DE102021116620A1 - Kämmmaschine - Google Patents

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DE102021116620A1
DE102021116620A1 DE102021116620.9A DE102021116620A DE102021116620A1 DE 102021116620 A1 DE102021116620 A1 DE 102021116620A1 DE 102021116620 A DE102021116620 A DE 102021116620A DE 102021116620 A1 DE102021116620 A1 DE 102021116620A1
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DE
Germany
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light
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combing
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Application number
DE102021116620.9A
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English (en)
Inventor
René Kehrbusch
Maximilian Marx
Thomas Schmitz
Eva Trenz
Robert Habbe
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Truetzschler Group SE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Eine Kämmmaschine (1) mit Streckwerk hat einen Betriebsabschnitt, gestaltet, Fasermaterial in Form von Faserbändern zu kämmen, zu verstrecken und an einen Verarbeitungsabschnitt wie eine Kannenablage auszugeben. Sie hat zudem einen Anzeigeabschnitt mit einer Mehrzahl von Leuchtelementen (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b). Die Kämmmaschine (1) hat eine Steuerung oder ist mit einer solchen gekoppelt, eingerichtet, den Betriebsabschnitt gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Kämmmaschine (1) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und die Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) gemäß einem vorbestimmten Leuchtszenario anzusteuern. Die Ansteuerung der Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) erfolgt so, dass sie einen Zustand in der Bandabsaugung der Kämmmaschine (1), eine Abweichung in der Bandnummer, einen CV-Wert des gekämmten und nachverstreckten Faserbands (3), CV-Werte der einzelnen, dem Streckwerk der Kämmmaschine (1) vorgelegten, gekämmten Faserbänder, einen Wickelfüllstand, einen Abwickelzustand jedes eingelegten Bandwickels (2), einen Befüllungszustand eines mit einem Bandwickel (2) zu belegenden Lieferplatzes der Kämmmaschine (1), einen Absaugdruck in der Kämmmaschine (1) bzw. an dessen Kämmköpfen, Fehler am jeweiligen Kämmkopf, einen Faserbandbruch bzw. fehlendes Faserband bei den Kämmköpfen und/oder beim Streckwerk der Kämmmaschine (1), den Zustand in einem Absaugkanal (9) der Kämmmaschine (1), Nutzungszustand und/oder das Vorliegen bzw. Ergebnis eines jeweiligen Anspinnvorgangs der Kämmmaschine (1) abbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kämmmaschine mit einem Streckwerk. Dabei wird auf die Anmeldung DE 10 2018 125 368 A1 Bezug genommen, deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird.
  • Kämmmaschinen werden eingesetzt, um aus mehreren Faserbändern unerwünschte (Kurz-)Fasern auszukämmen und die so erhaltenen, gekämmten Faserbänder einem gemeinsamen Streckwerk zuzuführen. Dort werden die Faserbänder zusammengeführt verstreckt, sodass ein einziges Faserband mit vorbestimmten Eigenschaften entsteht, das üblicherweise in einer Kanne abgelegt wird. Diese Maschinen sind zwar hinsichtlich des herzustellenden Faserbands auf in der Produktionskette nachgelagerte Textilmaschinen wie Flyer und Spinnmaschine abstimmbar, nur erfolgt die Abstimmung an den Kämmmaschinen selbst. Zudem tritt bei den nachgelagerten Textilmaschinen sehr oft Faserbandbruch auf. Dieser wird zwar insbesondere bei Spinnmaschinen automatisch beseitigt, dennoch ist möglicherweise die Häufigkeit solcher Brüche interessant, um Rückschlüsse auf die Qualität des zu verstreckenden Fasermaterials, die Streckwerkseinstellungen der jeweiligen Kämmmaschine und dergleichen treffen zu können.
  • Um Kämmmaschinen zu überwachen, muss jede Maschine einzeln beobachtet werden. Dazu gibt es an jeder Kämmmaschine jeweils ein Anzeige- und Bedienterminal. Dies ist insbesondere notwendig, um die Kämmmaschine anhalten zu können, wenn beispielsweise eine Störung aufgetreten ist oder leere Bandwickelhülsen gegen Bandwickel, also mit Wickeln versehene Hülsen, getauscht werden müssen, und neu starten zu können, wenn eine Störung beseitigt ist bzw. das neue Fasermaterial verarbeitet werden kann. Dabei muss sich eine Person immer zum Terminal begeben, wenn sie wissen möchte, welche Parameter eingestellt sind, in welchem Zustand sich die Kämmmaschine befindet und/oder in welchem Verarbeitungsstadium sie sich befindet. Insbesondere ist es bekannt, mittels softwareseitig auf solch einem Terminal erzeugter Knöpfe mit integrierten, simulierten Lichtpunktleisten Betriebsparameter solch einer Kämmmaschine abbilden zu können.
