DE102015116613B3 - Klischeeträger, Verfahren zu dessen Herstellung und Montage sowie Klebeband dafür - Google Patents

Klischeeträger, Verfahren zu dessen Herstellung und Montage sowie Klebeband dafür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren eines Klischeeträgers (10; 11; 12) auf einer Belt-Flexodruckmaschine, umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer mit einem Druckklischee versehenen, flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten (104) an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten Querkanten (102a, b; 112a, b; 122a, b) an ihren beiden Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b), – Fixieren eines ersten Endes (10a; 11a; 12a) der Trägerfolie mit achsparallel ausgerichteter erster Querkante (102a; 112a; 122a) auf einem Plattenzylinder (30; 32) der Flexodruckmaschine, – Positionieren des zweiten Endes (10b; 11b; 12b) der Trägerfolie auf dem Plattenzylinder (30; 32), wobei die zweite Querkante (102b; 112b; 122b) auf Stoß zu der ersten Querkante (102a; 112a; 122a) gelegt wird, – Schließen des Klischeeträgers (10; 11; 12) zu einem Endlos-Belt durch Verbinden der beiden Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b) der Trägerfolie mittels eines oder mehrerer, den Stoß überbrückender Abschnitte eines Klebebandes (22; 40). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Trägerfolie an ihren Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b) mit je einer von der jeweiligen Querkante (102a, b; 112a, b; 122a, b) beabstandeten, querkantenparallelen Reihe periodisch geordneter topografischer Strukturelemente (101a, b; 111a, b; 121a, b) versehen ist, die beim Schließen mit korrespondierend geformten und angeordneten topografischen Strukturelementen (201a, b; 211a, b; 221a, b) einer schienenartigen Ausrichtungshilfe (20; 21; 22) verzahnt werden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren eines Klischeeträgers auf einer Belt-Flexodruckmaschine, umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen einer mit einem Druckklischee versehenen, flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten Querkanten an ihren beiden Enden,
    • – Fixieren eines ersten Endes der Trägerfolie mit achsparallel ausgerichteter erster Querkante auf einem Plattenzylinder der Flexodruckmaschine,
    • – Positionieren des zweiten Endes der Trägerfolie auf dem Plattenzylinder, wobei die zweite Querkante auf Stoß zu der ersten Querkante gelegt wird,
    • – Schließen des Klischeeträgers zu einem Endlos-Belt durch Verbinden der beiden Enden der Trägerfolie mittels eines oder mehrerer, den Stoß überbrückender Abschnitte eines Klebebandes.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen für ein derartiges Montageverfahren geeigneten Klischeeträger für eine Belt-Flexodruckmaschine, umfassend eine mit einem Druckklischee versehene, flexible Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten Querkanten an ihren beiden Enden.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein spezielles Klebeband zum Herstellen eines derartigen Klischeeträgers.
  • Die Erfindung bezieht sich schließlich auf ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Klischeeträgers unter Verwendung eines derartigen Klebebandes.
  • Stand der Technik
  • Gattungsgemäße Klischeeträger sowie Herstellungs- und Montageverfahren dafür sind bekannt aus der EP 2 636 526 A1 .
  • Das Flexodruckverfahren ist ein dem Fachmann bekanntes Hochdruckverfahren. Das Druckklischee besteht dabei typischerweise aus einem gummielastischen Polymermaterial, in welches nicht zu druckende Bereiche eingraviert sind, wobei für die Gravur unterschiedlichste Techniken mechanischer, optischer, optochemischer und anderer Art Einsatz finden können. Beim Druckvorgang wird das Druckklischee eingefärbt und zwischen einem rotierendem, sogenannten Plattenzylinder und einem gegenläufig rotierenden, sogenannten Gegendruckzylinder auf eine parallel zu dem Druckklischee zum Zylinderspalt laufende Bedruckstoffbahn gepresst, sodass die Druckfarbe gemäß dem Druckklischee auf die Bedruckstoffbahn übertragen wird. Dabei unterscheidet man zwei grundsätzliche Arbeitsprinzipien. Bei sogenannten Sleeve-Flexodruckmaschinen bildet die Trägerfolie eine den Plattenzylinder eng umschlingende Hülse. Bei sogenannten Belt-Flexodruckmaschinen bildet die Trägerfolie ein als Belt bezeichnetes Endlos-Band von deutlich größerer Länge als der Umfang des Plattenzylinders. Der Belt umschlingt außer dem Plattenzylinder auch einen radial zu diesem relativverschieblichen Spannzylinder, dessen Abstand zum Plattenzylinder so eingestellt wird, dass die Trägerfolie mit einer vorgegebenen Anlagekraft am Plattenzylinder anliegt.
