 1 vorgesehen sein. Es können aber auch zwei oder mehr Anzeigeabschnitte 1 vorgesehen sein, je nachdem, zu welcher Seite des Ballenöffners 10 hin welcher Inhalt abgebildet werden soll.
  • Die Leuchtszenarien können insgesamt oder in Teilen gegeneinander ausgetauscht und/oder miteinander kombiniert werden. Insbesondere die vorbeschriebenen Lauflichter können über die jeweilige gesamte Reihe von Leuchtmitteln hinweg realisiert sein, d. h. auch über die etwaig separat angeordneten.
  • Die Farben der Leuchtmittel können variieren, gegeneinander ausgetauscht und/oder miteinander kombiniert werden.
  • Die Leuchtelemente können auch im sogenannten nichtsichtbaren Bereich operieren, also im UV- und/oder Infrarot-Bereich. Dies kann genutzt werden, um gegebenenfalls einen Wärmesensor zu aktivieren und so einen unerwünschten Zustand des Ballenöffners 10 zu vermeiden.
  • Selbstredend werden die Anzeigeabschnitte 1 mithilfe einer Steuerung des jeweiligen Ballenöffners 10 und/oder einer übergeordneten Einrichtung angesteuert.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend beschriebenen Leuchtszenarien sind selbstredend auch andere Szenarien möglich, solang sie geeignet sind, zumindest einen der vorgenannten Inhalte, Betriebsparameter und/oder einen Betriebsprozess des Ballenöffners 10 bzw. einer nachgeschalteten Maschine 10 abzubilden.
  • Die Abbildung eines Betriebsprozesses erfolgt dabei mittels dynamischen Änderns des Leuchtzustands der Leuchtelemente bzw. ihres Betriebs, um Zustandswechsel wie das Ändern eines Mischer-Füllstands und damit den Prozess hier des Mischer-Befüllens abzubilden. D h. es sind Prozesse abbildbar, ohne dass sich ein Benutzer zum jeweiligen Bedienterminal 11 bewegen muss.
  • Die beschriebenen Leuchtelemente können jeweils eines oder mehrere Leuchtmittel beispielsweise in Form von RGB-LEDs umfassen. D. h. anstelle der in der Beschreibung angegebenen, die Farben wechselbaren Leuchtmittel kann jeweils eine Gruppe von Leuchtmitteln vorgesehen sein, die zueinander Licht verschiedener Wellenlänge abgeben und zumindest teilweise ausgebildet sind, Licht nur einer oder zwei Wellenlängen auszugeben.
  • Als Leuchtmittel sind somit alle Arten von Leuchtmitteln einsetzbar. Als Beispiel können ein- oder zweifarbige LEDs, Glühlampen mit etwaig mit in Abstrahlrichtung vorgesetztem Farbfilter, Energiesparlampen, OLEDs und dergleichen eingesetzt werden.
  • Hinsichtlich des Farbfilters kann auch ein Farbwechselfilter wie ein Farbrad, Rollenfarbwechsler ggf. mit jeweils eigenem Antrieb eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise werden die Anzeigeabschnitte 1 im Automatikbetrieb des jeweiligen Ballenöffners 10 betrieben.
  • Sollen Betriebsparameter abgebildet werden, ist vorteilhafterweise jedem Parameter ein eigener Farbwert zugeordnet. Abgesehen davon kann anstelle eines Abdunkelns von Leuchtelementen (Gruppe 5) alternativ eine Farbe vorgesehen sein. Die Farbe bildet somit einen farblichen Hintergrund. Als solch eine Farbe bietet sich Weiß an, da diese neutral erscheint.
  • Die Farben der Leuchtelemente können in Abhängigkeit vom jeweiligen Verarbeitungsprozess eingestellt werden. Im Fall des Abbildens einer Materialausscheidung kann beispielsweise Violett oder jeder andere RGB-Wert vorgesehen sein.