  • Während sich die betreffende Person also um die Kämmmaschine bzw. einen Abschnitt von ihr kümmert, ist es ihr nahezu unmöglich, die anderen Kämmmaschinen bzw. Abschnitte, insbesondere die in der Produktionskette unmittelbar dahinter befindliche(n) Maschine(n), zu überwachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Nachteil zu begegnen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Kämmmaschine mit einem Streckwerk vorgesehen. Die Kämmmaschine weist einen Betriebsabschnitt auf. Der Betriebsabschnitt ist gestaltet, Fasermaterial in Form von Wickeln zu kämmen, nachfolgend zu verstrecken und an einen nachfolgenden Verarbeitungsabschnitt wie eine Kannenablage in eine Kanne auszugeben. Zudem verfügt die Kämmmaschine über einen Anzeigeabschnitt. Der Anzeigeabschnitt weist eine Mehrzahl von Leuchtelementen auf. Die Kämmmaschine umfasst eine Steuerung oder ist mit einer solchen gekoppelt. Die Steuerung ist eingerichtet, den Betriebsabschnitt gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Kämmmaschine vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und die Leuchtelemente gemäß einem vorbestimmten Leuchtszenario anzusteuern. Die Ansteuerung der Leuchtelemente erfolgt derart, dass die Leuchtelemente abbilden:
    • - einen Zustand in der Bandabsaugung der Kämmmaschine,
    • - eine Abweichung in der Bandnummer,
    • - einen CV-Wert des gekämmten und nachverstreckten Faserbands,
    • - CV-Werte der einzelnen, dem Streckwerk der Kämmmaschine vorgelegten, gekämmten Faserbänder,
    • - einen Wickelfüllstand, also den Zustand eines Bandwickels hinsichtlich des sich auf der zugehörigen Hülse noch befindlichen Fasermaterials,
    • - einen Abwickelzustand jedes eingelegten Bandwickels,
    • - einen Befüllungszustand eines jeweiligen mit einem Bandwickel zu belegenden Lieferplatzes (eingangsseitig einer zugehörigen Kämmkopfes) der Kämmmaschine,
    • - einen Absaugdruck in der Kämmmaschine bzw. an dessen Kämmköpfen,
    • - Fehler am jeweiligen Kämmkopf,
    • - einen Faserbandbruch bzw. fehlendes Faserband bei den Kämmköpfen und/oder beim Streckwerk der Kämmmaschine,
    • - den Zustand im Absaugkanal der Kämmmaschine,
    • - einen Nutzungszustand und/oder
    • - das Vorliegen bzw. Ergebnis eines jeweiligen Anspinnvorgangs der Kämmmaschine.
  • Es ist mithin erfindungsgemäß möglich, eine Vielzahl an verschiedenen Informationen mittels Leuchtelementen darzustellen, und zwar so, dass die Daten bereits aus der Ferne erkannt werden können. Leuchtelemente sind dabei nicht etwa Leuchteinheiten eines Bildschirms wie LCD-Zellen mit Hintergrundbeleuchtung, die in der Gesamtheit ein Bild ergeben. Vielmehr hat die Anordnung von Leuchtelementen möglicherweise eine bestimmte geometrische bzw. figürliche Form (wie die eines Pfeils), allerdings ohne vorbestimmte Bedeutung (wie beispielsweise bei einem Buchstaben). Die Leuchtelemente stellen die Information in gewisser Weise kodiert dar. Im Falle der Häufigkeit von Fasermaterialbrüchen kann beispielsweise ein heller angesteuertes Leuchtelement eine größere Häufigkeit signalisieren.
  • Die Steuerung kann ferner eingerichtet sein, einen Füllzustand einer auf einem Füllplatz der Kannenablagevorrichtung abgestellten Kanne abzubilden. Dies erweitert die Anzeigefunktionalität weiter.
  • Vorzugsweise sind die vorgenannten Leuchtelemente in einer Reihe angeordnet. Dies ist eine besonders einfache Form, die insbesondere preiswert realisiert werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Leuchtelemente in aneinandergrenzende Anzeigebereiche eingeteilt. D. h jeder Anzeigebereich betrifft einen anderen Abschnitt der Kämmmaschine und/oder eine andere Information, die dargestellt wird. Dies ermöglicht, mehrere Informationen gleichzeitig anzeigen zu können.
  • Vorzugsweise sind dabei zwei unmittelbar benachbarte Anzeigebereiche zueinander optisch beabstandet. Dies ermöglicht, die Anzeigebereiche optisch voneinander unterscheidbar zu erfassen.
  • Die Beabstandung kann realisiert sein, indem jeweils mindestens ein Leuchtelement zwischen den zwei Anzeigebereichen
    • - ständig dunkel ist oder
    • - die Steuerung eingerichtet ist, dass mindestens eine Leuchtelement gemäß einem vorbestimmten, die Abgrenzung zweier unmittelbar benachbarter Anzeigebereiche optisch trennenden Leuchtszenario zu betreiben.
  • Im zweiten Fall könnte dies beispielsweise mittels blauen oder weißen Leuchtens und/oder mittels Blinkens realisiert sein.
  • Dies ermöglicht, die Leuchtelemente je nach Kundenwunsch unterschiedlichste Information anzeigen zulassen.
