DE102012000810B4 - Musikinstrument - Google Patents

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Abstract

Musikinstrument mit einem Rahmen (1) und einer auf der Vorderseite des Rahmens fest angebrachten Spielplatte (6; 23), dadurch gekennzeichnet, daßin dem Rahmen (1) wenigstens eine Spanneinrichtung aus wenigstens einem an zwei oder mehr Stellen des Rahmens (1) angreifenden Spannkörper (9; 9,9; 15,16; 22) und wenigstens einem Schraubmittel (9',10'; 9",10"; 9,9; 9,9; 10',19; 20,21) angebracht ist,der Spannkörper wenigstens eine Gewindestange (9; g,9), ein Körper (15) mit 3 bis 8 sternförmig angeordneten Armen (16) oder ein Ring (22) ist unddie Spanneinrichtung wenigstens an einer Stelle den Rahmen (1) durchstößt und außenseitig des Rahmens betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument mit einem Rahmen und einer auf der Vorderseite des Rahmens fest angebrachten Spielplatte.
  • Während bei der üblichen Trommel das aufgespannte Fell z. B. mittels Spannschrauben auf die gewünschte Spannung eingestellt werden kann, ist dies bei Instrumenten mit fest angebrachter Spielplatte nicht möglich. Auch bei Instrumenten mit fester Spielplatte hängt die Tonhöhe von der Spannung der Spielplatte ab. So kann sich die Dimension des häufig verwendeten Holzrahmens durch Feuchtigkeit und die Temperatur verändern, wodurch auch die Spannung und damit die Tonhöhe der Spielplatte verändert wird. Abgesehen von diesen Ursachen kann es erwünscht sein, die Tonhöhe des Musikinstruments zu verändern, um sie der Art der Musik, dem Orchester oder der Gesangstimme anzupassen. Bei den bisherigen Instrumenten wird die Tonhöhe dadurch modifiziert, daß die Spielplatte mehr zentral oder mehr zum Rand hin bespielt wird. Diese Möglichkeit ist begrenzt und erlaubt keine generelle Veränderung der Tonhöhe.
  • Aus US 3,961,553 A ist ein zwei-lagiges Lamellophon bekannt, dessen Finger von den geschlitzten Schenkeln eines Klemmelements gehalten werden, das mit Schrauben auf die Resonanzdecke aufgeschraubt ist. Eine Schraube geht durch die Resonanzdecke bis in einen unter dem Lamellophon angeordneten Holzblock, so daß dieser nicht durch Wanderung im Resonanzraum den Ton verändern kann.
  • Aus WO 2013/026 502 A2 ist ein Percussionsinstrument bekannt, das für häufigen Austausch der Spielplatte eingerichtet ist, ohne daß schneller Verschleiß im Schraubbereich am Rand des hölzernen Rahmens eintritt. Hierzu sind an den Innenseiten Balken mit Bohrungen vorgesehen, in die Metallelemente mit Innengewinde eingesetzt sind, die ausgetauscht werden können. Durch die Federn um die Befestigungsbolzen wird keine feste Anbringung der Spielplatte erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Musikinstrument der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Tonhöhe verändert werden kann. Insbesondere soll bei dem neuen Instrument die Tonhöhe unabhängig von Umgebungseinflüssen veränderbar sein. Durch Umgebungseinflüsse (Feuchtigkeit, Temperatur) verursachte Änderungen der Tonhöhe sollen kompensiert werden können. Insbesondere soll die Tonhöhe der Spielplatte generell veränderbar sein. Darüber hinaus soll die Tonhöhe der Spielplatte richtungsabhängig veränderbar sein, d.h. die Tonhöhen in einer Richtung auf der Spielplatte sollen getrennt von den Tonhöhen in der Richtung senkrecht dazu verstellbar sein. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Musikinstrument dadurch gelöst, daß in dem Rahmen wenigstens eine Spanneinrichtung aus wenigstens einem an zwei oder mehr Stellen des Rahmens angreifenden Spannkörper und wenigstens einem Schraubmittel angebracht ist, der Spannkörper wenigstens eine Gewindestange, ein Körper mit 3 bis 8 sternförmig angeordneten Armen oder ein Ring ist und die Spanneinrichtung wenigstens an einer Stelle den Rahmen durchstößt und außenseitig des Rahmens betätigbar ist. Der Rahmen besteht im allgemeinen aus Holz, weniger häufig auch aus einem anderen Werkstoff, der wie Holz eine gewisse Biegsamkeit hat. Die Spielplatte besteht meistens aus einer dünnen Holzplatte, insbesondere einer Schichtholzplatte, oder einem anderen starren Werkstoff, der in Plattenform geringer Dickt, z.B. 1 bis 10 mm, zu Schwingungen erregt werden kann, z.B. Kunststoff oder Metallblech. Die Spielplatte kann auf der (zunächst offenen) Vorderseite des Rahmens durch Nageln, Schrauben, Kleben oder Verstiften mittels Holzstiften befestigt sein. Die Spielplatte kann direkt mit den Händen oder mittels Schlägel, Besen oder dergl. bespielt werden. Sie kann auch die Resonanzdecke eines Musikinstruments sein, die durch einen Tonerzeuger zu Schwingungen erregt wird. Die in den Rahmen eingesetzte Spanneinrichtung greift an zwei oder mehr Stellen der Rahmenwand an. Sie ermöglicht eine Abstandsveränderung zwischen ihren
  • Angriffsstellen, wodurch der Rahmen etwas verformt wird. Wegen der festen Anbringung der Spielplatte auf dem Rahmen bewirkt diese Verformung eine entsprechende Änderung der Spannung der Spielplatte Die zwei oder mehr Angriffsstellen der Spanneinrichtung können auf einer durch die Rahmenmittelachse gehenden Geraden liegen. Die zwei Angriffsstellen können aber auch auf einer Geraden liegen, die die Rahmenmittelachse nicht schneidet. Wesentlich ist, daß die Spanneinrichtung wenigstens an einem Ende den Rahmen nach außen durchstößt und von der Außenseite betätigbar ist. Der Spieler kann dann z.B. mit einer Hand die Spielplatte anschlagen und mit der anderen Hand die Spannung der Spielplatte verstellen. Die Erfindung ermöglicht die Tonhöheneinstellung oder Stimmung der fest angebrachten Spielplatte, obwohl diese auf dem Rahmen starr befestigt ist. Die Spanneinrichtung ist im allgemeinen durch Drehbetätigung einstellbar. Hierzu geht die Spanneinrichtung mindestens bis zur Außenseite des Rahmens durch. Sie kann eine von der Außenseite des Rahmens beabstandete Handhabe oder einen Griff tragen. Die Spanneinrichtung kann aber auch mit der Außenseite des Rahmens bündig abschließen und auf der bündigen Außenseite eine Schlüsselfassung haben, so daß der Spieler die Spanneinrichtung mittels z.B. Sechskantschlüssel betätigen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist der Spannkörper wenigstens eine Gewindestange, ein Körper mit 3 bis 8 sternförmig angeordneten Armen oder ein Ring. Der Spannkörper dient als Lager für die Schraubmittel, wenn durch ihre Betätigung Kraft auf die Rahmenwände ausgeübt wird, und für die Kraftverteilung auf die Rahmenwände. Dabei kann die Form des Spannkörpers zu dem Rahmenquerschnitt in Beziehung stehen. Ein viereckiger Rahmenquerschnitt kann mit einer Gewindestange oder zwei Gewindestangen über Kreuz oder einem Körper mit vier kreuzförmigen Armen oder auch mit einem Ring verspannt sein. Ein im Querschnitt sechs- oder achteckiger Rahmen kann z.B. mit einem Spannkörper mit sechs bzw. acht sternförmig angeordneten Armen verspannt sein. Der Spannkörper kann aus einem geeigneten druck- und biegefesten Werkstoff bestehen, insbesondere Metall, Kunststoff oder Holz. Bevorzugt ist der Rahmenquerschnitt viereckig (Cajon). Sechseckige und ovale Rahmen kommen bei kleineren Instrumenten (Kalimba, Daumenklavier) zur Anwendung. Die Höhe des Rahmens kann sehr unterschiedlich sein und zwischen 60 bis 80 cm (Cajon) und etwa wenigen cm (Kalimba) betragen.
  • Bei der Ausgestaltung des Spannkörpers in Form eines 3- bis 8-armigen Sterns greifen dessen Arme an der Wand des Rahmens an. Bei dieser mehrarmigen Ausführungsform kann der Angriff der Armenden an der Rahmenwand bei allen Armen gleich sein. Es ist aber auch möglich, bei der mehrarmigen Ausführung nur einem Teil der Angriffsstellen ein Schraubmittel zuzuordnen und die anderen nur durch Druckkontakt zu realisieren. Alle diese Kombinationen fallen unter die Erfindung.
