DE102009039718B4 - Cajon - Google Patents

Cajon Download PDF

Info

Publication number
DE102009039718B4
DE102009039718B4 DE200910039718 DE102009039718A DE102009039718B4 DE 102009039718 B4 DE102009039718 B4 DE 102009039718B4 DE 200910039718 DE200910039718 DE 200910039718 DE 102009039718 A DE102009039718 A DE 102009039718A DE 102009039718 B4 DE102009039718 B4 DE 102009039718B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cajon
wooden plate
fur
composite structure
coat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200910039718
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009039718A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910039718 priority Critical patent/DE102009039718B4/de
Publication of DE102009039718A1 publication Critical patent/DE102009039718A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009039718B4 publication Critical patent/DE102009039718B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/02Drums; Tambourines with drumheads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Cajon mit einem Gehäuse, wobei die Außenseite einer Wand des Gehäuses eine Schlagfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand, deren Außenseite die Schlagfläche (4) bildet, eine Verbundstruktur (5) mit mindestens einer Holzplatte (6) mit einem darauf fixierten Fell (7) bildet, wobei sich die Holzplatte (6) und das Fell (7) der Verbundstruktur (5) jeweils über die gesamte Fläche der Wand erstrecken, dass das Fell (7) auf der Holzplatte (6) durch Verleimen fixiert ist, wobei das Fell (7) nur an seinen Rändern auf der Holzplatte (6) verleimt ist, wodurch das Fell ein relativ zur Holzplatte (6) schwingungsfähiges Klangobjekt bildet, welches mit der Holzplatte (6) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cajon gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Cajon der eingangs genannten Art stellen Perkussions-Instrumente dar, die ursprünglich aus Südamerika stammen. Die im 19. Jahrhundert erstmals eingesetzten Cajons bestanden aus einfachen Transportkisten, die anstelle von Trommeln verwendet und mit den Händen bespielt wurden.
  • Auch bei heute üblicherweise eingesetzten Cajon handelt es sich im Wesentlichen um Holzkisten mit einer Schlagfläche, wobei in eine Wand einer derartigen Holzkiste ein Schall-Loch eingearbeitet ist.
  • Zur Bedienung eines Cajons sitzt die jeweilige Person typischerweise auf der Oberseite des kastenförmigen Cajons auf, so dass sie mit beiden Händen die Schlagfläche des Cajons betätigen kann.
  • Aus der DE 20 2006 018 305 U1 ist ein Cajon bekannt, auf dessen aus Holz bestehende Schlagfläche eine Kunststoffschicht angebracht ist, wodurch die Klangeigenschaften des Cajons verbessert werden sollen.
  • Die DE 200 06 924 U1 betrifft ein Rhythmusinstrument in Form eines Ringes, der auf einen Finger, eine Hand oder eine Zehe aufgesetzt werden kann. Der Ring kann gegen eine Unterlage geschlagen werden, die aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Fell oder Kunststoffbestehen kann.
  • In der US 2006/0156898 A1 ist eine Trommel beschrieben, die einen hohlzylindrischen Grundkörper aufweist, in die eine Schlagfläche eingespannt wird.
  • Der Grundkörper kann aus mehreren Lagen unterschiedlicher Materialien bestehen, insbesondere auch aus Fiberglas.
  • In Musikhaus Lange, Internetseite: www.musikhaus-lange.de/product, 105294.htm., Erscheinungstermin: Juni 2008, ist ein Cajon mit einer Schlagfläche aus Fiberglas beschrieben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Funktionalität eines Cajons der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Cajon umfasst ein Gehäuse. Die Außenseite einer Wand des Gehäuses bildet eine Schlagfläche. Die Wand, deren Außenseite die Schlagfläche bildet, bildet eine Verbundstruktur mit mindestens einer Holzplatte mit einem darauf fixierten Fell. Die Holzplatte und das Fell der Verbundstruktur erstrecken sich jeweils über die gesamte Fläche der Wand. Das Fell ist auf der Holzplatte durch Verleimen fixiert. Das Fell ist nur an seinen Rändern auf der Holzplatte verleimt, wodurch das Fell ein relativ zur Holzplatte schwingungsfähiges Klangobjekt bildet, welches mit der Holzplatte zusammenwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Verbundstruktur zur Ausbildung der Wand mit der Schlagfläche des Cajons besteht aus zwei Komponenten, die jeweils für sich alleine geeignet sind, Schlagflächen eines Schlaginstruments zu bilden. Die Holzplatte als erste Komponente der Verbundstruktur bildet die für ein Cajon bekannte Schlagfläche. Das Fell als zweite Komponente wird für sich allein typischerweise in Trommeln als Schlagfläche verwendet.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindung beider Komponenten zu einer Verbundstruktur wird eine Schlagfläche für ein Cajon geschaffen, das zu einer neuartigen Klanggestaltung des Cajons führt. Insbesondere können gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Cajons tiefere Frequenzen erzielt werden. Die neuartige Klanggestaltung ergibt sich dadurch, dass beide Komponenten der Verbundstruktur für sich alleine Klangkörper mit einem bestimmten Klangverhalten bilden, wobei deren Integration in einer Verbundstruktur zu einer Wechselwirkung der beiden Klangkörper führt, die zu neuen Klangeigenschaften führt. Dabei ist das Fell auf der Holzplatte gespannt, so dass das Fell als Komponente der Verbundstruktur seine Klangeigenschaften entfalten kann. Vorteilhaft erstrecken sich hierbei die Holzplatte und das Fell der Verbundstruktur über die gesamte die Schlagfläche ausbildende Wand.
