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Die Erfindung betrifft eine Strebfördereinrichtung mit einem Kettenkratzerförderer.
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Ein Strebförderer dient in erster Linie dem Transport von gewonnenem Mineral, insbesondere von Kohle sowie Haufwerk. Gleichzeitig bildet ein Strebförderer auch das Koppelglied zwischen dem Ausbau der als rückwärtiges Widerlager und zur Abstützung des Strebraumes dient und der Gewinnungseinrichtung, die sich in das zu gewinnende Mineral hinein arbeiten muss. Entscheidende Anforderungen an einen Strebförderer sind daher
- – ausreichende Transportkapazität,
- – stabile Basis für die Gewinnungseinrichtung,
- – hohe Zugfestigkeit der Rinnenverbindung bei guter Flexibilität,
- – ausreichende Quersteifigkeit zum Nachziehen des förderergebundenen Strebausbaus, insbesondere eines Schildausbaus.
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Ein Strebförderer in Form eines Kettenkratzerförderers setzt sich zusammen aus Antriebsstation, Rinnenstrang, ein-, zwei- oder dreiteiliger Kette mit Mitnehmern, Umkehrstation mit Hilfsantrieb, Rückeinrichtung und den Abspannstationen.
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Das Fördergut wird durch die Mitnehmer (Kratzer), die an den Ketten befestigt sind, in dem aus Förderrinnen gebildeten Rinnenstrang bewegt. Wie bereits erwähnt, ist der Kettenkratzerförderer gleichzeitig Führung, Fahrbahn und Widerlager für die Gewinnungsmaschine. Auch wird der Kettenkratzerförderer mit fortschreitendem Abbau im geschlossenen Strang an den Abbaustoß gedrückt. Der Rinnenstrang besteht aus miteinander gekuppelten Förderrinnen. Die Förderrinnen bilden eine durchlaufende Unterlage für das Gleiten des Fördergutes und der Förderkette mit den Mitnehmern. Die Förderrinnen sind geringfügig überlappend miteinander verbunden und lösbar. Als Verbindungselemente dienen Schrauben oder Knebel. Die Rinnenverbindungen sind nicht starr, sondern erlauben eine begrenzte Abwinkelbarkeit zwischen den Förderrinnen.
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Funktions- und betriebsbedingt unterliegt ein Kettenkratzerförderer hohem Verschleiß.
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Durch die
DE 44 17 072 B4 zählt ein dort als Hochleistungskettenkratzerförderer mit symmetrischer Wenderinne bezeichnete Strebfördereinrichtung zum Stand der Technik. Der Vorschlag sieht die Wendbarkeit des gesamten Rinnenstranges, die Wendbarkeit jeder einzelnen Förderrinne und eine Wendbarkeit des Kettenbandes vor. Hierfür sind die Mitnehmer symmetrisch und förderrichtungsunabhängig mit auswechselbaren Führungsschuhen ausgebildet. Weiterhin sind die Enden der einzelnen Rinnenschüsse mit Überlappungszungen und Stoßflächen über die gesamte Rinnenbreite und damit einschließlich der Seitenprofile schräg zur Förderrichtung verlaufend ausgebildet.
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Ein besonders innovativer Vorschlag ist in der
DE 10 2005 002 070 A1 beschrieben. Hier offenbart ist ein Rinnenschuss für eine Förderrinne mit Rinnenseitenwänden und einem die Rinnenseitenwände unter Bildung von Obertrum und Untertrum verbindenden Rinnenboden. Abbaustoßseitig und versatzseitig sind an den Rinnenseitenwänden angeschlossene Anbauten für die abbaustoßseitige Führung einer Gewinnungsmaschine sowie den versatzseitigen Anschlag für den Strebausbau und Rückvorrichtungen für die Förderrinne vorgesehen. Kennzeichnend ist, dass Obertrum und Untertrum und die beidseitigen Anbauten in Bezug auf eine durch den Rinnenboden horizontal verlaufende Symmetrieachse spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Demzufolge können die Rinnenschüsse umgedreht werden. Hierdurch kann die Lebensdauer der Strebfördereinrichtung erheblich gesteigert werden.