  • Zur Herstellung eines derartigen Belts wird zunächst eine entsprechend der beabsichtigten Druckwiederholungslänge abgelängte Trägerfolienbahn bereitgestellt. Die in Längsrichtung, d. h. in Richtung ihrer größten Erstreckung, erstreckten Bahnrandbereiche werden hier als seitliche Ränder oder Seitenränder bezeichnet. Die entsprechenden Kanten werden hier als Längskanten bezeichnet. Die quer dazu erstreckten Bahnrandbereiche werden als Enden bezeichnet. Die entsprechenden Bahnkanten werden hier als Querkanten bezeichnet. Die bereitgestellte Trägerfolie wird mit einem ihrer beiden Enden auf einem Montagezylinder einer als Belt-Mounter bezeichneten Montagemaschine montiert. Die entsprechende Querkante wird dabei exakt parallel zur Achse des Montagezylinders ausgerichtet. Hilfreich sind dabei sogenannte Stifträder, die an den Stirnseiten des Montagezylinders angeordnet sind und nach radial außen gerichtete Führungsstifte aufweisen, welche korrespondierende Reihen von Führungslöchern, die sich entlang der Seitenränder der Trägerfolie erstrecken, durchgreifen. Das zweite, noch freie Ende der Trägerfolie wird um einen Spannzylinder geschlungen und sodann ebenfalls auf dem Montagezylinder fixiert, wobei die beiden Querkanten auf Stoß gelegt, d. h. kantenparallel und einander unmittelbar benachbart positioniert werden. Die Kanten dürfen dabei keinesfalls überlappen; ein geringer Spalt zwischen den Kanten, der regelmäßig kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Führungsstiften bzw. Führungslöchern ist, ist dabei jedoch unschädlich. Um die Trägerfolie zu einem Belt zu schließen, wird üblicherweise herkömmliches Klebeband verwendet, welches kantenparallel oder in mehreren Abschnitten quer zum Stoß, in jedem Fall aber den Stoß zwischen den Querkanten überbrückend aufgeklebt werden kann. Auf eine derart vorbereitete Trägerfolie können dann Druckklischeeplatten positionsgenau aufgeklebt werden. Im Anschluss können die Enden der Trägerfolie wieder voneinander getrennt und der Klischeeträger stauraumsparend aufgerollt gelagert werden.
  • Bei der Montage des Klischeeträgers auf einer Flexodruckmaschine wird der oben erläuterte Vorgang – selbstverständlich ohne erneutes Aufkleben von Druckklischeeplatten – im Wesentlichen wiederholt. Um das angestrebte Druckbild exakt zu erhalten, ist es dabei erforderlich, dass beim Schließen des Belts die Enden der Trägerfolien in exakt derselben Ausrichtung zueinander fixiert werden, wie dies bei der Herstellung des Klischeeträgers der Fall war. Da der Hersteller des Klischeeträgers typischerweise jedoch ein anderer ist, als der Einrichter der Druckmaschine, können individuelle Handhabungsunterschiede, insbesondere bei der Applikation der Klebebänder, zu geringfügigen Ausrichtungsunterschieden führen, die sich im Druckbild jedoch störend niederschlagen können. Tauchen im Druckbild solche Störungen auf, muss die Druckmaschine angehalten, der Belt geöffnet, die Ausrichtung der Querkanten korrigiert und der Belt erneut geschlossen werden. Dies ist mit hohem Zeitaufwand und Ausschuss verbunden und daher nachteilig.
  • Die oben genannte, gattungsbildende Druckschrift schlägt zur Linderung dieses Problem vor, die Querkanten mit korrespondierenden konkav/konvexen Kantenschnitten zu versehen, sodass die Querkanten zum Zwecke einer reproduzierbaren Relativausrichtung formschlüssig miteinander verzahnt werden, bevor ihre eigentliche Fixierung mittels herkömmlichen Klebebandes erfolgt. Dieser Ansatz hat sich in der Praxis als wenig tauglich erwiesen. Zum einen sind die Kantenzähne recht anfällig gegen mechanische Beschädigung. Zum anderen muss der Kantenschnitt mit höchster Präzision erfolgen, und kann nicht, wie im Fall gerader Querkanten mit einer gewissen Toleranz, die grob der Größenordnung eines halben Führungsstiftabstandes liegt, durchgeführt werden. Schließlich sind auch die erforderlichen, komplex geformten Stanzklingen teuer und verschleißanfällig.