  • Erfindungsgemäß ist das Fell nur an den Rändern fest mit der Holzplatte verbunden. Damit bildet das Fell ein relativ zur Holzplatte schwingungsfähiges Klangobjekt, das mit der Holzplatte jedoch zusammenwirkt und so zu einem neuartigen charakteristischen Klang führt.
  • Dabei besteht ein wesentlicher Vorteil darin, dass durch die Fixierung des Fells, insbesondere durch Verleimen an der Holzplatte, ein Verziehen des Fells verhindert wird. Damit wird, im Gegensatz zu Schlaginstrumenten, die allein mit Fellen als Schlagfläche arbeiten, ein Verstimmen durch ein Verziehen des Fells verhindert.
  • Prinzipiell kann das Fell die innen liegende Komponente der Verbundstruktur bilden, so dass die Holzplatte die Schlagfläche bildet. Damit weist das Cajon die bekannte Außengestaltung einer Holzkiste auf, wobei dessen Klangeigenschaften durch das nicht sichtbar angeordnete Fell beeinflusst sind.
  • Besonders vorteilhaft bildet das Fell die außenliegende Komponente der Verbundstruktur und damit auch die Schlagfläche des Cajons. In diesem Fall wird durch die inherente Aufrauung des Fells ein schlagzeugähnlicher Klang des Cajons erhalten. Insbesondere kann diese Schlagfläche wie bei Schlagzeugen üblich mit Rods beziehungsweise brushes, das heißt Jazzbesen, bespielt werden.
  • Diese Ausführungsform ist auch deshalb vorteilhaft, da das Fell als transparente oder teiltransparente Abdeckung genutzt werden kann, durch welche Bedruckungen oder Strukturierungen der Holzplatte sichtbar sind.
  • Die Klangeigenschaften des Cajons können gezielt dadurch verändert und weiterentwickelt werden, indem die Verbundstruktur aus mehr als zwei Lagen, bestehend aus einer alternierenden Anordnung von einer Holzplatte und einem Fell, aufgebaut ist. So ist beispielsweise eine Verbundstruktur, bestehend aus einer Holzplatte, auf deren Oberseite und Unterseite jeweils ein Fell aufgezogen ist, möglich. Ebenso kann eine Verbundstruktur, bestehend aus zwei Holzplatten mit einem dazwischen liegenden Fell, zur Ausbildung einer Schlagfläche verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Wand, deren Außenseite die Schlagfläche bildet, durch die Ausbildung als Verbundstruktur eine erhöhte Stabilität aufweist. Dies bedeutet einerseits, dass somit auch Cajons mit großen Schlagflächen einfach hergestellt werden können. Gleichzeitig ergibt sich als Vorteil, dass die Dicke der Holzplatte relativ klein gewählt werden kann.
  • Die Felle zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Verbundstruktur können prinzipiell als Kunstfelle ausgearbeitet sein. Besonders vorteilhaft werden jedoch Naturfelle, insbesondere Tierhäute beziehungsweise Leder verwendet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Erstes Ausführungsbeispiel eines Cajons.
  • 2: Erste Ausführungsform einer Verbundstruktur für das Cajon gemäß 1.
  • 3: Zweite Ausführungsform einer Verbundstruktur für das Cajon gemäß 1.
  • 4: Zweites Ausführungsbeispiel eines Cajons.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Cajons 1. Das Cajon 1 besteht im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Gehäuse 2, an dessen Unterseite Fußteile 3 vorgesehen sind, mit welchen das Cajon 1 auf eine Unterlage aufstellbar ist.
  • Die Außenseite der Frontwand als einer der Seitenwände des Cajons 1 bildet eine Schlagfläche 4, auf welcher eine Person das Cajon 1 bespielt. Die Oberseite des Cajons 1 bildet eine Sitzfläche, auf welcher die Person aufsitzend das Cajon 1 bespielen kann.
  • Mit Ausnahme der Frontwand bestehen im vorliegenden Fall sämtliche Wände des Cajons 1 aus Holz, insbesondere Sperrholz. In der Rückwand oder in einer anderen Seitenwand des Cajons 1 kann ein nicht dargestelltes Schall-Loch mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt vorgesehen sein.
  • Während die übrigen Wände des Gehäuses 2 des Cajons 1 vollständig aus Holz bestehen, besteht die Frontwand des Gehäuses 2, deren Außenseite die Schlagfläche 4 bildet, aus einer Verbundstruktur 5. Ein Beispiel einer derartigen Verbundstruktur 5 in einer Querschnittsdarstellung zeigt 2. Die Verbundstruktur 5 stellt einen plattenförmigen Gegenstand mit einer rechteckigen Außenkontur dar, wobei die Dicke der Verbundstruktur 5 gleichförmig über die gesamte Fläche ist. Die Größe der Verbundstruktur 5 ist so gewählt, dass diese vollständig die Frontwand des Gehäuses 2 ausbildet.