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Zum Stand der Technik zählt ferner der aus der
DE 34 31 351 C2 bekannte Rinnenschuss für eine Förderrinne. Dort ist vorgesehen, dass eine Verschleißwanne in das Obertrum auswechselbar einsetzbar ist. Hierzu sind die Rinnenseitenwände im Bereich des Obertrums als Seitenflansche zum Anschließen der Verschleißwanne ausgebildet, welche beidseitig eine oder mehrere Arretierungstaschen aufweist. Der abbauseitige Seitenflansch des Rinnenschusses weist eine oder mehrere in die Arretierungstaschen eingreifende Arretierungsnasen auf, wohingegen der versatzseitige Seitenflansch des Rinnenschusses eine oder mehrere schwenkbar gelagerte Arretierungslaschen aufweist, welche in eingeschwenkter Arretierungsstellung in die zugeordneten Arretierungstaschen eingreifen und verriegelbar sind.
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Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine anlagentechnisch und für den betrieblichen Einsatz, insbesondere hinsichtlich der Lebensdauer, weiter verbesserte Strebfördereinrichtung zu schaffen.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Strebfördereinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Strebfördereinrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 12.
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Die erfindungsgemäße Strebfördereinrichtung weist einen Kettenkratzerförderer auf. Erfindungsgemäß umfasst der Kettenkratzerförderer einen Rinnenstrang, der aus miteinander gekoppelten Rinnentrögen mit eingelegen Verschleißeinsätzen gebildet ist. Jeder Rinnentrog weist ein Liegendblech sowie zwei Seitenwände auf. Jeder Verschleißeinsatz besitzt zwei Seitenprofile sowie ein die Seitenprofile unter Bildung von Obertrum und Untertrum verbindendes Bodenblech. Der Rinnenstrang besteht aus den in Längsrichtung des Kettenkratzerförderers schussweise aneinander gesetzten und gekoppelten Rinnentrögen und darin aufgenommenen Verschleißeinsätzen. Ein bzw. jeder Verschleißeinsatz ist in einen Rinnentrog eingesetzt sowie über Verbindungsmittel in der Trageinheit festgelegt, insbesondere lösbar verbunden.
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Die Rinnentröge untereinander sind mittels geeigneter Koppelmittel verbunden. Der Rinnenstrang bzw. die Rinnentröge und die darin aufgenommenen Verschleißeinsätze sind relativ zueinander begrenzt abwinkelbar.
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Erfindungsgemäß sind die Verschleißeinsätze lastfrei in dem aus miteinander gekoppelten Rinnentrögen gebildeten System aufgenommen. Hierbei können die Verschleißeinsätze schwimmend in den Rinnentrögen gelagert sein. Die Kräfte und Momente aus dem Vorschub der Gewinnungsmaschine bzw. die Kräfte und Momente, die beim Durchgang der Gewinnungsmaschine auftreten ebenso wie die Vorrückkräfte für die Verlagerung der Strebfördereinrichtung parallel zur Abbaufront, insbesondere Rückkräfte aus dem Ausbau und die hierbei entstehenden Abwinklungen, werden von den Rinnentrögen übernommen bzw. über diese übertragen. Die Verschleißeinsätze sind hiervon unbelastet und übernehmen die Hauptfunktion, nämlich die Förderung von gewonnenen Mineralien bzw. Haufwerk. Diese Funktionen sind verschleißbehaftet, weshalb die Verschleißeinsätze austauschbar gestaltet sind. Insgesamt kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verschleiß reduziert und die Lebensdauer der Strebfördereinrichtung erhöht werden.