  • Ein gleichartiger sowie ähnliche Bettverschlüsse, die sich im Profil der Kantenzähne unterscheiden, sind aus der JP S60-48 355 A bekannt.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Verfügung zu stellen, welches die Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit eines exakt reproduzierbaren Belt-Verschlusses steigert.
  • Darlegung der Erfindung
  • Im Hinblick auf ein Verfahren zum Montieren des Klischeeträgers auf der Belt-Flexodruckmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Trägerfolie an ihren Enden mit je einer von der jeweiligen Querkante beabstandeten, querkantenparallelen Reihe periodisch geordneter topografischer Strukturelemente versehen ist, die beim Schließen des Klischeeträgers zu einem Belt mit korrespondierend geformten und angeordneten topografischen Strukturelementen einer schienenartigen Ausrichtungshilfe verzahnt werden.
  • Hinsichtlich eines Klischeeträgers mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 5 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Trägerfolie an ihren Enden mit je einer von der jeweiligen Querkante beabstandeten, querkantenparallelen Reihe periodisch geordneter topografischer Strukturelemente versehen ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Begriff des topografischen Strukturelementes bezieht sich dabei auf räumlich begrenzte Bereiche auf der Trägerfolie, die eine von ihrer unmittelbaren Umgebung unterschiedliche Höhe aufweisen. Insbesondere kann es sich einerseits um Erhebungen und andererseits um Vertiefungen, insbesondere um Durchbrüche durch das Folienmaterial handeln.
  • Kern der Erfindung ist es, anders als beim Stand der Technik, nicht die Querkanten selbst zu modifizieren, sondern den Folienträger zwar im Bereich seiner Enden, jedoch beabstandet von den Kanten zu modifizieren, insbesondere mit verzahnbaren Strukturelementen zu versehen. Hierdurch wird es zwar erforderlich, eine mit den topografischen Strukturelementen verzahnbare Ausrichtungshilfe als weiteres Element zu verwenden. Dieser scheinbare Nachteil wird jedoch durch die deutlich gesteigerte Toleranz überkompensiert, mit der der Kantenschnitt erfolgen kann. Es sind erfindungsgemäß nämlich nicht mehr die Querkanten, deren exakte Relativposition als Kriterium für die Ausrichtung der Folienenden zueinander dient; vielmehr wird diese Aufgabe von den erfindungsgemäßen topografischen Strukturelementen beiderseits des Kantenstoßes übernommen, wobei die Ausrichtung aufgrund der zusätzlichen Ausrichtungsschiene auch bei vielen aufeinanderfolgenden Öffnungs- und Schließvorgängen vollkommen reproduzierbar ist. Ein entsprechender Klischeeträger ist eigenständiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die topografischen Strukturelemente der Trägerfolie als Durchbrüche durch die Trägerfolie und die topografischen Strukturelemente der Ausrichtungshilfe als Noppen auf einer ansonsten flachen Schiene ausgebildet sind. Sowohl beim Herstellen des Belts als auch bei seiner Montage auf einer Flexodruckmaschine kann die als benoppte Schiene ausgebildete Ausrichtungshilfe in achsparalleler Ausrichtung auf den Mantel des Montage- bzw. Plattenzylinders aufgelegt werden. Bei der Fixierung der Enden der Trägerfolie werden deren Lochreihen dann mit der jeweils korrespondierenden Noppenreihe der Ausrichtungsschiene verzahnt, sodass die Ausrichtungsnoppen die Ausrichtungslöcher von unten her durchsetzen. Hierdurch wird die Ausrichtung der Folienenden zueinander definiert. Eine Fixierung der Folienenden aneinander erfolgt in herkömmlicher Weise durch einen oder mehrere Klebebandabschnitte. Im Anschluss kann die Ausrichtungsschiene nach geringfügiger Rotation des Montage- bzw. Plattenzylinders wieder entnommen werden. Ein entsprechender Klischeeträger ist ein eigenständiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die topografischen Strukturelemente der Trägerfolie als Noppen, insbesondere als auf einem querkantenparallel auf die Trägerfolie aufgeklebten Klebeband positionierte Noppen, und die topografischen Strukturelemente der Ausrichtungshilfe als Durchbrüche durch eine ansonsten flache Schiene ausgebildet