  • Vorzugsweise ist jeder Anzeigebereich im Fall des Abbildens der Füllzustände einem jeweiligen der vorgelegten Bandwickel zugeordnet. Damit kann erkannt werden, in Bezug auf welchen Kämmkopf der Bandwickel wie weit bewickelt ist. Dadurch ist es einer Person möglich, einen möglicherweise notwendigen Wickelwechsel rechtzeitig zu erkennen. Alternativ oder zusätzlich ist der Anzeigebereich im Fall des Abbildens von Abweichungen im Fasermaterial einer jeweiligen Abweichung zugeordnet. Dies ermöglicht, die jeweilige Abweichung einordnen zu können. Im Fall des Anzeigens des Betriebszustands der Sensorik der Kämmmaschine kann jeder Anzeigebereich einem jeweiligen Abschnitt der Sensorik zugeordnet sein, beispielsweise den Faserbandeinläufen am jeweiligen Kämmkopf. Im Fall des Anzeigens der Anzahl der sich in einer dem Streckwerk nachgelagerten Kannenablagevorrichtung befindlichen Kannen kann jeder Anzeigebereich einem jeweiligen Kannenstellplatz zugeordnet sein. Im Fall des Anzeigens der Position eines Bruchs des Faserbands als spezielle Form eines Fasermaterials kann jeder Anzeigebereich einem jeweiligen Faserband in Bezug auf einen zugehörigen Kämmkopf an einem der Kämmmaschine vorgelagerten Bandwickel zugeordnet sein. Damit ist klar erkennbar, in Bezug auf welchen Bandwickel der Faserbandbruch aufgetreten ist. Eine aufwendige Suche an der Bandwickelanordnung entfällt. Im Fall des Anzeigens des Vorliegens eines Faserbandbruchs zwischen dem Streckwerk und einem der Fasermaterialspeicher bzw. eines Fasermaterialstaus in der Kämmmaschine bzw. im Streckwerk können die Anzeigebereiche einem jeweiligen Bereich zwischen Streckwerk und Fasermaterialspeicher bzw. in der Kämmmaschine zugeordnet sein, sodass auch hier die Fehlersuche enorm vereinfacht wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
    • 1 eine Kämmmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 die Streckwerkshaube von 1 in größerem Detail,
    • 3 die Leuchte von 2 und
    • 4 - 18 Leuchtszenarien für die in 2 dargestellte Leuchte auf der Streckwerkshaube,
  • 1 zeigt eine hier mit acht Kämmköpfen ausgestattete Kämmmaschine 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Kämmmaschine 1 umfasst demzufolge Lagerstellen für acht Bandwickel 2, die zwischen jeweils einem Paar von Haltern 8 angeordnet sind. Die Halter 8 dienen dem Lagern bzw. Durchführen von den Kämmköpfen zugeordneten, hier nicht dargestellten Wellen bzw. Walzen. Oberhalb der Halter 8 ist zwischen zwei unmittelbar benachbarten Haltern 8 jeweils eine Leuchte 10 den jeweiligen Zwischenraum (also den zugehörigen Kämmkopf) überbrückend angeordnet. Unterhalb der Bandwickel 2 ist schematisch dargestellt, wie gekämmte Faserbänder 3 zu einem unter einer Streckwerkshaube 4 befindlichen Streckwerk geführt werden. Hinter den Faserbändern 3 befindet sich ein Absaugschacht 9 für ausgekämmtes Fasermaterial. Unterhalb der Streckwerkshaube 4 befindet sich ein Ablageteller 5 eines Kannenablagesystems bzw. Kannenwechslers, der im gezeigten Beispiel eine Kanne 6 mit dem gekämmten und verstreckten Faserband füllt. Ferner verfügt die Kämmmaschine 1 über ein Bedienterminal 7.
  • 2 zeigt die Streckwerkshaube 4 in größerem Detail. An einer Oberseite ist auf die Streckwerkshaube 4 ein hier im Querschnitt dreieckiger, profilartiger Umlenkabschnitt 11 der Leuchte 10 angebracht. An der in Richtung sonstiger Streckwerkshaube 4 zugewandten Seite des Umlenkabschnitts 11 sind Leuchtelemente 12 in einer Reihe angeordnet.
  • 3 zeigt die Leuchte 10 in größerem Detail ohne die sonstige Streckwerkshaube 4. Wie zu erkennen, führt die Querschnittsform des Umlenkabschnitts 11 dazu, dass von den Leuchtelementen 12 ein Abbild 12' derart projiziert wird, dass es nahezu von allen Seiten in Bezug auf die in 1 dargestellte Kämmmaschine 1 erkennbar ist. Es entsteht somit eine Art Rundumsicht auf die Leuchtelemente 12 bzw. deren Abbild 12'.
  • Die zwischen den jeweiligen Haltern 8, 8 angeordneten Leuchten 10 sind vorteilhafterweise genauso ausgebildet, nur dass sie sich im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Leuchte 10 auf der Streckwerkshaube 4 somit in Transportrichtung der Faserbänder 3 von den Kämmköpfen weg zum Streckwerk hin erstrecken.