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Eine Erhöhung der Lebensdauer wird des Weiteren dadurch erzielt, dass der Verschleißeinsatz symmetrisch gestaltet ist. Demzufolge kann ein Verschleißeinsatz nach Verschleiß des Obertrums bzw. im Bereich des Obertrums gedreht werden und das vorherige Untertrum übernimmt dann identische Obertrumfunktionen und umgekehrt. Hierdurch kann die Lebensdauer optimal ausgenutzt werden und die Standzeit der erfindungsgemäßen Strebfördereinrichtung erheblich gesteigert werden. Dies ist anlagentechnisch vorteilhaft und insbesondere hinsichtlich der Betriebskosten effektiv.
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In diesem Zusammenhang sieht ein Aspekt der Erfindung vor, dass jeder Verschleißeinsatz der Gestalt symmetrisch ausgebildet ist, dass bei gewendetem Verschleißeinsatz das Untertrum die Obertrumfunktion und das Obertrum die Untertrumfunktion übernehmen.
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Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn der Rinnentrog und der Verschleißeinsatz mittels Verbindungsmitteln zugkraftaufnehmend verspannt sind. Die in den Rinnentrögen angeordneten Verschleißeinsätze sind von den betriebsresultierenden Kräften weitgehend entkoppelt und last- sowie momentenfrei in den Rinnentrögen gelagert. Die in Längsrichtung gekoppelten Rinnentröge, also das System aus Rinnentrögen, bildet die Schnittstelle zur Gewinnungsmaschine einerseits und zum Strebausbau sowie der Rück- und Steuereinrichtung andererseits.
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Durch die Verbindung von Verschleißeinsatz und Rinnentrog über die Verbindungsmittel wird der Verschleißeinsatz zum zugkraftübertragenden Element und unterstützt damit die Festigkeit des Rinnentrogs. Durch die Verbindung von Verschleißeinsatz und Rinnentrog über die Verbindungsmittel wird ein Aufbiegen der Rinnentröge verhindert. Insbesondere kann ein Auf- bzw. Durchbiegen des Rinnenstrangs bei einseitiger Belastung, beispielsweise bei einem sogenannten Stufenschnitt, verhindert werden. Die Verbindungsmittel bzw. die Verbindung von Verschleißeinsatz und Rinnentrog hat eine Doppelfunktion von Fixieren des Verschleißeinsatzes im Rinnentrog und gleichzeitig die Herstellung einer zugkraftleitenden bzw. zugkraftaufnehmenden Verbindung, welche den Rinnentrog stabilisiert.
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Bei den Verbindungsmitteln kann es sich um Schrauben, Bolzen oder Formstücke oder Schweißnähte handeln. Verbindungsmittel in Form von Schweißnähten werden so gelegt, dass sie leicht zugänglich sind. Sie sind dadurch leicht wieder lösbar, beispielsweise durch Aufbrennen oder Flexen.
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Vorteilhafterweise ist jeweils zwischen einem Seitenprofil des Verschleißeinsatzes und einer Seitenwand eines Rinnentrogs zumindest ein Verbindungsmittel vorgesehen. Insbesondere sind die Verbindungsmittel derart ausgelegt und zwischen den Verschleißeinsätzen und den Rinnentrögen angeordnet, dass Biegemomente um die Mittellängsachse der Rinnentröge entgegengewirkt wird. Durch die Verbindung der Verschleißeinsätze und der Rinnentröge wird ein biegesteifer Rahmen gebildet, der Biegemomente aufnehmen kann, die durch die Gewinnungsmaschine im Betrieb auf den Rinnenstrang auftreten können.
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Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass unterhalb des Liegendblechs ein Freiraum vorgesehen ist. Insbesondere kann der Freiraum durch eine Abkantung und/oder eine entsprechend geometrischen Ausgestaltung des Liegendblechs ausgeführt sein. Im Freiraum kann Haufwerk bzw. Ferngut unterhalb der Trageinheiten aufgenommen werden. Weiterhin unterstützt der Freiraum beim Durchgang der Gewinnungsmaschine die Krafteinleitung direkt in den Boden. Hierdurch kann einer Biegebelastung des Rinnenstranges entgegengewirkt bzw. diese verhindert werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn abbauseitig des Kettenkratzerförderers entlang der Rinnentröge eine Führungsbahn für eine Gewinnungsmaschine vorgesehen ist. Dies steigert die Funktionalität und die vorteilhaften Eigenschaften der Rinnentröge für die Strebfördereinrichtung im Gesamtsystem der Strebausrüstung.