  • Vorzugsweise ist das Schraubmittel wenigstens teilweise in der Rahmenwand angeordnet. Das Schraubmittel umfaßt eine Buchse mit Innengewinde und die in diese Buchse einschraubbare Schraube. Die Schraube kann bei einer Gewindestange als Spannkörper der Gewindebereich am Stangenende sein oder generell auch eine separate Schraube, mit der der Spannkörper unter eine Druck- oder Zugspannung gesetzt werden kann mit entsprechender Wirkung auf die Rahmenwände, an denen die Spanneinrichtung angreift. In jedem Falle ist in oder an der Rahmenwand entweder ein Innengewinde, meistens in einer eingesetzten Buchse, oder eine drehbar gelagerte separate Spannschraube angeordnet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Musikinstruments hat die Gewindestange nur in einem Endbereich ein Gewinde, ist in einer Rahmenwand ein Innengewinde enthalten, in das die Gewindestange eingeschraubt ist, und liegt das gewindefreie Stangenende über einen Druckschuh oder direkt an einer anderen Rahmenwand an. Die eingeschraubte Gewindestange reicht durch das Innengewinde nach außen und kann von dort betätigt werden. Beim Einschrauben der Gewindestange übt das andere Ende der Gewindestange Druck auf die gegenüberliegende Rahmenwand aus, wodurch die betreffenden Rahmenwände gespreizt und dementsprechend die Spielplatte unter Zugspannung gesetzt wird. Entsprechend ändert sich die Tonhöhe beim Anschlagen.
  • Bei einer Ausgestaltung dieser Ausführungsform trägt die Gewindestange in ihren beiden Endbereichen Gegengewinde mit je einer Mutter, ist an den beiden anderen Rahmenwänden innenseitig ein Druckschuh angebracht und jeder Druckschuh über eine Stange mit jeder Mutter gelenkig verbunden. Bei Drehung der Gewindestange werden nicht nur die beiden Rahmenwände, an denen die Gewindestange angreift, auseinandergedrückt, sondern durch die Kopplung werden auch die mit Druckschuh bestückten Rahmenwände je nach Drehrichtung der Gewindestange auseinandergedrückt oder zusammengezogen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Musikinstruments ist die Gewindestange in beiden Endbereichen mit Gegengewinden versehen und sind an den beiden Angriffsstellen in der Rahmenwand entsprechende Innengewinde enthalten, in die die Gewindestange eingeschraubt ist. Während bei der zuvor beschriebenen Ausführung die Rahmenwände, an denen die Gewindestange angreift, nur gespreizt werden können, erlaubt es diese Ausführungsform, die Rahmenwände auch gegenseitig zu nähern, so daß die Spielplatte unter Zugspannung oder auch unter Druckspannung gesetzt werden kann. Dadurch kann die Tonhöhe in beide Richtungen verändert werden. Durch Drehbetätigung der Gewindestange in der einen Drehrichtung vergrößert sich der Abstand der Angriffsstellen, so daß die Spielplatte unter zunehmende Zugspannung kommt. In der entgegengesetzten Drehrichtung der Stange werden die Angriffsstellen und damit die betreffenden Rahmenwände einander genähert, so daß die Spielplatte unter Druckspannung kommt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Gewindestange wie bei der Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Ausführungsform auch in ihren beiden Endbereichen Gegengewinde mit je einer Mutter tragen und ist an den beiden anderen Rahmenwänden innenseitig ein Druckschuh angebracht und jeder Druckschuh über eine Stange mit jeder Mutter gelenkig verbunden. Das Gegengewindepaar in den Rahmenwänden kann entgegen dem inneren Gegengewindepaar der beiden Muttern arbeiten. Bei Drehung der Gewindestange in einer Drehrichtung werden die beiden Rahmenwände durch das äußere Gegengewindepaar auseinandergedrückt und gleichzeitig werden die beiden Muttern einander genähert, wodurch die mit den angekoppelten Druckschuhen bestückten Rahmenwände