sind. Entsprechend gestaltete Klischeeträger sind eigenständige Gegenstände der vorliegenden Erfindung. Grundsätzlich betrifft diese Ausführungsform eine Umkehrung der Noppen- und Durchbruchsverteilung gegenüber dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel. Obgleich durchaus möglich, hat es sich als schwierig erwiesen, die Ausrichtungsnoppen – zumindest mit der erforderlichen Präzision und mit der erforderlichen Geschwindigkeit – unmittelbar auf der Trägerfolie auszubilden. Bevorzugt sind die Noppen daher auf einem vorgefertigten Klebeband angeordnet, welches seinerseits querkantenparallel auf den Trägerfolienenden aufgeklebt wird. Bei der Montage eines derart vorgefertigten Klischeeträgers auf einer Flexodruckmaschine wird eine mit korrespondierenden Ausrichtungslöchern versehene Schiene von oben auf die auf dem Plattenzylinder vorfixierten Trägerenden aufgelegt, sodass die Ausrichtungsnoppen von unten durch die Ausrichtungslöcher der Ausrichtungsschiene ragen. Im Anschluss kann die endgültige Fixierung der Trägerenden zueinander, d. h. das Schließen des Belts, durch das Anbringen eines oder mehrerer Klebebandabschnitte erfolgen, wobei die Ausrichtungsschiene mit fixiert wird und – bis zu dessen nächstem Öffnen – dauerhafter Bestandteil des Belts bleibt. Besonders bevorzugt ist die Schiene selbst jedoch einseitig mit einer Klebebeschichtung versehen. Die Ausrichtungsschiene dient bei dieser Ausführungsform somit sowohl der Ausrichtung der Trägerenden zueinander als auch derer endgültiger Fixierung. Ein entsprechend ausgebildeter und zu einem Belt geschlossener Klischeeträger ist eigenständiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es ist durchaus möglich, jedes der relativ zueinander auszurichtenden Trägerenden mit einem „eigenen” Noppenklebeband zu versehen. Die Erzielung einer exakt gleichen Noppenabfolge in Querkantenrichtung kann dabei jedoch zuweilen schwierig sein. Eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft daher ein Klebeband zum Herstellen eines Klischeeträgers der vorgenannten Art, welches in üblicher Weise eine klebepassive Oberseite, nämlich diejenige, welche die Noppen trägt, und eine klebeaktive Unterseite aufweist und welches sich dadurch auszeichnet, dass die Oberseite zwei in Längserstreckungsrichtung des Klebebandes erstreckte, voneinander beabstandete und durch einen Sollbruchbereich voneinander getrennte Reihen von Noppen aufweist. Ein solches Klebeband trägt also zwei Reihen von Ausrichtungsnoppen, nämlich für jedes der relativ zueinander auszurichtenden Trägerenden eines. Nach dem Fixieren des ersten Endes der Trägerfolie auf dem Montagezylinder und nach Positionieren des zweiten Endes der Trägerfolie auf dem Montagezylinder, wobei die Querkanten zueinander auf Stoß gelegt werden, kann der Klischeeträger mittels eines solchen Klebebandes zu einem Endlosbelt geschlossen werden, indem es in den Stoß überbrückender Weise querkantenparallel auf die Enden der Trägerfolie aufgeklebt wird. Die Trägerfolie kann dabei bereits mit den Druckklischees beklebt sein oder in diesem Zustand mit den Druckklischees beklebt werden. In einem letzten Herstellungsschritt wird dann der Sollbruchbereich des Klebebandes aufgebrochen und die Trägerenden wieder voneinander getrennt. Das Montieren auf einer Flexodruckmaschine erfolgt dann in der oben beschriebenen Weise, wobei die Ausrichtungsschiene exakt entsprechend der ursprünglichen Dimensionierung des Klebebandes dimensioniert ist.
  • Als besonderes vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Sollbruchbereich zwischen zwei parallelen, längserstreckten Materialschwächungslinien ausgebildet ist. Wird nämlich beim Aufbrechen des Sollbruchbereichs das Klebebandmaterial entlang beider Materialschwächungslinien zerstört, fällt ein Klebeband-Mittelstreifen vollkommen weg, sodass eventuelle Grate oder andere Unsauberkeiten, die beim Aufbrechen nur einer Materialschwächungslinie beidseitig auftreten, bei einer späteren Positionierung des Klischeeträgers auf dem Plattenzylinder der Flexodruckmaschine nicht aneinander anstoßen und die exakte Ausrichtung stören können.
