DE2707979A1 - Tastatur-musikinstrument und elektrisches klavier - Google Patents

Tastatur-musikinstrument und elektrisches klavier

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Tastatur-Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier, mit einer Anzahl von Spieltasten und einer entsprechenden Anzahl von mittels der Tasten in akustische Schwingung versetzbaren Saiten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Tastatur-Musikinstrumente mit relativ großen Abmessungen und in schwerer Bauart.
Tastatur-Musikinstrumente, beispielsweise ein elektrisches Klavier in großer Bauart, erfordern zu ihrem Transport viel Mühevolle Arbeit und Zeit und benötigen einen großen Speicherplatz. Zusätzlich befinden sich alle Betriebselemente der Instrumente innerhalb eines geschlossenen Gehäuses, so daß sie schwierig zugänglich sind.
Aus diesen Gründen werden Tastatur-Musikinstrumente, beispielsweise elektrische Klaviere großer Bauart, kaum von einem Ort zu einem anderen transportiert, ganz im Unterschied zu anderen Arten von Musikinstrumenten, beispielsweise Blasinstrumenten und Schlaginstrumenten. Bei lokalen Konzerten sind Berufspianisten somit gezwungen, auf ungewohnten Tastatur-Musikinstrumenten zu spielen, die sich normalerweise am Ort der Konzerte befinden. Die Verwendung solcher ungewohnten Instrumente aber kann die Qualität des Spiels nachteilig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tastatur-Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier zu schaffen, das sich in besonderer Weise für einen leichten und einfachen Transport eignet.
Entsprechend einem grundsätzlichen Merkmal der Erfindung, die genauer in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, enthält das erfindungsgemäße Tastatur-Musikinstrument zwei voneinander trennbare Gehäuse, von denen eines die Saiten, eine Trageinrichtung für die Saiten, beispielsweise eine Rahmenbaugruppe, und eine Dämpfungseinrichtung für die Saiten, beispielsweise eine Dämpfungsbaugruppe vollständig aufnimmt, während das andere Gehäuse die Tasten und eine Ein-
* b.w. Küsten 709839/0716
wirkungseinrichtung aufnimmt, beispielsweise eine Einwirkungsbaugruppe, die betriebsmäßig mit den Tasten gekuppelt ist und mit der Dämpfungseinrichtung in Beziehung steht. Die beiden Gehäuse sind in ihrem im gekuppelten Zustand zusammenpassenden Bereich offen; die Öffnungen der Gehäuse können jedoch vorteilhafterweise verschlossen werden, wenn die Gehäuse zum Transport und zur Aufbewahrung voneinander getrennt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Pedalbaugruppe mit der Pedalstange ebenfalls von den Gehäusen getrennt werden.
Ein erfindungsgemäßes Tastatur-Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier, kann in einfacher Weise in Räumen begrenzter Größe aufbewahrt werden.
Das erfindungsgemäße Tastatur-Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier, ermöglicht Spielern, wie Pianisten, auch bei örtlichen Konzerten ihre gewohnten Instrumente zu benutzen.
Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Tastatur-Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier, mit relativ großen Abmessungen und schwerer Konstruktion, das in zwei Gehäuse getrennt werden kann, wobei jedes Gehäuse jeweilige, miteinander zusammenwirkende Elemente des Instruments aufnimmt. Das Instrument kann einfach und weitgehend ohne Beschränkungen transportiert und gespeichert werden und ist gut von aussen zugänglich. Die Pedalbaugruppe einschließlich der Pedalstange kann ebenfalls abtrennbar sein.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben; Es zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Klaviers
großer Bauart, F i g. 2 eine Seitenansicht des elektrischen Klaviers gemäß -, P i g. 1.
F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht der Kupplungsbaugruppe im zerlegten Zustand, wie sie für das elektrische Klavier
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gem. F i g. 1 verwendet wird,
P i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Scharnierbaugruppe im zerlegten Zustand, wie sie für das elektrische Klavier gemäß F i g. 1 verwendet wird, F i g. 5 eine Seitenansicht des elektrischen Klaviers gem.
Fig. 1, wobei das obere Gehäuse vom unteren Gehäuse weg nach oben gedreht ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht des elektrischen Klaviers gem. Fig. 1, wobei beide Gehäuse voneinander getrennt sind,
F i g. 7 eine Aufsicht auf die für das elektrische Klavier gem. F i g. 1 verwendete Rahmenbaugruppe,
F i g. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Taste, Einwirkungsbaugruppe und Dämpfungsbaugruppe für das in F i g. 1 dargestellte elektrische Klavier,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des vom oberen Gehäuse getrennten unteren Gehäuses mit einem Deckel,
Fi g.10 eine perspektivische Ansicht des vom unteren Gehäuse getrennten oberen Gehäuses mit einem Deckel,
F i g.ll eine perspektivische Ansicht einer Hemmstabbaugruppe,
wie sie im elektrischen Klavier gem. F i g. 1 verwendet wird,
F i g.12 eine perspektivische Ansicht der Einstellung der Hemmstabbaugruppe im unteren Gehäuse des elektrischen Klaviers,
F i g.13 eine Seitenansicht zur Darstellung der Einstellung der Hemmstabbaugruppe,
F i g.m eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausfuhrungsform der Hemmstabbaugruppe gem. Fig. 13»
F i g.15 eine Seitenansicht,teilweise im Schnitt, der eine richtige relative Lage erzeugenden Einrichtung,
F i g.l6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform der in F i g. 8 dargestellten Anordnung,
F i g.17 eine Seitenansicht eines Teils der Anordnung gem. F i g.16,
F i g.l8 eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der Anordnung gem. Fig. 16 und
F i g.19 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anordnung gem. Fig. 16.