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In diesem Zusammenhang vorteilhaft ist des Weiteren, wenn abbauseitig des Kettenkratzerförderers an den Rinnentrögen Anschlagbauteile zur Festlegung von Schreitausbaueinheiten und/oder Komponenten eines Vorschubsystems für eine Gewinnungsmaschine angeordnet sind.
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Für die Praxis besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strebfördereinrichtung, bei der unterhalb des Verschleißeinsatzes zwischen dem Verschleißeinsatz und dem Liegendblech ein Schleißblech angeordnet ist. Das Schleißblech ist wechselbar und schützt insbesondere das Liegendblech der Rinnentröge vor Verschleiß.
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Insbesondere sind am Schleißblech und/oder am Liegendblech Formschlusselemente zur Lageorientierung des Verschleißeinsatzes in einem Rinnentrog vorgesehen. Insgesamt sind die Verschleißeinsätze in Längsrichtung der Strebfördereinrichtung hierdurch gegen Verrutschen gesichert, jedoch von Kräften und Biegemomenten sowohl aus dem Betrieb der Gewinnungsanlage als auch aus dem Vorschubsystem der Strebausrüstung entbunden. Formschlusselemente können in Form von vorspringenden Zapfen und korrespondierenden Ausnehmungen ebenso wie Abkantungen und miteinander korrespondierenden Hinterschneidungen realisiert sein.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Festlegung bzw. Lageorientierung eines Schleißblechs in einem Rinnentrog sieht vor, dass das Schleißblech zumindest an einer Stirnseite eine Stoßleiste mit einer Stufe aufweist und das Schleißblech das Liegendblech mit der Stoßleiste stirnseitig übergreift.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der Verschleißeinsatz und der Rinnentrog aus voneinander verschiedenen Stahlwerkstoffen gefertigt sind und insbesondere der Verschleißeinsatz aus einem gegenüber dem Stahlwerkstoff des Rinnentrogs verschleißfestem Stahlwerkstoff besteht. Dies trägt sowohl betrieblichen Forderungen als auch Forderungen an eine kostengünstige Bauweise Rechnung.
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Der wendbare Verschleißeinsatz ist aus hochfesten Stahlwerkstoffen gebildet. Der Rinnentrog, welche die Kraft- und Momentenübernahme aus den Betriebskräften sowohl von der Gewinnungsseite als auch von der Ausbau- und der Vorschubseite der Strebausrüstung her übernimmt, kann demgegenüber aus einem weniger verschleißfesten Stahlwerkstoff und damit einem kostengünstigeren Stahlwerkstoff ausgeführt sein. Gleichwohl bzw. trotzdem ist insgesamt die Lebensdauererwartung einer erfindungsgemäßen Strebfördereinrichtung gegenüber konventionellen Strebfördereinrichtungen deutlich erhöht.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Stirnansicht auf eine erfindungsgemäße Strebfördereinrichtung;
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2 die Darstellung der 1 in einer Seitenansicht;
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3 die Darstellung der 1 in einer Draufsicht;
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4 einen Schnitt durch die Darstellung der 1 entlang der Linie A-A;
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5a eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung mit in einem Rinnentrog montiertem Verschleißeinsatz;
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5b eine Ansicht auf die Strebfördereinrichtung mit der Darstellung eines demontierten Verschleißeinsatzes;
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6a eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung mit in einem Rinnentrog montiertem Verschleißeinsatz;
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6b die Strebfördereinrichtung bei demontiertem Verschleißeinsatz;
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7 eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung;
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8 eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung;
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9 die teilweise Darstellung eines Schnitts entlang der Linie A-A durch die Darstellung der 7 bzw. 8;
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10a eine Strebfördereinrichtung entsprechend den 5a und 5b mit der teilweisen Darstellung einer Gewinnungsmaschine;
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10b die Darstellung entsprechend der 10a in einer anderen Betriebssituation beim Überfahren einer Stufe;
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11a eine Strebfördereinrichtung entsprechend den 6a und 6b mit der teilweisen Darstellung einer Gewinnungsmaschine und
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11b die Darstellung entsprechend der 10a in einer anderen Betriebssituation beim Überfahren einer Stufe.