  • 4 - 21 zeigen verschiedene Leuchtszenarien für die Leuchte 10 auf der Streckwerkshaube 4.
  • In den Figuren sind verschiedene Anordnungen mit in den gezeigten Beispielen RGB-LED umfassenden Leuchtelementen dargestellt. Die Bezugszeichen 13 - 17 bezeichnen jeweilige Leucht elementegruppen, deren teilweise nicht weiter bezeichnete Leuchtelemente zum jeweiligen Zeitpunkt in der gleichen Farbe leuchten oder auch überhaupt nicht leuchten. D. h. identische Bezugszeichen 13 - 17 bezeichnen im Rahmen der Anmeldung nicht konstruktiv identisch aufgebaute, sondern zu einem Zeitpunkt funktional identisch leuchtende oder auch nicht leuchtende Leuchtelementegruppen. Die Bezugszeichen 14a, 14b; 17a, 17b bezeichnen Leuchtelemente, die zur gleichen Leuchtelementegruppe 14 bzw. 17 gehören, also zum jeweiligen Zeitpunkt mit derselben Farbe leuchten. Allerdings unterscheiden sie sich im Leuchtverhalten, d. h. in der Helligkeit von den anderen, nicht bezeichneten Leuchtelementen der zugehörigen Gruppe 14, 17 von Leuchtelementen.
  • Jedes Rechteck der dargestellten Leuchtelementegruppen 13 - 17 stellt symbolisch ein Leuchtelement dar. Die verschiedenen Farben, mit denen die Leuchtelemente zumindest temporär leuchten, sind mithilfe in unterschiedlicher Weise dargestellter Rechtecke symbolisiert:
    • ▪ mit einer ersten Farbe, beispielhaft Blau, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 15),
    • Figure DE102021116620A1_0001
      mit einer zweiten Farbe, beispielhaft Grün, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 14)
    • Figure DE102021116620A1_0002
      mit einer dritten Farbe, beispielhaft Gelb, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 16),
    • □ dunkles bzw. nicht leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 13) und
    • Figure DE102021116620A1_0003
      mit einer vierten Farbe, beispielhaft Rot, leuchtendes Leuchtelement (Leuchtelementegruppe 17).
  • 4 zeigt ein erstes Leuchtszenario für die in 1 dargestellte Leuchte 10. Dieses Leuchtszenario dient der Anzeige, dass die Kämmmaschine 1 betriebsbereit ist. Die jeweils zwei äußersten Leuchtelemente (Leuchtelementegruppen 13) sind dunkel geschaltet. Die dazwischen angeordneten Leuchtelemente leuchten in der Farbe Grün (Leuchtelementegruppe 14). Danach wechselt die Leuchte in einen Zustand, in dem alle Leuchtelemente dunkel sind, also zur Leuchtelementegruppe 13 gehören. Dieser Vorgang wiederholt sich vorzugsweise periodisch. Der Wechsel zwischen beiden Leuchtzuständen kann mittels Ab- bzw. Aufdimmens der betreffenden Leuchtelemente realisiert sein, sodass der Wechsel optisch allmählich erfolgt. Alternativ entfällt das Dunkelschalten der Leuchtelemente.
  • 5 zeigt ein Leuchtszenario, bei dem der sogenannte CV-Wert des gekämmten Fahrverbands angezeigt wird. Die jeweils äußeren zwei Leuchtelemente (Leuchtelementegruppen 15) dienen der optischen Abgrenzung. Die Leuchtelementegruppe 14 leuchtet grün und dient dem Hinweis, dass der CV-Wert in diesem Bereich in Ordnung ist. Die hell leuchtenden Leuchtelemente 14a signalisieren, dass der aktuelle CV-Wert noch nicht die rechts dargestellte Grenze erreicht hat. Dunkelgrün leuchtende Leuchtelemente 14b signalisieren hier, dass der CV-Wert diesen Bereich (noch) nicht erreicht hat. Die zur Leuchtelementegruppe 17 gehörenden Leuchtelemente 17b sind dunkel geschaltet und signalisieren das Nicht-Vorliegen eines erhöhten CV-Werts. Überschreitet der aktuelle CV-Wert die zulässige Grenze, werden nach und nach von links nach rechts Leuchtelemente der Leuchtelementegruppe 17 auf helles rot geschaltet.
  • 6 zeigt ein Leuchtszenario zum Anzeigen der Bandnummernabweichung des gekämmten Faserbands von einem voreingestellten Sollwert. Eine mittlere Gruppe von zwei Leuchtelementen (Leuchtelementegruppe 15) dient der Abgrenzung dahingehend, ob die Bandnummernabweichung positiv (rechts daneben angeordnete Gruppen 14, 17 von Leuchtelementen) oder negativ (links davon angeordnete Leuchtelemente der Gruppen 14, 17) ist. Gibt es keine hell leuchtenden Leuchtelemente 14a, bedeutet das, dass es keine Bandnummernabweichung gibt.
  • 7 zeigt ein Leuchtszenario zum Anzeigen eines Zustands der Bandwickel 2 an den hier acht Kämmköpfen. Dazu gibt es acht Leuchtelementegruppen (hier: 14, 16), die dem jeweiligen Kämmkopf zugeordnet sind. Um diese Bereiche voneinander optisch zu trennen, sind dazwischen jeweils zwei Leuchtelemente blau geschaltet (Leuchtelementegruppen 15) oder dunkel geschaltet. Gemäß dem ersten Leuchtzustand sind die linken fünf Bandwickel 2 noch sehr gut bewickelt. Auf den rechten drei Bandwickeln 2 befindet sich zwar noch genügend Bandmaterial, neigt sich aber dem Ende zu. Die gelbe Leuchtfarbe signalisiert dies nach außen. An den drei rechten Kämmköpfen werden daher die zugehörigen Leuchtelemente gelb geschaltet (Leuchtelementegruppen 16). Bei der mittleren Leuchtelementegruppe 16 wechselt die Leuchtfarbe periodisch zu dunkelgrün geschalteten Leuchtelementen 14b. Dies bedeutet, dass sich der zugehörige Bandwickel 2 gerade im Übergang zwischen einem noch ausreichend gefüllten Bandwickel und einem weniger gefüllten Bandwickel ändert.
  • ist einer der Bandwickel 2 leer, gerissen oder weist eine Störung auf, wird auf den in 8 gezeigten, ersten Leuchtzustand umgeschaltet. Dabei wechselt die Anzeige der zugehörigen Leuchtelementegruppe 17 nicht mehr, sondern leuchtet dauerhaft hellrot (Leuchtelemente 17b).
  • Um diesen Zustand der Kämmmaschine 1 optisch stärker zu signalisieren, wechselt die Anzeige periodisch in den zweiten dargestellten Leuchtzustand, in dem alle Leuchtelemente der Leuchte 10 vorzugsweise hellrot leuchten (Leuchtelemente 17b).
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass nur die dem jeweiligen Bandwickel 2 zugeordneten Leuchtelemente hier zwischen rot und gelb periodisch wechseln.
  • Alternativ kann dazu das in 9 dargestellte Leuchtszenario vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel sind die zu den rechten vier Kämmköpfen gehörenden Bandwickel, sodass die entsprechenden Leuchtelementegruppe zwischen gelb 16 und rot 17 wechseln. D. h. hier erfolgt eine blockweise Anzeige des Zustands der zu diesem Block gehörenden Bandwickel 2. Dies kann sinnvoll sein, wenn kein Bandwickel 2 des jeweiligen Blocks leer laufen darf, ohne dass die Kämmmaschine 1 angehalten werden müsste.
  • Sind alle Bandwickel 2 leer, wird vorzugsweise zu einem in 10 dargestellten Leuchtszenario umgeschaltet. Da alle Bandwickel leer sind, wird zunächst jeder dazugehörige Leuchtelementegruppe mittels rotleuchtender Leuchtelemente angesteuert (Leuchtelementegruppen 17). Nun ändert sich für jedes Leuchtelement die Leuchtfarbe abwechselnd zu blau 15 und wieder zurück zu Rot 17.
  • Passiert bei einem Kämmkopf ein Faserbandbruch, der allerdings nicht kritisch ist, wird vorzugsweise zu einem Leuchtszenario gemäß 11 umgeschaltet. Dabei wird der jeweils festgestellte Faserbandbruch gemäß dem oberen Leuchtzustand mittels gelbleuchtender Leuchtelemente (Leuchtelementegruppen 16) signalisiert. Dabei wechseln jetzt alle Leuchtelemente zur Leuchtfarbe gelb (eine Leuchtelementegruppe 16) und wieder zurück zum oben dargestellten Leuchtzustand. Statt der Leuchtelementegruppe 16 kann auch eine Leuchtelementegruppe 17 verwendet werden, die dann in der Farbe rot deutlicher warnt. Die obere und untere Leuchtelementenreihe kann natürlich auch vertauscht werden und vom Bediener der Kämmmaschine eingestellt werden.
  • Findet an der Gesamtmaschine 1 ein Faserbandbruch statt, der kritisch ist (also ausgangsseitig der Kämmköpfe), werden die den Kämmköpfen zugeordneten Leuchtelemente gemäß dem in 12 dargestellten Leuchtszenario dauerhaft rot geschaltet. Die zur optischen Abgrenzung blau leuchtenden Leuchtelemente (Leuchtelementegruppe 15) werden abwechselnd rot (unten dargestellter Leuchtzustand) und blau (oben dargestellter Leuchtzustand) geschaltet.
  • Die in 1 dargestellte Kämmmaschine 1 verfügt exemplarisch über einen Kannenwechsler. Das bedeutet, dass eine gefüllte Kanne 6 automatisch gegen eine im Magazin befindliche, leere Kanne 6 getauscht wird. Das Leuchtszenario gemäß 13 dient dem Abbilden sowohl des Kannenfüll- als auch des Kannenwechselprozesses.