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Als ein typisches Beispiel des erfindungsgemäßen Tastatur-Musikinstruments ist in F i g. 1 und 2 ein elektrisches Klavier großer Bauart, das heißt ein Flügel, dargestellt, der ein oberes Gehäuse Bur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Rahmenbaugruppe zum Spannen der Saiten und ein unteres Gehäuse 2 aufweist, das längs seiner Oberseite mit dem unteren Gehäuse 1 gekuppelt ist und die weiter unten beschriebene Einwirkungsbaugruppe des Klaviers aufnimmt.
Das obere Gehäuse 1 weist, wie ein herkömmlicher Flügel, eine Oberwand 11, einen Oberträger 12 und eine Seitenwand 13 auf. Der Unterteil des oberen Gehäuses 1 ist jedoch in dem Bereich, in dem er mit der Oberseite des unteren Gehäuses 2 zusammenpasst, offen gelassen. Am Oberträger 12 befinden sich eine Tafel 11 für Anzeigeskalen und eine weitere Tafel 15 für Schaltelemente. An einer Seite des oberen Gehäuses 1 ist ein elektrischer Eingangsanschluß 16 an der Seitenwand 13 vorgesehen und mit einer gegebenen elektrischen Stromquelle 17 verbunden. An der anderen Seite des Flügels bzw. Klaviers ist an der Seitenwand 13 ein nicht dargestellter elektrischer Ausgangsanschluß vorgesehen, der über ein Verstärkerelement 19 mit einem Lautsprecher 18 verbunden ist. Das obere Gehäuse 1 ist weiter mit Handgriffen 31 versehen, die an beiden Seiten des Klaviers an der Seitenwand befestigt sind, um das Klavier wie im folgenden genauer beschrieben wird, in einfacher Weise öffnen, zerlegen und transportieren zu können.
Das untere Gehäuse 2 weist, wie ein herkömmliches Klavier, Tasten 21 auf, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, und enthält weiter eine Seitenwand 23, eine Unterwand 24, Füße 25, die an der Unterwand 2k ausbaubar angeordnet sind,und ein Pedal 26, das betriebsmäßig mit der später zu beschreibenden Dämpfungsbaugruppe in dem oberen Gehäuse 1 über eine Pedalstange 27 in Beziehung steht. Der obere Bereich des unteren Gehäuses 2 ist offen, so daß das Innere des unteren Gehäuses 2 in direkter Verbindung mit dem Inneren des oberen Gehäuses 1 steht. Das untere Gehäuse 2 ist weiter mit Handgriffen 32 versehen, die an beiden Seiten des Klaviers an der Seitenwand 23 befestigt sind, um ein einfaches öffnen,
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Zerlegen und Transportieren des Klaviers zu ermöglichen.
An beiden Seiten des Klaviers sind beide Seitenwände 13 und 23 mittels Kupplungsbaugruppen 4, von denen eine in P i g. 3 dargestellt ist, lösbar miteinander gekuppelt.
Die Kupplungsbaugruppe 4 enthält ein Paar Gewindebolzen Ul, die an einer an der Grenze zwischen den beiden Gehäusen 1 und 2 ausgebildeten, flachen Aussparung 12 befestigt sind, eine über die Bolzen Il eingesetzte und in der Aussparung 42 fast mit Passung bzw. fest aufgenommene Sitzplatte 43 und ein Paar Flügelmuttern 44, die auf die Bolzen Ml aufgeschraubt sind, um die Sitzplatte 43 in der Aussparung 42 zu befestigen und dadurch die Gehäuse 1 und 2 fest miteinander zu kuppeln.
Die Gehäuse 1 und 2 sind weiter gelenkig miteinander mittels einer Scharnierbaugruppe 5 gekuppelt, die an der rückwärtigen Oberseite des unteren Gehäuses 2 angeordnet ist und in P i g. M genauer dargestellt ist. Die Scharnierbaugruppe 5 enthält ein Paar Scharnierhälften 51a und 51b, die miteinander mittels eines Schraubbolzens 52 und einer Befestigungsmutter 53 verbunden sind. Eine der Scharnierhälften, beispielsweise die Hälfte 51a, ist an der Unterwand des oberen Gehäuses 1 befestigt, während die andere Hälfte 51b an der rückwärtigen Seitenwand des unteren Gehäuses 2 befestigt ist.
Wenn nur die Kupplungsbaugruppe 4 auseinandergebaut ist, kann das obere Gehäuse 1 auf diese Weise nach oben vom unteren Gehäuse 2 um die Gelenkachse der Scharnierbaugruppe 5, wie in P i g. 5 dargestellt, nach oben gekippt bzw. geschwungen werden. Wenn die Scharnierbaugruppe 5 ebenfalls zerlegt ist, kann das obere Gehäuse 1 vollständig vom unteren Gehäuse 2 getrennt werden, wie in F i g. 6 gezeigt. Zum beschriebenen Offnen und Zerlegen des Klaviers werden normalerweise die Handgriffe 31 und 32 benutzt.
Wie bereits erwähnt, befindet sich im oberen Gehäuse 1 die Rahmenbaugruppe 6. Das heißt, gem. Pi g. 7, ist am Rahmen la des oberen Gehäuses 1 fest eine Klavierplatte 61 bzw. Grundplatte angebracht.