ebenfalls auseinandergedrückt werden: Die Spielplatte wird so durch die Drehung der Gewindestange zweidimensional gespannt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält der Körper am Ende wenigstens eines Arms eine Sackbohrung und ist das Schraubmittel wenigstens ein Innengewinde in der Rahmenwand und eine in das Innengewinde eingeschraubte, in der Sackbohrung abgestützte Schraube. Bei dieser Ausführung ist der Körper von seinem Gewindeteil in Form einer separaten Schraube getrennt, die in die axiale Sackbohrung des Körpers eingreift und beim Einschrauben den Körper gegen die gegenüber liegende Rahmenwand verschiebt und auf diese Druck ausübt, wodurch die Rahmenwände zwischen den Angriffsstellen gespreizt werden und die Spielplatte unter Zugspannung kommt. Dabei liegt der Körper an dem der Sackbohrung entgegen gesetzten Ende über einen Druckschuh oder direkt an der Rahmenwand an.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält der Körper wenigstens eine Gewindebohrung und ist das Schraubmittel wenigstens eine auf der Rahmenwand abgestützte, in die Gewindebohrung eingeschraubte Schraube. Ist bei dieser Ausführung das Mittel zur Abstandsveränderung nur auf der einen Rahmenwand realisiert und liegt das entgegengesetzte Ende des Körpers der gegenüber liegenden Rahmenwand über einen Druckschuh oder direkt an, kann durch Drehbetätigung der Schraube der Abstand der Rahmenwände aus der Anfangsstellung vergrößert, d.h. die Spielplatte unter Zugspannung gesetzt werden. Wenn dieses Mittel zur Abstandsveränderung an beiden Enden des Körpers und an beiden Rahmenwänden realisiert ist, können die Rahmenwände durch Drehbetätigung der Schrauben in der einen Drehrichtung genähert und durch Drehbetätigung in der anderen Drehrichtung voneinander entfernt werden, so daß die Spielplatte in dieser Richtung unter Zug- bzw. Druckspannung gesetzt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Spannkörper eine geteilte Stange, wobei der eine Stangenteil in der einen Rahmenwand drehbar, aber axial festgelegt ist und der andere Stangenteil an der anderen Rahmenwand fest angebracht ist, und umfaßt das Schraubmittel eine Gewindebuchse am freien Ende des einen Stangenteils und ein Gewinde auf dem freien Ende des anderen Stangenteils. Das Gewindeende dieses Stangenteils ist in die Gewindebuchse eingeschraubt. Durch Schraubung des drehbaren Stangenteils in der einen oder anderen Drehrichtung nähern/entfernen sich die Rahmenwände mit entsprechender Spannungsänderung der Spielplatte.
  • Vorzugsweise ist bei dem Instrument der Erfindung die Spanneinrichtung in einem Abstand von 1 bis 200 mm, vorzugsweise 5 bis 100 mm, insbesondere 10 bis 60 mm, von der Spielplatte angeordnet. Um die im Rahmen erzeugte Spannung möglichst verlustfrei auf die Spielplatte zu übertragen, ist der Abstand der Angriffsstellen der Spanneinrichtung von der Spielplatte möglichst gering zu halten, da die zwischen den Angriffsstellen und der Spielplatte in der Rahmenwand auftretende Verformung sich mindernd auf die Spannung auswirkt, die an der Spielplatte wirksam wird. Wesentlich ist, daß die Spanneinrichtung auch beim Bespielen des Instruments keinen Kontakt mit der Spielplatte bekommt, da hierdurch Veränderungen der Tonhöhe (Schnarrwirkung) entstehen, die bei der vorliegenden Erfindung nicht beabsichtigt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Spielplatte die Resonanzdecke eines Lamellophons. Die Spielplatte wird hierbei nicht direkt bespielt, sondern es werden die Lamellen des Lamellophons angeschlagen, wodurch die Spielplatte zu Resonanzschwingungen erregt wird. Durch die Änderung der Rahmenspannung wird die Resonanzfrequenz der Decke verändert und damit der Klangeindruck des Lamellophons.
  • Der Rahmenquerschnitt kann eckig, kreisrund, oval oder anders geformt sein. Bevorzugt ist der Rahmenquerschnitt viereckig (Cajon). Sechseckige und ovale Rahmen, kommen bei kleineren Instrumenten (Kalimba, Daumenklavier) zur Anwendung. Die Höhe des Rahmens kann sehr unterschiedlich sein und zwischen 60 bis 80 cm (Cajon) bis etwa wenige cm (Kalimba) betragen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
    • 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kistentrommel, auf der der Spieler beim Spielen sitzt,
    • 2 die perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kistentrommel, die von einem getrennt sitzenden Spieler bespielt wird,
    • 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der 1,
    • 4 die Schnittdarstellung eines Teils der Spanneinrichtung der 3 in vergrößertem Maßstab,
    • 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der 2,
    • 6 einen Schnitt ähnlich der 5 einer Kastentrommel, bei der die Spanneinrichtung eine Dehnung und Stauchung der Spielplatte ermöglicht, entsprechend einer dritten Ausführungsform,
    • 7 einen Schnitt einer vierten Ausführungsform einer Kastentrommel,
    • 8 einen Schnitt einer fünften Ausführungsform einer Kastentrommel mit einer an vier Wänden angreifenden Spanneinrichtung,
    • 9 einen Schnitt einer sechsten Ausführungsform einer Kastentrommel mit einer an vier Wänden angreifenden Spanneinrichtung,
    • 10 einen Schnitt einer siebenten Ausführungsform einer Kastentrommel mit einer an vier Wänden angreifenden Spanneinrichtung,
    • 11 einen Schnitt einer achten Ausführungsform einer Kastentrommel mit einer an vier Rahmenwänden angreifenden Spanneinrichtung.
    • 12 eine perspektivische Darstellung einer Kalimba mit einer Spanneinrichtung für die Resonanzplatte und
    • 13 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der 12.
  • 1 zeigt eine Kistentrommel aus einem säulenförmigen Rahmen 1 aus rechteckigen Wänden 2,3,4,5, von denen die Wände 2 und 3 sichtbar sind. Die Wände 2,3,4,5 bestehen aus Massivholzplatten und sind z.B. 2 cm dick. Auf dem Rahmen 1 ist vorderseitig eine Spielplatte 6 durch Schrauben und Verleimung starr befestigt. Die Spielplatte 6 besteht z.B. aus einem dreilagigen Schichtholz einer Dicke von 3 mm. Der auf der Rahmenwand 2 sitzende Spieler bespielt die senkrechte Spielfläche 6 z.B. mit den Händen. Im oberen Teil der Kastentrommel ist im Abstand von 2 cm von der Spielfläche 6 der Griff 7 einer Spanneinrichtung vorgesehen, die weiter unten näher beschrieben ist.
  • 2 zeigt eine ähnliche Kastentrommel wie die 1, jedoch von quadratischem Querschnitt des Rahmens 1 und Anordnung der Spielfläche 6 auf der Oberseite des Rahmens 1. Der Spieler sitzt vor der Kastentrommel. Bei dieser Ausführungsform sind an den Rahmenwänden 2 und 3 nahe der Spielfläche 6 Griffe 7 zur Betätigung einer Spanneinrichtung vorgesehen, die weiter unten beschrieben ist. Die der Spielplatte 6 gegenüber liegende Unterseite ist offen und zur Förderung des Tonschallabgabe von dem Boden beabstandet. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die der Spielplatte gegenüberliegende Seite geschlossen und nur mit einem Schallloch versehen.
  • Die 3 zeigt den Horizontalschnitt durch die Kistentrommel der 1 in Höhe der Spanneinrichtung. Der Rahmen 1 trägt vorderseitig die Spielplatte 6 und rückseitig die Verschlußplatte 8 mit dem nicht sichtbaren Schallloch. In einem Abstand von 2 cm von der Spielplatte 6 und parallel zu ihr ist eine Gewindestange 9 aus Metall angeordnet, die in eine in die Wand 3 fest eingesetzte Gewindebuchse 10 eingeschraubt ist und auf der Außenseite des Rahmens 1 einen Griff 7 trägt. Auf der gegenüber liegenden Rahmenwand 5 ist innen ein Druckschuh 11 fest angebracht, in den das freie Ende der Gewindestange 9 eingreift. Aus 4 ist diese Spanneinrichtung im einzelnen ersichtlich. An der in die Wand 3 eingesetzten Gewindebuchse 10 sind innen über den Umfang verteilt mehrere Krampen 12 angeformt, die in die Wand 3 aus Holz eingreifen und verhindern, daß die Buchse 10 bei Spanndruck auf die Wände 3 und 5 entsprechend den Pfeilen durch die Wand 3 nach außen gedrückt wird. Der Druckschuh 11 ist durch Schrauben 14 an der Wand 5 innen befestigt und hat eine Ausnehmung 13, in die das Ende der Gewindestange 9 anliegend eingreift. Die Gewindestange 9 wird so geführt, und der ausgeübte Druck wird auf eine größere Fläche der Wand 5 verteilt. Durch Einschrauben der Gewindestange 9 in die Buchse 10 werden die Wände 3,5 gespreizt, und die Spielplatte 6 wird unter Zugspannung gesetzt.
  • Die Schnittdarstellung der 5 zeigt die Spanneinrichtung der in 2 gezeigten Kistentrommel. Die Spanneinrichtung unterscheidet sich dadurch von der in 3, daß die Gewindestange 9 durch die Mittelachse des Rahmens 1 verläuft und daß eine zweite Spanneinrichtung mit einer Gewindestange in etwas größerem Abstand von der Spielplatte (gestrichelt dargestellt) vorgesehen ist. Mit dieser zweiten Gewindestange können die Wände 2 und 4 auseinander gedrückt werden. Die Spielplatte kann daher in zwei Richtungen senkrecht zueinander gespannt werden.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach 5 (abgesehen von der fehlenden zweiten Gewindestange) dadurch, daß der Druckschuh 11 entfallen ist und die Stange 9 an ihren Enden Gegengewinde 9',9" sowie Griffe 7 trägt. Beide Rahmenwände 3 und 5 enthalten gegenüberliegende Gegengewindebuchsen 10, in deren Gegengewinde 10' bzw. 10" die Stange 9 beidendig eingeschraubt ist. Durch die Gegengewinde an den beiden Stangenenden bewirkt die Drehung in der einen Drehrichtung eine gegenseitige Entfernung der Wände 3 und 5 und die Drehung in der Gegendrehrichtung eine Annäherung der Wände 3 und 5. Dementsprechend wird die Spielplatte unter Zug- bzw. Stauchspannung gesetzt. Da die Gewindebuchsen 10,10 hierbei je nach Drehrichtung der Stange 9 einem Druck nach außen bzw. nach innen ausgesetzt sind, sind sie in der Rahmenwand 3 bzw. 5 entsprechend verankert (nicht dargestellt), etwa wie in 4 gezeigt durch die Krampen 12 oder dergl..
  • Bei der Ausführungsform der 7 ist die Stange 9 der Spanneinrichtung durch eine zweigeteilte Stange 9a ,9b ersetzt. Der Stangenteil 9a durchstößt die Wand 3 und ist in dieser drehbar gelagert. Der Stangenteil 9a hat an seinem inneren Endbereich ein Gewinde 9d . Der Stangenteil 9b ist in der Wand 5 drehfest verankert. An seinem inneren Ende trägt er eine Gewindebuchse 9c , in die das Gewinde 9d des Stangenteils 9a eingeschraubt ist. Durch Drehung des Stangenteils 9a von außen in der einen oder anderen Drehrichtung können die Wände 3 und 5 zusammengezogen bzw. auseinandergedrückt werden mit entsprechender Spannungsübertragung auf die Spielplatte.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Spannkörper nicht eine einzelne Stange (3) oder ein Paar separate Stangen (5) ist, sondern ein Körper 15 mit vier Armen 16 unter rechten Winkeln zueinander. Die Verspannungsmöglichkeit ist hier im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführung nach 5. Zwei benachbarte Arme 16 haben axiale Ausnehmungen 17, während die anderen beiden Arme 16 an den Rahmenwänden 2 und 5 stumpf anliegen und nur durch einen an den Rahmenwänden innen angebrachten Führungsring 18 gehalten sind. Die Rahmenwände 3 und 4 enthalten Gewindebuchsen 10. Schrauben 19 sind in die Gewindebuchsen 10 eingeschraubt und in den Ausnehmungen 17 abgestützt. Durch Drehbetätigung eines oder beider Griffe 7 kann ebenso wie bei der Ausführung nach 5 der Abstand eines oder beider Rahmenwandpaare 2,4 und 3,5 vergrößert und damit die Spielplatte ein- oder zweidimensional unter Zugspannung gesetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 9 ist die Kistentrommel auch mit einem vierarmigen Spannkörper 15 bestückt. Anstelle der zwei Sackbohrungen 17 an den Enden von nur zwei Armen 16 (8) haben hier alle vier Arme 16 axiale Gewindebohrungen 20. In die vier Bohrungen 20 sind Senkkopfschrauben 21 eingeschraubt, die in den Wandungen 2-5 drehbar, aber axial festgelegt sind. Während bei der Ausführungsform nach 6 nur das Wandpaar 3,5 bewegt werden kann, ist es hier durch separate Drehbetätigung der Schrauben 21 möglich, die Wandpaare 2,4 und 3,5 unabhängig voneinander zusammenzuziehen oder auseinanderzudrücken und die Spielplatte ein- oder zweidimensional zu stauchen oder zu spannen.
  • Das gleiche gilt für die Ausführungsform nach 10, bei der der vierarmige Spannkörper nach 9 durch einen ringförmigen Spannkörper 22 ersetzt ist. In dem Ring 22 sind den Rahmenwänden 2-5 zugeordnete Gewindebohrungen 20 vorgesehen, in die wie bei der Ausführung nach 9 die in den Rahmenwänden axial festgelegten Schrauben 21 eingeschraubt sind. Wie bei der Ausführung nach 9 können die Wandpaare 2,4 und 3,5 unabhängig voneinander bewegt und damit die Spielplatte in den beiden zueinander senkrechten Richtungen unter Zug- oder Stauchspannung gesetzt werden. Der Ring 22 besteht z.B. aus Metall und kann statt kreisförmig auch quadratisch oder in anderer Form mehreckig sein.
  • Die in 11 dargestellte Ausführungsform geht von der Ausführung nach 5 aus, jedoch fehlt die dort gestrichelt dargestellte Gewindestange. Außerdem liegt das Gegenende der in die Gewindebuchse 10 eingeschraubten Gewindestange 9 direkt der Rahmenwand 5 an. Die Gewindestange 9 trägt in ihren Endbereichen Gegengewinde 9x und 9y , auf die Muttern 27 aufgeschraubt sind. An den Muttern 27 sind jeweils diametral einander gegenüberliegend die Enden von Stangen 28 angelenkt. Die Gegenenden der Stangen 28 sind in einem Schuh 29 gelenkig angebracht, der an der Rahmenwand 2 bzw. 4 innen befestigt ist. Durch Einschrauben der Gewindestange 9 in die Gewindebuchse 10 werden die Rahmenwände 3 und 5 auseinander gedrückt. Außerdem nähern sich die auf den Gegengewinden 9x und 9y sitzenden Muttern 27, wodurch über die Stangen 28 und die Druckschuhe 29 auch die Rahmenwände 2 und 4 auseinander gedrückt werden. Dadurch kommt die Spielplatte zweidimensional unter Zugspannung, d.h. es wird mit dem einen Griff 7 das gleiche erreicht wie bei der Ausführungsform nach 8 mit den beiden Griffen.
  • 12 zeigt als weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Musikinstruments eine Kalimba aus einem etwa rechteckigen Rahmen 1 geringer Höhe mit einer der Spielplatte entsprechenden Resonanzdecke 23 und einem auf der Resonanzdecke 23 angebrachten Lamellophon 24 mit darauf befestigten Metallzungen 25 als Tonerzeuger. Der Rahmen 1 aus den Wänden 2,3,4,5 ist auch unterseitig durch Platte 8 verschlossen und hat in der Resonanzdecke 23 ein Schallloch 26. In geringem Abstand zu der Resonanzdecke 23 ist zwischen den Wänden 3 und 5 eine Spanneinrichtung 9,10,11 vorgesehen (siehe 13), wie sie im Prinzip in 5 gezeigt ist. Die Gewindestange 9 schließt jedoch mit der Wand 3 bündig ab und kann mittels Schlüssel drehbetätigt werden. Durch die Spanneinrichtung 9-11 kann die Resonanzdecke 23 gespannt und damit die Resonanzfrequenz und die Klangfarbe des Instruments modifiziert werden.
  • Der Ausdruck „Spielplatte“ umfaßt auch eine Platte des Resonanzkörpers eines Instruments (z.B. Gitarre), die nicht direkt bespielt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmen
    2
    Rahmenwand
    3
    Rahmenwand
    4
    Rahmenwand
    5
    Rahmenwand
    6
    Spielplatte
    7
    Griff
    8
    Verschlußplatte
    9
    Gewindestange
    9'
    Gewinde
    9"
    Gegengewinde
    9a
    Gewindestangenteil
    9b
    Gewindestangenteil
    9c
    Gewindebuchse
    9d
    Gewinde
    9x
    Gegengewinde
    9y
    Gegengewinde
    10
    Gewindebuchse
    10'
    Gewinde
    10"
    Gegengewinde
    11
    Druckschuh
    12
    Krampen
    13
    Ausnehmung
    14
    Schrauben
    15
    Körper
    16
    Arm
    17
    axiale Ausnehmung
    18
    Führungsring
    19
    Schrauben
    20
    Gewindebohrung
    21
    Senkkopfschrauben
    22
    Ring
    23
    Resonanzdecke
    24
    Lamellophon
    25
    Metallzungen
    26
    Schallloch
    27
    Mutter
    28
    Stange
    29
    Druckschuh

Claims (11)

  1. Musikinstrument mit einem Rahmen (1) und einer auf der Vorderseite des Rahmens fest angebrachten Spielplatte (6; 23), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (1) wenigstens eine Spanneinrichtung aus wenigstens einem an zwei oder mehr Stellen des Rahmens (1) angreifenden Spannkörper (9; 9a,9b; 15,16; 22) und wenigstens einem Schraubmittel (9',10'; 9",10"; 9c,9d; 9x,9y; 10',19; 20,21) angebracht ist, der Spannkörper wenigstens eine Gewindestange (9; ga,9b), ein Körper (15) mit 3 bis 8 sternförmig angeordneten Armen (16) oder ein Ring (22) ist und die Spanneinrichtung wenigstens an einer Stelle den Rahmen (1) durchstößt und außenseitig des Rahmens betätigbar ist.
  2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubmittel (9',10; 19; 21) wenigstens teilweise in der Rahmenwand (2,3,4,5) angeordnet ist,
  3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (9) in einem Endbereich ein Gewinde (9') hat, in einer Rahmenwand (3) ein Innengewinde (10') enthalten ist, in das die Stange (9) eingeschraubt ist, und das gewindefreie Stangenende über einen Druckschuh (11) oder direkt an einer anderen Rahmenwand (5) anliegt.
  4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (9) in ihren beiden Endbereichen Gegengewinde (9x,9y) mit einer Mutter (27) trägt, an den beiden anderen Rahmenwänden (2,4) innenseitig ein Druckschuh (29) angebracht ist und jeder Druckschuh (29) über eine Stande (28) mit jeder Mutter (27) gelenkig verbunden ist.
  5. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (9) in beiden Endbereichen mit Gegengewinden (9',9") versehen ist und an den beiden Angriffsstellen in der Rahmenwand (2,3,4,5) entsprechende Innengewinde (10',10") enthalten sind, in die die Gewindestange (9) eingeschraubt ist.
  6. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (15) am Ende wenigstens eines Arms (16) eine Sackbohrung (17) enthält und das Schraubmittel wenigstens ein Innengewinde (10') in der Rahmenwand (2,3,4,5) und eine in das Innengewinde (10') eingeschraubte, in der Sackbohrung (17) abgestützte Schraube (19) ist.
  7. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (15) wenigstens eine Gewindebohrung (20) aufweist und das Schraubmittel wenigstens eine auf der Rahmenwand (2,3,4,5) abgestützte, in die Gewindebohrung (20) eingeschraubte Schraube (21) ist.
  8. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper eine geteilte Gewindestange (9a,9b) ist, wobei der eine Stangenteil (9a) in der einen Rahmenwand (3) drehbar und axial festgelegt ist und der andere Stangenteil (9b) an der anderen Rahmenwand (5) drehfest angebracht ist, und das Schraubmittel eine Gewindebuchse (9c) am freien Ende des einen Stangenteils (9a oder 9b) und ein Gewinde (9d) an dem freien Ende des anderen Stangenteils (9b oder 9a) umfaßt.
  9. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung in einem Abstand von 1 bis 200 mm, vorzugsweise 5 bis 100 mm von der Spielplatte (6; 23) angeordnet ist.
  10. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielplatte (23) die Resonanzdecke eines Lamellophons (24) ist.
  11. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) einen 3- bis 8-eckigen, kreisrunden oder ovalen Querschnitt hat.
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