  • Die Verbundstruktur 5 gemäß 2 besteht aus einer Holzplatte 6 konstanter Dicke, auf deren Oberseite ein Fell 7 befestigt ist. Das Fell 7 ist auf die Holzplatte 6 aufgespannt, das heißt unter einer Vorspannung auf der Oberseite der Holzplatte 6 durch Verleimen oder einen sonstigen Klebeprozess fixiert. Wie aus 2 ersichtlich, ist zur Fixierung des Fells 7 auf der Holzplatte 6 eine Leimschicht 8 vorgesehen, die sich vollflächig über die gesamte Oberseite der Holzplatte 6 erstreckt. In diesem Fall ist das Fell 7 fest mit der Holzplatte 6 verbunden, so dass diese zusammen ein schwingungsfähiges Gebilde bilden.
  • Alternativ kann das Fell 7 auch nur an seinen Rändern mit der Holzplatte 6 verleimt sein, wobei auch in diesem Fall das Fell 7 mit Vorspannung auf die Holzplatte 6 aufgezogen ist. Bei dieser Anordnung kann das Fell 7 in gewissem Umfang gegen die Holzplatte 6 schwingen.
  • In jedem Fall weist die Verbundstruktur 5 gegenüber einer reinen Holzplatte 6 eine erhöhte Stabilität auf. Damit können bei relativ geringer Dicke der Holzplatte 6 großflächige und dennoch stabile Verbundstrukturen 5 realisiert werden, so dass Cajons 1 mit großen Schlagflächen 4 hergestellt werden können. Da hierbei die Dicke der Holzplatte 6 gering sein kann, ist ein gutes Schwingungsverhalten der Verbundstruktur 5 gegeben. Generell wird dadurch die Breite des Frequenzspektrums des Cajons erhöht. Insbesondere kann durch die großflächige Ausbildung der Schlagfläche 4 das Klangspektrum des Cajons 1 zu tieferen Frequenzen hin verlagert werden.
  • Die Holzplatte 6 der Verbindstruktur 5 besteht vorzugsweise aus Sperrholz. Das Fell 7 besteht bevorzugt aus Leder oder ist in Form einer Tierhaut gebildet. Generell sind auch Kunstfelle einsetzbar, die aus Pergament oder Fiberglas bestehen können.
  • In jedem Fall bilden sowohl das Fell 7 als auch die Holzplatte 6 separate, für sich alleine schwingungsfähige Klangkörper. Durch den Zusammenbau der Holzplatte 6 und des Fells 7 entsteht ein zusammengesetzter Klangkörper, dessen Klangverhalten durch beide Klangkörper geprägt wird.
  • Das Klangverhalten des Cajons 1 gemäß 1 kann durch den Einsatz der Verbundstruktur 5 gemäß 2 noch dadurch variiert werden, dass die Verbundstruktur einerseits so eingebaut wird, dass die Holzplatte 6 außen liegt, so dass deren Oberfläche die Schlagfläche 4 bildet. Andererseits kann die Verbundstruktur 5 so montiert werden, dass das Fell 7 außen liegt, so dass dieses die Schlagfläche 4 bildet.
  • Im letzteren Fall weist die Schlagfläche 4 durch die Konsistenz des Fells 7 eine natürliche Aufrauung auf, so dass bei Bespielen dieser Schlagfläche 4 ein schlagzeugähnlicher Klang erhalten wird. Vorteilhaft kann diese Schlagfläche 4 mit Hilfsmitteln wie Rods oder brushes bespielt werden um den schlagzeugähnlichen Klang zu erhalten.
  • Wesentlich für ein konstantes, gleich bleibendes Klangverhalten ist hierbei, dass die Vorspannung des Fells 7 auf der Holzplatte 6 durch die Verleimung dauerhaft erhalten wird, das heißt es erfolgt keine Verstimmung des Cajons 1 durch eine unerwünschte Reduzierung der Fellspannung.
  • Für den Fall, dass das Fell 7 die Schlagfläche 4 bildet, kann auf der unter dem Fell 7 liegenden Oberfläche der Holzplatten 6 eine Bedruckung oder Strukturierung vorgesehen sein, die dann durch das Fell 7 hindurch sichtbar ist oder zumindest durch dieses durchscheint.
  • Die Verbundstruktur 5 gemäß 2 kann dahingehend erweitert sein, dass diese mehrere Lagen aus Holzplatten 6 und Fellen 7 aufweist. Ein Beispiel einer solchen dreilagigen Verbundstruktur 5 zeigt 3. Bei dieser Ausführungsform weist die Verbundstruktur eine Holzplatte 6 auf, wobei sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite der Holzplatte 6 jeweils ein Fell 7 vorgesehen ist.
  • Jedes Fell 7 kann vollflächig oder nur an seinen Rändern mit der Holzplatte 6 verleimt sein, wobei sich beide Felle 7 über die gesamte Fläche der Holzplatte 6 erstrecken. Die Felle 7 können hinsichtlich ihrer Dicke und Materialbeschaffenheit identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein. Auch in diesem Fall ist ein Einbau der Verbundstruktur 5 im Cajon 1 in beiden Richtungen möglich, so dass wahlweise eines der beiden Felle 7 die Schlagfläche 4 des Cajons 1 bildet.
  • Die Verbundstruktur 5 gemäß 3 kann dahingehend abgewandelt sein, dass ein Fell 7 zwischen zwei Holzplatten 6 angeordnet ist, wobei die Holzplatten 6 hinsichtlich Dicke und Materialbeschaffenheit identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Je nach Einbaulage kann die Oberfläche einer der Holzplatten 6 die Schlagfläche 4 bilden.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Cajons 1. In diesem Fall weist das Gehäuse 2 des Cajons 1 einen achteckigen Querschnitt auf. Die Oberseite des Gehäuses 2 bildet in diesem Fall die Schlagfläche 4. Dabei ist, entsprechend den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 3, die Wand der Oberseite des Gehäuses 2 von einer Verbundstruktur 5, bestehend aus wenigstens einem Fell 7 und einer Holzplatte 6 gebildet. Zum Bespielen des Cajons 1 gemäß 4 nimmt eine Person dieses, vorzugsweise im Sitzen, zwischen ihre Beine.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Cajon
    2
    Gehäuse
    3
    Fußteil
    4
    Schlagfläche
    5
    Verbundstruktur
    6
    Holzplatte
    7
    Fell
    8
    Leimschicht