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An der Tastaturseite der Platte 6l ist eine Anzahl Abstimmzapfen angeordnet; eine entsprechende Anzahl Zugzapfen 63 ist an der anderen Seite der Platte 6l angeordnet und zwischen beiden Gruppen von Zapfen 62 und 63 sind Saiten 64 gespannt. Desweiteren ist im oberen Gehäuse 1 die bereits erwähnte Dämpfungsbaugruppe angeordnet, die weiter unten zusammen mit der Einwirkungsbaugruppe genauer beschrieben wird.
In"F i g. 8 ist eine Ausführungsform der Konstruktion jeder Einwirkungs- bzw. Betätigungsbaugruppe 7 und jeder Dämpfungsbaugruppe 8 für jede Taste 21 genauer dargestellt. In der Darstellung ist die Grenze zwischen den beiden Gehäusen 1 und 2 strichpunktiert angegeben.
Die Taste 21 ist auf einer Abstützung 701 schwenkbar gelagert, die an einem stationären Teil des unteren Gehäuses 2 vorgesehen ist; an einer gegenüber der Abstützung 701 etwas weiter hinten liegenden Stelle ist an der Oberseite der Taste 21 eine nach oben vorstehende Treibschraube 702 befestigt.
über der Taste 21 befindet sich ein Hebeglied 703» das an seinem hinteren Ende an einem stationären Balken 704 schwenkbar gelagert ist. Das Hebeglied 703 wird an seiner Unterseite von der Treibschraube 702 an der Taste 21 getragen. Etwa in der Mitte der Oberseite des Hebegliedes 703 und an dessen oberen Ende ist eine nach oben stehende Halterung 705 befestigt, die schwenkbar einen Repetierhebel 706 trägt. Mit dem freien, vorderen Ende des Hebegliedes 703 ist schwenkbar ein Bock 707 verbunden, dessen oberes Ende verschiebbar in einem senkrechten Schlitz (nicht dargestellt) aufgenommen ist, der am vorderen Endbereich des Repetierhebels 706 ausgebildet ist. über dem Repetierhebel 706 befindet sich ein Hammerschaft 708, der an seinem vorderen Ende schwenkbar mit einem Hammerschaftflansch 709 verbunden ist, der an einem stationären Hammerhalte bzw. -ruhebalken 710 befestigt ist. Der Hammerschaft 708 trägt an seinem rückwärtigen Ende einen Ilammeroberfilz 711. Nahe dem schwenkbar gelagerten Ende ist an dem Hammerschaft 708 eine Rolle 712 angeordnet, die in Berührung mit der vorderen Ober-
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fläche des Repetierhebels 706 ist. Nahe dem Hammeroberfilz 711 ist an der Oberfläche der Taste 21 eine Rücksperre 713 befestigt. Am hinteren Ende der Oberfläche der Taste 21 ist ein sich aufwärts erstreckender Hebestab 714 befestigt; der obere Endbereich der Pedalstange 27 ist nahe dem Hebestab 714 und an dessen Rückseite angeordnet.
Die beschriebenen Bauteile der Einwirkungsbaugruppe 7 sind alle innerhalb des unteren Gehäuses 2 angeordnet, in dem auch die Tasten 21 vorgesehen sind; die Art der kombinierten Anordnung der genannten Bauteile ist im wesentlichen die gleiche wie die bei herkömmlichen Klavieren. Bei der beschriebenen Konstruktion sind der Einfachheit halber Mittel zum Drängen von Betätigungselementen weggelassen.
Die Dämpfungsbaugruppe 8 enthält eine stationäre Dämpfungshebelschiene 8l, die schwenkbar das rückwärtige Ende eines Dämpfungshebels 82 in einer Anordnung so trägt, daß die Mitte des Hebelstammes bzw. -schaftes sich etwa über dem oberen Ende der Pedalstange 27 befindet und sich das vordere Ende des Dämpfungshebels nahe und gerade über dem oberen Ende des Hebestabes 714 befindet. Das vordere Ende des Dämpfungshebels 82 trägt schwenkbar einen Dämpfungsdraht 83 bzw. eine Dämpfungsleitung, der bzw. die sich nach oben durch eine stationäre Führungsschiene 84 hindurcherstreckt und obere Dämpfungsfilze 85 trägt. Die Dämpfungsfilze 85 befinden sich normalerweise in Berührung mit der zugehörigen Saite 86 mittels einer geeigneten Drängeinrichtung (nicht dargestellt), die am bzw. vom Dämpfungshebel 82 betätigbar ist. Wie bereits erwähnt, sind alle oben beschriebenen Elemente der Dämpfungsbaugruppe 8 innerhalb des oberen Gehäuses 1 angeordnet, in dem auch die Rahmenbaugruppe 6 angeordnet ist.
Wenn die beiden Gehäuse 1 und 2 voneinander getrennt werden, wie in F i g. 6 dargestellt, sind ein Teil der Unterseite des oberen Gehäuses 1 und der Oberseite des unteren Gehäuses 2 wegen des Fehlens irgendeiner Begrenzungswand zwischen den beiden offen. Um zu verhindern, daß die in den Gehäusen 1 und 3 enthaltenen EIe-
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mente irgendwie beschädigt werden, beispielsweise beim Transport und/oder der Speicherung, können vorteilhafterweise zum Verschließen der Öffnungen, wie in F i g. 9 und 10 dargestellt, Deckel 22 und 28 vorgesehen sein. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann an der rückwärtigen Seitenwand des unteren Gehäuses 2 für dessen einfache Transportierbarkeit ein Rad 29 angebracht sein. Die Deckel 22 und 28 sind an den zugehörigen Gehäusen 1 und 2 auf eine bekannte Weise lösbar befestigt.