  • Im oben dargestellten Ausgangszustand befindet sich unter dem Ablageteller 5 eine Leerkanne (linke Leuchtelementegruppe 13). Die Leuchtelementegruppe 14b dient dem optischen Trennen von der ausgangsseitig möglicherweise vorhandenen Kanne 6 (rechte Leuchtelementegruppe 13). Im gezeigten Beispiel findet sich ausgangsseitig keine Kanne. Die jeweils äußeren zwei Leuchtelemente dienen der optischen Abgrenzung der gesamten Anzeige (Leuchtelementegruppen 15).
  • Wird nun eine Kanne 6 gefüllt, wird dies mittels einer von links immer größer werdenden Reihe von zur Leuchtelementegruppe 14 befindlichen Leuchtelementen 14a signalisiert. Im vierten Leuchtzustand gemäß 13 ist die Kanne 6 gefüllt, so dass alle Leuchtelemente zwischen der linken Leuchtelementegruppe 15 und der Leuchtelementegruppe 14b hellgrün leuchten (Leuchtelemente 14a). Nun wird der Kannenwechsel vollzogen. Dabei „wandern“ die Leuchtelemente 14a mit den zwei rechts daneben angeordneten Leuchtelementen 14b sukzessive nach rechts. Um nun die optische Trennung zu einer nachfolgenden, leeren Kanne 6 zu signalisieren, werden wiederum zwei Leuchtelemente links neben den Leuchtelementen 14a dunkelgrün leuchtend angesteuert. Sind zwei hintereinanderliegende Leuchtelemente 14b also dunkelgrün geschaltet, wird bzw. werden die zwischen diesen zwei linken Leuchtelementen 14b und der linken Leuchtelementegruppe 15 vorhandenen Leuchtelemente dunkel geschaltet (linke Leuchtelementegruppe 13). Ist der Kannenwechsel vollzogen, ergibt sich der in 13 dargestellte, vorletzte Leuchtzustand. D. h. gegenüber der obersten Anzeige sind die dort rechts dargestellten Leuchtelemente (Leuchtelementegruppe 13) hellgrün leuchtend angesteuert (Leuchtelemente 14a). Die signalisiert, dass sich am Ausgang des Kannenwechslers eine gefüllte Kanne 6 befindet. Jetzt startet der Kannenfüllprozess erneut, sodass analog zum zweiten Leuchtzustand gemäß 13 anfänglich nur ein Leuchtelement 14a zwischen der Leuchtelementegruppe 13 und der linken Leuchtelementegruppe 15 hellgrün leuchtend angesteuert wird. ist der Füllvorgang abgeschlossen, entsteht ein Leuchtzustand gemäß dem fünften dargestellten Leuchtzustand gemäß 14, nur dass die dort gezeigte Leuchtelementegruppe 13 durch Leuchtelemente 14a ersetzt ist.
  • Ist das Kannenmagazin leer, wird ein in 14 dargestelltes Leuchtszenario realisiert. Dabei sind die Leuchtelemente zwischen den Leuchtelementegruppen 15 zunächst dunkel geschaltet (Leuchtelementegruppe 13). Danach werden nach und nach von rechts und links immer mehr Leuchtelemente auf gelb geschaltet (linke und rechte Leuchtelementegruppen 16), bis der in 15 unten dargestellte Leuchtzustand (eine Leuchtelementegruppe 16) erreicht ist. Danach wird entweder auf den oben dargestellten Zustand zurückgeschaltet, oder die Leuchtelementegruppe 13 vergrößert sich von der Mitte her wieder nach außen.
  • Erfolgt kein Einschieben einer neuen Kanne 6, d. h. das Kannenmagazin für die Leerkannen ist leer, kann kein von dem Streckwerk ausgegebenes Faserband abgelegt werden. Dann muss die Kämmmaschine 1 automatisch gestoppt werden. Um dies zu signalisieren, wird vorzugsweise analog dem in 14 dargestellten Leuchtszenario ein in 15 dargestelltes Leuchtszenario realisiert. Anstelle der gelben Leuchtfarbe wird hingegen eine rote Leuchtfarbe verwendet (Leuchtelementegruppe(n) 17).
  • Alternativ zu 13 kann der Kannenwechsel auch mittels des in 16 dargestellten Leuchtszenarios realisiert sein. Dabei wechseln die zwischen den Leuchtelementegruppen 15 angeordneten Leuchtelemente periodisch zwischen gelb leuchtend (Leuchtelementegruppe 16) und nicht leuchtend (Leuchtelementegruppe 13)
  • Gibt es in der Kämmmaschine 1 eine Verstopfung, wird vorzugsweise auf das in 17 dargestellte Leuchtszenario umgeschaltet. Dabei sind nunmehr alle Leuchtelemente in einem ersten Zustand rot hell leuchtend angesteuert (Leuchtelementegruppe 17). Danach werden hier mittlere Leuchtelemente dunkel geschaltet (Leuchtelementegruppe 13). Diese Anzeige wechselt dann wieder in den oben dargestellten, ersten Leuchtzustand.