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Einander entsprechende Bauteile bzw. Bauteilkomponenten sind in allen 1 bis 11b mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Anhand der 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung 1 erläutert.
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Die 5a und 5b zeigen eine zweite Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung 2. Eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung 3 ist in den 6a und 6b dargestellt.
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Weiterhin ist eine Strebfördereinrichtung 4 in der 7 dargestellt.
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Eine weitere Ausführungsform einer Strebfördereinrichtung 5 zeigt die Darstellung der 8.
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Jede Strebfördereinrichtung 1–5 weist einen Kettenkratzerförderer 6 auf. Der Kettenkratzerförderer 6 umfasst einen Rinnenstrang 7, der aus miteinander gekoppelten Rinnentrögen 8 mit eingelegten Verschleißeinsätzen 9 gebildet ist. Jeder Verschleißeinsatz 9 besitzt zwei Seitenprofile 10, 11 sowie ein die Seitenprofile 10, 11 unter Bildung von Obertrum 12 und Untertrum 13 verbindendes Bodenblech 14. Jeder Rinnentrog 8 weist ein Liegendblech 15 sowie zwei Seitenwände 16, 17 auf. Jeweils ein Verschleißeinsatz 9 ist in einen Rinnentrog 8 eingesetzt und über Verbindungsmittel 18, 19 im Rinnentrog 8 lösbar festgelegt.
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Die Verschleißeinsätze 9 sind dergestalt symmetrisch ausgebildet, dass sie gewendet werden können und umgedreht wieder in einen Rinnentrog 8 eingesetzt werden können. Bei gewendetem Verschleißeinsatz 9 übernimmt dann das Untertrum 13 die Obertrumfunktion und das vorherige Obertrum 12 die Untertrumfunktion.
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Die Verschleißeinsätze 9 und die Rinnentröge 8 sind mittels der Verbindungsmittel 18, 19 zugkraftaufnehmend verspannt. Hierzu ist jeweils zwischen einem Seitenprofil 10, 11 eines Verschleißeinsatzes 9 und einer Seitenwand 16, 17 eines Rinnentrogs 8 zumindest ein Verbindungsmittel 18, 19 vorgesehen.
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Bei der Ausführungsform der Strebfördereinrichtung 1, 2 oder 3 sind die Verbindungsmittel 18 durch Schrauben und zugehörige Muttern realisiert, welche in entsprechend korrespondierende Montageöffnungen 20, 21 der Seitenprofile 10, 11 der Verschleißeinsätze 9 und der Seitenwand 16, 17 der Rinnentröge 8 verspannt sind.
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Die 1 sowie die 5a und 6a zeigen jeweils den in einem Rinnentrog 8 eingebauten Verschleißeinsatz 9. Der Verschleißeinsatz 9 liegt mit den Seitenprofilen 10, 11 im Rinnentrog 8 auf der Oberseite 22 des Liegendblechs 15 auf. Die 5b und 6b zeigen den Zustand bei demontiertem bzw. ausgebautem Verschleißeinsatz 9.
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Bei der Strebfördereinrichtung 4 bzw. 5 in der Ausführung wie in 7 bzw. 8 dargestellt, sind optional oder zusätzlich Verbindungsmittel 19 in Form von Formstücken vorgesehen, welche das Seitenprofil 10, 11 des Verschleißeinsatzes 9 und die Seitenwand 16, 17 eines Rinnentrogs 8 jeweils an deren Oberseite 23, 24 verbindet. Hierzu verfügt das Formstück über Klauen 25, die in Öffnungen 26 in der Oberseite 23 des Seitenprofils 9, 10 bzw. der Oberseite 24 der Seitenwand 16, 17 eines Rinnentrogs 8 eingreifen.