Wie bereits erwähnt, sind die Einwirkungsbaugruppen 7, von denen jede den Hammerschaft 708 enthält, im unteren Gehäuse 2 enthalten; beim Transport des unteren Gehäuses 2 neigen die Hammerschäfte dazu, um ihre Schwenklager an den zugehörigen Hammerhaltebalken herumzuschwingen, wodurch Brüche der Hammerschäfte 708 und der mit ihnen in Beziehung stehenden Teile verursacht werden können. Somit wird, wenn möglich, vorgezogen, eine Einrichtung zum Hemmen eines solchen ungünstigen Herumschwingens der Hammerschäfte 708 beim Transport des unteren Gehäuses 2 vorzusehen. Ein Beispiel einer solchen Schwenk.hemmeinrichtung ist in F i g. 11 bis 13 dargestellt. Dabei ist ein Hemmstab 91 mit einer Länge vorgesehen, die wenigstens die gesamte Breite der Hammerschäfte 708 und die Zwischenräume zwischen benachbarten Hammerschäften übergreift. Die Unterseite des Hemmstabes 91 ist mit einer Kissenschicht 92 aus stoßabsorbierenden Material, beispielsweise Filz, versehen. Der Druckstab ist weiter an einem Ende mit einem nach unten vorstehenden Eingreifteil 93 und am anderen Ende mit einem seitlich vorstehenden Eingreif teil 9^ (F ig. H) versehen.
Entsnrechend ist das untere Gehäuse 2 an einer Innenoberfläche der Seitenwand 23 mit zwei Eingreifklemmbacken 95 und 96 und an der anderen Innenseite der Seitenwand 23 mit zwei Eingreifteilaussparungen (nicht dargestellt) versehen. Die Eingreifklemmbacken und die Eingreifaussparungen sind an den Innenflächen der Seitenwand 23 so angeordnet, daß eine der Eingreifklemmbacken an einer Innenseite axial mit einer der Eingreifaussparungen an der anderen bzw. gegenüberliegenden Innenseite ausgerichtet ist.
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Die Hemmstabbaugruppe 9 wird im unteren Gehäuse 2 so in Stellung gebracht, daß das zweite Eingreifbauteil 91J in eine der Aussparungen in der Innenseite eingesetzt wird während das erste Eingreifteil 93 in eine der Klemmbacken, die ein axial ausgerichtetes Paar mit der Eingreifaussparung bildet, eingepresst wird.
Die Lagen der Paare, von denen jedes durch die Klemmbacke und die Aussparung gebildet wird, sollte so gewählt sein, daß, wenn die Hemmstabbaugruppe 9 in Eingriff mit dem Vorderseitenpaar ist, die Kissenschicht 92 der Hemmstabbaugruppe 9 in unter Druck erfolgender Berührung mit den Hammerschäften 708 der Einwirkungsbaugruppe 7 gem. Fig. 12 und 13 ist, wodurch das freie Schwingen der Hammerschäfte 708 beim Transport und der Aufbewahrung gehindet ist. Die Lage des anderen Paars, das heißt des rückwärtigen Paars, sollte so gewählt sein, daß bei Eingriff der Hemmstabbaugruppe 9 mit dem rückseitigen Paar das Vorhandensein der Hemmstabbaugruppe 9 keinerlei Bewegungen anderer Betätigungselemente des Klaviers hindern sollte.
In P i g. 14 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Hemmstabbaugruppe dargestellt, wobei die Hemmstabbaugruppe 9 einen kanalförmigen Hemmstab 97 aufweist, der sich quer zur Reihe der Hammerschäfte 708 erstreckt und an deren beiden Längsseiten von Armen 97a getragen ist. Die anderen Enden der Arme 97a sind in den entsprechenden Innenseiten der Seitenwand 23 des unteren Gehäuses 2 schwenkbar gelagert, so daß sie in senkrechten Ebenen geschwenkt werden können. Nahe jedem Längsende des Hemmstabes 97 ist an der Innenseite der Seitenwand 23 eine Box 98 befestigt, durch die sich in Längsrichtung des Hammerschaftes 708 ein Stiel 98a erstreckt. Dieser Stiel 98a hält das untere Ende eines L-förmigen Hakens 99 in gesicherter Weise. In der Box ist eine nicht dargestellte Vorspannungseinrichtung, beispielsweise eine Zugfeder, enthalten, um den Haken 99 bzw. Aufhänger in hakenartigem Eingriff mit dem zugehörigen Ende des Hemmstabes 97 zu halten.
Wenn die freie Schwenkbarkeit der Hammerschäfte 708 verhindert werden soll, wird der kanaiförmige Hemmstab 97 um seine Schwenkhalte-
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rung gedreht bis seine Unterseite an den Oberseiten der Hammerschäfte 708 anliegt und beide Enden des Hemmstabes 97 in die zugehörigen Haken 99 eingreifen und von diesen nach unten gedrückt werden. Um die Hammerschäfte 708 freizugeben, werden die Stiele 98a von Hand in die durch einen Pfeil dargestellte Richtung gegen die Kraft der Vorspannungseinrichtung in der Box 98 gedrückt bis die Haken 99 von den Enden des Hemmstabes 97 freikommen. Dann werden die Arme 97a zusammen mit den zugehörigen Haken 99 bzw. Aufhänger um ihre Schwenkhalterungen in die vorgeschriebenen Nicht-Gebrauchslagen gedreht.
Wie bereits erläutert, sind die Gehäuse 1 und 2 miteinander nur über die Kupplungsbaugruppe 1 und die Scharnierbaugruppe 5 gekuppelt. In der Praxis ist es auf diese Weise relativ schwierig, die beiden Gehäuse immer in die genau richtige gegenseitige Lage zu kuppeln. Da die im oberen Gehäuse 1 angeordnete Dämpfungsbaugruppe 8 in betriebsmäßiger Beziehung mit der im unteren Gehäuse 2 angeordneten Einwirkungsbaugruppe 7 ist, kann bereits ein leichter Fehler in der gegenseitigen Lage der beiden Gehäuse 1 und 2 einen starken bzw. ungünstigen Einfluß auf die akustischen Eigenschaften des Klaviers haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vorteilhaft, eine Einrichtung zum Erreichen der genauen gegenseitigen Lage der beiden Gehäuse 1 und 2 im gekuppelten Zustand vorzusehen.
Ein Beispiel einer solchen Einrichtung ist in P i g. 15 gezeigt, in der ein Lagefixierteil 100 durch einen Flansch 101 gebildet ist, von dem ein Zapfen 102 nach oben vorsteht. Der Flansch 101 ist an der Randoberfläche der Seitenwand eines der Gehäuse an geeigneter Stelle befestigt. In der dargestellten AusfUhrungsform ist das Lagefixierteil 100 an der Oberseite der Seitenwand 23 des unteren Gehäuses 2 nahe der Aussparungshälfte 42b befestigt. Das andere Lagefixierteil 110 ist durch einen Zylinder 111 mit großem Durchmesser und einen Zylinder 112 mit kleinem Durchmesser gebildet. Die Abmessungen der beiden Zylinder sind so, daß das erste Lagefixierteil 100 passend im zweiten Lagefixierteil 110 aufgenommen werden kann. Das zweite Lagefixierteil 110 ist fast vollständig in der
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Randoberfläche der Seitenwand des anderen Gehäuses aufgenommen und darin mittels einer Stellschraube 113 an einer Stelle befestigt, die der Stelle des ersten Lagefixierteils 100 am ersten Gehäuse entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das zweite Lagefixierteil 110 in der Unterseite der Seitenwand 13 des oberen Gehäuses 1 an einer der des ersten Lagefixierteils 100 entsprechenden Stelle nahe der Aussparungshälfte 42a aufgenommen bzw. eingebettet.
Wenn die beiden Gehäuse 1 und 2 miteinander gekuppelt werden sollen, wird das erste Lagefixierteil 100 festsitzend im zweiten Lagefixierteil 110 aufgenommen und die relative Lage des ersten Gehäuses 1 gegenüber dem zweiten Gehäuse 2 ist ohne irgendwelche zusätzliche Einstellung richtig.
Mit der Erfindung ist es ohne jede Schwierigkeit möglich, ein Musikinstrument, beispielsweise ein elektrisches Klavier, in zwei getrennte Gehäuse zu zerlegen, von denen jedes miteinander zusammenwirkende Betriebsbaugruppen enthält, und die getrennten Gehäuse zu einem einheitlichen Musikinstrument zusammenzufügen. Die Erfindung kann mit Vorteil für verschiedene Arten von Tastatur-Musikinstrumenten, die keine elektrischen Klaviere sind, verwendet werden. Beispielsweise kann sie für ganz normale große Klaviere bzw. Flügel verwendet werden, ohne daß nennenswerte Änderungen erforderlich sind.
Um den Fortschritt der Erfindung weiterzuentwickeln, ist es vorteilhaft, daß nach Trennung des oberen und des unteren Gehäuses 1 und 2 das Pedal 26 mit der Pedalstange 27 in einfacher Weise vom unteren Gehäuse 2 getrennt werden kann, ohne daß die Betriebsele- ■ mente und Baugruppen in den Gehäusen 1 und 2 dadurch beeinflusst werden. Eine AusfUhrungsform der Einwirkungsbaugruppe und der mit ihr in Beziehung stehenden Teile, die im oben beschriebenen Sinn aufgebaut ist, ist in P i g.l6 bis 19 dargestellt.
Eine sich quer zum unteren Gehäuse 2 erstreckende Querstrebe 201 ist fest in einer gegenüber den Tasten 21 etwas rückwärts liegenden Stellung angeordnet und trägt schwenkbar einen Hebel 202, dessen
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Vorderende am rückwärtigen Ende der Taste 21 aufliegt. Die Querstrebe 201 trägt fest eine Führungsstrebe 203, die sich vorne in Richtung auf den Hammeroberfilz 711 erstreckt. Diese Führungsstrebe 203 trägt verschieblich einen senkrechten Draht 204, dessen unteres Ende schwenkbar am vorderen Ende des Hebels 202 befestigt ist. Ein oberer Endwulst 205 des senkrechten Drahtes 204 liegt am vorderen Ende des Dämpfungshebels 82 über eine an der Unterseite des letzteren angeordnete Kissenschicht 86 an.