  • Eine Vorschubeinstellung findet in der Regel mittels eines digitalen Werts mit einer bestimmten Anzahl an Bits statt. Demzufolge können korrespondierende Leuchtelemente diesen Wert als Bitfolge darstellen. Werden beispielsweise nur acht Leuchtelement angesteuert, kann die Bitfolge beispielsweise von links nach rechts durchlaufend angezeigt werden, verbunden mit einem „Trennbit“, das vorteilhafterweise mittels einer anderen Farbedefiniert ist. Oder aber der Wert wird beispielsweise als Bytezahl angezeigt, wobei jedem Bitwert im Byte ein eigener Farbwert zugeordnet ist. Es können aber auch jedwede anderen Arten von kodierten Anzeigen Verwendung finden.
  • Ferner kann eine Art Ruheanzeige realisiert sein. Dies ist der Fall, wenn kein (Automatik-)Betrieb des Ballenöffners 10 vorliegt. Dabei kann mittels Leuchtelementen ein periodisch wiederkehrender, beispielsweise von links nach rechts durchlaufender Fortschrittsbalken simuliert werden.
  • Dabei kann der Zustand beispielsweise von Signalleuchten über die Farbe des Balkens abgebildet werden. Befindet sich die betreffende Maschine 10 nicht im Automatikbetrieb, so kann ein Wartezustand vorliegen. Dieser wird beispielhaft mittels eines grünen Fortschrittsbalkens angezeigt, der zudem blinken kann. Liegt eine zu quittierende Störung vor, kann beispielsweise auf Rot gewechselt werden, oder es wird abwechselnd zwischen diesen zwei Farben gewechselt. Liegt eine Warnung vor, kann Gelb vorgesehen sein.
  • Oder aber es wird ein Lauflicht beispielsweise vor dunklem Hintergrund realisiert.
  • Führt der Ballenöffner 10 außerhalb des Automatikbetriebs andere Funktionen wie einen Abgleich oder Service aus, kann dies ebenfalls mittels eines beispielsweise blauen Fortschrittsbalkens erfolgen. Ist zudem ein Lauflicht integriert, kann signalisiert werden, dass der jeweilige Prozess läuft. Fehlt dieses, oder „steht es“, kann dies ein Signal für eine Störung im Prozessablauf sein.
  • D. h. die Farbe der Leuchtelemente und/oder der Hintergrund kann bzw. können abhängig vom jeweiligen Prozess verschieden gesetzt sein. Die Geschwindigkeit des Lauflichts kann variiert werden, je nachdem, welcher Prozess läuft. Die Aktualisierung der Länge des Fortschrittsbalkens kann in einem Abstand von 20 - 1000 ms erfolgen. Das jeweils realisierte Leuchtszenario wird dabei vorteilhafterweise vollständig autark geschaltet.
  • Die Anzahl der jeweils genutzten Leuchtelemente kann variieren, je nachdem, wie groß sie sind und wie groß die Fläche ist, die von den Leuchtelementen genutzt werden soll.
  • Die Anzahl, Größe und Form der Bestandteile der Anzeigeabschnitte 1 können ebenso variieren. Das Gleiche gilt selbstverständliche für die verwendeten Leuchtelemente.
  • Die Array-Anordnungen können so gebildet sein, dass zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarten Spalten bzw. Zeilen ein Abstand ist. Damit kann ein Array optisch besser wahrnehmbar in jeder Spalte/Zeile einen eigenen Inhalt anzeigen.
  • Die mittels exemplarisch weißer Leuchtelemente gebildeten Umrandungen in 4 und 6 können beispielsweise in 2 mittels lediglich oberer und/oder unterer Leuchtelemente realisiert sein.
  • Demzufolge können die weißen Leuchtelemente in 4 und 6 nur an einem, zwei gegenüberliegenden oder drei Rändern vorgesehen sein.
  • Die vertikal verlaufenden Leuchtelementereihen können jegliche Ausrichtung, also beispielsweise horizontal parallel zu einem Boden, aufweisen.
  • Im Ergebnis schafft die Erfindung ein einfaches und universell einsetzbares Mittel, zumindest einen Betriebsparameter und/oder -prozess so an einem Faseröffner 10 zu visualisieren, dass dieser intuitiv erfassbar ist, auch wenn sich eine betreffende Person vom jeweiligen Bedienterminal 11 entfernt aufhält, dass sie den Inhalt des Bedienterminals 11 nicht erfassen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anzeigeabschnitt
    2 - 8
    Leuchtelementgruppe
    10
    Faseröffner
    11
    Bedienterminal
    12
    Einzugsabschnitt
    13
    Ausgabeabschnitt
    14
    Gehäuse

Claims (11)

  1. Faseröffner (10), • aufweisend - einen Betriebsabschnitt (12, 13), · gestaltet, Fasermaterial aus Faserballen herauszulösen und aus dem Faseröffner (10) heraus zu befördern, sowie · umfassend oder gekoppelt mit einer Steuerung, sowie - einen Anzeigeabschnitt (1), aufweisend eine Mehrzahl von Leuchtelementen, • wobei die Steuerung eingerichtet ist, - den Betriebsabschnitt (12, 13) gemäß vorbestimmten, für den Betrieb des Faseröffners (10) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und - die Leuchtelemente gemäß einem vorbestimmten Leuchtszenario so anzusteuern, dass die Leuchtelemente abbilden: · einen Zustand im Faseröffner (10) und/oder einer in der Produktionskette nachgeordneten Maschine, · Positionsangaben zum Fräskopf des Faseröffners (10) in Bezug auf abzutragende Faserballen, · eine Höhenprofilinie einer Reihe abzutragender Faserballen, · Hindernisse im Verfahrweg des Fräskopfes, · das Vorliegen eines vorbestimmten Betriebsprozesses, · Auswerteergebnisse des Betriebs des Faseröffners (10) und/oder · einen Betriebsparameter des Faseröffners (10).
  2. Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, • ferner aufweisend einen Gehäuseabschnitt (14), angeordnet, zumindest einen Teil des Faseröffners (10) nach außen hin abzudecken, • wobei der Anzeigeabschnitt (1), derart an dem Gehäuseabschnitt (14) angeordnet ist, dass die Leuchtelemente ihr Licht nach außen in Bezug auf die Faseröffner (10) abgeben.
  3. Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtelemente gemäß einer vorbestimmten geometrischen Form angeordnet sind.
  4. Faseröffner (10) gemäß Anspruch 3, wobei die geometrische Form eine Linie ist, die zumindest einen geraden, einen bogenartigen und/oder einen Knickabschnitt aufweist.
  5. Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Leuchtszenario beinhaltet: • ein Leuchten der Leuchtelemente in ein und derselben oder in zueinander verschiedenen Farben, • ein abwechselndes Leuchten der Leuchtelemente und/oder • ein Blinken zumindest eines Teils der Leuchtelemente.
  6. Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Leuchtszenario ein Lauflicht in Bezug auf zumindest einen Teil der Leuchtelemente beinhaltet.
  7. Faseröffner (10) gemäß Anspruch 6, wobei das Lauflicht mittels Abdunkelns einzelner Leuchtelemente realisiert ist.
  8. Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Leuchtelemente gestaltet ist, je nach Ansteuerung mittels der Steuerung Licht mit zueinander verschiedenen Wellenlängen abzugeben.
  9. Anordnung, • umfassend zumindest zwei Maschinen, • wobei - eine Maschine, die als Faseröffner (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, - die andere Maschine als Spinnereivorbereitungsmaschine mit einem Anzeigeabschnitt ausgebildet ist und - beide Maschinen so angeordnet sind, dass deren Anzeigeabschnitte (1) so ausgerichtet sind, dass deren Leuchtelemente ihr Licht so abstrahlen, dass die Anzeigeabschnitte (1) von zumindest einer Position in Bezug auf die Maschinen (10) her zugleich erfassbar sind.
  10. Anordnung gemäß Anspruch 9, wobei die Anzeigeabschnitte (1) der zumindest zwei Maschinen (10) ihr Licht zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zueinander in ein und dieselbe Richtung abgeben.
  11. Anordnung gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Anzeigeabschnitte (1) der zumindest zwei Maschinen (10) ihr Licht zumindest abschnittsweise so abstrahlen, dass sich deren resultierenden Lichtstrahlen aufeinander zu erstrecken.
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