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Die Verbindungsmittel 18, 19 sind derart ausgelegt und zwischen den Verschleißeinsätzen 9 und den Rinnentrögen 8 angeordnet, dass Biegemomenten um die Mittellängsachse MLA der Rinnentröge 8 entgegengewirkt wird. Hierdurch kann ein Aufbiegen oder Durchbiegen des Kettenkratzerförderers 6, insbesondere beim Durchgang einer Gewinnungsmaschine 27, entgegengewirkt werden.
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Man erkennt des Weiteren, dass unterhalb des Liegendblechs 15 eines Rinnentrogs 8 ein Freiraum 28 vorgesehen ist. Der Freiraum 28 ist durch eine Abkantung des Liegendblechs 15 bzw. eine geringfügige Abwinklung 29 im Bereich der ausbauseitigen Längsseite 30 des Liegendblechs 15 gebildet. Ferner ist an der abbauseitigen Längsseite 31 unterhalb des Liegendblechs 16 ein Stützblech 32 vorgesehen.
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Bei der Ausführung der Strebfördereinrichtung 1, wie in den 1 bis 4 dargestellt sowie der Strebfördereinrichtung 4 bzw. 5, wie in den 7, 8 und 9 dargestellt, ist unterhalb des Verschleißeinsatzes 9 zwischen dem Verschleißeinsatz 9 und dem Liegendblech 15 ein Schleißblech 33 angeordnet. Das Schleißblech 33 ist auswechselbar und bildet mit dem Liegendblech 15 ein Sandwich. Hierdurch wird das Liegendblech 15 der Rinnentröge 8 vor Verschleiß geschützt. Das Schleißblech 33 erstreckt sich über die gesamte Länge eines Rinnentrogs 8 unter dem Verschleißeinsatz 9. Das Schleißblech 33 weist an seinen beiden Stirnseiten 34 eine Stoßleiste 35 mit einer Stufe 36 auf. Das Schleißblech 33 liegt auf dem Liegendblech 16 auf und übergreift mit den Stoßleisten 35 das Liegendblech 16 stirnseitig.
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Man erkennt ferner in den 6 und 8 ebenso wie in der 11a und 11b, dass bei den dort dargestellten Strebfördereinrichtungen 3 bzw. 5 am Schleißblech 33 und/oder am Liegendblech 15 Formschlusselemente in Form von Zapfen 37 und Ausnehmungen 38, die miteinander korrespondieren, vorgesehen sind. Hierdurch erfolgt eine Lageorientierung des Verschleißeinsatzes 9 in einem Rinnentrog 8. Auf diese Weise ist der Verschleißeinsatz 9 in dem aus miteinander gekoppelten Rinnentrögen 8 gebildeten System gegen Verrutschen in Längsrichtung gesichert.
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Bei allen dargestellten Strebfördereinrichtungen 1–5 ist abbauseitig des Kettenkratzerförderers 6 am Rinnenstrang 7 entlang der Rinnentröge 8 eine Führungsbahn 39 für die Gewinnungsmaschine 27 vorgesehen. Auf der Führungsbahn 39 stützt sich die Gewinnungsmaschine 27, wie in den 10a und 10b bzw. 11a und 11b zu erkennen, mit einer Laufrolle 40 ab.
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Ausbauseitig des Kettenkratzerförderers 6 ist an den Rinnentrögen 8 des Rinnenstrangs 7 das Vorschubsystem für die Gewinnungsmaschine 27 bzw. Komponenten 41 hiervon angeordnet. Komponenten 41 des Vorschubsystems sind insbesondere ein Triebstock und ähnliche Maschinenelemente der Antriebstechnik. Des Weiteren sind ausbauseitig Anschlagbauteile 42 zur Festlegung von Schreitausbaueinheiten vorgesehen.