Verschiebbar durch die Unterwand 21 des unteren Gehäuses 2 hindurch angeordnet ist ein Verbindungsstab 206, der ein Paar Flansche 206a und 206b aufweist, die in Längsrichtung des Stabes 206 voneinander entfernt sind. Der unt.ere Flansch 206a verhindert, daß der Stab 206 nach unten aus dem unteren Gehäuse 2 herausfällt, und der untere Flansch 206b kann mit einem Kragen 207 in axial drehbaren Eingriff kommen. Dieser Kragen 207 ist mit dem oberen Ende der Pedalstange 27 verschraubt.
Nahe dem Verbindungsstab 206 wird ein Pedalhebel 208 hin und her schwenkbar von an der Unterwand 24 befestigten Ständern 209 gem. Fig. 17 getragen. An der dem Verbindungsstab 206 gegenüberliegenden Seite der Ständer 209 ist zwischen ein Ende des Pedalhebels 208 und die Bodenwand 24 eine Druckfeder 210 eingeschoben, um das andere Ende des Pedalhebels 208 in Druckberührung mit dem oberen Ende des Verbindungsstabes 206 zu bringen. In der Oberseite des Pedalhebels 208 ist eine Aushöhlung ausgebildet, in der über eine Oummiauskleidung ein Bodenansatz 211a eines Hebestabes 211 aufgenommen ist. Das obere Ende des Hebestabes 211 ist mit einem Dämpfungsstab 212 verbunden, der sich waagrecht und quer zur Reihe der über ihm angeordneten Dämpfungshebel 82 erstreckt.
Ein Beispiel der Verbindung zwischen dem Hebestab 211 und dem Dämpfungsstab 212 ist in F i g. 18 dargestellt, in der der Dämpfungsstab 212 gesichert an beiden sich diametral gegenüberliegenden Seiten von zwei nach oben stehenden Armen eines kanalförmigen Haltegliedes 213 gehalten ist. Ein oberer Ansatz 211b des Hebestabes 211 greift in ein senkrechtes Durchgangsloch des Traggliedes 213
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über eine Gummibuchse 214 ein.
Weiter ist, wie aus Fig. 16 und 19 ersichtlich, der Dämpfungsstab 212 mit einer Anzahl L-förmiger Haltestäbe 215 versehen, die radial vorstehen und der längs der Länge des Dämpfungsstabes 212 im wesentlichen gleich weit voneinander entfernt angeordnet sind. Die Haltestäbe 215 sind von einer Anzahl L-förmiger Ständer 216 getragen, die auf der Oberseite der Querstrebe 201 befestigt sind, damit der Dämpfungsstab 212 sich, wenn sich der Hebestab 211 in senkrechter Richtung bewegt, auf- und abwärts bewegen kann.
Wenn die Taste 21 betätigt wird, dreht sich diese um die Abstützung 701 (Fig. 8) und der Hebel 202 wird aufwärts um dessen Schwenkachse gedreht. Diese Drehung des Hebels 202 hebt den oberen Endwulst 205 des Drahtes 201 und bewirkt weiter eine Aufwärtsschwenkung des Dämpfungshebels 202, wodurch der Dämpfungsfilz 85 von der Berührung mit der betätigten Taste 21 entsprechenden Saite 6Ί freikommt .
Wenn das Pedal 26 betätigt wird und die Pedalstange 27 aufwärts bewegt wird, wird der Pedalhebel 208 in Gegenuhrzeigerrichtung um das Schwenklager des Ständers 209 in F i g. 17 gedreht und der Dämpfungsstab 212 wird mittels des Hebestabes 211 und des Tragteils 213 nach oben bewegt. Da sich der Dämpfungsstab 212 quer zur Reihe der Dämpfungshebel 82 erstreckt, hebt die Aufwärtsbewegung des Dämpfungsstabes 212 alle Dämpfungshebel 82 an, wodurch die Berührung aller Dämpfungsfilze 85 mit den zugehörigen Saiten aufgehoben wird.
Das Pedal 26 und die Pedalstange 27 können in einfacher Weise vom unteren Gehäuse 2 getrennt werden, indem die Verschraubung des oberen Endes des Pedalstabes 27 mit dem Kragen 207 gem. Fig. 16 gelöst wird.
Als Beispiel einer Abwandlung der Konstruktion der Kupplungsbaugruppe gem. F i g. 3 kann einer der Schraubbolzen 1Il fehlen und, auf der fehlenden Seite kann die Sitzplatte M3 auf irgendeine
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bekannte Weise vorher an einem der Gehäuse befestigt werden. In diesem Falle kann auch eine der Flügelmuttern 44 fehlen.
Die Scharnierbaugruppe 5 kann ebenfalls fehlen, wenn es unnötig ist, das obere Gehäuse 1, wie in F i g. 5 dargestellt, anzuheben.
Wenn dagegen die Scharnierbaugruppe 5 zum Ermöglichen des Anhebens des oberen Gehäuses 1 verwendet wird, ist es vorteilhaft, ein Tragelement zum Halten des oberen Gehäuses 1 im nach oben gedrehten Zustand gem. F i g. 5 vorzusehen.
Weiter kann in der Ausführungsform gem. Fig. 12 das rückseitige Paar aus der Eingreifklemmbacke 96 und der zugehörigen Eingreifaussparung fehlen.
Die in F i g. 15 dargestellten Befestigungsteile 100 und 110 können in ihrer Form insoweit abgeändert werden, als eines der Teile fest im anderen der Teile aufgenommen ist.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf elektrische Klaviere beschränkt; die Erfindung kann vielmehr bei verschiedenen Arten von Tastatur-Musikinstrumenten verwendet werden, bei denen eine Anzahl Tasten seitlich nebeneinander so angeordnet ist, daß sie von den Fingern eines Spielers unabhängig voneinander betätigt werden können, eine korrespondierende Anzahl Saiten nebeneinander in gegenseitigem Abstand an einem Rahmen gespannt ist, eine Baugruppe zum Einwirken auf eine zugehörige der Saiten, um diese in akustische Schwingungen zu versetzen, betriebsmäßig mit einer entsprechenden Taste gekuppelt ist und eine Baugruppe zum Dämpfen der akustischen Schwingung der Saite in betriebsmäßiger Beziehung mit der Einwirkungsbaugruppe steht.
Durch Verwendung der Erfindung bei der Konstruktion der oben beschriebenen Tastatur-Musikinstrumente werden im wesentlichen folgende Vorteile erreicht:
a) Da das akustische Elemente enthaltende Gehäuse in zwei Teile re-
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lativ kompakter Konstruktion getrennt werden kann, wird der Transport der Instrumente wesentlich erleichtert und vereinfacht.
b) Da das Gehäuse in zwei Teile kleinerer Konstruktion und einfacherer Außenformen geteilt werden kann, können die Musikinstrumente an jeder Stelle mit kleinen Abmessungen aufbewahrt werden.
c) Selbst bei Musikinstrumenten mit großen Abmessungen und schwerer Konstruktion, beispielsweise Flügeln, ermöglicht die Vereinfachung des Transports im zerlegten Zustand, daß Musiker ihr eigenes Musikinstrument an jeden Konzertplatz mitnehmen und dort verwenden können. Dies ist für Berufspianisten oder auch für sehr gute Amateurpianisten sehr wichtig, weil sie ganz persönliche hohe Ansprüche an die von ihnen verwendeten Musikinstrumente stellen.
d) Da das Gehäuse in zwei Teile teilbar ist und der aufeinanderpassende Bereich der Teile im zerlegten Zustand offen gelassen werden kann, können Benutzer oder Personen zum Abstimmen der Musikinstrumente das Innere der Musikinstrumente in einfacher Weise einsehen und haben Zugang dazu.
e) Da die akustischen Elemente völlig innerhalb der entsprechenden Teile des Gehäuses derart aufgenommen sind, daß in einem der Teile angeordnete Elemente sich niemals in den anderen der Teile erstrecken, können mit Hilfe der Deckel 14 und 28 versehentliche Beschädigungen der Elemente in den entsprechenden Teilen beim Transport vollständig vermieden werden.
f) Die Verwendung des Rades in der AusfUhrungsform gem. Fig. 10 erleichtert und vereinfacht den Transport des Musikinstrumentes weiter.
g) Die Verwendung der Hemmstabbaugruppe in der Ausführungsform gem. Fig. 11 bis 14 verhindert ein ungünstiges Schwingen der Hammerschäfte beim Transport, wodurch die Bruchgefahr der Hammerschäfte und der zugehörigen Teile vermindert ist.
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h) Die Verwendung der Lagefixierteile in der Ausführungsform gem. Fig. 15 führt zu einem einfachen und in leichter Weise erfolgenden Einrichten der richtigen Relativlagen zwischen den beiden getrennten Teilen des Gehäuses, wenn sie zusammengekuppelt werden. Auch ein häufiges Zerlegen und Kuppeln der beiden Gehäuseteile hat keinen wesentlichen nachteiligen Einfluß auf die akustischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Musikinstrumente.
i) Wenn die Pedalstange und die Dämpfungsbaugruppe mittels des Schraubeingriffes, wie er beispielsweise in P i g. 16 dargestellt ist, betriebsmäßig miteinander in Beziehung stehen, können der Dämpfungsstab und die Pedalbaugruppe in einfacher Weise vom unteren Gehäuse getrennt werden, was die einfache Transportierbarkeit und Lagerbarkeit weiter verbessert.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE X/U/979
    KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
    DIPL.-PHYSIKER DIPL.-CHEMIKER
    D-8OOO MÜNCHEN 2
    BAVARIARINQ 3β
    UnMr Zelohan ι g 9^1 K Our rtltttno·:
    Datum: 24.2.1977
    NIPPON GAKlCI SEIZO KABUSHIKI KAISHA Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken «Japan
    Tastatur-Musikinstrument und elektrisches Klavier
    Patentansprüche
    1. Tastatur-Musikinstrument mit einer Anzahl von Spieltasten und einer entsprechenden Anzahl von mittels der Tasten in akustische Schwingung versetzbaren Saiten, gekennzeichnet durch ein erstes Gehäuse (1), in dem die Saiten (64), eine Einrichtung (6) zum Tragen der Saiten in gespanntem Zustand und gegenseitigem seitlichem Abstand und eine Einrichtung (8) zum Dämpfen der akustischen Schwingungen der Saiten in fester gegenseitiger räumlicher Beziehung vollständig eingebaut sind, ein zweites, vom ersten getrenntes Gehäuse (2), in dem die seitlich nebeneinander angeordneten Tasten (21) und eine Einrichtung (7) zum Einwirken auf die Saiten, um die akustischen Schwingungen zu erzeugen, in fester gegenseitiger räumlicher Beziehung vollständig
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    eingebaut sind, und eine Einrichtung (4,5) zum lösbaren Kuppeln des ersten und zweiten Gehäuses, wobei die Einwirkungseinrichtung betriebsmäßig mit den Tasten gekuppelt ist und die Dämpfungseinrichtung im ersten Gehäuse in betriebsmäßiger Beziehung zur Einwirkungseinrichtung im zweiten Gehäuse steht.
    2. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Außenflächen der beiden Gehäuse (1, 2) angeordnete Handgriffe (31> 32) zum Erleichtern des Anhebens und des Transports der Gehäuse.
    3. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein drehbares Rad (29) an der Außenfläche wenigstens eines der beiden Gehäuse.
    4. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (5) zum gelenkigen Verbinden der beiden Gehäuse (1, 2) so daß ein Gehäuse relativ zum anderen Gehäuse schwenkbar ist.
    5. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22; 28) zum Abdecken von öffnungen der beiden Gehäuse (1, 2) in ihrem getrennten Zustand.
    6. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung Deckel (22; 28) enthält, die in den Offnungen der beiden Gehäuse (1, 2) anzuordnen sind.
    7. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zum Hemmen der freien Bewegung von Einwirkungselementen der Einwirkungseinrichtung (7) während des Transports des zweiten Gehäuses (2).
    8. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (9) eine Hemmstabbaugruppe (91) mit einer sich quer zur Reihe der Einwirkungselemente (708) erstreckenden Kissenschicht (86) und eine Einrichtung (93 bis 96)
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    zum Halten des Hemmstabes innerhalb des zweiten Gehäuses (2) in einer Anordnung aufweist, in der die Kissenschicht lösbar in Druckberührung mit den Einwirkungselementen angeordnet ist.
    9. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (96; 97a, 98, 98a, 99) zum lösbaren Halten der Hemmstabbaugruppe (9) in einer Lage ausserhalb der Bewegungsbahn der Betriebselemente des Musikinstrumentes, die innerhalb des zweiten Gehäuses (2) angeordnet ist.
    10. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (100, 110) zum Einrichten der richtigen Lage der beiden Gehäuse (1, 2) zueinander in ihrem gekuppelten Zustand.
    11. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung wenigstens ein erstes, am ersten Gehäuse (1) angeordnetes Fixierteil (110) und eine entsprechende Anzahl zweiter Pixierteile (100) aufweist, die am zweiten Gehäuse
    (2) an einer dem ersten Pixierteil entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei eines der Fixierteile so geformt und bemessen ist, daß es im anderen der Fixierteile fest aufnehmbar ist.
    12. Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pedalbaugruppe mit einer Pedalstange (27) und einer Einrichtung (206, 207) zum lösbaren Verbinden der Pedalstange mit der Dämpfungsbaugruppe (8) im ersten Gehäuse (1).
    13· Tastatur-Musikinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen in der Bodenwand (24) des zweiten Gehäuses (2) angeordneten Verbindungsstab (206), der in Gewindeeingriff mit dem oberen Ende der Pedalstange (27) ist, und eine Einrichtung (206b, 207) zum lösbaren und betriebsmäßigen in Beziehungsetzen des Verbindungsstabes mit der Dämpfungseinrichtung (8) im ersten Gehäuse (1) aufweist.
    14. Elektrisches Klavier, gekennzeichnet durch ein erstes Gehäuse (1), in dem Saiten (64), eine Rahmenbaugruppe (6) zum Tragen
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    der Saiten in gespanntem Zustand und gegenseitigem seitlichen Abstand und einer Dämpfungsbaugruppe (8) zum Dämpfen von akustischen Schwingungen der Saiten in fester gegenseitiger räumlicher Beziehung vollständig eingebaut sind, "ein zweites, vom ersten getrenntes Gehäuse (2), in dem die seitlich nebeneinander angeordneten Tasten (21) und eine Einwirkungsbaugruppe (7) zum Einwirken auf die Saiten, um die akustischen Schwingungen zu erzeugen, in fester gegenseitiger Beziehung eingebaut sind, und eine Einrichtung (4, 5) zum lösbaren Kuppeln des ersten und zweiten Gehäuses, wobei die Einwirkungsbaugruppe betriebsmäßig mit den Tasten gekuppelt ist,und die Dämpfungsbaugruppe im ersten Gehäuse in betriebsmäßiger Beziehung mit der Einwirkungsbaugruppe im zweiten Gehäuse steht und die Innenräume der beiden Gehäuse in deren zusammenpassenden Bereich in direkter Verbindung miteinander sind.
    15. Elektrisches Klavier nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuse ein oberes Gehäuse (1) und das zweite Gehäuse ein unteres Gehäuse (2) ist.
    16. Elektrisches Klavier nach Anspruch l1», dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der beiden Gehäuse (1, 2) Handgriffe (31, 32) zum Erleichtern des Anhebens und des Transportes der Gehäuse angeordnet sind.
    17. Elektrisches Klavfer nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (5) zum gelenkigen Verbinden der beiden Gehäuse (1, 2),so daß ein Gehäuse relativ zum anderen Gehäuse schwenkbar ist.
    18. Elektrisches Klavier nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22, 28) zum Abdecken von öffnungen in den beiden Gehäusen in deren getrenntem Zustand.
    19· Elektrisches Klavier nach Anspruch Ii, gekennzeichnet ,durch eine Einrichtung (100, 110) zum Einrichten der genauen Relativlage der beiden Gehäuse (1, 2) in deren gekuppeltem Zustand.
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    20. Elektrisches Klavier nach Anspruch I1», gekennzeichnet durch eine Pedalbaugruppe mit einer Pedalstange (27) und eine Einrichtung (206, 207, 211, 212) zum lösbaren Verbinden der Pedalstange (27) mit der Dämpfungsbaugruppe (8).
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