  • Zudem hat es sich unter Handhabungsaspekten als besonders günstig erwiesen, wenn der Sollbruchbereich oder mehrere Grifflaschen aufweist. Diese können nämlich zum einfachen Aufbrechen des Sollbruchbereichs genutzt werden, indem an ihnen leicht schräg zur querkantenparallelen Richtung gezogen wird, sodass das Klebebandmaterial entlang seiner beiden Materialschwächungslinien gleichzeitig zerstört und der Klebeband-Mittelbereich in einem Zug komplett entfernt werden kann.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass bei allen beschriebenen Ausführungsformen die Ausrichtungsgenauigkeit beim Wiederverschließen eines Belts von der Präzision des Formschlusses zwischen den Ausrichtungsnoppen und den Ausrichtungslöchern abhängt. Diese sollten daher sehr präzise gefertigt sein und vorzugsweise eine einfache, besonders bevorzugt kreisrunde Form aufweisen. Denkbar sind selbstverständlich auch andere Formgebungen. Zum Herstellen der Ausrichtungslöcher können bspw. Stanz- oder Laserschneidverfahren eingesetzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung,
  • 2: eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung/Montage eines Belts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3: eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Belts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4: eine schematische Darstellung eines Klebebandes zur Verwendung bei dem Verfahren von 3 und
  • 5: eine schematische Darstellung eines Montageverfahrens eines gemäß dem Verfahren von 3 hergestellten Belts.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.
  • 1 zeigt in drei Teilfiguren das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung. Teilfigur 1a zeigt ausschnittsweise einen bandförmigen Klischeeträger 10 mit zwei Enden 10a und 10b. Die Enden 10a, 10b des Klischeeträgers 10 sind jeweils durch eine Querkante 102a, 102b begrenzt. Seitlich ist der Klischeeträger 10 durch Seitenkanten 104 begrenzt. Der in 1 gezeigte Ausschnitt des Klischeeträgers 10 umfasst die Enden 10a, 10b, deren Querkanten 102a, 102b auf Stoß gelegt sind, d. h. mit parallel ausgerichteten Querkanten 102a, 102b, wobei eine Lücke 103 zwischen den Querkanten 102a, 102b verbleiben kann.
  • Die in 1 gezeigte Situation ergibt sich typischerweise, wenn die Enden 10a, 10b des Klischeeträgers 10 auf einem in 1 nicht dargestellten Zylinder, bspw. einem Montage- oder Plattenzylinder, fixiert werden. Eine temporäre Fixierung wird dabei dadurch unterstützt, dass parallel zu den Seitenkanten 104 je eine Reihe von Führungslöchern 105 angeordnet ist, die von korrespondierend geformten und angeordneten Führungsstiften seitlich an dem Zylinder angebrachter Stifträdern durchsetzt werden.
  • Parallel zu den Querkanten 102a, 102b ist erfindungsgemäß je eine Reihe topografischer Strukturelemente 101a, 101b angeordnet, auf deren unterschiedliche Ausführungsformen weiter unten im Kontext der 25 noch weiter eingegangen wird. Grundsätzlich können die topografischen Strukturelemente 101a, 101b als Erhebungen oder Vertiefungen, insbesondere Durchbrüche durch das Material des Klischeeträgers 10, typischerweise eine Klischeeträgerfolie, ausgebildet sein. Je nach Ausgestaltung werden die topografischen Strukturelemente hier auch als Ausrichtungsnoppen oder Ausrichtungslöcher bezeichnet. Teilfigur 1b zeigt eine Ausrichtungshilfe 20, die als eine Schiene mit zwei parallelen Reihen von topografischen Strukturelementen 201a, 201b ausgestattet ist. Diese topografischen Strukturelemente 201a, 201b der Ausrichtungshilfe 20 sind sowohl hinsichtlich ihrer Anordnung als auch hinsichtlich ihrer Form korrespondierend zu den topografischen Strukturelementen 101a, 101b des Klischeeträgers 10 ausgebildet. Insbesondere sind im Fall, dass die topografischen Strukturelemente 101a, 101b des Klischeeträgers 10 als Ausrichtungsnoppen ausgebildet sind, die topografischen Strukturelemente 201a, 201b der Ausrichtungshilfe 20 als Vertiefungen, insbesondere als Durchbrüche, nämlich Ausrichtungslöcher ausgebildet. Im Fall, dass die topografischen Strukturelemente 101a, 101b des Klischeeträgers 10 als Ausrichtungslöcher ausgebildet sind, sind die topografischen Strukturelemente 201a, 201b der Ausrichtungshilfe 20 als Ausrichtungsnoppen ausgebildet. Dies ermöglicht, wie in Teilfigur 1c dargestellt, dass durch Verzahnung der topografischen Strukturelemente 101a, 101b des Klischeeträgers 10 mit den korrespondierenden topografischen Strukturelementen 201a, 201b der Ausrichtungshilfe 20 beliebig häufig dieselbe Relativausrichtung der Klischeeträgerenden 10a, 10b reproduziert werden kann. Insofern weist der zum Endlos-Belt geschlossene Klischeeträger 10 bei jedem erneuten Schließen auf der Flexodruckmaschine stets dieselbe Ausrichtung seines Stoßbereichs auf, die darüber hinaus dieselbe ist, wie bei der Herstellung des Klischeeträgers 10 auf der Montagemaschine.
  • Unterschiedliche Ausführungsformen dieses Grundprinzips sind in den 2 bis 5 illustriert.
  • 2 zeigt eine erste Variante mit einem Klischeeträger 11, dessen beide Trägerenden 11a, 11b parallel zu ihren Querkanten 112a, 112b jeweils eine querkantenparallele Reihe von Ausrichtungslöchern 111a, 111b aufweisen. Korrespondierend hierzu ist eine Ausrichtungsschiene 21 mit Ausrichtungsnoppen 211a, 211b vorgesehen, die in achsparalleler Ausrichtung auf dem Mantel eines Zylinders 30 – sei es ein Montage- oder Plattenzylinder – vorfixiert wird. Die Ausrichtungslöcher 111a, 111b können dann über die Ausrichtungsnoppen 211a, 211b gestülpt werden, sodass die Klischeeträgerenden 11a, 11b auf Stoß liegen. Diese Situation ist in Teilfigur 2b dargestellt. Anschließend können die Klischeeträgerenden 11a, 11b wie in Teilfigur 2c dargestellt mittels eines stoßüberbrückenden Klebebandes 40 dauerhaft miteinander verbunden werden. Zur Entfernung der Ausrichtungsschiene 21 kann der Zylinder 30 geringfügig rotiert werden, sodass die Ausrichtungsschiene 21 nicht mehr zwischen der Oberfläche des Zylinders 30 und dem Klischeeträger 11 klemmt und daher entnommen werden kann. Diese Situation ist in Teilfigur 2d) dargestellt. Nach einem Öffnen des zum Belt geschlossenen Klischeeträgers 11, bspw. durch Abziehen oder Zerschneiden des Klebebandes 40, kann durch Anwendung des selben Verfahrens mit einer exakt gleich dimensionierten Ausrichtungsschiene 21 der Belt beliebig oft in exakt gleicher Ausrichtung erneut verschlossen werden.
  • 3 illustriert das Herstellungsverfahren für einen alternativ ausgebildeten Klischeeträger 12. Dieser wird zunächst in üblicher Weise auf einem Montagezylinder 31 vorfixiert, sodass seine Trägerenden 12a, 12b mit parallelen Querkanten 122a, 122b auf Stoß liegen. Sodann wird ein besonderes, eigenständig erfindungsgemäßes Klebeband, das in 4 schematisch in Draufsicht illustriert ist, querkantenparallel und stoßüberbrückend auf die Enden 12a, 12b des Klischeeträgers 12 aufgeklebt. Das hier als Noppenband 120 bezeichnete Klebeband weist zwei parallele Reihen Ausrichtungsnoppen 121a, 121b auf. Die erste Reihe von Ausrichtungsnoppen 121a liegt auf einem ersten lateralen Teilbereich 120a des Noppenbandes 120. Die zweite Reihe von Ausrichtungsnoppen 121b liegt auf einem zweiten lateralen Teilbereich 120b des Noppenbandes 120. Zwischen den lateralen Teilbereichen 120a, 120b erstreckt sich ein Sollbruchbereich 120c, der sich zwischen zwei längserstreckten Materialschwächungslinien 120d erstreckt. Die Materialschwächungslinien 120d können z. B. als Perforationslinien oder als Linien reduzierter Materialstärke ausgebildet sein. Bei der in 4 gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Sollbruchbereich 120c mit einer Grifflasche 123 verbunden, deren Bedeutung weiter unten näher erläutert werden soll.
  • Wie in Teilfigur 3b) dargestellt, wird das Noppenband 120 querkantenparallel und stoßübergreifend auf die Enden 12a, 12b des Klischeeträgers 12 aufgeklebt, sodass jedes Trägerende 12a, 12b mit einer Reihe von Ausrichtungsnoppen 121a, 121b versehen wird. Im Anschluss wird, wie in Teilfigur 3c) dargestellt, der Sollbruchbereich 120c entfernt. Dies kann insbesondere durch längsgerichtetes Ziehen an der Grifflasche 123 erfolgen, was zu einem parallelen Aufreißen der Materialschwächungslinien 120d und zur Entfernung des Sollbruchbereichs 120c führt. Diese Situation ist in Teilfigur 3c) dargestellt.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass es im Kontext der vorliegenden Erfindung unerheblich ist, ob der Klischeeträger 12 bereits vor der in Teilfigur 3a) gezeigten Situation mit Druckklischees versehen wurde oder ob dies erst im Anschluss an die in Teilfigur 3b) gezeigte Situation erfolgt.
  • 5 zeigt das Verfahren zum Schließen des Klischeeträgers 12 von 3 auf einem Plattenzylinder 32 zu einem Endlos-Belt. Die mit den Ausrichtungsnoppen 121a, 121b versehenen Enden 12a, 12b des Klischeeträgers 12 werden auf dem Plattenzylinder in üblicher Weise vorfixiert. Alsdann wird eine Ausrichtungsschiene 22 mit zu den Ausrichtungsnoppen 121a, 121b korrespondierenden Ausrichtungslöchern 221a, 221b aufgelegt, sodass die Ausrichtungsnoppen 121a, 121b und die Ausrichtungslöcher 221a, 221b, wie in Teilfigur 5b) gezeigt, miteinander verzahnt werden. Da die Geometrie und Dimensionierung der Ausrichtungsschiene 22 exakt zur der Geometrie und Dimensionierung des Noppenbandes 120 korrespondiert, sind die Klischeeträgerenden 12a, 12b in der in Teilfigur 5b) gezeigten Situation exakt genauso wie in der in Teilfigur 3b) gezeigten Situation ausgerichtet.
  • Zur dauerhaften Fixierung der Klischeeträgerenden 12a, 12b als Endlos-Belt auf dem Plattenzylinder 32 ist es möglich, ein weiteres, stoßübergreifendes Klebeband zu verwenden, mit dem die Trägerenden 12a, 12b und die Ausrichtungsschiene 22 miteinander verklebt werden. Bei der in 5 gezeigten, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Ausrichtungsschiene 22 jedoch selbstklebend, d. h. mit klebeaktiver Unterseite, ausgebildet, sodass die Ausrichtung der Trägerenden 12a, 12b und ihre dauerhafte Fixierung in ein und demselben Schritt erfolgen.
  • Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Klischeeträger
    10a
    erstes Ende von 10
    101a
    topografische Strukturelemente auf/in 10a
    102a
    Querkante von 10a
    10b
    zweites Ende von 10
    101b
    topografische Strukturelemente auf/in 10b
    102b
    Querkante von 10b
    103
    Stoß/Lücke
    104
    Seitenkante von 10
    105
    Führungsloch
    11
    Klischeeträger
    11a
    erstes Ende von 11
    111a
    Ausrichtungsloch in 11a
    112a
    Querkante von 11a
    11b
    zweites Ende von 11
    111b
    Ausrichtungsloch in 11b
    112b
    Querkante von 11b
    12
    Klischeeträger
    12a
    erstes Ende von 12
    12b
    zweites Ende von 12
    120
    Noppenband
    120a
    erster Lateralbereich von 120
    120b
    zweiter Lateralbereich von 120
    120c
    Sollbruchbereich
    120d
    Materialschwächungslinie
    121a
    Ausrichtungsnoppen von 120a/12a
    121b
    Ausrichtungsnoppen von 120b/12b
    122a
    Querkante von 12a
    122b
    Querkante von 12b
    123
    Grifflasche
    22
    Selbstklebende Ausrichtungsschiene
    221a
    Ausrichtungsloch in 22
    221b
    Ausrichtungsloch in 22
    30
    Zylinder
    31
    Montagezylinder
    32
    Plattenzylinder
    40
    Klebeband

Claims (12)

  1. Verfahren zum Montieren eines Klischeeträgers (10; 11; 12) auf einer Belt-Flexodruckmaschine, umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer mit einem Druckklischee versehenen, flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten (104) an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten Querkanten (102a, b; 112a, b; 122a, b) an ihren beiden Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b), – Fixieren eines ersten Endes (10a; 11a; 12a) der Trägerfolie mit achsparallel ausgerichteter erster Querkante (102a; 112a; 122a) auf einem Plattenzylinder (30; 32) der Flexodruckmaschine, – Positionieren des zweiten Endes (10b; 11b; 12b) der Trägerfolie auf dem Plattenzylinder (30; 32), wobei die zweite Querkante (102b; 112b; 122b) auf Stoß zu der ersten Querkante (102a; 112a; 122a) gelegt wird, – Schließen des Klischeeträgers (10; 11; 12) zu einem Endlos-Belt durch Verbinden der beiden Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b) der Trägerfolie mittels eines oder mehrerer, den Stoß überbrückender Abschnitte eines Klebebandes (22; 40), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie an ihren Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b) mit je einer von der jeweiligen Querkante (102a, b; 112a, b; 122a, b) beabstandeten, querkantenparallelen Reihe periodisch geordneter topografischer Strukturelemente (101a, b; 111a, b; 121a, b) versehen ist, die beim Schließen mit korrespondierend geformten und angeordneten topografischen Strukturelementen (201a, b; 211a, b; 221a, b) einer schienenartigen Ausrichtungshilfe (20; 21; 22) verzahnt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die topografischen Strukturelemente der Trägerfolie als Durchbrüche (111a, b) durch die Trägerfolie und die topografischen Strukturelemente der Ausrichtungshilfe als Noppen (211a, b) auf einer ansonsten flachen Schiene (21) ausgebildet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die topografischen Strukturelemente der Trägerfolie als auf einem querkantenparallel auf die Trägerfolie aufgeklebten Klebeband (120) positionierte Noppen (121a, b) und die topografischen Strukturelemente der Ausrichtungshilfe als Durchbrüche (221a; b) durch eine ansonsten flache Schiene (22) ausgebildet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (22) einseitig mit einer Klebebeschichtung versehen ist.