  • Gibt es hingegen eine allgemeine Warnung wie ein leerer Bandwickel 2, was allerdings beim Weiterbetrieb der Kämmmaschine 1 ausgeglichen werden kann, wird auf das in 18 gezeigte Leuchtszenario umgeschaltet. In einem ersten Zustand werden die Leuchtelemente angesteuert, einen bestimmten Betriebszustand anzuzeigen. Exemplarisch ist hier ein Zustand abgebildet, in dem sich, von links gezählt, der sechste und achte Bandwickel 2 dem Ende nähern (Leuchtelementegruppen 16). Der dazwischen angeordnete, siebte Bandwickel 2 ist leer, realisiert mittels entsprechend rot leuchtender Leuchtelemente (Leuchtelementegruppe 17). Periodisch wechselt dieser Leuchtzustand zu einem Leuchtzustand, in dem alle Leuchtelemente rot leuchtend angesteuert werden, und wieder zurück.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungen beschränkt.
  • Als weiteres Leuchtszenario kann eine Anzeige des Zustands der Bandabsaugung beispielsweise in Form der Abweichung eines vorliegenden Ist-Saugdrucks von einem voreingestellten Soll-Saugdruck(bereich) realisiert sein.
  • Anstelle des Abwickelzustands der Bandwickel 2 kann vorgesehen sein, den Wickelfüllstand beispielsweise als Summation über alle Kämmköpfe hinweg abzubilden.
  • Auch kann ein Leuchtszenario realisiert sein, mittels dessen die Belegung der Kannenstellplätze den Kannenwechslers der Kämmmaschine 1 erkennbar ist. Die Anzeige kann dann analog zu 7 optisch voneinander abgetrennte Bereiche aufweisen, die einen jeweiligen Kannenstellplatz repräsentieren.
  • Auch sonstige Fehler wie an einem Kämmkopf können leicht abgebildet werden.
  • Neben einem Faserbandbruch kann auch fehlendes Faserband signalisiert werden.
  • Auch kann der Nutzungszustand der Kämmköpfe, von Verschleißteilen und von der Kämmmaschine 1 insgesamt abgebildet werden. Dies ermöglicht einem Nutzer, eine etwaig notwendige Wartung schnell erfassen und einplanen zu können. Auch kann eine bevorstehende, notwendige Wartung optisch signalisiert werden.
  • Wird an einem Kämmkopf angesponnen, kann dieser Vorgang beispielsweise mittels gelben Dauerleuchtens der zugehörigen Leuchte 10 signalisiert werden.
  • Auch kann vorgesehen sein, die Sensorfunktionsbereitschaft zu signalisieren.
  • Die Helligkeitssteuerung kann überall angewendet werden.
  • Auch ist eine Lauflichtsimulation möglich.
  • Die verschiedenen Leuchtszenarien können beispielsweise in regelmäßigen Abständen wechsein.
  • Die Farbkodierung kann auf alle Leuchtszenarien angewendet werden.
  • Die Anzahl und Anordnung der jeweils genutzten Leuchtelemente 12 kann variieren, je nachdem, wie groß sie sind und wie groß die Fläche ist, die von den Leuchtelementen 12 genutzt werden soll.
  • Die Anzahl, Größe und Form der Bestandteile der Leuchten 10 können ebenso variieren. Das Gleiche gilt selbstverständlich für die verwendeten Leuchtelemente 12.
  • Die Erfindung kann hinsichtlich der Leuchtszenarien, die sich lediglich auf das Streckwerk beziehen, auch auf alle anderen Textilmaschinen mit Streckwerk angewendet werden, d. h. insbesondere auf Strecken, Bandwickler, Flyer und Spinnmaschinen, angewendet werden.
  • Alle Leuchtszenarien können auf die die einzelnen Kämmköpfe betreffenden Leuchten 10 angewendet werden. D. h. die Leuchte 10 auf der Streckwerkshaube 4 kann dann Zustände, Parameter und Prozesse betreffend die gesamte Kämmmaschine 1 und/oder das Streckwerk abbilden, während die anderen Leuchten 10 Zustände, Parameter und Prozesse betreffend den jeweiligen Kämmkopf abbilden.
  • Zumindest eine Leuchte 10 kann gestaltet sein, wie in 3 - 7 der einbezogenen DE 10 2018 125 368 A1 gezeigt.
  • Zumindest eine der zwischen zwei Haltern 8 angeordneten Leuchten 10 kann mittels einer oder zweier (Einzel-)Leuchten gemäß einer der 8 - 12 der einbezogenen DE 10 2018 125 368 A1 realisiert sein. Die jeweils modifizierte Leuchte ist dann vorzugsweise auf einem Boden, auf dem die Kämmmaschine 1 aufgestellt ist, abgewandten Oberseite eines jeweiligen Halters 8 angeordnet. Ist die jeweilige Leuchte 10 durch zwei Einzelleuchten ersetzt, ist jede Einzelleuchte auf einem zugehörigen der zwei den jeweiligen Kämmkopf eingrenzenden Halter 8 angebracht. Sie „schließen“ den Kämmkopf sozusagen optisch zwischen sich ein, sodass eine Zuordnung dieser Leuchten zum zugehörigen Kämmkopf erhalten bleibt.
