DE102015114909B3 - Schlagzeugsystem - Google Patents

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Abstract

Schlagzeugsystem (1) mit einer Halteeinrichtung (2) zum Halten von Schlaginstrumenten (3, 4, 5, 6) und wenigstens zwei an der Halteeinrichtung (2) angeordneten Schlaginstrumente (3, 4, 5, 6), insbesondere Trommeln. Um ein unter geringem Aufwand auf- und abbaubares sowie einfach transportierbares Schlagzeugsystem (1) bereitzustellen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass das Schlagzeugsystem (1) einen Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) zur gemeinsamen Aufnahme der Halteeinrichtung (2) und der daran angeordneten Schlaginstrumente (3, 4, 5, 6) aufweist, wobei wenigstens ein Schlaginstrument (3, 6) derart verlagerbar an der Halteeinrichtung (2) angeordnet ist, dass es mittels der Halteeinrichtung (2) wahlweise in wenigstens einer Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden Transportstellung fixierbar ist, wobei eine aus der Halteeinrichtung (2) und den Schlaginstrumenten (3, 4, 5, 6) gebildete Schlagzeugeinheit (7) sich bei in seiner Transportstellung befindlichem Schlaginstrument (3, 4, 5, 6) in einem Transportzustand befindet, in dem die Schlagzeugeinheit (7) kompakter als bei in seiner Spielstellung befindlichem Schlaginstrument (3, 4, 5, 6) ausgebildet ist, und wobei der Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) derart dimensioniert ist, dass die Schlagzeugeinheit (7) lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit (7) in ihrem Transportzustand befindet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Schlagzeugsystem, aufweisend eine Halteeinrichtung zum Halten von Schlaginstrumenten und wenigstens zwei an der Halteeinrichtung angeordnete Schlaginstrumente, insbesondere Trommeln.
  • Stand der Technik
  • Ein Schlagzeug umfasst üblicherweise verschiedene Schlaginstrumente, die zum Spielen des Schlagzeugs beispielsweise mittels Ständern in ihren jeweiligen Spielpositionen gehalten werden. Die Schlaginstrumente können als Trommeln, insbesondere Tomtom, Becken oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Ein herkömmliches Schlagzeug weist in der Regel eine Vielzahl an Einzelteilen auf, die beim Aufbau des Schlagzeugs miteinander verbunden und beim Abbau des Schlagzeugs voneinander getrennt werden müssen. Dies ist mit einem relativ hohen Montage- und Zeitaufwand verbunden. Verglichen mit den anderen Musikern einer Musikgruppe hat ein Schlagzeuger daher meist den größten Arbeitsaufwand bzw. Zeitbedarf, um sein Instrument zum Spielen einsatzbereit zu machen und anschließend zum Transport wieder abzubauen. Der Transport des abgebauten Schlagzeugs gestaltet sich wegen der Vielzahl an nicht miteinander verbundenen Schlagzeugteilen ebenfalls relativ aufwändig.
  • Aus EP 2 728 575 A1 ist ein elektronisches Schlagzeug bekannt, bei dem die elektronischen Schlaginstrumente an einer platzsparend zusammenlegbaren Haltekonstruktion angeordnet sind. Die Haltekonstruktion kann von einem raumgreifenden Spielzustand in den platzsparenden, zusammengelegten Transportzustand überführt werden. Hierbei verbleiben die elektronischen Schlaginstrumente an der Haltekonstruktion. Folglich kann dieses elektronische Schlagzeug unter geringerem Aufwand auf- und abgebaut sowie transportiert werden.
  • DE 10 2014 111 850 A1 betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Anbringung an einem Cajón, umfassend eine Platte, die auf ihrer dem Cajón zugewandten Seite mit Mitteln zur Befestigung an dem Cajón versehen ist, wobei an der Platte mindestens ein Instrument angebracht ist. An der Platte ist eine Aufnahme angeordnet, die eine Stange aufnimmt, die aus mindestens zwei Teilen besteht, welche beweglich miteinander verbunden sind, wobei an mindestens einem Teil wenigstens ein Instrument anbringbar ist.
  • US 2008/0229902 A1 betrifft ein Gestell für ein elektronisches Schlaginstrument. Das Gestell umfasst eine zentrale Rohrstruktur und eine halbmondförmige Basisstruktur zum Tragen der Rohrstruktur. An der Rohrstruktur ist wenigstens ein Arm angeordnet, der wenigstens ein Schlaginstrument trägt. Jede Verbindung zwischen einem Arm und einem Rohr der zentralen Rohrstruktur ist einstellbar zwischen einer Position zum Spielen des Schlaginstruments und einer eingezogenen Position für den Transport.
  • WO 2010/060167 A2 betrifft ein transportierbares Schlagzeug, aufweisend ein Gestell mit Einbeinstativen, die jeweils wenigstens eine Klemme aufweisen, die mit einem Abstandhalter verbindbar ist. Wenigstens eine Trommel des Schlagzeugs ist eingerichtet, andere Gegenstände in ihrem Inneren aufzunehmen.
  • WO 2014/189369 A1 betrifft ein Schlagzeug mit einem zentralen Verbindungselement, direkt schlagbare Schlaginstrumente, Schlaginstrumente, die indirekt über ein Betätigungselement und eine Übertragung betrieben werden, wobei wenigstens ein Betätigungselement und ein damit betätigbares Schlaginstrument an dem zentralen Verbindungselement angeordnet sind. Das Betätigungselement, das an dem zentralen Verbindungselement angeordnet ist und ein mit der Hand oder einem Stock betriebenes Element aufweist, und das Schlaginstrument, das ein Hi-Hat aufweist und das mit dieser Hand oder dem Stock betrieben wird, sind versetzt zueinander an dem zentralen Verbindungselement angeordnet.
  • CH 250 927 A betrifft ein Schlagzeug mit einem Fußgestell, das eine mit einem Fuß versehene Platte aufweist, auf welcher die Pauke fest gelagert ist. An der Platte sind zwei winklig zueinander stehende, parallel zum Boden verlaufende, aus Rohren bestehende Schenkel angeordnet, in denen Verlängerungsstangen, deren vordere, aus den Schenkeln vorstehende Enden mit Füßen versehen sind, verschiebbar geführt und mittels an den vorderen Enden der Schenkel angeordneter Klemmschrauben feststellbar sind, wobei an den über die Vorderfläche der Pauke vorstehenden Enden der Schenkel Vertikalstreben angeordnet sind, an denen der vordere Rand der Pauke mittels Klemmbacken festgeklemmt ist.
  • US 6 967 271 B1 betrifft ein Tragsystem für ein Schlagzeug, das eine Kombination aus einem Transportbehälter und einer Basis für Stative zum Tragen von Instrumenten ist.
  • US 6 211 448 B1 betrifft eine Basstrommel eines Schlagzeugs, die an beiden Enden eines zylinderförmigen Trommelmantels jeweils ein Schlagfell aufweist und die in der axialen Richtung getrennt werden kann, so dass in der Basstrommel ein Gegenstand aufbewahrt werden kann.
  • US 4 441 398 A betrifft eine Verankerung für eine Basstrommel mit einer Barriere, die an einem Ende einer flexiblen, faltbaren Reibungsmatte gesichert ist, wobei die Reibungsmatte derart groß ist, dass die Basstrommel an dem Ende mit der Barriere und ein Spieler an dem anderen Ende Platz hat.
  • US 2014/0305282 A1 betrifft ein Schlagzeug mit einer Trommel und einer Trommelmontageklemme, mit der die Trommel an einer Montagestange anordbar ist. Die Trommelmontageklemme umfasst eine Montagebasis, die an der Trommel angeordnet ist, und eine Montageklemme, die an der Montagebasis angeordnet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein unter geringem Aufwand auf- und abbaubares sowie einfach transportierbares Schlagzeugsystem bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen wiedergegeben, die jeweils für sich genommen oder in verschiedenen Kombinationen miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Ein erfindungsgemäßes Schlagzeugsystem umfasst eine Halteeinrichtung zum Halten von Schlaginstrumenten und wenigstens zwei an der Halteeinrichtung angeordnete Schlaginstrumente, insbesondere Trommeln. Des Weiteren umfasst das Schlagzeugsystem einen Aufbewahrungs- und Transportbehälter zur gemeinsamen Aufnahme der Halteeinrichtung und der daran angeordneten Schlaginstrumente. Wenigstens ein Schlaginstrument ist derart verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordnet, dass es mittels der Halteeinrichtung wahlweise in wenigstens einer Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden Transportstellung fixierbar ist. Eine aus der Halteeinrichtung und den Schlaginstrumenten gebildete Schlagzeugeinheit befindet sich bei in seiner Transportstellung befindlichem Schlaginstrument in einem Transportzustand, in dem die Schlagzeugeinheit kompakter als bei in seiner Spielstellung befindlichem Schlaginstrument ausgebildet ist. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter ist derart dimensioniert, dass die Schlagzeugeinheit lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit in ihrem Transportzustand befindet. Die Halteeinrichtung umfasst wenigstens eine Grundplatte, wenigstens zwei bodenabseitig an der Grundplatte angeordnete Ständer zum Halten der Schlaginstrumente und wenigstens drei bodenseitig an der Grundplatte angeordnete Standfüße, wobei die Standfüße derart gelenkig mit der Grundplatte verbunden sind, dass sie jeweils von einer arretierbaren, senkrecht zu der Grundplatte ausgerichteten Stützstellung in eine parallel zu der Grundplatte ausgerichtete Transportstellung verschwenkbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Schlagzeugsystem zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Halteeinrichtung und der Aufbewahrungs- und Transportbehälter baulich derart aufeinander abgestimmt sind, dass die aus der Halteeinrichtung und den Schlaginstrumenten gebildete Schlagzeugeinheit lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit in ihrem Transportzustand befindet. Somit kann der Aufbewahrungs- und Transportbehälter möglichst klein bzw. platzsparend ausgebildet sein, was den Transport des Schlagzeugsystems insgesamt erleichtert bzw. vereinfacht. Da zudem die wenigstens zwei Schlaginstrumente ununterbrochen mit der Halteeinrichtung verbunden sind und nicht zum Aufbau und Abbau der Schlagzeugeinheit von der Halteeinrichtung demontiert werden, ist der mit dem Aufbau und Abbau der Schlagzeugeinheit verbundene Aufwand relativ gering. Insbesondere können die an der Halteeinrichtung verbleibenden Schlaginstrumente mit wenigen Handgriffen in ihre jeweilige Spielstellung bzw. Transportstellung gebracht werden.
  • Die Halteeinrichtung zum Halten von Schlaginstrumenten kann Ständer, Standfüße, Querstreben oder dergleichen umfassen. Insbesondere kann die Halteeinrichtung gelenkig miteinander verbundene Haltebauteile und daran angeordnete Fixiermittel umfassen, um das wenigstens eine Schlaginstrument derart verlagerbar an der Halteeinrichtung anzuordnen, dass es mittels der Halteeinrichtung wahlweise in wenigstens einer Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden Transportstellung fixierbar ist. Es können auch zwei oder mehrere Schlaginstrumente jeweils derart verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordnet sein, dass sie jeweils mittels der Halteeinrichtung wahlweise in wenigstens einer Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden Transportstellung fixierbar sind. Es können beispielsweise eine Schnarrtrommel (Snare Drum) und ein Tomtom entsprechend verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordnet sein.
  • Die an der Halteeinrichtung angeordneten Schlaginstrumente können als Trommeln, insbesondere Tomtoms, Becken, Kleinperkussionsinstrumente oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter zur gemeinsamen Aufnahme der Halteeinrichtung und der daran angeordneten Schlaginstrumente kann als Flightcase mit oder ohne Rollen ausgebildet sein. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter kann zur Gewichtsreduzierung in einer Leichtbauweise, beispielsweise zumindest teilweise aus Holz, Kunststoff, Aluminium oder dergleichen, hergestellt sein. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter kann Tragegriffe für den Transport des Schlagzeugsystems aufweisen. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter kann quaderförmig, insbesondere würfelförmig ausgebildet sein.
  • Die aus der Halteeinrichtung und den Schlaginstrumenten gebildete Schlagzeugeinheit bildet zumindest einen Teil eines Schlagzeugs aus. Vorzugsweise befindet sich die Schlagzeugeinheit dann in ihrer Transportstellung, wenn sich alle verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordneten Schlaginstrumente in ihrer jeweiligen Transportstellung befinden. Dass die Schlagzeugeinheit in ihrem Transportzustand kompakter als bei in seiner Spielstellung befindlichem Schlaginstrument bzw. bei in ihren Spielstellungen befindlichen Schlaginstrumenten ausgebildet ist, soll bedeuten, dass die zweidimensionalen oder dreidimensionalen Außenmaße der Schlagzeugeinheit bei in seiner Spielstellung befindlichem Schlaginstrument bzw. bei in ihren Spielstellungen befindlichen Schlaginstrumenten größer als bei in seiner Transportstellung befindlichem Schlaginstrument bzw. bei in ihren Transportstellungen befindlichen Schlaginstrumenten ist. Die Schlagzeugeinheit kann in ihrem Transportzustand im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein.
  • Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter ist derart dimensioniert, dass die Schlagzeugeinheit lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit in ihrem Transportzustand befindet. Das vollständige Einfügen der in ihrem Transportzustand befindlichen Schlagzeugeinheit macht es möglich, den Aufbewahrungs- und Transportbehälter nach dem Einfügen der Schlagzeugeinheit zum sicheren Transport der Schlagzeugeinheit zu verschließen. Hierzu kann der Transportbehälter wenigstens ein Schließelement, beispielsweise einen Deckel oder dergleichen, aufweisen, das an dem übrigen Aufbewahrungs- und Transportbehälter fixierbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Schlagzeugsystem eignet sich wegen seiner einfachen Handhabbarkeit insbesondere für den Einsatz auf wechselnden Bühnen im Rahmen einer Tournee. Vorzugsweise sind die Schlaginstrumente des erfindungsgemäßen Schlagzeugsystems als akustische Schlaginstrumente ausgebildet.
  • Durch die Grundplatte wird der Halteeinrichtung eine Stabilität verliehen und die Handhabbarkeit der Halteeinrichtung verbessert. Die Grundplatte kann aus Holz, Metall, Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat, oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. Die Grundplatte kann transparent ausgebildet sein, um das Erscheinungsbild des aufgebauten Schlagzeugs weitestgehend nicht zu beeinflussen. Des Weiteren kann die Grundplatte optisch individuell gestaltet werden. Dadurch kann dem Schlagzeug optisch ein individueller, hochwertiger Charakter verliehen werden. Wenigstens ein Ständer kann endseitig einen Verbindungsflansch aufweisen, über den der Ständer mechanisch an der Grundplatte fixierbar ist. Zu dieser Fixierung können beispielsweise Schraubverbindungen oder dergleichen eingesetzt werden. An wenigstens einem Ständer kann ein einfaches Befestigungsmittel, beispielsweise eine Klemme, angeordnet sein, über das beispielsweise ein Beckenarm, eine Trommelhalterung, insbesondere Tomtomhalterung, oder dergleichen an dem Ständer befestigbar oder befestigt ist. Hierdurch kann auf die Verwendung herkömmlicher Befestigungsmittel in Form von (Multi-)Rackklammern weitestgehend verzichtet werden, was sich platz- und gewichtseinsparend auswirkt. Die bodenabseitigen Ständer bleiben zudem über ihre Länge im Wesentlichen frei für die Anordnung weiterer Komponenten, so dass der Schlagzeuger die Möglichkeit hat, die Schlagzeugeinheit individuell an seine Bedürfnisse anpassen zu können. Das Schlagzeugsystem kann ein Hi-Hat mit einem Seilzug aufweisen, das mit einem der Ständer, beispielsweise über eine Klemme, verbunden ist. Alternativ kann das Schlagzeugsystem ein separates Stand-Hi-Hat aufweisen. Die Grundplatte kann die zweidimensionalen Außenmaße der in ihrem Transportzustand befindlichen Schlagzeugeinheit definieren.
  • Befinden sich die bodenseitigen Standfüße in ihren Stützstellungen, stützen sie von unten die Grundplatte ab. Dies ist insbesondere bei in ihrem Spielzustand befindlicher Schlagzeugeinheit gegeben. Beim Abbau der Schlagzeugeinheit werden die bodenseitigen Standfüße in ihre Transportstellungen verschwenkt, wodurch die Schlagzeugeinheit in ihren kompakten Transportzustand überführt werden kann. Alternativ können die bodenseitigen Standfüße teleskopierbar ausgebildet und somit in ihrer Länge variierbar sein. Bei in ihrem Transportzustand befindlicher Schlagzeugeinheit sind die Standfüße eingefahren, während die Standfüße bei in ihrem Spielzustand befindlicher Schlagzeugeinheit ausgefahren sind. Alternativ können keine bodenseitigen Standfüße vorhanden sein. In diesem Fall kann die Grundplatte über eine mechanische Verbindungseinrichtung bodenabseitig an einer separaten Basstrommel fixiert werden, wenn die Basstrommel nicht durch den Aufbewahrungs- und Transportbehälter ausgebildet ist. Alternativ kann die Grundplatte bodenabseitig über ein mechanisches Verbindungsmittel an dem als Basstrommel ausgebildeten Aufbewahrungs- und Transportbehälter befestigt werden, was jedoch den Einsatz eines separaten Sitzes, beispielsweise Sitzhockers, erforderlich macht. In diesem Fall kann das Schlagzeugsystem eine herkömmliche Fußmaschine zum Spielen der Basstrommel aufweisen. Die Komponenten der jeweiligen Fußmaschine und/oder des jeweiligen Hi-Hat sowie sonstiges Zubehör, wie beispielsweise Sticks und Becken, können gegebenenfalls gemeinsam in einer separaten Tasche oder einem Behältnis platzsparend für den Transport verpackt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Aufbewahrungs- und Transportbehälter derart dimensioniert, dass er ein Sitzmöbel ausbildet. Hierdurch ist es für den Schlagzeuger nicht erforderlich, eine separate Sitzgelegenheit mitzuführen, was den Transportaufwand weiter vereinfacht und Gewicht einspart. Um ein, beispielsweise hockerartiges, Sitzmöbel ausbilden zu können, kann der Aufbewahrungs- und Transportbehälter beispielsweise quaderförmig, insbesondere würfelförmig, ausgebildet sein, wobei der Abstand zwischen einer auf einen Boden aufgelegten Seitenwand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters und einer dieser Seitenwand gegenüberliegenden, eine Sitzfläche bereitstellenden Seitenwand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters einer Sitzhöhe entspricht, die beispielsweise in einem Bereich von 50 cm bis 80 cm, vorzugsweise in einem Bereich von 50 cm bis 70 cm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 50 cm bis 60 cm, liegen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bildet der Aufbewahrungs- und Transportbehälter eine Basstrommel aus. Hierdurch ist keine separate Basstrommel vorhanden, die aufgestellt und transportiert werden müsste. Dies verringert das Gewicht des Schlagzeugsystems und vereinfacht den Aufbau und Abbau des Schlagzeugs. Zur Ausbildung der Basstrommel wird der leere Aufbewahrungs- und Transportbehälter, beispielsweise mit einem Deckel, verschlossen. Sind an dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter bodenseitige Rollen angeordnet, kann der Aufbewahrungs- und Transportbehälter derart positioniert werden, dass die Rollen zum Spielen der Basstrommel seitlich an dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter angeordnet sind. Zur Ausbildung der Basstrommel kann der Aufbewahrungs- und Transportbehälter auf eine Öffnung, über die ein Schlagfell gespannt ist, und ein Schallloch aufweisen. Das Schlagfell und das Schallloch können an einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines quaderförmig, insbesondere würfelförmig, ausgebildeten Aufbewahrungs- und Transportbehälters angeordnet sein. Über eine Mechanik kann von innen ein Ring, insbesondere Holzring, gegen das Schlagfell gedrückt werden, der von außen mithilfe von Stimmschrauben justiert werden kann. Hierdurch kann die Basstrommel gestimmt werden. An dem Schallloch kann ein Basstrommel-Mikrofon angeordnet sein, um den Schall der Basstrommel aufnehmen zu können. Das Schlagzeugsystem kann ein Schutzelement, beispielsweise eine Haube, aufweisen, mit dem das Schallfell von außen abdeckbar und hierdurch gegen mechanische Einwirkungen von außen schützbar ist und dass an dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter fixierbar ist. Das Schlagzeugsystem kann eine Schraubkappe aufweisen, mit der das Schallloch während des Transports des Schlagzeugsystems verschlossen werden kann. Umfasst der Aufbewahrungs- und Transportbehälter bodenseitige Rollen, ist das Schlagfell vorzugsweise aus einer der mit den Rollen versehenen Bodenwand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters gegenüberliegenden oberen Wand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters angeordnet, wobei letztere gleichzeitig als abnehmbarer Deckel ausgebildet sein kann. Das Schlagzeugsystem kann hierbei eine Fußmaschine aufweisen, die mit einem Seilzug (Bowdenzug) ausgestattet ist und dadurch relativ frei positionierbar ist. An einer Außenseite der Seitenwand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters, an der das Schlagfell angeordnet ist, kann wenigstens ein mechanisches Verbindungsmittel, beispielsweise eine Leiste, angeordnet sein, an der die Fußmaschine befestigt werden kann. Auf dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter kann ein Sitzkissen angeordnet sein, um die Sitzfläche während des Spielens weitestgehend mechanisch von dem als Basstrommel ausgebildeten Aufbewahrungs- und Transportbehälters abzukoppeln. Da der Aufbewahrungs- und Transportbehälter beim Spielen hinter der Schlagzeugeinheit steht, kann er vom Publikum nur schwer als untypische Basstrommel bzw. Aufbewahrungs- und Transportbehälter identifiziert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind wenigstens zwei Schlaginstrumente jeweils als Trommel, insbesondere Tomtom, ausgebildet, wobei sich die Schlaginstrumente in ihrer Größe derart voneinander unterscheiden, dass das kleinere Schlaginstrument vollständig in das größere Schlaginstrument einfügbar ist, und wobei ein Kessel des größeren Schlaginstruments zwei axial aneinander angrenzende, in einer senkrecht zur Längsmittelachse des Kessels ausgerichteten Trennebene voneinander getrennte Kesselabschnitte aufweist, die über wenigstens eine lösbare Verriegelung aneinander fixierbar sind. Hierdurch kann zum Überführen der Schlagzeugeinheit in ihren Transportzustand das kleinere Schlaginstrument in das größere Schlaginstrument eingefügt werden, was mit einer Platzersparnis einhergeht. Hierzu unterscheiden sich das größere Schlaginstrument und das kleinere Schlaginstrument vorzugsweise in ihren Durchmessern und in ihrer axialen Dimensionierung bzw. Höhe voneinander. Die lösbare Verriegelung kann beispielsweise umfänglich angeordnete Butterfly-Verschlüsse aufweisen. Nach dem Öffnen des größeren Schlaginstruments kann das kleinere Schlaginstrument dem größeren Schlaginstrument entnommen und an der Halteeinrichtung montiert werden. Das Klangverhalten des größeren Schlaginstruments wird durch den aufgetrennten und wieder verschlossenen Kessel praktisch nicht beeinflusst.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ständer derart beabstandet voneinander an der Grundplatte angeordnet, dass das größere Schlaginstrument zwischen den Ständern angeordnet und zumindest mittelbar auf die Grundplatte aufgelegt werden kann. Hierdurch ist das größere Schlaginstrument während des Transports des Schlagzeugsystems durch die bodenabseitigen Ständer geschützt. An der Grundplatte können Mittel angeordnet sein, die Relativbewegungen zwischen der Grundplatte und dem darauf zumindest mittelbar aufgelegten größeren Schlaginstrument, beispielsweise durch einen Formschluss, verhindern. Alternativ kann das Schlagzeugsystem ohne entsprechende Grundplatte ausgebildet sein. In einem solchen Fall kann ein Ständersystem mit Ständern vorhanden sein, die derart relativ zueinander angeordnet sein, dass das größere Schlaginstrument zwischen ihnen platzierbar ist. An den Ständern können hierbei Mittel zum sicheren Halten des größeren Schlaginstruments während eines Transports des Schlagzeugsystems angeordnet sein. Das Ständersystem könnte derart ausgebildet sein, dass es auf eine separate Basstrommel aufsetzbar oder separat davon anordbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Schlagzeugsystem wenigstens ein weiteres als Trommel, insbesondere Tomtom, ausgebildetes Schlaginstrument, wobei das weitere Schlaginstrument in seiner Transportstellung das zumindest mittelbar auf die Grundplatte gelegte, größere Schlaginstrument zwischen sich und der Grundplatte einspannt. Hierdurch wird das größere Schlaginstrument während des Transports des Schlagzeugsystems sicher an der Grundplatte gehalten und somit geschützt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Halteeinrichtung wenigstens ein an einem Ständer angeordnetes, kreisbogenförmig ausgebildetes Halteelement mit wenigstens zwei Aufnahmebohrungen, wobei an einer Außenseite eines Kessels von wenigstens einem als Trommel, insbesondere Tomtom, ausgebildeten Schlaginstrument wenigstens zwei Haltestifte angeordnet sind, die zum Aufhängen des Schlaginstruments an dem Halteelement formschlüssig in die Aufnahmebohrungen einfügbar sind. Hierdurch kann das mit den Haltestiften versehene Schlaginstrument auf einfache Art und Weise in das kreisbogenförmige Halteelement eingehängt werden. Da also an dem mit den Haltestiften versehenen Schlaginstrument keine komplette herkömmliche Halteeinheit angeordnet ist, ist das Schlaginstrument platzsparender ausgebildet, so dass sie beispielsweise in Form des oben genannten kleineren Schlaginstruments innerhalb des größeren Schlaginstruments angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Halteeinrichtung wenigstens einen an einem Ständer fixierten Beckenarm. Die Fixierung des Beckenarms an dem Ständer kann mittels einer oben beschriebenen, platzsparenden Halterung erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Halteeinrichtung wenigstens eine an einem Ständer fixierte Halteeinheit zum Halten eines als Hi-Hat ausgebildeten Schlaginstruments. Die Halteeinheit kann als oben beschriebene, platzsparende Halterung ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Schlaginstrument um eine horizontale Achse verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordnet. Hierdurch kann das Schlaginstrument von einer im Wesentlichen horizontalen Spielstellung in eine im Wesentlichen vertikale Transportstellung überführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Schlaginstrument als Schnarrtrommel ausgebildet. Dieses Schlaginstrument kann ununterbrochen mit der Halteeinrichtung verbunden und um die horizontale Achse verlagerbar an der Halteeinrichtung angeordnet sein.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Schlagzeugsystem;
  • 2 eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems von oben;
  • 3 eine weitere schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems;
  • 4 eine schematische und perspektivische Darstellung der in ihrem Transportzustand befindlichen Schlagzeugeinheit des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems;
  • 5 eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems mit in ihrer Transportstellung befindlicher Schlagzeugeinheit;
  • 6 eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems in einem Transportzustand;
  • 7 eine schematische Seitenansicht eines größeren Schlaginstruments des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems in einem geöffneten Zustand mit darin eingefügtem kleinerem Schlaginstrument; und
  • 8 eine schematische Seitenansicht des in 7 gezeigten Schlaginstruments im geschlossenen Zustand.
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Schlagzeugsystem 1. Das Schlagzeugsystem 1 umfasst eine Halteeinrichtung 2 zum Halten von Schlaginstrumenten, von denen in den 1 bis 6 lediglich die als Trommeln ausgebildeten, an der Halteeinrichtung 2 angeordneten Schlaginstrumente 3 bis 6 gezeigt sind. Die Schlaginstrumente 3 bis 5 sind jeweils als Tomtom ausgebildet, während das Schlaginstrument 6 als Schnarrtrommel ausgebildet ist. Die Schlaginstrumente 3 bis 5 unterscheiden sich in ihren Durchmessern und Höhen voneinander, wie 1 klar zu entnehmen ist. Insbesondere ist das Schlaginstrument 5 größer als das Schlaginstrument 4 ausgebildet, während das Schlaginstrument 4 größer als das Schlaginstrument 3 ausgebildet ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Schlaginstrumente 3 bis 6 ohne Beschläge und Schlagfelle dargestellt. An der Halteeinrichtung 2 können wenigstens zwei nicht gezeigte Becken und ein nicht gezeigtes Hi-Hat angeordnet werden, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird.
  • Die Schlaginstrumente 3 und 6 sind derart verlagerbar an der Halteeinrichtung 2 angeordnet, dass sie mittels der Halteeinrichtung 2 jeweils wahlweise in wenigstens einer in den 1 bis 3 gezeigten Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden, in den 4 bis 6 gezeigten Transportstellung fixierbar sind. Eine aus der Halteeinrichtung 2 und den Schlaginstrumenten 3 bis 6 gebildete Schlagzeugeinheit 7 befindet sich bei in ihren jeweiligen Transportstellungen befindlichen Schlaginstrumenten 3 bis 6 in einem Transportzustand, in dem die Schlagzeugeinheit 7 kompakter als bei in ihren jeweiligen Spielstellungen befindlichen Schlaginstrumenten 3 bis 6 ausgebildet ist.
  • Das Schlagzeugsystem 1 umfasst des Weiteren einen Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 zur gemeinsamen Aufnahme der Halteeinrichtung 2 und der daran angeordneten Schlaginstrumente 3 bis 6, wie es insbesondere in 6 gezeigt ist. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 ist derart dimensioniert, dass die Schlagzeugeinheit 7 lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit 7 in ihrem Transportzustand befindet, wie es in 6 gezeigt ist. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 ist derart dimensioniert, dass er ein Sitzmöbel ausbildet. Des Weiteren bildet der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 eine Basstrommel aus.
  • Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 ist in Form eines Flightcase ausgebildet, an dem bodenseitig vier Rollen 9 angeordnet sind. In 1 ist der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 auf eine Seite gelegt worden, so dass die Rollen 9 seitlich an dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 angeordnet sind und von der Schlagzeugeinheit 7 weg ragen. Hierdurch bildet die in 1 oben liegende Seitenwand 10 des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 eine Sitzfläche aus, auf die ein Sitzkissen 11 aufgelegt ist, auf das sich ein Schlagzeuger setzen kann.
  • An der gezeigten Bodenwand 12 des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 ist mittig ein Schallloch 13 angeordnet. Auf der der Bodenwand 12 gegenüberliegenden, in den 2, 5 und 6 gezeigten oberen Wand des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 ist eine nicht erkennbare Öffnung ausgebildet, an der ein in den 2, 5 und 6 gezeigtes Schlagfell angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltungen des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 bildet dieser die Basstrommel des Schlagzeugsystems 1 aus.
  • Die Halteeinrichtung 2 umfasst eine Grundplatte 14 und sechs bodenabseitig an der Grundplatte 14 angeordnete Ständer 15 bis 20 (Ständer 20 ist in 2 bis 6 zu sehen) zum Halten von nicht gezeigten Schlaginstrumenten und den gezeigten Schlaginstrumenten 3 bis 6. Die Ständer 15 bis 20 sind jeweils über eine Flanschverbindung mit der Grundplatte 14 verbunden. Die hinteren Ständer 17 und 20 sind zur Stabilisierung über eine Querstrebe 21 miteinander verbunden, was insbesondere in den 2, 3 und 5 zu sehen ist.
  • Der Ständer 15 trägt über eine Klemme 22, die in verschiedenen Höhen an dem Ständer 15 fixierbar ist, eine Halteeinheit 23 zum Halten eines nicht gezeigten, als Hi-Hat ausgebildeten Schlaginstruments. Die Halteeinheit 23 ist derart ausgebildet, dass das Hi-Hat über einen Seilzug betätigbar ist. Über eine weitere in verschiedenen Höhen fixierbare Klemme 24 und eine damit verbundene weitere Halteeinheit 25 trägt der Ständer 15 zudem das als Schnarrtrommel ausgebildete Schlaginstrument 6. Die weitere Halteeinheit 25 ist derart ausgebildet, dass das Schlaginstrument 6 um eine horizontale Achse verlagerbar an der Halteeinrichtung 2 angeordnet ist. Hierdurch kann das Schlaginstrument 6 zwischen der in 1 gezeigten Spielstellung und einer in den 4 bis 6 gezeigten Transportstellung hin und her bewegt werden. Durch ein Lösen der Klemme 24 kann die Halteeinheit 25 zusammen mit dem Schlaginstrument 6 um eine durch den Ständer 15 definierte, vertikale Achse verschwenkt werden. Auch hierdurch kann das Schlaginstrument 6 zwischen der in 1 gezeigten Spielstellung und einer in den 4 bis 6 gezeigten Transportstellung hin und her bewegt werden.
  • Der Ständer 16 ist teleskopierbar ausgeführt und kann somit in seiner Länge variiert werden. Hierzu umfasst der Ständer 16 ein längsverschiebbar in einem fest mit der Grundplatte 14 verbundenen Ständerbauteil 26 geführtes Ständerbauteil 27. Der Ständer 16 trägt das als Tomtom ausgebildete Schlaginstrument 3. Hierzu ist das Schlaginstrument 3 über eine den 2 bis 6 gezeigte Halteeinheit bewegbar mit dem Ständerbauteil 27 verbunden.
  • Die Ständer 17 und 20 tragen jeweils einen Beckenarm 28 bzw. 29, an dem jeweils ein nicht gezeigtes Schlaginstrument in Form eines Beckens angeordnet werden kann. In jedem Ständer 17 bzw. 20 ist eine vertikale Stange 30 bzw. 31 des jeweiligen Beckenarms 28 bzw. 29 längsverschiebbar geführt, so dass die Beckenarme 28 und 29 in der Höhe verstellbar sind.
  • Der Ständer 19 ist ebenfalls teleskopierbar ausgeführt und kann somit in seiner Länge variiert werden. Hierzu umfasst der Ständer 19 ein längsverschiebbar in einem fest mit der Grundplatte 14 verbundenen Ständerbauteil 32 geführtes Ständerbauteil 33. Der Ständer 19 trägt das als Tomtom ausgebildete Schlaginstrument 4. Hierzu ist das Schlaginstrument 4 über eine Halteeinheit 34 bewegbar mit dem Ständerbauteil 33 verbunden.
  • Der Ständer 18 ist ebenfalls teleskopierbar ausgeführt und kann somit in seiner Länge variiert werden. Hierzu umfasst der Ständer 18 ein längsverschiebbar in einem fest mit der Grundplatte 14 verbundenen, insbesondere in den 2 bis 4 und 6 gezeigten Ständerbauteil geführtes Ständerbauteil 36. Der Ständer 18 trägt das als Tomtom ausgebildete Schlaginstrument 5. Hierzu ist das Schlaginstrument 5 über eine Halteeinheit 37 bewegbar mit dem Ständerbauteil 36 verbunden.
  • Die Halteeinrichtung 2 umfasst des Weiteren vier bodenseitig an der Grundplatte 14 angeordnete Standfüße 38. Die Standfüße 38 sind jeweils derart gelenkig mit der Grundplatte 14 verbunden, dass sie jeweils von einer arretierbaren, senkrecht zu der Grundplatte 14 ausgerichteten, in den 1 und 3 gezeigten Stützstellung in eine parallel zu der Grundplatte 14 ausgerichtete, in den 4 bis 6 gezeigte Transportstellung verschwenkbar sind.
  • Die Schlaginstrumente 4 und 5 unterscheiden sich in ihrer Größe derart voneinander, dass das kleinere Schlaginstrument 4 vollständig in das größere Schlaginstrument 5 einfügbar ist, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist. Ein Kessel 39 des größeren Schlaginstruments 5 umfasst zwei axial aneinander angrenzende, in einer senkrecht zur Längsmittelachse des Kessels 39 ausgerichteten Trennebene 40 voneinander getrennte Kesselabschnitte 41 und 42, die über drei umlaufend an dem Kessel 39 angeordnete, lösbare Verriegelungen 43, von denen in 1 nur zwei zu sehen sind und die jeweils als Butterfly-Verschluss ausgebildet sind, aneinander fixiert sind.
  • Die Ständer 15 bis 20 sind derart beabstandet voneinander an der Grundplatte 14 angeordnet, dass das größere Schlaginstrument 5 zwischen den Ständern 15 bis 20 angeordnet und zumindest mittelbar auf die Grundplatte 14 aufgelegt werden kann, wie es in den 4 bis 6 gezeigt ist. In diesem Zustand wird das auf die Grundplatte 14 zumindest mittelbar aufgelegte größere Schlaginstrument 5 zwischen dem in seiner Transportstellung befindlichen Schlaginstrument 3 und der Grundplatte 14 eingespannt, wie es in den 4 bis 6 gezeigt ist.
  • Die Halteeinrichtung 2 umfasst zudem ein an dem Ständer 19 angeordnetes, kreisbogenförmig ausgebildetes Halteelement 44 mit wenigstens zwei nicht gezeigten Aufnahmebohrungen. Das Halteelement 44 bildet einen Teil der in den 2 bis 4 gezeigten Halteeinheit für das Schlaginstrument 4 aus. An einer Außenseite eines Kessels 45 des Schlaginstruments 4 sind wenigstens zwei in 7 gezeigte Haltestifte angeordnet, die zum Aufhängen des Schlaginstruments 4 an dem Halteelement 44 formschlüssig in die Aufnahmebohrungen einfügbar sind.
  • Die Halteeinheiten 34, 37 und 46 (Halteeinheit 46 ist in den 2 bis 6 gezeigt) umfassen jeweils ein gelenkig mit dem jeweiligen Ständerbauteil 27, 33 bzw. 36 verbundenes, abgewinkeltes Haltebauteil 47, von denen in 1 nur ein Haltebauteil 47 zu sehen ist. Zudem umfassen die Halteeinheiten 34, 37 und 46 jeweils ein Aufnahmebauteil 48 mit einer in 8 gezeigten Durchgangsbohrung, in die das jeweilige Haltebauteil 47 mit einem Schenkel eingeführt ist und von denen in 1 ebenfalls nur ein Aufnahmebauteil 48 gezeigt ist. Die Aufnahmebauteile 47 der Halteeinheiten 37 und 46 sind fest mit den Schlaginstrumenten 3 bzw. 6 verbunden. Das Aufnahmebauteil 47 der Halteeinheit 34 ist fest mit dem Halteelement 44 verbunden. Die Halteeinheit 25 ist gelenkig ausgebildet und fest mit dem Schlaginstrument 6 verbunden, wodurch das Schlaginstrument 6 gelenkig mit dem Ständer 15 verbunden ist.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1 von oben. Es sind insbesondere alle bodenabseitigen Ständer 15 bis 20 und die Halteeinheiten 25, 34, 37 und 46 zu sehen. Zudem ist das mit der Grundplatte 14 verbundene Ständerbauteil 60 des Ständers 18 zu sehen. Auch ist die Halteeinheit 46 für das Schlaginstrument 3 zu sehen. Des Weiteren ist die obere Wand 49 des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 zu sehen, an der die nicht erkennbare Öffnung und das Schlagfell 50 angeordnet sind. An der oberen Wand 49 sind zudem acht Stimmschrauben 51 zum Stimmen des Schlagfells 50 angeordnet. Ferner ist eine Fußmaschine 52 des Schlagzeugsystems 1 angedeutet. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu 1 verwiesen.
  • 3 zeigt eine weitere schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1. Es sind insbesondere die Aufhängung des Schlaginstruments 4 über das kreisbogenförmige Halteelement 44 und der Aufbau der Halteeinheit 34 zu erkennen. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu den 1 und 2 verwiesen.
  • 4 zeigt eine schematische und perspektivische Detaildarstellung der in ihrem Transportzustand befindlichen Schlagzeugeinheit 7 des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1. Um den Transportzustand der Schlagzeugeinheit 7 herbeizuführen sind die Standfüße 38 in ihre horizontalen Transportstellungen verschwenkt worden, in denen die Standfüße 38 parallel zu der Grundplatte 14 ausgerichtet sind. Zudem wurden die Schlaginstrumente 4 und 5 von den jeweiligen Halteeinheiten 34 bzw. 37 entfernt. Das Schlaginstrument 5 ist, wie in 7 gezeigt, geöffnet worden, um das Schlaginstrument 4 vollständig aufzunehmen, und anschließend mittels der Verriegelungen 43 geschlossen worden. Anschließend ist das Schlaginstrument 5 zwischen den Ständern 15 bis 20 angeordnet und zumindest mittelbar auf die Grundplatte 14 aufgelegt worden. Danach ist das Schlaginstrument 3 mittels der Halteeinheit 46 in seine gezeigte Transportstellung überführt worden, wodurch das Schlaginstrument 5 zwischen dem Schlaginstrument 3 und der Grundplatte 14 eingespannt worden ist. Das Schlaginstrument 6 wurde mittels der Halteeinheit 25 um eine horizontale Achse um etwa 90° gedreht und um eine durch den Ständer 15 definierte vertikale Achse im Gegenuhrzeigersinn verlagert. Somit sind die zweidimensionalen, vertikalen Abmessungen der Schlagzeugeinheit 7 im Wesentlichen durch die entsprechenden Abmessungen der Grundplatte 14 definiert. Die Schlagzeugeinheit 7 ist in ihrem Transportzustand sehr kompakt ausgebildet. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu den 1 bis 3 verwiesen.
  • 5 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1 mit in ihrer Transportstellung befindlicher Schlagzeugeinheit 7. Es ist insbesondere zu erkennen, dass die Schlagzeugeinheit 7 in ihrem Transportzustand im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und dass der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 derart dimensioniert bzw. an die Dimensionen der Schlagzeugeinheit 7 angepasst ist, dass die Schlagzeugeinheit 7 lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit 7 in ihrem gezeigten Transportzustand befindet. Ein Teil der Halteeinheit 23 ist von der Halteeinrichtung 2 entfernt worden und ist vor dem Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 gezeigt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu den 1 bis 4 verwiesen.
  • 6 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1 in einem Transportzustand. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 ist zur Verdeutlichung transparent dargestellt. Die in ihrem Transportzustand befindliche Schlagzeugeinheit 7 ist vollständig innerhalb des Aufbewahrungs- und Transportbehälters 8 angeordnet, der anschließend verschlossen worden ist. Der Aufbewahrungs- und Transportbehälter 8 ist in 6 auf die Rollen 9 gestellt und somit fahrbar. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu den 1 bis 6 verwiesen.
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht des als Tomtom ausgebildeten größeren Schlaginstruments 5 des in 1 gezeigten Schlagzeugsystems 1 in einem geöffneten Zustand mit dem darin eingefügten, als Tomtom ausgebildeten kleineren Schlaginstrument 4. Die Schlaginstrumente 4 und 5 weisen in den 7 und 8 Beschläge 53 mit Spannböckchen 59 auf, deren Aufbau dem Fachmann bekannt ist, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird. Um die Rundung des Kessels 39 aufzufangen, sind die Bauteile 54 und 55 der Verriegelungen 43 jeweils mit einem Ausgleichsbauteil 56 bzw. 57 aus Holz, Kunststoff, Metall oder einem Verbundwerkstoff unterlegt, das an die Form des Kessels 39 angepasst ist. An dem Ausgleichsbauteil 57 sind zwei Führungsvorsprünge 58 angeordnet, die durch zwei in das Ausgleichsbauteil 57 eingeschraubte Schrauben mit konischen Köpfen gebildet sein können. An dem Ausgleichsbauteil 56 sind entsprechend zwei nicht gezeigte Führungsaufnahmen angeordnet. Um eine ordnungsgemäße Ausrichtung der beiden Kesselbauteile 41 und 42 sicherzustellen, werden die Führungsvorsprünge 58 beim Schließen des Schlaginstruments 5 formschlüssig in die Führungsaufnahmen eingefügt. Anschließend werden die Verriegelungen 43 in ihren Verriegelungszustand überführt, wodurch die Kesselbauteile 41 und 42 fest miteinander verbunden sind. Innerhalb des Schlaginstruments 5 können nicht gezeigte Halteelemente, beispielsweise gummierte Haltewinkel, angeordnet sein, um Relativbewegungen zwischen den ineinander geschachtelten Schlaginstrumenten 4 und 5 zu vermeiden. Die Halteelemente können im Inneren des Schlaginstruments 5 an Teilen eines Beschlags 53, insbesondere an Schrauben von dessen Spannböckchen, befestigt sein. An wenigstens zwei Spannböckchen 59 des Schlaginstruments 4 sind axiale Haltestifte 35 angeordnet, die zum Aufhängen des Schlaginstruments 4 in die an dem nicht gezeigten, kreisbogenförmigen Halteelement ausgebildeten Aufnahmebohrungen formschlüssig einfügbar sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Schreibung zu den 1 bis 6 verwiesen.
  • 8 zeigt eine schematische Seitenansicht des in 7 gezeigten größeren Schlaginstruments 5 im geschlossenen Zustand. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Beschreibung zu 7 verwiesen. An dem Aufnahmebauteil 48 ist die Durchgangsbohrung 61 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlagzeugsystem
    2
    Halteeinrichtung
    3
    Schlaginstrument (Tomtom)
    4
    Schlaginstrument (Tomtom)
    5
    Schlaginstrument (Tomtom)
    6
    Schlaginstrument (Schnarrtrommel)
    7
    Schlagzeugeinheit
    8
    Aufbewahrungs- und Transportbehälter
    9
    Rolle
    10
    Seitenwand von 8
    11
    Sitzkissen
    12
    Bodenwand von 8
    13
    Schallloch
    14
    Grundplatte
    15
    Ständer
    16
    Ständer
    17
    Ständer
    18
    Ständer
    19
    Ständer
    20
    Ständer
    21
    Querstrebe
    22
    Klemme für 23
    23
    Halteeinheit für Hi-Hat
    24
    Klemme für 25
    25
    Halteeinheit für 6
    26
    Ständerbauteil von 16
    27
    Ständerbauteil von 16
    28
    Beckenarm
    29
    Beckenarm
    30
    vertikale Stange von 28
    31
    vertikale Stange von 29
    32
    Ständerbauteil von 19
    33
    Ständerbauteil von 19
    34
    Halteeinheit für 4
    35
    Haltestift
    36
    Ständerbauteil von 18
    37
    Halteeinheit für 5
    38
    Standfuß
    39
    Kessel von 5
    40
    Trennebene
    41
    Kesselabschnitt von 39
    42
    Kesselabschnitt von 39
    43
    Verriegelung
    44
    kreisbogenförmiges Halteelement
    45
    Kessel von 4
    46
    Halteeinheit für 3
    47
    abgewinkeltes Haltebauteil
    48
    Aufnahmebauteil
    49
    obere Wand von 8
    50
    Schlagfell
    51
    Stimmschraube für 50
    52
    Fußmaschine
    53
    Beschlag
    54
    Bauteil von 43
    55
    Bauteil von 43
    56
    Ausgleichsbauteil
    57
    Ausgleichsbauteil
    58
    Führungsvorsprung
    59
    Spannböckchen
    60
    Ständerbauteil von 18
    61
    Durchgangsbohrung von 48

Claims (11)

  1. Schlagzeugsystem (1), aufweisend – eine Halteeinrichtung (2) zum Halten von Schlaginstrumenten (3, 4, 5, 6), wenigstens zwei an der Halteeinrichtung (2) angeordnete Schlaginstrumente (3, 4, 5, 6), insbesondere Trommeln, und – einen Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) zur gemeinsamen Aufnahme der Halteeinrichtung (2) und der daran angeordneten Schlaginstrumente (3, 4, 5, 6), – wobei wenigstens ein Schlaginstrument (3, 6) derart verlagerbar an der Halteeinrichtung (2) angeordnet ist, dass es mittels der Halteeinrichtung (2) wahlweise in wenigstens einer Spielstellung oder in wenigstens einer von der Spielstellung abweichenden Transportstellung fixierbar ist, – wobei eine aus der Halteeinrichtung (2) und den Schlaginstrumenten (3, 4, 5, 6) gebildete Schlagzeugeinheit (7) sich bei in seiner Transportstellung befindlichem Schlaginstrument (3, 4, 5, 6) in einem Transportzustand befindet, in dem die Schlagzeugeinheit (7) kompakter als bei in seiner Spielstellung befindlichem Schlaginstrument (3, 4, 5, 6) ausgebildet ist, und – wobei der Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) derart dimensioniert ist, dass die Schlagzeugeinheit (7) lediglich dann vollständig in den Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) einfügbar ist, wenn sich die Schlagzeugeinheit (7) in ihrem Transportzustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens eine Grundplatte (14) und wenigstens zwei bodenabseitig an der Grundplatte (14) angeordnete Ständer (15, 16, 17, 18, 19, 20) zum Halten der Schlaginstrumente (3, 4, 5, 6) aufweist und dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens drei bodenseitig an der Grundplatte (14) angeordnete Standfüße (38) aufweist, wobei die Standfüße (38) derart gelenkig mit der Grundplatte (14) verbunden sind, dass sie jeweils von einer arretierbaren, senkrecht zu der Grundplatte (14) ausgerichteten Stützstellung in eine parallel zu der Grundplatte (14) ausgerichtete Transportstellung verschwenkbar sind.
  2. Schlagzeugsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) derart dimensioniert ist, dass er ein Sitzmöbel ausbildet.
  3. Schlagzeugsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungs- und Transportbehälter (8) eine Basstrommel ausbildet.
  4. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schlaginstrumente (4, 5) jeweils als Trommeln, insbesondere Tomtom, ausgebildet sind, wobei sich die Schlaginstrumente (4, 5) in ihrer Größe derart voneinander unterscheiden, dass das kleinere Schlaginstrument (4) vollständig in das größere Schlaginstrument (5) einfügbar ist, und wobei ein Kessel (39) des größeren Schlaginstruments (5) zwei axial aneinander angrenzende, in einer senkrecht zur Längsmittelachse des Kessels (39) ausgerichteten Trennebene (40) voneinander getrennte Kesselabschnitte (41, 42) aufweist, die über wenigstens eine lösbare Verriegelung (43) aneinander fixierbar sind.
  5. Schlagzeugsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (15, 16, 17, 18, 19, 20) derart beabstandet voneinander an der Grundplatte (14) angeordnet sind, dass das größere Schlaginstrument (5) zwischen den Ständern (15, 16, 17, 18, 19, 20) angeordnet und zumindest mittelbar auf die Grundplatte (14) aufgelegt werden kann.
  6. Schlagzeugsystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein weiteres als Trommel, insbesondere Tomtom, ausgebildetes Schlaginstrument (3) aufweist, wobei das weitere Schlaginstrument (3) in seiner Transportstellung das zumindest mittelbar auf die Grundplatte (14) aufgelegte größere Schlaginstrument (5) zwischen sich und der Grundplatte (14) einspannt.
  7. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens ein an einem Ständer (19) angeordnetes, kreisbogenförmig ausgebildetes Halteelement (44) mit wenigstens zwei Aufnahmebohrungen aufweist, wobei an einer Außenseite eines Kessels (45) von wenigstens einem als Trommel, insbesondere Tomtom, ausgebildeten Schlaginstrument (4) wenigstens zwei Haltestifte (35) angeordnet sind, die zum Aufhängen des Schlaginstruments (4) an dem Halteelement (44) formschlüssig in die Aufnahmebohrungen einfügbar sind.
  8. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens einen an einem Ständer (17, 20) fixierten Beckenarm (28, 29) aufweist.
  9. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens eine an einem Ständer (15) fixierte Halteeinheit (23) zum Halten eines als Hi-Hat ausgebildeten Schlaginstruments aufweist.
  10. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schlaginstrument (3, 4, 5, 6) um eine horizontale Achse verlagerbar an der Halteeinrichtung (2) angeordnet ist.
  11. Schlagzeugsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schlaginstrument (6) als Schnarrtrommel ausgebildet ist.
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