  5. Klischeeträger für eine Belt-Flexodruckmaschine, umfassend eine mit einem Druckklischee versehene, flexible, dimensionsstabile Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten (104) an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten (102a, b; 112a, b; 122a, b) an ihren beiden Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie an ihren Enden (10a, b; 11a, b; 12a, b) mit je einer von der jeweiligen Querkante (102a, b; 112a, b; 122a, b) beabstandeten, querkantenparallelen Reihe periodisch geordneter topografischer Strukturelemente (201a, b; 211a, b; 221a, b) versehen ist.
  6. Klischeeträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die topografischen Strukturelemente als Durchbrüche (111a, b) durch die Trägerfolie ausgebildet sind.
  7. Klischeeträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die topografischen Strukturelemente als auf einem querkantenparallel auf die Trägerfolie aufgeklebten Klebeband (120) positionierte Noppen (121a, b) ausgebildet sind.
  8. Klischeeträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klischeeträger zu einem Endlos-Belt geschlossen ist, indem seine querkantenparallel und einander unmittelbar benachbart angeordneten Enden (12a, b) mittels einer querkantenparallel aufgeklebten, zu den Noppen (121a, b) korrespondierend geformte und angeordnete Durchbrüche (221a, b) aufweisenden Schiene (22), verbunden sind, wobei die Noppen (121a, b) die Durchbrüche (221a, b) durchsetzen.
  9. Klebeband zum Herstellen eines flexiblen Klischeeträgers (12) für eine Belt-Flexodruckmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 8, umfassend eine klebepassive Oberseite und eine klebeaktive Unterseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite zwei in Längserstreckungsrichtung des Klebebandes (120) erstreckte, voneinander beabstandete und durch einen Sollbruchbereich (120c) voneinander getrennte Reihen von Noppen (121a, b) aufweist.
  10. Klebeband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollbruchbereich (120c) zwischen zwei parallelen, längserstreckten Materialschwächungslinien (120d) ausgebildet ist.
  11. Klebeband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollbruchbereich eine oder mehrere Grifflaschen (123) aufweist.
  12. Verfahren zum Herstellung eines flexiblen Klischeeträgers (12) für eine Belt-Flexodruckmaschine nach Anspruch 7, umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer flexiblen, dimensionsstabilen Trägerfolie mit in Längsrichtung erstreckten, parallelen Längskanten (104) an ihren beiden seitlichen Rändern und quer dazu erstreckten Querkanten (122a, b) an ihren beiden Enden (12a, b), – Fixieren eines ersten Endes (12a) der Trägerfolie mit achsparallel ausgerichteter erster Querkante (122a) auf einem Montagezylinder (31), – Positionieren des zweiten Endes (122b) der Trägerfolie auf dem Montagezylinder (31), wobei die zweite Querkante (122b) auf Stoß zu der ersten Querkante (122a) gelegt wird, – Schließen des Klischeeträgers (12) zu einem Endlos-Belt durch Verbinden der beiden Enden (12a, b) der Trägerfolie mittels eines den Stoß überbrückenden, querkantenparallel ausgerichteten Klebebandes (120), dadurch gekennzeichnet, dass als Klebeband (120) ein Klebeband nach einem der Ansprüche 9 bis 11 verwendet wird und dass nach dem Schließen die Enden (12a, b) der Trägerfolie durch Aufbrechen des Sollbruchbereichs (120c) des Klebebandes (120) wieder voneinander getrennt werden.
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