  • Im Ergebnis bietet die Erfindung eine wirkungsvolle Möglichkeit, ein und dieselbe Leuchte für verschiedenste Anzeigezwecke nutzen zu können. Zusätzlich kann der Bediener während des Automatikbetriebes der Kämmmaschine die Leuchtszenarien konfigurieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kämmmaschine
    2
    Bandwickel
    3
    Faserband
    4
    Streckwerkshaube
    5
    Ablagekopf
    6
    Kanne
    7
    Bedienterminal
    8
    Halter
    9
    Absaugschacht
    10
    Leuchte
    11
    Umlenkabschnitt
    12
    Leuchtelement
    12'
    projiziertes Abbild
    13 - 17
    Leuchtelementegruppe
    14a, 14b; 17a, 17b
    Leuchtelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018125368 A1 [0001, 0061, 0062]

Claims (7)

  1. Kämmmaschine (1) mit einem Streckwerk, • aufweisend - einen Betriebsabschnitt, ■ gestaltet, o Fasermaterial zu verarbeiten und o an einen nachfolgenden Verarbeitungsabschnitt auszugeben, sowie - einen Anzeigeabschnitt (10), aufweisend eine Mehrzahl von Leuchtelementen (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b), und • umfassend oder gekoppelt mit einer Steuerung, eingerichtet, - den Betriebsabschnitt gemäß vorbestimmten, für den Betrieb der Kämmmaschine (1) vorgegebenen Betriebsparametern anzusteuern und - die Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) gemäß einem vorbestimmten Leuchtszenario so anzusteuern, dass die Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) abbilden: • einen Zustand in der Bandabsaugung, • eine Abweichung in der Bandnummer, • einen CV-Wert des gekämmten und nachverstreckten Faserbands, • CV-Werte der einzelnen, dem Streckwerk vorgelegten, gekämmten Faserbänder (3), • einen Wickelfüllstand, • einen Abwickelzustand jedes eingelegten Bandwickels (2), • einen Befüllungszustand eines jeweiligen mit einem Bandwickel (2) zu belegenden Lieferplatzes der Kämmmaschine (1), • einen Absaugdruck in der Kämmmaschine (1) bzw. an dessen Kämmköpfen, • Fehler am jeweiligen Kämmkopf, • einen Faserbandbruch bzw. fehlendes Faserband (3) bei den Kämmköpfen und/oder beim Streckwerk der Kämmmaschine, • den Zustand in einem Absaugkanal (9) der Kämmmaschine (1), • Nutzungszustand und/oder • das Vorliegen bzw. Ergebnis eines jeweiligen Anspinnvorgangs der Kämmmaschine.
  2. Kämmmaschine (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner eingerichtet ist, einen Füllzustand einer auf einem Füllplatz der Kannenablagevorrichtung abgestellten Kanne (6) abzubilden.
  3. Kämmmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) in einer Reihe angeordnet sind.
  4. Kämmmaschine (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtelemente (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) in aneinandergrenzende Anzeigebereiche eingeteilt sind.
  5. Kämmmaschine (1) gemäß Anspruch 4, wobei jeweils zwei unmittelbar benachbarte Anzeigebereiche zueinander optisch beabstandet sind.
  6. Kämmmaschine (1) gemäß Anspruch 5, wobei die optische Beabstandung jeweils mittels mindestens eines Leuchtelements (5) realisiert ist, dass • ständig dunkel ist oder • die Steuerung eingerichtet ist, dass mindestens eine Leuchtelement (12; 13; 14, 14a, 14b; 15; 16; 17, 17a, 17b) gemäß einem vorbestimmten, die Abgrenzung zweier unmittelbar benachbarter Anzeigebereiche optisch trennenden Leuchtszenario zu betreiben.
  7. Kämmmaschine (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei jeder Anzeigebereich im Fall des Abbildens • der Füllzustände einem jeweiligen der vorgelegten Bandwickel (2) zugeordnet ist, • von Abweichungen im Fasermaterial einer jeweiligen Abweichung zugeordnet ist, • einer einzigen Abweichung einer entsprechenden Abweichrichtung zugeordnet ist, • des Betriebszustands einer Sensorik der Kämmmaschine (1) einem jeweiligen Abschnitt der Sensorik zugeordnet ist, • der Anzahl der sich in einer dem Streckwerk nachgelagerten Kannenablagevorrichtung befindlichen Kannen (6) einem jeweiligen Kannenstellplatz zugeordnet ist, • der Position eines Fasermaterialbruchs einem jeweiligen Fasermaterial in Bezug auf einen zugehörigen Kannenabstellplatz an einem der Kämmmaschine (1) vorgelagerten Bandwickels (2) zugeordnet ist bzw. • des Vorliegens eines Fasermaterialbruchs zwischen dem Streckwerk (1) und einem der Fasermaterialspeicher (6) bzw. eines Fasermaterialstaus in der Kämmmaschine (1) bzw. im Streckwerk einem jeweiligen Bereich zwischen Streckwerk und Fasermaterialspeicher (6) bzw. in der Kämmmaschine (1) zugeordnet ist.
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