Claims (12)

  1. Cajon mit einem Gehäuse, wobei die Außenseite einer Wand des Gehäuses eine Schlagfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand, deren Außenseite die Schlagfläche (4) bildet, eine Verbundstruktur (5) mit mindestens einer Holzplatte (6) mit einem darauf fixierten Fell (7) bildet, wobei sich die Holzplatte (6) und das Fell (7) der Verbundstruktur (5) jeweils über die gesamte Fläche der Wand erstrecken, dass das Fell (7) auf der Holzplatte (6) durch Verleimen fixiert ist, wobei das Fell (7) nur an seinen Rändern auf der Holzplatte (6) verleimt ist, wodurch das Fell ein relativ zur Holzplatte (6) schwingungsfähiges Klangobjekt bildet, welches mit der Holzplatte (6) zusammenwirkt.
  2. Cajon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fell (7) die Schlagfläche (4) bildet.
  3. Cajon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzplatte (6) eine Bedruckung oder Strukturierung aufweist, die durch das Fell (7) sichtbar ist.
  4. Cajon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzplatte (6) die Schlagfläche (4) bildet.
  5. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundstruktur (5) aus mehr als zwei Lagen bestehend aus einer alternierenden Anordnung von einer Holzplatte (6) und einem Fell (7) aufgebaut ist.
  6. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fell (7) aus Leder besteht.
  7. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fell (7) von einer Tierhaut gebildet ist.
  8. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fell (7) ein Kunstfell, bestehend aus Fiberglas oder Pergament, ist.
  9. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzplatte (6) aus Sperrholz besteht.
  10. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Wände des Gehäuses (2) vollständig aus Holz bestehen.
  11. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand mit der Schlagfläche (4) die Oberseite des Gehäuses (2) bildet.
  12. Cajon nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand mit der Schlagfläche (4) eine Seitenwand des Gehäuses (2) bildet.
DE200910039718 2009-09-04 2009-09-04 Cajon Expired - Fee Related DE102009039718B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910039718 DE102009039718B4 (de) 2009-09-04 2009-09-04 Cajon