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Die Führungsbahn 39 ebenso wie die Anschlagbauteile 42 und die Komponenten 41 des Vorschubsystems sind Bestandteil der Rinnentröge 8. Losgelöst hiervon sind die Verschleißeinsätze 9 in den Rinnentrögen 8 aufgenommen.
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Die Rinnentröge 8 sind untereinander über Koppelmittel 43 in Form von Koppellaschen und Koppelzapfen zu einem Strang verbunden.
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Möglich ist es, dass die Verschleißeinsätze 9 und die Rinnentröge 8 aus voneinander verschiedenen Stahlwerkstoffen gefertigt sind. Insbesondere sind die Verschleißeinsätze 9 aus einem gegenüber dem Stahlwerkstoff der Rinnentröge 8 höherfesteren bzw. verschleißfesteren Stahlwerkstoff gebildet.
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Die Verschleißeinsätze 9 sind lastfrei in den Rinnentrögen 8 aufgenommen. Kräfte und Momente aus dem Vorschubsystem bzw. resultierend aus dem Durchgang der Gewinnungsmaschine 27 ebenso wie die beim Vorrücken des Kettenkratzerförderers 6 resultierenden Kräfte, Momente und Abwinklungen werden von den Rinnentrögen 8 übernommen.
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In den 10a und 10b sowie 11a und 11b ist jeweils die Situation beim Durchgang einer Gewinnungsmaschine 27 dargestellt. Die 10a bzw. 11a zeigt die Situation bei annähernd ebenem Liegenden. Man erkennt, dass die Krafteinleitung aus der Gewinnungsmaschine 27, entsprechend des Pfeils P1, direkt über die abbauseitige Längsseite 31 und die ausbauseitige Längsseite 30 der Rinnentröge 8 bzw. des Liegendblechs 15, entsprechend den Pfeilen P2, erfolgt. Eine Biegebelastung des Rinnenstrangs 7 erfolgt nicht.
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Die 10b und 11b zeigen die Situation beim Überfahren einer Stufe im Liegenden. Die Stützkräfte, verdeutlicht durch die Pfeile P3, liegen seitlich von der ausbauseitigen Last P1. Trotz dieser ungleichen Lastverteilung wird ein Aufbiegen bzw. Durchbiegen des Kettenkratzerförderers 6 um die Mittellängsachse MLA vermieden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Strebfördereinrichtung
- 2
- Strebfördereinrichtung
- 3
- Strebfördereinrichtung
- 4
- Strebfördereinrichtung
- 5
- Strebfördereinrichtung
- 6
- Kettenkratzerförderer
- 7
- Rinnenstrang
- 8
- Rinnentrog
- 9
- Verschleißeinsatz
- 10
- Seitenprofil
- 11
- Seitenprofil
- 12
- Obertrum
- 13
- Untertrum
- 14
- Bodenblech
- 15
- Liegendblech
- 16
- Seitenwand
- 17
- Seitenwand
- 18
- Verbindungsmittel
- 19
- Verbindungsmittel
- 20
- Montageöffnung
- 21
- Montageöffnung
- 22
- Oberseite v. 15
- 23
- Oberseite
- 24
- Oberseite
- 25
- Klaue
- 26
- Öffnung
- 27
- Gewinnungsmaschine
- 28
- Freiraum
- 29
- Abwinklung
- 30
- Längsseite
- 31
- Längsseite
- 32
- Stützblech
- 33
- Schleißblech
- 34
- Stirnseite
- 35
- Stoßleiste
- 36
- Stufe
- 37
- Zapfen
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Führungsbahn
- 40
- Laufrolle
- 41
- Komponente
- 42
- Anschlagbauteil
- 43
- Koppelmittel
- MLA
- Mittelängsachse
- P1
- Pfeil
- P2
- Pfeil
- P3
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4417072 B4 [0006]
- DE 102005002070 A1 [0007]
- DE 3431351 C2 [0008]