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910039718 DE102009039718B4 (de) 2009-09-04 2009-09-04 Cajon

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009039718A1 DE102009039718A1 (de) 2011-03-17
DE102009039718B4 true DE102009039718B4 (de) 2013-03-07

Family

ID=43571072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910039718 Expired - Fee Related DE102009039718B4 (de) 2009-09-04 2009-09-04 Cajon

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009039718B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8481834B2 (en) * 2011-09-15 2013-07-09 Remo, Inc. Cajon with textured applications
WO2015061745A1 (en) * 2013-10-25 2015-04-30 Andrzej Krol Snare cajon instrument

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20006924U1 (de) * 2000-04-14 2000-08-31 Kapitz Marek Rhythmusinstrument in Form von Schlagvorrichtungen mit oder ohne Unterlage zum Anstecken an Finger, Hände und Zehen
US20060156898A1 (en) * 2005-01-15 2006-07-20 Greg Nickel Resonating chamber for devices including musical instruments
DE202006018305U1 (de) * 2006-12-02 2007-02-01 Priel, Gerhard Cajon

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20006924U1 (de) * 2000-04-14 2000-08-31 Kapitz Marek Rhythmusinstrument in Form von Schlagvorrichtungen mit oder ohne Unterlage zum Anstecken an Finger, Hände und Zehen
US20060156898A1 (en) * 2005-01-15 2006-07-20 Greg Nickel Resonating chamber for devices including musical instruments
DE202006018305U1 (de) * 2006-12-02 2007-02-01 Priel, Gerhard Cajon

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Musikhaus Lange, Internetseite: www.musikhaus-lange.de/product,105294.html, Erscheinungstermin: Juni 2008 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009039718A1 (de) 2011-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112014004890T5 (de) Schnarrsaiten-Cajóninstrument
DE202007000686U1 (de) Cajon
DE19542487A1 (de) Zupfinstrument mit einer Einrichtung zur Verstärkung der Lautstärke und Basswidergabe
DE202008005880U1 (de) Ständer für eine Trommel sowie diesbezügliche Trommel
DE102009039718B4 (de) Cajon
DE60027660T2 (de) Trommel mit Wand, bestehend aus mehreren Vibrationselementen, welche parallel zueinander zum Fell angeordnet sind
DE202006018305U1 (de) Cajon
DE202011001566U1 (de) Cajon Trainings-Pad
DE202009008865U1 (de) Trommelbausatz
DE102012000810B4 (de) Musikinstrument
DE10146524A1 (de) Aus laminierten Holzplatten geformte Beine und Tastenmusikinstrument, das diese verwendet
DE202016101055U1 (de) Perkussionsinstrument
DE202014105209U1 (de) Perkussionsinstrument
DE202010014199U1 (de) Schlaginstrument mit Lautsprecher und Bausatz zum Umbau einer Cajon in ein solches Schlaginstrument
DE102008009595B4 (de) Musikinstrument vom Typ Cabasa
DE202009000737U1 (de) Sitzmöbel
DE4313851C2 (de) Musikinstrument mit einem Resonanzkörper
DE2825051A1 (de) Bruecke fuer saitenmusikinstrumente
DE102010041006B4 (de) Bongoartiges Schlaginstrument
DE10357326A1 (de) Musikinstrument
DE102012003405A1 (de) Resonanzboden für Tasteninstrument
DE102017127844B4 (de) Percussionsmodul
DE4135015A1 (de) Verfahren zum herstellen und abstimmen eines musikinstrumentes
DE102020118872A1 (de) Anordnung
DE202017107874U1 (de) Trommel mit Dämpfungselement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130608

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee